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|17|1|Wenn der Garten nur groß genug ist, kann man auch fünf Schippchen verbummeln.  :P ;D (Hausgeist)

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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205451 mal)

cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2685 am: 07. April 2014, 11:29:59 »

Viele Sorten sind auch in anderen Gegenden nur mit einem guten Pflanzenschutzprogramm zu halten, z.B. Dornfelder, Traminer, roter Gutedel. Frostkatastrophen gibts auch im Süden, 2011 war eine und Totalausfall war die Folge.
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2686 am: 07. April 2014, 14:02:47 »

@funtom
Der Anteil der Sorten, mit denen du zufrieden bist, hält sich ja in Grenzen, und das, wo du ja scheinbar nicht einmal besonders einengende Kriterien hast.
Da sind natürlich auch einige wirklich späte Sorten dazwischen, insbesondere das Wolfsortiment sollte man wohl in Norddeutschland sehr vorsichtig einsetzen (auch wenn dieses Jahr vielleicht die Rechnung mit den späten Sorten einmal aufgehen sollte).
Mit Befall wirst du wahrscheinlich Pero meinen?
Wenn du in wechselnden Beständen an die 70 Sorten stehen hast (die teilweise auch noch verpilzt sind), wirst du aus meiner Sicht dauerhaft um Spritzen nicht herumkommen. Wenn du dir bei Jakob oder Schmidt nicht nur gezielt die absolut pilzfesten Sorten ausgesucht hast, dürftest du auch mit denen ohne Spritzen Probleme bekommen.
Zu Frostschäden kann ich wenig sagen, da ich diese nicht habe. Bei mir steht eine Lakemont im absoluten Freistand ohne Frostschäden.

Ich hab die Blaue Janta auch, weiß allerdings noch nicht, welche Rebe sich tatsächlich dahinter verbirgt (Neue Ukraine ist Podarok Ukraine). Dass sie sich allerdings von anderen eher kleinbeerigen Blauen deutlich positiv absetzt, konnte ich – bei einem Ertragsjahr - bislang nicht feststellen.

Man muss New York Muskat nicht mögen, aber zu sagen, dass sie geschmacklich nichts besonderes ist, trifft es meiner Meinung nach nicht. Der Geschmack ist anders etwa als bei der Blauen Janta eindeutig identifizierbar und mit einem vernünftigen Süße- Säureverhältnis.

So eine Liste mit vielen Sorten ist immer hilfreich, wenn man einige Sorten hat, kann man ja sehen, ob deine Hinweise in der eigenen Lage zutreffen oder nicht.
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funtom

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2687 am: 07. April 2014, 22:56:13 »

