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Pflanzenwelt => Arboretum => Thema gestartet von: Jepa-Blick am 20. März 2009, 09:27:12
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Wer hat Erfahrungen mit Mammutbäumen? Wir haben einen kl. Rewood "Küstensequoia" als Jungpflanze mitgenommen (wurde gestern von einem Reh angefressen obwohl die doch giftig sein sollen). Sowie 4 kl. Mammutbäume aus Seqoia National Park aus Sämlingen gezogen. Interessanterweise schiesst einer wie toll und verrückt in die Höhe, während die anderen gaaanz langsam größer werden. Leider haben viele andere das 2. Jahr nicht überstanden. Dann haben wir noch ein junges Bäumchen von einer gr. Pinie (Riesenzapfen) aus dem Gebiet bei Lake Tahoe/USA.
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Wenn Du "Sequoiadendron" oder "Sequoia" in der Suche eingibst, bekommst du eine ganze Reihe von Beiträgen über Mammutbäume angezeigt.
Du hast offenbar sowohl Seqouia sempervirens, den Küstenmammutbaum, wie auch Sequoiadendron giganteum, den Riesenmammutbaum.
Ersterer (mit eibenartigen Nadeln, aber nicht giftig) ist bei uns nicht sehr winterhart, er benötigt hohe Luftfeuchtigkeit und gedeiht hier in Mitteleuropa nur an geschützten Stellen in milden Gebieten. Er schlägt nach Frost- oder Verbissschäden aber sehr gut wieder aus.
Sequoiadendron gedeiht hingegen fast überall in Deutschland in nicht zu rauen Gegenden. Jungpflanzen werden oft von Grauschimmel befallen, was die Triebe absterben lässt. Meistens erholen sich die Pflanzen wieder. Wenn sie etwas älter sind, sind sie nicht mehr anfällig für Grauschimmel. Häufig stranguliert sich aber im Anzuchttopf die Wurzel einer Jungpflanze selbst, da sie sehr schnell sehr lang wird, sich in Spiralen im Topf windet und schließlich abstirbt.
Eine Kiefer mit Riesenzapfen aus dem Gebiet um Lake Tahoe? Das könnte eine Zuckerkiefer (Pinus lambertiana) gewesen sein, die hat von allen Kiefern die größten Zapfen (bis 60 cm lang). Oder vielleicht Pinus jeffreyi oder P. ponderosa, deren Zapfen sind nicht so lang, sondern kompakter, ziemlich massiv und schwer.
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Ich kann die sehr präzisen Ausführungen von bristlecone dahingehend ergänzen, dass die Sämlinge durchaus versch. genetische Programme haben und deshalb auch versch. schnell wachsen können. Manchmal liegt´s auch an anderen Faktoren und nach einigen Jahren sind alle in etwa gleich groß. Abwarten und weiterbeobachten. Alles im Rahmen.
Viel Spaß weiterhin!
Viele Grüße
Wolfgang
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Danke für die Info. Habe nicht gewußt wo ich nach solchen Themen suchen soll. :-[
Ja wir haben beide Sorten. Der Küstensequoia hat schon 2 Winter überlebt. Er steht sehr geschützt in einem kl. Pinienwäldchen. Zusammen mit 2 Sempervivens giganteum - die aber viel kleiner sind. Wir haben es recht feucht in Kärnten und das scheint ihm zu gefallen. Der dritte gr. Baum steht frei und ist noch unter dem Schnee nicht zu sehen.
Wir haben einen 17 cm langen Zapfen mitgenommen und er hängt jetzt bei uns als ständiger Weihnachtsschmuck im Keller. ;) Werde mal über die Sorten lesen.
PS. Das mit dem genetischen Programm ist es vermutlich, da der größte Baum erst 2 Jahre später als Samen aufging.
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Wenn du genaueres lesen möchtest, es gibt auch ein Mammutbaumforum:
http://mbreg.de/forum/index.php
Viel Spaß!
Wolfgang
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Danke für den Link Wolfgang!!! :)
Hallo bristlecone: Bei der Suche kam ich aber jetzt nur auf meinen eigenen Beitrag - was mache ich falsch?
PS. Das Bild vom Zapfen.
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Ich meinte die Suchfunktion oben auf dieser Seite.
Mit dem "Zapfenbild" kannst Du ja Ahnungslose aufs Glatteis führen, die meinen, der Zapfen gehöre zum Zweig! ;D
Eine Zuckerkiefer ist das definitiv nicht, die anderen beiden von mir oben genannten kämen infrage, aber anhand eines Fotos kann ich das nicht entscheiden.
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Schau mal, wenn der Zapfen am Nabel einen nach innen stehenden Dorn hat, ist das Pinus jefreyi. das würde ich vermuten.
http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=4893
etwas weiter unten Details im Foto
Viele Grüße
Wolfgang
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Nein ich wollte Niemanden auf das Glatteis führen, aber unsere Weihnachtsdeko wegen einem Foto vernichten? Bei uns im Keller hängen an der Weihnachtsdeko ganz viele Zapfen und Sterne - sie verdecken teilweise hässliche Rohre. ;D
Hallo Wolfgang: Scheint tatsächlch ein Pinus jeffreyi zu sein, hab mir gerade die spitzigen Dornen angeschaut andenen ich mich beim Aufhängen schon öfters gestochen habe. Danke für die Zapfenbilder.
Viebe Grüße
Hella
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Die Seqouia sempervirens gedeiht hier an der Elbe recht gut.Das von mir 1990 gepflanzte Exemplar ist inzwischen 7 bis 8m hoch und hat auch bis -15 C 1995 überstanden.
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Ältere Exemplare scheinen recht robust zu sein. In der Nähe von Gießen steht ein ehrwürdiges Exemplar, das nahezu 100 Jahre auf seinen Zweigen haben dürfte. In der Zeit wird so mancher grausige Winter getobt haben.
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Hallo Fars, wo denn in der Nähe von Gießen???
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In der Wilhelma Stuttgart ist ein kleiner Wald. Auf dem Weg runter hab ich welche von der Autobahn aus in der Nähe im Wald gesehen. Haben den Rest des Waldes weit überragt. In Schwyz (Ort in der Schweiz) stehen einige Riesen rum. Bei mir in Bayreuth wurde in einem Kleingarten ein Teil mit ca. 70 cm Durchmesser gefällt (hab nur den Stumpf gesehen) da waren die Jahresringe teilweise an die 5 cm breit.
Also mit den Altersangaben bin ich lieber vorsichtig. Der Garten war so ca. 300 qm und der Baum Stand direkt am Weg!!! ;D
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Das sind bzw. war Sequoiadendron, nehm ich an.
Die ist in Deutschland ja keine Seltenheit.
Ältere Exemplare scheinen recht robust zu sein. In der Nähe von Gießen steht ein ehrwürdiges Exemplar, das nahezu 100 Jahre auf seinen Zweigen haben dürfte. In der Zeit wird so mancher grausige Winter getobt haben.
Ich habe fars so verstanden, dass er ein größeres Exemplar von Sequoia meinte. Das wäre schon bemerkenswerter. Noch bemerkenswerter wäre eine Sequoia in Bayreuth.
Was das Alter dieser Bäume beider Arten angeht: Da sie erst kurz nach 1860 eingeführt wurden: maximal 140 Jahre.
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Sequoiadendron natürlich. Hab nochmal nachgelesen und das Bild angesehen. Fars meint wirklich Sequoia. Sorry
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Zu den Bergmammutbäumen:
Ich meine, mal gelesen zu haben, dass der älteste Mammutbaum in Deutschland der im Fürstenlager in Auerbach/Bensheim (Bergstraße) ist, gepflanzt 1852, mittlerweile 53 m hoch. Er war ein Geschenk an den deutschen Kaiser.
Hier bei uns in den Nachbarorten im Taunus stehen auch viele, teilweise mitten im Wald, manchmal große Gruppen. Der Kaiser hat sich damals viel in Bad Homburg herumgetrieben, Mammutbäume waren damals wohl richtig "in". Es gibt hier etliche Exemplare, die so etwa 1860 gepflanzt wurden, sie kratzen höhenmäßig meist so an den 40 Metern. Erst vor wenigen Tagen waren wir in Oberursel und haben die sequoiadendron giganteum kurz hinter dem Tierheim bewundert. Sie wurden 1860 gepflanzt.
edit: In Weinheim gibt es wohl Küstensequoien, die etwa 1874 gepflanzt wurden, kennt jemand außer dem in Gießen ähnlich alte Exemplare?
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Das ist der Gailsche Park bei Rodheim-Bieber.
Ich hatte darüber berichtet:
http://forum.garten-pur.de/Gartenwege-34/Der-Gail_sche-Park-13517_0A.htm
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O, das ist ja bloß 5 km von mir entfernt - Schande über mich, dass ich noch nicht ein einziges mal da war. Werde das demnächst nachholen!
In unserem Garten haben wir vor 40 Jahren einen Baum gepflanzt, der eine Pseudosequoia sein soll ... der wird uns dann wohl überleben?
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In Sachsen-Anhalt stehen insgesamt 46. Der älteste ist der in Allrode/Harz, gepflanzt 1862, Höhe 40 m.
Ed.: Ich vergaß, es ist ein Sequoiadendrum giganteum.
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@Knusperhäuschen: Dieses Exemplar in Bensheim wird immer wieder genannt. Ich hab aber nicht herausbekommen können, wo denn definitiv die ältesten Sequoiadendron in Deutschland stehen.
@tatihou: Pseudosequoia gibts nicht. Wenn es ein sommergrüner und nicht ein immergrüner Baum ist, dessen Benadelung etwas an Sequoia erinnert, dürfte es Metasequoia sein. Eine andere spannende Entdeckungsgeschichte...
Von Sequoiadendron wurde 1853 erstmalig Saatgut nach Europa eingeführt, und zwar von William Lobb (nach dem eine berühmte Rosensorte benannt ist), der im Auftrag der englischen Baumschule Veitch als Pflanzensammler in Nordamerika unterwegs war und offenbar extra wegen dieser Entdeckung seine Sammelexpedition unterbrach, damit sein Auftraggeber Veitch diesmal der erste sein würde. 1854 bot Veitch dann tatsächlich als erster in Europa die sensationelle Neuentdeckung in Form von Sämlingen an (2 Guinee das Stück).
Sequoia sempervirens war schon etwas früher nach Europa gelangt. Die Briten waren da ausnahmsweise mal nicht die ersten. Der Baum wurde zwar 1794 von dem Schotten Archibald Menzies beschrieben (der die allerersten Chilenischen Araukarien in Form von Samen, die er aus einem Nachtisch klaubte, nach England brachte), aber erst 1840 gelangte dann das erste Mal Saatgut nach Europa, und zwar nach St. Petersburg an den Zarenhof. 1843 gab es dann auch Saatgut in Großbritannien.
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Mammutbaumregister:
Link
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Richtig spannend die Geschichten um den Wettbewerb, wer als erster die botanischen Raritäten ergattert, das war wohl damals fast noch spannender, als heute.
Diese Bilder (miese Qualität) habe ich 1993 von besagtem sequoiadendron im Fürstenlager gemacht:
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wenn der fürstenlagerbaum nicht in einem seitental stünde, sondern die volle sonne abbekäme, wie seine jüngeren kollegen in weinheim und etwas südlicher davon, dann wäre er vielleicht noch größer. hier ist ein besonders prächtiges exemplar zu sehen. alter unbekannt.
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@tatihou: Pseudosequoia gibts nicht. Wenn es ein sommergrüner und nicht ein immergrüner Baum ist, dessen Benadelung etwas an Sequoia erinnert, dürfte es Metasequoia sein. Eine andere spannende Entdeckungsgeschichte...
Danke, bristlecone, hatte wieder mal ein schlechtes Gedächtnis ... Jedenfalls ist der Baum schon jetzt so hoch, dass ich mir beim letzten "Kyrill" etwas Sorgen um unser Dach machte ...
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@#19
laut des schönen links von rosarot ist der baum im auerbacher fürstenlager der älteste bergmammutbaum in dt.
hier steht es
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Zitat daraus: "Der Mammutbaum in Bensheim ist noch heute in ganzer Pracht zu sehen. Das bisher angenommene Jahr der Pflanzung (1852) konnte bisher noch nicht belegt werden."
Das Pflanzjahr ist in der Tat sehr unwahrscheinlich (um nicht zu sagen eine kleine Sensation), es würde nämlich bedeuten, dass Saatgut vor der Einführung durch Lobb (s. o.) nach Europa gelangt sein müsste.
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Hallo fars,
kann es sein, dass sich bei deiner Bilddoku über den Gailschen Park ein Fehler eingeschlichen hat. Dort steht ein sehr alter Sequoiadendron giganteum. Einen Sequoia sempervirens habe ich nicht gesehen.
Aber kann ich bestätigen: Schöner, kleiner Park.
Viele Grüße
Wolfgang
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ungereimtheiten zuhauf...
hier z.b schreibt die wikipedia:
...Der älteste deutsche Mammutbaum wurde um 1850 in Bad Liebenstein gepflanzt, wobei der Samen wahrscheinlich über Queen Adelaide an das Meininger Herzoghaus gelangte. Der ungefähr 35jährige Baum wurde nach mehrjährigen Vorarbeiten mit einem englischen Pflanzwagen an die jetzige Stelle im Schlosspark Altenstein versetzt....
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Hallo fars,
kann es sein, dass sich bei deiner Bilddoku über den Gailschen Park ein Fehler eingeschlichen hat. Dort steht ein sehr alter Sequoiadendron giganteum. Einen Sequoia sempervirens habe ich nicht gesehen.
Aber kann ich bestätigen: Schöner, kleiner Park.
Viele Grüße
Wolfgang
Kann durchaus sein, dass ich mich irre.
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ungereimtheiten zuhauf...
hier z.b schreibt die wikipedia:
...Der älteste deutsche Mammutbaum wurde um 1850 in Bad Liebenstein gepflanzt, wobei der Samen wahrscheinlich über Queen Adelaide an das Meininger Herzoghaus gelangte. Der ungefähr 35jährige Baum wurde nach mehrjährigen Vorarbeiten mit einem englischen Pflanzwagen an die jetzige Stelle im Schlosspark Altenstein versetzt....
Das versteh ich so, dass man den Baum im zarten Alter von 35 Jahren, also so um 1885, versetzt hat.
Was Sequoia angeht: Ich weiß nur von älteren Exemplaren in norddeutschen Küstengebiet und im Rheingebiet, wobei hier am Oberrhein weniger die Kälte im Winter, sondern die Lufttrockenheit Probleme bereitet.
Die härtesten Auslesen sollen aus der nicht mehr existierenden Mammutbaumfarn in Kaldenkirchen am Niederrhein stammen. Dort wurden im Hinblick auf forstliche Verwendung Herkünfte aus nördlichen Vorkommen (Nordkalifornien und angrenzendes Oregon) höherer Lagen getestet. Ob es noch Pflanzen aus diesen Versuchen gibt?
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Interessant finde ich die zunehmende Winterhärte bei die Giganten. Der Haupttrieb eines ca. 40jährigen Baumes in Saxdorf ist mal komplett erfroren, ein darauf treibender Seitenast ist heute der Stamm. Im hiesigen Park steht ein ca. 30jähriger Sequoiadendron, dessen Hautptrieb ebenfalls irgendwann erfror, der alte Stummel ist noch da. Es haben sich zwei Stämme gebildet, von denen einer deutlich unterdrückt wurde. Diesen habe ich im Winter entfernt.
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à propos bäume versetzen -
etwas ot, aber es muß sein:
hier ist zu sehen, wie ein riesenbaum versetzt wird. frankfurt, 1907
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Ob der Baum immer noch existiert?
