..........Sollte ich mal wieder mit Erdbeeren anfangen, dann räume ich altes Laub bestimmt auf den Kompost.ich werde unser Erdbeerlaub in die Brenntonne geben und die Asche auf den Kompost geben.
Was sind Eure Tricks und Kniffe für die 10 Liter Erdbeerernte?
nur weil Wald- und Moschuserdbeeren unter lichten Gehölzen alles zu wuchern, machen das Gartenerdbeeren noch lange nicht, auch nicht FlorikaAuch Walderdbeeren wachsen am besten in der prallen Sonne, solange sie genug Waser haben.
Neue Pflanzen haben wir schon seit über 30 Jahren nicht mehr gekauft. Es ist immer noch die alte Senga Sengana.nach welchen Kriterien wählst Du die Jungpflanzen aus?
zusätzlich mit PK-Dünger und Spurenelementdüngerund hier würden mich die Markennamen interessieren (wenn nicht öffentlich, dann bitte per PM)
Bei der früher selbstverständlichen Herbstpflanzung haben sie jetzt immerhin ein ausgedehntes Wurzelwerk,und nicht nur das, auch die Blütenanlagen werden im Spätsommer/Herbst gebildet.
Die Erdbeeren bilden im Spätsommer ihre Blüten, und zwar umso mehr je länger sie wachsen und damit je mehr Blätter sie bilden.Da will ich kurz was dazu schreiben. Ich hatte vor 2 Jahren diese nichtsbringenden Minipflanzen im Frühjahr gekauft, 3-4 Sorten, und diese nur vermehrt. Die ersten beiden Pflanzen der Ausläufer für mich, Nr. 3-5/6 für die anderen Gärtner. Sie sind hier im Weinbauklima bis weit in den Winter rein gewachsen, viel Laub und alles ok. Nächstes frühjahr dann die Enttäuschung mit meinen Pflanzen von A1-2: sehr viele Blüten und zu wenig Laub das die Früchte ernähren kann. Ernte war somit geschmacklos, ein paar kg mit dem man nichts wirklich anfangen kann.
Deshalb nimmt man überwiegend die ersten Pflanzen an einem Ausläufer, weil sie einfach größer sind und bietet ihnen bis zum Herbst möglichst gute Wachstumsbedingungen.
Vielleicht auch eine Sorteneigenschaft, das mit den zu viel Blüten für die vorhandenen Blätter?könnte auch sein, aber auf jeden Fall ist es von den verfügbaren Kältestunden abhängig. So sagt jedenfalls lt. Dr. Erika Krüger:
Dr. Erika Krüger:(aus: Sechs Fragen und Antworten zum Erdbeeranbau in Zeiten des Klimawandels)
Die im Juni tragenden Erdbeersorten legen in unseren Breiten die Blüten für das kommende Frühjahr etwa im September an, sobald Temperatur und Tageslänge einen kritischen Wert unterschreiten. Während die Tageslänge sich am jeweiligen Standort nicht verändert, haben wir einen Anstieg der Temperaturen durch den Klimawandel. Dadurch verschiebt sich der Zeitpunkt, an dem der Impuls zur Blütenanlage erfolgt, nach hinten.
Ist dieser Impuls einmal erfolgt, werden fortlaufend neue Blüten gebildet. Unterbrochen wird dieser Vorgang erst, wenn wieder ein kritischer, tieferliegender Temperaturwert unterschritten wird. Wir beobachten hier zwei unterschiedliche Phänomene, wobei dabei die Temperaturen in den Monaten Oktober bis Dezember entscheidend sind: Kommt es frühzeitig zu einem Wintereinbruch, ist die Blütenbildung beendet und der Ertrag wird dann im Sommer aufgrund der verminderten Blütenansätze nur mittelmäßig sein. Ist es in den Monaten Oktober bis Dezember dagegen relativ warm, wird fortlaufend eine Vielzahl von Blüten gebildet. In der nächsten Saison ist dann ein übermäßiger Fruchtbehang zu beobachten. Da aber die Blattmasse nicht beeinflusst wird, ist die Pflanze nicht in der Lage, die vielen Früchte ausreichend zu ernähren, so dass sie zu klein bleiben und oft auch wenig süß und aromatisch sind.
Wichtig zu wissen ist, dass jede Sorte spezifisch auf Tageslänge und Temperatur bei der Anlage der Blüten reagiert, und Temperaturansprüche hinsichtlich der Beendigung der Blütenbildung aufweist.
