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Pflanzenwelt => Klettergarten => Thema gestartet von: Habakuk am 03. August 2004, 00:32:57

Titel: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Habakuk am 03. August 2004, 00:32:57
Heute bin ich im Campsis-Kauf-Rausch gewesen. Eine gelbe, eine orange, eine rote. Sie blühten (dank Osmocote) in der Baumschule so toll.

Bloß wie ist die Winterhärte?
Soll man sie einpacken?
Alles oder nur den Wurzelbereich?

Habakuk
Titel: Re:Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Katrin am 03. August 2004, 00:39:15
Unsere steht seit ungefähr 6 Jahren südseitig an einer Wand, ist riesig, blüht wunderschön und wird nie geschützt. Allerdings treibt sie jedes Jahr so spät aus, dass ich mir immer sicher bin, sie sei erfroren.
Ich weiß nicht, wie es sich mit Standorten an Zäunen oder Gittern verhält, die zugiger sind, aber grundsätzlich erscheint sie mir als sehr winterhart! Unsere ist eine 'normale' radicans, hat zumindest keinen Sortennamen.
VLG, Katrin
Titel: Re:Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Susanne am 03. August 2004, 09:55:53
Am Haus meiner Eltern stand eine südseitig an der Mauer, also in idealer Position. Wir hatten nie Frostschäden.
Im Kleingartenverein gibt es verschiedene Pflanzen, die ebenfalls noch nie leiden mußten, auch nicht, wenn sie völlig ungeschützt standen. Allerdings ist das hier auch eine warme Ecke...

Mache dich auf Ausläufer gefaßt. Drei Pflanzen halte ich für eine mutige Entscheidung. Unsere eine wuchs damals unter dem gesamten Haus her und kam auf der anderen Seite des Fundamentes wieder raus. Wir hatte überall im Garten Ausläuferpflanzen. Die meisten konnten wir verschenken, aber das war auch eigentlich nicht das Problem...

Campsis blüht an neuen Trieben, deshalb habe ich sie immer erst im Frühjahr zurückgeschnitten. Das Ergebnis waren dann ellenlange Langtriebe, an deren Ende ein Blütenbüschel stand. Ein Rückschnitt im Herbst führte dazu, daß die Pflanze an vielen Trieben im Frühjahr nicht ausschlug, obwohl diese nicht erfroren waren.
Ich habe es leider nie geschafft, daß sich die Pflanze frühzeitig verzweigt und dann großflächiger blüht.

Titel: Re:Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: riesenweib am 04. August 2004, 22:09:22
habe einen ausläufer geschenkt bekommen (originalzitat der schenkerin:
nicht die ordinäre orange sondern eine schöne rote ;)), weiss daher nicht, ob sie eine sorte von c. radicans ist, oder von c.Xagliabuana. sie stand an einem spalier, NE seitig, sonne bis 11:30, windig...

.. ist im ersten winter zurückgefallen, und hat den letzten schneereichen sehr gut durchgestanden; und so offensichtlich zum wuchern angesetzt, dass sie jetzt in einem kübel steht, vollsonnig. werde sehen, was sie nach dem kommenden winter sagt, sie kommt an die hauswand, windgeschützt.

lage ca 20km SÖ wien.

lg, brigitte
Titel: Campsis brauchte Jahre
Beitrag von: Ismene am 08. August 2004, 09:56:43
Meine Campsis brauchte ca. 5 Jahre bis er zum ersten Mal blühte.
Nicht so schlimm, denn das Laub hat auch Zierwert.
Ich hatte den gelben geholt. Rotorange Blüten hätten sich mit den Backsteinen (vom Arbeitsschuppen) gebissen. Dachte ich, aber:
die Triebe wachsen aber vom Frühjahr so schnell, dass sich alle Blüten auf dem Dach befinden.
Wäre rotorange doch gut gewesen, denn
gegen den blassblauen Himmel fallen die Blüten kaum auf. :-\
Man muss sie auch gut befestigen, denn sie haben keine Saugnäpfe und winden sich (Bei mir) nicht.
Auffallend: wahre Ameisenkarawanen pilgern zu den Blüten.