Auf der Homepage von Thüringens umfangreichste Gehölzsammlung, dem Schul-Arboretum in Gera-Liebschwitz, habe ich folgende Angabe gefunden: "...Normalerweise entspricht das Gelände der Winterhärtezone 6. Doch das teilweise günstige Kleinklima erlaubt Anpflanzungen bis Winterhärtezone 8a. Ohne jeden Winterschutz gedeihen z.B. Sequoia sempervirens,..."
Wie die wohl diesen Winter überstanden haben?
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Wie die wohl diesen Winter überstanden haben?
wenn ich nach meinem seit Jahren im Kübel ausgepflanztem ( ungeschützt)
- Metasequoia glyptostroboides - gehe,
war der Winter für Bäme recht angenehm.
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Die Metas sind voll winterhart, um die braucht man keine Angst zu haben.
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Es würde mich überraschen, wenn Sequoia sempervirens diesen Winter in Thüringen ohne Schäden überstanden haben sollte.
Sequoiadendron wird - außer an extremen Standorten - ohne Schäden davongekommen sein.
Und Metasequoia dürften auch -30 °C weiter nichts ausmachen, von gerade erst gesetzten Exemplaren vielleicht einmal abgesehen.
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Beim Stöbern über das Alter von Sequoia- und Sequoiadendronexemplaren in Europa bin ich gerade auf diese interessante Quelle gestoßen:
"A Redwood Collection by Tadeas Haenke". Demnach steht (oder leider: stand) das älteste Exemplar von Sequoia sempervirens an der Alhambra in Granada, Südspanien, und zwar wurde es dort offenbar schon um 1795 gepflanzt! Es war demnach rund 50 Jahre älter als die übrigen Exemplare, die aus dem nach St. Petersburg und später nach England eingeführten Saatgut stammten.
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das ist ja interessant! Mir sind die Mammutbäume in Heidelberg und in Weinheim vertraut, aber ich habe keine Ahnung davon gehabt, dass es sich um Sequoiadendron giganteum, den Bergmammutbaum handelt. Im Zander stehen sogar Sorten von Mammutbäumen! Die Winterhärte für den Küstenmammutbaum Sequoia ist Z8 und !!Kalthaus!! ;D
Die für Sequoiadendron und Metasequoia, den Urweltmammutbaum aus China, ist Z6.
Toller link von RosaRot!
So weiß ich jetzt, dass leider 2008 welche im Heidelberger Stadtwald gefällt worden sind. Sie haben die Trockenheit des Sommers 2003 nicht überstanden. Dieser Ort ist mit sehr persönlichen Erinnerungen verbunden. Schade.
In Schriesheim gibt es Mammutbäume in einem winzigen Vorgarten. Ich komme häufig daran vorbei. Eigentlich immer, wenn ich den Berg verlasse um in die Stadt zu fahren. Immer habe ich mir vorgenommen ein Bild zu machen. Es ist aber sehr schwierig wegen der beengten Verhältnisse - im Vorgarten und auch in Schriesheim überhaupt. An der viel befahrenen Straße.
Das Bild gibt nicht im entferntesten wieder, wie das im Vorbeifahren aussieht. Wie sich das Pflaster wölbt und der Vorgarten gesprengt wird. In den letzten 5 Jahren scheinen die Bäume noch ungemein zugelegt zu haben.
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nächsten Dienstag werde ich wieder im Neuenheimer Feld in Heidelberg sein. Dort steht ein Küstenmammutbaum. Sequoia. Zwischen der Kopfklinik und dem Geologischen Institut. Ich werde mal darauf achten, was er so macht. Nach diesem Winter.
Motto: Dank forum bewusster durch die Gegend düsen!
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Solche "Vorgartenexemplare" gibt es hier auch einige. Ein mächtiges Exemplar wurde diesen Winter im Nachbarort gefällt, nachdem es in den letzten Jahr von oben herab immer mehr vertrocknete - kein Wunder, hatte man es doch in den Jahren zuvor vollkommen eingepflastert und so der Wasserversorgung beraubt.
Wipfeldürre ist bei vielen größeren Sequoiadendron ein Problem. Offenbar kann ab einer gewissen Größe das Wurzelwachstum nicht mehr mit dem Kronenwachstum schritthalten und die Wasserversorgung sicherstellen, außer an Standorten mit gutem Boden und nicht zu hoher Sonneneinstrahlung. Deshalb dürfte das von max weiter oben (#24) gezeigte Exemplar bessere Chancen haben, älter zu werden und vital zu haben, steht es doch in einer Senke.
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Es ist interessant, was man hier alles erfährt. Der kleine Mammut im Park steht nur etwa einen Meter vom Grundwasser entfernt. Das müsste ihm demnach gefallen?
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so wie ich Reiseberichte und auch Mark Twains Äußerungen über Kalifornien in Erinnerung habe gibt es dort ziemlich häufig Nebel. Auch im Sommer. Das ist auch in den Krimis von Sue Grafton und Walter Satterthwait immer wieder beschrieben.
Ist unsere Luft zu trocken für Mammutbäume? Ich meine im Winter eher das Gegenteil, aber im Sommer gibt es hier wirklich längere trocken heiße Perioden.
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@39,
die schriesheimer exemplare bestaune ich auch seit langer zeit. ich bin mal gespannt, ob ihnen erlaubt wird, das häuschen einzudrücken, oder ob sie vorher gefällt werden. sie sind auch in rosarots liste enthalten, ebenso wie der auf meinem foto.
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max! Daher hab ich ja doch den link! Wenn du hier in der Gegend sowieso rumstreichst, wieso sehe ich dich denn nie? Echt schade! Willst du mich nicht mal in meinem Garten besuchen?
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Der trockene Sommer 2003 scheint auch für viele der alten Weinheimer Sequoiadendrons fast tödlich gewesen zu sein. Man hat sie wohl nur durch langfristige Bewässerungsmaßnahmen unter anderem durch die Feuerwehr bis ins Jahr 2004 wieder mindestens teilweise zum Ergrünen gebracht, einige andere sind wohl Wackelkandidaten.
Ein noch übleres Schicksal erfuhren wohl die letzten Überlebenden der Weinheimer Küstenmammutbäumevon 1874/75 dann um 1925, beim Abholzen umgebender Fichten wurden sie versehentlich aus Unkenntnis als Brennholz mit abgeholzt. Nur ein einziger alter Küstenmammutbaum hat überlebt.
Weinheimer Exotenwald
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@45,
in den tiefsten odenwald soll ich? durch das gefahrvolle schriesheimer tal? ohne führer und gps?
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die B 37 im Neckartal ist dir lieber?
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... Weinheimer Sequoiadendrons ... Nur ein einziger alter Küstenmammutbaum hat überlebt.
Weinheimer Exotenwald
noch ein link, ich hab mich nie genauer danach erkundigt!
Über die Heidelberger Exotenwälder - Arboreten - erfährt man nix.
Was mir noch einfällt. Gibt es eigentlich Anhänger der "nur heimische Pflanzen" Ideologie, die gegen die Mammutbäume waren oder sind?
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so wie ich Reiseberichte und auch Mark Twains Äußerungen über Kalifornien in Erinnerung habe gibt es dort ziemlich häufig Nebel. Auch im Sommer. Das ist auch in den Krimis von Sue Grafton und Walter Satterthwait immer wieder beschrieben.
Ist unsere Luft zu trocken für Mammutbäume? Ich meine im Winter eher das Gegenteil, aber im Sommer gibt es hier wirklich längere trocken heiße Perioden.
Sequoia sempervirens kommt (oder kam) etwa von Monterrey südlich von San Francisco bis in Süden Oregons in einem Streifen entlang der Küste bis etwa 60 km landeinwärts vor, die direkte Küste meidet sie ebenso wie Höhenlagen, über 400 m Höhe findet man sie nur selten. Sie wächst in Gebieten, in denen es auch und gerade im Sommer häufig Nebel gibt. Der Nebel ersetzt fehlenden Regen, die Bäume "kämmen" den Nebel mit ihren Zweigen regelrecht aus.
Sequoaidendron hingegen wächst am Westhang der Sierra Nevada, also viel weiter landeinwärts. Dort ist es im Sommer sehr trocken. Es gibt von Natur aus immer wieder Waldbrände durch Blitzschlag, die Art ist zur Verjüngung sogar darauf angewiesen, dass es brennt, denn die Sämlinge wachsen sehr gut in dem mineralischen Boden nach dem Brand und haben auf solchen Flächen genug Licht, um hochzukommen: Sequoiadendron ist eine Lichtholzart, die im dichten Wald keine Chance hätte sich zu verjüngen. Anders Sequoia, sie wächst auch sehr gut im Schatten und kann sich außerdem, anders als Sequoiadendron, durch Stockausschläge verjüngen.
An den Standorten von Sequoiadendron fallen im Winter ergiebige Schneemengen, z. T. über 2 m! Davon zehren die Bäume im Sommer. Sie wachsen am Naturstandort stets in kleinen Gruppen in Hainen ("Groves") an Stellen im Wald, die besser mit Wasser versorgt sind als die umliegenden Bereiche. Staunässe vertragen sie aber wie die meisten Bäume nicht.
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:) Freue mich auf so reges Interesse an Mammutbäumen gestossen zu sein!
Wir haben den Küstensequoia tatsächlich als Minibäumchen in der Nähe von Monterey in einem tollen Park an der Küste mitgenommen und die Samen des S. giganteum stammen aus dem Sequoia National Park. Es war sehr interessant sie mit viel Schnee und an doch relativ dunklen Standorten zu sehen. Leider wird dieser Park oft ausgelassen.
Wir haben unsere Pflanzen deshalb auch in das lichte Kiefernwäldchen gepflanzt. Genügend Abstand zum Haus gelassen und nun müssen wir nur mehr gaaanz lange leben um sie aufwachsen zu sehen. ;)
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Hallo bristlecone,
klar sind heute winterharte Selektionen aus Kaldenkirchen im Umlauf. Einmal die Sorte "Martin" und zum anderen die Sorte "Les Barres". Der Mutterbaum steht im BoGa Mönchengladbach. Stammt aber auch von den Martins.
Außerdem hat auch esveld die Sorte "esveld" als winterharte Sorte selektiert und auch "Kalte Sophie" ( von Horstmann vertrieben) ist auch noch eine winterharte Selektion.
In luftfeuchten, nicht zu windigen Gegenden ( Schutz vor kalten Ostwinden) kann man die Sequoias durchaus probieren.
In den ersten Jahren kann man ein wenig Winterschutz bieten. Danach passiert nur noch wenig.
Viele Grüße
Wolfgang
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Danke für die Info.
Wenn ich doch nur Platz für die hätte - und den richtigen Boden.
In Kiel und Weinheim steht je ein großer (alter) Sequoia sempervirens.
Meinst du in Kiel den im Alten Botanischen Garten gegenüber vom Institut für Meereskunde?
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Ich habe es wieder gelöscht, da ich nicht mehr sicher bin, wo?
Ich müsste in meinen Unterlagen suchen. Aber vielleicht findest du auch etwas im Internet. BoGa Kiel: soweit ich mich erinnern kann. Einer der ältesten Deutschlands.
Aber ich schaue nach, wenn nichts zu finden ist.
Viele Grüße
Wolfgang
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Das Exemplar im alten BoGa Kiel kenn ich gut, im Unterschied zu einigen anderen Gehölzen aus milderen Klimaten hat es auch die strengen Winter Mitter der 80er ohne Schaden überstanden. Aber ich hab keine Ahnung, wie alt es ist.
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Ich will jedes Jahr im Urlaub hin und jedes mal kommt etwas dazwischen. Ich kenne ihn also noch nicht, habe aber irgendwo in meinen Unterlagen das Alter, nur wo??
Sollte ich etwas finden, schreibe ich es noch dazu.
Viele Grüße
Wolfgang
P.S. Ich kenne das Weinheimer Exemplar seit den Spätsechzigern
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Was die Dimensionen des Baums in alten BoGa Kiel angeht: Erwarte nicht zuviel.
Möglicherweise steht ein größerer Baum auf dem Gelände der Forstbaumschule (wo in jedem Fall bei schönem Wetter ein Besuch des Biergartens lohnt!)
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O.K. danke,
vielleicht schaff ich´s dieses Jahr.
Viele Grüße
Wolfgang
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Hallo Cryptomeria / Wolfgang
Habe nochmal genau nachgeschaut und es ist tatsächlich die Pinus jeffreyi die im Garten kommt. Vielen Dank für Deine Tipps.
Viele Grüße
Hella
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das ist ja ein süßes Bild! Und ein toller Standort! Dass das kein Mammutbaum ist, das weiß auch die Katz. ;D
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falls es einen interessiert..
seit über 15 jahren leben ich und mein Metasequoia
in friedlicher koexistens.
Auch noch ohne Nadelkleid apart ;)
................angezogen noch schöner :-\
Metasequoia.JPG
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Hallo Hella,
Gratulation, P. jeffreyi ist für mich eine der schönsten Kiefern. Leicht von den anderen länger nadligen zu unterscheiden durch die grau-grüne Nadelfarbe.
Es gibt von ihr für den kleinen Garten auch die hübsche Zwergsorte Pinus jeffreyi "Joppi".
Viel Spaß weiterhin mit Katze und Pinus und viel Erfolg!
Viele Grüße
Wolfgang
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und, wo bleibt das angezogene Bild?
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Hallo Wolfgang,
danke für die lieben Wünsche und Grüße. :)
Hallo Pearl - ganz in der Nähe von dieser Pinie wachsen Küsten- und Mammutbaum und gut bewacht von unseren 2 Katzen. ;D
Vielleicht schaust Du mal in meine Galerie?
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und, wo bleibt das angezogene Bild?
er treibt doch erst wieder aus.. dann gerne ;)
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ich mein doch sosos nackten Metasequoia, den willich auch angezogen sehen! ;D
das hat sich ja gut überschnitten!
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Vielleicht schaust Du mal in meine Galerie?
wenn du ein erstes Bild postest aus deiner Galerie, dann kann ich die auch finden. Sonst sind user Galerien unauffindbar. Das obige Bild mit Katze ist nicht in deiner Galerie verlinkt.
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Hallo Pearl - finde ich ja schade dass die Galerien der User nicht angeschaut werden können. Welches mein erstes Bild war weiss ich nicht - bin doch ein Newbie :-[. Aber ich versuchs noch mal hier rein zu stellen.
Viele Grüße Hella
PS. Nee geht nicht. In der allgemeinen Galerie ist aber grad Toni, wenn Du dann auf ihn klickst kommst Du doch auf meine Galerie? Sonst schau auf den Anfang dieses Beitrags, da habe ich Bilder von meinen beiden Sequoias.
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ich glaube da gibt es ein Missverständnis.
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Toni in der allgemeinen Galerie? Meinst du das gleiche forum wie ich?
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so, ich habs gefunden.
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Hallo Pearl,
schön dass Du es gefunden hast. :)
Der Metasequoia wird vermutlich nicht mehr austreiben.... :-\
Mein gr. Sequoia giganteum hatte sich total auf dem Boden gelegt und geht nun langsam wieder in die Höhe. Habe ihm etwas geholfen, aber eigentlich müßte er selber stärker werden dass ihn der Schnee nicht einfach so "umhaut" oder?
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Ich finde er darf das. Ich habe noch kein standfestes Baby erlebt! ;D
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aber für Bäumchen gibts es ja Stützpfählchen,
weil das Wurzelwerk ja auch noch nicht so dolle ist. ;)
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Hallo zusammen !
Bin erst gerade auf dieses Forum gestoßen und demnach neu hier.
Ich bin Community-Mitglied in diesem Mammutbaum-Forum:
http://mbreg.de/forum/index.php
Allerdings weiß nicht,
ob hier nicht auch schon Mitglieder von uns registriert sind.
Habe mich heute registriert,
weil ich einen Hinweis von Euerm Mitglied "pearl" gelesen hatte.
