Hallo Rosarot,
durch deinen letzten Link bin ich bezüglich Terra Preta wieder genau da, wo mich dieses Thema vor geraumer Zeit hier ins Forum gelockt hat:
Ich finde den Unterschied zur Kompostwirtschaft nicht, vor allem nicht zu der Kompostwirtschaft die auf die Bildung von Dauerhumus abzielt. Der obenstehende Beitrag von Wandersfranz handelt offenbar auch von der Bildung von Dauerhumus.
Ich finde es schon unseriös, so wie oben beschrieben, einen Versuch nur zum Vergleich von Terra-Preta-Substrat und reiner Mineraldüngung anzulegen. So sind leicht Ergebnisse zu produzieren. Der Vergleich der Terra-Preta-Substrate mit einer ordentlichen Kompostwirtschaft (nicht dem Turboschnellkompost der Kompostwerke) wäre interessant. Oder kann ich mit dem Verfahren einen guten Dauerhumus schnell herstellen?
Bei der Übersicht über die Versuche zur Terra-BoGa finde ich auch nur die Fragestellung, wie man die Transportwege für anfallendes Material in die herkömmliche Kompostierung und von Substrat aus dem Erdenwerk verringert indem man das selbst verarbeitet. Nichts darüber, was das "neue Verfahren" an sich bringen soll.
Wir haben früher auch Komposterde für Substrate verwendet. Das war aber immer alter, gut abgelagerter Kompost, mit dem geht das. Der braucht halt etwas Zeit.
Grüße Floris
In den Projektzielen für das BoGa-Projekt steht genau was sie wollen, die Verringerung der Transportwege ist ein Teil davon.
Man muss schon ziemlich viel lesen um für sich einen gewissen generellen Überblick zum Thema zu bekommen, dann wird auch klar, dass durchaus nicht nur mit Mineralstoffdüngung verglichen wird.
Die verlinkten Seiten bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten, weitere Seiten aufzusuchen und zu lesen, worum es geht.
Wer immer noch nicht genug zu lesen hat, kann auch hier mal hereinsehen, das bietet eine außerdeutsche Sicht, könnte ja ganz erfrischend und vielleicht auch anders sein...
LinkWas die Praxis für den eigenen Garten betrifft spricht nach wie vor alles für eine gute Kompostwirtschaft, die sich möglicherweise durch Nutzung der hier diskutierten Erkenntnisse verbessern läßt, so man, wie ich auf einem Sandboden gärtnert und zunehmender Trockenheit ausgesetzt ist.
Wer 100pünktige Schwarzerde hat, braucht sich mit dieser Problematik sicher nicht zu beschäftigen.