Campsis :
- gibt dem Garten den exotischen Touch
- ist robust
- spannt einen im Frühling auf die Folter
- kann sich bis zur allerersten Blüte Zeit lassen
- hat schönes Laub

"Komm, wir fahren nochmal beim Doktor vorbei. Mal gucken, ob die Campsis schon blüht."
Hört man hier im Juni und Juli. ;D
Titel: Re:Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Iris am 08. August 2004, 10:40:10
Zone 6, Südwestlage am Nordhang, windig und staunass:

Campsis radicans 'Yellow Trumpet', Herbstpflanzung, erweist sich in etwas schwacher Baumarktqualität als nicht winterfähig, obgleich es der mildeste Winter seit langem war.
Ein etwas größeres Exemplar der gleichen Sorte im Frühjahr gepflanzt (Ersatzpflanzung) hielt dann den nächsten, wesentich härteren Winter wunderbar durch. Nur die spät im Sommer/Herbst noch angesetzten Triebe waren erfroren.

Inzwischen steht die Campsis im Voralpenland und näheres über ihr weiteres Verhalten weiss man nicht...

Weiss dennoch nicht, ob ich mir ausgerechnet drei von diesen Schlingern zulegen würde. Es gibt so viele schöne Kletterpflanzen...

Liebe Grüße
Iris
Titel: Re:Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Christiane. am 08. August 2004, 11:01:28
C.r. in der Norddeutschen Tiefebene, freie Ost-Westlage,
seit 20 Jahren keine Winterschäden, sehr unbändig, nur durch radikalen Rückschnitt im Zaum zu halten.

LD
Christiane
Titel: Re:Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Susanne am 08. August 2004, 13:42:38
Zitat
die Triebe wachsen aber vom Frühjahr so schnell, dass sich alle Blüten auf dem Dach befinden.

Uh oh... Ismene, darf ich kurz mal eine Warnung aussprechen? :-[
Die Campsis meiner Eltern war zwar eine der stärkerwüchsigen rot-orangen Exemplare, aber sie hatte sowohl Haftwurzeln, mit denen sie sich ausgezeichnet in der rauhen Klinkeroberfläche verankern konnte, als auch das Bestreben, ähnlich Efeu in Ritzen einzuwachsen.
Wir haben bis zu 1,20 m lange Triebe unter der Flachdachabdeckung 'rausziehen müssen, um zu verhindern, daß dort Bauschäden entstehen.
Ich empfehle dir dringend, angesichts der Tatsache, daß deine schon auf dem Dach 'rumturnt, mal auf die Leiter zu klettern und das Ausmaß der Wuchsfreude zu inspizieren, bevor es so richtig teuer wird. :-\




Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Gänselieschen am 15. September 2016, 14:54:36
Kann es sein, dass es auch Campsis irgendwo in einem alten Waldgrundstück wild gibt?? Da wurden 1930 nur Nadelbäume gepflanzt und seit dem nichts mehr....

