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Noch präsentiert sich der Herbst mild und sonnig, nichtsdestotrotz stehen die kurzen Tage und der Winter vor der Tür.
Da kann ein Rückblick auf eine Reise in wärmere Gefilde nicht schaden.
Diesmal nicht nach Argentinien, sondern nach Kalifornien, von wo ich gerade zurück bin.
Wir haben dort eine Rundreise durch Kaliforniens Norden und Osten unternommen, von denen ich euch einige Bilder zeigen möchte. Eine ähnliche Tour haben wir 2005 schon einmal unternommen, einige Bilder stammen von der früheren Tour.
Da ein ganzer Schwung Bilder zusammenkommen wird, wird diese "virtuelle Reise" in Etappen stattfinden und sich vermutlich den Winter hindurch erstrecken.
Ein Hinweis: Wenn ihr in der Picasa-Seite des Bilds auf das Lupensymbol mit dem "+"-Zeichen in der Zeile über dem Bild klickt, könnt ihr das Foto im Vollbildmodus anschauen. Um den zu beenden, einfach die "ESC"-Taste drücken.
Für die Fotografen:
Mitgeschleppt habe auf der Reise außer der Nikon D7000 folgende Objektive:
Nikon DX AF-S 18-55 mm, 1:3,5 - 5,6 (damit enstanden die meisten Bilder)
Tokina SD 12-24 mm, 1:4 (auch oft verwendet)
Samyang 8 mm, 1:3,5
Nikon AF-S 70-210, 1:2,8 (selten benutzt)
Voigtländer 58 mm, 1:1,4
Nikon Mikro Nikkor 100 mm, 1:2,8
und ein altes Stativ (Velboin VIP)
Auf der früheren Reise war's eine Nikon D70s mit:
Tokina 1/2,8 28 - 70 mm
Nikon 1/2,8 80 - 200 mm
Abgespeichert wurden die Bilder im raw- und im JPG-Format. Um den Aufwand für diesen Bericht nicht zu sehr ausufern zu lassen, habe ich fast stets die vorhandene JPG-Version verwendet und die Fotos nur wenig (oft mittels Standardeinstellungen) in Photoshop Elements 6 nachbearbeitet.
Mit mehr Aufwand ließe sich aus vielen Motiven natürlich fototechnisch erheblich mehr herausholen.
Fototechnische Kommentare sind natürlich trotzdem erwünscht!
Genug der Vorrede, wir starten.
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Und zwar von Frankfurt aus mit dem neuen Airbus A380:
(https://lh5.googleusercontent.com/-tKgeOjvyjcg/TraSztu8qBI/AAAAAAAAAhw/zUHPHNTOwyg/s144/_DSC0007a.jpg)
(durch eine dicke Scheibe fotografiert, wie man rechts im Bild sieht).
Innen ein merklich geräumigeres Teil als andere Langstreckenflugzeuge:
(https://lh6.googleusercontent.com/-Wp4oMW2E8WA/TraS0vzltkI/AAAAAAAAAh4/rLHXcHaZb78/s144/_DSC0015a.jpg)
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Der Flug führt über die eisige Südspitze Grönlands:
(https://lh4.googleusercontent.com/-PZKOIY66BeU/TraSxCRNA6I/AAAAAAAAAhg/qRwgUAFXBgc/s144/_DSC0011a.jpg)
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"Seite nicht gefunden" :(
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dito.
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Und im weiteren Verlauf über weitgehend vereiste und verschneite Gebiete im Nordwesten Kanadas:
(https://lh5.googleusercontent.com/-gmU6O3Kfy4I/TraS2ZbFWPI/AAAAAAAAAiA/UtdQnbQDdTk/s144/_DSC0023a.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-lLKDqesb_WM/TraS4cnGAfI/AAAAAAAAAiI/ARI6oFHLAk4/s144/_DSC0024a.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-Ji2bvbIZqIw/TraTVRuwfCI/AAAAAAAAAko/kQqpSiXd6t4/s144/0002_1_0001.jpg)
(Sorry, picasa hat standardmäßig den Modus "privat", jetzt müsste es aber gehen!)
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Nach insgesamt 13 Stunden Flug Ankunft, Mietauto abholen und los:
(https://lh3.googleusercontent.com/-xqkzQHvHsrA/TraS5M10_sI/AAAAAAAAAiQ/S2FipqzBIXE/s144/_DSC0032a.jpg)
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.
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Ach so - wir sind in der Stadt mit dieser Brücke gelandet (wieso muss ich dabei bloß immer an Eric Burdon denken?):
(https://lh3.googleusercontent.com/-81m054PWxS0/TraS65NBLpI/AAAAAAAAAiY/JkPzvhMz8Cg/s144/_DSC0038a.jpg)
(https://lh5.googleusercontent.com/-zMUfzdUzPwE/TraSxthsTUI/AAAAAAAAAhk/v6aFhag1p_k/s144/_DSC0002a.JPG)
Ein Foto, das mit dem 8-mm-Weitwinkel aufgenommen wurde - der Bildwinkel beträgt 180 ° (da muss man aufpassen, dass nicht die eigenen Füße mit aufs Bild kommen!):
(https://lh4.googleusercontent.com/-93yo5RTBPmQ/TraS87YipEI/AAAAAAAAAig/ZTzbCe07uk8/s144/_DSC0043a.jpg)
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Eines der beliebtesten Fotomotive - außer der Brücke natürlich - ist die Insel Alcatraz, die mitten in der San Francisco Bay liegt:
(https://lh6.googleusercontent.com/-F_8mb4Wf3xw/TraS87WwsNI/AAAAAAAAAik/klsjF0PXtKk/s144/_DSC0049a.jpg)
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Von San Francisco aus ging es Richtung Norden. Unsere Unterkunft - ein Holzhaus im Wald - erreichten wir erst bei Dunkelheit. Am nächsten Morgen ein Blick in die nähere Umgebung:
(https://lh3.googleusercontent.com/-ZeeaInJmK1Q/TraS-_1Fj2I/AAAAAAAAAiw/CBlhu21YLgQ/s144/_DSC0052a.jpg)
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Man hörte den nahen Pazifik rauschen, der Blick wurde aber durch mächtige Bäume verstellt:
(https://lh5.googleusercontent.com/-43kp3qIAvsY/TraTBF-KE3I/AAAAAAAAAi4/xYuapneXLPw/s144/_DSC0055a.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-LaI7FQDPSVg/TraTBVvcW5I/AAAAAAAAAi8/onV0nHrQrh0/s144/_DSC0058a.jpg)
Es handelt sich um Monterey-Zypressen (Cupressus macrocarpa), eine Baumart, die nur in einem sehr kleinen Gebiet südlich von San Francisco heimisch ist, aber überall an der Küste - und auch in Westeuropa und andernorts - häufig gepflanzt wird.
In Mitteleuropa ist sie nicht ausreichend winterhart.
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Ein kurzes Stück weiter gefahren schauen wir auf eine Flussmündung
(https://lh5.googleusercontent.com/--2cf1ljkDv4/TraTGdxh3oI/AAAAAAAAAjY/uGnfJ87mJv0/s144/_DSC0070a.jpg)
und kommen kurz darauf in einem kleinen Küstenort an, den die allermeisten von euch vom Namen her kennen werden:
(https://lh6.googleusercontent.com/-cQKUXjcyYwc/TraTFX_-aBI/AAAAAAAAAjQ/m7ZBUELwhnE/s144/_DSC0068a.jpg).
(Es stand aber keine Tramperin am Straßenrand ;))
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Ein Blick auf Häuser und Gärten:
(https://lh6.googleusercontent.com/-uU3qzT9pYyc/TraTEGhXkkI/AAAAAAAAAjI/F2MWUT0BlS0/s144/_DSC0066a.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-VEuvMDWbjcc/TraTIZ6Iw-I/AAAAAAAAAjg/F4ZHcuyq7-g/s144/_DSC0076a.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-lmYk2mN1Pmw/TraTP9DqP3I/AAAAAAAAAkI/M8YwdN8xKwk/s144/_DSC0086a.jpg)
(Der Baum rechts im Vordergrund ist eine große Immergrüne Magnolie (Magnolia grandiflora)).
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Das sind ja ganz tolle Bilder :D besonders die von dieser berühmten Brücke.
Das letzte dieser Bilder ist mit einem 8mm Weitwinkelobjektiv, einer Festbrennweite gemacht? Gerade dieses Bild ist super.
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Grossartig! Die Cupressus macrocarpa gefallen mir gut. Und die Küste...
Übrigens: Im Post #13 ist das erste Bild seltsam verlinkt.
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(http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_popcorn_essen.gif)
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Das kann dauern:
Da ein ganzer Schwung Bilder zusammenkommen wird, wird diese "virtuelle Reise" in Etappen stattfinden und sich vermutlich den Winter hindurch erstrecken.
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Das ist ja alles sehr interessant, aber: warum erscheinen bei mir überhaupt keine Fotos? ??? ???
Weder Vorschau zum anklicken noch sonst irgendetwas.
Habe eben in andere Threads geschaut (könnte ja an meinem Gerät liegen), aber dort sind die Bilder da.
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Bei den ersten Beiträgen funktioniert es nicht, aber die späteren tun.
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Bei mir ist wirklich schlicht nichts zu sehen weder Bild noch Link, noch sonst etwas, nur absolut jungfräuliches Weiß unter den Sätzen.
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Ach so - ich sehe die Bilder im Beitrag, nur klappt das Verlinken bei den Ersten nicht.
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Bitte drückt mal die Taste F5 oder leert den Cache eures Webbrowers, dann müsste es gehen.
@Gartenlady: Auf den zweiten Blick sieht man, dass der Brückenpfeiler etwas gebogen ist.
Machen wir weiter mit einem kurzen Blick auf Medocino: In dem milden Klima wachsen außer Immergrünen Magnolien z. B. auch Echium und Romneya:
(https://lh4.googleusercontent.com/-cjUo86IVrcE/TraTL7WOCcI/AAAAAAAAAj4/HJ8cHds-vzM/s144/_DSC0082a.jpg)
Ob die Romneya wohl auch unter dem Haus durchgewachsen ist? :)
Es war übrigens die einzige, die ich auf beiden Reisen in Kalifornien gesehehn habe.
(https://lh5.googleusercontent.com/-rynDtsGARaY/TraTNUEtNSI/AAAAAAAAAkA/j1mdFrBhgaE/s144/_DSC0083a.jpg)
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Eine kleine Stärkung:
(https://lh3.googleusercontent.com/-cf2F1a-Xoww/TraTKdqbRZI/AAAAAAAAAjw/txj3y_X4GEQ/s144/_DSC0081a.jpg)
Einer der Vorbesitzer soll mal ein Deutscher gewesen sein, daher die etwas vertraute Schreibweise des Ladens:
(https://lh3.googleusercontent.com/-418ffBs9gfU/TraTJVTrwAI/AAAAAAAAAjo/b27rUJ5tHFM/s144/_DSC0078a.jpg)
(Man, war das Fudge gut - leider deckt ein Stück wahrscheinlich den Kalorienbedarf einer vierköpfigen Familie für eine Woche - seufz.
Falls jemand dort anruft und bestellt: Bitte vorher Bescheid sagen, ich nehm' auch was.)
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Jetzt sind die Bilder da ohne dass ich irgendetwas getan hätte :D
Da werd' ich mich mal vertiefen...
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Hm, allerdings erscheint bei allen beim Anklicken: Seite nicht gefunden...ab Post 6 tun sie es, also rin ins Vergnügen :D
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Jetzt müssten alle Bilder aufzurufen sein.
(https://lh3.googleusercontent.com/-f4D3OyBkYbo/TraTQUcLs2I/AAAAAAAAAkQ/jpm696NEbME/s144/_DSC0087a.jpg)
Wir fahren weiter - der Linienbus ist zwar schön, fährt aber nicht bis dahin, wo wir hinwollen.
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Auf dem Weg zu unserem eigentlichen Ziel passieren wir dichte Wälder.
Die vorherrschenden Baumarten sind Douglasie (Pseudotsuga menziesii) und Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens).
(https://lh5.googleusercontent.com/-Sk-KIk6wsUM/TraTTlZshuI/AAAAAAAAAkg/yrxMl4P2EbI/s144/_DSC0093a.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-LmI7Iva8gmQ/TraTTC5PlAI/AAAAAAAAAkY/k7RgsruhLco/s144/_DSC0092a.jpg)
Recht ansehnlich, aber es handelt sich durchweg noch um Sekundärwald, der schon mindestens einmal komplett abgeholzt worden ist.
Unser eigentliches Ziel sind daher die ursprünglichen Urwälder der Küstenmammutbäume, von denen nur noch etwa 3 % der einst vorhandenen Bestände erhalten geblieben sind.
Und die sehen schon noch etwas anders aus... (Fortsetzung folgt)
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Bis auf Post 13/ Bild 1 gehen jetzt alle. Hurra! :D
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Bristlecone, man könnte fast wieder Heimweh nach Kalifornien bekommen. :D Ich war ungefähr zur selben Zeit dort, d.h. Halloween wieder zuhause. ;) Der Westen der USA ist besonders, California ist anders........ ;D ;D ;)
Übrigens, willkommen zurück! 8)
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Herrlich Bristlecone! :D :D :D
Das ist auch eines meiner Reiseziele, das ich garantiert ein drittes Mal in meinem Leben ansteuern werde - eigentlich wäre es 2010 erneut drangewesen ;). Ich bin 1990 und 2000 u.a. in Nordkalifornien gewesen - im September und im Juli. Es waren Traumurlaube und die Nordküste hat mir durchweg besser gefallen als die vielbefahrene Strasse von L.A. nach S.F.!