Hallo,

@cydorian:
@Beerenträume
 also ich muss sagen, dass ich mich hier nicht als Experte bezeichnen möchte. Ich bin ehr durch Schaden klug geworden, oder werde es grad. Ich bin zu Weinreben durch einen Zufall bei Aldi gekommen... Echt, Aldi, Im nachhinein ein großer Fehler. Also Historie. Gartenhaus gebaut. Im Aldi einkaufen gewesen, oh Weintreauben, wäre was für mein Gartenhaus. Beide Sorten gekauft, (Boskoop Glory und Vroege Van der Lahn) beides Stecklinge. Vroege ist wohl weißer Gutedel. Dann nach einem Jahr, war ich im Urlaub an der Mosel, dort gibt es dann natürlich auch Weinreben zu kaufen. Und wie der Zufall will. dort gibt es Kernlose Trauben, Supi dachte ich... dann war die 3.te Sorte da Attika. Vroege und Boskoop hatten schon erste Beeren, aber weniger lecker. Irgendwie hat mich jedoch dann etwas das Thema gepackt und habe dann mal im Internet in einem Shop den ich kannte nach Reben geschaut. Weitere 2 Sorten hatten die, Bianca und Regent. Also bestellt, und gepflanzt.... Im Folgejahr dann ehr ein Misserfolg. Beeren von Boskoop und Vroege, kernig und klein, Attika, gar nix. Und auch Bianca und Regent nur an Wachstum zugelegt. Da auch jedoch Platz hatte, habe ich Freilandfläche geschaffen, Rankgitter angebaut, und noch mal 10 Reben im Internet bestellte, weil Sie das Sortiment um ca. 10 Trauben erweitert hatten. Zu dem Zeitpunkt habe ich mir um Lage, Reife etc. noch keine Gedanken gemacht... So hatte ich nun ca. 15 Reben, aber nix wirklich mit Wissen hinterlegt... was sich als großer Fehler rausstellen sollte... Aber irgendwie war das Thema Trauben super interessant.
Dann habe ich mich im Winter das erste mal etwas besser im Internet umgeschaut, und gesehen, mensch, diese normalen Internet Shops, scheinen alles zu verkaufen, nur um den leuten irgendetwas zu verkaufen, viele Sachen sind für mich ggf. gar nicht geeignet, und vieles ist nur Phantasie? Leider hatte ich zu dem Zeitpunkt auch schon wieder dank ebay bei anderen Verkäufern Märchennamen bestellt... oft von Botrus... wozu man keine wirklichen Infos findet. In der Zeit habe ich auch ein Teil der Reben wohl vom Wolf gekauft. Im Internet klingt erst mal alles recht gut... aber mehr auch nicht. Naja, nach einem längeren Winter und nach einem Kauf bei einem interessanten Raritäten Gärtner bin ich dann auf die Rebschule Schmidt gestoßen, mit einer super Auswahl und guten Informationen. Auch dort habe ich leider erst mal ein paar Fehlsorten für meine Lage bestellt... Wieder einen Winter Später hatte ich jedoch schon Erfahrung mit einigen tollen Reben, und einigen schlechten Reben, und hatte mir dann einige Bücher gekauft, und viel im Internet gelesen. Dort bin ich dann auch irgendwie auf die Seite von Jakob gekommen, mit sehr interessanten Infos, und auch auf diese Forum Seite. Nach vielen Lesen, musste ich feststellen... dass ich sehr sehr viele Fehler gemacht habe, vor allem mit meinen Sorten... Tja, und nun stehe ich momentan vor dem Aussortieren der Sorten, die nix für mich, meine Gegend sind. Oder die meine anderen Reben negativ Beeinflussen. Hierzu gehören natürlich die schon angesprochenen Sorten Dornfelder, Roter Gutedel und Traminer... Pflanzenschutz habe ich natürlich eingesetzt, da ich recht schnell gesehen habe, dass sonst gar nix geht. Und die Problem Sorten oder Verteiler waren schnell ausgemacht. Ich werde bei so vielen Sorten wohl ohne Spritzen nie auskommen, dass ist mir auch klar, aber wenn man alles zeitig macht, dann reduziert sich das alles schon recht gut. Viele Rebsorten würde ich nun schon gar nicht mehr kaufen. Aber so ist das nun mal, wenn man so ganz ohne Vorkenntnisse irgendwie zur Weinrebe, oder Tafeltraube kommt.

Was ich auch schon bemerkt habe, jedes Jahr ist anders, und jedes Jahr sind andere Sorten besser als andere. Nur auf Frühe würde ich deshalb nicht gehen, aber Späte würde ich trotzdem in meinen Lagen meiden. Fox Sorten sind nicht so mein Ding. Aber das ist halt wirklich Geschmacksache. Für Marmelade auf jeden Fall interessant, da man damit ein super intensives Aroma hinbekommt, bei wenigen Trauben, und dafür ist es gut.

Eine Sünde, von der ich mich noch trennen muss, sind die Stecklingssorten aus Polen, die sehen zwar alle super Gesund aus, extrem Frostfest, aber halt nicht veredelt. Wieder ein Fehler den man halt so macht. Habe Sie daher in 70 Liter Kübel gepflanzt um den Geschmack beurteilen zu können. Und ggf. werde ich dann versuche selbser welche zu veredeln. Ist zwar nicht wirtschaftlich, aber ein super Gegenpol zur normalen Arbeit. Damit bekommt man den Kopf frei.

