garten-pur
Pflanzenwelt => Gemüsebeet => Thema gestartet von: xanti am 14. März 2021, 13:33:05
-
Es ist schon Mitte März und noch niemand hat einen Kartoffel-Thread für dieses Jahr eröfnet. Deswegen fange ich mal an.
Ich habe meine Planungen für das Kartoffelbeet dieses Jahr nahezu abgeschlossen.
Meine Kartoffel liegen alle auf der Fensterbank oder auf dem Schrank im hellen kühlen Raum zum Vorkeimen. Ich merke, dass ich mal wieder viel zu viele Sorten habe. Aber ich kann es irgendwie nicht lassen.
Ich habe dieses Jahr:
- Linda
- Kulderka
- Rote Hörner
- Russische Schwarze
- Kalber Rotstange
- Argos
- American Rose
- Barbara
- Maret
- Huckleberry Gold
- Zoe
- Smacnyi
- Gunnar
- Eigene Rote
- Eigene rotfleischig
- Jana
- Diliska rotschalig
- UACH
- Gelbblühender Stamm
- Rumänische Rote
- Mulberry Beauty
- Rubingold
- Red Storm
- November Blues
- gelbblühender Mix
Und noch diverse Sämlingesknollen mit jeweils 1-4 Knollen pro Sorte gezogen aus einer Kreuzung zwischen Russische Schwarze und Rote Hörner.
-
Tatsächlich, noch kein Strang offen.
Ich habs letzte Woche leider nicht rechtzeitig geschafft zu legen, ich wollte nicht im Dunkeln die Dämme ziehen. Jetzt ists zu nass. Das bremst unnötig aus, aber es ist auch noch erstaunlich kühl diesen März.
An Sorten gibt es dieses Jahr wie immer die Annabelle, diesmal 2 verschiedene Herkünfte der Pflanzkartoffeln. Die einen sind soweit für ab in die Erde, die anderen brauchen noch etwas.
Musica wäre auch legefertig, da bin ich gespannt wie lange sie bis zur Ernte braucht und wie hoch der Knollenansatz wirklich ist. Vielleicht ists ja möglich recht viele kleine Knollen von ihr zu bekommen. Ich werde mal mit max 25cm Abbstand legen, die Knollen sind recht groß mit mindestens 5 Trieben.
-
Annabelle, die etwas weiter entwickelten.
-
Die späteren Annabelle.
-
Musica, sehen gut aus.
-
Meine Kartoffeln werden nicht vorgekeimt, die kommen alle ab dem 10. April ins Freiland, ob viele Keime oder noch keine, das hat bisher immer wunderbar geklappt. Bei ca. 70 Sorten ist der Aufwand dafür auch zu hoch. Noch essen wir täglich Kartoffeln aus eigener Ernte und die reichen auch noch einige Zeit. Es sind auch wieder neue Knollen dabei in diesem Jahr, dafür fliegen wieder einige aus dem Programm, die uns nicht geschmeckt haben.
LG von July
-
Musica, sehen gut aus.
Wirklich top, so sollen sie sein. Wie lange bei welcher Temperatur? Befeuchtest du sie ab und an mal während dem vorkeimen?
Unsere (Granola (25 kg), Torenia (10 kg), Goldmarie (5 kg)) schlummern noch im Keller. Alles gekauftes zertifiziertes Pflanzgut. Torenia und Goldmarie sind das erste mal dabei. Alexandra ist aufgrund der Untergrößen trotz des hervorragenden Geschmacks rausgeflogen.
-
Ich habe mir 20kg von der Ackerrolle während die Legemaschine bestückt wurde von den Vorkeimkisten in meine Kisten umfüllen lassen.
Seit dem stehen sie bei mir in der Gartenlaube.
An direkt befeuchten traue ich mich nicht ran, wenn dann würde ich eher die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen.
July, 10 April, wo gärtnerst du?
Edit: nicht schlecht für SH. Dachte bei euch ist das Frühjahr ewig kühl. Wann laufen die dann auf bei dir?
-
Je nach Wetter kommen die relativ schnell in unserem Pudersandboden. Im Mai droht dann noch wieder Frost wie jedes Jahr, dann decken wir einen Teil ab....und dann einfach wachsen lassen, in Dürresommern müssen wir mal etwas wässern, aber lieber weniger Wasser als zuviel und Krautfäule. LG
-
Ich hab die letzten Jahre auch gute Erfahrungen mit dem Legen ab Mitte April gemacht. Dann stört der obligatorische Nachtfrost Anfang Mai die Pflanzen fast gar nicht und danach starten sie durch. Ich werde dieses Jahr wieder Dämme machen, das hat sich letztes Jahr als vorteilhaft für Ertrag und Erntevorgang herausgestellt.
Kartoffeln müssen für uns lecker und vielseitig einsetzbar sein, deswegen bevorzugen wir vorwiegend festkochende Sorten.
Dieses Jahr gibt es unsere 2 Lieblinge
La Ratte
Queen Anne
sowie testweise
Heiderot (Mindestbestellwert musste erreicht werden)
Karlena (von unserem Biobauern)
Freue mich schon wieder auf eigene Kartoffeln.
-
Ja, die Dämme erleichtern die Ernte ungemein. Einfach zur Seite krailen, Kartoffeln auflesen, nochmal kontrollieren ob man keine vergessen hat und das wars schon.
-
Wow! :o
Das ist an Größe und Professionalität ein anderes Kaliber als meine 15m2 Kartoffelbeet im Kleingarten. Ich baue die Dämme von Hand. :)
-
Unsere Agata sind seit 14.3 im Boden, gestern habe ich zur Kontrolle eine ausgegraben. Wurzeln sind bereits ca 5cm Lang, die keime ca 3cm. Die Kartoffeln sind dieses Jahr das erste mal im Gewächshaus unter Vlies, bis dieses ca ende April weiter zieht.
Unsere Sorten dieses Jahr sind:
Blaue St.Galler
Blue Danoube
Larissa
Sunshine
Laura
Rote Emma
Montis
Ventana
Mayan Trixie
Blaue Anneliese
Sarpo Kifli
Mal schauen wie es diese Jahr kommt, zurzeit ist es einfach für alles noch ein wenig kühl. Hoffe wir können ende April alle Kartoffeln legen.
-
Ich wolle eigentlich nur ganz harmlos wie die letzten Jahre meine beiden Sorten Laura und Afra pflanzen. Dann wurde es aber zu einem logistischen Marathon Pflanzkartoffeln und Steckzwiebeln in einem Aufwasch zu besorgen. Bei den Steckzwiebeln sind meine Favoriten die Birnenförmigen, in den Läden bekommt man aber überall nur Stuttgarter Riesen nachgeworfen. Also bestellen. Prompt einen Shop gefunden, der alles hatte, sogar auch meine roten Steckzwiebeln Piroschka. Aber: Kartoffeln noch nicht lieferbar. Als sie dann Anfang März lieferbar waren, fehlten meine Sorten. Also weiter gesucht, wurde dann sogar unglaublich kompromissbereit und habe nur noch auf Laura und den birnenförmigen bestanden. Trotzdem nix, Kartoffeln wenn, nur in Witztütchen mit 5 Stück oder ab 5 kg. Aber dann, die gute alte BayWa hatte alles. Pustekuchen, man kann Zwiebeln und Kartoffeln nicht zusammen bestellen, da Steckzwiebeln = Gartenbedarf und Pflanzkartoffeln auch in 2,5 kg Tüten = Agrarbedarf. Aber, die gibt es ja im nahen Städtchen. Also angerufen, was habt ihr da? Die Zwiebel sind schon da, ja wir haben auch die Birnenförmigen da, Kartoffeln werden später angeliefert. Sicher auch Laura, im Internet gibt es da bereits nur noch Restbestände? Ja, bekommen wir sicher. Mein „Schäfer“, der seine Schafe bei mir stehen hat, fährt auf dem Weg zur Arbeit dort vorbei, also Freund D. einen Zettel geschrieben was er mitbringen soll (seine Botanik ist schon gefordert, Zwiebeln und Kartoffeln zu unterscheiden, alles weitere wäre höhere Mathematik für ihn). Am nächsten Tag: Du, die hatten nur solche, hab extra noch die Verkäuferin geholt, von Birnen steht da aber nix. Waren natürlich Stuttgarter Riesen. Mein Vertrauen in den bayerischen Landwarenhandel war schwer erschüttert und es kam wie es kommen musste: doch online bestellt und jetzt habe ich hier vier Sorten Steckzwiebeln und vier Sorten Kartoffeln, weil die in dem Kartoffel-Shop noch so reizvolle rot- und blaufleischige Sorten hatten, die ich schon lange nicht mehr hatte (Purple Rain und Kefermarkter Zuchtstamm) . Bloß, wo soll das ganze Zeug jetzt hin? Zu allem Überfluss habe ich gestern noch entdeckt, dass ich in meinem diesjährigen Gartenplan die Zwiebeln vergessen hatte und eigentlich gar kein Beet mehr frei ist. Irgendwer muss mir ein Beet geklaut haben >:( ::).
-
;D So fangen die besten Gartenjahre an. ;)
@Hallescher Zwerg: das sind nicht meine Dämme, das ist der Acker nebenan. Ich selbst mache auch nur ein paar m² und nicht mit 75er Damm sondern nur 60cm Breite.
-
@Asinella:
Ich hab ein ähnliches Gerenne hinter mir:
Im November hatte ich meine Wunschsorten bei "Kartoffel Mü..er" vorbestellt. Bis auf 'Desiree' die war zwar im Shop angekündigt, aber ließ sich nicht vormerken.
Also zum Kundenservice. Antwort: "geht nicht. Müssen sie später separat bestellen"
*mpf...* na dann eben nicht.
Bestätigungsmail bekommen: Pflanzkartoffeln werden ca Mitte Februar geliefert.