Die Küstenstrasse über Bodega Bay (die Vögel...) bis nach Mendocino am Pazific - ein Erlebnis (wenn der Nebel verschwindet). In Mendocino gab es bis zu 3 Meter hohe Kleopatranadeln in den Vorgärten. Ich habe mich damals in 1990 im Mendocino-Hotel mit Freunden aus Deutschland getroffen, die zufällig auch in die USA reisten als ich dort war. Wir besuchten eine tolle kleine Pension namens Sea Gull Inn, die es heute noch gibt. Die Krimoserie "Murder she wrote" mit Angela Lansbury wurde für Aussenaufnahmen dort gedreht, ein Film mit Julia Roberts ist auch in einem Haus an der Küste von Mendocino gedreht worden.... und, und, und! ;) :D 8)
Bin gespannt, ob Du zur Avenue of the Giants (incl. dem Mammutbaum zum Durchfahren) , Mount Shasta und Mount Lassen Volcanic Parc gefahren bist. Ich habe dann noch etwas Goldgräber-Feeling in Nevada City in der Nähe von Sacramento erlebt und dort im Red Castle Inn (ein Traum ebenfalls) übernachtet usw....!
Danke schon jetzt für die Bilder - ich bin gespannt auf mehr! Meine sind noch aus der Dias-Zeit - ich sollte sie mir doch einmal wieder anschauen... - oder einfach hinfahren! ;) :D 8)
LG Frank
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Ein Blick auf Häuser und Gärten:
(https://lh6.googleusercontent.com/-uU3qzT9pYyc/TraTEGhXkkI/AAAAAAAAAjI/F2MWUT0BlS0/s144/_DSC0066a.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-VEuvMDWbjcc/TraTIZ6Iw-I/AAAAAAAAAjg/F4ZHcuyq7-g/s144/_DSC0076a.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-lmYk2mN1Pmw/TraTP9DqP3I/AAAAAAAAAkI/M8YwdN8xKwk/s144/_DSC0086a.jpg)
(Der Baum rechts im Vordergrund ist eine große Immergrüne Magnolie (Magnolia grandiflora)).
Die Magnolia ist beeindruckend in dieser Größe. Blüht sie jetzt in dieser Jahreszeit oder ist es eine Nachblüte?
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Ein kurzes Stück weiter gefahren schauen wir auf eine Flussmündung
(https://lh5.googleusercontent.com/--2cf1ljkDv4/TraTGdxh3oI/AAAAAAAAAjY/uGnfJ87mJv0/s144/_DSC0070a.jpg)
und kommen kurz darauf in einem kleinen Küstenort an, den die allermeisten von euch vom Namen her kennen werden:
(https://lh6.googleusercontent.com/-cQKUXjcyYwc/TraTFX_-aBI/AAAAAAAAAjQ/m7ZBUELwhnE/s144/_DSC0068a.jpg).
(Es stand aber keine Tramperin am Straßenrand ;))
Ist die Tramperin nicht vor 40 Jahren schon bei M. Holm eingestiegen?
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Einfach nochmals hinfahren, eine gute Idee. :)
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Ist die Tramperin nicht vor 40 Jahren schon bei M. Holm eingestiegen?
Stimmt, der hatte sie erst mitgenommen, dann irgendwo abgesetzt und ihren Namen vergessen. Deshalb fährt er ja immer wieder hin - getroffen haben wir ihn glücklicherweise nicht.
Die Magnolie hatte noch ein paar einzelne Blüten - das kann man an hiesigen Exemplaren dieser Art auch beobachten. Die Hauptblüte liegt im Sommer, erstreckt sich aber über viele Wochen - nie so wie bei den frühjahrsblühenden Magnolien, die zur Blütezeit von Blüten übersät sind.
Frank: Ich will dich nicht auf die Folter spannen.
Bei einer kleiner Kaffeepause bretterten diese Jungs vorbei:
(https://lh3.googleusercontent.com/-rE8xuS8N6V4/Tra_6y9dssI/AAAAAAAAAlI/G2vxE48UWQI/s144/_DSC0105a.jpg)
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... (wieso muss ich dabei bloß immer an Eric Burdon denken?):
Deshalb?
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... (wieso muss ich dabei bloß immer an Eric Burdon denken?):
Deshalb?
Aber klar doch! ;)
Bei Leggett erreichten wir dann das erste Gebiet, indem noch ein paar alte Coast Redwoods der Säge entronnen sind.
Der hier nicht so ganz. Er verdeutlicht sehr schön die Dimensionen, die diese Bäume erreichen:
(https://lh3.googleusercontent.com/-3N-CNKpOwts/Tra_9ieCrNI/AAAAAAAAAlQ/7j_AEoCnKZg/s144/_DSC0096a.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-FA5lU0_u-Dg/Tra_-IFvSuI/AAAAAAAAAlU/FsYg3kIyZn0/s144/_DSC0103a.jpg)
Er wird aber dem Eindruck, den ein ganzer Wald solcher Riesen vermittelt, nicht entfernt gerecht. Er bedient eher die Sensationslust. Immerhin blieb dem Chandelier Tree das Schicksal, komplett gefällt zu werden, erspart.
Ernsthaften Schaden verursacht solch ein Loch erstmal nicht (ich halte es trotzdem für eine Schande, was man mit diesem Baum und ein paar anderen veranstaltet hat). Hohlräume entstehen in solchen riesigen Bäumen auch auf natürliche Weise durch Blitzeinschläge.
Die größere Gefahr geht von der Verdichtung des Bodens im Wurzelraum aus, die durch das Befahren mit den Auotos und dem Herumlaufen ganzer Heerscharen von Leuten mit der Zeit entsteht.
Übrigens: Schaut mal auf das Autokennzeichen! ;D
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Dieser Pflanze, die am Waldboden wächst, die Bäume hochklettert oder - selten - auch selbst einen kleinen Strauch bildet, begegnet man in der Gegend sehr oft. Mit ihren roten Blättern ist sie sehr fotogen. Sie erinnert entfernt an Brombeeren, hat aber keine Dornen, oder an Wilden Wein, hat aber dreiteilige Blätter.
Auch wenn sie keine Dornen hat, sollte man ihr auf keinen Fall zu nahe kommen. Es handelt sich um die westamerikanische Art des Poison Ivy, die Poison Oak (Toxicodendron diversilobum).
(https://lh3.googleusercontent.com/-9ewcygxedrk/Tra_52nJVfI/AAAAAAAAAlA/oTOW2tXF8gc/s144/_DSC0104a.jpg)
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Nachdem wir bei Leggett den Baum mit Durchfahrgelegenheit ausgiebig "bewundert" und die Poison Oak mit gebührlichem Respekt betrachtet haben, fahren wir weiter.
Kurz hinter Leggett kommen wir auf die "Avenue of the Giants", einen "scenic highway", der durch den Humboldt Redwoods State Park führt. Letzterer wurde zum Schutz einer der letzten nicht abgeholzten Wälder von Coast Redwoods eingerichtet. Die Straße führt mitten durch den Wald.
(https://lh3.googleusercontent.com/-YwM5mDQDIH0/Trmd5I1tz0I/AAAAAAAAAl8/l3XsOUAnIq8/s144/DSC_0152a.jpg)
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Bevor es dunkel wird, machen wir noch einen ersten kurzen Spaziergang abseits der Straße.
(https://lh3.googleusercontent.com/-sQvUOPL-dyA/Trmd8FPx4RI/AAAAAAAAAmI/OKFNzdrHZkM/s144/_DSC0166_67_68_69_70_tonemapped_V1.jpg)
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Es ist fast unmöglich, sich von den Dimensionen der Bäume anhand von Fotos eine Vorstellung zu machen, geschweige denn, die Eindrücke zu übermitteln, die ein solcher Wald liefert.
Dieses Bild liefert aber hoffentlich wenigstens eine leise Ahnung.
(https://lh5.googleusercontent.com/-lLiUD656aSo/Trmd4Q3SyiI/AAAAAAAAAl0/iEy7rVOah3o/s144/_DSC0120.jpg)
"Botschafter einer anderen Zeit" hat John Steinbeck diese Mammutbäume genannt.
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Phantastisch!
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Auch unsere Unterkunft - obwohl direkt neben der Straße - liegt verborgen mitten zwischen den Redwoods.
(https://lh5.googleusercontent.com/-YGKWcA8-Mjg/Trmd75CMiUI/AAAAAAAAAmE/JALG_kxcXkY/s144/_DSC0124.jpg)
(Ganz vorn ein angepflanzter Rhododendron, dahinter ein "California Redbud" (Cercis occidentalis) in gelber Herbstfärbung.)
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Morgens herrscht in der Gegend typischerweise dichter Nebel, der ium Sommerhalbjahr eine wichtige Wasserquelle darstellt. Die Coast Redwoods wachsen daher nur in dieser Nebelzone.
(https://lh4.googleusercontent.com/-8SoGU8Teu3w/Trmd9qYkNaI/AAAAAAAAAmU/TM04eZ0WoeQ/s144/_DSC0126.jpg)
Die Redwoods sind zwar die dominierende Baumart, aber nicht die einzige. Hier eine Douglasie (Pseudotsuga menziesii) im Morgennebel:
(https://lh5.googleusercontent.com/-A6cP13DlmTs/Trmd_K27wYI/AAAAAAAAAmg/_Dj9tsHQZ-0/s144/_DSC0127.jpg)
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Und noch ein Blick auf eines der Häuser an der Straße:
(https://lh3.googleusercontent.com/-fWQuwQYx1RQ/Trmd_D9l_lI/AAAAAAAAAmc/CoPFru9zoiE/s144/_DSC0129.jpg)
(Fortsetzung folgt: Wir machen einen längeren Waldspaziergang)
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Nach einer kleinen Stärkung mit einem sehr guten Kaffee
(https://lh5.googleusercontent.com/-8f89B1bD_Mw/TsDXz-OdDPI/AAAAAAAAApE/hf4oYrubfIY/s144/_DSC0214.jpg)
fahren wir zum Parkzenztrum, in dem man Einiges über die Geschichte des Gebiets und über die Mammutbäume erfährt.
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Das bemerkenswerteste in dem Parkzentrum ist aber ein altes Auto:
(https://lh3.googleusercontent.com/-EIC1JGfeKuY/TsPbCvVxu3I/AAAAAAAAAqE/BCeh69XEM5M/s144/_DSC0219.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-u294Wu_fARc/TsPbCXC5ufI/AAAAAAAAAqA/oXFJLLQZL2w/s144/_DSC0222.jpg)
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Das war aber ein langer Spaziergang!!!!! :o :o :o ;D ;)
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Was an dieser alten Kiste so bemerkenswert ist?
Man ahnt es, wenn man näher hinschaut:
(https://lh3.googleusercontent.com/-ZIHzaOSMbDs/TsPa-tW9gBI/AAAAAAAAApw/41txW2w164k/s144/_DSC0221.jpg)
Der gesamte Aufbau besteht aus einem einzigen Stück.
Einschließlich der "Inneneinrichtung"
(https://lh6.googleusercontent.com/-TL434HRQB7s/TsA-Vo0Po_I/AAAAAAAAAnY/K8WLNJzDG5A/s144/DSC_0011.jpg)
wurde alles aus dem Stamm eines einzelnen Mammutbaums "ausgetischlert"!
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Auf Schautafeln sieht man alte Fotos vom Bau dieses seltsamen Fahrzeugs:
(https://lh4.googleusercontent.com/-JGRCHwyK8n4/TsPbGMi8-0I/AAAAAAAAAqQ/PCzKp6Mux-Q/s144/_DSC0224.jpg)
Der Mann, der dieses Gefährt erbaut hat und damit durch Nordamerika fuhr, war Charles Kellogg (nein, das ist nicht der Erfinder der Cornflakes!).
Hier sieht man ihn mit dem fertigen Fahrzeug unterwegs in den Redwoods:
(https://lh6.googleusercontent.com/-dzLyEeZfXNA/TsPbAOCGbnI/AAAAAAAAAp4/ezWTu5c6X6Q/s144/_DSC0227.jpg)
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Kellogg hatte eine zeitlang bei den Indianern gelebt, die damals (kurz nach 1900) in dem Gebiet noch größere Gebiete besiedelten, und lebte einen Teil des Jahres in den Wäldern.
Einen anderen Teil des Jahres reiste er herum - seine Reise finanzierte er u.a. mit dem Verkauf von Kriegsanleihen für die USA im 1. Weltkrieg, den "liberty loans":
(https://lh4.googleusercontent.com/-9Iy2qsByoHg/TsPbIqzueTI/AAAAAAAAAqY/DShfRs05Tl8/s144/_DSC0225.jpg)
und trat u.a. mit Singspielen in großen Theatern auf, in New York und sogar in Paris.
(https://lh6.googleusercontent.com/-kiRKLa4Ycrc/TsPbKGPyCcI/AAAAAAAAAqg/WKxX5rbYPO8/s144/_DSC0226.jpg)
Dabei verblüffte er die Zuschauer mit dem Volumen seiner Stimme - es hieß, er könne Feuer allein mit seiner Stimme auspusten -, noch mehr aber mit seiner Fähigkeit, Vogelstimmen perfekt imitieren zu können.
Seine "Gesangskünste" wurden beworben mit der Ankündigung "Makes Birds jealous!" ("Lässt Vögel neidisch werden!")
Sein Ziel war, die Menschen in den USA und andernorts von der Notwendigkeit zu überzeugen, diese unvergleichlichen Wälder zu schützen und nicht allesamt in den Sägewerken verschwinden zu lassen.
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Machen wir einen Spaziergang durch den Wald:
(https://lh6.googleusercontent.com/-hg1fhLpdl8Y/TsPlDZkxpMI/AAAAAAAAArA/ii9CcsRp3WU/s144/_DSC0235_6_7_8_9_tonemapped.jpg)
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Die Küstenmammutbäume sind hinsichtlich Häufigkeit und Höhe die dominierende Baumart.