Erledigt - das Foto war schlecht - das nächste Bild brachte die Auflösung - es war doch eine Lonicera  ;D
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Eckhard am 15. September 2016, 15:12:15
Es gibt ja 2 Arten: die amerikanische Campsis radicans ist wohl winterhart bei uns, die asiatische C. grandiflora nicht. C. grandiflora ist eindeutig schöner (größere Blüten, leuchtendes Orange, oft viel mehr Blüten in den lang weiter wachsenden, herabhängenden Blütenständen) und weniger starkwüchsig. Die Hybriden stehen in der Mitte, im Mittelmeerraum sieht man Pflanzen, die wohl mehr "grandiflora-Blut" enthalten und dann vermutlich auch nicht ganz so frosthart sind. Da müsste man mal testen, was die aushalten.
Ich hänge mal ein Foto einer reinrassigen C. grandiflora aus dem Botanischen Garten von Padua an. Eine Tolle Pflanze! Lohnt sich vielleicht im Kübel!
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: fars am 15. September 2016, 15:21:13
Ich meine die großblütige C. grandiflora unlängst in der Pfalz gesehen zu haben. Und zwar recht häufig.
Also dürften Weinbauklima + geschützter Standort durchaus passen.
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Eckhard am 15. September 2016, 15:27:30
Echt? Sie sieht wikrlich recht anders aus, vor allem sind die Blütenstände nicht verzweigt und hängen lang herab. Die Hybriden sind ja auch deutlich großblütiger als C. radicans.
Weil ich grandiflora so wahnsinnig schön finde, gleich noch ein Bild, da sieht man vielleicht den Charakter der baumelden Blütenstände noch besser:
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: bristlecone am 15. September 2016, 15:28:02
@fars: Ja, das deckt sich mit meinen Beobachtungen.
Wobei allen Campsis viel Sommerwärme gut tut, um reich zu blühen.
Die Hybride C. x tagliabuna 'Mme Galen' kommt auch in Norddeutschland an warmen Mauern zum Blühen. Im Winter friert sie da schon mal zurück, weil das Holz nicht gut ausreift, aber das schadet nicht, da Campsis am einjährigen Holz blühen.
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Gänselieschen am 15. September 2016, 15:30:36
Da bin ich nun durch einen Zufall auf diese herrliche Kletterpflanze gestoßen - danke dem Zufall und Euch!
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: fars am 15. September 2016, 15:30:53
Echt?

Fahr nach Forst oder Deidesheim. Dort ist sie recht häufig.
Und so nebenher: Forster Kirchenstück probieren.
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Eckhard am 15. September 2016, 15:47:55
Hm, selbst die Pflanzen im Mittelmeerraum, die angepflanzt überall rumstehen, sind meines Erachtens keine reinen grandiflora, sondern haben zu unterschiedlichen Anteilen radicans-Anteile.
Aber ist ja auch egal, wenn sie der grandiflora nahekommen UND frostfest sind, dann sind die Pflanzen aus der Pfalz die Campsis der Wahl!
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Eckhard am 15. September 2016, 17:22:38
Weil ich mir selbst immer nicht sicher bin, habe ich nochmal recherchiert wie man radicans und grandiflora morphologisch unterscheidet:

- grandiflora ohne, radicans mit Haftwurzeln
- Abstände der Blütenquirle im Blütenstand bei grandiflora groß (bis 11 cm), bei radicans klein (bis max. 1,4 cm)
- vom Blütenstand abzweigende Stiele der Blüten bei grandiflora lang ( 5 bis 12 cm), bei radicans kurz (- 3 cm)
- Spitze der Früchte bei grandiflora abgerundet, bei radicans spitz.

Naja und die Hybriden irgendwo dazwischen  :)


(in: P1. Syst. Evol. 196:173-183 (1995) )

Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: botaniko † am 18. September 2016, 09:14:37
Hallo und einen schönen Sonntagmorgen,

wenn es schon die ganze Nacht endlich den ersehnten Landregen nach all der Trockenheit gebracht hat, was liegt dann näher, auch noch was zu radicans, grandiflora & X tagliabuana zu sagen.

Also grandiflora in der Pfalz, das geht selbst dort nicht, was man da an der Weinstraße sieht, sind vor allem X tagliabuana-Hybriden, die mal mehr oder weniger lachsig (Mme. Galen) oder orange ausfallen und tatsächlich das sind, was man in Deutschland anpflanzen sollte. Reine radicans-Hybriden sind viel zu starkwüchsig, vor allem 'Yellow Trumpet' deckt hier ganze Dächer von 2-stöckigen Häusern und ich möchte nicht unbedingt wissen, was unter dem Blattwerk mit den Ziegeln passiert ...

C. grandiflora ist leider, leider nicht winterhart genug, ich habe 4 Versuche hinter mir, alle gescheitert, weil man das Nasskalte nicht fernhalten kann. Vielleicht geht es am Neusiedler See oder in Ungarn, also in bedeutend trockeneren Gegenden als hier im Westen, besser. Aber die Blüten sind wirklich eine Schau!

Als Trost bleibt, dass es von C. X tagliabuana ebenfalls mittlerweile tolle Sorten gibt, man sollte allerdings nur blühende Exemplare kaufen, dann aber erst im Fj. auspflanzen. Geht man nach den Sortenschildchen, ist man häufig der Gelackmeierte ...