Es geht um die beiden MB in Schriesheim.
Die sind leider beide am 17. März 2009 gefällt worden:
http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2838.15
Ansonsten,
wer sich speziell für Mammutbäume in Deutschland interessiert,
dem kann ich nur unsere Seite empfehlen.
Beste Grüße aus dem Münsterland
Jochen
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ich zitiere mich mal selbst aus #44
...@39,
die schriesheimer exemplare bestaune ich auch seit langer zeit. ich bin mal gespannt, ob ihnen erlaubt wird, das häuschen einzudrücken, oder ob sie vorher gefällt werden. sie sind auch in rosarots liste enthalten, ebenso wie der auf meinem foto....
wie schade!
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Heute habe ich Fotos von den Stümpfen in Schriesheim Talstraße gemacht. Der Durchmesser des größeren war geschätzt bei 2 m.
Wirklich Redwood! Wirklich wunderschöne Rottöne.
Wie ich gerade von GG gehört habe hat Große Tochter neulich fast geweint, als sie daran vorbeifuhren.
Ich lade mal die Fotos.
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Hallo pearl,
auf Dein damaliges Posting hin, bin ich mal hier eingestiegen. ;)
Hast Du unseren Thread dazu hier gelesen ?
http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2838.0
Möchtest Du mehr Infos dazu ?
Z.B. Warum die gefällt wurden ?
Was das gekostet hat ?
Was der wirkliche Grund der Fällung war !
Usw. .....
Gerne auskunftsbereit per PM.
Besten Gruß
Jochen
PS.:
Übrigens:
Euer "Cryptomeria" ist auch bei uns in der Community Mitglied.
Nebenbei:
Unser Forum ist genau wie Euer Forum aufgebaut.
Offensichtlich die gleiche Software.
:)
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danke, gerade habe ich mir eure Mammutbaumseite mal zu dem Thema angesehen. Mit der - vermutlichen - Baumbesitzerin habe ich auch gesprochen.
Verkehrssicherheit. Die Untere Naturschutzbehörde hatte ursprünglich die Bäume unter Naturdenkmalschutz gestellt. Dann wieder aufgehoben, weil ihnen das Sicherheitsrisiko und die Lasten, die damit zusammen hingen zu hoch war.
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......, weil ihnen das Sicherheitsrisiko und die Lasten, die damit zusammen hingen zu hoch war.
Genau so !!!
Wurde vererbt !
In einigen Jahrzehnten entstand wohl so mancher Schaden.
Nur danach für unsereins leider nachvollziehbar.
Ansonsten für enorme 120 Jahre Baumwuchs total traurig !!!
:'(
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Gerade vergessen:
Zeig doch bitte mal Deine aktuellen Fotos.
Danke.
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ja, ein bisschen Geduld ;D bin gerade dabei sie in meine Galerie zu übernehmen ... gleich!
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Die Mammutbaumstümpfe in Schriesheim Talstraße. 120 Jahre haben die Bäume im Vorgarten gestanden.
Talstraße 1_1
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Talstraße 1_ 2
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Talstraße 1_3
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Talstraße 2_1
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Mamutbaum Talstraße 2_2
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das Holz der Bäume ist wirklich rot. Ein sehr schönes Weinrot.
[td]
Talstraße Redwood 1
[/td][td]
Talstraße Redwood 1_2
[/td][/table]
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der Kern des einen Baumes ist ganz leuchtend orangerot gefärbt:
[td]
Talstraße Sternkern 1.1
[/td][td]
Talstraße Sternkern 1.2
[/td][td]
Sternkern 1_3
[/td][td]
Talstraße Sternkern 1_4
[/td][/table]
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näher:
[td]
Talstraße Sternkern 2_1
[/td][td]
Talstraße Sternkern 2_2
[/td][td]
Talstraße Sternkern 2_3
[/td][td]
Talstraße Sternkern 2_4
[/td][/table]
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im Neuenheimer Feld am Geologischen oder Fakultätsgebäude, stehen Küsten- und Bergmammutbäume, Sequoia und Sequoiadendron. Heute sahen die Bäume so aus:
Mamutbäume im Neuenheimer Feld
der Bergmammutbaum hatte offensichtlich nicht unter dem harten Winter gelitten.
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Sequoia sempervirens, der Küstenmammutbaum hat solche Nadeln und solch einen Stamm:
Sequoia Nadeln
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Sequoia Nadeln
|
Sequoia Stamm
|
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Sequoiadendron giganteum, der Bergmammutbaum sieht so aus:
[td][/td]
Sequoiadendron Nadeln
[td]
Sequoiadendron Stamm
[/td][/table]
nie habe ich darauf geachtet! Dank dieses freds hier konnte ich jetzt nach 20 Jahren diese Stelle im Unigelände noch mehr würdigen! Schön und danke!
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hier spiegelt sich das Gebäude im Wasser. Um den Teich sind wir während der Promotionsprüfungen gelaufen. Und haben gezittert.
Teich
ob der Teich für die Wasserversorgung der Mammutbäume etwas hergibt, das weiß ich nicht, aber vom Standort her habe ich es immer schön gefunden.
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vielleicht weiß jemand, was das ist?
Was ist das
es sieht aus wie eine Mischung aus Ilex und Rhodo und Mahonie. Nie vorher gesehen. Es ist nur kniehoch.
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wahrscheinlich ist es ein Rhodo ;D
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Nein, das sieht nach Daphne laureola aus.
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Toll! Einfach klasse! Das Teil sah nicht sehr wüchsig aus hatte aber überaus viel Charme. Hätte ich noch dran riechen sollen? Oder war es das? Ich hatte das Gefühl, dass es irgendwie nach einem Weichspüler gerochen hätte und ich hab mich extra umgeschaut, ob da irgendetwas blühendes in Frage kommt!
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Wo hast Du es denn gesehen? Bei uns wachsen die – wie so vieles – wild im Wald.
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na, bei den Mammutbäumen im Neuenheimer Feld in HD Unigelände.
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noch ein Eindruck von dem Standplatz der Mammutbäume. Die Buschwindröschen sind sehr früh hier.
Buschwindröschen
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Hallo pearl,
habe gerade Deine Postings zu den aktuellen Schriesheimer Bildern in unserem Forum verlinkt.
Die interessieren uns auch. :)
Wo genau ist das "Neuenheimer Feld" ? HD = ?
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Hier mal die Umgebung wo die Giganten normalerweise wachsen. :)
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im Neuenheimer Feld HD ist das Unigelände der Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Fakultät Heidelberg. Dort befindet sich auch das DKFZ, Deutsches KrebsforschungsZentrum und seine begleitenden Institute. Dort stehen ein Küstenmammutbaum, Sequoia sempervirens und 3 Bergmammutbäume, Sequoiadendron giganteum. Der link zu dem Standort funktioniert mit der Eingabe Heidelberg und ist angegeben mit Im Neuenheimer Feld 234. Das ist das Fakultätsgebäude der Naturwissenschaften, soweit ich das in Erinnerung habe.
Euren link zum Schriesheimer Standort verlinke ich noch mal hier. Sollte ich bei euch user werden? Ich überlege es mir, wo ich jetzt Bergmammutbaum und Küstenmammutbaum gelernt habe zu unterscheiden! ;D
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Sollte ich bei euch user werden? Ich überlege es mir, wo ich jetzt Bergmammutbaum und Küstenmammutbaum gelernt habe zu unterscheiden! ;D
Na klar !
Welcome in the club !!! :)
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ich glaube es wird auch Zeit! Keine Ahnung, warum mir dieses Jahr die Mammutbäume hinterherlaufen. Heute habe ich schon wieder welche gesehen. In der Gärtnerei Kirschenlohr in Speyer.
Ein Bergmammutbaum, Sequoiadendron giganteum
Bergmammutbaum bei Kirschenlohrs
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und ein paar Urweltmammutbäume, Metasequoia glyptostroboides:
Urweltmammutbäume bei Kirschenlohrs
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ich glaube es wird auch Zeit!
Ja - und wo bleibst Du ?
:)
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im Garten!
Den ganzen Tag und jede freie Minute bis es duster ist!
Gerade habe ich auch kapiert, dass Metasequoia wie die Sumpfzypresse und die Lärche - von denen wusste ich es schon länger - sommergrün sind.
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Bei uns steht ein Metasequoia seit gut 19 Jahren im Garten! Von lieben Freunden, die um die Größe des Baumes wohl wussten ::), haben wir ihn zum Hauseinzug bekommen. Nachdem aber auch ihm ein zu kleines Loch in den Lehmgnarz gebuddelt wurde, ist es mit seinem Wachstum nicht weit her. Der Kater benutzte seinen fasrigen Stamm als Kratzbaum, bis wir eine Drahtummantelung machten.
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an Kirschenlohrs Bäumen zerkratzen die Eichhörnchen die Rinde. Es ist eine ganze HOrde, so wie die Rinde aussieht.
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Gerade habe ich auch kapiert, dass Metasequoia ..............- sommergrün sind.
Damit hast Du Dich gerade auch für die dritte Art der MB`s qualifiziert !!!
;)
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nee, ich hab endlich soso verstanden. Mit seinem Minibäumchen, der ausgesehen hat wie ein zwei Jahre nicht entsorgter Weihnachtsbaum. ;D
Also, soso, verzeih mir! :-*
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Hallo habe in Klagenfurt den chinesischen Mammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) entdeckt. Dieser wurde 1960 vom Land Kärnten zur Erinnerung an die 40. Wiederkehr der Kärntnervolksabstimmung vom 10. Oktober 1920 gepflanzt. Er ist recht stattlich geworden.
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ich mein doch sosos nackten Metasequoia, den willich auch angezogen sehen! ;D
das hat sich ja gut überschnitten!
@ pearl ...
heute ist er nun fast schon angezogen ;)
chin_ Mammutbaum5_09.JPG
hzl. alwin
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toll, Alwin, und schon wieder habe ich etwas gelernt! Metasequoias sind Urweltmammutbäume und in Asien zu Hause und Sequoia und Sequoiadingendkirchen sind Amis und immergrün.
Danke fürs Bild! Sehr hübsch ein Mammutbaum als Bonsai! ;D
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Hallo Jepa-Blick !
Habe gerade Dein Bild mit dem Meta aus Klagenfurt gesehen.
Darf ich das Bild verwenden ?
Der Baum ist bei uns unter der Nr. EU-ID 528 zwar schon seit Mai 2008 registriert, aber leider noch ohne Bild.
Siehe hier:
http://mbreg.de/mbr/mbr_europe.php?q1=id&q=528&search=Suche
Wäre Dir sehr dankbar.
Bester Gruß
Jochen
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Hallo Jochen nur zu! Wenn Du möchtest kann ich Dir das Bild auch mit einer besseren Auflösung schicken, hier im Forum muß ich das Bild doch massiv verkleinern. (Bräuchte dann Deine E-Mail.)
Liebe Grüße
Hella
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Hallo Jochen nur zu! Wenn Du möchtest kann ich Dir das Bild auch mit einer besseren Auflösung schicken, hier im Forum muß ich das Bild doch massiv verkleinern. (Bräuchte dann Deine E-Mail.)
Liebe Grüße
Hella
Hi Hella -
Super !
Email-Adresse habe ich Dir per Mitteilung geschickt.
Vielen Dank !
Besten Gruß
Jochen
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Hallo Hella,
Danke für die Fotos !!!
Wird in unserem Register ergänzt.
Hier mein Posting dazu in unserem Forum:
http://mbreg.de/forum/index.php?topic=3031.msg35922;topicseen#msg35922
LG
Jochen
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Hallo Jochen find es sehr schön eine Lücke geschlossen zu haben. Vielleicht werden ja weitere eventuelle Lücken auch noch durch die User dieses Forums geschlossen.
Es ist echt interessant wie viele Mammutbäume in Europa wachsen.
Lg Hella
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Habe Samen von Sequoiadendron giganteum geschenkt bekommen.
Hat jemand Aussaatempfehlungen?
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Habe Samen von Sequoiadendron giganteum geschenkt bekommen.
Hat jemand Aussaatempfehlungen?
Hallo fars !
Sieh Dich bitte mal in diesem Forum um,
da wirst Du fündig.
http://mbreg.de/forum/index.php
Besten Gruß
Jochen
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Auch aus der Luft ist diese gigantische Allee beeindruckend. :D
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Toll :D - wann wurde denn die gepflanzt?
Mein Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) hat wie befürchtet den Winter nicht überlebt, er schmückt sich mit rotbraunen Nadeln und wird demnächst umgeschnitten.
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Toll :D - wann wurde denn die gepflanzt?
Das weiß ich leider nicht. Da muß ich mal Iris fragen. Die kennt die Besitzer des Grundstücks.
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Hallo Nina !
Die Allee ist bei uns unter der Nr. ID 4343 registriert.
Es sind ziemlich genau 200 Bergmammutbäume.
Näheres dazu könnt Ihr hier:
http://mbreg.de/forum/index.php?topic=1870.15
und hier unter Bornheim:
http://www.com2inet.de/html/mammut_db.php?bl=Nordrhein-Westfalen
dazu lesen und sehen.
Interessant wäre für uns zu erfahren,
wann genau die Bäume gepflanzt wurden.
Möglicherweise kannst Du uns da ja genauere Infos geben.
VG
Jochen
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Iris wird hier bestimmt antworten. Ich habe ihr eine PM geschrieben.
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Ausserdem ist sie Moderatorin...
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Iris...?
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Nun habe mal etwas Geduld. Auch garten-pur Moderatoren müssen Geld verdienen. ;)
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Die Allee ist vermutlich ca. 1985 gepflanzt worden. Das genaue Pflanzdatum wird noch in Erfahrung gebracht. Die Pflanzen stammen alle von Karl Fuchs, dem vor wenigen Jahren leider verstorbenen Dendrologen und Fostmann. Karl Fuchs war ein guter Freund von Hr. von Groote und ihm ist die Allee auch gewidmet.
Für genauere Infos gebt mir bitte etwas Zeit, ich muss im Augenblick nicht nur Geld verdienen sondern habe auch ansonsten einiges um die Ohren.
Viele eilige Grüße von Iris
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Iris - lebst Du noch ? ;)
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Schade ....... :(
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Da hast Du Recht.
Ich versuche aber mal was rauszukriegen. kann es aber nicht versprechen. ::)
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Auch aus der Luft ist diese gigantische Allee beeindruckend. :D
stimmt! Erinnert mich an Carnac
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Und ich habe endlich die Info:
Die Allee ist erst 1995 gepflanzt worden. Es waren damals 4jährige Bäumchen, die ca 40 cm hoch waren.
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Hier in unserem Schaugarten steht ein Sequoja sempervirens, geboren in Duisburg. :D Jetzt ist die Küstensequoje 250 cm hoch und ich bin gespannt, wie lange sie es bei uns den Frost der Jahre aushält.
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Ich habe eine zwergform in meinen garten: Sequoia sempervirens 'Cantab'
Sie soll sehr langsam wachsen.
Beiträge zur Sumpfzypresse abgetrennt und in einen neuen Thread verschoben.
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Kannst du uns Näheres sagen? Wächst diese Sorte aufrecht wie die Art oder eher niederliegend? Wie sehen die Nadeln aus?
Hast du vielleicht ein Foto?
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Hallo,
bin neu hier und irgendwo muss ich anfangen mit meinem ersten Beitrag. Das Thema Mammutbaum passt da ganz gut.
Hier in der Siedlung (östlicher Stadtrand von Berlin) steht ein sehr schönes Exemplar Sequoiadendron giganteum an der Nordseite eines Hauses, sonst freistehend. Alter ca. 40 Jahre. Dieser Mammut beginnt seit einiger Zeit, seinen Habitus richtig zu entfalten und Ausstrahlung zu bekommen, da er an der Strasse schon von weitem zu sehen ist (Höhe schätze ich auf 11..12 m).
