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Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: fips am 26. Januar 2008, 09:29:53
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Beim Suchen nach Bildern für die Pflanzenkette ist mir aufgefallen, dass unter "Steinsame" verschiedene Pflanzennamen angezeigt werden.
Sind das alles Synonyme oder handelt es sich tatsächlich um verschiedene Pflanzen ?
Z.B. Buglossoides, Lithodora, Lithospermum, wobei es so zu sein scheint, dass Lithospermum officinalis der "echte Steinsame" ist ?
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schöner Bodendecker
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Das sind alles Synonyme, wobei ich nicht weiß, was der derzeit gültige Name ist.
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schöner Bodendecker
Dies ist Lithospermum officinalis
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mmh, etwas verwirrend, immer diese Umbennenungen.
Deutlich ist aber der Unterschied von Moltkia petraea und "Steinsame".
Oder heißt Moltkia auch Steinsame ?
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mmh, etwas verwirrend, immer diese Umbennenungen.
Deutlich ist aber der Unterschied von Moltkia petraea und "Steinsame".
Oder heißt Moltkia auch Steinsame ?
Hallo Fips.
habe die Bezeichnung und Pflanze von Sündermann (Alpengarten-Bodensee)
siehe Katalog vor Jahren übernommen. ...Steinsame= Moltkia..Blautröpfchen
Die blaublühende Moltkia ähnelt auch der Hybride "Steinsame" die Dehner vertreibt.
Allerdings ist die Moltkia kompakter und weniger frostfaul anfällig.
hzl.
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schöner Bodendecker
Stimmt, der heimische blaue Steinsame ist ein schöner Bodendecker, aber er wuchert, wuchert, wuchert. Aber die Massen enzianblauer Blüten können einem schon den Atem nehmen!
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Und noch ein Bild in Nahaufnahme...
Letzten Herbst habe ich aber fast alles rausgerissen, die Ranken hatten schon fast den ganzen Steiungarten erobert!
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Vor vielen Jahren habe ich beim Besuch der Alpenpflanzengärtnerei Carl im "Alpengarten-Würm" dieses relativ anspruchslose Sträuchlein gekauft.
Moltkia p. hat sich einige Winter recht gut behauptet und auch willig geblüht. Leider hat es sich dann irgendwann verabschiedet, da ich es wohl zu gut gemeint hatte...ich hatte es nämlich zu wenig gegossen !
Schade, dass ich keine Samen ernten konnte und ich damals noch zu wenig Ahnung vom Vermehren hatte.
Wallu,
hach, ist das nicht eine Wucht ?.... :D
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Der andere bei uns heimische Steinsame ist der Acker-Steinsame. Korrektur: Das auif dem Bild ist natürlich der echte Steinsame; der Acker-Steinsame ist viel kleiner. Sein Gartenwert (des echten Steinsame) ist begrenzt, er wächst aber schön steif aufrecht (sturmfest; bringt Struktur ins Staudenbeet) und ist im Winter mit schönen weißen Samen behangen.
Alles andere (Lithodora diffusa usw.) wird zwar Steinsame genannt, ist aber strenggenommen, so glaube ich, was anderes.
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Zitat Fips: Wallu,
hach, ist das nicht eine Wucht ?....
Ja,schon! Aber die Pracht hält leider nur 4 Wochen an, dann treiben Massen von mehrere Meter langen Ranken, die sofort wurzeln. Ich habe jetzt nur noch ein paar m² im Schatten unter den Eichen stehengelassen, da wächst er nicht so stark.
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Buglossoides purpurocaerulea ist der heimische Steinsame, der lange Ranken wirft und damit schnell große Flächen bedecken kann. Seine Früchte sind kleine weiße Kugeln, die sehr hübsch aussehen und sehr hart sind, daher der Name.
Lithodora diffusa ist ein kleines Sträuchlein mit dunkelgrünen Blättchen und wunderbar blauen Blüten, das nicht rankt, sauren Boden bevorzugt und hierzulande nicht überall ganz winterhart ist.