An lichteren und genügend feuchten Stellen wachsen aber auch prächtige Ahornbäume (Acer macrophyllum - Großblattahorn), die dennoch gegenüber den Mammutbäumen beinahe wie Zwerggehölze wirken:
(https://lh4.googleusercontent.com/-Owwi01KiGFQ/TsDXwkkZKNI/AAAAAAAAApY/nYF40AjZZ58/s144/_DSC0187.jpg)
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Diese häufige Kletterpflanze kennen wir schon: Poison Oak oder Western Poison Ivy (Toxicodendron diversilobum) - "You can look but you better not touch!"
(https://lh5.googleusercontent.com/-TxksuugM1zs/TsDXymJa1aI/AAAAAAAAAo8/W81lc6-cg5k/s144/_DSC0191.jpg)
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Bedingt durch die hohe Luftfeuchtigkeit und den häufigen Nebel gedeihen im Wald Flechten auf den Zweigen und große Farne am Waldboden:
(https://lh5.googleusercontent.com/-tm6FEuWtFS4/TsA-cMKYZdI/AAAAAAAAAn0/8aEs6uzjiuc/s144/DSC_0028.jpg)
Dabei dürfte es sich vor allem um Polypodium glycyrrhiza (Lakritzfarn) und Polystichum munitum handeln.
(Nach dem Abendessen gibt's mehr Bilder.)
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:D
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Machen wir einen Spaziergang durch den Wald:
Bei dem Bild hätte ich jetzt gerne die "Streichholzpackung"/einen Menschen als Masstab. :D
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Machen wir einen Spaziergang durch den Wald:
Bei dem Bild hätte ich jetzt gerne die "Streichholzpackung"/einen Menschen als Masstab. :D
Bitteschön!
(https://lh5.googleusercontent.com/-afE1--r0qcU/TsDXsXPD5hI/AAAAAAAAAok/nGJWKck8ae0/s144/_DSC0147.jpg)
Hast du den Menschen entdeckt? ;)
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Hier noch ein weiterer Versuch, eine Ahnung davon zu vermitteln, wie groß diese Bäume sind:
(https://lh3.googleusercontent.com/-R_Zr-JOSCyE/TsA-f3_rAaI/AAAAAAAAAoA/CcpaA0fdSq4/s144/DSC_0041.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-TujlnJJdctM/TsA-X8kMKbI/AAAAAAAAAnk/-hyB4r7Yk10/s144/DSC_0042.jpg)
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Genau das Bild gibt es nochmals! 8) 8) 8) 8) ;D ;)
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;D
Wir überqueren einen kleinen Bach:
(https://lh6.googleusercontent.com/-7VQiyyw_QVM/TsLpMepi4FI/AAAAAAAAApc/ytdeVbQOBws/s144/_DSC0177_78_79_80_81_82_83_tonemapped2.jpg)
Im Unterholz wachsen außer Farnen als Gehölze der Kalifornische Lorbeer und vor allem Lithocarpus densiflorus (Tan oak), ein immergrünes Gehölz aus der Verwandschaft der Eichen.
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Kurz darauf stehen wir vor dem "Giant Tree", der lange Zeit als höchster lebender Baum der Welt galt. Es gibt aber ein paar andere Küstenmammutbäume, die noch einige wenige Meter höher sind.
Damit das Wurzelwerk des Baums nicht leidet, wenn die Besucher um den Baum herumgehen, hat man um den "Giant Tree" herum eine Plattform errichtet.
(https://lh6.googleusercontent.com/-OKRYuR06x8k/TsDXrm-LX6I/AAAAAAAAAoc/JlWlkoIx_hw/s144/_DSC0162.jpg).
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Wie man an diesem gefallenen Riesen sieht, wurzeln die Mammutbäume tatsächlich recht flach. Das Wurzelwerk reicht nur etwa 2 m tief - und das bei einem um die 100 m hohen Baum!
(https://lh4.googleusercontent.com/-egICZvOQl88/TsQQETaWwGI/AAAAAAAAArQ/HvzyicAdSpg/s144/_DSC0171_2_3_4_5_tonemapped.jpg)
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Kehren wir nochmal zum "Giant Tree" zurück. Der Baum ist knapp 110 m hoch - eine solche Höhe nimmt man nicht mehr korrekt wahr, wenn man hochschaut. Ich werde am Ende des Berichts einen Höhenvergleich mit einem anderen bekannten Objekt versuchen.
Der Baum hat einen Umfang von etwa 16 m, das sind im Mittel gut 5 m Durchmesser!
Dass das eine Menge ist, sieht man hier:
(https://lh5.googleusercontent.com/-VbsD90FXW_w/TsDXu5ZxCII/AAAAAAAAAos/WeYXW0RkNyQ/s144/_DSC0164.jpg) ;D
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Schlendern wir ein bisschen weiter durch den Wald:
(https://lh4.googleusercontent.com/-vw_1HFwKn8M/TsDXn_XIDYI/AAAAAAAAAoU/YiYYWdzl0AY/s144/_DSC0153.jpg)
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Das sind sehr interessante Bild, die Du hier zeigst. 110 Meter entsprechen etwa einem 45-stöckigen Hochhaus.
Dein Reisebericht berührt mich auch emotional, ich war 1986 auch in der Gegend und habe viel gestaunt.
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Die Bilder sind an verschiedenen Tagen aufgenommen.
Bei Sonne (wie im vorherigen Bild) wirken die Bäume und der Wald überhaupt ganz anders als an einem trüben, nebligen Tag wie hier.
(https://lh6.googleusercontent.com/-4wWkbmjVAUw/TsA-VYK4BdI/AAAAAAAAAnU/ZMu6EJJ-8xU/s144/DSC_0022.jpg)
(https://lh5.googleusercontent.com/-pp1jUcILxYk/TsA-fofGtpI/AAAAAAAAAn8/fbxObT2Ye1g/s144/DSC_0038.jpg)
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Schlendern wir ein bisschen weiter durch den Wald:
(https://lh4.googleusercontent.com/-vw_1HFwKn8M/TsDXn_XIDYI/AAAAAAAAAoU/YiYYWdzl0AY/s144/_DSC0153.jpg)
Das wäre was für die Pflanzenmonster. Mit integriertem Elefant und Waldgnom 8)
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Ich dachte eher an den Kopf einer Riesenschildkröte!
Wir gehen weiter
(https://lh4.googleusercontent.com/-V6NUwkh1WBg/TsA-bdvWKAI/AAAAAAAAAns/C-tSj85IR7E/s144/DSC_0030.jpg)
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Und finden endlich einen Redwood, der eine Besonderheit aufweist.
Typischerweise sind die Nadeln der Küstenmammutbäume eibenförmig und von einem frischen Grün:
(https://lh3.googleusercontent.com/-Su5aQ7E84w8/TsDX1L_OpXI/AAAAAAAAApM/b1zO7ElLNQY/s144/_DSC0216.jpg)
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Und dann stehen wir plötzlich davor:
(https://lh4.googleusercontent.com/-uIrbM0hXZx4/TsPkmrNK2jI/AAAAAAAAAqw/sMjYjd7x88I/s144/_DSC0263.jpg)
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Nein, es hat nicht überraschend geschneit, es ist kein Raureif, und da war auch niemand mit einer Sprühdose weißer Farbe unterwegs.
(https://lh4.googleusercontent.com/-f5q3NavVSAc/TsPkmIKIR9I/AAAAAAAAAqo/2i5R5ah4jV0/s144/_DSC0274.jpg)
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Ein weißer Redwood!
(https://lh3.googleusercontent.com/-eBecad3hyH4/TsPkoIU3NCI/AAAAAAAAAq4/UVTqktTGr2c/s144/_DSC0269.jpg)
Gehölze mit weiß panaschierten Blättern gibt es ja bei vielen Arten von Laub- und Nadelgehölzen, aber dies hier ist tatsächlich ein rein weißer Albino.
Der gesamte Baum hat ausschließlich weiße Nadel, die vollkommen frei von Chlorophyll sind!
Somit kann der Baum natürlich auch keine Photosynthese betreiben. Eigentlich müsste ein Keimling mit solch einem Defekt sofort nach der Keimung absterben, wenn seine Reserven aufgebraucht sind.
Bei den Küstenmammutbäumen können die einzelnen Individuen jedoch über ihr Wurzelsystem in direktem Kontakt miteinander stehen. Dieser komplett weiße Mammutbaum zapft über seine Wurzeln den Nachbarbaum an und erhält von diesem alles, was er zum Leben braucht.
Diese Albinos kommen nur im natürlichen Verbreitungsgebiet des Küstenmammutbaums vor. Man kennt insgesamt nur 25 solcher Exemplare. Die meisten Standorte werden nicht bekannt gemacht, um diese Seltenheiten zu schützen. Dieses eine Exemplar, dass ihr hier seht, steht nicht weit von der "Avenue of the Giants" entfernt und ist deshalb bekannt und zugänglich.
Übrigens können diese Albinos erstaunliche Höhen von bis zu 20 m erreichen!
Der hier ist nicht ganz so groß, aber etwa 10 m hat er auch aufzuweisen!
(https://lh6.googleusercontent.com/-Q7kYooAK4K8/TsQezmy7LzI/AAAAAAAAArY/KMBLSOskZ7Y/s144/_DSC0272.jpg)
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Der Nährstoffaustausch zwischen verschiedenen Individuen könnte über Symbiosepilze stattfinden - diese Vermutung habe ich in einem anderen Zusammenhang gelesen.
Von den gezeigten Bäumen bin ich sehr beeindruckt. Vielen Dank für die ausführlichen Fotos und Erklärungen!
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Ein super Bericht, vielen Dank! Da wird man ja süchtig nach den Sequoiadendren ...
Fotografisch gesehen, hast du sehr schön die verschiedenen Lichtstimmungen eingefangen, finde ich.
Liebe Grüße
Thomas
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So, ich hab das Bild von dem Albino-Redwood mit Personen als Größenvergleich gefunden (s.o.).
Der Nährstoffaustausch zwischen verschiedenen Individuen könnte über Symbiosepilze stattfinden - diese Vermutung habe ich in einem anderen Zusammenhang gelesen.
Ein Nährstoffaustausch - über direkten Kontakt der Feinwurzeln oder vermittelt über die Mykorrhiza - scheint auch bei anderen Bäumen vorzukommen. So gibt es wohl Fälle, in denen Stümpfe gefällter Bäume noch viele Jahre lang am Leben bleiben und nicht vermodern.
Aber dass ein kompletter Baum auf die Weise ernährt werden kann, scheint nur bei Küstenmammutbäumen vorzukommen.
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(Fortsetzung folgt: Wir verlassen fürs Erste die Redwoods und fahren ans Meer)
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Danke Bristlecone für die tollen Fotos. :D Besonders die von den Mammutbäumen. Wir waren ja auch schon in der Gegend. Weiße Mamutbäume sahen wir allerdings nicht. In solchen Wäldern fühlt man sich wie eine Ameise....
3 Bäumchen leben noch und wachsen urlangsam in unserem Wäldchen. ::)
@Thomas macht schon süchtig diese Sequoiadendren, wenn Du magst kannst Du hier Weiteres über sie erfahren http://forum.garten-pur.de/index.php?board=19;action=display;threadid=30431;start=210
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Falls sich jemand an Mammutbäumen versuchen möchte: Bei den bisher hier gezeigten handelt es sich um Sequoia sempervirens, den Küstenmammutbaum, nicht um Sequoiadendron giganteum. Letzterer ist in Mitteleuropa oft in Parks zu sehen und praktisch völlig winterhart, ersterer ist ziemlich frostempfindlich und gedeiht auf Dauer nur in wintermilden Gegenden mit ganzjährig genügend hoher Luftfeuchtigkeit zufriedenstellend.
Wir werfen einen letzten Blick in den Wald aus Küstenmammutbäumen:
(https://lh4.googleusercontent.com/-PMEnK1xZixU/TtDZMud5nTI/AAAAAAAAAsM/giZ1lz-N7Hw/s144/DSC_0056a.jpg)
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Und fahren erst durch den Wald
(https://lh5.googleusercontent.com/-CEV87dBpbEo/TtDZabOzHDI/AAAAAAAAAtQ/RbLAfmblpUY/s144/DSC_0111.jpg)
und dann über die Berge
(https://lh4.googleusercontent.com/-Zs5W3gZWy5k/TtDZczt0PrI/AAAAAAAAAtc/qDRHna-6MSk/s144/DSC_0113.jpg)
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ans Meer
(https://lh4.googleusercontent.com/-ZQk1AtyMhRQ/TtDZ722s_bI/AAAAAAAAAwg/y4vTgnUX0Ac/s144/_DSC0276.jpg)
(https://lh5.googleusercontent.com/-brRi0WYCGKo/TtDZ1DFEb5I/AAAAAAAAAv4/hIApiAct4Pg/s144/_DSC0299.jpg)
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Nicht zu Unrecht heißt dieser Teil der Pazifikküste im Norden Kaliforniens "Lost Coast" - kein Schiff, kein Hafen, keine Straße, kein Ort, kein Haus, und nahezu kein Mensch weit und breit außer uns:
(https://lh6.googleusercontent.com/-Gw-zu1KyjFc/TtDZ3GLV0bI/AAAAAAAAAwE/UhFaDpYdaxA/s144/_DSC0286.jpg)
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Treibgut:
(https://lh5.googleusercontent.com/-8Ly4H8SUGrs/TtDZ65j5elI/AAAAAAAAAwc/eG6bair9TSo/s144/_DSC0281.jpg)
(https://lh5.googleusercontent.com/-VO3it5_s_FY/TtDZ4BmgyGI/AAAAAAAAAwM/QweGlVTIVqg/s144/_DSC0287.jpg)
(Diese Braunalgen - Kelp genannt - können bis zu 100 m lang werden!)
