Mir geht es auch darum die Pflanzen im waldigen Teil meines Gartens nicht gießen zu müssen. Schließlich kommen heimische Pflanzen unserer Wälder auch über Trockenzeiten hinweg. Gewässerbegleitende Pflanzen gehen bei niedrigem Wasserstand nicht ein.
Dann nehm doch diese einheimischen Pflanzen (jetzt mal ketzerisch dahin geworfen
).
Also in meinem Waldgarten schaut das Springkraut, die Waldsimse und der Farn immer noch frisch aus. Bärlauch und Schneeglöckchen nicht zu vergessen. Trotz pupstrockenem Boden.
Auch die eingewachsenen, 3m hohen Rhododendren lassen zwar etwas die Blätter hängen, sind nach dem nächsten Regen aber wieder Top fit. Ganz munter wäre auch der Giersch, würde ich ihn nicht ständig köpfen
.
Es ist immer eine Frage dessen, was man will.
Wir finden einen Wald beim Spaziergang toll. Aber wenn mein Springkraut zum Nachbarn rüber wächst, findet er das nicht mehr toll. Das stört eben neben den schicken Zierpflanzen aus China und Co. Dafür Kämpfe ich überall gegen seine Mahonien-Sämlinge, die übrigens auch erschreckend trockenheitsverträglich sind (und leider auch nicht tot zu Kriegen, die Pest
).
Wer auf Gießen verzichten will, muss eben einheimische oder einige wenige winterharte, angepasste (und damit nicht selten auch inversive) Arten pflanzen.