Moltkia petraea ist eine Steingartenpflanze, ein Halbsträuchlein mit etwas sparrigem Wuchs und graublauen Blättchen und ebenfalls blauen Blütchen.
Von Moltkia gibt es noch weitere Arten die ich in botanischen Gärten schon gesehen habe.
Alle drei "Blaublühlinge" wachsen seit Jahren bei mir im Garten und erfreuen mit ihren blauen Blüten. Für den heimischen Steinsamen allerdings muß man einen Platz finden, wo er nicht andere Pflanzen zuwuchert. Er setzt sich mit Vorliebe mitten in die "Herzen" der anderen.
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Danke, RosaRot,
bei diesem Thema dachte ich vorhin: "wovon reden die nur?"
Hab ich wieder eine Umbenennung von Spezies verpasst?
Meine Moltkia ist doch mehr ein Halbsträuchlein?
Grüße
pearl
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Pearl,
Wobei es natürlich sein kann, das Buglossoides jetzt anders heißt, es gibt jedenfalls für diese Pflanze Synonyme - dies wissen sicherlich die Profigärtner.
Die Moltkien, die ich bisher gesehen habe waren eindeutig Halbsträucher und in voller Sonne in Steinanlagen gepflanzt. Sie scheinen auch durchaus etwas üppigere Erde als meinen Sand zu lieben, können aber Trockenheit recht gut vertragen.
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so erleb ich meine Moltkia petraea auch
schnell im Zander 2002 nach deiner Buglossoides nachgeschaut, es ist jetzt Lithospermum also Steinsame.
Jetzt heißt das Thema wieder Steinsame.
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Waaas? Buglossoides heisst jetzt wieder Lithospermum wie vor 20 Jahren? Da kann ich ja gleich meinen Katalog einstampfen, aber wahrscheinlich nicht nur deswegen! ;)
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Hallo fips!
Die zauberhafte Moltkia steht bei uns, d. h. sie hängt an der Seite, im Steingarten/Trockenmauer. Sie hat ein herrliches kräftiges himmelblau und ist bestimmt 40 cm breit und 50 cm hoch. Ich habe sie 1999 als Moltkia x intermedia in Locktow bei Grabner gekauft. Ein paarmal habe ich versucht, aus Stecklingen zu vermehren. Die nadelartigen Blättchen gebündelt und abgerissen, in Aussaaterde gesteckt. Ohne Erfolg.
Weil ich aber mehr haben wollte, konnte ich bei Andreas H...... (Adresse bei mir über PM erfragen) eine Moltkia petraea 'Compacta' erstanden. Ein sehr kleines Pflänzchen, es sollte ja zwischen die Kalksteine geschoben werden. Ist prima angewachsen. Ich freue mich schon auf die diesjährige Blütenpracht.
Mit freundlichen Gartengrüßen
Gartenhexe
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Eine Frage an die Spezailisten:
Wie erkenne ich jetzt den Unterschied zwischen Buglossoides purpurocaerulea und Lithodora diffusa. Oder ist es beides die Gleiche ???
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Nein.
Buglossoides pc macht lange Ranken und blüht eher unscheinbar. Lithodora ist ein kleines Sträuchlein bei dem die Blüte sehr auffällig ist.
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@ Lieber Staudenmanig..
kannst Du erkennen was das für eine ist, sie macht jetzt im 3. Jahr
lange Ausläufer, vorher war sie eher mickerig.
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Danke Staudenmanig,
Demnach müßte meine eine Lithodora sein.
Ich nehme mal an die Ansprüche sind bei beiden gleich. Auch die Frostbeständigkeit?
Würde sich die Lithodora auch zur Fächendeckung eignen und wieviel müßte ich da pro qm setzen?
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Tollpatsch, Dein Pflänzchen ist eine Lithodora, wobei die keine Ausläufer machen sollte. Maximal wachsen die Triebe etwas länger.