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Noch mehr Treibgut:
(https://lh5.googleusercontent.com/-OPJqvIbJQ0k/TtDZ6Z5nQiI/AAAAAAAAAwU/SmuK4vOiwbU/s144/_DSC0285.jpg)
Der roch aber schon 'n büschen sehr streng! :-X
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Strahlender Sonnenschein ist an der Küste selten, und wenn, dann hält er meist nicht lange an.
Dann kommt mit Macht der Küstennebel wieder:
(https://lh6.googleusercontent.com/-MQxhoqUNWjg/TtDZ0mFnkWI/AAAAAAAAAv0/9_MMGrjKXAA/s144/_DSC0290.jpg)
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Bei den Kontrasten zwischen dem hellen Nebel um die Sonne und dem dunklen Strandsand ist die Kamera oft überfordert.
Die daraus resultierenden Fotos verführen zum Herumspielen, dabei kommt dann z.B. so etwas raus:
(https://lh4.googleusercontent.com/-2x1_mV2fLv8/TtDZzAuvkaI/AAAAAAAAAvk/dauhCsycBBw/s144/_DSC0308.jpg)
Nein, das ist nicht nächtens bei Vollmond aufgenommen.
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"Mit der Sonne" geht's besser mit dem Fotografieren:
(https://lh3.googleusercontent.com/-KdM6zJFPOw8/TtDZzoRMafI/AAAAAAAAAvo/XEfFKIVhSv8/s144/_DSC0306.jpg)
Für die Fotografen: Das Foto ist mit dem 8-mm-Weitwinkel von Samyang aufgenommen.
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Ein Blick auf die Dünen:
(https://lh3.googleusercontent.com/-kTogKM-_QEw/TtDZv1fb0dI/AAAAAAAAAvI/OKn6seZxgfo/s144/_DSC0315.jpg)
Die graufilzige Pflanze halte ich für eine Komposite, aber Näheres hab ich nicht herausfinden können.
Häufig wächst dort auch eine Art Meersenf.
(https://lh3.googleusercontent.com/-Kyv_5aHHZ88/TtDZvg4oQwI/AAAAAAAAAvE/2t7WQy-m3ME/s144/_DSC0316.jpg)
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An die Staudenexperten: Was ist das?
(https://lh6.googleusercontent.com/-UgyP6j680NU/TtDZx3_eLvI/AAAAAAAAAvU/AkoxdU4aZjg/s144/_DSC0313.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-wRO6Q0yIp7Y/TtDZyPQXIAI/AAAAAAAAAvY/8B2PFXP2j68/s144/_DSC0309.jpg)
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Ein letzter Blick zurück,
(https://lh5.googleusercontent.com/-NlvPRGdDEHA/TtDZef_brjI/AAAAAAAAAto/Zb33BioQnnU/s144/DSC_0114.jpg)
dann fahren wir ein Stück weit die Küste entlang
(https://lh3.googleusercontent.com/-d-e2zPV-yNM/TtDZ9GDujvI/AAAAAAAAAws/5sEseqP9Z7U/s144/_DSC0320.jpg)
und über die Berge
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in einen kleinen Ort namens Ferndale.
Der Grund, dorthin zu fahren, war nicht das
(https://lh6.googleusercontent.com/-fZO9cf5Xyw0/TtDZgsz398I/AAAAAAAAAt0/B1FP4BgCPBU/s144/DSC_0141.jpg)
;D
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Ferndale ist einfach ein kleiner Ort mit schönen Holzhäusern, wie auch das erste Hotel am Ort erkennen lässt:
(https://lh3.googleusercontent.com/-4ntjQdcgSOQ/TtDZiE62cJI/AAAAAAAAAt8/eaXSr6iXp7M/s144/DSC_0142.jpg)
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Bristlecone , danke für die Fotos :D
da kommen Erinnerungen auf, ich war 1992 drüben, schon lange her, habe aber noch immer schöne Erinnerungen :D
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Solche Hortensien sieht man dort vor vielen Häusern
(https://lh4.googleusercontent.com/-UJ3XE-gI5-0/TtDZjqBhzqI/AAAAAAAAAuE/ohqvSixk27w/s144/DSC_0146.jpg)
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Auf dem Friedhof:
(https://lh5.googleusercontent.com/-Xt0xbfclWbM/TtDZaUavU-I/AAAAAAAAAtM/dM71Pa_-S8k/s144/DSC_0081.jpg)
Kalifornischer Goldmohn (Eschscholzia californica), auch Schlafmützchen genannt, auf den Gräbern - im Hintergrund links Euphorbia characias.
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Ein ganz klein wenig abgedreht fanden wir dieses Cafe (und auch die Bedienung und die Speisen - rein vegetarisch - und Getränke - nur Quellwasser aus dem Tonkrug oder Tee)
(https://lh5.googleusercontent.com/-tkyoGD5Bg1o/TtDZkgVyw4I/AAAAAAAAAuM/bM6pC1A-Ik0/s144/_DSC0195.jpg)
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Die Toiletten heißen bekanntermaßen in USA etwas verschämt "restrooms", haben aber trotz des Namens keine Betten.
Auch dieses Toilettenhäuschen ist etwas ungewöhnlich
(https://lh4.googleusercontent.com/-znHO3h49Vyw/TtDZltDxiiI/AAAAAAAAAuQ/oEk0Wt2fAsg/s144/_DSC0197.jpg)
Übrigens hatte man ihm einen neuen Anstrich verpasst. Vor 6 Jahren sah es so aus:
(https://lh5.googleusercontent.com/-nSTiFtu0-88/TtDZXHMMjdI/AAAAAAAAAtE/3SlW33apSMw/s144/DSC_0083.jpg)
Nein, ich bin nicht der auf dem Foto!
Die alte Farbe hat mir besser gefallen.
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Richtig skuril ist aber das alljährlich im Mai in zwei Tagen von Arcata nach Ferndale führende
(https://lh4.googleusercontent.com/-iqwJz1afyLw/TtDZK1MErmI/AAAAAAAAAsE/DTbTHEl4DUo/s144/DSC_0073a.jpg)
Wer beim "Kinetic Sculpture Race" mitmachen möchte, hier ein Auszug aus den Regeln:
(https://lh6.googleusercontent.com/-BeEukSlvejc/TtDZJsG7xvI/AAAAAAAAAr8/RSgoca5H-Yc/s144/DSC_0067.jpg)
Die Fahrzeuge müssen mit Muskelkraft bewegt werden und schwimmfähig sein, denn ein Teil der Strecke geht durchs Wasser.
In einem anderen Teil der Regularien ist festgelegt, dass man sich der Hilfe Außerirdischer bedienen darf, sofern diese 24 h vor Rennbeginn angezeigt wird.
Man darf das rennen nicht unterbrechen, es sei denn, man kommt unterwegs nieder, in dem Fall muss der Rennleitung aber vor Ende des Rennens ein Foto des neuen Erdenbürgers vorgezeigt werden.
Übrigens sind die Berge in der Gegend bis heute ein Zentrum des Grasanbaus - der Verdacht drängt sich auf, dass das das Rennen maßgeblich geprägt hat. ;D
Die Regeln schweigen sich zwar darüber aus, ob man sich auch solcher Hilfe bedienen darf, aber vermutlich ist das so klar, dass man es nicht für nötig gehalten hat, es extra zu erwähnen.
(Kurze Pause, dann zeige ich euch ein paar der Fahrzeuge)
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Strahlender Sonnenschein ist an der Küste selten, und wenn, dann hält er meist nicht lange an.
Dann kommt mit Macht der Küstennebel wieder:
(https://lh6.googleusercontent.com/-MQxhoqUNWjg/TtDZ0mFnkWI/AAAAAAAAAv0/9_MMGrjKXAA/s144/_DSC0290.jpg)
'The Fog' irgendwie etwas unheimlich...
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Auf dem Friedhof:
(https://lh5.googleusercontent.com/-Xt0xbfclWbM/TtDZaUavU-I/AAAAAAAAAtM/dM71Pa_-S8k/s144/DSC_0081.jpg)
Kalifornischer Goldmohn (Eschscholzia californica), auch Schlafmützchen genannt, auf den Gräbern - im Hintergrund links Euphorbia characias.
Ein schönes Foto :) Warum müssen unsere Friedhöfe immer so streng und ehrfurchtsvoll gestaltet sein ???
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Solche Hortensien sieht man dort vor vielen Häusern
(https://lh4.googleusercontent.com/-UJ3XE-gI5-0/TtDZjqBhzqI/AAAAAAAAAuE/ohqvSixk27w/s144/DSC_0146.jpg)
Bombastisch. Sieht aus wie unsere gute alte Bauernhortensie H. macrophylla.
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Bristlecone. :D Es soll Leute geben die ruhen auch auf dem WC aus, mit Micky Mouse, Asterix oder dem Playboy,( der dann eher zum Blähboy wird)
binschonweg
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Die Toiletten heißen bekanntermaßen in USA etwas verschämt "restrooms", haben aber trotz des Namens keine Betten.
Auch dieses Toilettenhäuschen ist etwas ungewöhnlich
(https://lh4.googleusercontent.com/-znHO3h49Vyw/TtDZltDxiiI/AAAAAAAAAuQ/oEk0Wt2fAsg/s144/_DSC0197.jpg)
Übrigens hatte man ihm einen neuen Anstrich verpasst. Vor 6 Jahren sah es so aus:
(https://lh5.googleusercontent.com/-nSTiFtu0-88/TtDZXHMMjdI/AAAAAAAAAtE/3SlW33apSMw/s144/DSC_0083.jpg)
Nein, ich bin nicht der auf dem Foto!
Die alte Farbe hat mir besser gefallen.
Oh ja, absolut.
Schön, dass wir mit diesen fotografischen Eindrücken auch ein wenig in der Ferne schweifen dürfen. Danke für die Mühe :D
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Wo war ich stehengeblieben?
Ach ja, das "Kinetic Sculpture Race". Wir waren zwar nicht im Mai dort, wenn das Rennen stattfindet, es gibt aber so etwas wie ein Museum - man könnte etwas despektierlich auch sagen, eine bessere Scheune -, wo einige Kisten von früheren Rennen ausgestellt sind.
Bin mal gespannt, welches davon euer persönlicher Favorit ist!
Nr. 1 - das UFO
(https://lh3.googleusercontent.com/-uG1njepKl8U/TtDZQVmhBWI/AAAAAAAAAsg/yP6IXoN6eOs/s144/DSC_0060.jpg)
Man beachte das helle Licht in der Kuppel!
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Nr. 2 - der Drachen mit den leuchtenden Augen (Puff?):
(https://lh6.googleusercontent.com/-xK4Rswbks_I/TtDZnezwXeI/AAAAAAAAAuc/OuNExM88AA8/s144/_DSC0207.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-kx3lRH1WONk/TtDZtehEWXI/AAAAAAAAAu8/wq-TVF02n2Q/s144/_DSC0208.jpg)
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Von links nach rechts: Nr. 3, 4 (an der Wand) und 5 - wie soll man die Dinger nennen?
(https://lh4.googleusercontent.com/-4tPYdLP_YH0/TtDZqimJQBI/AAAAAAAAAus/xbTDnv5pHIg/s144/_DSC0202.jpg)
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Nr. 6: the "Floating Badger"
(https://lh5.googleusercontent.com/-clXOC_5Q4wE/TtDZpAcEMnI/AAAAAAAAAuk/xj5Ea2A8hHk/s144/_DSC0205.jpg)
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Nr. 7: die Blechkiste
(https://lh3.googleusercontent.com/-QWmqYRsoqHc/TtDZN-c3sTI/AAAAAAAAAsU/npGVsBP3yow/s144/DSC_0058.jpg)
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Nr. 8: die "Stealhead Trout"
(https://lh4.googleusercontent.com/-rqys9MUUKus/TtDZTVui8CI/AAAAAAAAAss/MWbsLetSfaw/s144/DSC_0064.jpg)
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Nr. 9: die etwas andere "Ente"
(https://lh5.googleusercontent.com/-dVVQ-3tfKoA/TtDZWBL0MsI/AAAAAAAAAs8/Rg5e9p5BUJw/s144/DSC_0074.jpg)
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Nr. 10: die flotte "Zee Bee"
(https://lh6.googleusercontent.com/-v9fvJMdVG-w/TtDZQN3Bz1I/AAAAAAAAAsc/18tI46y8G5w/s144/DSC_0063.jpg)
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Nr. 11 (etwas von Nr. 10 verdeckt): "the Flying Frenzy"
(https://lh3.googleusercontent.com/-CGOCNnCKw-0/TtDZrH26PqI/AAAAAAAAAuw/3krjGFFJn3U/s144/_DSC0199.jpg)
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Und schließlich mein absoluter Favorit - die Nr. 12: der "Enchanted Slipper"!
(https://lh6.googleusercontent.com/-g6zgHCu45FI/TtDZThAzAcI/AAAAAAAAAsw/OIfjevbYrj4/s144/DSC_0065.jpg)
Wenn man mit ihm um die Kurve fährt, klimpert er mit den Wimpern!
Das war's für heute!
Welches Gefährt ist euer Favorit?
Als nächstes machen wir einen kleinen Ausflug zum Fern Canyon und erkunden die Gegend noch etwas weiter nördlich, bevor wir dann landeinwärts fahren.
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Sieht aus wie die nuttige Freundin von Fuchur . ;D
Danke für die Bilder.
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Sieht aus wie die nuttige Freundin von Fuchur . ;D
Aber aber - ich muss doch sehr bitten! >:( ;) ;D
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An die Staudenexperten: Was ist das?
(https://lh6.googleusercontent.com/-UgyP6j680NU/TtDZx3_eLvI/AAAAAAAAAvU/AkoxdU4aZjg/s144/_DSC0313.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-wRO6Q0yIp7Y/TtDZyPQXIAI/AAAAAAAAAvY/8B2PFXP2j68/s144/_DSC0309.jpg)
Abronia latifolia, 'ne Mischung aus Verbene und Wandelröschen. ;)
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Vielen Dank! Das ging ja schnell.
