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|30|6|... da ich eh alles bestäube und aussäe, was nicht bei 1,2,3 auf dem Baum ist, hoffe ich auf Blüten und Samen ... (michaelbasso)

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Autor Thema: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln  (Gelesen 300272 mal)

jakob

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #150 am: 12. Juli 2009, 22:42:27 »

Da ist noch ein Bild.
« Letzte Änderung: 12. Juli 2009, 22:44:29 von jakob »
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trauben-freund

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #151 am: 13. Juli 2009, 19:54:16 »

@"polarwinzer"


da ich letztes jahr vor allem auf ertrag und beerengröße angeschnitten und erzogen habe bn ich dieses jahr mal bewusst auf möglichst frühe reife gegangen. was ich feststellen musste.

das laufende jahr lässt kaum schlüsse auf sortenspezifische eigenschaften zu. fast alle sorten wachsen enorm mastig (viel regen) und haben überdurchschnittlich viel laub im verhältnis zu frucht. das wechselhafte wetter führte auch zu totalausfällen durch verrieseln ( century, garant) wobei andere als empfndlich geltende sorten fast zu kompakt wurden ( garnier, prima, chasselas muscat). deshalb werde ich mich was verrieseln, ertrag, beeren/traubengröße angeht extrem zurückhalten was einschätzungen angeht.




außerdem ist heute bei vielen sorten das stadium "weichwerden" erreicht worden. karmel, garner, mireille, prima und paar andere zeigen färbung!! ca. 7 tage später als letztes jahr.


bei manchen sorten letzte spritzung mit bittersalz und ectivo heute abgeschlossen


nun zum thema: ideale laubwand für möglichst frühe reife


ich habe einerseits von schnittzeitpunkten gelesen die sich an höhen, andererseits an zeitpunkten halten gelesen.


dabei kamen termine von ca. tage nach der blüte bis 1,4m laubwandhähe heraus. leider musste ich feststellen, dass diese 2 sachen enorm auseinandergehn. ich habe jetzt unmittelbar nach der blüte suffolk eingekürzt und hatte bereits bis zu 2m triebe. gleiches schauspiel im GW. ca. 15 - 20 tage nach blüte gab fast 2m laubwand. das habe ich aber zugelassen und andere sorten auch auf mndestens 1,3-1,4 m wachsen lassen. ob dies zu früherer reife führt kann ich natürlich noch nicht sagen. studien zeigen aber wesentlich höhere mostgewichte bei 1,4m im vergleich zu 1m


habt ihr ähnlich hohe laubwände??

« Letzte Änderung: 13. Juli 2009, 19:54:59 von trauben-freund »
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Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #152 am: 13. Juli 2009, 23:33:42 »

meine "älteren" reben wachsen heuer auch sehr stark, vor allem an den regenexponierten stellen. besonders mastig ist Lidi - ein grüntrieb hat bereits 17 mm durchmesser. :o

das ständige einkürzen der laubwand begünstigt die nährstoffversorgung der trauben, die beeren werden somit größer. eine zusätzliche reifeverfrühung kann ich mir durchaus vorstellen. das ganze erfordert einen erhöhten arbeitsaufwand, weil sich viele geiztriebe bilden. wer dann nicht ständig reguliert hat bald einen undurchdringlichen urwald (pilzgefahr).

ich kappe nur die starkwachsenden triebe, belasse vom spitzengeiz 2-3 blätter. wenn dieser geiz einen erneuten geiztrieb bildet verfahre ich ebenso. seitlichen geiztreiben belasse ich ein blatt - usw. das ganze gilt nur theoretisch, in der praxis wachsen die vielen reben zu schnell, um überall den günstigsten zeitpunkt zu erwischen.

mein zugelassener zuwachs orientiert sich oft an der bis herbst erreichbaren, vorhandenen spalierhöhe (1,20 m -3,00 m).
über signifikante einflüsse streng begrenzter laubhöhen auf das mostgewicht kann ich deshalb nicht urteilen.
das schneiden zu einem festgelegtem zeitpunkt halte ich nicht für besonders hilfreich, weil die jeweilige entwicklung der reben in den verschiedenen klimaten und witterungsverläufen stark abweicht.
ich bin gespannt, welche unterschiede sich aus deinem versuch ergeben. ::)
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jakob

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #153 am: 14. Juli 2009, 00:17:07 »

-So habe ich im Frühjahr ca 160 Löcher gegraben 80-80-60 cm,für ca 120-130 sorten.In 3 verschidenen warianten,3m auf 2m ,2.5m auf 2m, 2m auf 2m.
« Letzte Änderung: 14. Juli 2009, 00:53:05 von jakob »
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jakob

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #154 am: 14. Juli 2009, 00:27:13 »

Kischmisch Lutschistij von Polen.Wenn bis 2m Holz ausreift im Herbst,dan lasse ich nechstes jahr,nur eine Traube tragen,wenn nicht,dann schneide ich auf 2 Augen zurück.
« Letzte Änderung: 14. Juli 2009, 00:54:17 von jakob »
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jakob

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #155 am: 14. Juli 2009, 00:38:49 »

Kischmisch Zaporoschskij auf 125AA,intensivstation,wärme und wasser.jezt wird alles gut sein. ;D
« Letzte Änderung: 15. Juli 2009, 01:34:38 von jakob »
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jakob

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #156 am: 14. Juli 2009, 01:10:41 »

Veredelung;schwarz auf grün,heute.
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Dietmar

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #157 am: 14. Juli 2009, 20:38:12 »

Hier der "Start" meines Weinbäumchens Muskat Letni.
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max.