Habe heute die ersten 2 Weinreben aus dem Freiland gegen andere Sorten getauscht. weitere 10 folgen die nächsten Wochen noch.

Sehr zufrieden bin ich mit den Sorten von Jakob. Die sehen dieses Jahr echt top aus, bei dem milden Winter hat es denen gar nix gemacht. Halt alles recht sehr frühe Sorten mit guter Holzreife.

Ich werde aber auch immer mal wieder neue Reben ausprobieren (jedoch besser ausgewählt) um eine 10-15 Lieblingssorten zu finden. Kritische Sorten kommen bei mir in den Wintergarten (oder besser gesagt eine Terassenüberdachung, in der es im Winter genau so kalt ist wie draussen) Dort werden dann Sorten wie Pirschka ohne Probleme und Spritzung super früh mit extrem leckeren Trauben daher.

Habe momentan aber auch viele Sorten, von denen ich mich trennen werde, oder trennen muss. Zum Wegschmeißen eigentlich zu schade, aber vielleicht besteht ja Interesse für Abholer... (leider nicht alle veredelt)

Ich bin dieses Jahr auf jeden Fall gespannt, wie das Jahr wird, und welche neuen Erkenntnisse ich dazugewinne, denn jedes Jahr ist anders...und dieses Jahr ist extrem früh (jedenfalls bei mir im Moment)

Vielleicht noch ein paar Infos zu einigen Sorten.

Blaue Janta, sieht bei mir genau so aus wie Nero, oder wie Romeo. Blau sehr dnkle Trauben, reich tragend, mittel große Beeren, leider kerne, Problemlos und oval.

Neue Ukraine: kleinere Runde Beeren, Gelb rötlich, sehr süß, Kerne, rund (nicht oval) Geschmacklich sehr gut, kein Fox Ton, keinen weiteren Vergleich.

Beides leider Sorten aus dem scheinbar Botrus Sortiment mit Phantasie Namen.

Nero und Blaue Janta, wird daher wohl dieses Jahr nach der Erste weichen müssen, wenn die 3 Sorten gleich sind. Denn Romeo steht schon länger.

Wie gesagt, ich bin bestimmt kein Experte, und ich kann nur das beurteilen was ich bis jetzt an Früchten bekommen habe. Oder was ich für Ausfälle hatte. Aber das kann bei jedem Unterschiedlich sein.

Wünsche alles auf jeden Fall viel Spass! Und ich hoffe Eure Reben treiben momentan so gut wie meine, viele wachen jeden Tag eingie cm..

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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2688 am: 07. April 2014, 23:22:11 »

@funtom

Ich hab früher den Kram aus der örtlichen Baumschule genommen, das paßte gerade im Norden auch meistens nicht. Heute ist es natürlich einfacher Reben und Infos zu bekommen. Ansich die beste Zeit eine Sammlung aufzubauen.


Wieso willst Du Dich von den Stecklingen trennen, Du wohnst in der Nähe von Höxter, kein Weinbau weit und breit, um die Reblaus muß man sich da keine Gedanken machen.

Podarok Ukraine müßte Neue Ukraine sein, die Farbe ist ja selten (hat bei mir noch nicht getragen), die Beeren wären dann richtig groß. Sie treibt bei mir als eine der ersten im Freistand aus, was zu einem Wostorg-Ableger paßt. Wir schaun mal, wie sie dies Jahr werden.
Botrus mit seinem erweiterten Angebot, nicht auf der Homepage, find ich nicht so übel. Es werden ja einige brauchbare Sachen vermarktet (nunmehr auch 2 aus japan, die ich habe, aber die wohl erst in 2015 tragen werden). Ich bin dankbar,wenn die Leute Neue Ukraine statt Müller Thurgau im Garten ausprobieren. Würde diesem Hobby sicher gut tun.