Wie beeinflusst die fehlende Kälte die Winterruhe der Erdbeerpflanzen?weiter heisst es dort:
Die Nicht-Befriedigung des sortenspezifischen Kältebedürfnisses hat vielfältige Folgen. Am auffälligsten ist............................
.......... (bitte im link weiterlesen. Dort gibt es auch Fotos dazu.)
Die erforderliche Kältesumme ist sortenspezifisch und muss jeweils experimentell ermittelt werden. Als Faustregel kann man annehmen, dass Sorten die in Süditalien oder Spanien gezüchtet wurden, ein geringeres Kältebedürnis haben als Sorten, die z.B. in Deutschland oder den Niederlanden entstanden sind.
Außerdem ist in diesem Zusammenhang noch wichtig zu erwähnen, dass Perioden mit abwechselnd kühlen und milden Temperaturen die Befriedigung des Kältebedürfnisses beeinflusst und meist zu einer Erhöhung der erforderliche Kältesumme führt.
Vor zwei oder drei Jahren habe ich in eine halbschattige Ecke verschiedene Wald-Erdbeersorten gepflanzt..................Sorte "Golden Alexandria"bei Deaflora wird diese Sorte als Monatserdbeere geführt. M.M. nach möchten Monatserdbeeren etwas gefüttert/gedüngt werden.
da wachsen lauter junge Erbeerpflänzchen, eher gelbgrünes Laub, damit wahrscheinlich die Sorte "Golden Alexandria".Wenn es die "Golden Alexandria" ist, kann es sich nur um Sämlinge handeln. Lt. Deaflore bildest die "Golden Alexandria" keine Ausläufer.
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Monatserdbeere Golden Alexandria (Samen)(Quelle)
Fragaria vesca var. semperflorens
Glänzend goldenes Laub, sehr majestätisch! Die Früchte sind größer als Walderdbeeren und klar: schmecken gut! Die Pflanzen bilden keine Ausläufer.
Die Frau Doktor Krüger verwirrt mich mit ihrer Aussage, dass die Erdbeeren ihre Blüten ab September anlegen, nur abhängig von Temperatur und Tageslänge.:) wenn man ihre email hätte, könnte man sie selber fragen
Wo kommen dann die Blüten Anfang September bei den 2-jährigen Pflanzen her?eine möglicher Erklärung dazu wäre: Es handelt sich nicht um eine Kurztags-Sorte, sondern um eine tagneutrale Sorte. (Der Sortenname Deine langjährigen Erdbeersorte ist Dir ja nicht bekannt.)
Und Pflanzen aus den ersten und solche aus den späteren Ausläufern sollten doch dann gleich viele Blüten bilden.Später als September werden sich die nachgeordneten Ausläufer doch wohl kaum gebildet haben. Und gerade dann, bei gleicher Blütenzahl sollten die älteren und damit größeren Pflanzen gegenüber den späteren und damit kleineren einen Vorteil haben.hier kann ich Dir noch nicht ganz folgen.
Hallo Obst,
dieser Punkt interessiert mich sehr:Neue Pflanzen haben wir schon seit über 30 Jahren nicht mehr gekauft. Es ist immer noch die alte Senga Sengana.nach welchen Kriterien wählst Du die Jungpflanzen aus?zusätzlich mit PK-Dünger und Spurenelementdüngerund hier würden mich die Markennamen interessieren (wenn nicht öffentlich, dann bitte per PM)
LG
Nemi
Stimmt, Wald- und Moschuserdbeeren tragen in der Sonne bei ausreichend Wasser sehr deutlich viel besser. Aber zumindest überleben die Pflanzen in lichtem Schatten und ein wenig Naschfrüchte gibt es auch manchmal.Walderdbeeren eignen sich gut als Bodendecker unter Beerensträuchern und auf Obstbaumscheiben. Der Boden trocknet nicht so aus und es keimen kaum Unkräuter. Die Düngung mit speziellem Beerendünger ist dann allerdings nicht so gut, dann verbrennen die Walderdbeeren leicht. Blaukorn vertragen sie gut.
Allerdings für einen angestrebten 10 Liter Eimer mit Wald- oder Mochuserdbeeren ist der Garten auch bei Sonnenpflanzung zu klein.