Blauglockenbaum, Buglossoides pc ist eine heimische Pflanze und ist nahezu unverwüstlich. Lithodora dagegen ist in winterkalten Gebieten empfindlich. Als Bodendecker eignet sich maximal die erste, wobei ich solch eine Decke nicht allzu schön finde. Lithodora ist wesentlich attraktiver, leider bekommt sie immer einmal Pilzbefall.
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Hallo!
Da muss ich gleichmal fragen,wie man Lithodora vermehren kann.
Meine Freundin hat eine schöne Pflanze in ihrem Steingarten,die
dort problemlos wächst. Kann man da einfach Stecklinge machen,
wie beim Phlox?
lg Biene
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Hallo Biene,
ich habe dieses Frühjahr von Lithodora Stecklinge gemacht, die sind leider nichts geworden.
Dann habe ich Ende Juli mit ausgereiften Trieben nochmal einen Versuch gestartet und der hat geklappt.
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wie ?
im Freien, oder GWH -Sand/Erdegemisch mit Plastkhaube ?
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Im Freien mit Aussaaterde in Topf mit Haube drüber und schattig gestellt.
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Herzlichen Dank auch! :)
Ich dachte schon,ich bin zu spät dran.
lg Biene
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Ich dachte schon,ich bin zu spät dran.
lg Biene
dies merkt man dann auch erst ..später...wenn nix Wurzelfix..
an alle.
auch von mir -danküss...-
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Bitte,wie meinst,Tollpatsch??
Ohne Wurzelfix geht nix????
Bei uns gibts sowas gar nicht zu kaufen.Ich probiers halt mal so.
lg Biene
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Im Freien mit Aussaaterde in Topf mit Haube drüber und schattig gestellt.
was ich noch sagen wollte.....
Hallo Paulownia
bin deiner Anordnung mitte August gefolgt.
Probiere ja fast alles.
Aber dein Vorschlag (für das in winterfeuchte meist
pilzanfällige Steinsame)
Stecklinge zu ziehen- ( Hut ab )
100% E r f o l g...............................danke :-*
Steinsame2.jpg
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Vor ein paar Tagen habe ich bei Edeka eine wunderbar blau blühende Pflanze mitgenommen, leider nur eine. Es ist offenbar eine Lithodora diffusa, wie ich diesem thread entnehme.
Dieser thread ist uralt, gibt es weitere Liebhaber inzwischen?
Kalkfrei und sonnig mag sie es, lese ich, also werde ich es mit ihr unter einem radikal zurückgeschnittenen Rhodo versuchen, dort ist es trocken und geschützt, ob sonnig genug, muss sich zeigen.
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/10435/Lithodora-Apr0921_008_00001.jpg)
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Ja, bei mir wachsen auch welche, seit längerem, zwischen Erica. Riesig werden sie nie, dafür ist es hier zu trocken, überleben aber irgendwie.
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Zwei Pflanzen leben in unseren Gärten seit mehr als ein, zwei Jahren. Die eine hat inzwischen recht lange Triebe, die zum Grund hin verkahlen. Ich werde sehen, ob sie das mit Neutrieben wieder schließt oder ob ich über Rückschnitt nachdenken muss. (Ich habe keine eigene Erfahrung, wie sie den Schnitt vertragen. Es scheint aber üblich zu sein: "Lithodora Trimming".)
Bei angesagten Kahlfrösten unter -5°C decke ich mit einer leichten Vlieslage ab, beschwert mit kleinen Steinchen an den Rändern. Unsere Pflanzen stehen alles andere als vollsonnig, blühen dennoch leidlich und zuverlässig. Hier, wie bei RosaRot, verwoben mit der Schneeheide:
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16304/lithdiff20d1_.jpg)
Ich habe übrigens in diesem Frühjahr einige Stöcke nachgepflanzt. Ein Gartenmarkt hatte starke Pflanzen für unter 3 Euro.