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #158 am: 14. Juli 2009, 21:43:15 »

@#155,
deine intensivstation gefällt mir außerordentlich gut! große klasse!
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jakob

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #159 am: 15. Juli 2009, 01:55:05 »

@Ditmar
Dein Muskat letnij ist auch schon sehr groß geworden! Meiner ist nur halb so groß.
@Max
Diese idee habe ich bei anderem Forum abgekukt.
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Jepa-Blick

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #160 am: 18. Juli 2009, 09:42:31 »

Statt Balkonblumen haben wir verschiedene Weinstöcke und Kiwis. :D
Wir schneiden auch nur die triebstarken zurück. Bald hat der Wein den 2. Balkon erreicht.
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Jepa-Blick

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #161 am: 18. Juli 2009, 09:47:30 »

Hat Jemand Ahnung welche Sorte das ist? Die Trauben werden rot und schmecken herrlich. Letztes Jahr waren die Amseln so verrückt darauf, dass wir die Vögel fast mit der Hand berühren konnten. Trotzdem ernteten wir selber auch jede Menge. Dieses Jahr wollen wir zum ersten Mal einen Wein aus all unseren Sorten machen.
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trauben-freund

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #162 am: 18. Juli 2009, 10:55:37 »

die trauben sagen viel weniger als die blätter/blattspitzen bei der sortenbestimmung. zudem wäre eine reifeangabe im vergleich zu einer anderen bekannten sorte hilfreich
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Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #163 am: 18. Juli 2009, 12:47:30 »

Hat Jemand Ahnung welche Sorte das ist? Die Trauben werden rot und schmecken herrlich.

trauben-freund hat bereits auf wichtige merkmale hingewiesen.
wenn die blattoberseite der rebe stärker als die der meisten anderen sorten glänzt kann es sich vlt. um Lidi handeln.
ansonsten erhöhen aussagefähige bilder und angaben der reifezeit, geschmack, pilzfestigkeit usw. die chance, die sorte zu bestimmen.
(die rotfärbung der blattstiele ist bei mir nicht so stark ausgeprägt - das kann am unterschiedlichen boden liegen.
diese tafeltraube reift mittelfrüh und kann in wenigen jahren bis zu 5 g schwere beeren ansetzen.)

das schön anzuschauende südliche flair deiner reben wird bestimmt auch flammeri interessieren, sie wohnt in einer vergleichbaren umgebung. :)


Kischmisch Zaporoschskij auf 125AA,intensivstation,wärme und wasser.jezt wird alles gut sein. ;D

mit einem (alten) wassergefüllten schlauch im reifen könntest du die wärmekapazität deutlich erhöhen und starke temperaturschwankungen vermeiden. der schlauch müßte dann evt. mit dunkler folie gegen die UV-strahlung der sonne geschützt werden...
nebenbei bemerkt:
ein bekannter verwendete im vergangenen jahr einen dunklen PVC-stab als stütze für eine wandrebe.
der temperaturstau im stab führte zur gewebeschädigung der anliegenden triebspitze mit anschließendem abknicken. :o


@Dietmar

deine Muskat Letni sieht vielversprechend aus, meine Piesnia ist momentan erst etwa 1,30 m hoch.
an standorten mit kühlem, verregneten frühsommer war die vorkultivierung im topf offensichtlich vorteilhafter als die direktpflanzung.
jetzt erreichen bei mir zumindest die temperaturen sommerliche werte.
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Dietmar

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #164 am: 18. Juli 2009, 16:20:51 »

werner987
Das Vorkultivieren im Topf für einige Wochen war nicht Absicht. Ich hatte einfach im Garten keinen Platz und musste die Rebe (in einem größeren Blumentopf gepflanzt) zwischenparken. Zuvor stand an dieser Stelle ein kleiner Kirschbaum. Da aber dieses Jahr wieder keine Kirschen dran waren, habe ich ihn nach der Kirschernte gerodet. Ich hatte eigentlich auf ganze 2 Kirschen gehofft, die dran hingen, aber die Vögel waren schneller. Der Baum hatte seine Chance und wollte nicht - nun darf sich die Muskat Letni beweisen. Der Standort ist etwas abseits meiner kleinen Plantage mitten auf der Wiese.

Die Höhe meiner Muskat Letni ist auch nicht viel größer als Deine Pieszna. Der Holzstab ist über der Erde 2 m hoch.

Ich hatte die Muskat Letni Ende Mai auf der Rückfahrt aus dem Baltikum aus Polen mitgebracht. Ca. 50 km nördlich von Breslau war in einer Kleinstadt ein Gartencenter, da wirkt ein Dehner sehr ärmlich dagegen. Da gab es auch viele attraktive Tafeltrauben-Sorten und obwohl ich keinen Platz mehr im Garten habe, konnte ich als Reben-Suchtgefährdeter einfach nicht widerstehen und habe wenigstens eine getopfte Rebe mitgenommen - für umgerechnet 2,50 €.

Übrigens ist seit heute der Sommer (nur ein paar Tage bei ca. 30 °C) wieder vorbei und es dauerregnet wieder.
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