In oder nach einem sehr kalten Winter (leider erinnere ich das Jahr nicht), wurde er vollkommen braun. Er blieb braun größtenteils braun bis fast in den nächste Sommer hinein und wurde glücklicherweise einfach in Ruhe gelassen. Er hat sich im Laufe der Zeit (1..2 Jahre) vollkommen erholt. Ich bemerkte auch keine abgestorbenen Äste.
Dieser Baum sowie ein Park in Putbus (Rügen), wo sehr alte Exemplare stehen, inspirierte mich zu einer eigenen Anpflanzung vor 18 Jahren.
Meiner steht an der Nordwestecke meines Grundstücks und wuchs nach Einpflanzen (ca. 30 cm hoch ohne Ballen) mit üblicher Mulchdecke vollkommen ohne jede weitere Pflege im Halbschatten eines grossen Süßkirschbaumes. In den letzten Jahren ist er leider schon ein bischen bedrängt worden, da hab ich mich mal ne Weile nicht um den Garten gekümmert). Er hat sich ans Licht gearbeitet und mittlerweile die Kirschbaumhöhe erreicht (geschätzt reichlich 7 m). Das wird auf Dauer natürlich zu eng - ich muss mich demnächst entscheiden, hab erstmal nur ein bischen Luft gemacht am Kirschbaum.
Im Januar mach ich mal Fotos von beiden Exemplaren; muss erstmal schauen, wie das hier mit der Galerie funktioniert.
Ich finde den Mammut sehr charaktervoll. Wie viele Nadelbäume aus der Entfernung fast beindruckender als in Nahsicht. Meiner kann an seinem Platz - dem entferntesten Punkt vom Haus aus gesehen gern hoch hinaus wachsen.
Gruß!
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Herzlich willkommen.
Du scheinst hier vollkommen richtig zu sein. ;)
Viele Grüße aus Südbrandenburg
Peter
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Peter, danke nachträglich für Deinen Willkommensgruß.
Habe hier gestern und heute (erstmals) sehr viel gelesen und fühle mich tatsächlich vollkommen richtig ;)
Komisch, seit mehr als 15 Jahren bewege ich mich im Internet, aber zum Thema Garten griff ich bisher ausschließlich zu Büchern...
Heute kam ich an dem oben erwähnten Mammut vorbei und schoss mal ein Foto.
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und hier noch meiner. In Konkurrenz mit dem Kirschbaum.
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Oh oh, der Mammutbaum in Deiner Nachbarschaft ist aber in direkte Konkurrenz mit dem Haus gegangen ;D .
Dein Exemplar ist aber auch beeindruckend.
Ach ja: Auch von mir herzlich willkommen. Ich klebe am südöstlichen Stadtrand von Berlin ;D .
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Oh oh, der Mammutbaum in Deiner Nachbarschaft ist aber in direkte Konkurrenz mit dem Haus gegangen ;D .
Bei so einem "Interessenkonflikt" soll ein irischer Minister und Baumfreund im letzten Jahrhundert, darauf angesprochen, mal gesagt haben: "Scheint, dass seine Zeit gekommen ist, dann muss es wohl weg - das Haus!" :D
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...Scheint, dass seine Zeit gekommen ist, dann muss es wohl weg - das Haus...
leider sind die baumfreunde in den wenigsten fällen irische oder sonstwelche minister, also leute, die etwas zu sagen haben.
vor einigen monaten sind zwei riesige, alte exemplare von "sequoiadendron giganteum", die in einem vorgarten in schriesheim bei heidelberg standen, deshalb gefällt worden, weil sie einem alten, einstöckigem haus, eher eine art kate, zu nahe gekommen waren.
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Max!
Es ist Weihnachten, da wollen die Menschen rührselige Geschichten von warmherzigen Menschen hören, die Bäume lieben!
Und dann kommst du mit deinem Kettensägenmassaker daher! :o
Wie unromantisch! ;)
Leider hast du ja recht. :'(
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die beiden bäume waren deutlich stärker als der angeblich älteste baum im fürstenlager bei darmstadt.
angeblich waren sie krank. ich habe fotos der schnittflächen nach der fällung gesehen und keine schäden erkennen können.
GOTTSEIDANK gibt es ein gleich altes exemplar in unmittelbarer nähe, und zwar in der freien feldflur, wo er keine popelhäuser bedrohen kann.
ich hab mal ein foto von diesem herrlichen baum eingestellt. morgen such ich es.
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Nachdem die Mensch gegangen waren wuchs ein großer Wald von Mammutbäumen aus ihren Gärten.
Nach wenigen tausen Jahren konnte ein Eichhörnchen von der Ostseeküste bis ans Mittelmeer durch ihre Wipfel wandern ohne den Boden jemals zu berühren. Es war sehr still ohne den Lärm der Zweibeiner.........
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Max, die Schriesheimer Bäume waren genau hier in diesem Faden schon mal Thema. pearl hatte Fotos gemacht.
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hier ist das bild von dem baum:
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danke dir, conni.
der baum vom foto steht etwa 1 km nördlich von den beiden gefällten.
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Ein beeindruckender Baum. Und ein sehr schönes Foto.
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die bäume in der nachbarschaft des mammutbaums sind ja auch keine bonsais oder irgendwelche heckenpflanzen, sondern ausgewachsene laubbäume...
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In der Tat.
Wirklich sehr schade. :'(
Nachdem die Mensch gegangen waren wuchs ein großer Wald von Mammutbäumen aus ihren Gärten.
Nach wenigen tausen Jahren konnte ein Eichhörnchen von der Ostseeküste bis ans Mittelmeer durch ihre Wipfel wandern ohne den Boden jemals zu berühren. Es war sehr still ohne den Lärm der Zweibeiner.........
Schon besser als Weihnachtsgeschichte! ;)
Dazu ein paar Bilder inkl. Eichhörnchen vom Heimatstandort (Yosemite, Mariposa Grove).
0055_2_0066.jpg
0063_3_0003.jpg
0052_2_0046.jpg
0051_2_0042.jpg
0060_2_0125~0.jpg
Wenigstens die dürfen stehenbleiben, auch so nah am Haus.
Ob wohl jemals (wieder) ein Baum irgendwo in Europa solche Dimensionen erreichen wird?
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an mir soll es nicht liegen.
wie alt etwa sind diese amerikanischen bäume?
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Der älteste (im mittleren Bild) ist der "Grizzley Giant". Auf die Schnelle finde ich keine Altersangabe, er dürfte so um die 2000 Jahre alt sein.
Nachtrag: wohl knapp 2000 Jahre (Quelle).
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der baum aus meinem foto stammt aus der ersten samenlieferung nach dt. und wird wohl kaum älter als 150 jahre alt sein.
dafür ist er schon recht stattlich und hat ja auch noch genügend zeit aufzuholen, wenn...
ich nehme an, bei den jetzt noch vorhandenen us-mammutbäumen handelt es sich um den kleinen rest eines einstmals größeren vorkommens. ich kann mir nur schwer vorstellen, daß solche auffälligen bäume dem holzhunger der siedler in großer zahl hätten entgehen können.
oder irre ich?
ps:
beitrag galt # 154
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Nach der Entdeckung von Sequoiadendron war es eine Zeitlang Mode, möglichst große Bäume fällen zu lassen. Auf den Stümpfen wurden dann u. a. Tanzveranstaltungen abgehalten.
Allerdings eignet sich das Holz von Sequoiadendron nicht sehr gut für Bauzwecke, die Stämme splitterten beim Fallen, und der Abtransport aus den Gebirgsgegenden war zu mühsam. Deshalb blieben die meisten Bäume erhalten, auch wenn die mächtigsten wohl dem Vergnügen zum Opfer fielen. Heute sind alle natürlichen Vorkommen, die so genannten "Groves", geschützt (der kleinste und nördlichste Grove umfasst gerade mal 3 Bäume), die meisten liegen in Nationalparks.
Anders Sequoia sempervirens, der Küstenmammútbaum: Das Holz war und ist begehrt. Von den ursprünglichen Wäldern, die sich um 1850 noch von Monterrey südlich San Franciscos bis ins südliche Oregon erstreckten, existieren heute noch knapp 3 %. Und selbst die würden manche Holzfirmen gerne noch weiter ausbeuten.
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der baum aus meinem foto stammt aus der ersten samenlieferung nach dt. und wird wohl kaum älter als 150 jahre alt sein.
dafür ist er schon recht stattlich und hat ja auch noch genügend zeit aufzuholen, wenn...
ich nehme an, bei den jetzt noch vorhandenen us-mammutbäumen handelt es sich um den kleinen rest eines einstmals größeren vorkommens. ich kann mir nur schwer vorstellen, daß solche auffälligen bäume dem holzhunger der siedler in großer zahl hätten entgehen können.
oder irre ich?
ps:
beitrag galt # 154
Gibts dort im Nationalpark eigentlich auch mittlere Generationen oder sind die alle so alt? Ich glaube, dieses kleine Gebiet war lange unentdeckt und dann hat man glücklicherweise schnell im Guten Sinne gehandelt.
Die ich in Putbus sah, müssen auch etwa dieses Alter (um die 150 Jahre) haben... war damals eben die große Mode aus der neuen Welt.
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@#158,
was begrenzt denn den lebensraum der sequoiadendron in ihrer heimat?
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Die meisten Sequoiadendron in den Nationalparks sind nicht so groß und alt wie die mit Namen versehenen Riesen.
Für eine Verjüngung ist die Art aber auf Waldbrände angewiesen, die Mineralien freisetzen und lichte Freiflächen schaffen. Das "funktioniert" aber nur alle paar Jahrzehnte bis Jahrhunderte in größerem Maßstab.
Da man in den letzten Jahrzehnten Waldbrände systematisch verhindert hatte, konnte nirgends Jungwuchs aufkommen. Jetzt ist vielerorts so viel Streu und trockenes Kleinholz in den Wäldern, dass bei den natürlicherweise entstehenden Waldbränden die Gefahr von gewaltigen Waldbränden mit Kronenfeuern droht, die sogar den - dank ihrer dicken Borke - eigentlich feuerfesten alten Sequoiadendron den Garaus machen können.
Hätt man doch bloß die Finger davon und den Wald in Ruhe gelassen.
@max: Begrenzende Faktoren sind Feuer (muss sein, sonst keine Verjüngung, da Lichtholzart), zu tiefe Wintertemperaturen (in größeren Höhen) und zu große Trockenheit (in den Gebieten, wo Sequoiadendron vorkommt, fällt der meiste Niederschlag im Winter als Schnee - mehrere Meter).
Die heutigen Standorte sind vermutlich Reliktstandorte.
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...Scheint, dass seine Zeit gekommen ist, dann muss es wohl weg - das Haus...
leider sind die baumfreunde in den wenigsten fällen irische oder sonstwelche minister, also leute, die etwas zu sagen haben.
vor einigen monaten sind zwei riesige, alte exemplare von "sequoiadendron giganteum", die in einem vorgarten in schriesheim bei heidelberg standen, deshalb gefällt worden, weil sie einem alten, einstöckigem haus, eher eine art kate, zu nahe gekommen waren.
meintest du die hier?
Die Mammutbaumstümpfe in Schriesheim Talstraße. 120 Jahre haben die Bäume im Vorgarten gestanden.
Talstraße 1_1
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Talstraße 1_ 2
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Talstraße 1_3
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Talstraße 2_1
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Mamutbaum Talstraße 2_2
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danke dir, conni.
der baum vom foto steht etwa 1 km nördlich von den beiden gefällten.
1 km nördlich? Leutershausen Richtung Schriesheim?
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Hier ist eine Liste der größten und ältesten Exemplare in Deutschland: click!
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... Mit der Baumbesitzerin habe ich auch gesprochen.
Verkehrssicherheit. Die Untere Naturschutzbehörde hatte ursprünglich die Bäume unter Naturdenkmalschutz gestellt. Dann wieder aufgehoben, weil ihnen das Sicherheitsrisiko und die Lasten, die damit zusammen hingen zu hoch war.
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@#163
ja, genau der.
@ #164,
danke für den schönen link. der von mir erwähnte baum im auerbacher fürstenlager, der in deiner liste gar nicht vorkommt, ist der liste zufolge nicht der älteste, sondern mit anderen zusammen nur einer der ältesten (1858); aber er ist deutlich höher als der höchste aus deiner liste.
dafür waren die gefällten schriesheimer bäume und der überlebende baum in der nähe deutlich stärker als der fürstenlagerbaum.
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ja, das war jedes mal ein Ding, wenn man von Wilhelmsfeld aus ins Rheintal durch Schriesheim fuhr. Ich habe immer wieder vor gehabt die Bäume zu fotografieren. Dann war es zu spät dafür und nur die Stümpfe waren da.
die Leutershausener - Schriesheimer Weinberge kenne ich nicht so gut, wie die zwischen Schriesheim und Dossenheim. Ich werde mal darauf achten.
-
....
@ #164,
danke für den schönen link. der von mir erwähnte baum im auerbacher fürstenlager, der in deiner liste gar nicht vorkommt, ist der liste zufolge nicht der älteste, sondern mit anderen zusammen nur einer der ältesten (1858); aber er ist deutlich höher als der höchste aus deiner liste.
dafür waren die gefällten schriesheimer bäume und der überlebende baum in der nähe deutlich stärker als der fürstenlagerbaum.
Wenn das so ist, warum läßt Du sie nicht registrieren? Außerdem müßte die Untere Naturschutzbehörde diese Exemplare doch auch gelistet haben?
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ja, mach mal. der blick von der b3 auf das kleine stückchen bergstraßenlandschaft zwischen schriesheim und leutershausen ist besonders schön und sehr charakteristisch für das, was die kulturlandschaft zwischen darmstadt und heidelberg einmal berühmt gemacht hat. leider futsch.
ps:
beitrag galt #167
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ganz besonders schön finde ich die Heppenheimer Strecke zwischen Lützelsachsen und Heppenheim. Weinheim ist dann wieder verbaut und öde.
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Hier ist ein Photo von Sequoia sempervirens 'Cantab'. Ich habe die pflanze dieses Jahr bekommen.
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Prostrata wächst buschig, Kellys Prostrated flach wie ein Tisch. Bildet diese prostrata einen Mitteltrieb und wächst nach oben, nennt man sie Cantab. Wer also prostrata-Nadeln kennt, weiß dann auch wie Cantab aussieht. Inwieweit es sinnvoll ist der gleichen Pflanze 2 Namen zu geben, nur weil sie dann nach oben wächst, sei dahingestellt. Schaut man in die Lit. und nach USA werden Kellys prostrated, prostrata und Nana Pendula häufig vertauscht oder als Synonyme verwendet.
Viele Grüße
Wolfgang
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Hallo :)
Letzthin hab ich auf einem Spaziergang einen Baum gesehen, den ich noch nie gesehen habe und ich kann ihn auch nicht einordnen.
Ein immergrüner Mammutbaum, Sequoia sempervirens?
Gruss aus der Zentralschweiz
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noch ein Foto...
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Willkommen bei Garten-Pur!
Ja, das ist ein Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens).
Ich habe deine beiden Posts an einen schon vorhandenen Thread zum Thema "Mammutbäume" angehängt.
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Eine sehr liebe kalifornische Verwandte hat uns - als Ersatz für den erfrorenen Mammutbaum - ein Sequoiababy geschickt, gerade mal 20 cm hoch. Leider ist es ein Küstenmammutbaum, dh in meinem Klima muss er sein Leben im Topf fristen.
Weiß jemand, welche Ansprüche die Bäume an die Erde stellen? Sandig oder lehmig? In der mitgelieferten Anleitung steht nur, dass er Überschwemmungen und Anschüttungen toleriert...