Gehört das hier nicht schon längst zu den Stauden? (Arboretum scheint mir ein bisschen hochgegriffen. ;) )
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Hab ihn das erste Mal im Schaugarten in Freising gesehen, die blauen Blüten habenmir sehr gefallen und sofort gekauft. Das war vor vier Jahren. Seit her habe ich ihn schon drei Mal umgesetzt. Bekommt meterlange Ausläufer die sich mehrfach bewurzeln, Blüten muss man mit der Lupe suchen. Jetzt hab ich ihn unter eine Tränenkiefer gesetzt, da kann ich ihn wenn er in die Wiese wächst einfach mit dem Rasentraktor abmähen. Würde keinen mehr pflanzen.
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Ich wusste ja gar nicht was ich gekauft habe, Google konnte es aber ungefähr rausfinden.
Es gibt offenbar verschiedene Pflanzen, die Steinsame heißen, das kann man in diesem thread lernen. Lithodora diffusa scheint nicht zu wuchern und keine langen Triebe zu machen, das sind andere Vertreter der Steinsamen, @foxy, schau mal am Anfang des thread.
Lithdora ist zum Ausgleich nicht richtig winterhart.
Wenn sie bei Lerchensporn nicht vollsonnig steht, dann klappt es vielleicht unter dem Rhodo, anscheinend will sie es eher trocken, das passt dann.
Ja, ich denke Stauden wäre der bessere Ort, obwohl es anscheinend ein Halbstrauch ist.
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Meiner ist der heimische Steinsame, Buglossoides purpurocaerulea. Danke Gartenlady, hab den Anfang des threads
gelesen, deckt sich alles bis auf die üppige Blüte, die miekert bei meinen.
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Buglossoides purpurocaerulea habe ich nach ein paar Jahren auch wieder rausgeworfen, weil er einfach nichts für kleine Gärten ist. Habe dann sofort den gleichen Fehler an der gleichen Stelle wieder gemacht und stattdessen Ceratostigma plumbaginoides gepflanzt. Weil das so ein toller Partner für Geophyten sein soll - ha, ha. Er hat sie genauso abgewürgt wie der Steinsame.
Lithodora diffusa, das jetzt Glandora diffusa heißen soll, macht keine Ausläufer. Bisher ist es mir nicht einmal gelungen, Senker zu bewurzeln. Ich werde nächste Woche Stecklinge aus grünem Neutrieb versuchen.
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Meiner ist der heimische Steinsame, Buglossoides purpurocaerulea. Danke Gartenlady, hab den Anfang des threads
gelesen, deckt sich alles bis auf die üppige Blüte, die miekert bei meinen.
Kalkhaltiger Boden, sehr trocken, dann sollte er blühen. Hier im Harzvorland gibt es auch Wildvorkommen.
Im Garten habe ich ihn auch, ihn loswerden zu wollen habe ich aufgegeben. Muss ihn nur manchmal zwischen empfindlicheren Stauden herausstechen.
(Ceratostigma plumbaginoides hat uns auch überrannt... ::))
Lithodora diffusa jedenfalls bleibt ein Büschlein und ist sehr nett. Hier hatte sie bisher keine Probleme mit mangelnder Winterhärte, wahrscheinlich reicht der Schutz durch die Eriken.
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Hallo Rosa Rot, vielen Dank, an der neuen Stelle unter der Tränenkiefer ist es sehr trocken aber Kalk ist bei mir so gut wie nirgends. Der Tränenkiefer würde Kalk nichts ausmachen, sollte ich da welchen streuen?
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Versuchen kannst du es. Zu schattig darf es dort aber auch nicht sein. Er mag lichten Schatten, wächst auf Südseiten.
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Danke Rosa Rot, es soll eine Baumscheiben werden also alle Himmelsrichtungen, lichten Schatten haben sie da überall.