*mpf...* das ist aber ganz schön früh... na gut, dann sind die Keime halt etwas länger beim Pflanzen.
Anfang Januar bekomme ich plötzlich ne Mail: "Die Pflanzkartoffeln sind eingetroffen. Ihre Lieferung erfolgt in Kürze!"
*WTF?!* wo und wie soll ich die 8kg (!) bis März ordentlich und frostfrei lagern?
"Keine Sorge, ihr Pflanzkartoffeln können sie bis zum Frühjahr bei Zimmertemperatur aufbewahren"
:o ??? Ja natürlich... und dann 30% wegwerfen vor dem Pflanzen...
Also wieder zum Kundenservice: "Entschuldigung, ich bin nocht einverstanden, die Pflanzkartoffeln 4 Wochen früher als angekündigt zu erhalten. Ich kann die nicht lagern bis zur Pflanzung"
Antwort sinngemäß: "Wir können die auch nicht lagern. Wir können ihre Bestellung nochmal aufschieben, aber dann ist nicht sicher, ob sie ihre bestellten Sorten noch erhalten. Nehmen sie die jetzt. In 4 Wochen ist alles ausverkauft!"
(Nebenbei auch die unglaublich penetrante Newsletter-Werbemasche dort: "Bauen sie unbedingt Kartoffeln selbst an! Wer weiß, was da in der Kriese noch auf sie zukommt... und bestellen sie schnell, wir sind schon fast ausverkauft!" Fast schon ekelhaft :( )
Auf meine Rückmeldung, dass ich dann gerne das Risiko in Kauf nähme und die vereinbarte Lieferung Mitte Februar erbitte bekam ich postwendend als Antwort die komplette Stornierung meines Auftrags
Wieder hingeschrieben, was das solle?
Antwort: "In 4 Wochen ist eh nix mehr lieferbar! Deshalb stornieren wirs gleich."
Ende vom Lied war dann, dass ich letztendlich meine Pflanzkartoffeln bei Lu.era und Jee.el bestellt habe. Wo es kein Problem war eine spätere Lieferung mit Wunsch-KW zu erhalten.
Jetzt liegen hier Blue Danube und Sarpo Una zum Vorkeimen um in 2-3 Wochen unter Vlies im Garten gepflanzt zu werden.
Und Nicola, Solara, Desiree und Purple Rain kommen Mitte April für's Saisonfeld, wo wir erst ab 1.5. draufkönnen.
Witzigerweise wären übrigens immer noch sämtliche Sorten meiner Ursprünglichen Bestellung im dortigen Shop verfügbar... aber an den Händler investier ich keinen Cent mehr. Wer so mit Kunden umgeht... :-X Da verzichte ich lieber auf die Sorte 'Corinna'. Die hab ich bisher nämlich leider noch nirgendwo anders gefunden.
-
Danke für die Erfahrung. Wir können zwar unsere Pflanzkartoffeln gut Lagern, und kaufen auch woanders, aber gut zu wissen...dieser Service ist ja, zumindest... ungewöhnlich :-X
-
Das ist ja kurios Meralin. Genau dort habe ich letztendlich die Kartoffeln bestellt. Es gab Mitte März noch reichlich Auswahl und weil ja letzte Woche noch stärkere Fröste angesagt waren, hatte ich in der Auftragsbemerkung um Lieferung ab KW 12 gebeten. Nach der Auftragsbestätigung kam gleich eine Bestätigungsmail, Lieferung auf Kundenwunsch auf KW 12 verschoben. Ob die wohl an ihrer Kundenfreundlichkeit gearbeitet haben?
-
Dann bin ich ja beruhigt. ;D
60cm kam bei mir auch raus. Ich hab letztes Jahr einfach mal nach Gefühl angefangen und es hat sich dann so als am besten herausgestellt. Die ersten waren noch deutlich schmaler (45-50cm), das wurde dann auch mit grünen Stellen am Erntegut bestraft. Der Grund, die größer zu machen, war aber die Instabilität der schmaleren Dämme.
-
@Asinella:
Vielleicht ist ihnen bis März ja dann aufgegangen, dass sie auf diese Art und Weise auf ihren Kartoffeln sitzen bleiben ;)
Aber da es einige Anbieter gibt, mit denen ich bessere Erfahrungen gemacht habe, haben die mich als Kunden verloren mit dem Auftritt.
-
nicht böse nehmen, aber wenn Du noch verraten könntest welcher Lieferant das war, könnte ich diesem Ärger evtl, vermeiden. Kartoffel Mü--er heißt wahrscheinlich Müller oder?
Warum keine Namen, ist das tabu?
-
Habe auch schlechtes von Kartoffelmüller gehört, da war jemand überhaupt nicht zufrieden mit dem was er letztes Jahr bekommen hat, die Knollen blieben im Wuchs stecken, da lag schon der Verdacht auf nach der Ernte mit Keimstop behandelte Speisekartoffeln nahe.
Die betroffene Person kam dann wieder zu mir und hat sich die zertifizierten Pflanzkartoffeln im richtigen Stadium abgeholt.
Gestern habe ich die Rillen vorgezogen und begonnen SSA in der Hühnermistjauche aufzulösen. Heute wird endlich gelegt und fertig angehäufelt.
-
nicht böse nehmen, aber wenn Du noch verraten könntest welcher Lieferant das war, könnte ich diesem Ärger evtl, vermeiden. Kartoffel Mü--er heißt wahrscheinlich Müller oder?
Warum keine Namen, ist das tabu?
Das hast du dir richtig rausgelesen.
Ich kenne es so, dass es in Foren üblich ist, es so zu handhaben *achselzuck* Gewohnheit.
-
Bei Müller hab ich schon öfter gekauft, absolut keine Probleme gehabt. Guter Zustand, korrekte Sorten, kein Stocken.
Bei Verkäufern mit vielen Sorten wie auch Müller einer ist ist aber oft Zukaufware dabei. Die Qualität ist dann natürlich nicht durchgehend gleich.
-
War auch zufrieden mit den Kartoffeln von Müller im 2020.
Die Agata haben heute Hallo gesagt ;)
-
Hier sind die Kartoffeln jetzt auch endlich gelegt.
Die Tomatenstangen sind etwas im Weg, aber lieber Tomaten vom Weg aus ernten als ein Beet ständig kaputttrampeln.
-
Hier wurde die Düngung etwas variiert. Die Hühnermistjauche mit SSA wurde nicht wie beim oberen Bild 10cm unter der Knolle als Band abgelegt, sondern neben der Knolle als Punktdepot.
-
Hier sind die Kartoffeln jetzt auch endlich gelegt.
Die Tomatenstangen sind etwas im Weg, aber lieber Tomaten vom Weg aus ernten als ein Beet ständig kaputttrampeln.
Das sieht richtig gut aus, so schöne Dämme !
Meine liegen jetzt im Hochbeet, wollte gerne Rosara probieren.
-
Meine restlichen Kartoffeln sind gestern angekommen.
Vom Hof Jeebel, knapp früher, als erwartet, aber passt.
Sehen alle super aus und sind plastikfrei verpackt.
Jetzt dürfen sie bis zum WE warm liegen, um die Keimung zu stimulieren und dann geht's nächste Woche für die Ersten unter die Erde.
Hier ist's aktuell nämlich auch... bäh... brr... scheußlich. Da mag ich nicht im Matsch wühlen.
-
Hier wühlen sich die ersten Triebe durch die trockenen Dämme.
-
Bei Müller hab ich schon öfter gekauft, absolut keine Probleme gehabt. Guter Zustand, korrekte Sorten, kein Stocken.
Bei Verkäufern mit vielen Sorten wie auch Müller einer ist ist aber oft Zukaufware dabei. Die Qualität ist dann natürlich nicht durchgehend gleich.
Meine Erfahrung bei Müller ist durchwachsen. Er hat eine tolle und enorme Auswahl und manche Sorten sind tatsächlich ganz schnell ausverkauft. Ich hatte erst welche bestellt mit Bitte um Lieferung Ende Februar, die Bitte wurde ignoriert/überlesen, die Kartoffeln kamen bei Frost, hatten scheinbar auch vorher schon teilweise Frost abbekommen-die bereits vorhandenen Keime sind alle abgestorben, die Knollen haben sich aber einigermaßen erholt. Bei meiner zweiten Bestellung wurde die Nachbestellung freundlicherweise berücksichtigt, hier waren einige Sorten OK, aber scheinbar werden teilweise alte schrumplige mit frischen gemischt, es sind einige dabei, die würde nicht mehr essen und ich musste so einige faulende Knollen aussortieren. Die Kartoffelbestellung von Wagner war OK, leider ist die Auswahl da nicht so groß. Hervorragend waren die Kartoffeln meiner Bestellung von Ellenberg, allesamt frisch und appetitlich und die Auswahl ist auch sehr gut, hier habe ich jetzt auch nochmal bunte für den Verzehr bestellt.
Da ich nun gar nicht weiß, wohin mit den vielen Knollen, die derzeit aufs Pflanzen warten... hat jemand von euch Erfahrung mit Heukartoffeln? Ich möchte die Knollen teilweise nur mit einem Zwiebelpflanzer setzen und dann eine dicke Mulchschicht aus Heu drüber machen. Ich verspreche mir davon, so eine Fläche mit Gras und Unkraut fürs nächste Jahr als Beet nutzen zu können. Die Kartoffeln lockern die Erde etwas und die Mulchschicht unterdrückt den Wuchs von Gras und anderem Grün. Ich befürchte allerdings, die Mäuse freuen sich auch.
-
Ich hatte letztes Jahr mehrere Sorten bei Müller bestellt. Da nicht alle gewünschten Sorten als Pflanzkartoffeln lieferbar waren, hatte ich eine Sorte (Laura) als "Gartenkartoffel" bestellt. Diese Sorte ist nicht gekeimt, obwohl "Gartenkartoffeln" nach Aussage von Müller nicht gespritzt sind.