Bevor jemand fragt: Nein, davon habe ich kein Saatgut mitgenommen.
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Und schließlich mein absoluter Favorit - die Nr. 12: der "Enchanted Slipper"!
Welches Gefährt ist euer Favorit?
Zee Bee fand ich trotz der Nichtfacettenaugen ganz nett - bis ich dieses Wahnsinnsteil sah. Mit Klimperwimpern? Ich fasse es nicht.
Die Fotos sind herrlich - nicht einfach schöne Gegendbilder (die ich auch sehr schätze!), sondern diese Details, die mindestens so interessant sind. :D
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Die Toiletten heißen bekanntermaßen in USA etwas verschämt "restrooms", haben aber trotz des Namens keine Betten.
Auch dieses Toilettenhäuschen ist etwas ungewöhnlich
(https://lh4.googleusercontent.com/-znHO3h49Vyw/TtDZltDxiiI/AAAAAAAAAuQ/oEk0Wt2fAsg/s144/_DSC0197.jpg)
Übrigens hatte man ihm einen neuen Anstrich verpasst. Vor 6 Jahren sah es so aus:
(https://lh5.googleusercontent.com/-nSTiFtu0-88/TtDZXHMMjdI/AAAAAAAAAtE/3SlW33apSMw/s144/DSC_0083.jpg)
Nein, ich bin nicht der auf dem Foto!
Die alte Farbe hat mir besser gefallen.
dafür sind die Pflanzen gewachsen.
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Vom beschaulich ländlichen Ferndale fahren wir noch ein kleines Stück weiter nördlich nach Arcata, eine beschauliche kleine Universitätsstadt.
Wie man an den Palmen sieht:
(https://lh5.googleusercontent.com/-21FWcsC-sbg/Tt0kd08YjwI/AAAAAAAAAw8/_RRf5w7NeAM/s144/DSC_0005.jpg)
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Kanarische Dattelpalme?
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(Ja, Phoenix canariensis)
ist das Klima mild und lädt zum entspannten Müßiggang.
Aus diesem wundervollen alten VW-Bus (wohl gemerkt, das Bild stammt nicht von 1968!)
(https://lh4.googleusercontent.com/-DP1DoBgW8Ps/Tt0kicVl-II/AAAAAAAAAxM/G44OekKmQSo/s144/DSC_0007.jpg)
entstieg ein junger Typ mit Klampfe
(https://lh4.googleusercontent.com/-SfU85dejaOs/Tt0kmp24kKI/AAAAAAAAAxU/qAEHRe0u8Ek/s144/DSC_0009.jpg)
der sich mit selbiger auf dem Rasen niederließ, um erstmal was zu rauchen (was wir dezent nicht fotografiert haben).
(https://lh4.googleusercontent.com/-t83RkOU5P6Y/Tt0koATu8rI/AAAAAAAAAxc/wPoRVUO3lWg/s144/DSC_0019.jpg)
Nettes Städtchen! :D
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Von Arcata ging's in den Fern Canyon
(https://lh5.googleusercontent.com/-IUbPfxL5u-M/Tt0kwiKlJXI/AAAAAAAAAxs/KMIs69wAZGo/s144/DSC_0095.jpg)
Hier wurden Teile von "Jurassic Park" gedreht, und es würde einen wirklich nicht wundern, wenn aus der Schlucht plötzlich ein kleiner Dino angerannt käme.
Übrigens: Ja, der Baum links vorne ist von der Kante der Schlucht abgerutscht und kopfüber eingeschlagen!
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Im Fern Canyon wachsen u.A. große Sitkafichten (Picea sitchensis), die Art erreicht hier die Südgrenze ihrer Verbreitung.
(https://lh6.googleusercontent.com/-JIQaESI8k2I/Tt0k2fTbsDI/AAAAAAAAAx4/aZI-GXH181I/s144/DSC_0098.jpg)
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Diese hat einen alten Baumstumpf für sich erobert.
(https://lh4.googleusercontent.com/-SdARMBFaJ98/Tt0k2YhNdoI/AAAAAAAAAx0/6rWBFMXVNnY/s144/DSC_0102.jpg)
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Mit gefielen sie alle, aber der Enchanted Slipper schlägt sie alle.
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Den hatte ich schon mal zu deinem Geburtstag gezeigt, erinnerst du dich?
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#124 ist ja toll!
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Am Boden wachsen Pilze und Farne.
Die Farnspezialisten bitte mal vor: Polystichum munitum?
(https://lh3.googleusercontent.com/-a5Vx49Bhz3o/Tt0k9WyUt6I/AAAAAAAAAyI/z4rNmZkDAz0/s144/DSC_0104.jpg)
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Der Pilz hier sieht essbar aus, aber wir haben ihn mal sicherheitshalber stehen gelassen:
(https://lh4.googleusercontent.com/-PfhNd0_jFqk/Tt0k9OnWBPI/AAAAAAAAAyE/hDgpfBc2_lE/s144/DSC_0105.jpg)
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Farne und Redwoods
(https://lh4.googleusercontent.com/-bBE6gynioAw/Tt0lDezpeYI/AAAAAAAAAyU/UzXasua7KzY/s144/DSC_0115.jpg)
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Moose auf der Schnittfläche eines gefällten Redwoods:
(https://lh6.googleusercontent.com/-v1MVjKTqCrI/Tt0lPDVE_GI/AAAAAAAAAys/3L4TpTSNvjk/s144/DSC_0118.jpg)
Man kann das Bild stark verfremden, dann sieht es wie die Luftaufnahme einer unwirtlichen Landschaft aus:
(https://lh4.googleusercontent.com/-VFouSydSYN4/Tt0lMkE01_I/AAAAAAAAAyk/bbPzZBHnG18/s144/DSC_0118a.jpg)
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Die Farnspezialisten bitte mal vor: Polystichum munitum?
Ich bin zwar keiner, aber das könnte P. munitum sein - allerdings weiss ich nicht, welche ähnlichen Arten es gibt. Ist das der gleiche Farn wie auf den anderen Bildern? Dann wäre es ein Blechnum.
P. munitum steht in Basel. 8)
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Gestatten:
(https://lh4.googleusercontent.com/-_jK_JHldDXk/Tt0lExRL3hI/AAAAAAAAAyc/tzIiqTbUksM/s144/DSC_0107.jpg)
Mein Name ist SLUG - BANANA SLUG!
(Die häufigste Nacktschneckenart dort an der Westküste - vielleicht hätte ich ein kleines Gelege mitbringen sollen - macht sich farblich zwischen Stauden doch viel besser als diese braunen spanischen Teile.)
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Wurde die schon mal in diesem Forum diskutiert? Ich meine, darüber schon mal was gelesen zu haben. Wunderschön!
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Wenden wir uns lieber etwas größeren Tieren zu:
(https://lh6.googleusercontent.com/-bptPfnwgtgg/Tt0ksRC3GlI/AAAAAAAAAxk/u7I9ct-AnDI/s144/DSC_0093.jpg)
Roosevelt Elks, eine Unterart des Wapitis. War mal fast ausgestorben, die Bestände haben sich aber erholt.
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Als wir die von Weitem sahen, wussten wir noch nicht, dass wir wenig später direkt an denen vorbei kamen.
(https://lh4.googleusercontent.com/-SX-xIwjnaVY/Tt0lRuGo5vI/AAAAAAAAAy0/hOs4LJ3dE6c/s144/DSC_0123-D70.jpg)
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Wir kamen ziemlich nahe an denen vorbei:
(https://lh6.googleusercontent.com/-7R0Oib_w4sY/Tt0lXfr3sJI/AAAAAAAAAzA/YNUkhEOjrZc/s144/DSC_0135.jpg)
(https://lh3.googleusercontent.com/-qaWZxdXAVxE/Tt0lXR80GYI/AAAAAAAAAy8/JVMyoQx-LIs/s144/DSC_0137.jpg)
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Tolle Viecher.
Da hast du P. munitum... 8)
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Zum Schluss der Wanderung ein Spaziergang am Pazifik:
(https://lh4.googleusercontent.com/-VaUEW9g3Y44/Tt0keOwuSWI/AAAAAAAAAxA/L5Vk866ZHNA/s144/DSC_0145.jpg)
Im Hintergrund ein Mammutwal! ;)
(Fortsetzung folgt)
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Im Hintergrund ein Mammutwal! ;)
Das glaube ich nicht! ;D
Ganz tolle Bilder und Eindrücke Jens! :D
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Ganz faszinierend finde ich die Farne aus #131. Wenn ich nur das kleine Vorschaubild betrachte, sieht es aus wie ein riesiges Flusssystem. :o
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Die Wapitis sind klasse!
(Fortsetzung folgt)
Das wollen wir hoffen! Und laß uns nicht so lange warten. ;)
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Ganz faszinierend finde ich die Farne aus #131. Wenn ich nur das kleine Vorschaubild betrachte, sieht es aus wie ein riesiges Flusssystem. :o
Ich mußte an den Amazonas denken. :)
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Zum Schluss der Wanderung ein Spaziergang am Pazifik:
(Fortsetzung folgt)
So ein Haus am Strand hätte was:
(https://lh3.googleusercontent.com/-IY7qvwPLJ9c/TuSmntpUOKI/AAAAAAAAA0c/qk20_eXkG5k/s144/DSC_0048.jpg)
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Auch und gerade bei Nebel lohnt sich ein Spaziergang am Strand:
(https://lh4.googleusercontent.com/-fwGtioolvWg/TuSmrOCj3WI/AAAAAAAAA0k/bbaoic7_cAg/s144/DSC_0037.jpg)
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Dieses Foto kennen manche schon aus einem Naturfotografie-Thread hier im Forum:
(https://lh5.googleusercontent.com/-zdc7lbM8yqw/TuSmMb2rOzI/AAAAAAAAAzg/hjKKL0DiE_c/s144/DSC_0041b.jpg)
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Am späten Nachmittag, kurz vor Sonnenuntergang
(https://lh4.googleusercontent.com/-xxCXfEi9nVA/TuSmSG_H7PI/AAAAAAAAAzw/hE22pqx06AI/s144/DSC_0052.jpg)
(https://lh5.googleusercontent.com/-ZHTxkZWrs-0/TuSmdWUvtoI/AAAAAAAAA0I/iut4WtOh5lY/s144/DSC_0050.jpg)
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Am nächsten Tag fahren wir ein letztes Mal in ein Waldgebiet - in der Nähe von Orick - mit Küstenmammutbäumen.
Der Nebel hält sich die ganze Zeit und bietet gelegentlich solche Fotomotive:
(https://lh3.googleusercontent.com/-wPlhlz2yoNk/TuSmHhVgeMI/AAAAAAAAAzU/yvEKNjck66I/s144/DSC_0045.jpg)
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Im Wald mit den Küstenmammutbäumen ist Rotbraun die vorherrschende Farbe in Bodennähe.
Der Stamm eines alten Baumes:
(https://lh3.googleusercontent.com/-xITz8ClZydA/TuSmMFlClZI/AAAAAAAAAzc/R8adwPrZeN4/s144/DSC_0016.jpg)
Und eine Raupe am Boden zwischen abgeworfenen benadelten Kurztrieben:
(https://lh5.googleusercontent.com/-dvHxJ8HHnUQ/TuSmR_7hefI/AAAAAAAAAzs/QUTCNSJbjs0/s144/DSC_0006.jpg)
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Ein schöner Platz für eine Bank
(https://lh3.googleusercontent.com/-d86enMroaMY/TuSmc4E7XkI/AAAAAAAAA0E/l8NXxGWGwn4/s144/DSC_0034.jpg)
unter solchen mächtigen Redwoods
(https://lh4.googleusercontent.com/-GzHSyHg4B0k/TuSmxQ-meLI/AAAAAAAAA00/5DmJTMs4P7k/s144/DSC_0024.jpg)
Die Redwoods in diesem Waldgebiet zählen zu den höchsten überhaupt, die "Rekordmarken" wechseln von Zeit zu Zeit, aber große Sprünge treten dabei nicht auf.
Diese Baumriesen sind alle rund 115 Meter hoch!
Und man kann es drehen und wenden, wie man will: Die gigantische Höhe dieser Bäume lässt sich - mitten im Wald - nicht auf Fotos bannen.
Ich werde später einen Größenvergleich bringen, bei dem einem die Dimensionen klarer werden.
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Ein Blick ins "Unterholz": Dieses wird vor allem von Großblattahornbäumen gebildet (Acer macrophyllum), die gut 20 m hoch sind.
Dank der hohen Luftfeuchtigkeit (und des meist tiefen Schattens) sind die Bäume dicht mit Moosen und Farnen bewachsen.
(https://lh6.googleusercontent.com/-Xq7oyJua1Jo/TuSmmEWdOXI/AAAAAAAAA0U/DXfn3FDHt1M/s144/DSC_0032.jpg)
(https://lh3.googleusercontent.com/-1WNzjzU0Bj4/TuSmajzMxGI/AAAAAAAAAz8/egIg9wnVWHE/s144/DSC_0031.jpg)
So, damit verlassen wir endgültig das Gebiet der Küstenmammutbaumwälder und fahren landeinwärts.
(Fortsetzung folgt)
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Im Wald mit den Küstenmammutbäumen ist Rotbraun die vorherrschende Farbe in Bodennähe.
Der Stamm eines alten Baumes:
(https://lh3.googleusercontent.com/-xITz8ClZydA/TuSmMFlClZI/AAAAAAAAAzc/R8adwPrZeN4/s144/DSC_0016.jpg)
Und eine Raupe am Boden zwischen abgeworfenen benadelten Kurztrieben:
(https://lh5.googleusercontent.com/-dvHxJ8HHnUQ/TuSmR_7hefI/AAAAAAAAAzs/QUTCNSJbjs0/s144/DSC_0006.jpg)
Ein faszinierendes Foto mit dem grünen Spross :)
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145, 146 und die beiden letzten sind wirklich toll!