Ich finde nur, dass du einige zu schnell auf die Abschussliste gesetzt hast. Polo Muscat fand ich nicht viel schlechter als Palatina, Seyval Blanc ist reif doch nicht so übel? Ich schneid die Reben, die mir nur begrenzt gefallen etwas kleiner, die anderen kriegen dann mehr Platz. Nur was völlig verpilzt, würde zügig fliegen.

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funtom

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2689 am: 09. April 2014, 21:34:31 »

@Beerenträume

Baumschulen gibt's bei uns glaube ich keine, die Reben im Angebot haben, die dann von der Sorte Regent oder Phönix oder Bianca abweichen. Aber das Internet hat ein super Angebot, leider schon zu groß..

Ich habe leider nur einen begrenzten Platz für meine Reben, jedenfalls ein begrenzten Platz mit guten Eigenschaften. Und da ich immer noch eine recht hohe Anzahl Reben haben, bleiben wohl einige der polnischen Stecklinge auf der Strecke. Meist welche, wo ich wenig Daten habe. Wobei ich sagen muss, dass viele der Stecklinge sehr gesund aussehen und wohl recht früh sind.

Sobald der Regen weg ist, werden auch einige Sorten im Freiland getauscht. Die dann anfallenden Reben, wollte ich ggf. erst mal in Kübel pflanzen, stark zurück schneiden, und im nächsten Jahr versuchen auf andere Sorten umzuveredeln. Halt Interesse halber, obs klappt.

Meine "Neue Ukraine" hat dann scheinbar irgendwie andere eigenschaften wie die "Podarok Ukraine". Sie hatte im letzen Jahr nur kleine Beeren, und ähneln irgendwie nicht der Wostrog. Aber letztes Jahr war vielleicht nicht idel für super große Beeren.

Ja Botrus vermarktet wohl mehr Sorten, wie die auf der Homepage. Aber leider findet man zu den Sorten dann immer nur dürftige Sorteninformationen. Und hier ist dann ggf. das Risiko da, dass man auf einmal eine Sorte unter anderen Namen noch mal hat. Welche Sorten hast Du denn von Botrus, dann bestimmt die Sorte "Ryogyoku" und "Kourgan Rose"?

Die beiden Sorten gab es damals erst ca. 3 Monate nachdem ich Reben bei Anding bestellt hatte, sonst hätte ich die Sorten auch gern ausprobiert.

Tja, die Seyval Blanc hatte bei mir scheinbar nicht den idealen Standort. De Beeren war daher ggf. nicht idel reif. Aber vielleicht auch nicht so mein Geschmack. Und sie wächst extrem stark, was für den Standort nicht so ideal ist.

Die Polo Muscat, ist mir halt immer extrem zurück gefrohren, und trägt so gar nicht, daher hatte ich die auf meiner Liste. Falls die jedoch in Richtung Palatina geht, dann behalte ich Sie vielleicht noch ein Jahr, denn die Palatina würde mich auch mal interessieren. Wobei ich da gern auf die Königin der Weingärten gegangen wäre, aber wo ich meine Königin der Weingärten bestellt hatte, wurde mir wohl einfahc eine grüne Erdbeertraube geschickt, mit intensiven Geschmach und Geruch wie eine Isabell jedoch mit etwas kleineren Beeren.

Im Freiland platzen so langsam die ersten Knospen auf und die Reben von Jacob sind sogar schon etwas mehr ausgetrieben (hatte dort halt sehr frühe Sorten gekauft)

In meinem Wintergarten sind die Reben schon unglaublich gewachsen, mal sehen wann es da dieses Jahr die ersten Trauben gibt. Auch hier habe ich nun 4 Sorten, die wohl erst mal dauerhaft dort bleiben.

Es ist aber sehr toll, was man hier alles für Infos bekommt, und so kann man sich vielleicht auch mal die Tests der ein oder anderen Sorte sparen.