-
7.3 gelegt, kommt gut
-
Etwas OT aber ungenormte (Bio)Kartoffeln sind wie Wolken, die regen die Fantasie an. Hier sehe ich ein Dinobaby.
-
Ich habe vor genau einer Woche gelegt. Der letzte schöne, sonnige Tag. Danach kam erstmal viel Regen. Wurden sie gleich angegossen. ;)
Jetzt soll es Sonntag richtig schön warm werden. Mal schauen, ob dann die Ersten schon durchkommen.
-
Nicht schön, aber die Kartoffeln machen sich jetzt langsam in der Kälte.
-
Beeindruckend! Ihr hattet bestimmt keinen Frost am Freitag, oder?
-
Nein, schon länger nicht mehr, hier ist ja die Frühanbaugebiet-Gegend.
Die Vlieskartoffeln beim Bauern nebenan sind dopplet so hoch. Das macht mich fast stolz, ausreichend Blattwerk aber nicht hochgetrieben sondern kompakt und standfest.
-
OT: sind das rechts unten Paprika?
-
Ja, wenn du sie so nennen willst. Mit denen geht es hier weiter: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,62343.msg3682598.html#msg3682598
-
Der Bauer macht hier nun was man tun muss um früh Kartoffeln auf den Markt zu schmeissen.
Vlies runter, Wasser drauf in der Zellteilungsphase der Knolle, damit die schön aufgebläht groß wird, in 2-3 Wochen Kraut abtöten damit die Schale fest wird und schon hat man was das die Leute lieber kaufen als Ägyptische Frühware.
-
Im Garten ists noch recht unbewässert, ein wenig Wasser zum einwachsen, aber neben eher trocken auch durch die Cultandüngung noch recht kompaktes Laub und genug Zeit um in der Zellteilungsphase der Knollen nicht alles überstürzen zu wollen.
Es hat schon seine Gründe, warum sich Kartoffeln im Garten rentieren.
-
Die sieht vom Laub her irgendwie noch nicht reif aus. Kommt immer auf die Sorte drauf an, frühe Sorten wie Annabelle 70 Tage zB., wenns normal wächst.
Ernten kann man auch immer schon viel früher, mit loser Schale und ohne Geschmack. Ich warte lieber etwas länger und freue mich dann wenns gute Knollen mit viel Eiweiß und Stärke und halbwegs vernünftiger Schale sind. Die wird natürlich mitgegessen...
Dem muss ich widersprechen. Wir pflanzen im Garten nur deshalb Kartoffeln, um diese noch weit vor der Reife zu ernten. Sie haben noch grünes Kraut. Sie sind dann zwar nicht lagerfähig. Wir holen jeden Tag am Vormittag die Kartoffeln aus dem Garten, waschen sie kräftig und schrappen dann mit einem kleinen Messer die dünne, sich leicht lösende Schale ab. Die Kartoffeln sind dann ganz blank. Dann kochen wir sie. Für diese Kartoffeln lasse ich alles andere stehen. Sie schmecken auch sehr gut als Bratkartoffeln.
Die jungen Kartoffeln dürfen zwischen Ernte und Schrappen der Schale aber auf keinen Fall austrocknen, dann geht die Schale nicht mehr ab. Wenn sie nochzwei, drei Stunden stehen sollen, bevor man Zeit hat sie zu schrappen, kann man sie im Wasser stehen lassen. Wir pflanzen im Frühjahr die Kartoffeln immer in mehreren Sorten und in zeitlichen Abständen, so haben wir dieses Jahr 60 Annabell und 60 Belana zu viermal gepflanzt, Am 17. 4. und 24. 4. jeweils 30 Annabell und am 1. und 8. Mai jeweils 30 Belana. Dadurch verlängern wir die Zeit der Frühkartoffeln enorm. Für völlig abgereifte Kartoffeln würde ich mir die Arbeit des Kartoffelpflanzens im Garten nicht machen.
Man soll im übrigen bei Kartoffeln die Schale nicht mitessen. Alle Pflanzen, von denen man Teile erntet, die im Boden sitzen, lagern in den Schalen Stoffe ein, um die Schädlinge des Bodens abzuhalten. Deshalb sind die Schalen solcher Pflanzen nicht unbedingt gesundheitsförderlich im Gegensatz zu Obstschalen.
Das Thema könnte man tatsächlich einmal ausdiskutieren, wenn es Interessierende gibt.
-
Also wenn sie quasi frisch aus der Erde kommen, bürste ich sie mit wenig Wassereinsatz gründlich ab, trockne sie und werfe sie in Spalten geschnitten in die Pfanne (wenn sie nicht als Pellkartoffel verwendet werden sollen) und nach dem Anbraten zum Fertiggaren in den Backofen. Die ganz dünne, zarte Schalewird verzehrt, wenn die Schale aber schon etwas härter geworden ist, bei Tisch abgestreift.
Auf dem Weg von der die Kartoffeln gut bedeckenden Erde bis in die Küche ist nicht viel Zeit zur Solaninbildung. Daß die Schale keinen besonderen Wert bezüglich der Vitamine hat, ist mir bekannt, sie verleiht aber gerade bei der Zubereitung in der Pfanne den Kartoffeln ein (für mich) schmackhaftes Aroma.
-
Hier wird die Schale schon etwas fester. Man müsste sich jetzt fast beeilen, wenn man sie noch mit den Fingern schrappen möchte.
In den nächsten Tagen werden sie wohl noch gut an Größe zulegen.
-
Wir ernten unsere Agata die wir am 7.3 in den Boden gebracht haben.
Ergebnis ist zufriedenstellend :)
-
Gut sehen sie aus. Wie sind sie geschmacklich? Merkt man die wenigen Sonnenstunden im Mai? Hast du zufällig den Stärkegehalt gemessen?
Ich will noch etwas warten. Der Mai war einfach zu kühl, ich glaube nicht das es viel weniger Wuchs gebracht hat, hinkt aber doch hinterher. Das Laub, eigentlich steht es gut da, es war eine schöne Entwicklung der Pflanzen. Aber die ersten Braunfäuleflecken sind drin, der Kartoffelacker nebenan sieht schon mies aus, 2-3 Wochen müssen sie im Garten noch durchhalten, jetzt fleigen aber erstmal die Kartoffelkäfer ein. Abwarten...
-
Noch ist das Laub fast gesund, ich bin auf die nächsten 2 Wochen gespannt. Aktuell geht nix ohne zusätzliche Wasserversorgung.
-
Auch hier ist das Laub noch gesund, ein paar Aufhellungen sind zu sehen. Vielleicht N-Mangel. Am WE bekommen sie früh etwas Überkopfberegnung.
Hinten Marabel, richtige Frühkartoffeln gab´s hier in der Gegend nicht. Nächste Woche schaue ich mal, ob man schon etwas naschen kann.
Rechts Laura, später gelegt, hat die früher gelegten schon fast eingeholt.
(https://i.postimg.cc/zHNY8x7b/210610-Zwiebeln-Fr-h-und-Lagerkartoffeln.jpg)
Die ersten Kartoffelkäfer lassen es sich gutgehen.
(https://i.postimg.cc/LhVztv7x/210613-Kartoffelk-fer-werden-immer-mehr.jpg)
-
Ui, die Berliner Gegend ist tatsächlich vegationstechnisch etwas später. Aber gut sehen sie aus. Stickstoffmangel kann ich keinen erkennen.
Die lieben Käferchen, sammelst du sie ab? Hier sollen sie auch unterwegs sein, man sieht sie aber nicht, meist kommen sie erst nach der Ernte und sitzen dann auf schwarzem Nachtschatten und Co.
-
Na, unser Garten ist noch mal 10 Tage später dran, da in einem Waldtal. Da pfeift immer eine frische Brise durch, sommers wie winters. Dieses Jahr wird die Feige gerodet; friert einfach zu häufig zurück.
2 km weiter bei den Kleingärten an der Havel mit Grundwasseranschluss ist die Vegetation weiter (dort nervt aber Autoverkehr).
Zum Vergleich: Wespennester sind jetzt ca. mandarinengroß.
Die Käferchen werden tatsächlich abgesammelt beim Pflegedurchgang. Regelmäßig beim Vorbeigehen gucken spart viel Zeit. Sie sind eigentlich dann kein echtes Problem.
-
Schon ein paar Tage älter, aber im Kartoffelbericht sind auch Bilder von ersten Proberodungen dabei. Die Sortenunterschiede sind tatsächlich riesig.
pdf Donload: https://maurer-parat.de/tn-misc/download.php?index=1&folder=inhalt&id=news%2Fkartoffel_news_folge_3_kw20&type=pdf
Meine Kartoffeln haben gestern Sonnenbrandschäden bekommen, die unteren 3 Blätter sind verbrannt. Durch Hitze und Wind ist das Wasser förmlich aus den Dämmen gekocht worden. Ich werde nachher tatsächlich doch noch mal bewässern müssen.
-
Gut sehen sie aus. Wie sind sie geschmacklich? Merkt man die wenigen Sonnenstunden im Mai? Hast du zufällig den Stärkegehalt gemessen?
Geschmacklich sind sie ganz normal, konnte die Stärke nicht messen.
Aktuell viel Kartoffelkäfer, täglich sammeln wir 50-80 stk. ab.
Erste Larven wurden mitte Woche gesichtet, gester wurde mit Neem eingegriffen in kombination mit Schachtelhalm.
-
Insektizid habe ich zum Glück noch nicht spritzen müssen. Wenn die Käfer jetzt einfliegen würden, das wäre wahrscheinlich noch gut für die Schalenfestigkeit.