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Wir verlassen das Gebiet der Küstenmammutbäume und fahren in östlicher Richtung landeinwärts.
(https://lh6.googleusercontent.com/-dF-efju9Vkw/Tuyu6Hi59cI/AAAAAAAAA1s/NfVuHSnVMmo/s144/_DSC0322.jpg)
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Unser Ziel ist der Lassen Volcanic National Park im Nordosten Kaliforniens.
Seinen Namen verdankt der Park dem Mount Lassen, einem Vulkan, der zuletzt vor 100 Jahren ausgebrochen ist.
Der Mount Lassen ist 3200 m hoch, der See, den wir am Abend erreichen, liegt auf etwa 2500 m Höhe.
(https://lh4.googleusercontent.com/-pcqEUBlvRiY/Tuyu3tGdPUI/AAAAAAAAA1c/KPGb4JT-KRQ/s144/_DSC0329.jpg)
Die Bäume am See sind in erster Linie Berg-Hemlock (Tsuga mertensiana), eine in den Berggebieten im Westen Nordamerikas weit verbreitete Baumart.
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Bevor es dunkel wird, schauen wir uns ein wenig um.
Direkt neben der Straße blühen noch Lupinen:
(https://lh6.googleusercontent.com/-FOHXab3BfWs/Tuyu6HvNvaI/AAAAAAAAA1o/a5MZOSRFjRI/s144/_DSC0327.jpg)
Vielleicht kann jemand die Art näher bestimmen?
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Eine Kiefernart, die fast bis zum Gipfel des Mount Lassen hoch vorkommt, ist Pinus albicaulis, die Weißstämmige Zirbelkiefer.
(https://lh3.googleusercontent.com/-x9hJbi1cG6g/TvSNUG_2gAI/AAAAAAAAA6w/gKmYM_bdvMY/s144/_DSC0345.jpg)
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Die dritte häufige Baumart ist eine Tanne, die weite Flächen in etwas tieferen Lagen dominiert, die Kalifornische Rottanne oder Prachttanne (Abies magnifica).
In höheren, exponierten Lagen bleibt sie fast zwergwüchsig.
(https://lh6.googleusercontent.com/-jB4JymMN_wY/TvSM7x6WILI/AAAAAAAAA6o/BbxZed-C758/s144/_DSC0337.jpg)
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Wer hat den bloß da so liegenlassen?
(https://lh5.googleusercontent.com/-lOZOatZK3eI/TuyuyNoseQI/AAAAAAAAA1E/Qtq-rKUQ018/s144/_DSC0338.jpg)
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An manchen Stellen dampft und zischt es aus dem Erde.
(https://lh3.googleusercontent.com/-d9glp08JBgY/TvSMzqv0nWI/AAAAAAAAA6Y/1gR_W85qN50/s144/_DSC0358.jpg)
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Auch hier sieht man ganz unten im Tal ein kleines Dampfwölkchen aufsteigen.
Das Gebiet dort werden wir uns später noch ganz aus der Nähe anschauen.
(https://lh6.googleusercontent.com/-DAqRdcrqX9A/Tuyu-MoJ_3I/AAAAAAAAA2I/qruohXxgXkg/s144/_DSC0354.jpg)
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Es wird dunkel (und damit in der Höhe lausig kalt).
(https://lh3.googleusercontent.com/-I_1rbTXmj-o/TvSMu_nv-FI/AAAAAAAAA6I/LFVTJX9TGQE/s144/_DSC0369.jpg)
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Kurz nach Sonnenuntergang hat die ganze Landschaft etwas Unwirkliches.
(https://lh5.googleusercontent.com/-tI8Ul9oHgQc/TvSM0YxXQWI/AAAAAAAAA6g/nDECpcm4IRU/s144/_DSC0352.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-NwZr25cjoq8/Tuyu8n_Zl4I/AAAAAAAAA18/SjCnm_M1mMM/s144/_DSC0351.jpg)
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Am nächsten Morgen: Anfahrt von unserer Unterkunft in Mineral zu einer Wanderung im Park.
(https://lh3.googleusercontent.com/-BGxGJ32YGvE/TuyvKcFlcMI/AAAAAAAAA3M/t-_zMJjcpa4/s144/_DSC0374.jpg)
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Die wenigen Laubgehölze, die im alles dominierenden Nadelwald wachsen, zeigen leuchtende Herbstfarben.
Hier ein Hartriegel, Cornus sericea:
(https://lh3.googleusercontent.com/-fiF-UhRGw-E/TvSMvOzOHFI/AAAAAAAAA6M/y5xtW2udBjg/s144/_DSC0377.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-MjSoipqjGxc/TvSMquqlpeI/AAAAAAAAA6A/Y-ZIH_VTrWE/s144/_DSC0381.jpg)
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Nicht weit von dem See am Fuß des Mount Lassen (siehe oben) entfernt starten wir unsere Wanderung.
Anfangs geht es durch dichten Wald, hauptsächlich aus Berg-Hemlock.
(https://lh4.googleusercontent.com/-URwTd2FXxBo/TuyvFt7N3_I/AAAAAAAAA2w/bA6chieoGsE/s144/_DSC0390.jpg)
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Doch schon bald lichtet sich der Wald wieder:
(https://lh5.googleusercontent.com/-Hv8aK5E_aUE/TuyvhHLc3-I/AAAAAAAAA5A/4KD99svulXo/s144/_DSC0400.jpg)
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Und wir erreichen einen kleinen See.
Irgend etwas am Seeufer scheint das Interesse zu wecken:
(https://lh5.googleusercontent.com/-8omzuadIFus/TuyvDgdGBYI/AAAAAAAAA2o/qAgRckLagc0/s144/_DSC0392.jpg)
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Vorsichtig, um nicht gleich im Sumpf zu versinken, gehen wir näher ran:
(https://lh3.googleusercontent.com/-wjyOgjTSEk8/TuyveR5Fh5I/AAAAAAAAA44/RJJRbn6KJj8/s144/_DSC0409.jpg)
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An einigen Stellen im See tritt permanent Gas aus dem Untergrund aus.
Es handelt sich dabei hauptsächlich um Kohlendioxid, das aus tieferen vulkanischen Schichten aufsteigt.
Diesen "Gasquellen" verdankt der See seinen Namen "Cold Boiling Lake" (er ist wirklich a... kalt).
(https://lh4.googleusercontent.com/-dP3G6j6wZWg/Tuyvdy-AOQI/AAAAAAAAA4w/bcCgMDQ0XK0/s144/_DSC0410.jpg)
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Dort, wo die Wasseroberfläche still ist, ergeben sich wundervolle Spiegelungen:
(https://lh4.googleusercontent.com/-T1AzB8YrDLs/Tuyvblx9pEI/AAAAAAAAA4k/Z9RBsvfEGE8/s144/_DSC0415.jpg)
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Wir wandern weiter durch den Wald aus Berg-Hemlock:
(https://lh5.googleusercontent.com/-HpqMfIGPc10/TuyvB9bVFbI/AAAAAAAAA2g/jwB6xZ7cjYA/s144/_DSC0397.jpg)
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Am Fuße der Hemlock wachsen kleine Prachttannen.
Die gelben Flecken am Stamm der Hemlock sind Wolfsflechten (Letharia vulpina).
Der untere Teil der Hemlockstämme ist flechtenfrei - und zwar bis zu der Höhe, die der Schnee im Winter erreicht, und das sind so um die 2 Meter.
(https://lh5.googleusercontent.com/-U4kRtCYKXaQ/TuyvZPS0fdI/AAAAAAAAA4Y/6zNzG1HNhps/s144/_DSC0417.jpg)
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Irgendwann ist auch die Lebenuhr der größten Bäume angelaufen.
Hier haben vermutlich Borkenkäfer zum Ende hin nachgeholfen, und die Pilze dürften auch schon am Holz "nagen".
(https://lh6.googleusercontent.com/-gjieHXrZej4/Tuyvam0LTCI/AAAAAAAAA4g/M9JP2MZNBfE/s144/_DSC0416.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-X1hKhGExbjg/TuyvNOtT4GI/AAAAAAAAA3Y/NN_iDfF5LfU/s144/_DSC0399.jpg)
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Vom höchsten Punkt der Wanderung schauen wir zurück auf den von dichtem Nadelwald umgebenen Cold Boiling Lake:
(https://lh6.googleusercontent.com/-K4qgcDoxEvw/TuyvWAvRhiI/AAAAAAAAA4I/3-Ycf4WaH7U/s144/_DSC0419.jpg)
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Wenden wir uns den Pflanzen am Weg zu.
Hier eine strauchige, immergrüne Verwandte der Esskastanie:
(https://lh3.googleusercontent.com/-c9R-lZFx5PQ/TuyvTZQRhvI/AAAAAAAAA38/1EJx_c807Ow/s144/_DSC0423.jpg)
Chrysolepis (= Castanopsis) sempervirens (bush chinquapin)
An den (äußerst!!!) stacheligen Fruchthüllen erkennt man die Verwandschaft zu den Esskastanien.
(https://lh3.googleusercontent.com/-hjMLV7QtWXM/TuyvQuOcnKI/AAAAAAAAA3w/68wkaW9qhOo/s144/_DSC0425.jpg])
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Und wir erreichen einen kleinen See.
Das sieht ja wunderschön aus und irgendwie ganz unwirklich! :D
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In trockenen Felsspalten (vermutlich kalkarmes Gestein, Höhe etwa 2500 m ü.d.M., süpdexponiert) wächst dieser Farn:
(https://lh3.googleusercontent.com/-69qVBl2XYvc/TuyvTRG1RmI/AAAAAAAAA34/opwIRW8SEWE/s144/_DSC0422.jpg)
Kann den jemand näher bestimmen ?
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An feuchten Stellen am Weg wächst diese Pflanze:
(https://lh4.googleusercontent.com/-L3gxEzRnOuI/TuyvXiLhChI/AAAAAAAAA4Q/57ZVJUQwqlc/s144/_DSC0418.jpg)
Auch da wüsste ich gerne, was das sein könnte.
ich denke es ist
http://de.wikipedia.org/wiki/Westamerikanische_Dotterblume
LG
Erdmännchen
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Und was könnte das sein?
(https://lh4.googleusercontent.com/-ieD4eUapqVc/Tuyvhtep91I/AAAAAAAAA5E/OFAfH-aXt50/s144/_DSC0432.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-Gqg5CWe3PV8/TvSSRbq86NI/AAAAAAAAA70/j0CrAlMXJYs/s144/_DSC0430.jpg)
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Noch eine Bestimmungsübung:
(https://lh3.googleusercontent.com/-kQr53UnfsnM/TvSSIrdQ77I/AAAAAAAAA7c/VYEMdjvi7jI/s144/_DSC0434.jpg)
Anaphalis margaritacea? (Danke, Staudo)
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Bei dieser Pflanze dürfte es sich um "Indian Paintbrush" (Castilleja spec.) handeln, nehme ich an.
(https://lh3.googleusercontent.com/-Mi74CmuzJis/TuyvPOlSF7I/AAAAAAAAA3k/u9773f2QXZM/s144/_DSC0428.jpg)
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Noch eine Bestimmungsübung:
Das sieht aus wie Anaphalis margaritacea. Bei allen anderen bin ich überfragt.
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Nicht immer werden die Berg-Hemlock riesengroße Bäume.
Manche keimen in einer schmalen Felsspalte. Da bleibt nicht viel Platz zum Wachsen.
(https://lh5.googleusercontent.com/-1jaeMVbWCqU/TvSmFY0Pp7I/AAAAAAAAA8U/ogLYcaVNpQ0/s144/_DSC0440.jpg)
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Ein Blick zurück: Unsere Wanderung führte unterhalb der Kiefer entlang, die einsam am Hang wächst, und vorbei an der Prachttanne weiter vorn.
(https://lh3.googleusercontent.com/-rS4xIui36bg/TvSmDw2fKBI/AAAAAAAAA8M/pfjYovYiqiE/s144/_DSC0437.jpg)
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Der Blick in die andere Richtung geht zum Ziel unserer Tagestour:
(https://lh5.googleusercontent.com/-Z6fhWC9VAno/TvSSONSQS1I/AAAAAAAAA7s/r489ABW_YH8/s144/_DSC0438.jpg)
"Bumpass Hell" - ein Gebiet mit Fumarolen und heißen Quellen.
Das schauen wir uns mal genauer aus der Nähe an!
(Aber nicht heute ;) - Fortsetzung folgt!)
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An feuchten Stellen am Weg wächst diese Pflanze:
(https://lh4.googleusercontent.com/-L3gxEzRnOuI/TuyvXiLhChI/AAAAAAAAA4Q/57ZVJUQwqlc/s144/_DSC0418.jpg)
Auch da wüsste ich gerne, was das sein könnte.
ich denke es ist
http://de.wikipedia.org/wiki/Westamerikanische_Dotterblume
LG
Erdmännchen
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Danke, hab's eingefügt!
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Danke @Bristlecone für den wunderschönen Reisebericht !!
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Ich habe mich eben auch "durchgelesen"......mit viel Interresse. Toll!! Die Landschaft, die Bilder......mehr davon!! :) :)
LG MIchaela
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Ich bin auch hin-und-weg - die Wanderung und Bumpass Hell habe ich gleich 2 Mal gemacht im Abstand von 10 Jahren. Danke für die Bilder und schöne Reisebeschreibung - ich fahre bestimmt nochmals in die Gegend. Kalifornien ist einfach ein tolles und vielseitiges Reiseland! :D :D :D
LG Frank
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So, jetzt habe ich auch den ganzen Bericht gelesen (ich habe es mir für eine ruhige Stunde aufgespart ;) ). Danke, Bristlecone, das sind wunderschöne, beeindruckende Bilder. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.