Vor zwei oder drei Jahren habe ich in eine halbschattige Ecke verschiedene Wald-Erdbeersorten gepflanzt..................Sorte "Golden Alexandria"bei Deaflora wird diese Sorte als Monatserdbeere geführt. M.M. nach möchten Monatserdbeeren etwas gefüttert/gedüngt werden.Zitatda wachsen lauter junge Erbeerpflänzchen, eher gelbgrünes Laub, damit wahrscheinlich die Sorte "Golden Alexandria".Wenn es die "Golden Alexandria" ist, kann es sich nur um Sämlinge handeln. Lt. Deaflore bildest die "Golden Alexandria" keine Ausläufer.
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guckst Du hier:ZitatMonatserdbeere Golden Alexandria (Samen)(Quelle)
Fragaria vesca var. semperflorens
Glänzend goldenes Laub, sehr majestätisch! Die Früchte sind größer als Walderdbeeren und klar: schmecken gut! Die Pflanzen bilden keine Ausläufer.
gelbgrünes Laub: könnte entweder sortentypisch sein, oder die Pflanzen, bzw der Boden bräuchten etwas Futter. Oder beides?
Du schreibst von einer halbschattige Ecke: Wie viel Schatten hat die Ecke? und wie ist die Bodenqualität?
Frau Krüger ist im wohlverdienten Ruhestand ;)Danke für die Info. Und hast Du vielleicht auch einen Rat, wenn man dann ansprechen/anschreiben könnte?
Entschuldige die späte Antwort. Ich habe es erst heute gelesen.:) vielen Dank für deine ausfühliche Antwort !
Inzwischen zeigt das Aussenthermometer +4,7°C - für die frühen Morgenstunden sollen es hier +2°C werden.wir hatten + 1,4°C über den freien Flächen mag es kälter gewesen sein.
- 'Lambada' hat deutlich mehr Blätter die recht straff aufrecht wachsen, aber die Blütenstiele eben leider auch. Also ist auch diese Sorte für Schäden durch Spätfröste recht anfällig.Bei der 'Lambada' und der 'Mieze Schindler' haben wir nun heute Abend noch ein zweites Vlies über eine Estrichmatte geworfen, alle Seiten geschlossen und mit Steinen befestigt. (ich hätte so gerne ausreichend Früchte von der 'Mieze Schindler' für ein selbstgemachtes Eis ;D )
- Bei der 'Mieze Schindler' stehen die Blütenstiele deutlich über den Blättern. Nicht einfach dort einen Schutz mit Vlies aufzubringen.
Ich hatte bei mir die ersten Ausläufer ausgeknipst,
=> kein Geschmack
Das nenne ich mal Liebhaberei bei so viel Aufwand.:) na ja, der Geschmack von Erdbeeren ist für mich unübertroffen.
Wenn du verhalten mit dem KAS umgehst wirst du ihn lieben. Lieber einmal öfter nachlagen als zuviel drin haben.derzeit nutze ich ein kleines Kaffeelot, das sind 17g (das ist laut Produktdatenblatt eine geringe Dosierung). Mit dem Kaffeelot habe ich dann einen guten Überblick, wieviel ich pro m² verwende.
Hier blühen deine Senker vom letzten Jahr jetzt bzw die Amseln fallen über die ersten Früchte her. Nix abdecken, nix Frostschutz, ich muss mal in den anderen Gärten gucken wie sie sich dort machen. Ich hatte bei mir die ersten Ausläufer ausgeknipst, ich muss mal schaun wie was schmeckt und was wie wo wächst um zu planen worauf der Fokus beim vermehren liegt.Da bin ich gespannt, zu welchem Ergebnis Du kommst.
Das will ich nicht abstreiten, aber Pflanzen fast ohne Blätter und viele Früchte haben ein Problem mit der Zuckerherstellung.Zitat=> kein Geschmack
Der Geschmack ist m.E. vor allem eine Sortenfrage. Auch wenn ich selber ein Fan der Senga Sengana bin, es gibt auch bei den neuen Sorten hervorragend schmeckende.
Der Geschmack ist m.E. vor allem eine Sortenfrage.Ich teile Deine Meinung insoweit, dass es ganz sicherlich sortenabhängige Geschmachsunterschiede bei den diversen Erdbeersorten gibt.
Versuchsfrage und Versuchshintergrund(Quelle)
Neben den positiven Eigenschaften, die der geschützte Erdbeeranbau bietet, stellt er die Erdbeerproduzenten auch vor neue Herausforderungen. Dies sind zum Beispiel Einflüsse auf pflanzenphysiologische Prozesse, wie die Blüteninduktion oder die Dormanz.