Nächste Woche gibts die nächste Proberodung.
-
Gestern habe ich die ersten 2 Reihen Annabelle ausgegraben. Es sind nur kurze Reihen, 2,2m lang, rund 2m². 9,6kg, also rund 4,8kg/m². Das ist noch ok. Größenverteilung, auch noch ok.
-
Es waren auch 2 Knollen dabei, die schon angefangen haben, wieder auszutreiben. Da muss ich diese Woche das Wetter im Auge behalten und wenn es etwas trockener wird, den Rest roden.
Hätte gerne noch etwas gewartet, aber wenn die Kettenbildung anfängt, müssen sie spätestens raus.
-
Aha, schon so gross.
Da werde ich mal nach meinen Kartoffeln schauen -> graben.
-
Naja, ich war jetzt auch für die Frühkartoffelgegend nicht sonderlich spät. Woanders können bestimmt noch 6 Wochen ins Land gehen.
-
Sehen aber gut aus. Jedes Jahr kann ja auch nicht superfrüh sein, sonst wäre der Durchschnitt ja ohne Varianz, auch langweilig.
Annabelle gab´s hier nicht; daher haben wir Marabel als Frühsorte. Sie fängt gerade an zu welken, Knollen haben wir schon gekostet, sind gut. Vielleicht ernten wir nächstes Wochenende, ehe wir auch Zwiewuchs bekommen.
Die Lagerkartoffeln stehen in Blüte. Der Regen letzter Woche hat den Bodenfeuchtegehalt wieder in den Optimumbereich (hellgrün bei den DWD-karten) gebracht, man muss nur die Käfer absammeln. Das macht sehr gerne die Tochter der Cousine, wenn sie dafür Johannisbeeren ernten kann. So führt man die Kleinen an den Garten heran ;D
-
So lang wirds hier nicht mehr gehen. Die Braunfäule rafft gerade den Bestand dahin. Taufeuchte Lage kombiniert mit ständigen Gewittern, die zwar nicht viel Niederschalg bringen, aber immer die Blätter nass.
-
Es kocht in der Pilzküche. Deshalb bin ich froh, ernten zu können.
Lagerkartoffeln sind hier ohne Schutz utopisch.
-
Das liest sich ja alles gruselig :-\
.
Nach meinen "Experimenten" in den vergangenen Jahren hatte ich mich ja entschlossen, Kartoffeln nur noch in Töpfen anzupflanzen. Sooo viele essen wir nicht und es macht einfach Spaß, bei Bedarf den Topf in die Schubkarre zu kippen und zu ernten.
So steht jetzt eine Reihe mit verschiedenen bunten "Sorten" vor dem Wohnzimmerfenster und sieht (bisher) richtig propper aus :) Ein dickes Dankeschön dem Spender!!!
Nach und nach beginnt die Blüte und kommt wunderbar zur Geltung :D
.
Allerdings befürchte ich langsam, dass Töpfe mit 10 Litern/Knolle ev zu klein sein könnten :-\
-
Lagerkartoffeln sind hier ohne Schutz utopisch.
Sarpo Mira. Nur willst du vermutlich so wenig wie ich das Kartoffelbeet für 170 Tage blockieren.
-
Nun mal Bilder der 10 Töpfe. Je eine Knolle von 6 verschiedenen "Sorten".
Von der einen Seite...
-
...und von der anderen Seite...
-
:o Wow, die sehen wirklich phantastisch aus. :D So ein sattes, üppiges, dunkelgrünes Laub hatten Kartoffeln bei mir noch nie.
-
Danke :D
Sie stehen in meinem "Unkrautkompost" und wurden mit Grasschnitt gemulcht.
.
Und weil sie so schön sind, noch zwei Blütenbilder :)
-
:)
-
Schön! :D Hast Du mal die Nase in die Blüten gehalten? Ich war sehr verblüfft, als ich feststellte, wie gut manche Kartoffelblüten duften. :)
-
Nein, das wusste ich nicht. Muss getestet werden!
-
Lagerkartoffeln sind hier ohne Schutz utopisch.
Sarpo Mira. Nur willst du vermutlich so wenig wie ich das Kartoffelbeet für 170 Tage blockieren.
Wobei selbst bei Sarpo Mira aktuell die Blätter schon braune Flecken bekommen. Unterschied zu Adretta & Co. ist halt nur, daß Sarpo Mira das üblicherweise nicht weiter stört und sie trotzdem bis Oktober weiterwächst. Mal schauen, wie sich die feuchteres Klima gewöhnten Skandinavian Tromsö und Moorweghe dieses Jahr schlagen, die in den trockenen Jahren nicht überzeugen konnten.
Käfer habe ich dieses Jahr noch keinen einzigen gefunden, aber seit der nordseitige Nachbar keine Kartoffeln mehr anbaut, ist der Käferbestand hier rapide zurückgegangen. Dafür haben die Schleimer begonnen, Gefallen an Kartoffelblättern zu finden >:(
-
@Wühlmaus die sehen gut aus! bei mir stehen sie gemixt im Beet und sind etwas hinterher, es war wohl zu trocken bisher... Zeigst Du Fotos wenn Du erntest?
-
Mache ich gerne :)
-
Mein Kartoffelbeet am 15. Juni.
Da sahen sie noch alle frischgrün aus und standen noch aufrecht.
-
Impressionen von heute. Hier eine selbst gezüchtete Sorte. Große rosaschalige Hörnchen.
-
Weitere selbst gezüchtete Sorte. Tiefschwarz mit allem was dazu gehört (Schale und Fleisch). Auch die Pflanze ist sehr dunkel. Sie wächst auch sehr groß aufrecht und ist wenig verzweigt. Dafür aber eine schöne lila Blüte.
-
Und so sieht das Kartoffelbeet heute aus. Die Pflanzen sind immer noch sehr frischgrün. Das Kraut war teilweise schon 1,5 Meter hoch. Es kamen aber in den letzten 2 Wochen viele Donnergüsse herunter, sodass es an vielen Stellen hingelegt hat. Schadet den Kartoffeln auch nicht weiter, denn sie wachsen munter weiter. Jetzt mit dem Regen werden sie aber gerne von Schnecken heimgesucht. Kartoffelkäfer hatte ich nur Anfang Juni ein paar Tage. Jetzt sind schon lange keine mehr da. Ich habe heute Mal etwas Zeit gehabt um etliche Kreuzungsversuche zu unternehmen. Mal schauen, ob einige von Erfolg gekrönt sind. Wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen.
-
Xanti, von welchen Sorten hast Du das Ursprungssaatgut genommen?
-
Sorte Sunshine wird beerntet, gelegt am 18.4
-
Xanti, von welchen Sorten hast Du das Ursprungssaatgut genommen?
Ich kreuze fast jedes Jahr.
Letztes Jahr hat es nicht geklappt. Davor das Jahr habe ich Russische Schwarze mit roten Hörnern aus Chile gekreuzt. Die habe ich dann letztes Jahr ausgesät und in Töpfe pikiert. Und da das Saatgut bei mir in den großen Töpfen schon immer auch Kartoffeln in Normalgröße produzieren, habe ich auch immer mal probieren können. Von 50 Sämlinge sind dann 16 übrig geblieben, die dieses Jahr dann ganz normal als Setzkartoffel ins Beet kamen.
-
Herrliche Bilder. Krieg ich nicht hin. Wieder mal alles perdü:
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=68623.0;attach=799448;image)
Wird irgendwie nie was. Die Jahre vorher sind sie buchstäblich vertrocknet und jetzt in den ständigen Niederschlägen verfault. Wenigstens die Braunfäule hat ihren Spass. Alles über die frühesten Frühkartoffeln hinaus ist Vergangenheit.
-
Selbst die Frühkartoffeln waren nicht ganz ohne. Ich hab tatsächlich das Laub abgeschnitten, bevor noch was ernsthaftes passiert. Gabs noch nie bei mir.
Ich habe heute Musika geernetet, gestern war der Rest Annabelle dran. Damit sind meine 9m² Kartoffeln in Sicherheit gebracht, vor den nächsten Regenfällen die für Schlamm statt Boden sorgen.
Annabelle: 5 Reihen, 11m, 30kg
Musika: 2 Reihen, 4,4m, 19,5kg
Im Bild die Musika von heute. Die haben wenigstens noch nicht angefangen mit Kindelbildung. On Top die eine Knolle mit Schneckenloch, selbst wenn alles absäuft, fressen sie nicht nur das Laub, sondern doch noch eine für das i-Tüpfelchen in die Knolle geraspelt.
-
@ cydorian
Ja das sieht wirklich trostlos aus. :(
@ thuja
Anscheinend regnet es bei euch viel mehr als hier. Hier scheint es im Moment genau richtig zu sein. Nicht zu nass und nicht zu trocken.
Ich hoffe meine Kartoffeln halten noch 6 Wochen aus. Aber so wie sie jetzt aussehen mache ich mir da keine Sorgen. Ich habe vor dem Haus ein paar großen Eichen, die der Stadt gehören. Die werfen immer ordentlich Laub ab. Ich weiß gar nicht wohin mit alledem. Hab das sonst immer weggebracht, fand das aber auch müßig. Da hab ich es kurzerhand auf dem Kartoffelbeet ausgelegt und untergegraben. Den Kartoffeln scheint es jedenfalls nicht zu schaden.
-
Hier regnets nicht übermäßig, das Jahr steht derzeit bei 300mm. Für die nächsten 3 Tage sind aber 60mm gemeldet. Und nach den letzten 9mm hat es schon wieder 2 Tage gebraucht bis der Boden wieder ´offen´ war, also ausreichend abgetrocknet, dass man die Knollen rausholen kann und man nicht allzuviel Erde abwischen muss.