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Eigentlich weiß ich ja gar nicht, was ich gekauuft habe, Edeka ist nicht unbedingt eine Adresse für Pflanzenraritäten. Die Pflanze sieht halt derzeit aus wie Lithodora auf Fotos. Es könnte aber eine der Wucherpflanzen sein, chemisch gestaucht und zum Blühen gedopt. Ich werde sie erst mal argwöhnisch beobachten. Derzeit sieht sie gut aus im Topf auf der Außenfensterbank, da kann sie noch ein bisschen bleiben.
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@lerchenzorn, auf Seite 2 des thread schreibt jemand von Erfahrungen bei der Stecklingsvermehrung der Lithodora, es scheint im August zu klappen, nicht aber im Frühjahr.
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Danke, ich überlege noch einmal. Ich könnte die weichen Stecklinge auch nur bei den neu gekauften Pflanzen abnehmen. Die eigenen sind noch längst nicht so weit.
Hier gibt es auch einen schönen Erfahrungsbericht zur Stecklingsvermehrung (Du hast ganz recht, die schreiben dort ebenfalls von besseren Erfolgsaussichten in der wärmeren Jahreszeit.):
Propagating Lithodora.
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Ich habe im Frühsommer gesteckt, vom neuen Austrieb, unter Abdeckung mit lichtdurchlässig Behälter, ohne Belüftung. Heute aufgeteilt. 10 von 14 Trieben waren bewurzelt. Es ist noch kein nennenswerter Austrieb zu sehen. Ich werde die Hälfte frostfrei überwintern, die andere Hälfte in Töpfen draußen eingeschlagen.
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Eigentlich weiß ich ja gar nicht, was ich gekauuft habe, Edeka ist nicht unbedingt eine Adresse für Pflanzenraritäten. Die Pflanze sieht halt derzeit aus wie Lithodora auf Fotos. ...
Lithodora diffusa wird seit einigen Jahren im Frühling vielfach und preiswert verkauft, auch in Discountern.
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Bei dem, was ich hier bislang für Steinsame gehalten habe, bewurzeln die auf dem Boden liegenden Triebe ganz von allein.
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Ja, das macht der heimische Steinsame, Lithospermum purpurocaeruleum.
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Die älteren, namenlosen Pflanzen von Lithodora diffusa (Glandora diffusa) haben sich über den Sommer weiterhin prächtig entwickelt. Während eine mit langen Trieben durch benachbarte Stauden und Sträucher klimmt, lehnt sich diese hier, auf magerem Sandboden, als Spaliersträuchlein in die Schneeheide. Ob der kompakte Wuchs Sortenmerkmal ist oder am Boden liegt, bleibt fraglich. Eine benachbarte Pflanze ('Grace Ward') treibt deutlich stärker, wird aber erst im kommenden Jahr erstmals blühen - wenn der Winter keinen Rückschlag bringt.
(https://sn3301files.storage.live.com/y4mZAXxWhuYyHu3i96_PJ2ymg-zlpuXb17pDz-GGbFsdc5gy6HDpkYuGIpI7ePbKgvfjGVKQQhmkXsqXaav0Y59wtNrbpTWmxXdcvuhHiCw8TVbhnmO5jrHKGVFxL9Ya8IbQ90kwA1_rSCNikhb3-KR6vb3vlBh5yf69xl7XwljCUGbElFPdrlFWpDUig5fN74n?width=551&height=800&cropmode=none)
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Die sieht wirklich gut aus!
Da muss ich direkt einmal nachsehen, ob die hiesige Pflanze überhaupt noch existiert. Aufgefallen ist sie mir nicht bisher.
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Der purpurblauer Steinsame scheint hier nicht so beleibt Zun sein
Ist er wirklich so verdrängend und expansiv
Hab ihn mit A. Sylvestris, G. Sangineum , T. Sylvestris und crocus tommi gepflanzt
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Ist er wirklich so verdrängend und expansiv
Bei mir nicht - da will er gar nicht so recht wachsen....