Im Herbst, einhergehend mit abnehmenden Tageslängen und Temperaturen, gehen einmaltragende
Erdbeerpflanze in eine Winterruhe über, die Semi-Dormanz.
Die Dormanz der Erdbeerpflanze wird auf natürlichem Wege durch niedrige Temperaturen während des Herbstes und Winters wieder abgebaut.
Hierbei ist die natürlich einwirkende Kältemenge für die in Deutschland angebauten Sorten in den wenigsten Jahren ein limitierender Faktor.
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Im geschützten Erdbeeranbau werden diese physiologischen Prozesse teilweise durch die neuen Kultursysteme ungewollt beeinflusst. Sie erhöhen das Risiko, dass es zu Kältedefiziten bei Erdbeerpflanzen kommt .
Wird die Dormanz unzureichend abgebaut, hat dies Erdbeerpflanzen mit kurzen Blütenständen und Blattstielen, kleineren
Blattflächen, sowie einen geringeren Fruchtertrag mit schlechterer Fruchtqualität zur Folge.
Heute entdeckte ich, dass eine der neuen Hansabred-Sorten blüht, und gleichzeitg bereits Ausläufer treibt.längst nicht alle Erdbeersorten tun es gleich stark. Wodurch wird die Ausläuferbildung eigentlich angeregt?
In erster Linie bestimmt m.E. die Sorte die Stärke der Ablegerbildung.wenn ich mir z.b. die 'Mieze Schindler' so angucke, kann ich das auf jeden Fall bestätigen :)
Wenn es sehr trocken ist oderdie Pflanzen an Nährstoffmangel leiden, bilden sie auch weniger Ableger. Wenn die Pflanzen aufgrund der Bedingungen schon schwierig überleben können, bilden sie auch wenig Ableger.mit ausreichend Wasser und Dünger gibt's also mehr Ableger.
Alte Pflanzen bilden auch weniger Ableger. Im ersten Jahr nach dem Pflanzen entstehen die meisten Ableger, wenn die sonstigen Bedingungen gleich sind.ah ja, an das Alter der Pflanze hatte ich noch nicht gedacht.
Hat jemand hier Erfahrung mit jahrejahrelangem Standort von Erdbeerbeeten?
Ich weiß nicht, ob die Fruchtbildung die Ablegerbildung behindert. Die meisten Ableger werden ja kurz nach der Ernte gebildet.Ja, so sollte es sein - Ableger werden eigentlich nach der Ernte geschoben - aber in diesem Jahr ist alles irgendwie anders.
Wenn man die Erdbeeren dranlässt, kann man wenigstens prüfen, ob die Sorten auch stimmen. Mein Misstrauen in der Hinsicht ist groß bei gekauften Pflanzen aller Arten.das ist ein sehr gutes Argument ;D Ich hab es auch nicht übers Herz gebracht, die jungen Blüten und Fruchtstände heraus zu brechen........und bin auch viele zu neugierig, wie die Hansabredsorten nun tatsächlich schmecken.
Auf alle Fälle sollte man sie nicht zu früh von der Mutterpflanze trennen, sondern warten, bis sie kräftige Wurzeln gebildet haben. Evtl. kann man einen Topf neben der Mutterpflanze unterhalb des Ablegers einsetzen, so dass sich die Ableger im Topf verwurzeln. Vielleicht erleichtert das das Anwachsen nach der Abtrennung, weil man die Ableger nicht herausreißen muss.Ja, das kann ich genau so unterschreiben!
Hier ein aktuelles Bild der Erdbeerreihen 'Faith'. Man kann deutlich die unterschiedlichen Pflanzzeitpunkte sehen und auch die Vorteile der gut bewurzelten Jungpflanzen (die starke Reihe im Hintergrund)
:D das ist Dir aufgefallen?! Sehr genau beobachtet :D
Hier ein aktuelles Bild der Erdbeerreihen 'Faith'. Man kann deutlich die unterschiedlichen Pflanzzeitpunkte sehen und auch die Vorteile der gut bewurzelten Jungpflanzen (die starke Reihe im Hintergrund)
Soviel Abstand gibt es zwischen meinen Erdbeeren nie. Und so viel Platz zwischen den Reihen auch nicht. ;D
Ich müsste dafür noch mehr Wiese umbrechen.aber immerhin, Du hättest noch Wiese, wenn es mal sein müsste :)
Und überhaupt bin ich eher chaotisch, spontan pflanzend, wo grad Platz ist usw. :-[und kommst damit sicherlich auch zum Erfolg :D
Und Grünpflanzen könnte ich ja selbst produzieren, bzw. die Erdbeeren machen das ganz freiwillig.und welche Sorten hast Du im Anbau?