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Sandig oder lehmig ist nicht der Punkt.
Wasserdurchlässig, also nicht staunass, aber gleichmäßig feucht und nicht austrocknend.
Möglichst hohe Luftfeuchtigkeit, verträgt viel Schatten.
In Zone 5b ist an Auspflanzen aber wirklich nicht zu denken.
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die erforderliche hohe Luftfeuchtigkeit und die Anfälligkeit gegenüber Fäulniss ist eine Herausforderung. Im Winterquartier. Viel Glück. Haufenweise Granitmehl könnte das Problem in Grenzen halten. ;)
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Anfälligkeit gegen Fäulnis ist mir bei Mammutbäumen nie aufgefallen.
Jungpflanzen von Sequoiadendron leiden unter Grauschimmel (Botrytis), aber Landpomeranze hat ja einen Küstenmammutbaum bekommen.
Auch die Gefahr der Spiralwurzelbildung bei Kübelhaltung besteht beim Küstenmammutbaum kaum.
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Danke :)
Granitmehl ist hier schwierig zu beschaffen, aber ein paar Säcke mit Quarzsand stehen noch herum. Hohe Luftfeuchtigkeit herrscht im Tal das ganze Jahr über, das wird nicht das Problem sein.
Hoffentlich bekomme ich das Baby über den Winter.
Der Sequoidadendron lebte auch ca. 5 Jahre im Topf und verbrachte den Winter im Haus, bis er ausgepflanzt wurde, leider machte ihm nach 15 Jahren ein Extremwinter den Garaus.
Wäre ich doch am klimatisch begünstigten Bodensee geblieben und nicht nach Kleinsibirien gezogen...
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Ich kenn im Raum Wien etliche, teils schon riesige Mammutbäume - genaue Art weiß ich leider nicht.
Die sitzen teils im Jurakalkbereich, teils in der Flyschzone.
Vermutlich sind Jungbäume heikler.
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Die beiden "klassischen" Mammutbäume lassen sich sehr leicht unterscheiden:
Der Küsten-Mammutbaum (Sequoia sempervirens) hat eibenartige Nadeln, der Berg-Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) kurze pfriemenförmige.
Sollten in Wien Sequoia sempervirens im Freiland wachsen, wäre das ziemlich ungewöhnlich.
Sequoiadendron hingegen ist fast überall in Mitteleuropa (rechnen wir Wien jetzt mal dazu ;) )winterhart.
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Muß ich mal bei Gelegenheit nachschauen....
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In Wien kenne ich einige imposante Sequoiadendron (BoGa, Lainzer Tiergarten, Pötzleinsdorfer Park) und fahre täglich am Weg ins Büro an zwei imposanten Metasequoia vorbei, die zu einer Gärtnerei gehören. Aber Küstenmammutbäume kenne ich nur von der Insel Mainau.
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mein bergmamutbaum wächst hier südlich von wien seid 4 jahren problemlos und hat den letzten winter die minus 16 grad die wir hier hatten überstanden, normalerweise haben wir die winter vorher so maximal minus 10 grad gehabt.
lg ninabeth
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An windstillem Standort wird es für junge Sequoiadendron bei -23/-25°C problematisch, d.h. die Nadeln werden braun. Er schlägt aber - wenn man Glück hat - vom Stamm her wieder aus.
Im Windkanal reichen schon -15°C über einige Wochen, um starke Schäden hervorzurufen. Noch nachteiliger ist es, wenn Sonne dazukommt.
Wie bei vielen Pflanzen ist das Kleinklima sehr entscheidend. Aber natürlich auch andere Faktoren und nicht zuletzt die Genetik.
Viele Grüße
Wolfgang
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Anfangs hatten wir echt viele Jung-Mammutbäume, aber es sind nicht viele übrig geblieben.
Vermutlich ist deshalb auch mein "größter" Berg-Mammutbaum 1,50m eingegangen. Ihn hatte ich im Vorgarten neben den beiden Fichten eingepflanzt.
Die restlichen und winzigen 3 Bergmammutbäume (20 cm, ca. 6 Jahre alt) im Kiefernwald hinterm Haus wachsen urlangsam aber stetig.
Vor fast 3 Jahren kam ein Küsten-Mammutbaum dazu. Leider wächst er etwas spilrig und ebenfalls sehr langsam.
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Das Berg-Mammutbäumchen.
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Und der Küsten-Mammutbaum.
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schön! :D Meine sind leider eingegangen. :(
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Hallo,Binoctem !
Bin gerade eher zufällig bei Recherchen betreffs Mammutbäumen in Berlin auf deinen Bericht gestoßen.Schau´doch einfach mal auf die Seite des Projekt Mammutbaum-Forums (mbreg).Hier kannst du (und natürlich auch andere Mammutbaum-Interessierte) gerne mal wegen Problemen bei den Bäumen Fragen stellen,oder auch die beiden Berg-Mammutbäume in das Deutschland-Register eintragen,wenn du möchtest.
Viele Grüße ! Michael :)
Pee Ess : Sehe gerade einen bekannten Namen,hallo,Wolfgang :D !
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Wenn schon Links, dann richtig. ;)
Das Register ist eine gute, nicht kommerzielle Sache und „meine“ vier Bäume stehen auch drin.
[size=0]Wenn es nach Zwerggarten ginge, müsste einer davon gefällt werden.[/size] >:(
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Na klar können solche Links hier gepostet werden! :)
Herzlich willkommen Michael! :D
Wir haben auch einen Küsten und einen Bergmammutbaum.
Leider sind sie zu dicht gepflanzt worden und behindern sich etwas.
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Hallo Michael ;D
Viele Grüße ins nördliche Hessen
Wolfgang
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Unser Mammutbaum hat momentan recht viele braune Nadeln.
Liegt das wahrscheinlich "nur" an der Trockenheit?
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;)
Exakt das ist mir am Mammutbaum im Park gestern Abend aufgefallen. Auch Mammutbäume verlieren ihre Blätter. Aber die Intensität kommt mir ungewöhnlich vor. Ob es Nachwirkungen des sehr trockenen 2. Quartals sind, weiß ich nicht.
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Das beruhigt mich ja, dass ich da nicht alleine bin. :P
Gerade auch noch mal bei Wikipedia gelesen:
Trotz des humiden Klimas mit schneereichen Wintern ist es für das Gedeihen des Mammutbaumes wichtig, in den trockenen Sommermonaten ausreichend Wasser zur Verfügung zu haben.
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Ältere Bäume werden oft wipfeldürr, weil sie Probleme mit der Wasserversorgung bekommen.
Einige der hiesigen großen Exemplare werden daher im Sommer ordentlich gewässert.
In der Heimat wachsen Berg-Mammutbäume auf oberflächlich trockenen Standorten, die aber schon in geringer Tiefe ganzjährig gut mit Wasser versorgt sind. Zu viel Nässe meiden sie allerdings.
Auch wenn es im Sommerhalbjahr dort nicht viel oder gar nicht regnet, reicht die Wassermenge, die im Winter - z. T. als meterhoher Schnee fällt, aus, um im Sommer Trockenstress zu vermeiden.
Ich denke auch, dass die Bäume auf das trockene Frühjahr reagieren. Inzwischen dürfte das Wasserdefizit aber so einigermaßen ausgeglichen sein, jedenfalls hier.
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In der Heimat wachsen Berg-Mammutbäume auf oberflächlich trockenen Standorten, die aber schon in geringer Tiefe ganzjährig gut mit Wasser versorgt sind.
Wunderbar! Das passt. Bei unserem Mammutbaum kommt das Grundwasser in ca. 1 Meter Tiefe. Außerdem war es richtig, die den Baum bedrängenden Tannen, Fichten und Douglasien und das ganze kleinere Kroppzeug zu entfernen. 8)
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Ja, Sequoidendron verträgt keine Beschattung, da werden die Nadeln braun und die Bäume verkahlen. Naturverjüngung gibts, vor allem deshalb, nur auf Brandflächen.
Anders beim Küsten-Mammutbaum: Der hält noch im tiefen Schatten durch. Aber nicht in Brandenburg.
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Im Winter wird in der Nachbarschaft des Baumes die Säge kreischen. 8)
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Den Thread habe ich interessiert durchgelesen, waren wir doch gestern im Arboretum Burgholz (Wuppertal, Bergisches Land), das ich hier vermisst habe. Dort werden seit Ende der 50er Jahre verstärkt exotische Baumarten angepflanzt, darunter Küsten-, Riesen- und natürlich Urweltmammutbaum. Dazu zahlreiche andere Baumarten aus verschiedenen Kontinenten, in diesem Gesamtzusammenhang wohl selten in Europa anzutreffen. Besonderes Augenmerk wurde auf Baumarten gelegt, die bei uns in den Eiszeiten ausgestorben sind.
Ich habe weiter unten mal einen Link zum dortigen Waldpädagogischen Zentrum angelegt, wo man, leider z.T. ältere, Infos zum Burgholz finden kann. Die Wanderkarte gibt einen kleinen Überblick über die zu sehenden Baumarten: 4 Wanderwege sind ausgeschildert, d.s. "Impressionen aus Nordamerika", "Impressionen aus Europa / Klein-Asien", "Impressionen aus Asien" und "Eine längere Wanderung durch Waldbestände aus aller Welt".
Die Wanderwege sind teilweise sehr gut, dann wieder verwirrend bis schlecht ausgeschildert - daher unbedingt eine Wanderkarte mitnehmen, wenn man alles abgehen möchte. Wir hatten festgestellt, dass ein Weg, den wir hätten gehen müssen, schon recht zugewachsen war (das Hinweisschild wohl auch). Aber ansonsten lohnt auch ein Irrweg durch diesen wunderschönen Wald sehr!
Was die Feuchtigkeit anbelangt - Für die Mammutbäume ist der Standort Wuppertal optimal. Nicht umsonst gibt es einen Song mit dem Titel "It always rains in Wuppertal".
Hier noch einige Links:
Waldpädagogisches Zentrum mit Wanderkarte (pdf-Format):
http://www.wpz-burgholz.de/?page_id=10
Infos vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW:
http://www.wald-und-holz.nrw.de/55Wald_und_Mensch/Arboretum_Burgholz/index.php
Gegen Ende sagt dieser Wiki-Artikel etwas über das Burgholz, s.a. Artenliste:
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsforst_Burgholz
Nach erfolgreicher Wanderung (oder davor) kann man dann bei der Staudengärtnerei Arends-Maubach im nahegelegenen Wuppertal-Ronsdorf einkehren oder gar mit der Schwebebahn durch das Tal der Wupper fahren (Empfehlung: der westliche Teil ist schöner, d.h. ab Vohwinkel bis etwa Stadtmitte).
:)
Michael
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Nachdem Michael als Mitglied der Sequoiadendron-Community auf Burgholz hingewiesen hat, möchte ich alle Interessierte nochmal auf den Mammutbaum-Verein und das dortige Forum hinweisen.
http://mbreg.de/forum/
Wolfgang
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tatsächlich, da überlege ich doch wirklich, ob ich mal in die Alte Heimat fahren sollte.
Wuppertal - Urgroßälterliche Heimat, großväterlicher und GGs Studienort, elterliches Wandergebiet ...
Wuppertal - ;D kein Wunder, dass dort die Mammutbäume gut wachsen. In Wuppertal gibt es die meisten Wintergärten auf der ganzen Welt. ;) Bestimmt sind sie in der Bauverordnung verankert. ;D
Wuppertal - Barmen und Elberfeld - zerfällt auch noch und eigentlich gehört Solingen sowieso auch dazu. Drei Perlen an der Wupper. ;D
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Oha, die Wuppertaler sind anscheinend ausgesprochen lokalpatriotisch. Das sitzt wohl schon in den Genen, tiefsitzende Gefühle, die Sehnsucht nach schieferverkleideten Fassaden, romantischen Kotten und den Bergischen Straßen von L.A......und dem ewigen Regen.
;D
Michael
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ewigen Regen, wie sollte man dem widerstehen können. ;D Auch wenn man hier in Heidelberg davon gerade genug hat, es ist nicht dasselbe! ;) ;D
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Versteh ich voll und ganz! Zudem ist das für mich Flachländer eine gänzlich exotische Welt obwohl nur eine Dreiviertelstunde entfernt.
Dieser Samstag war richtig Urlaub! Urlaub in Wuppertal.
:)
Michael
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ja, deine links abzuklappern, dazu brauch man bestimmt ein paar Tage. ;) :D
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Auf jeden Fall :D!
Ich verlasse mal kurz den Off-Topic-Bereich und zeige mal 3 Knipsebildchen aus dem Burgholz.
P1090719.jpg
P1090729.jpg
P1090725.jpg
:)
Michael
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Im Winter wird in der Nachbarschaft des Baumes die Säge kreischen. 8)
Ja!
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Danke für die Info, Micc, da muss ich mal hin. Ich liebe Mammutbäume :D
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Auf jeden Fall :D!
Ich verlasse mal kurz den Off-Topic-Bereich und zeige mal 3 Knipsebildchen aus dem Burgholz.
P1090729.jpg
micc, sehr gut. Mal ein best of rausgesucht und dir schleunigst Recht gegeben. Außerdem das Vorhaben mental angepinnt die Heidelberger Mammutbäume zu fotografieren, weil ich die Gebrauchsanweisung meines Fotoapparates in den Katakomben vor Monaten gefunden habe und heute mal gelesen habe.
Aber micc, was bedeutet HurqalyA in deiner Signatur? Ein persischer Dialekt? Oder sowas?
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Hurqalya, das ist schwer zu erklären, obwohl ich 1 Jahr im Iran gearbeitet habe....
Ich fange mal so an: Dies ist einer der Begriffe aus der Bahai-Religion, den eine meiner Lieblingsbands aus den USA verwendet (Secret Chiefs 3). Bahai ist eine nachislamische monotheistische Religion, gegründet im 19. Jahrhundert im Iran. Ich bin überhaupt kein Kenner der Materie und auch nicht religiös. Soweit ich das sehe, zählt Bahai nicht zum eigentlichen Islam und hat Anknüpfungspunkte zu anderen Religionen. Ich belasse es mal dabei.
Hurqalya wird durchaus verschiedenartig interpretiert. Am einleuchtendsten ist mir damit eine eigene dritte Welt zwischen der Welt der Engel, der spirituellen Welt (Malakut) und unserer physischen Welt (Nasut/Mulk) bezeichnet.
Interessant ist es, dazu diese seltsame musikalische Mischung der Band zu hören, die zwar durchaus auch orientalische Weisen spielt (Jabalqa/Jabarsa), aber nach eigenem Bekunden angeblich Grindcore Psychedelic Afghan Surf macht (live kommt es allerdings in etwa hin). Es ist absolute Außenseitermusik, und man braucht dieses Thema nicht weiter zu verfolgen, außer, es möchte jemand mehr wissen.
Das war jetzt aber heftig OT, woll!
:)
Michael
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woll! Der volle Sound dieses Wortes! Auf jeden Fall hat deine Ausführung meinen Horizont sehr erweitert, danke! :D
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Sequoiadendron giganteum mit Zapfen.
LG Sigi
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Wie alt und groß ist der Baum?
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Leider habe ich keine genauen Angaben.
Der Baum ist ca. 10 Jahre alt und ca.5m hoch.
LG Sigi
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Vielen Dank. Es ist also ein sehr junges Exemplar. ;)
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Mammutbaum im Wickrather Schlossgarten :D
[td]
[/td][td]
[/td][/table]
Leider weiß ich nicht, wie alt und wie hoch er ist :-[
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Die härtesten Auslesen sollen aus der nicht mehr existierenden Mammutbaumfarn in Kaldenkirchen am Niederrhein stammen. Dort wurden im Hinblick auf forstliche Verwendung Herkünfte aus nördlichen Vorkommen (Nordkalifornien und angrenzendes Oregon) höherer Lagen getestet. Ob es noch Pflanzen aus diesen Versuchen gibt?
