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Pflanzenwelt => Stauden => Thema gestartet von: Walt am 27. November 2019, 13:05:44
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Ich hatte 2015 eine große Sum and Substance im Waldbeet gepfanzt (siehe Bild). Im Laufe der Jahre ist sie immer weniger geworden, genau wie die umliegenden kleineren Hostas. Das Beet wurde mit 10-15 cm Laubkompost, Holzhäcksel und frischer Erde angeschüttet und darin gepflanzt. Der Bereich wird bewässert. Die Buche im Hintergrund hat inzwischen das Substrat komplett durchwurzelt und meine Vermutung ist, dass die Hostas den Wurzeldruck nicht vertragen und sich verabschieden. Die meisten anderen Pflanzen kommen mit dem Druck scheinbar besser zurecht - Farne, Epimediums, Asarum, Liriope, Gräser. Da in dem gesamten Bereich aber noch ungefähr 10 weitere große Buchen stehen und ich in den Waldbeeten nur ungern auf Hostas verzichten möchte, hatte ich folgende Idee:
Einen Maurerkübel unten aufschneiden, eine Wurzelfolie über die Öffnung kleben, dann den Maurerkübel ebenerdig einsetzen und darin die größeren Hostas pflanzen. Kleinere vielleicht erst mal in einen gleich behandelten Baueimer. Macht das Sinn oder kennt ihr eine alternative Lösung?
Gruß
Walt
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Die Buche im Hintergrund hat inzwischen das Substrat komplett durchwurzelt und meine Vermutung ist, dass die Hostas den Wurzeldruck nicht vertragen und sich verabschieden.
Bei mir wächst eine der S&S unter einem Kirschbaum. Dicht durchwurzelt ist der Bereich nicht, ich habe sie allerdings zwischen zwei Wurzeln setzen müssen, die je einen Umfang von Oberschenkel eines jungen, sportlichen Mannes haben. Wo die S&S dort Platz für ihre Wurzeln fand weiß ich nicht. Es geht ihr aber gut mit jährlichen Fütterung (Hornspähne + Kompost) und viel Wasser.
Einen Maurerkübel unten aufschneiden, eine Wurzelfolie über die Öffnung kleben, dann den Maurerkübel ebenerdig einsetzen und darin die größeren Hostas pflanzen. Kleinere vielleicht erst mal in einen gleich behandelten Baueimer.
Das kann gut gehen. Den Boden abzuschneiden brauchst du nicht. Ich bohre (mit 8er o. 10er Holzbohrer) in den Böden meiner Kübel 6 bis 8 Löcher. Noch praktischer ist es, die Löcher in der Wand, ca. 1,5-2 cm über dem Boden zu bohren. So bleibt immer ein bisschen Feuchtigkeit in dem Behälter stehen. Wurzelfolie ist eine gute Idee. Ich glaube ich brauche eine unter meinem Komposter :D
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Im stammnahen Starkwurzelbereich dürfte die Konkurrenz weniger scharf sein als in Feinwurzelfilzbereichen. Kübel gibt den Hostas bestimmt eine gute Reserve an Feuchtigkeit und Nährstoffen - eine zeitlang.
Die Baumwurzeln sind ständig auf der Suche nach neuen Wasser- und Nährstofflagern und werden sich durch Löcher oder zwischen Folie hineinzwängen.
Vielleicht würde es helfen, ein, zweimal im Jahr Kübel samt Hosta anzuheben, um junge, einwachsende Baumwurzeln abzutrennen
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Eine Freundin von mir hat einen Bereich mit höheren Gehölzen, wo in der Erde keine Unterpflanzung zu realisieren ist. Verwurzelt, trocken aber lichter Schatten.
Dort hat sie eine große Anzahl Hostas in großen Kübeln arrangiert, die auch bei größter Hitze nur einmal pro Woche gegossen werden.
So ist aus einem frustrierenden Beet ein absoluter Hingucker geworden.
Ich werde mal fragen, wie sie die Kübel über den Winter bringt und mit was sie im Frühjahr düngt.
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Ich werde mal fragen, wie sie die Kübel über den Winter bringt und mit was sie im Frühjahr düngt.
Meiner Beobachtung nach kann ein Frost eher den Kübeln, als den Hostas schaden :)
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Es gibt hier im Forum einige, die ihre Hostas dauerhaft in Kübeln kultivieren.
Da muss man überhaupt nichts weiter beachten, außer dass die Gefäße eben frostfest sein müssen. Ich mache das seit einigen Jahren auch so und habe seitdem Freude an meinen Hostas. Ich räume sie allerdings ab und zu um, teile sie oder wechsle das Substrat - je nach Bedarf.
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Meine stehen auch seit mehreren Jahren das ganze Jahr hindurch ungeschützt auf der Dachterrasse der Garage.