... ich denke, das ist eine Sorte mit grünen Blättern und weißen Blüten ... ;D ;D:D das sind ja oft die besten :)
Für mich sieht es so aus, als hättest du für jede Reihe zur Ernte zwei Wege zur Verfügung, Nemesia.Soviel Abstand gibt es zwischen meinen Erdbeeren nie. Und so viel Platz zwischen den Reihen auch nicht. ;D... Bei mir früher auch nicht. (Nun tut es inzwischen Not und hilft mir ganz enorm :) )
Für mich sieht es so aus, als hättest du für jede Reihe zur Ernte zwei Wege zur Verfügung, Nemesia.Stimmt, ich kann die Erdbeerreihe bequem von beiden Seiten hegen, pflegen, jäten und beernten und nutze dafür einen kleinen Gartenschemel zum sitzen.
Auch meine Erdbeeren hatte ich früher auf 1,20 Meter breiten Betten in drei Reihen angebaut.so in der Art habe ich es früher auch gemacht.
Ich würde für mich den Reihenabstand verringern, zwei Reihen auf einem Beet pflanzen und zur Ernte (notfalls) auf beiden Wegen über beiden Reihen stehend ernten.
Zu breite Wege haben mich immer dazu verleitet, auch die gesamte Breite auszunutzen und so den Wurzelraum der Pflanzen zu verfestigen.das ist in der Tat ein Aspekt über den ich auch schon gegrübelt habe. Mein Gedanke war, nach der Fruchternte und der Ausläuferernte die extrabreiten Wege evtl. mit einer Gründüngung (nur welche?) einzusäen um diesem Problem zu begegnen.
(ich hatte nach der Ernte nie alle Blätter abgesäbelt, sondern nur die unansehnlichen und kranken rausgezupft)hier wird der Rasenmäher, hoch eingestellt, genutzt.
Kompostiert man Erdbeerpflanzen-Rückstände, sollte der Kompost aber über zwei Jahre vor sich hinarbeiten.völlige Zustimmung!
Irgendwie müsste sich doch aus der Not (Notwenigkeit) eine Tugend machen lassen.......... ::)evtl mal Trifolium dubium probieren. Bleibt auf jeden Fall niedrig und kommt mit Trockenheit klar. Zudem immergrün Zwecks Mykorrhizza, da hattest du doch auch mal was angedacht.
genau :)Irgendwie müsste sich doch aus der Not (Notwenigkeit) eine Tugend machen lassen.......... ::)evtl mal Trifolium dubium probieren. Bleibt auf jeden Fall niedrig und kommt mit Trockenheit klar. Zudem immergrün Zwecks Mykorrhizza, da hattest du doch auch mal was angedacht.
Eine Messerwalze dazu oder notfalls Rasenmäher das er auch Stickstoff an die Erdbeeren liefern kann, bzw für die Strohrotte wenn du es einarbeiten solltest.da wär' ich dann wieder bei meinem Spindelmäher ohne Schneidmesser 8)
evtl mal Trifolium dubium probieren.Danke für die Idee - T.Dubium ist bestellt. Ich werd berichten.
Faith hat mich positiv überrascht. Wirklich große Früchte, gutes Aromaoh ha, bei euch da unten ;D sind sie schon soweit - hier dauerts bestimmt noch 10 Tage.
Nach dem Gewitter heute wirds wieder knirschen morgen.na höre mal: Hast Du sie denn nicht gemulcht :o
oh ha, bei euch da unten ;D sind sie schon soweit - hier dauerts bestimmt noch 10 Tage.Du warst der Meinung einige Sorten werden von den viel zu kleinen Senkern noch nicht fruchten, ich habe mittlerweile von allen Sorten was geerntet. Das ist das Problem was ich meine hier mit zulange in den Winter reinwachsen oder soagr den ganzen Winter über durch.