Ich bin gestern zufällig über diesen Thread gestolpert.
Da ich ja grad selber mit den verschiedenen Mammutbäumen experimentiere, interessierte mich das natürlich sehr - und zu dieser Anmerkung/Frage kann ich sogar was beitragen.
Die Sequoia-Farm Nettetal/Kaldenkirchen existiert als eine Art Park noch immer, ist inzwischen im Besitz der Stadtwerke Nettetal, hier die Homepage:
http://www.sequoiafarm.de/sequoiafarm.html
Leider kann man sie nur an einigen Wochenenden zu Terminen der "Offenen Gartenpforte" in der Gegend besuchen.
Auch ist dann nur der bereich direkt um das ehemalige Wohnhaus zu besichtigen.
Ich war im Juli dort und habe Fotos gemacht.
Der Eingangsbereich des Geländes mit einem ersten großen Küstenmammutbaum:
(http://up.picr.de/12487453kq.jpg)
Das erste Häusschen, als Zuflucht vor den Bombenangriffen am Ende des 2. Weltkrieges von der Familie Martin gebaut und genutzt:
(http://up.picr.de/12487455xd.jpg)
Eine größere Bergmammutbaum-Gruppe hinter dem Häusschen (man beachte den Besucher unten links :o :
(http://up.picr.de/11557073gl.jpg)
Am hinteren Ende der Rasenfläche schliesst sich die Urweltmammutbaum-Allee an - allerdings nur noch eine Hälfte:
(http://up.picr.de/11557246ol.jpg)
Die beiden Laubbäume zwischen den beiden Koniferen sind übrigens Cercidiphyllum japonicum - Kuchenbäume:
(http://up.picr.de/12487462kd.jpg)
Hinter dem später erbauten 2. Wohnhaus stehen dann Küstenmammutbäume:
(http://up.picr.de/11557083sm.jpg)
Ein Jungbaum im tiefen Schatten der Altbäume:
(http://up.picr.de/12487470xd.jpg)
Von unten in der Altpflanzung fotografiert:
(http://up.picr.de/11557074ko.jpg)
Und die Stockausschlagsfähigkeit der Küstenmammutbäume:
(http://up.picr.de/11557077rj.jpg)
(http://up.picr.de/12487473fk.jpg)
Eine Cryptomeria japonica, hinter der Araucaria:
(http://up.picr.de/12487456bh.jpg)
2 Cunninghamia lanceolata (der schräge Baum genau in der Bildmitte - leider ziemlich eingewachsen und schlecht zu fotografieren, dahinter steht noch ein kleineres Exemplar):
(http://up.picr.de/12487480ke.jpg)
Und noch ein größerer Urweltmammutbaum im vorderen Bereich des Geländes:
(http://up.picr.de/12487481rb.jpg)
(http://up.picr.de/12487479sm.jpg)
Insgesamt bleibt zu sagen, dass die Mammutbäume leider alle ziemlich "im Wald" stehen - also von anderen Koniferen oder Laubbäumen umgeben sind, so dass es oft schwierig ist, ein Foto zu machen, das anschaulich die Größe der jeweiligen Bäume zeigt - vielleicht müsste man bei der Entwicklung des Grundstücks überlegen, ob man den Fokus nicht komplett auf die Mammutbäume setzt und ganz viel von den Eichen, Buchen und nicht einheimischen Laubgehölzen herausnimmt.
Trotzdem war es sehr spannend, Mammutbäume in quasi waldartiger Vergesellschaftung zu sehen.
Zum Schluß noch ein Zitat aus der Info-Broschüre des Arboretums Burgholz/Wuppertal Cronenberg, welches auch alle Mammutbäume in größerem Umfang angepflanzt hat, um alle zu beruhigen, die Angst vor ihrem immer größer werdenden Bergmammutbaum im Vorgarten bekommen:
"Windwurf und -bruch sowie
Schneedruck und -bruch kommen
wegen Wurzelausbildung und Schaftform
sowie der äußerst biegsamen und
bruchfesten Äste nicht vor"
Das Arboretum Burgholz ist jedenfalls das nächste Ausflugsziel in punkto Mammutbäume ;D
Viele Grüße,
Gartenplaner
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ach du Schreck! Jetzt auch noch in diesem thread Mammutaufnahmen! ::)
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Passt doch ;D
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Mit ein bißchen Schnitt die idealen Pflanzen für die Grabbepflanzung oder den Vorgarten ;D
Ich hab mir mal nen Sequoiadendron giganteum "Glaucum" gekauft. Tolle blaugraue Farbe :-* Auf dem zettelchen stand was von Wuchshöhe bis 8 m. Da das ja ne schwachwüchsige Auslese ist, soviel hatt ich noch im Kopf, hab ich das teil halt mitgenommen.
Nach dem Recherchieren im Internet und Fachbuch bekam ich dann Angst. Das Teil wurde wieder ausgegraben und im Wald "entsorgt". Leider vertrocknete es dort.
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in höchstens 10 m2 Vorgarten passt schon was rein! ;) ;D
Die Mammutbaumstümpfe in Schriesheim Talstraße. 120 Jahre haben die Bäume im Vorgarten gestanden.
Talstraße 1_1
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Talstraße 1_ 2
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Talstraße 1_3
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Talstraße 2_1
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Mamutbaum Talstraße 2_2
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Und noch ein größerer Urweltmammutbaum im vorderen Bereich des Geländes:
Seinen etwas kleineren Bruder habe ich in diesem Jahr umsägen lassen. Zwerggarten gab keine Ruhe. :-\
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in höchstens 10 m2 Vorgarten passt schon was rein! ;) ;D
Ein Glück, dass meiner nach 10 Jahren erfroren ist :-X
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......noch ein Zitat aus der Info-Broschüre des Arboretums Burgholz/Wuppertal Cronenberg, welches auch alle Mammutbäume in größerem Umfang angepflanzt hat - um all die zu beruhigen, die Angst vor ihrem immer größer werdenden Bergmammutbaum im Vorgarten bekommen:
"Windwurf und -bruch sowie
Schneedruck und -bruch kommen
wegen Wurzelausbildung und Schaftform
sowie der äußerst biegsamen und
bruchfesten Äste nicht vor"
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Vor einigen Tagen sah ich solch einen Baumriesen mit einer beeindruckenden Herbstfärbung:
Mammutbaum Herbstfärbung
LG, scabiosa
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.. also bei uns hier in der Nähe gibt es ältere Mamuts (ca. 200 Jahre+) .. doch wir haben auch in unseren Gärten die beiden Mamuts ausgepflanzt vor .. hmm so 10 Jahren+ .. geht alles gut und gegossen wurde nie, obwohl es bei uns seht trocken werden kann .. nun .. wenn die Wurzelmasse gross ist, dann geht das auch ohne giessen. Was wir gesehen haben, ist .. braune Nadeln durch Milben-Befall z.Z. des Sommers .. und im Winter .. ist Wasser knapp und Phosphor wenig mobil und daher auch kaum Magnesium verfügbar .. braune Nadeln durch Magnesium-Mangel ist ein typisches Bild im Winter .. aber das vergeht von alleine, wenn es wärmer und wieder feuchter wird .. evtl. kann eine Magnesium-Düngegabe im nächsten Winter diese Dynamik abschwächen .. da gibt es natür noch so manches andere Mittelchen .. RP
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Willkommen bei Garten-Pur!
Welche Art Mammutbaum habt ihr gepflanzt? Sequoiadendron?
200 Jahre und mehr wäre eine echte Sensation - die Dinger wurden erst gegen 1850 nach Europa eingeführt, nachdem die Einwanderer sie erst kurz zuvor in Kalifornien erst entdeckt hatten.
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die dicksten und ältesten Mammutbäume in Deutschland
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Interessanter Link!
Während der Küstenseqioa leider den Winter nicht überlebte und unsere 2 Mini-Mammutbäumchen S. giganteum seit 6 Jahren im Wäldchen hinterm Haus dahin mickern, habe ich durch Zufall nun auch in Villach einen stattlichen Mammutbaum im Schillerpark entdeckt. Dachte es gäbe nur in Klagenfurt Mammutbäume.
(http://up.picr.de/14651052an.jpg) Mammutbaum Metasequoia glyptostroboides mit Kaernter Reliefhaus
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schönes Bild, noch jung. ;)
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Meine 3 Küstenmammutbäume (Sequoia sempervirens), letztes Jahr im Mai gepflanzt, 2 Sämlinge von ebäh, einer von Eggert, haben ein wenig unter einem späten Kältetief im März gelitten, der am sonnigsten stehende am meisten
(http://up.picr.de/14735092jq.jpg)
der am schattigsten stehende sehr wenig
(http://up.picr.de/14735093mw.jpg)
die kräftige Pflanze von Eggert ein bisschen
(http://up.picr.de/14735094px.jpg)
Die beiden letzten treiben kräftig.
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Hallo Gartenplaner,
Sequoia sempervirens geht bei mir in 7b/190m nicht.
Mehrere Pflanzen, teilweise größer als die von dir gezeigten, haben auch Mildwinter überstanden.
Im ersten normalen Winter sind sie dann aber erfroren.
Einmal werde ich es noch mit der Selektion 'Martin' versuchen, die soll etwas härter sein.
Sequoiadendron giganteum dagegen hat hier keine Probleme.
Klaus-Peter
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Bei Sequoia sempervirens kommt es in solchen Gegenden an den Grenzen der Winterhärte sehr stark auf den Standort an: luftfeucht, im Winter beschattet, kühl, windgeschützt, aber nicht in einer Senke, wo sich die Frostluft staut.
In solch einer Lage steht ein schönes Exemplar im Arboretum in Liliental im Kaiserstuhl.
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Der Winterverlauf bis März mit Minima um -12°C hat die Bäumchen auch nicht beeindruckt - die Schäden kamen erst mit dem Kälteeinbruch Anfang März, wo dann auch nochmal Temperaturen von um die -14°C auftraten.
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Bei mir genauso. Schäden erst nach mehreren Wochen starkem Ostwind bis in den April hinein.
Martin ist auch nicht härter, aber wie bristlecone schon sagt, ist stark vom Kleinklima abhängig, vor allem windgeschützt. Deshalb entweder nochmal probieren, mit ordentlichem Schutz oder sein lassen. selbst Sequoiadendron hat diesen Winter hier im Norden sehr stark durch den lang anhaltenden Ostwind gelitten. Selbst alte Bäume.
Vg Wolfgang
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Mein 'Bäumchen' ist nun an die 15 Jahre alt. Schäden gab es noch nie. Auch das Exemplar im Garten meiner Freundin, das frei und dem wind ausgesetzt steht, zeigt keine Nadelschäden. Bei starkem wind brechen jedoch viele Äste ab.
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Sequoiadendron giganteum dagegen hat hier keine Probleme.
Hier schaffen es die Bäume mitunter erst im zweiten Anlauf. Ich kenne zwei Bäume, die als kleine Bäume in den 80ern zurückfroren und aus der Stammbasis neu austrieben und jetzt große Bäume sind, die auch die letzten beiden Winter problemlos überstanden.
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Bei Sequoia sempervirens kommt es in solchen Gegenden an den Grenzen der Winterhärte sehr stark auf den Standort an: luftfeucht, im Winter beschattet, kühl, windgeschützt, aber nicht in einer Senke, wo sich die Frostluft staut.
In solch einer Lage steht ein schönes Exemplar im Arboretum in Liliental im Kaiserstuhl.
Natürlich kommt es bei klimatisch grenzwertigen Pflanzen auf das von dir angesprochene Kleinklima an,
aber wer kann das schon bieten ?
Und falls es gut geht, wo soll denn nach 15-20 Jahren der Schatten und der Windschutz noch herkommen ?
Das ist einfach der Unterschied zwischen z.B. 7b und 8a. Bis ins Liliental muss man da gar nicht.
Ein sehr interessantes Arboretum, aber klimatisch kaum ein Maßstab für das restliche Deutschland.
@Staudo: stimmt, bei Sequoiadendron giganteum ist es der Unterschied zwischen 7a und 7b.
Manches geht einfach nicht bzw. nicht lange, schade !
Klaus-Peter
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gerade sehe ich ein Video über den großen Mammutbaum in Heidelberg am Königsstuhl.
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Hallo Gigantenfreunde,
hier Deutschlands dickster (auch in Europa weit vorne):
Neuweiler-Hofstett/BW am alten Forsthaus.
Durchmesser in Brusthöhe: 4,10m (2009).
Auch ohne die (Sitzbank-)Wucherung wäre er die Nr. 1 :)
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Hi,
tja, so groß ist mein Sequoidendron noch lange net ;D
aber vielleicht weiß hier ja jemand was mit ihm los ist.
Wurde 2001 als 40cm Bäumchen gesetzt und wuchs die nächsten 9 Jahre langsam bis auf ca. 6m in die Höhe.
Die letzten 3 Jahre hat er dann auch angefangen beim wachsen ordentlich Gas zu geben - hat nun ca. 11m (ich weiß das die Bäume erst mal 8-10 Jahre brauchen um ordentlich einzuwurzeln und erst dann einen Wachstumsschub bekommen).
Das Problem ist nur das er seitdem aber nur noch als "Telegraphenmast" in die Höhe geht da die Äste nur noch nach unten hängen.
Da es ja auch verschieden Sorten vom Riesen-Mammutbaum gibt rätsel ich nun ob es vielleicht ne säulenartig wachsende Hängesorte sein könnte, er vielleicht einen Schaden bei dem Jahrhundertwinter 2009 (damals hatte es in meiner Gegend über ne Woche lang vollkommen ungewohnte -30 Grad) genommen hat oder ob es eine krankhafte Veränderung sein könnte
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:o
Der sieht zumindest in der oberen Hälfte wie Sequoiadendron giganteum 'Pendulum' aus ???
P.S.: wobei, auch die unteren Äste haben schon eine sehr "hängende" Tendenz, das ist nicht das übliche Erscheinungsbild.
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Hi Gartenplaner,
war damals bei Gärtner Pötschke nur als Sequoiadendron giganteum ausgezeichnet ;D
wegen den durchhängenden Ästen hab ich ja auch schon irgendne Sorte vermutet, denn die großen Exemplare hier im Boga Marburg sehen auch heute noch mit fast 50 Jahren kegelförmig aus
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Das ist ein Sämling und Sämlinge können variabel sein. ;)
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Das ist ein Sämling und Sämlinge können variabel sein. ;)
schon, aber so ein rapider Wechsel (von einem Jahr aufs andere) in der Wuchsform ???
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Das ist ein Sämling und Sämlinge können variabel sein. ;)
schon, aber so ein rapider Wechsel (von einem Jahr aufs andere) in der Wuchsform ???
Möglicherweise ein Sämling einer Sorte, die ein solches Wuchsverhalten zeigt wie 'Pendulum'?
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So rapide ist der Wechsel auch nicht - die untersten Äste zeigen schon deutlich eine bogig überhängende Tendenz, sehr ausgeprägt bei den kleineren Seitenästen, bei der Art stehen die Seitenäste eher steif nach allen Seiten ab, sogar eher nach oben gerichtet, da hängt nichts.
Wenn man Bilder von Sequoiadendron ergoogelt, finden sich auch immer Aufnahmen von den Seitenästen, da kann man das gut erkennen.
Es ist jedenfalls eine Besonderheit - wenn in deinem Fall wohl eher eine unerwünschte :-\
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Das ist sicher ein Pendulum. Es gibt zwei Klone. Der eine wächst ganz schmal einstämmig nach oben und der zweite, der frühzeitig schleppenartige Seitenzweige bildet, sich verzweigt, mehrere Spitzen bildet, aber auch hängt. In diesem Stadium sieht der Baum recht merkwürdig aus. Aber auch im oberen Teil bilden sich schon wieder Seitenzweige und diese werden auch wieder nach außen wachsen. Auf jeden Fall in diesem Stadium ein sehr selten zu sehender Habitus.