-
Die Regen-Gesamtmenge war hier auch nicht hoch. Das Problem war, dass es bis zum 1.6. saukalt und kochentrocken, dann bis zum 20.6. knochentrocken war (sehr mieses Wachstum) und ab diesem Tag ausser an zwei Tagen jeden einzelnen Tag regnete. Meist nur 2-4mm, auch noch verteilt, mal ein bisschen nachts und dann wieder Nachmittags, das Laub ist seither nie mehr richtig abgetrocknet. Was soll man da machen?
Mich würde mal interessieren, was die kommerziellen Anbauer tun. Spritzen kann man bei dem ständigen Regen wohl vergessen.
-
Die haben in der trockenen Zeit die Nacht über beregnet. Im Mai war noch Vlies drüber. Startspritzung nach Prognosedienst mit dem systemischen Mittel, danach die üblichen Krautfäulemittel und Spritzabstände der Wirkungsdauer angepasst. Frühkartoffeln waren kein auffälliges Jahr bei der Pflanzengesundheit.
Mittlerweile ist das Laub längst weg und die Erntegespanne fahren an allen Ecken. Man merkt dass die Supermärkte auf heimische Ware umgestellt haben. Und so wird auch das Wochenende genutzt damit die Knollen raus können wenn die nächsten paar atge der boden nicht befahrbar ist. Geliefert muss wohl trotzdem werden, dann muss man sich den Acker kaputt fahren...
Unabhängig davon ist der Handel mit bestimmten Fungiziden derzeit leergekauft.
-
Ich habe gute Erfahrungen mit gegen Braunfäule widerstandsfähigen Sorten gemacht. Vor ein paar Jahren hatten wir mehrere nasse Sommer mit häufigen Regenfällen und Braunfäule war kein Thema bei den Kartoffeln. In diesem Jahr hat der Regen der letzten Wochen bei 2 Tomatensorten, die in Kübeln am Haus stehen schon für beginnende Braunfäule gereicht, aber die Kartoffeln sind zwar von den Schnecken zerfressen, aber keine ominösen Blattflecken.
-
Schnecken haben wir auch in den Kartoffeln, aber die Pflanzen sind noch weitgehend grün... beim nachbuddeln finde ich schon, dass die Kartoffeln noch recht klein sind....
-
Rieke, verrätst Du uns, welche Kartoffelsorten Du gepflanzt hast?
-
Ich bestelle meistens bei Jeebel, die haben einige widerstandsfähige Sorten. In diesem Jahr habe ich wieder Setanta, mehlig, sehr aufrecht wachsend (hat auch kaum Schneckenschäden bisher) und relativ spät. Unter den Bedingungen bei mir hat sie einen recht guten Ertrag und ich mag den Geschmack.
Als für mich neue Sorten habe ich Sevilla (kann angeblich auch Trockenheit und Hitze), Desirée und Solist im Anbau. Sevilla soll auch sehr widerstandsfähig gegen Braunfäule sein, Solist immerhin gegen Schorf.
-
Schorf ist hier tatsächlich kein wirkliches Thema dieses Jahr, das war 19/20 anders.
Schneckenschäden möchte ich auch gerne relativieren: wenn die das Braunfäulegeschädigte Laub wegputzen, empfinde ich sie durchaus als Nützling. Falls es zu trocken wird und sie nur noch unten mit den Knollen ihren Gourmetgaumen befriedigen können, dann hilft eh nichts mehr. Jedenfalls habe ich für Kartoffeln noch nie gezielt Schneckenkorn gestreut.
@Gänselieschen: braucht halt noch ein paar Wochen.
-
Hallo,
meine Stuttgarter Kartoffeln sehen genauso aus wie bei Cydorian. Innerhalb von 5 Tagen von ersten Anzeichen von Fäule bis zum kompletten Befall aller Blätter. Baue seit ca. 5 Jahren Kartoffeln an und hatte bisher noch keinen Befall, was kann man nun machen?
Reicht es aus, erstmal alles Grün abzuschneiden und die Kartoffeln solange im Boden lassen, bis man sie braucht? Oder soll man sofort alle Kartoffeln (80 Pflanzen) ernten? Möchte natürlich vermeiden, dass die Knollen auch noch befallen werden (wie wahrscheinlich ist das?), jedoch fehlt mir leider eine gute Lagermöglichkeit, da unser Keller im Sommer auch immer mind. 20 Grad warm ist.
Die Tomaten sind auch alle hin, hatten wir seit etwa 45 Jahren Gärtnern noch nie so früh im Jahr.
Danke und Gruß
-
Je länger man wartet, desto wahrscheinlicher wird der Knollenbefall. Der Pilz wandert entweder mit den Stängel hinunter, wenn die Kartoffel einzieht oder die Sporen werden zu den Knollen geschwemmt. Bei manchen Sorten passiert das leicht. Ich erinnere mich an "Agria", die ja ziemlich wenig anfällig sein soll. Bekam es aber doch, ich erntete trotzdem viel gutaussehendes, was dann prompt verfaulte.
Habe das meiste geerntet. Eine reine Noternte. Nicht ausgereift, aber besser so wie gar nix. Eine Idiotenarbeit in dem schweren nassen Boden die man bei Regen eigentlich nicht machen sollte. Kann halt weder Regen noch Braunfäule ausknipsen...
Da brauchst du sowas: https://www.transgen.de/forschung/843.kraut-knollenfaeule-kartoffeln-cisgen.html :-)
-
@cydorian
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Werde dann heute wohl auch mal, trotz der nassen Erde (schwerer Lehmboden), die Ernte einbringen. Wollte eigentlich warten bis der Boden abgetrocknet ist, das würde aber wohl zu lange dauern und den Knollenbefall fördern.
Meine bevorzugte Sorte ist z. Z. die Charlotte. Kam am 16. April in den Boden und liefert jetzt dank ausreichend Regen immerhin ca. 800g/Pflanze. Letztes Jahr waren es wegen extremer Trockenheit nur 400g-500g/Pflanze.
-
Gewartet hätte ich auch gerne, aber die Wettervorhersage sagt, dass es zu lange dauert bis der Boden abtrocknen könnte.
Irre, was? Entweder vertrocknet oder verfault. 2017 und jetzt verfault, die übrigen Jahre ab 2013 vertrocket. Bewässerungswasser müsste man haben, dann wären wenigstens die Trockenjahre nutzbar. Aber ich darf hier nicht mal mit einer Giesskanne zum Bach laufen (der ohnehin nur mit mitte Juli läuft und dann trocken fällt), während die Kommerziellen mit riesigen Dieseln im Container Flusswasser pumpen dürfen bzw. müssen. Wobei die erlaubte Entnahmemenge ab Juli auch immer begrenzter wurde, scheint aber nicht streng kontrolliert zu werden. Lohnt sich hier auch nicht für sowas wie Kartoffeln, nur für hochpreisige Sonderkulturen.
Hatte dieses Jahr unter anderem die frühe Alexandra und Sunita. Alexandra mickerte von Anfang an, Sunita war schön und problemlos - bis jetzt. Werde das aber bis auf zwei Reihen frühe Frühkartoffen für die Pfanne aufgeben.
Schade. Am interessantesten waren für mich früher die, die man nicht oder nur mit Minderqualität kaufen kann, sowas wie richtig ehlig-sämige späte Sorten, die viel Stärke akkumulierten. Die, die man für gutes Pürree oder Schupfnudeln braucht. Geht nicht mehr. Und was man als mehlig kaufen kann, ist zwar oft dem Namen nach "mehlig", in Wirklichkeit aber nur brüchig-klebrig.
-
Schmecken sie wenigstens, trotz nicht wirklich ausgereift?
-
Wir haben gestern alle Fruehkartoffeln geerntet - wegen der Wuehlmaeuse ist das immer ein bisschen frustrierend und die Ernte ist nicht mehr als dreimal der Einsatz der Saatkartoffeln, lecker trotzdem!
-
Schmecken sie wenigstens, trotz nicht wirklich ausgereift?
Ja, das Aroma ist sehr gut. Gestern haben wir es gewagt, damit ein paar Kilo Pommes frites herzustellen, eine Pommesparty. Eigentlich nicht optimal, dafür nimmt man besser stärkereiche Kartoffeln. War aber erstklassig, sie hatten definitiv Eigenaroma (also nicht nur Röstgeschmack) und die Konsistenz war fast perfekt.
Und man kann auch mit vollem Pflanzenschutz hereinfallen, wie jetzt wieder zu sehen war. Kartoffen sind hier zwar eine seltene Feldkultur, aber abgeschwemmte Felder mit Erosionsschäden und freiliegenden Knollen habe ich auch wieder gesehen. Wenn das so weitergeht ist Ende Gelände mit Landwirtschaft auf vielen Feldern. Die Erde ist futsch. Es bleibt ein Steingarten.
-
Rieke, verrätst Du uns, welche Kartoffelsorten Du gepflanzt hast?
Fast alle Sorten von Sarpo sind braunfäuleresistent. Sarpo Axona zum Beispiel.
Ich habe einfach gesammelte Samen ausgesät und die vermehrt die nicht krank waren. Seitdem hab ich keine Braunfäule mehr. Dieses Jahr habe ich nochmal Normalosorten geschenkt bekommen, die hab ich gepflanzt weil sie da waren, die sind jetzt alle krank. Meine nicht.
-
:o Wow, die sehen wirklich phantastisch aus. :D So ein sattes, üppiges, dunkelgrünes Laub hatten Kartoffeln bei mir noch nie.
So sehen die immer aus :) sehr feste Blätter und straff aufrecht. Dafür etwas weniger üppiges Blattwerk, merkt man bei der Ernte aber nicht. Etwas nachteilig ist die blaue Farbe, wenns bei der Ernte feucht ist findet man sie schlechter.