Das ist das Problem was ich meine hier mit zulange in den Winter reinwachsen oder soagr den ganzen Winter über durch.Genau! Und deshalb gibt es ja das millionenschwere Projekt "Goodberry":
Am Gesamtprojekt sind auf EU-Ebene, ergänzt durch Partner in Chile und China, 13 Forschungseinrichtungen und 6 private Firmen beteiligt. GoodBerry hat ein Budget von 4,87 Millionen Euro, hiervon entfallen auf die Hochschule Geisenheim knapp 317.000 Euro. Projektstart war 1. März 2016.-
Danke für den Link.hab den englischsprachigen link noch mal durch die deutsche Seite Hochschule Geisenheim ersetzt.
Da muss ich mich wohl mal durch die Artikel wühlen.jup :D
Projekt seit Februar beendet, mal schauen wann es dann Sorten gibt die besser angepasst sind und was die weiteren Kriterien sind. Vielleicht springt ja wirklich mal was auch für Hobbygärtner raus.ja, eine Sortenliste mit den benötigten Kältestunden wäre ja schon mal toll (sowohl bei Erdbeeren, als auch bei Johannisbeeren und Himbeeren)
Ja, das werden richtige Klopper.:) ich las aber auch, dass die Fruchtgrösse unter anderem auch vom Standjahr der Pflanze abhängig sei. Im 1. Jahr gäne es recht grosse Früchte, dafür nicht so viele, im 2. Jahr würden die Früchte kleiner, aber dafür gäbe es mehr Früchte. Na, nächstes Jahr um diese Zeit werd' ich wissen, ob's stimmt :)
Wenn du sie an der Frucht anpackst zum ernten, reißt da der `Strunk´ nicht ab?Das vermeide ich, um keine Druckstellen an den Früchten zu haben.
Mein Erdbeerbeet steht jetzt im 3. oder 4. Jahr und ist inzwischen verwuchert und mit Unkraut durchsetzt, was nicht zu ziehen ist. Dann ist es Zeit, das Beet komplett zu roden. Einige Pflanzen haben auch in diesem Jahr noch ausgesprochen große gesunde Früchte getragenich würde ausschliesslich von diesen Pflanzen, die in diesem Jahr gut getragen haben, Ableger nehmen, weil sie entweder tatsächlich auch im 4. Jahr noch gut tragen, oder eben ehemalige Jungpflanzen aus dem letzten Jahr sind
und ausläufern, wie wild. Von diesen Pflanzen werde ich Ausläufer nehmen.Wie oben gesagt, ist es meiner Meinung nach besser, sich jetzt die besten Mutter-Pflanzen auszusuchen.
Irgendwie habe ich von früher noch in Erinnerung, dass man nur im 1. Jahr Ausläufer nehmen soll, dann seien sie besser. Aber es leuchtet mir nicht ein. Gesunde Pflanzen - gesunde Ausläufer.ich denke, dass diese "Regel" nicht vorrangig etwas mit der Gesundheit zu tun hat. Es geht meiner Meinung nach darum, dass die 1. Ausläufer hinter der Mutterpflanze die früheste und also auch die kräftigste Jungpflanze ist.
Welche Erfahrungen habt ihr dazu, von alten Pflanzen Ausläufer zu verwenden?dazu habe ich keine Erfahrungen, weil ich es immer vermeide.
Es wird noch ein paar Früchte zum Naschen geben und ich lasse noch etwas stehen und werde bewässern, damit die Senker kräftiger werden. Und dann tabula rasa.:) siehe oben :)
Allerdings muss ich auch das Beet wieder verwenden, was natürlich nicht so schön ist. ....................hm ::) Du hast recht, das ist keine idealer Methode. Hier mein Gedanke:
.................Ich werde also verdammt viel Kompost brauchen um reichlich neue Erde rein zu bringen.
mich würden deine Erfahrungen zur Renaissance interessieren weil ich auch mit dem Gedanken spiele mir diese Sorte zuzulegen.Ich konnte die 'Renaissance' zusammen mit den beiden Sorten 'Lola' und 'Rendezvous', je 2 Pflanzen, letztes Jahr im Oktober ergattern. Es war recht schwierig überhaupt Pflanzen dieser Sorte zu bekommen und so kaufte ich diese 6 Pflanzen trotz des hohen Preises ein.
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Die Renaissance soll viel kleinere Beeren und keinen so hohen Ertrag zu den Standartsorten haben. Sind das auch deine Erfahrungen?
Schmeckt sie auch besser (Aroma/Süße) als deine weichen Erdbeeren (Mieze Schindler z.B.)?Dieses Schmelzgefühl der weichen Frucht auf der Zunge, wie es ja die 'Mieze Schindler' hat, hat die 'Renaissance' nicht. Aber ich schmecke durchaus dieses Walderdbeeraromen auch in der 'Renaissance'. Es verteilt sich durch die etwas höhere Fruchtfestigkeit aber anders im Mund.