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Hatte jetzt auch endlich die Muße zum Gucken. Sehr schön, vielen Dank!
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Ich bin auch begeistert von diesem Thread und jetzt weiß ich endlich, wie es in diesem Nationalpark aussieht ;) Wir sind im Mai 2004 dorthin gefahren und nach scheinbar endloser Anfahrt aus besiedelter Gegend immer höher in die Berge bot sich uns dann dieser Anblick :o Der Park selbst entpuppte sich als geschlossen, weil die Straßen dort nicht geräumt werden :( So viel zum Thema Frühling in Kalifornien ::)
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"Bumpass Hell" - ein Gebiet mit Fumarolen und heißen Quellen.
Das schauen wir uns mal genauer aus der Nähe an!
(Aber nicht heute ;) - Fortsetzung folgt!)
Nun aber!
Noch ein Blick auf das ganze Areal
(https://lh4.googleusercontent.com/-edvB0hqhZfU/Tw9Me1mtagI/AAAAAAAABCQ/3FXu0mDoA04/s144/_DSC0503.jpg)
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Gehen wir mal näher ran:
An vielen Stellen ist der Boden durch die heißen Dämpfe zersetzt und an der Oberfläche hat sich gelblicher Schwefel abgeschieden.
(https://lh6.googleusercontent.com/-IIA0EZLuUYg/Tw9L8jQ8n_I/AAAAAAAABAo/vAv-WfhN6MI/s144/_DSC0447.jpg)
Was den Größenvergleich angeht: Das ist der gelbe Fleck in der Mitte des Bilds im vorherigen Post.
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An vielen Stellen steigt heißer Dampf auf, der in der kühlen Luft sofort kondensiert:
(https://lh3.googleusercontent.com/-fC4RCTlrIiQ/Tw9L_EKHNkI/AAAAAAAABAw/YimuSpRuZro/s144/_DSC0445.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-muPYoPuhaQc/Tw9L6EEigPI/AAAAAAAABAg/85Oy4Tm1CFU/s144/_DSC0446.jpg)
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Und an manchen Stellen kommt schmatzend zäher, kochend heißer Schlamm hoch.
(https://lh4.googleusercontent.com/-n5-ON4WL4YE/Tw9M74cBJ5I/AAAAAAAABDY/LSMGhiuFRpM/s144/DSC_0057.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-Ct5VXJUh-8w/Tw9NCDu4uOI/AAAAAAAABDw/hLhPvoakZFM/s144/DSC_0058a.jpg)
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Einer der heißesten Kochtöpfe der Erde ist Big Boiler, die größte Fumarole im Gebiet
(https://lh6.googleusercontent.com/-JN9L83GcXDA/Tw9M9Qy1mEI/AAAAAAAABDg/YRIFByLkNBw/s144/DSC_0039.jpg)
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Ein junger Nadelbaum steht mitten zwischen den dampfenden Erdlöchern
(https://lh6.googleusercontent.com/-BHcgo-KKWJU/Tw9MYodwlUI/AAAAAAAABB8/5sgbyhPY0sc/s144/_DSC0482.jpg)
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Wenn man mal einen Moment an einer Stelle stehen bleibt, sieht man, wie immer neue Dampfschwaden aufsteigen und vom Wind davongetrieben werden:
(https://lh5.googleusercontent.com/-_9pO2x1A8t8/Tw9MGk6_WuI/AAAAAAAABBI/bM_KgsiuG8U/s144/_DSC0468.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-5mYOvVLbcP4/Tw9MEyIht6I/AAAAAAAABBA/IHE43pD_DwE/s144/_DSC0469.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-y1b6EOCH9bI/Tw9MKNP2ZNI/AAAAAAAABBU/MfLLbd7cgro/s144/_DSC0470.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-LLf818wDa-E/Tw9MKNmcfdI/AAAAAAAABBQ/DPLWHBRi06U/s144/_DSC0471.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-uqFx3CO-Juo/Tw9MNFWar7I/AAAAAAAABBg/Nz2S6Fn93c8/s144/_DSC0472.jpg)
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Aber es gibt direkt daneben auch kleine Wasserstellen mit kaltem Quellwasser, in denen Pflanzen wachsen:
(https://lh5.googleusercontent.com/-cMHzgxxL_O8/Tw9MTXZszII/AAAAAAAABBo/yhgHziyko-c/s144/_DSC0477.jpg)
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(https://lh4.googleusercontent.com/-OH5dy0IBGjk/Tw9MTtTmQVI/AAAAAAAABBs/ahLLeiMytJY/s144/_DSC0478.jpg)
-
Nochmal ein Blick auf dampfende Fumarolen:
(https://lh6.googleusercontent.com/-8NlKISniWro/Tw9MYZexIjI/AAAAAAAABB4/T7O3buIXDJc/s144/_DSC0484.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-xfdYaO7QpiY/Tw9Mb3XbIOI/AAAAAAAABCI/bGs_LpqP8fc/s144/_DSC0492.jpg)
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Dann machen wir uns so langsam auf den Rückweg. Der Blick schweift über die Berge mit endlosen Wäldern, im Hintergrund ein großer See.
(https://lh6.googleusercontent.com/-xP3UlMKgvSU/Tw9MiLN6LgI/AAAAAAAABCY/zaBSTQiPaRE/s144/_DSC0504.jpg)
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Wieder durch den Wald mit mächtigen Berg-Hemlock.
(https://lh6.googleusercontent.com/-_ZlPFSYLyeM/Tw9MoGfqjNI/AAAAAAAABCo/HmZFGbnJAvg/s144/_DSC0540.jpg)
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Auf den von Pilzen schon weitgehend zersetzten Überresten eines alten Hemlock-Stamms wachsen junge Tannen.
(https://lh3.googleusercontent.com/-xvxW0IaVCGI/Tw9Mt8D8YyI/AAAAAAAABCw/mxmjUJKgA_I/s144/_DSC0546.jpg)
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Ein Blick auf den Cold Boiling Lake, den wir auf dem Hinweg auch passiert hatten - jetzt schon im Abendlicht:
(https://lh4.googleusercontent.com/-5Ezakhm54CM/Tw9Ml4xB8vI/AAAAAAAABCg/55gqYNccrbs/s144/_DSC0527.jpg)
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Grashalme auf der Wasseroberfläche des Sees zeichnen interessante Muster:
(https://lh3.googleusercontent.com/-e6amSiu_Wik/Tw9M3SCym6I/AAAAAAAABDM/efWYQvtb2EE/s144/DSC_0026.jpg)
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An vielen Stellen ist der Boden nur spärlich mit einzelnen Grasbüscheln bewachsen, die markante Farbflecken zwischen den Moosen und Flechten setzen.
Auch die Bäume machen keinen sehr wüchsigen Eindruck. Ich vermute, die Humusauflage ist recht dünn und sehr nährstoffarm.
(https://lh3.googleusercontent.com/-uZLJdX3dQH8/Tw9MvVqyJBI/AAAAAAAABC4/zYZkkSh__ws/s144/_DSC0551.jpg)
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Ich hätte nichts gegen solche "Arrangements" im Garten.
(https://lh4.googleusercontent.com/-aRAUPrCPEbI/Tw9Mz1zhwyI/AAAAAAAABDA/6smHbcWpRQQ/s144/_DSC0553.jpg)
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Die vorherrschenden Bäume in dem Gebiet (wie überhaupt an der Westküste Nordamerikas) sind diverse Arten von immergrünen Nadelgehölzen.
Aber dazwischen, an offenen Stellen mit viel Licht, stehen immer wieder Pappeln (Populus tremuloides, ein naher Verwandter unser heimischen Zitterpappel) - und die waren auf dem Höhepunkt ihrer Herbstfärbung! :D
(https://lh3.googleusercontent.com/-Rwx231_V-tA/Tw9NE6xs3YI/AAAAAAAABD4/19lOodkWyAo/s144/DSC_0072.jpg)
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Noch eine im leuchtenden Gewand! :D
(https://lh4.googleusercontent.com/-Hm6u06jfbVE/Tw9M3E7gZ0I/AAAAAAAABDI/L0HWlrtUKjo/s144/_DSC0559.jpg)
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Am Abend - auf dem Weg zu unserer Unterkunft - führt der Weg an Sulphur Works vorbei - ein kleineres Gebiet mit wenigen einzelnen Fumarolen, durch das die Straße bequemerweise mitten hindurchführt. Wir werfen einen letzten Blick auf so einen Dampfkessel:
(https://lh6.googleusercontent.com/-C6tujuI4M2Y/Tw9NBLjSLYI/AAAAAAAABDo/kw1Sne4Z1b0/s144/DSC_0097.jpg)
(Fortsetzung folgt)
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Bingo - Deine Route habe ich auch erwandert und kann die Nord-Kalifornientour nur empfehlen. Es war einfach herrlich und voll verschiedener Eindrücke. Wer in die USA an die Westküste fliegt und keine Zeit für den Yellowstone National Parlk hat, der ist "im Kleinen" beim Lassen Volcanic National Park (leider ohne Old Faithful") bestens bedient! :D :D :D :D :D
Ganz lieben Dank für Deinen Reisebericht! Jetzt fehlt nur noch Nevada City und dann sind wir fast die gleiche Tour gefahren...! ;) ;D :D
LG Frank
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Frank, in Nevada City war ich nicht. Dort werden sich unsere Wege also trennen - lass' dich überraschen.
Zuvor geht es aber nochmal in den Lassen Volcanic Park.
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Danke, Bristlecone, das sind wunderschöne, beeindruckende Bilder.
Dem kann ich mich nur anschließen! :D
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Danke Bristlecone, da werden herrliche Erinnerungen wach!!!!! Leider alle in 4 Alben festgehalten, denn damals hatte ich noch keine digitale Kamera.
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Diese gelungenen Fotos wecken wehmütige Neuseelanderinnerungen. Vulkanische Landschaften sind etwas Besonderes.
Grashalme auf der Wasseroberfläche des Sees zeichnen interessante Muster:
Das könnte ein Sparganium sein, ev. angustifolium.
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Ich glaube eher, dass das eine Art Glyceria war.
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Bevor es dunkel wird, schauen wir uns ein wenig um.
Direkt neben der Straße blühen noch Lupinen:
(https://lh6.googleusercontent.com/-FOHXab3BfWs/Tuyu6HvNvaI/AAAAAAAAA1o/a5MZOSRFjRI/s144/_DSC0327.jpg)
Vielleicht kann jemand die Art näher bestimmen?
Lupinus lepidus war die erste Pflanze, die die Lavaflächen am Mt. St. Helen besiedelt hat. Sie ist über den gesamten Westen der USA verbreitet und kann auch auf Deinem Bild zu sehen sein.
Die Synonymie ist uneinheitlich. L. lepidus susbp. aridus oder L. aridus.
USDA Plants Database
Letztens zeigte eine sehr schöne Doku, wie Lupine und Taschenratte gemeinsam die vom Vulkan verheerten Flächen wieder fruchtbar gemacht haben.
Das könnte hinführen:
ORF
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Danke für die Erläuterung. Diese Lupine war nicht selten, aber Saat habe ich nicht gefunden.
Wir haben noch eine zweite Tageswanderung im Lassen-Nationalpark unternommen. Ursprünglich wollten wir auf den Lassen Peak, aber der Weg - von dem man nicht abweichen darf - war gesperrt.
Stattdessen waren wir in der nordöstlichen Ecke des Parks am Cinder Cone.
Ausgangspunkt ist ein Parkplatz an einem kleinen See:
(https://lh6.googleusercontent.com/-F0iZUW8do04/TxSOlRsMeQI/AAAAAAAABFA/G5vNP14wxB8/s144/_DSC0567.jpg)
Am Ufer wachsen wie zuhause Weiden, im Hintergrund rechts sieht man eine schwarze "Kohlenhalde", die uns später nochmal begegnen wird.
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Der Weg zum Cinder Cone führt durch Kiefernwald.
(https://lh5.googleusercontent.com/-GwZQZ6g6b4k/TxSOot4uepI/AAAAAAAABFQ/qHtmLFeIUPQ/s144/_DSC0575.jpg)
Die beiden häufigsten Arten sind zwei dreinadelige Kiefern: die Gelbkiefer (Pinus ponderosa) und Jeffreys Kiefer (P. jeffreyi).
Es ist nicht leicht, die beiden Arten zu unterscheiden, zumal es auch Hybriden zwischen beiden gibt.
Bei P. ponderosa sind die Längsstreifen der Borke länger und auffälliger.
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Ein gutes Unterscheidungsmerkmal bieten die Zapfen:
(https://lh6.googleusercontent.com/-zAwQxzaqf_8/TxWGAJ5sQSI/AAAAAAAABI0/B3_GHhEJmJY/s144/_DSC0685.jpg)
Links der Zapfen von P. jeffreyi, rechts der von P. ponderosa. Der Größenunterschied ist evident. Wenn man die Zapfen in die Hand nimmt, merkt man außerdem, dass die Zapfenschilde von P. ponderosa abstehende, stechend-spitze Dorne haben, während die von P. jeffryei kaum pieksen, weil die Dorne etwas mehr gekrümmt sind und nicht nach außen zeigen.
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Nicht immer bilden diese Kiefern Pfahlwurzeln aus. Wenn der Boden zu flachgründig ist, greifen die Wurzeln oberflächennah weit aus.
(https://lh5.googleusercontent.com/-WyEnWTKuOoE/TxSOvP6A32I/AAAAAAAABFs/DbYQv5dwbig/s144/_DSC0581.jpg)
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Was auffällt, ist der weitgehend fehlende Unterwuchs und das Fehlen von Jungbäumen.