-
ein paar helle sind aber auch dabei
(https://live.staticflickr.com/65535/49570566446_0d6190d9e2_z.jpg)
-
Gibts von den Sarpos auch Frühkartoffeln?
-
Gibts von den Sarpos auch Frühkartoffeln?
Sarpo Una
-
Ich hab vorhin die Kartoffeln bis auf eine Sorte aus dem Boden geholt.
Innerhalb von einer Woche ist hier fast alles total abgestorben durch die Braunfäule. Kein Wunder bei unseren Regenmengen (530mm seit Mai). Zusätzlich sitze ich hier direkt neben dem Fluss wo es selbst in den wärmsten Nächten immer Tau gibt
Durch Erfahrung pflanzen wir immer schon nur frühe Sorten, denn es ist nicht das erste Mal dass wie schon Mitte Juli ohne Grün bei den Kartoffeln da stehen.
Anabelle brachte zumindest halbwegs brauchbare Mengen, Allerdings schon viele Knollen mit Verfärbungen ==> nicht lagerfähig.
Glorietta brachte etwas besseren Ertrag aber machte Kartoffeln oft weitab von der Pflanzung. Deshalb habe ich einen Graben fast wie zur Bundeswehrzeit ausheben müssen und es gab trotzdem viele angestochene Knollen.
Lilly brachte fast nur kleine Knollen, hatte aber auch den Randstreifen der teilweise unterm Apfelbaum liegt.
Purple Rain ist noch im Boden, da die noch relativ grün sind und man die dunklen Knollen im nassen Boden schlecht findet.
-
Das ist wirklich ein frustiges Jahr für jegliche Ernte :-\
Meine eigentlich noch so schönen Kartoffeln in den Kübel haben seit gestern auch erste Flecken an Blättern und Stielen. Wie lange sie bei dem Murxwetter durchhalten? Keine Anhnung :-[
.
Wie weit sind denn die Kartoffeln in der Erde wenn sie blühen? In die Topferde kann ich nicht tiefer hinein fassen. Sie ist total dicht verwurzelt.
-
Kipp doch spaßenshalber den Kübel mit den meisten Fleckenblättern aus. Im schlimmsten Fall hast Du nur kleine Murmeln dran. Vlt reicht es ja schon für ein Essen. Ich drück die Daumen, dass die Pflanzen noch lange durchhalten.
Ich hab übrigens die beiden (Ersatz)Töffel endlich in den Töpfen :). Bin gespannt.
-
Bei mir macht sich seit 10 Tagen auch die Krautfäule breit. Erst nur ein Nest. Das Nest breitet sich von Tag zu Tag aus. Im restlichen Bestand gibt es jetzt auch die ersten kleinen Nester. Ich bin die nächste Zeit kaum da, kann also erst in zwei Wochen ernten. Sind aber kaum Frühkartoffeln dabei und eigentlich hätten sie ruhig noch 1 Monat wachsen dürfen.
Was mich ärgert sind meine Kreuzungsversuche. Die Hälfte der Kreuzungsversuche haben angesetzt. Die Pflanzen werden aber jetzt dahingerafft, bevor die Beeren reif werden. Meine diesjährigen Kreuzungen kann ich wohl vergessen. :(
-
Das ist wirklich ein frustiges Jahr für jegliche Ernte :-\
Meine eigentlich noch so schönen Kartoffeln in den Kübel haben seit gestern auch erste Flecken an Blättern und Stielen. Wie lange sie bei dem Murxwetter durchhalten? Keine Anhnung :-[
.
Wie weit sind denn die Kartoffeln in der Erde wenn sie blühen? In die Topferde kann ich nicht tiefer hinein fassen. Sie ist total dicht verwurzelt.
Es heißt, wenn die Kartoffeln blühen, setzen sie auch die Knollen an. Bei uns heißt das in den meisten Jahren, jetzt ist der Zeitpunkt für reichliche Bewässerung.
Wäre schon gut, wenn du sie noch ein paar Wochen am Leben halten könntest. Es hängt auch davon ab, ob du Frühkaroffeln hast oder eher eine mittlere oder späte Sorte.
-
Ich verlinke gerne auch dieses Jahr wieder Fotos mit der Knollenentwicklung unten im Verhältnis zum Laub oben:
https://www.google.de/search?source=univ&tbm=isch&q=BBCH+kartoffel&sa=X&ved=2ahUKEwjh6J3t4f3xAhXp_7sIHeojDNAQjJkEegQIBBAC&biw=1920&bih=918
Einfach bei google BBCH Kartoffel eingeben. Der Knollenansatz ist schon etwas knapp vor der Blüte. Wässern und evtl Phosphorblattdünger also ruhig schon 1-2 Wochen vorher.
-
Danke für den Link! Ich wusste, dass du das schon mal verlinkt hattest, hab es aber leider nicht gefunden...
Ja, Wasser brauchen und bekommen sie auch viel. Aber der Befall verstärkt sich nun rapide. Und wenn ich es richtig verstanden habe, sind es vorwiegend späte Kartoffeln.
.
Aber dann wären da noch die Phureja, die wohl eher mittelfrüh sein soll. Es scheinen davon bei dem Saatgut zwei Formen (Sorten?) dabei gewesen zu sein. Von der Knolle her waren sie nicht zu unterscheiden, aber zwei Pflanzen blühen bereits eine Weile und die anderen Zwei zeigen noch nicht mal Knospen.
.
Ist also alles sehr spannend und die Witterung umso ärgerlicher...
-
Hallo zusammen,
wir haben dieses Jahr zum 1. Mal testweise Kartoffeln angepflanzt und leider hat auch bei uns die Braunfäule im Garten zugeschlagen.
Gestern hab' ich daher das erste Beet abgeerntet und (wahrscheinlich weil halt viel zu früh) v.a. viele "Perlchen" aus dem Boden geholt. Jetzt stellt sich die Frage was mache ich damit? Als Erfahrung abhaken und kompostern oder gibt es dafür auch sinnvollere Verwendungen?
Merci
Laila
-
Die kleinen kann man auch essen. Mit Schale kochen und ungeschälte Bratkartoffeln draus machen ist der Klassiker. Anbraten auf der Schnittfläche der halbierten, etwas größeren Knollen.
In der Regel sind sie etwas schlonziger wegen des geringeren Stärkegehaltes, da kommt das Eiweiß etwas besser durch.
-
Einfach schrubben und dann mit Schale, Öl und Salz in den Backofen. Die etwas größeren halbieren. 200°C 25-40 Minuten, je nach Größe.
So haben unsere zu früh geernteten Murmeln uns sehr gut geschmeckt! Das mit der Stärke stimmt. Ich mag aber schlonzig.
-
...
Habe das meiste geerntet. Eine reine Noternte. Nicht ausgereift, aber besser so wie gar nix. Eine Idiotenarbeit in dem schweren nassen Boden die man bei Regen eigentlich nicht machen sollte. Kann halt weder Regen noch Braunfäule ausknipsen...
...
Ich habe gestern auch "notgeerntet" und es war wircklich eine "Drecksarbeit", die Knollen aus dem feuchten Boden zu holen. Und gut für die Bodenstrucktur ist es natürlich auch nicht. Aber auch bei mir war es so, dass der Zustand sich innerhalb von einer Woche von "leichte Braunfäuleanzeichen" zu "Kraut zu 90-100% abgestorben" entwickelt hat.
-
Ich hab vorhin die Kartoffeln bis auf eine Sorte aus dem Boden geholt.
Innerhalb von einer Woche ist hier fast alles total abgestorben durch die Braunfäule. Kein Wunder bei unseren Regenmengen (530mm seit Mai). Zusätzlich sitze ich hier direkt neben dem Fluss wo es selbst in den wärmsten Nächten immer Tau gibt
Durch Erfahrung pflanzen wir immer schon nur frühe Sorten, denn es ist nicht das erste Mal dass wie schon Mitte Juli ohne Grün bei den Kartoffeln da stehen.
Anabelle brachte zumindest halbwegs brauchbare Mengen, Allerdings schon viele Knollen mit Verfärbungen ==> nicht lagerfähig.
Glorietta brachte etwas besseren Ertrag aber machte Kartoffeln oft weitab von der Pflanzung. Deshalb habe ich einen Graben fast wie zur Bundeswehrzeit ausheben müssen und es gab trotzdem viele angestochene Knollen.
Lilly brachte fast nur kleine Knollen, hatte aber auch den Randstreifen der teilweise unterm Apfelbaum liegt.
Purple Rain ist noch im Boden, da die noch relativ grün sind und man die dunklen Knollen im nassen Boden schlecht findet.
So heute die abgetrockneten Knollen sortiert.
Bei Annabelle mussten wir nochmal gut ein Drittel gleich auf den Kompost werfen. Die waren schon extrem befallen.
Eine positive Überraschung brachte Purple Rain. Die hab ich heut auch vollends raus. Abgesehen vom üblichen Problem dass man die blauen Sorten besonders im nassen Boden schlecht findet gaben sie gut aus.
Aussortieren geht da ja so gut wie nicht, weil man die dunkle Färbung der Braunfäule eh nicht sieht.
-
Bei der Purple Rain ging es bei mir vor gut 2 Wochen los mit braunen Flecken. Das waren keine regulären Pflanzkartoffeln, hatte die in Verdacht, dass sie die Braunfäule mitgebracht haben. Die Laura stand da noch makellos da.
Jetzt sind alle Sorten befallen. Allerdings ist noch sehr viel grün, ich hoffe sie halten noch ein wenig durch.
-
Bei Annabelle mussten wir nochmal gut ein Drittel gleich auf den Kompost werfen. Die waren schon extrem befallen.
Den Rest davon würde ich nochmal 3-4 Tage später und nochmal eine Woche später durchsortieren.
Hier sehen die Knollen noch alle gut aus, geerntet, bevor die Braunfäulesporen zu den Knollen gespült wurden.