Aber vielleicht wirds auch die Rendezvous, die soll ähnliche Größe und Ertrag zu den Standartsorten haben bei gleichem Geschmack zur Renaissance.Beide, die 'Renaissance' und auch die 'Rendezvous' sind für uns auffällig lecker. Wobei uns die 'Renaissance' immer eine Kleinigkeit besser schmeckte. Die dritte im Bunde, die 'Lola' hat uns gut geschmeckt, aber lange nicht so beeindruckt.
Wollte eigentlich meine Sonsation nicht raussschmeißen, aber bei den neuen Sorten kommt man schon ins Grübeln ;DDie 'Sonsation' würde ich noch nicht entfernen. Ich wäre mir nicht so sicher, ob von den neuen Sorten 'Renaissance' und 'Rendezvous', auch ausreichend Pflanzen im Spätsommer zu haben sind.
bin aber noch verzweifelt auf der Suche nach den neuen Sorten Flair und Clery, welche wohl nur für Großkunden zu beziehen sind und noch in keinem Shop auftauchen. Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee?'Clery' gibt es inzwischen auch für Privatpersonen zu kaufen.
Sieht gut aus. Und Töpfe hast du ja auch genug.;D Töpfe kann die Gärtnerin nie genug haben :D
Die 9er reichen für 1-2 Wochen, bevor sie unten raus ins Beet wurzeln wollen. Dann müssen sie runter.Bevor sie unten wieder raus wachsen, bekommen sie einen flachen Joghurtbecher drunter gestellt, damit das Durchwachsen verhindert wird.
Für die Erdmischung derTöpfchen habe ich halb Torf (Erdbeeren mögen es leicht sauer) und halb Blumenerde mit Langzeitdünger, sowie eine Eimer Perlite zur Belüftung der Mischung, vermengt.@ Thuja: ob das genug Nährstoffe sein werden.....?
Für den Anfang sicherlich, flüssig nachgedüngt ist schnell. Umgetopft oder Endgepflanzt auch.Stimmt :D dann passt es ja. Danke für Deine Einschätzung.
Sieht gut aus für 19 Bodenpunkte-Hungersand.Ja, die Umstellung auf' das System "nicht wenden" tut dem empfindlichen Bodengefügen des Podsol ganz offensichtlich sehr gut.
Hoffe, Ihr könnt bei diesem Problem helfen und sag schon mal danke.
hier mal ein Foto von letzten Viertel der 11 m langen Erdbeerreihen.-
Schon eine ganze Weile beobachte ich ein geringeres Wachstum aller Erdbeerreihen, sortenunabhängig, in diesem Bereich. Was da wohl los ist?
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So recht will mir nichts dazu einfallen ::)
Bei der früher selbstverständlichen Herbstpflanzung haben sie jetzt immerhin ein ausgedehntes Wurzelwerk,und nicht nur das, auch die Blütenanlagen werden im Spätsommer/Herbst gebildet.
Je eher die Jungpflanze (im August) an ihren zukünftigen Platz gepflanzt wird, um so besser kann sie Blätter entwickeln und dann auch Blütenanlagen bilden.
In einem alten Erdbeerkulturhandbuch las ich, dass die Blühfreudigkeit im nächsten Jahr davon abhängig ist, mit wieviel Blattmasse die junge Pflanze in den Winter gehen konnte.
Pflanzt man also erst im Frühjahr diese kleinen Baumarktpflänzchen, kann wohl kaum eine Ernte erwartet werden.
Moin Gänsel :)
hier meine Meinung zum Thema und zu Deinen Fragen:Mein Erdbeerbeet steht jetzt im 3. oder 4. Jahr und ist inzwischen verwuchert und mit Unkraut durchsetzt, was nicht zu ziehen ist. Dann ist es Zeit, das Beet komplett zu roden. Einige Pflanzen haben auch in diesem Jahr noch ausgesprochen große gesunde Früchte getragenich würde ausschliesslich von diesen Pflanzen, die in diesem Jahr gut getragen haben, Ableger nehmen, weil sie entweder tatsächlich auch im 4. Jahr noch gut tragen, oder eben ehemalige Jungpflanzen aus dem letzten Jahr sind
- aber egal wie: diese Pflanzen scheinen recht gesund zu sein. Das sollten also die Mutterpflanzenkanditaten für die Ablegergewinnung sein. Also eine Markierung dran stecken! und - jetzt kommt's: ich würde die Jungpflanzen dieser ausgewählten Mutterpflanzen in eingegrabene Töpfe mit guter Erde leiten.