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funtom

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2690 am: 09. April 2014, 22:02:54 »

Hallo funtom,

kann es sein, dass die Traube Romeo in Wirklichkeit die Schuyler ist (Rebschule Schmidt)?

Also ich habe mir beim Schmidt mal die Schuyler angeschaut. Meiner Meinung nach passt die Beschreibung nicht. Meine Romeo geht von der Farbe fast ins schwarz. Einen Hybrid Geschmack habe ich gar nicht gemerkt. Und die Beeren sind bei mir ehr größer. Mir wurde die Rebe als Kernlos oder Kernarm verkauft, aber dazu würde ich sagen, das ist etwas geschummelt. Sie hat Kerne die man deutlich merkt, aber es ist ok.
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2691 am: 11. April 2014, 12:19:24 »

Funtom
Ich gratuliere und appelliere für viel Geduld sich zu nehmen beim so umfassenden
Sammlung aus Osten und Westen.Du machst viel Pionier Arbeit wie viele im Polen
wo haben so ähnliche Bedienungen wie du.Da musste ich über viele deine vergehen
auch zwei Seiten schreiben welche haben die nichts geholfen.
Im deinem Region werde ich ach lieber unveredelte pflanzen und viele Sorten sind
nur möglich zu halten mit schrägen Erziehung und zu decken auf Winter zb.Arkadia
Lakemont und Dornfelder.
Wichtige Trennung zwischen Weintrauben und Tafeltrauben musst du dir selbst wünschen.
Ukrainische Kollegen bei ähnlichen Bedingungen benutzen Pergola Erziehung wert ist auch
zu probieren.Viele Sorten von welchen musst du dich trennen sind bei uns super.

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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2692 am: 11. April 2014, 14:11:10 »


Meine "Neue Ukraine" hat dann scheinbar irgendwie andere eigenschaften wie die "Podarok Ukraine". Sie hatte im letzen Jahr nur kleine Beeren, und ähneln irgendwie nicht der Wostrog. Aber letztes Jahr war vielleicht nicht idel für super große Beeren.

Ja Botrus vermarktet wohl mehr Sorten, wie die auf der Homepage. Aber leider findet man zu den Sorten dann immer nur dürftige Sorteninformationen. Und hier ist dann ggf. das Risiko da, dass man auf einmal eine Sorte unter anderen Namen noch mal hat. Welche Sorten hast Du denn von Botrus, dann bestimmt die Sorte "Ryogyoku" und "Kourgan Rose"?

Der Austrieb von der Neuen Ukraine/Podarok Ukraine ist bei mir mit derselben leicht bräunlich/bronzenen Farbe, wie etwa auch bei Wostorg. Wenn dein Austrieb anders aussieht, hast du eine andere Sorte, was ich mir aber bei der eigenartigen Beerenfarbe schwer vorstellen kann. Die Beeren werden dies Jahr größer, bestimmt.




Am weitesten ist bei mir eine New York Muskat an einem Baum, da kann sie ruhig sechs Meter in die Gleditschie reingehen, sieht im Herbst bestimmt sehr schön aus. Ich lass einige Reben, insbesondere wenn sie gar keine Spritzungen benötigen, auch in Bäume reingehen, dann haben zumindest die Vögel etwas Spaß, am besten natürlich, wenn Sie eine tolle Herbstfärbung haben wie New York Muskat oder Golubok.



Austrieb sieht recht unterschiedlich aus, dies ist Rusbol, die Austriebsfärbung kommt hier von dem rupestris Anteil.





Die beiden Japaner - übrigens mit korrektem Namen - waren bei Anding vom Holz nicht besonders gut ausgereift, bei mir war trotz des kaum vorhandenen Winters einiges zurückgefroren.
Botrus vertreibt unter anderem auch Sladuschka/Rhea und Kishmish Luchisty.

