Am Verkostungstisch, so wie auf der Anbaufläche gab es nichts wirklich Neues für uns Hobbygärtner.
Wie Artur schon schrieb waren nur die frühen Sorten richtig reif und vieles was vorgestellt wurde ist für Kleingärtner in nicht optimaler Lage illusorisch. So waren viele späte Sorten wie z.B.: Phillip ausgestellt, hübsch anzuschauen, aber ohne Gewächshaus oder optimal milder Lage eben nicht tauglich.
Ansonsten hat Herr Siegler berichtet, dass sie in Veitshöchheim genauso mit dem Wetter zu kämpfen hatten wie wir Laien auch. Späte Blüte, lange Trockenheit mit Hitze und zur Reifezeit viel Regen und geplatzte Beeren.
Artur's wunderschöne, große Kischmisch Lutschisti Traube war eine Offenbarung, optisch wie geschmacklich.
Wirklich Interessant war, wie schon im vorigen Jahr, der "kleine Tafeltraubentag" nach der offiziellen Veranstaltung auf dem Parkplatz
Dort konnte man dann im kleinen Kreis Sorten wie Galahad, Garold, Liwia und Tigin aus dem einen, und einige andere Sorten einem anderen Kofferraum probieren;). Deren Namen konnte ich mir nicht alle merken, die Trauben waren von Reben welche aus der Sammelbestellung vor einigen Jahren hier herstammten. Sehr feine Träubchen dabei, echt!
Außerdem kann man bei dieser Gelegenheit auch viel über die Vor-und Nachteile der gängigen Tafeltrauben erfahren welche diese Sorten schon länger im Anbau haben. Diese Berichte decken sich nicht immer unbedingt mit den Beschreibungen der Rebschulen
Wenn die "großen Jungs" dann diskutieren versuche ich immer die Ohren offen und den Mund geschlossen zu halten.....