Warum so viel Aufwand?:.
- 1. Du schreibst, es ist ein altes und verkrautetes Erdbeerbeet. Demzufolge hätten es die Ableger wegen der grossen Konkurenz recht schwer, sich zu entwickeln.
- 2. die Erde in dem Beet ist "verbraucht" und evtl. mit Schaderregern belastet.
- 3. die Jungpflanzen geziehlt zu wässern, erscheint mir besser, als die Altpflanzen und das Beikraut auch mit zu giessen.
- 4. die Jungplanzen kann man so viel besser im Augen behalten.
- 5. ein unschlagbares ;D Argument: mit bereits getopften und gut bewurzelten Jungpflanzen gewinnst Du kostbare Zeit im Juli/August, wenn du das Beet wieder vorbereiten möchtest. Die bewurzelten Töpfe zur Seite stellen, die Jungpflanzen sind versorgt, ab und an mal die Töpfe wässern und Du kannst dann in Ruhe am Beet arbeiten, weil Dir keine leidlich eingeschlagenen Jungpflanzen Druck machen.
Zitatund ausläufern, wie wild. Von diesen Pflanzen werde ich Ausläufer nehmen.Wie oben gesagt, ist es meiner Meinung nach besser, sich jetzt die besten Mutter-Pflanzen auszusuchen.ZitatIrgendwie habe ich von früher noch in Erinnerung, dass man nur im 1. Jahr Ausläufer nehmen soll, dann seien sie besser. Aber es leuchtet mir nicht ein. Gesunde Pflanzen - gesunde Ausläufer.ich denke, dass diese "Regel" nicht vorrangig etwas mit der Gesundheit zu tun hat. Es geht meiner Meinung nach darum, dass die 1. Ausläufer hinter der Mutterpflanze die früheste und also auch die kräftigste Jungpflanze ist.
Das wiederum hat viel mit den gewünschten Erntemengen im nächsten Jahr zu tun: Je kräftiger die Pflanze und um so früher die Neuanlage gepflanzt wird, um so besser ist die Erntemenge im Folgejahr - dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass Erdbeerpflanzen nur dann im nächsten Jahr blühen, wenn sie im Herbst davor ihre Blütenanlagen ausbilden konnten. Dafür brauchen sie aber eine Mindestanzahl an Blätter (mindestens 6, wird gesagt)
.
Du siehst, auch unter diesem Aspekt, ist es meiner Meinung nach ganz besonders in Falle Deiner Beet- und Kulturvorraussetzungen, eine gute Maßnahme, die Jungpflanzen in Töpfe zu leiten. Es mag zwar jetzt mehr Arbeit sein, rentiert sich aber auf lange Sicht sehr. ( ;D vorausgesetz die Töpfe werden ohne Lücke gut versorgt ;D )
.ZitatWelche Erfahrungen habt ihr dazu, von alten Pflanzen Ausläufer zu verwenden?dazu habe ich keine Erfahrungen, weil ich es immer vermeide.
.ZitatEs wird noch ein paar Früchte zum Naschen geben und ich lasse noch etwas stehen und werde bewässern, damit die Senker kräftiger werden. Und dann tabula rasa.:) siehe oben :)ZitatAllerdings muss ich auch das Beet wieder verwenden, was natürlich nicht so schön ist. ....................hm ::) Du hast recht, das ist keine idealer Methode. Hier mein Gedanke:
.................Ich werde also verdammt viel Kompost brauchen um reichlich neue Erde rein zu bringen.
Wäre es vielleicht denkbar, wenigstens für eine kurze Zeit in der frischen Anlage auf den zukünftigen Wegen eine Gründüngung zu praktizieren? Das hätte den Vorteil, dass sich die Erdbeerjungpflanzen schon entwickeln und einwachsen können und trotzdem könnte man dem Boden einen Pflegeschritt zukommen lassen. (ich würde z.b. Tagetes nehmen. Die frieren schon bei wenigen Froststunden zuverlässig ab)
Aber egal wie Du es machst: Ich wünsche Dir viel Erfolg für Deinen Erdbeersommer 2021 :-*
Nemi
Edit hat noch einen Schreibfehler gefunden ::) und beseitigt :)