-
Ich habe letzte Woche meine Kartoffeln raus. Ich bin zufrieden mit der Erntemenge, aus 1 kg Saatkartoffeln 10 kg. Plus 2kg aus letztjährigen wild aufgegangenen.
-
meine eigenen Sorten (TPS) haben noch keine Braunfäule, sie sind dieses Jahr aber mickriger als sonst...
(https://i.vgy.me/HPN55O.jpg)
-
Ich habe Kartoffeln ja nur in Töpfen am Haus stehen und es war ausschließlich Saatgut von Michaelbasso. Nachdem der erste Befall mit Krautfäule zu erkennen war, habe ich immer wieder Blätter entfernt und das hat gereicht. Die Pflanzen sind gut weiter gewachsen und vergilben nun nach und nach.
Heute habe ich den ersten Topf beerntet. Die Spannung war groß, zumal es sich um eine Phureja handelte:
-
Mit der Ausbeute bin ich mehr als zufrieden. Nun gibt es den Geschmackstest :)
-
Tolle Ernte, Wühlmaus :D!
Geschmacklich sind die bestimmt auch super. Ich hatte mal ein paar Jahre die Mayan Gold und war sehr zufrieden damit. Brauchte dann nur unbedingt neue Pflanzkartoffeln und seitdem fällt andauernd die Staudenbörse im BoGa aus >:(.
-
Meine Kartoffel-Freilandversuche (Sorte Annabelle) sind leider kläglich gescheitert - alles höchstens golfballgroße Schusser und durchwegs grün. Dabei hatte ich extra den Boden verbessert und mir solche Mühe mit Gräben ziehen und Anhäufeln gemacht :-[. Keine Ahnung, woran es gelegen hat. Nächstes Jahr pflanz ich wieder welche in große Töpfe. Bringt zwar keinen großen Ertrag (muss es auch nicht), klappt aber wesentlich besser.
-
Unser Kartoffeljahr war zwiespältig. Geerntet habe ich Ende August, Laub war da bereits mindestens 2 Wochen durch.
Hauptsorte "Queen Anne" hat aus 2,5kg knapp 25kg gebracht, die wir jetzt 3-4x die Woche verarbeiten und essen. Befall mit Nematoden war weniger als im Vorjahr (Tagetes zwischen den Gräben?), zudem keine Wühlmausschäden. Am ehesten Schneckenfraß, aber auch eher wenig.
Dazu hatten wir die La Ratte, die ja eh eine Liebhabersorte ist. Dieses Jahr funktionierte sie bei uns aber schlechter als beim ersten Anbau vor 2 Jahren. Nur vereinzelt hatte sie größere Knollen, manche Pflanzen hatten vielleicht 12 minikleine Knöllchen von 1-2 cm und nix weiter. Liegt natürlich nah, dass an diesen Stellen auch der Boden Probleme gemacht hat. Jedenfalls war aber auch der gesamtertrag dürftig, von 1kg sind vielleicht 3,5 rausgekommen. Vieles ist auch in der Erde gefault oder grün geworden. Ugh glaube, ich lasse das doch, auch wenn ich sie geschmacklich toll finde (übrigens wesentlich besser als die Bamnerger Hörnchen).
-
Annabelle ist doch eine Frühsorte und müßte eigentlich spätestens im August geerntet werden, braucht vom legen bis zur Ernte 90 bis 120 Tage.
-
Das weiß ich, Bruno, aber nachdem sie noch so klein waren, hab ich sie ein bisschen länger drin gelassen. Hat aber nix geholfen.
-
Ich habe mal wieder Kartoffeln aus Saatgut gezogen in diesem Jahr
-
Manche legen sie auch absichtlich spät um sie später im Jahr noch essen zu können. Sie treibt ja recht früh wieder aus.
Ansonsten erfolgt der Knollenansatz in 2 Wellen. Die erste wird normal immer recht groß, die 2te wird bei Frührodung aussortiert, wen man sie länger drin lässt wird die auch noch groß.
Wurde gewässert? Gedüngt? Wenn ja, wohin kam der Dünger?
Das mit den grünen Knollen verstehe ich allerdings nicht. War der Damm zu klein? Oder ganz ohne Damm angebaut?
-
Wurde gewässert? Gedüngt? Wenn ja, wohin kam der Dünger?
Das mit den grünen Knollen verstehe ich allerdings nicht. War der Damm zu klein? Oder ganz ohne Damm angebaut?
@thuja: Es wurde regelmäßig gewässert und mit Kompost gedüngt. Der Kompost kam in den Pflanzgraben und nochmal oben drauf.
Ja, einen Damm gab es auch bzw. ich hab halt immer angehäufelt. Vielleicht zu wenig, ich weiß nicht...
-
Komisch, manchmal drücken sich die Knollen aus dem Damm raus wenn sie größer werden, aber wenn die klein waren? Kompost reicht als Dünger.
Mhh, dann vielleicht doch wieder ab in den Topf wenns dort besser klappt.
-
... ab in den Topf ...
das hat sich bei mir im 1. Jahr mit dem Versuch des Kartoffelanbaus sehr bewährt. Die 1. Aussaat im Topf (Januar im Wintergarten) ergab zwar nur eine spärliche Ausbeute, die Topfzucht im März hingegen bis zu 400g je "Saat"-Kartoffel. Die Ende März/Anfang April ins Beet gelegten Kartoffeln waren bezüglich der Ausbeute ok, die zeitgleich (und anschl. bis Ende August, deren Ernte muß noch warten) in Töpfe gepflanzten Kartoffeln haben aber bessere Erträge gebracht. ... und die Ernte ist unvergleichbar leichter: Topf in Schubkarre auskippen und die Kartoffeln von Hand aus der Erde einsammeln.
-
Einen Damm auf die Seite ziehen ist jetzt auch kein Hexenwerk, aber bis man überhaupt mal einen Damm hat mit einer Knolle drin an der richtigen Stelle...
-
Stimmt, Hexenwerk ist es nicht. Aber besonders die Ernte für den Direktverbrauch ist sehr praktisch. Obendrein kann man im Hausgarten die Töpfe irgendwo deponieren, wo sie anderen Pflanzen (Tomaten, Erdbeeren, Zucchini, Bohnen etc) keinen Platz wegnehmen.
-
Ich habe mal wieder Kartoffeln aus Saatgut gezogen in diesem Jahr
Das sieht ja unglaublich schön aud :D
Heute wurde der zweite Topf beerntet. Von einer walnusskleinen Saatkartoffel immerhin knapp 1,5kg Ertrag. Der Arbeitsname von Michaelbasso: "Winterhart 1"
-
Gut sehen sie aus. :) Sind die auch innen so dunkel?
.
Bei mir war das Kartoffeljahr sortenspezifisch sehr unterschiedlich. Adretta stand ungünstig und wurde sehr früh von den Schnecken entlaubt, der Ertrag war winzig. Rote Emma war super, knapp 46kg von einer Zeile mit acht Meter Länge. Direkt daneben stand Violetta, selbe Fläche, genau so viel Pflanzkartoffeln, aber viel früher von Krautfäule betroffen - ganze 19kg kamen dabei raus. Das Laub von Linda hat sich am längsten gehalten, der Ertrag war super. Alles in allem sind jetzt 150kg Kartoffeln im Keller, damit sollten wir bis zur nächsten Ernte locker hinkommen.
-
...Alles in allem sind jetzt 150kg Kartoffeln im Keller...
:o
Und eine schöne Mischung!
Ich bin froh, dass ich bei Bedarf immer mal einen Topf in die Schubkarre leeren kann ;)
Gut sehen sie aus. :) Sind die auch innen so dunkel?
...
Es sind spannende Kartoffeln: Beim Kochen wurde das Wasser quietschgrün und die Schale der Kartoffeln blauviolett. Unter der Schale waren sie hell. Beim Aufbrechen waren sie von violetten Bereichen durchzogen. Für GG eine "kulinarische Herausforderung" 8)
Von der Konsistenz her sind sie sehr mehlig (nehmen bestens Soße auf) und geschmacklich eher neutral.
-
Ihr habt interessante Sorten. :D
Ich habe bisher nur ein wenig von 'Heiderot' geerntet. Es scheint ein guter Ertrag zu sein und die Kartoffel gefällt auch. 'Laura' ist noch komplett in der Erde. Da das Kraut erst jetzt abgestorben ist, erwarte ich auch bei der Sorte einen guten Ertrag. Ein paar Sämlinge sind in einigen Ecken des Gartens aufgetaucht. Das werden Überraschungseier, ich habe ja in den letzten Jahren verschiedene Sorten angebaut. :D
-
Ich habe mal wieder Kartoffeln aus Saatgut gezogen in diesem Jahr
schön sehen die aus. bei mir steht die Ernte noch aus, es sind auch wieder einige Sämlinge darunter.
-
Ich habe Kartoffeln ja nur in Töpfen am Haus stehen und es war ausschließlich Saatgut von Michaelbasso. Nachdem der erste Befall mit Krautfäule zu erkennen war, habe ich immer wieder Blätter entfernt und das hat gereicht. Die Pflanzen sind gut weiter gewachsen und vergilben nun nach und nach.
Heute habe ich den ersten Topf beerntet. Die Spannung war groß, zumal es sich um eine Phureja handelte:
uih! Da ist die Ausbeute größer als bei mir. Glückwunsch!
-
Danke :)
Weißt du auch, wie „deine“ Kartoffeln von innen aussehen 8)
…
Es sind spannende Kartoffeln: Beim Kochen wurde das Wasser quietschgrün und die Schale der Kartoffeln blauviolett. Unter der Schale waren sie hell. Beim Aufbrechen waren sie von violetten Bereichen durchzogen. ..