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Ich habe meine Freundin befragt, wie sie ihre Hostas in Kübeln über den Winter bringt.
Alle Kübel werden versetzt an der Außenwand des Gartenhauses gestapelt. Regen kommt nur wenig rein. Zusätzlich gegossen wird nicht.
Im Frühjahr bekommen alle Kübel Hornspäne und etwas frische Erde oben drauf und werden wieder im Beet aufgestellt.
In den Kübeln ist eine Drainage aus Steinen.
Meine Hostas im Kübel bleiben an Ort und Stelle stehen und ich lege nur einige Tannenzweige als Deko auf.
(https://up.picr.de/37382654td.jpg)
Zwischenzeitlich sind es mehr geworden; ich muß jedoch aufpassen, daß das keine unkontrollierte Sammlung wird.
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Zwischenzeitlich sind es mehr geworden; ich muß jedoch aufpassen, daß das keine unkontrollierte Sammlung wird.
Na sowas ;)!
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Meine Hostas im Kübel bleiben an Ort und Stelle stehen und ich lege nur einige Tannenzweige als Deko auf.
Es sieht sehr schön und stimmig aus!
Zwischenzeitlich sind es mehr geworden; ich muß jedoch aufpassen, daß das keine unkontrollierte Sammlung wird.
Eine unkontrollierte Sammlung habe auch ich schon mal gehabt, geht viel schneller als man denkt! :P
Nun, die berüchtigte Hostatreppe x 2 sah hier nach nichts, bzw. eher nach einer Blumenhändlerladen aus. Kaum eine der Hostas ist wirklich zur Geltung gekommen. Dann flogen die Treppen aus, die Hostas gingen mehrheitlich in die Beete.
Es war mir wohl aber nicht Lehre genug! ;D ;D ;D Den Hosta-Vogel habe ich jetzt, vor 3(?) Jahren abgeschossen, indem ich den Aussaat von Elata zugelassen und gepeppelt habe und dann vor der wir-werden-alle-mal-groß Horde der quietschfidelen Nachkommen stand!
... mit einen ich fresse doch keine kleine Kinder, wie soll ich mit denen bis zum Komposthaufen schaffen? ::)
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Ich habe auch einige Sorten (gehabt), die nach einer schnellen Aufbauphase wieder zurückgehen (ausgepflanzt, nicht im Kübel). Das muss nicht mal an Stellen mit Wurzeldruck sein und mit Nährstoffen sind sie eigentlich auch ordentlich versorgt. Andere Sorten gedeien seit 10 Jahren problemlos ohne zusätzlich Düngung direkt neben großen Rhododendren oder anderen Bäumen, wo es definitiv Wurzeldruck und Konkurrenz hat. Meine Begeisterung für die schneckenempfindlichen Diven hat sich jedenfalls nach einigen Jahren wieder etwas gelegt. Die robusten Sorten behalte ich, der Rest erledigt sich von selber. Ich habe einfach keine Ahnung, was sie wirklich wollen.
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Im letzten Jahr hatte ich zwei ausgepflanzte Hosta "Karin", mit einem Abstand von 3 m, die bisher gut gewachsen sind. Eine der beiden ist rückwärts gewachsen und hatten nur noch 2cm große Blättchen. Beim Ausgraben fand ich weder Fraßspuren noch Fäulnis. ?????
Die Hostas in Kübeln sind einfach besser, obwohl ich im Sommer nur zweimal pro Woche gieße.
Sowie ich aufgeräumt habe, liefere ich ein Foto von der oben gezeigten Stelle.
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Auffällig bei der Hosta 'Karin' finde ich den Stammbaum. Es handelt sich bei 'Karin' um einen tetraploiden Sport der Hosta 'Anne', die selber wiederum ein tetraploider Sport der Hosta fortunei 'Aureomarginata' ist. Der Finder dieser beiden Sports ist G. Heemskerk. Sowohl 'Anne' als auch 'Karin' sind z.B. bei Fransen nicht verfügbar.
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Hosta 'Karin' wird bei planwerk z.Zt. vermehrt. Man kann sich bei Verfügbarkeit benachrichtigen lassen.
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Eine "Karin" habe ich doch noch.
An die andere Stelle pflanzte ich einen kleinwüchsigen, wintergrünen Farn.
Der stand seit dem Frühjahr im Topf rum.
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Sollte man die Hosta-Kübel im Winter eigentlich ab und zu etwas wässern, wenn sie auf der Terrasse unterm Dach (zwecks Vermeidung von Staunässe) stehen? Nicht zuviel, klar, aber ganz austrocknen ist sicher auch nicht gut?!
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Also, ich halte sie immer leicht feucht.
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Ich gieße sie eigentlich auch hin und wieder auch etwas.
Aber ich hab auch schon mal welche in der Garage vergessen.
Trieben dann etwas später. Ob das alle Sorten können? Auch bei Hosta gibt es Zicken.