Gruß
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Waldmeisterin am 18. September 2016, 18:59:54
ich habe auf dem Pflanzenmarkt Madame Galen gekauft. Die soll die hintere Veranda begrünen und scheint mir zu so einem alten Gemäuer zu passen. Auf der Veranda ist eine Dachterrasse, es sollte also auch kein Problem sein, sie nach oben hin unter Kontrolle zu halten. Soll ich nun aber mit dem Auspflanzen bis zum Frühjahr warten?
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: botaniko † am 18. September 2016, 19:07:40
Hallo Waldmeisterin,

das würde ich jedenfalls, vor allem, nachdem ich mir Deine location angeschaut habe. Wäre doch schade um die Madame, oder?
An die Südwand stellen bis Dauerfrost angesagt ist und dann hinein in eine kalte Garage, o. ä. Macht nicht viel Aufwand.

Gruß
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Waldmeisterin am 18. September 2016, 19:11:32
ok, an der Südwand, wo sie letztlich auch hin soll, steht sie schon. Wenn's kalt wird, kommt sie ins Gewächshaus. Soll ich vorher nochmal umtopfen? Es missfällt mir, die alte Dame so schnöde einfach an die Wand zu stellen  :P
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Eckhard am 18. September 2016, 19:32:25
Hallo Botaniko,  woher hattest du denn die echte grandiflora?  Ich liebäugele mit ihr als Kübelpflanze.Ein Steckling wäre mir noch lieber?  :P
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: botaniko † am 18. September 2016, 19:56:00
Hallo Eckhardt,

2 Exemplare mitgebracht aus Ligurien, eine Pflanze war - glaube ich - von Stauden-Stade und die 4. - tja, ich denke Belgien oder Holland, bin aber nicht ganz sicher.
Da alles schon recht lange her ist, kann ich nicht mit Steckling dienen, leider. Die Pflanzenpreise waren aber nicht hoch, da bin ich sicher, meist 1-2triebig bei knapp 1m Höhe.
Hast Du meinen Beitrag bzgl. Deiner Mondwinde gelesen?

Viele Grüße
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Biotekt am 21. September 2016, 17:58:15
Zumindest Campsis radicans überlebt sogar in der Eifel als kleine Pflanze ... ;)
Den letzten Winter hat sogar eine Mme Galen im vergessenen, vollschattig stehenden  Plastiktopf überstanden. Allerdings hat es bis Ende Juni gedauert bis sie durch auffälligen Austrieb meine Aufmerksamkeit wieder erlangte und dann auch gerettet wurde.
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: enaira am 10. Mai 2018, 08:44:25
Allerdings hat es bis Ende Juni gedauert bis sie durch auffälligen Austrieb meine Aufmerksamkeit wieder erlangte und dann auch gerettet wurde.

Bei unserer recht großen Madame regt sich bislang noch gar nichts. Ob da noch was kommt?
Bislang habe ich sie immer beim Erscheinen der ersten Austriebe geschnitten. Vielleicht sollte ich sie jetzt mal einkürzen?
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: enaira am 10. Mai 2018, 21:08:58
Hat hier niemand Campsis?
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: KaVa am 10. Mai 2018, 21:23:35
Ich habe nur die C.radicans. Die ist absolut winterhart und bleibt auch bei starkem Kahlfrost ohne Schutz. Sie treibt aber immer recht spät aus. Ich hatte die mal aus Samen gezogen und auch als Jungpflanze nicht gehätschelt.
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: mavi am 10. Mai 2018, 21:37:17
Ich habe keine, aber zwei Nachbarinnen. Bin gerade mal in den Garten gegangen und habe versucht etwas zu erkennen. Die Campsis treiben gerade aus, so 10 bis 15 cm dürften bei der einen schon draußen sein. Die andere, etwas exponierter wachsend, ist etwas zögerlich, aber die ersten Triebe sind im Halbdunkel noch gerade erkennbar.
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Henki am 10. Mai 2018, 21:42:10
Die Campsis treiben gerade aus, so 10 bis 15 cm dürften bei der einen schon draußen sein.