Deine polnischen Stecklinge würde ich an deiner Stelle immer erst einmal weiterverwenden, wenn es frühe Sorten sind, geht ja auch ein mittelprächtiger Platz, man kann ja auch in einem geringen Abstand pflanzen. Wenn Sie ein dann nach zwei drei Jahren geschmacklich oder vom Pflegeaufwand enttäuschen sollten, dann meinetwegen weg damit, vorher würde ich das nicht machen. Manche Pflanze braucht eben Zeit, sich einzuleben.
« Letzte Änderung: 11. April 2014, 14:18:44 von Beerenträume »
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hargrand

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2693 am: 11. April 2014, 14:15:08 »

Meine Muscat Bleu hat auch so einen tollen rosafarbenen austrieb. :D der ist wirklich toll
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funtom

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2694 am: 11. April 2014, 16:41:09 »

so, da ich eh grad im Garten unterwegs war, habe ich schnell nen paar Bilder meiner Reben gemacht.

Piroschka
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funtom

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2695 am: 11. April 2014, 16:43:14 »

und hier die Neue Ukraine. Stimmt, die sieht genau wie auf dem anderen Bild aus
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funtom

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2696 am: 11. April 2014, 16:44:24 »

und die Bielyi Kokl
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funtom

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2697 am: 11. April 2014, 16:51:06 »

... tja.. das mit den Stecklingen aus Polen ist ja auch irgendwie schade, aber es ist bei mir wirklich ein Problem mit dem Platz... daher wollte ich mich von mehreren Sorten trennen... am liebsten wäre mir natürlich wenn man diese nicht wegscheißen würde, sondern falls man Sie in gute Hände geben könnte, wo man bei Bedarf immer vielleicht auch mal Stecklinge bekommen könnte.

folgende Sorten sind das glaube ich (falls nicht welche eingegangen sind)

Cascade
Canadice
Agat Doński
Iza Zaliwska
Perle von Zala
Alden
Refren
Regina
Aurora
Lidia
Ontario
Golubok

Und ansonsten habe ich noch einige verdelte.
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2698 am: 11. April 2014, 16:56:03 »

Deine Piroschka ist ja weit, bei meiner sind die Knospen gerade mal ein wenig geschwollen.


Zu deiner Ukraine habe ich eine Frage. Wie viele Trauben hattest du denn letztes Jahr an deiner Jungpflanze? Wenn man an einem Haufen Triebe bei der Jungpflanze je ein oder zwei Trauben hat, können die Beeren wahrscheinlich nicht allzu groß werden. Bei der Sorte sind ja Größen von 14 bis 16 Gramm drin. Andererseits bringen Jungpflanzen teilweise ohnehin nur Minibeeren, so dass man einfach dieses Jahr abwarten sollte.
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funtom

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2699 am: 11. April 2014, 17:28:35 »

Deine Piroschka ist ja weit, bei meiner sind die Knospen gerade mal ein wenig geschwollen.


Zu deiner Ukraine habe ich eine Frage. Wie viele Trauben hattest du denn letztes Jahr an deiner Jungpflanze? Wenn man an einem Haufen Triebe bei der Jungpflanze je ein oder zwei Trauben hat, können die Beeren wahrscheinlich nicht allzu groß werden. Bei der Sorte sind ja Größen von 14 bis 16 Gramm drin. Andererseits bringen Jungpflanzen teilweise ohnehin nur Minibeeren, so dass man einfach dieses Jahr abwarten sollte.

Ja, meine Piroschka ist recht weit, aber die Frumosa Alba und teilweise auch Italia, Orangentraube, Anja sind noch etwas weiter. Aber ich muss gestehen, das sind leider keine normalen Bedingunen. Die stehen bei mir in einer überdachten und teilweise geschlossenen Terassenüberdachung, wo es die letzten Wochen schon deutlich über 20 Grad waren. Also kein Freiland ... Die Piroschka ist nun das 3te Jahr unter der Überdachung. Im letzten Jahr das erste mal tolle Trauben. Meine Piroschka im Freiland ist in der gleichen Zeit immer nur zurück gefroren und viel befallen.
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