Das war der Versuch einer Beschreibung. Heute habe ich ein stattliches Exemplar aufgeschnitten :P
Der Längsschnitt:
-
Und nein, das ist kein MRT sondern der Querschnitt 8)
-
Gestern wurde ein weiterer Topf Kartoffeln via Schubkarre geerntet, Arbeitsname ‚Winterhart 2‘.
Zu der ansprechenden Farbe kommt auch noch ein hervorragender Geschmack :D
-
Wühlmaus, ich gratuliere dir zu deiner sehr guten Topfkartoffelernte.
Ich habe auch eine blaue Sorte, ich glaube es ist blue Congo. Diese Marmorierung im Querschnitt haben die auch. Interessant, aber nicht wirklich appetitlich, sieht Kartoffelbrei davon aus. Allerdings schmeckt er vorzüglich. ;D
Ist die letzte Charge auch rotfleischig?
Bei mir ist in diesem Jahr Zoe als rotfleischige neu eingezogen. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Sorte. Sie hat einen guten Ertrag und schmeckt auch noch gut. Und die Farbe ist auch ein Knaller.
-
Danke :)
Weißt du auch, wie „deine“ Kartoffeln von innen aussehen 8)
…
Es sind spannende Kartoffeln: Beim Kochen wurde das Wasser quietschgrün und die Schale der Kartoffeln blauviolett. Unter der Schale waren sie hell. Beim Aufbrechen waren sie von violetten Bereichen durchzogen. ..
Das war der Versuch einer Beschreibung. Heute habe ich ein stattliches Exemplar aufgeschnitten :P
Der Längsschnitt:
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=68623.0;attach=812995;image)
Ob das die selbe ist?
(https://i.vgy.me/DrKUCg.jpg)
(https://i.vgy.me/CkhSdL.jpg)
-
@Michaelbasso
Das sieht für mich schon so aus!
Du hast eine rohe Kartoffel angeschnitten? Die von mir gezeigte war kurz gekocht um sie dann schälen und weiter verarbeiten zu können.
Hier steht noch ein zweiter Topf dieser Kartoffel zur Ernte bereit. Der sieht total deformiert aus. Bin auf die Ernte gespannt :P die Knollen können ja offenbar richtig groß werden.
… blue Congo. Diese Marmorierung im Querschnitt haben die auch.
…
Ist die letzte Charge auch rotfleischig?
…
Das gesamte Saatgut habe ich ja von Muchaelbasso. Vielleicht kann er etwas zu der Sorte sagen?
Nein, diese schöne rotschalige Kartoffel würde ist nicht als rotfleischig bezeichnen. Nach dem Kochen ist sie unter der Schale zart violett gefärbt und das Fleisch ist blas rosa.
Aber um konservative (Kartoffel)Esser zu irritieren reicht es allemal 8)
-
ja, die war roh. Die wuchs wild im Blumenbeet, da hat mich die Größe doch schon erstaunt....
@KaVa
Richtige Sorten sind das alles ja nicht. Es sind die stärksten Sämlinge von ehemals einigen hundert. Ichhatte sie einige Jahre im Beet wo sie auch überwintert haben. Insofern sind es die "besten" der Sämlinge. Auf Geschmack habe ich nicht ausgelesen, ich finde sie eigentlich alle gut.
-
Michael bei dir gehen Sämlinge wild im Blumenbeet auf. :o Bei mir reifen die Samenkugeln nie aus und überwintern von Kartoffeln in der Erde geht hier auch nicht. Ich finde es aber sehr interessant, was für schöne Knollen so heraus kommen können. Es ist vielleicht auch gut, dass meine Kartoffeln keine brauchbaren Samen produzieren, sonst müsste wahrscheinlich noch eine Ackerfläche pachten. ::)
Wühlmaus, hellrosa farbene Kartoffeln sind allerdings auch eine echte Seltenheit.
-
Die unterscheiden sich tatsächlich ganz erheblich was die Winterhärte angeht. Einige können oberirdisch liegen und der Frost schadet ihnen gar nicht, andere sind im Boden Matsch....
Der Samenansatz ist auch sehr unterschiedlich, dieses Jahr habe ich nur rund 10 Beeren gefunden, das reicht aber auch, sonst brauch ich auch noch einen Acker....
Im Garten sind auch noch einige diesjährige Aussaaten, Es wird langsam eng....
PS die meisten ziehe ich im Frühjahr schon vor aber einige keimen auch im Beet
-
Mittlerweile sind hier alle Kartoffeln im Keller. Das Ergebnis war teils wie erwartet, teils leicht überraschend. Der Braunfäuledruck war dieses Jahr so groß, daß selbst Sarpo Mira Anfang September nur noch wenig Grün hatte, und Almonda, die ja auch als etwas widerstandsfähiger gilt, war laubseitig fast genauso schnell weg wie die meisten anderen Sorten, nämlich schon im Laufe des Juli bis spätetens Anfang August. Das Erstaunliche: Am zweitlängsten hat Bellarosa das Laub behalten, also eine extreme Frühkartoffel und auch die erste, die ich im April gelegt hatte (wenngleich kältebedingt trotzdem noch eine Woche später als eigentlich geplant). Das hat man dann auch unter der Erde gemerkt: Der Ertrag war ziemlich reich, deutlich reicher als die andere (etwas später gelegte) Frühkartoffel Cilena, die aber auch noch recht gut abgeschnitten hat. Sarpo Mira hatte erwartungsgemäß wieder die mit Abstand größten Kartoffeln und auch ziemlich viele, allerdings waren da an vielen Pflanzen auch noch viele kleine bis winzige dran, die normalerweise noch deutlich gewachsen wären. Von den normalen mittelfrühen hat Red Glenn trotz recht früh abgestorbenen Laubs erstaunlich guten Ertrag gebracht, Blumenau Brazil eher durchschnittlichen (wobei da jemand schon vorab mit der „Ernte“ begonnen hatte – ich tippe auf einen Waschbär >:(), Red Algonkin und Skandinavian Tromsö unterdurchschnittlichen, und Moorweghe hat sich als Fast-Totalversager entpuppt, und das jetzt im dritten Anbaujahr unter völlig unterschiedlichen Bedingungen.
Heißt praktisch: Moorweghe wird 2022 aus dem Anbauprogramm fliegen. Bellarosa und Cilena hatte ich eigentlich nur zugekauft, weil ich keine Pflanzkartoffeln von Solist bekommen habe. Was ich also als Frühkartoffel nächstes Jahr mache, muß ich mir noch überlegen. Hier im Thread wurde Sarpo Una als Frühkartoffel der Sarpo-Sorten genannt – hat jemand Erfahrung mit der?
-
ein paar Sämlinge vom letzten Jahr
(https://live.staticflickr.com/65535/49570566446_0d6190d9e2_z.jpg)
-
Gut sehen sie aus. :) Sind die auch innen so dunkel?
.
Bei mir war das Kartoffeljahr sortenspezifisch sehr unterschiedlich. Adretta stand ungünstig und wurde sehr früh von den Schnecken entlaubt, der Ertrag war winzig. Rote Emma war super, knapp 46kg von einer Zeile mit acht Meter Länge. Direkt daneben stand Violetta, selbe Fläche, genau so viel Pflanzkartoffeln, aber viel früher von Krautfäule betroffen - ganze 19kg kamen dabei raus. Das Laub von Linda hat sich am längsten gehalten, der Ertrag war super. Alles in allem sind jetzt 150kg Kartoffeln im Keller, damit sollten wir bis zur nächsten Ernte locker hinkommen.
Rote Emma ist meine absolute Lieblingskartoffel, auch fürs Auge ;) Leider bekam ich dieses Frühjahr nirgendwo Saatkartoffeln davon....aber nächstes Jahr brauch ich die unbedingt wieder, notfalls muß ich wo bestellen.
Ich hatte ersatzweise Rosara ausprobiert - eher mehlig-kochend und innen hell. Ertrag war gut, aber geschmacklich nicht so meins.
Wie funktioniert das eigentlich mit der Aussaat ? Das habe ich noch nie probiert.
-
Wie funktioniert das eigentlich mit der Aussaat ? Das habe ich noch nie probiert.
Ist gar nicht so schwer. Du sammelst einfach bei der Ernte (oder schon vorher) die Beeren der Kartoffelpflanzen ein. Ich lasse sie dann noch ein paar Wochen nachreifen. Dann einfach die Beeren mit einem Küchenmesser halbieren. Die Samen dann entweder vorsichtig entnehmen oder die Beeren zwischen den Fingern ausquetschen. Ich tue sie dann in eine Tasse mit kaltem Wasser. Je nachdem wie viel Fruchtgelee noch dran ist lasse ich sie da nur kurz drin oder maximal eine Nacht. Dann spül ich sie durch mit einem Sieb. Danach dann auf ein Küchenpapier zum Trocknen. Drei Wochen sollten ausreichen. Ich tüte sie dann ein und warte bis zum Frühjahr. Ende März bis Mitte April säe ich sie dann in einem Zimmergewächshaus aus. Nach einem Monat kann man sie dann in Töpfe pikieren und nach draußen stellen. Vor den Eisheiligen dann aber noch vor Frost schützen. Und dann wachsen lassen. Sie sehen dann schon fast wie normale Kartoffelpflanzen aus. Die Knollen kann man dann im Folgejahr ganz normal als Setzkartoffeln behalten.
Ich habe immer jede Menge Überschuss, weiß gar nicht wohin mit all den Samen.
-
Freunde der Kartoffelfraktion, passt auf im Advent oder so.
Kartoffel-Mop-Top-Virus (PMTV) / erläutert von Lars Fischer | @Fischblog
Grüsse Natternkopf
und Dank an oile
-
Meine Kartoffeln zeigen seit einigen Jahren dieses Schadbild, mal mehr, mal weniger. Und natürlich sind sie oft auch ziemlich schorfig.