VG Wolfgang
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Es gibt zwei Klone.
Stimmt Wolfgang.
Trotzdem passt der untere Teil nicht: würde daher mit hoher Wahrscheinlichkeit auf cv. 'Barabits Requiem' tippen.
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Ich halte es für recht unwahrscheinlich, dass es bei Pötschke ausgefallene Formen einfach so zu kaufen gibt. Es kann natürlich sein, dass sich eine Baumschule via Pötschke ausgemistet hat. Für viel wahrscheinlicher halte ich, dass normale Sämlinge verkauft wurden. Vielleicht wurde der Samen bei einer Hängeform geerntet.
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Mammutbäume lassen sich doch gut vegetativ vermehren? Sagten wenigstens die Leute von unserem Botanischen Garten.
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Ich habe zu meinen 2 jeweils 20 Jahre alten Mammutbäumen eine Frage, die Bäume standen in einem Teil des Gartens, in dem vor fünf Jahren während meiner Abwesenheit durch neue Nachbarn eigenmächtig sämtliche Bäume auf Höhen zwischen zwei bis vier Meter eingekürzt wurden, wenn sie nicht wie alte Obstbaumhochstämme, die dort schon seit 60 Jahren standen, ganz gefällt wurden. Ich habe dann diesen Teil des Gartens deswegen mehrere Jahre kaum noch betreten, dann angefangen, die hiervon betroffenen Bäume nach und nach zu fällen, am Ende sind neben den Mammutbäumen nur noch drei Kirschbäume übrig geblieben, die zwar teilweise eigenartig aussehen, aber immerhin tragen und mir nicht instabil wirken. Die Mammutbäume haben ab dem Schnitt mehrere neue Spitzen bekommen, das war mir auch bei einer Tanne passiert, nachdem mir dort ein Austrieb von erheblicher Länge herunter gebrochen war, habe ich mich von diesem Baum wohl oder übel auch getrennt.
Macht es nach fünf Jahren noch Sinn, die Anzahl der Austriebe zu begrenzen, bisher sind sie weder lang noch schwer, ich könnte wohl auch etwas warten, ich würde aber nicht sicher sein, ob bei Herausnahme einiger Triebe sich dann tatsächlich einer als Stammverlängerung durchsetzt. Eine Stammverlängerung hatte sich bei mir bei einem kleinem Küsten-Mammutbaum gebildet, der auf zwei Meter eingekürzt worden war.
Wie beurteilt ihr die Frage der Stabilität dieser Triebspitzen? Foto hab ich zur Zeit nicht, müßte ich am Wochenende machen.
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Ich denke, das sollte gehen. Allerdings wird der Baum wohl für immer einen Knick im Stamm behalten.
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dann will ich ihm noch ne Change geben ;D
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@Beerenträume:
Tolle Nachbarn :-\
Wenn es sich um Küsten-Mammutbäume, Sequoia, handelt, ist das überhaupt kein Problem.
Ich würde dann den stärksten Neutrieb rausssuchen und ALLE anderen absägen - wenn du mehrere stehen lässt, könnte das den Baum im Alter an der Stelle schwächen durch die Verzeigung, würd ich mal meinen.
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@Sarracenie:
Du mußt dich nur damit abfinden, dass dein Baum nie wie ein normaler Mammutbaum aussehen wird :-\
Krank ist er jedenfalls nicht :)
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@Beerenträume:
Tolle Nachbarn :-\
Wenn es sich um Küsten-Mammutbäume, Sequoia, handelt, ist das überhaupt kein Problem.
Ich würde dann den stärksten Neutrieb rausssuchen und ALLE anderen absägen - wenn du mehrere stehen lässt, könnte das den Baum im Alter an der Stelle schwächen durch die Verzeigung, würd ich mal meinen.
@Meditationskermit
Mit den Nachbarn (die sind ansonsten ganz toll sind) habeich mich arrangiert, ist Vergangenheit, und wenn man was Neues machen will, muss das alte weg, insoweit ist für mich die Sache erledigt.
Der Miniaturküsten Mammutbaum (der, wie mir erst jetzt einfällt eigentlich eine ordinäre Sumpfzypresse ist, sorry der war mir wegen seiner Parkuhrgröße nach mehr als 10 jahren nicht so präsent) wächst sich sowieso zu recht, den will ich an der Stelle ohnehin nicht richtig hoch haben, um den geht es mir nicht.
Die zwei anderen sind die normalen Riesen Mammutbäume, das Problem ist, dass mir die mehreren Austriebe eigentlich ganz gut gefallen, es geht mir einfach um den riesigen Stamm. Ich werd mal irgendwann Fotos machen, oder mir auch die Austriebe mal aus der Nähe ansehen, wenn sie stabil wären, würde ich sie am liebsten lassen. Da wo sie stehen, wäre mir alles für eine Wuchsbegrenzung nach oben hin recht. Wenn du mal in Hamburg bist, mach mal vom Bahnhof Dammtor einen kurzen Abstecher nach Planten und Blomen, da sind sie inzwischen in einer wirklich akzeptablen Größe und sehen sehr gesund aus. Im Botanischen Garten Flottbek findet sich auch einiges, wirklich sehenswert. In 50 jahren sieht das natürlich noch besser aus, aber da bin ich längst Dünger.
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Also eine Mehrspitzigkeit scheint keine größeren Probleme zu machen - siehe dieses Foto bei wiki aus dem Tyler Arboretum :o
Der Baum wurde laut Bildbeschreibung nach 39 Jahren 1895 geköpft und hat mit 3 Spitzen weitergemacht.
Ich hatte gedacht, du wolltest zurück zu einer Spitze ;)
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@gartenplaner
Danke, das Bild beantwortet meine Frage vollständig. Vielleicht sind die Austriebe aus dem Stamm auch mit den Jahren stabiler, als ein normaler gegabelter Haupttrieb. Bei den letzten Stürmen hier fiel die Hälfte einer großen Atlaszeder auf mein Grundstück, in der Gabel war schon vorher Feuchtigkeit 15/20 cm eingedrungen, das konnte nicht dauerhaft halten. Das war auch in der Gegend nicht die einzige Atlaszeder, die erheblichen Bruch hatte, paßt vielleicht nicht so für den regenreichen Norden.
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Wie „gescheit“ ist es denn, in heutigen Zeiten ( trockener, heisser, nur nicht jetzt in diesem Mai ;)) einen Mammutbaum zu pflanzen?
Unsere Atlaszeder ist wohl tot wegen eines Sturmschadens, das gäbe Platz für den Wunschbaum meines Mannes.
Und welchen der Riesen am besten? Ich kenne mich da nicht aus. ( Platz ist gut vorhanden).
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Ich würde einen Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) nur dort pflanzen, wo eine ausreichende Wasserversorgung (ohne Staunässe) dauerhaft gewährleistet ist.
Sonst wird der Baum, sobald er etwas größer ist, in trockenen Sommern wipfeldürr.
.
Sequoia sempervirens gedeiht nur in wintermilden, möglichst luftfeuchten Lagen.
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Ich hab 2012 mehrere Sequoiadendron giganteum und Sequoia sempervirens gepflanzt:
(https://up.picr.de/41257593iy.jpg)
So sieht es inzwischen aus:
(https://up.picr.de/41257463oz.jpg)
(https://up.picr.de/41257464nz.jpg)
(https://up.picr.de/41257465br.jpg)
(https://up.picr.de/41257474ca.jpg)
(https://up.picr.de/41257476xi.jpg)
(https://up.picr.de/41257481cl.jpg)
Nie Winterschäden an den Sequoias, die, die mehr oder weniger unter dem Schirm alter Fichten zuerst standen, sind stark gewachsen, seit die Fichten 2018 gefällt wurden.
Ich denke, meine haben mit den Wurzeln inzwischen das Grundwasser angezapft, die letzten 3 Dürresommer sind sie noch weiter sehr massiv in die Höhe gewachsen.
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Sehr schön die Entwicklung zu sehen, Gartenplaner, die haben ganz schön vorwärtsgemacht!
Windgeschützter Standort bei dir?
Welchen der beiden, sempervirens oder giganteum würdest du aus heutiger Sicht bevorzugen, wenn nur einer möglich wäre ( wenn diese Frage überhaupt beantwortbar ist für dich)?
Wintermild sollte hier im Elsass ja eigentlich nicht so schlecht passen @Bristle. Da wir am Wald sind wird es um die Luftfeuchtigkeit auch besser bestellt sein als anderswo.
Ich werde es mit meinem Mann diskutieren, auch betr. der möglichen Standorte ( hab heut Abend noch ein bisschen rumgeguckt) erstmal danke euch!
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In Günterstal bei Freiburg und im Schlosspark Badenweiler stehen sehr schöne Exemplare von Sequoia sempervirens, dem Küstenmammutbaum: geradstämmig in die Höhe gewachsen, mit schöner roter Rinde.
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Ansprüche und Aussehen von Sequoia sempervirens und Sequoiadendron giganteum sind sehr verschieden: Ersterer erinnert von der Benadelung her an kräftig grüne Eiben, letzterer mit seinen blaugrünen pfriemförmigen Nadeln etwas an die Sicheltanne (Cryptomeria japonica).*
Sequoia sempervirens ist ziemlich schattenverträglich und sollte nicht exponiert und vollsonnig stehen. Sequoiadendron hingegen ist eine Lichtbaumart, die freistehen muss, beschattete Partien verkahlen schnell.
Sequoia sempervirens kann sich bei Rückschnitt, Frostschäden oder Windbruch recht gut regenerieren, ähnlich gut wie Eiben. Sequoiadendron kann das kaum.
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* Eine Sicheltanne könnte eine Alternative zu Sequoiadendron sein: wächst in der Jugend sehr rasch, später aber nur noch langsam und wird nicht so riesig.
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Im Park steht seit Ende der Siebzigerjahre ein Mammutbaum, in dem Falle Sequoiadendron. Anfangs fror er einmal komplett zurück, ein Stammausschlag wurde zum jetzigen großen Baum.
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Ja, bei jüngeren Sequoiadendron klappt das noch gut, später nicht mehr.
Sequoia kann man als Altbaum bodennah absägen, der treibt wieder aus.
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Ansprüche und Aussehen von Sequoia sempervirens und Sequoiadendron giganteum sind sehr verschieden: Ersterer erinnert von der Benadelung her an kräftig grüne Eiben, letzterer mit seinen blaugrünen pfriemförmigen Nadeln etwas an die Sicheltanne (Cryptomeria japonica).*
Sequoia sempervirens ist ziemlich schattenverträglich und sollte nicht exponiert und vollsonnig stehen. Sequoiadendron hingegen ist eine Lichtbaumart, die freistehen muss, beschattete Partien verkahlen schnell.
Sequoia sempervirens kann sich bei Rückschnitt, Frostschäden oder Windbruch recht gut regenerieren, ähnlich gut wie Eiben. Sequoiadendron kann das kaum.
Danke für die Hinweise insbesondere betr. Standort!
Ich gucke mir die Sicheltanne auch noch an. Ich weiss aber, er hätte so gern einen Mammutbaum, seit er die in Amerika gesehen hat. Wir hatten sogar einen Winzling ( Sämling) von dort mitgenommen. Den ich dann um die Ecke gebracht habe mit zu schnell zu viel Sonne...
Ich stehe also ein bisschen in der Schuld. ;)
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Welche habt ihr denn in Kalifornien gesehen: Sequoiadendron (giant redwood) in einem der Nationalparks in der Sierra Nevada (Yosemite, Sequoia National Park)?
Oder die Coast Redwoods (Sequoia sempervirens) z. B. in den Muir Woods bei San Francisco und weiter im Norden (z. B. Avenue of the Giants)?
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Ist schon ein paar Jährchen her, aber das waren die Redwoods in den Muir Woods.
Dann müsste es eigentlich ein sempervirens werden. Danke für diesen Zusammenhang. ;)
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Das ist ein kleines Stück nördlich der Muir Woods:
Wir machen einen Abstecher in die Kruse Rhododendron State Reserve, lassen das Auto stehen und machen eine Waldwanderung.
Bei dem Wald handelt es sich um Sekundärwald aus Sequoia sempervirens. Der Urwald dieser Bäume, der einst von Oregon bis südlich von Monterey reichte, wurde im 19. Jahrhundert bis auf kleine Teile gerodet. Die Bäume schlagen aus den Stümpfen wieder aus und wachsen ziemlich schnell.
Also konnte man sie nach dem großen Erdbeben, dass San Francisco 1906 in Schutt und Asche legte, gleich nochmal zum Wiederaufbau der Stadt nutzen.
Seitdem ist der Wald wiederum nachgewachsen.
(http://jayfox.de/Kalifornien%202016/_DSC8916.jpg)
(http://jayfox.de/Kalifornien%202016/_DSC8943.jpg)
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Wenn es die Erinnerung an die Reise sein soll, muss es natürlich Sequoia sein.
Ich persönliche finde Sequoia auch eleganter vom Habitus, auf dem Foto im Gegenlicht kann man es vielleicht erkennen, Sequoiadendron, rechts, wird als Baum ein dichter "Püschel", man kann in den ersten Jahrzehnten wenig "Struktur" erkennen, während Sequoia mehr klare Etagen ausbildet.
Allerdings kann man auf dem Foto auch die Unterschiede bei Sämlingen von Sequoia sehen - bei dem ganz links wachsen die Zweigenden eher ausgebreitet Richtung waagerecht, bei dem rechts daneben sehr gerade nach oben.
(https://up.picr.de/41257465br.jpg)
Cryptomeria hat bei mir übrigens wesentlich mehr zu kämpfen, ein größeres Exemplar stagniert und zwei Sämlingspflanzen sind mir die letzten 2 Jahre vertrocknet.
Windgeschützt würde ich den Standort nicht bezeichnen, jetzt vielleicht mehr durch das neue Gebäude unterhalb.
Vorher war das eher eine Schneise, weit und breit kein Gebäude oder Baum, der Wind abhielt, der den Hügel hoch blies, was er häufig tut, nur eben von rechts Richtung Osten durch den Eibenhain und dahinter Richtung Norden das Nachbarhaus etwas geschützt.
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Hier kann man sehen, wie so 70jährige Exemplare hier in Deutschland aussehen können:
Die härtesten Auslesen sollen aus der nicht mehr existierenden Mammutbaumfarn in Kaldenkirchen am Niederrhein stammen. Dort wurden im Hinblick auf forstliche Verwendung Herkünfte aus nördlichen Vorkommen (Nordkalifornien und angrenzendes Oregon) höherer Lagen getestet. Ob es noch Pflanzen aus diesen Versuchen gibt?
Ich bin gestern zufällig über diesen Thread gestolpert.
Da ich ja grad selber mit den verschiedenen Mammutbäumen experimentiere, interessierte mich das natürlich sehr - und zu dieser Anmerkung/Frage kann ich sogar was beitragen.
Die Sequoia-Farm Nettetal/Kaldenkirchen existiert als eine Art Park noch immer, ist inzwischen im Besitz der Stadtwerke Nettetal, hier die Homepage:
http://www.sequoiafarm.de/sequoiafarm.html
Leider kann man sie nur an einigen Wochenenden zu Terminen der "Offenen Gartenpforte" in der Gegend besuchen.
Auch ist dann nur der bereich direkt um das ehemalige Wohnhaus zu besichtigen.
Ich war im Juli dort und habe Fotos gemacht.