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Der purpureocaeruleum ist hier im sommertrockenen Lehm ein echtes Problem. Die Blütenfarbe ist traumhaft, aber wo er wächst, kommt kaum etwas anderes. Inzwischen habe ich besondere Jättechniken mit den Zinken einer Handhacke entwickelt, da die drahtigen Wurzeln händisch nicht aus unserem festen Boden zu bekommen sind. Schwierig ist das Herausoperieren im Wurzelbereich von Stauden und Gehölzen, aber im nächsten Jahr werde ich’s weitgehend eingedämmt haben.
:)
Michael
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Hast du zufällig ein Bild von dem Steinsame und seine Ausmaße ?
Ich habe meinen an den Fuß einer Linde gepflanzt die gleichzeitig eine „Insel“ inmitten eines Parkplatzes ist, sein expansions Drang wird also zwangsläufig durch Fahrzeuge die über ihn fahren begrenzt sein
Auf diese Weise erhoffe ich das andere Pflanzen mit einer Schere etwas freischeiden kann
Ich bin einfach ein groß Freund er Boraginacaen und dann habe ich ein Fließband von Lungenkraut-Steinsame-Echium-Hundszunge-Borago
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Für so Inseln ist der toll! Man darf ihn halt nicht in die Nachbarschaft von empfindlichen, weniger wüchsigen Stauden setzen. Ich verwende ihn vor allem für den trockenen Baumschatten, der wächst aber auch noch mit Sonne im Wurzelbereich, wo sonst alles andere versagt. In schweren Böden ist der wirklich heftig!
Wächst eigentlich überall am Anfang sehr langsam, so dass man denkt, das wird nichts mehr. Nach 5-6 Jahren überrollt der Steinsame dann wirklich alles ringsherum. Also nicht unterschätzen…
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Ich glaube nicht, dass ich ein aussagekräftiges Foto habe. Ursprünglich sollte die Fläche Raum für mediterrane Pflanzen und Zwiebelpflanzen bieten, aber von denen stehen nur noch Ferula, Asphodeline, einige Allium und dazu der Salbeigamander, der auch wuchert, aber ein guter Insektenmagnet ist.
Von den ca. 10 qm Steinsamefläche bin ich durchs Jäten schon auf etwa 2 qm runter. Die Kernfläche hatte 5 oder 6 qm, wo der Bedeckungsgrad bei 100% lag. Die einzelnen Wurzelballen lagen dicht an dicht bei gefühlten 5 cm Abstand. Ist irgendwann einfach so explodiert.
Deine Inselsituation klingt im Vergleich entspannter, weil das Ausbüxen schwieriger ist. In den ersten Jahren gehts bestimmt noch mit den Beipflanzen, danach ist aber sensibles Freimachen angesagt.
Für die Rauhblätter kann ich mich auch begeistern, vor allem Echium!
:)
Michael
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Bitteschön. Ein altes Bild. Inzwischen ist er gerodet - die Pflanze war nicht mehr zu bändigen (und es tauchen auch nach Jahren immer noch Triebe auf).
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Noch eins :).
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Wunderschön dieses Blau. Der Wechsel der Farbe ist auch sehr spannend bei dieser Pflanzenfamilie. Niemals würde ich auf die Idee kommen bspw eine reinweißes Kultivar eines lungenkraut zu holen. Das Blau leuchtet ja ähnlich wie das Rot des Klatschmohn
ja Echium ist auch einer meiner Lieblinge, toller Insektenmagnet, wollte mir auch mal den russicum holen scahde nur das sie alle nur Zweijährig sind.
Ich bin mal gespannt, er kommt hier auch wild vor ist aber rückläufig also sollte es ihm hier grundsätzlich gefallen
Den Salbei gamander hab ich auch, der wächst hier wirklich in riesigen Massenbeständen von total schattig, bis vollsonnig und staubtrocken. Scheint eine hohe Toleranz zu haben. Und in der Tat eine wichtige Nektar spendende Pflanze zu einer Zeit wo die meisten heimischen Pflanzen schon verblüht sind