So auch hier.
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: enaira am 10. Mai 2018, 21:55:53
Hm, hier ist noch gar nix zu sehen... :-\
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Kleopatra am 10. Mai 2018, 21:59:06
Hier wuchert eine Yellow Trumpet (?) an der Garage incl. Dach -alles schön grün :-) Die vor 2 oder 3 Jahren daneben gepflanzte rote/orange kommt auch schon länger. Die Pflanzen stehen recht geschützt, die Wand geht nach Westen, Sonne ab Mittag.
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Henki am 10. Mai 2018, 22:06:55
Hast du mal an der Rinde gekratzt, Ariane?
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Staudo am 11. Mai 2018, 10:15:36
Campsis können durchaus zurückfrieren und bekommen manchmal auch einen Pilzbefall. Die Madame ist obendrein deutlich empfindlicher.
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Amur am 11. Mai 2018, 13:14:52
Vor der Wisteria am Carport hatte ich eine Mme Galen da dran.
Nach 3 Wintern in denen die total zurück fror und kaum blühte hab ich dann die Wisteria gepflanzt, den Wurzelstock der Mme Galen aber drin gelassen (war mir zu viel Arbeit die in dem Kies auszubuddeln). Das war vor 4 oder 5 Jahren.
Danach war zunächst kaum was von ihr zu sehen, kümmerlicher Austrieb der wieder komplett zurück fror und keine Blüte.
Letztes Jahr dann hat sich wohl ein Trieb in dem Wisteriachaos gehalten und ist nicht zurück gefroren. Da hatten wir dann doch ein paar Blüten.
Nun hab ich mal geschaut: Auch dieses Jahr ist sie nicht zurück gefroren und schiebt schon fleissig.
Also auch hier im nicht gerade milden Alpenvorland hat sie inzwischen ein paar Zentimeter lange Triebe.
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: enaira am 11. Mai 2018, 14:28:33
Ich habe vorhin mal alle langen Ranken abgeschnitten. Größtenteils eindeutig tot, bei einigen wenigen bin ich mir nicht sicher.
Ich lasse den Grundstock erst einmal stehen...
So richtig traurig wäre ich nicht, wenn die Madame nicht wieder austreibt. Sie hat zwar recht schön geblüht, war aber immer voller ekliger schwarzer Läuse. Betrifft das alle Sorten?
Sonst überlege ich, etwas anderes an die Hausecke zu pflanzen (Westseite, großes und stabiles Rankgitter).
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Lilia am 27. Juni 2018, 20:03:52
die campsis, die hier auf drei meter geklettert ist, ist echt winterhart.
leider blüht sie nicht. sie steht im dritten jahr. der boden ist verbesserter lehm. gedüngt hab' ich sie noch nicht.
was mach' ich mit der ? ich warte auf orangene blüten.......
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Staudo am 27. Juni 2018, 23:01:45
Wo hast Du die Pflanze her? Falls es ein Sämling ist, kann es bis zur Blüte noch ein paar Jahre dauern.
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Lilia am 28. Juni 2018, 12:37:58
bei natura-gard gekauft, war sie wohl 1-2 jährig. dann müßte sie jetzt so 4-5 jahre alt sein.
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Mona6464 am 18. August 2018, 10:43:23
Meine wird auch nicht grösser, was im Sommer an Zuwachs kommt friert im Winter wieder weg. Hab sie jetzt mal umgesetzt und mir noch eine zweite gekauft, diese wächst richtig gut, mal sehen wie sie den Winter übersteht.
Titel: Re: Wie winterhart sind Campsis?
Beitrag von: Lilia am 09. September 2018, 13:07:22
das gejammere hat genützt - sie blüht. zwar nur an zwei trieben, das scheint hier im ort jetzt mode zu sein. ich sah drei andere pflanzen, die jetzt erst zaghaft blühen.
eins ist komisch - ich kaufte sie als selbstklimmer, was sie tunlichst nicht macht. jetzt müssen wir das dritte gestell kaufen und an nachbars wand annageln, damit sie halt hat.