Der Eingangsbereich des Geländes mit einem ersten großen Küstenmammutbaum:
(http://up.picr.de/12487453kq.jpg)
Das erste Häusschen, als Zuflucht vor den Bombenangriffen am Ende des 2. Weltkrieges von der Familie Martin gebaut und genutzt:
(http://up.picr.de/12487455xd.jpg)
Eine größere Bergmammutbaum-Gruppe hinter dem Häusschen (man beachte den Besucher unten links :o :
(http://up.picr.de/11557073gl.jpg)
Am hinteren Ende der Rasenfläche schliesst sich die Urweltmammutbaum-Allee an - allerdings nur noch eine Hälfte:
(http://up.picr.de/11557246ol.jpg)
Die beiden Laubbäume zwischen den beiden Koniferen sind übrigens Cercidiphyllum japonicum - Kuchenbäume:
(http://up.picr.de/12487462kd.jpg)
Hinter dem später erbauten 2. Wohnhaus stehen dann Küstenmammutbäume:
(http://up.picr.de/11557083sm.jpg)
Ein Jungbaum im tiefen Schatten der Altbäume:
(http://up.picr.de/12487470xd.jpg)
Von unten in der Altpflanzung fotografiert:
(http://up.picr.de/11557074ko.jpg)
Und die Stockausschlagsfähigkeit der Küstenmammutbäume:
(http://up.picr.de/11557077rj.jpg)
(http://up.picr.de/12487473fk.jpg)
Eine Cryptomeria japonica, hinter der Araucaria:
(http://up.picr.de/12487456bh.jpg)
2 Cunninghamia lanceolata (der schräge Baum genau in der Bildmitte - leider ziemlich eingewachsen und schlecht zu fotografieren, dahinter steht noch ein kleineres Exemplar):
(http://up.picr.de/12487480ke.jpg)
Und noch ein größerer Urweltmammutbaum im vorderen Bereich des Geländes:
(http://up.picr.de/12487481rb.jpg)
(http://up.picr.de/12487479sm.jpg)
Insgesamt bleibt zu sagen, dass die Mammutbäume leider alle ziemlich "im Wald" stehen - also von anderen Koniferen oder Laubbäumen umgeben sind, so dass es oft schwierig ist, ein Foto zu machen, das anschaulich die Größe der jeweiligen Bäume zeigt - vielleicht müsste man bei der Entwicklung des Grundstücks überlegen, ob man den Fokus nicht komplett auf die Mammutbäume setzt und ganz viel von den Eichen, Buchen und nicht einheimischen Laubgehölzen herausnimmt.
Trotzdem war es sehr spannend, Mammutbäume in quasi waldartiger Vergesellschaftung zu sehen.
Zum Schluß noch ein Zitat aus der Info-Broschüre des Arboretums Burgholz/Wuppertal Cronenberg, welches auch alle Mammutbäume in größerem Umfang angepflanzt hat, um alle zu beruhigen, die Angst vor ihrem immer größer werdenden Bergmammutbaum im Vorgarten bekommen:
"Windwurf und -bruch sowie
Schneedruck und -bruch kommen
wegen Wurzelausbildung und Schaftform
sowie der äußerst biegsamen und
bruchfesten Äste nicht vor"
Das Arboretum Burgholz ist jedenfalls das nächste Ausflugsziel in punkto Mammutbäume ;D
Viele Grüße,
Gartenplaner
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@ Gartenplaner: Interessant, die 10 Jahre alten Bilder :) Ich finde, aktuell siehts hier besser aus, und die Bäume sind erst jetzt 68/69 Jahre alt. Das Häuschen... 6 Wochen nach deinem Beitrag bin ich da eingezogen.
Die härtesten Auslesen sollen aus der nicht mehr existierenden Mammutbaumfarn in Kaldenkirchen am Niederrhein stammen. Dort wurden im Hinblick auf forstliche Verwendung Herkünfte aus nördlichen Vorkommen (Nordkalifornien und angrenzendes Oregon) höherer Lagen getestet. Ob es noch Pflanzen aus diesen Versuchen gibt?
Mammutbaumfarn existiert nicht mehr... ;D Heute kam es zum Besucher-Tsunami, über 1000 Leute.
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:)
Ich war am 21.7.2012 da und hab insgesamt so 50 Fotos damals gemacht und auch noch auf dem Rechner, wenn du die haben willst, sag Bescheid.
Leider war damals meine Digitalkamera am Aufgeben, deshalb sind die Bilder so komisch vom Licht her....
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Klar, kannst du gerne mitbringen, wenn du es mal hierhin schaffst. Der 4er Stockausschlag ist jetzt 25m hoch, der Redwood, der bei Kyrill halbiert wurde, ist jetzt wieder so hoch wie vorher. Unglaublich, was die können. Sequoiadendron leidet deutlich mehr unter Trockenheit.
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Vielleicht ja morgen ;)
Ansonsten ginge das bestimmt auch per dropbox-Link.....
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Wie du willst, vielen Dank!
@neo: Die gängigste Selektion stammt von hier: 'Martin', alternativ evtl. 'Kalte Sophie'. So vermeidest du evtl. weniger frostharte No-name-(südliche) Herkünfte. Kultivare von Sequoia sempervirens sind nicht leicht erhältlich, aber ich würde 'Winter Blue' empfehlen. Schöne Farbe, extrem wüchsig und dabei schneefest, das ist wichtig. Den würde ich sogar gegenüber den genannten Selektionen favorisieren.
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2009 bis 2012 sind bei mir die harten Sorten wie' Martin ',' Kalte Sophie ', auch einige blaue,( aber nicht ' Winter Blue' ), allesamt erfroren. Ich habe aber noch 2 harte Auslesen und eine davon geht auch auf Illa Martin bzw. die Martins zurück. Diese Sorte ist ' Les Barres '.Günter Diamant hatte seinerzeit Sämlinge von den Martins selektiert und eine recht blaunadlige, kleinblättrige namenlos an das franz. Nationalarboretum Les Barres geschickt. Von dort gelangten die Stecklinge unter dem Namen ' Les Barres ' in Umlauf. Wenn ich mich richtig erinnere, steht ein Mutterbaum, 1957 gepflanzt im Bot. Garten Mönchengladbach. Die Sorte ist heute kaum noch im Umlauf. Ob es den Baum heute noch gibt und ob diese Geschichte in allen Details genau stimmt, weiß ich nicht. Alles aus meiner Erinnerung.
Vielleicht weiß Micha da mehr. Gibt es bei euch die Sorte ' Les Barres ' noch?
Die 2. winterharte Auslese ist neueren Datums mit Namen ' Xeno '. Diesen Winter immerhin -13°C bis evtl. -19°C, keine braune Nadel im Gegensatz zu den gängigen. Also mal abwarten. Das sieht gut aus.
VG Wolfgang
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....
Mammutbaumfarn existiert nicht mehr... ;D Heute kam es zum Besucher-Tsunami, über 1000 Leute.
Oh mein Gott :o Bin ich froh, dass ich so schön alleine dort sein durfte. Ich hoffe, Du hast keine Schäden und noch Stimme ;D
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nicht leicht erhältlich, aber ich würde 'Winter Blue' empfehlen.
Ich glaube, so einer ist für mich in weiter Ferne ( nach ein bisschen Suche im Netz).
Eure Ausführungen/ Fotos allgemein und zu den Sorten sind aber sehr interessant. :)
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Vielleicht weiß Micha da mehr. Gibt es bei euch die Sorte ' Les Barres ' noch?
Hallo Wolfgang, wir haben einen kleinen schwachwüchsigen hier, aber ich bin mir nicht sicher, ob der authentisch ist. Hier aber keine nennenswerten Frostschäden an den Redwoods, anderswo starke Schäden bei ungeschützten Jungpflanzen auf freier Fläche (Aufforstung). Es gibt keinen ausgesprochenen Wunderbaum oder Herkunft, möglicherweise schwächere südliche Provenienzen, geschützter Standort bleibt nach wie vor der Knackpunkt. Eher Waldbaum als Solitär.
Oh mein Gott :o Bin ich froh, dass ich so schön alleine dort sein durfte. Ich hoffe, Du hast keine Schäden und noch Stimme ;D
Hallo Jule, ich lebe noch, aber zuviel ist zuviel, lag hauptsächlich an der Fernsehsendung letzten Sonntag. Das Sparschwein hatte Blähungen... ;)
Ich glaube, so einer ist für mich in weiter Ferne ( nach ein bisschen Suche im Netz).
Eure Ausführungen/ Fotos allgemein und zu den Sorten sind aber sehr interessant. :)
Hallo neo, in 7b/8a sollte Sequoia sempervirens im Halbschatten/lichten Schatten grundsätzlich funktionieren, Jungpflanze im Winter vor Nordostwind und Sonne schützen. Wenn er sich unter Schnee beugt, anbinden. Wenn er Nassschnee abkann und sich nicht durchbiegt, hast du schon mal eine gute Basis. Große Bilderbuch-Solitäre sind bei Sequoia sempervirens in Mitteleuropa rar gesät, attraktive Sequoiadendron häufig. Zunehmende Trockenheit ist allerdings für die meisten Koniferen ein Problem, zumindest scheint der Coast Redwood recht uninteressant für Schadpilze und Borkenkäfer zu sein. Einfach probieren, etwas Glück gehört immer dazu.
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Einfach probieren, etwas Glück gehört immer dazu.
Wir werden das versuchen mit dem Glück. ;)
Mein Mann möchte den Sequoia in etwa an der Stelle, wo die Atlaszeder jetzt noch steht, weil er ihn dort dann gut sehen kann. Ich hatte noch einen anderen Platz vorgeschlagen weiter unten, keine Chance, nicht ausreichende Verkaufsargumente. ;)
Die Zeder hat noch einen schwachen Hauch von Leben im unteren Bereich. Wir lassen sie jetzt mal in Ruhe gehen. Es macht ja nicht so Sinn, das Bäumchen jetzt zu pflanzen, wenn die Zeder noch entfernt werden muss.
Die Sicheltanne habe ich mir noch genauer angeschaut, ich finde sie sehr schön. Ich denke, ich habe für sie auch noch einen Platz im Garten, wo eine grosse Lücke entstanden ist. Muss mir nur den Boden dort noch etwas genauer anschauen.
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Wer Lust hat, lesen. ;)
http://www.baumpflege-woodtli.ch/Archiv_News/05/press05_17.html
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:D
(Beruhigt mich, dass auch andere Grundstücke wegen Bäumen darauf kaufen ;D )
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(Beruhigt mich, dass auch andere Grundstücke wegen Bäumen darauf kaufen ;D )
Solche, bei denen die Baumliebe so riesig ist wie der Baum. ;)
In „meiner“ Landi in der Schweiz ( man guckt sich ja immer kurz durch die Pflanzen, auch wenn man eigentlich nur schnell was anderes braucht...) da standen sie etwa zu sechst.
Damit ist der alte, sonnige Platz der Fichten vergeben ( und die Sicheltanne ist vorerst im Standby, S. sempervirens aber noch im Rennen für den schattigeren Platz.)
S. giganteum ‚ Glaucum‘ ( Mein Mann meinte, hauptsache Baum, hauptsache grün. Ich meinte, der ist eher blau-grau-grün... ::) Möge er dann zurechtkommen bei uns im Garten. ;))
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'Glaucum' ist in der Tat eher blau-grün und wächst etwas schwächer und schmäler als die Art, an dem wirst Du sicher viel Freude haben. :)
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Na das ging ja fix :)
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Schöne, blaunadlige, schmale Sorte. Ganz anders als der normale, gehen diese gut auf engem Raum.
VG Wolfgang
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an dem wirst Du sicher viel Freude haben. :)
Nur das Wasser tragen dorthin wird noch ein bisschen eine Sache... Und den optimalen Pflanzzeitpunkt haben wir auch nicht grade erwischt, aber besser im Boden als im Topf.
Ohne den obligaten "komm mir nur ja nicht zu nahe! Zaun" geht es hier draussen nicht. Im Hintergrund der Sequoiadendronwachstumbeobachtungsstuhl. ;)
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Gibt es von Sequoiadendron giganteum gelbe Sorten, die gängiger sind.
Oder anders gefragt, was habe ich hier heute wohl erworben? Mit auf dem Bild ist ein ganz normaler Sequoiadendron g.
Der neue ist deutlich gelber. Oder hat er Nährstoffmangel. Seine Wurzeln sehen sehr gut aus, kein Drehwuchs.
(https://up.picr.de/44484108sp.jpg)
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Neben dem perfekten Baum rechts hats der linke natürlich schwer, Sequoiadendron ist keine gute Topfpflanze.
Ich glaube hier nicht an eine Sorte und würde Bittersalz geben.
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Vielen Dank für deine Antwort, Micha.
Wer wenn nicht du, kennt sich so gut aus mit diesen Riesen.
Bittersalz gleich beim einpflanzen mit dazu?
Der daneben steht schon drei oder vier Jahre.
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OK, das Bäumchen kommt in den gleichen Boden wie der große, das scheint ja sehr gut zu funktionieren.
Als Starthilfe ist Bittersalz OK. Auf andere Dünger würde ich bei S. g. verzichten, auch wenn manche auf Wuxal schwören. In der Regel wächst er natürlicherweise flott, wenn die Wurzeln nicht zu sehr im Kreis gewandert sind.
Drücke die Daumen :)
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Na dann soll er Bittersalz bekommen. :)
Ja er kommt in den selben Boden. Mit dem Boden und den Mammuts haben wir hier eigentlich Glück.
Von den Bergmammuts wäre der neue die Nummer sieben. Platz ist vorhanden, wir mögen die Dinger einfach. ;D
Der größte von unseren ist jetzt Haushoch. Mit deinen natürlich nicht zu vergleichen. ;)
Danke nochmals.
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Dein Bäumchen sitzt sicher zu lange im Topf. Micha hat schon alles dazu gesagt. Wahrscheinlich wird dein Neuerwerb auch ohne Bittersalz im normalen Boden wieder grün. Eine gelbe Sorte, die zumindest die Wuchsform deines zeigt ist ' Bultinck Yellow '. Aber viele Sorten sind nur sehr speziell zu bekommen. Wenn deiner als S.g. bezeichnet war, wird er nach dem Auspflanzen wieder grün.
VG Wolfgang
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S. giganteum....mal kurz über den Namen nachgedacht - und den kleinen Topf ;)
Der Rest ist schon gut erklärt worden 8)
PS: ich hoffe sie ist auch in diesem Topf gewachsen...dann ist das okay.
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Dein Bäumchen sitzt sicher zu lange im Topf. Micha hat schon alles dazu gesagt. Wahrscheinlich wird dein Neuerwerb auch ohne Bittersalz im normalen Boden wieder grün. Eine gelbe Sorte, die zumindest die Wuchsform deines zeigt ist ' Bultinck Yellow '. Aber viele Sorten sind nur sehr speziell zu bekommen. Wenn deiner als S.g. bezeichnet war, wird er nach dem Auspflanzen wieder grün.
VG Wolfgang
Der Baum ist heute gepflanzt worden. Er hatte einen ziemlich festen Ballen, aber keinen Drehwuchs. Bittersalz ist mit ins Pflanzloch gekommen. Kann ja nichts schaden.
Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass er `nichts besonderes ist´.
Aber das ist auch egal. Wir freuen uns, wenn er durchkommt und davon gehe ich aus. Ist mit viel Liebe gepflanzt. ;D
Hätte mich auch gewundert, im Baumarkt etwas anderes als S. g. zu finden.
Danke Wolfgang
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S. giganteum....mal kurz über den Namen nachgedacht - und den kleinen Topf ;)
Der Rest ist schon gut erklärt worden 8)
PS: ich hoffe sie ist auch in diesem Topf gewachsen...dann ist das okay.
Ähm, ja. ::)
Hätte ja sein können. Da war wohl der Wunsch Vater des Gedanken. Hätte ja sein können.
Egal, hauptsache er kommt durch und wächst ordentlich.
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