(https://lh3.googleusercontent.com/-SoH5n3Ij5pk/TxSOmLvKajI/AAAAAAAABFI/Alefb-SWEN0/s144/_DSC0570.jpg)
Der Hauptgrund dafür dürften die regelmäßig - etwa alle 10 Jahre - auftretenden Feuer sein.
Alte Kiefern sind dank ihrer Rinde recht feuerbeständig, zumal die Feuer in natürlichen Wäldern am Boden nicht viel Nahrung finden, deshalb nicht viel Hitze entwickeln und auch nicht die Baumkronen erreichen.
Auch der Baum hier im Vordergrund hat ein Feuer lebendig überstanden:
(https://lh5.googleusercontent.com/-N9I6ihCwhcw/TxSPLNNoUQI/AAAAAAAABIE/aigjkhRJdLg/s144/_DSC0652.jpg)
Manche erwischt es dann aber doch mal heftiger, und es bleibt nur ein verkohlter Stumpf übrig:
(https://lh6.googleusercontent.com/-CivjDxnHzhc/TxSOrfw8M0I/AAAAAAAABFc/zOKIMsrx024/s144/_DSC0577.jpg)
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Der Wald lichtet sich, und wir sehen unser Ziel: den Cinder Cone, einen aus vulkanischer Asche bestehenden schwarzen Kegel, der bei einem Lavaausbruch vor einigen hundert Jahren aufgeschüttet wurde.
Rechts an der Flanke des Kegels führt ein Weg hinauf.
(https://lh6.googleusercontent.com/-5OBiJhbzMrc/TxSOrGiJrBI/AAAAAAAABFY/LX3CjvpPneQ/s144/_DSC0579.jpg)
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Ganz schön steil!
(https://lh3.googleusercontent.com/-by2hbKcmhyg/TxSOufc12TI/AAAAAAAABFo/tc0MbNNvFXk/s144/_DSC0585.jpg)
Im Hintergrund der See, von dem aus wir aufgebrochen sind, ud der schwarze Lavafluss, durch den der See aufgestaut wurde.
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In Gehrichtung schauen wir auf den Lassen Peak:
(https://lh6.googleusercontent.com/-YFUnrXHOIR4/TxSOx31qbEI/AAAAAAAABF8/RfQX18xUtzI/s144/_DSC0586.jpg)
Links oben im Bild eine kleine Kiefer, eine der wenigen Pflanzen, die es ganz allmählich schaffen, in der lockeren, wasserdurchlässigen Lavaasche Fuß zu fassen.
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Oben angekommen, stehen wir recht erstaunt vor gar nicht so kleinen - Weidenbüschen in prachtvoller Herbstfärbung!
(https://lh3.googleusercontent.com/-5vrd8NRQlXs/TxSOxlmcNHI/AAAAAAAABF4/r-SwUQjxFXo/s144/_DSC0588.jpg)
Die Wasserversorgung scheint doch nicht so schlecht zu sein. Offenbar speichert die poröse Lava das Schmelzwasser und die spärlichen Niederschläge im Sommer doch ganz gut.
Dass der Wuchs an der Bergflanke so spärlich ist, dürfte wohl auch mechanische Gründe haben.
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Wie dem auch sei: Die schweißtreibenden Mühen des Hochkraxelns in der losen Asche - drei Schritte vor, zwei zurück - haben sich gelohnt.
Der Anblick ist einfach atemraubend schön! was für eine Landschaft!
(https://lh6.googleusercontent.com/-3tthC7Ct1oI/TxSO0C-hUSI/AAAAAAAABGI/eeqd4oheE_0/s144/_DSC0591.jpg)
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Für die "Fotofreaks": Das vorherige und dieses Bild und ein paar weitere folgende sind mit dem 8-mm-Weitwinkel von samyang gemacht.
(https://lh5.googleusercontent.com/-nK8sv5yxbfM/TxSO0QSjNuI/AAAAAAAABGM/3McBq3e2RVo/s144/_DSC0595.jpg)
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Man kann den Kraterrand umrumden:
(https://lh5.googleusercontent.com/-g1Gq53p0bSM/TxSO8DGIxEI/AAAAAAAABG4/rqPysF5Zi8s/s144/_DSC0612.jpg)
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Im Hintergrund der Lassen Peak.
Auch auf der Innenseite des Kraters wachsen ein paar Kiefern und Weidensträucher:
(https://lh5.googleusercontent.com/-dOVcvKCP5gM/TxSPC1QJS0I/AAAAAAAABHc/IPUVx6ZR9Mc/s144/_DSC0636.jpg)
Sollte durch die Personen auf dem Foto der Eindruck entstehen, dort wäre schwer was los: Es waren in den ca. 2,5 Stunden, die wir da oben waren, uns mitgerechnet ganze 5 Leute!
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Ein Blick auf die Painted Dunes, eine Gebiet aus feiner Lavaasche, die nach dem letzten Ausbruch durch den Wind dorthin verweht wurde.
(https://lh5.googleusercontent.com/-6H0hH6tVKC4/TxSO217t6yI/AAAAAAAABGc/TejpiCNjTZk/s144/_DSC0598.jpg)
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Eine Fotoserie dieser seltsamen Landschaft:
(https://lh5.googleusercontent.com/-stQCgTaouFs/TxSO2s1SygI/AAAAAAAABGY/UDSW7LEV-8U/s144/_DSC0602.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-s8_0WeKIum8/TxSO5SkktwI/AAAAAAAABGo/UBQpO6qssmI/s144/_DSC0605.jpg)
(https://lh5.googleusercontent.com/-XnWVMXbinkA/TxSO6nIGPBI/AAAAAAAABGw/bnhZZLN-pqg/s144/_DSC0606.jpg)
(https://lh3.googleusercontent.com/-gttqQ2Yu75w/TxSO-gxo4qI/AAAAAAAABHI/ObvpEEz7FIk/s144/_DSC0617.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-s0yqc7azbkk/TxSPAXjaBaI/AAAAAAAABHQ/-DRQAbyiirU/s144/_DSC0620.jpg)
Auf dem letzten Bild sieht man gut, dass die angewehte feine Asche der Painted Dunes die dunklere gröbere Lava überdeckt hat.
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Ein Blick auf den See, der durch den Lavastrom gestaut wurde.
Am gegenüberliegenden Seeufer ein paar Pappeln in Herbstfärbung, am vorderen Ufer die schwarze Lava.
(https://lh4.googleusercontent.com/-LVAw3xq5heA/TxSO8-PUbYI/AAAAAAAABHA/xZbqCPIHzeo/s144/_DSC0615.jpg)
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Im Rücken der Blick über Cinder Cone, im Hintergrund der Lassen Peak.
(https://lh4.googleusercontent.com/-9MJsERxuADQ/TxSPCo_Jb9I/AAAAAAAABHY/9Dn0x50GeTk/s144/_DSC0631.jpg)
Auch dieses Foto entstand mit dem 8-mm-Samyang.
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Ein Blick in das Innere des seit Jahrhunderten still ruhenden Kraters.
(https://lh3.googleusercontent.com/-LiGrg47oshw/TxSPFXVVt1I/AAAAAAAABHo/AmGaWHmInBg/s144/_DSC0642.jpg)
(Für eine Gegenlichtaufnahme mir der Sonne im Bild ein ausgezeichnetes Ergebnis für ein solches Weitwinkel.)
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Ein letzter Blick zurück:
(https://lh6.googleusercontent.com/-cDRqzOazLBk/TxSPGrcfkwI/AAAAAAAABHw/aw1N772H9vA/s144/_DSC0639.jpg)
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Dann wandern wir durch den Kiefernwald zurück.
(https://lh3.googleusercontent.com/-l4B0WUvE7zU/TxSPLGk6ZtI/AAAAAAAABIA/wsyUgx_AS5I/s144/_DSC0657.jpg)
(https://lh5.googleusercontent.com/-X_Om8F4w4X0/TxSPOtsiR3I/AAAAAAAABIQ/sWZdUtNgFAk/s144/_DSC0666.jpg)
(https://lh4.googleusercontent.com/-EqxntUZZyTM/TxSPOhNZwcI/AAAAAAAABIU/xjy6Pld-jsQ/s144/_DSC0668.jpg)
(Vorne Pinus ponderosa, hinten links P. jeffreyi)
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Habt ihr den Frosch gleich entdeckt?
(https://lh3.googleusercontent.com/-T7mlxJvVR6Y/TxSPHm6o2oI/AAAAAAAABH4/xlhGYULzvew/s144/_DSC0650.jpg)
Könnte ein Pazifischer Laubfrosch sein (Pseudacris regilla). Sein "Sound" soll oft in Hollywoodfilmen zu hören sein, wenn im Film etwas nächtliche Outdoor-Atmosphäre gewünscht wird.
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Zurück am See.
(https://lh6.googleusercontent.com/-_fpTYNtdVMg/TxSPQ7Meo5I/AAAAAAAABIg/D6gwd390rAA/s144/_DSC0671.jpg)
Links Pinus jeffreyi, rechts Pinus ponderosa.
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Auf dem Rückweg bei einem Stopp habe ich noch diesen Strauch fotografiert:
(https://lh3.googleusercontent.com/-de5Ci_mZn7M/TxWGB_T2MHI/AAAAAAAABI8/ql8Xd68S1iQ/s144/_DSC0681.jpg)
Arctostaphylos, vermutlich A. patula.
Während die einzige bei uns vorkommende Art A. uva-ursii, ein kleiner mattenbildender Zwergstrauch ist, gibt es in Kalifornien etwa 50 Arten, von denen die meisten 1 - 2 m hohe Sträucher werden. Alle sind immergrün, und fast alle haben eine sehr schöne, leuchtend rostrote Rinde.
Leider ist praktisch keine Art bei uns in Kultur, obwohl einige wie diese hier zumindest in milderen Gegenden winterhart genug sein dürfte.
Die sonstigen Ansprüche sind ähnlich wie bei Heidekraut: sandiger, nährstoffarmer, saurer Boden und viel Licht.
(Wer sich versuchen möchte: Ich habe reichlich Saat von dieser Art - bitte PM an mich).
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Auf dem Weg aus dem Park fahren wir abends ein letztes Mal am Fuß des Lassen Peak vorbei, bevor wir uns in eine ganz andere Gegend aufmachen.
(https://lh3.googleusercontent.com/-pMUEWjssh5Y/TxSPRQMltWI/AAAAAAAABIk/d1RftiFo5gU/s144/_DSC0683.jpg)
(Fortsetzung folgt)
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Vielen Dank, dass du dir diese Mühe machst. Diese vielen Details machen den Reisebericht so interessant. Die Kiefernwurzeln, die Painted Dunes, die Wolken und der tolle Arctostaphylos - wenn ich den passenden Standort hätte...
Ich mag es sehr, dass du die Fotos als Serie mit Bezug zueinander einstellst und man dadurch ein Gefühl für die Landschaft bekommt.
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Die Painted Dunes sehen toll aus.
Sag mal, wieviele Bilder hast Du mitgebracht? Das ist schon sehr beeindruckend, was Du hier zeigst, danke auch für die Mühe, die Du Dir damit gemacht hast, das geht ja nicht eben mal mit links, auch wenn Du die erzeugten .jpgs verwendet hast..
Die Fisheye-Bilder sind auch Klasse, ich würde bei diesen Bildern aber doch gerne wissen wie es in Wirklichkeit aussieht ;)
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Das dürften - einschließlich der Fotos vom ersten Kalifornienurlaub 2005 - über 3000 Bilder sein.
Inzwischen bin ich dazu übergegangen, als Grundlage der hier gezeigten Fotos doch die nef-Versionen zu nehmen. Soviel aufwendiger ist die Bearbeitung (mit Capture NX2) nun auch wieder nicht.
Was die Fotos mit dem Fisheye angeht: Auch mit anderen Objektiven bleibt der Krater des Cinder Cone kreisrund! ;)
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Was die Fotos mit dem Fisheye angeht: Auch mit anderen Objektiven bleibt der Krater des Cinder Cone kreisrund! ;)
;D
Die Standardumwandlung von Capture NX2 ist meistens so gut, dass man nichts mehr machen muss. Man kann auch ohne große Stapelverarbeitung die gwünschten Bilder alle anklicken (mit gedrückter Strg-Taste anklicken) und alle auf einmal in Capture NX2 laden. So habe ich es mit meinem Baumpanorama gemacht, das geht prima, allerdings kann Capture NX2 nur 20 Bilder gleichzeitig geöffnet haben.
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Was die Fotos mit dem Fisheye angeht: Auch mit anderen Objektiven bleibt der Krater des Cinder Cone kreisrund! ;)
;D
Anders gesagt: Wenn es nicht dabeistehen würde, hättest du dann gemerkt, welche Fotos mit dem Fisheye aufgenommen wurden?
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Weiter geht's.
Wir machen uns morgens zeitig auf den Weg
(https://lh3.googleusercontent.com/-Ea-O_DwMo68/Txc5BBQrJbI/AAAAAAAABJQ/U77UOdC0Vq8/s144/_DSC0374a.jpg)
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und fahren in südöstlicher Richtung durch den kleinen Ort Truckee
(https://lh4.googleusercontent.com/-KOHMa4iguPM/Txc5NjIO2xI/AAAAAAAABKk/7yuMusuKfC0/s144/_DSC0686.jpg)
(https://lh3.googleusercontent.com/-PY4BD3pUUbs/Txc5L5-4HkI/AAAAAAAABKU/0xCOluqcGhI/s144/_DSC0687.jpg)
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an den Lahe Tahoe.
(https://lh6.googleusercontent.com/-NkClQIg-UQA/Txc5M8THnlI/AAAAAAAABKc/0YzblJDVl40/s144/_DSC0691.jpg)
Der See ist eine der tiefsten und klarsten Seen Nordamerikas.
Die Straße führt direkt am bzw. hoch über dem Westufer des Sees entlang,
(https://lh4.googleusercontent.com/-N7X_HNXHmWw/Txc5Jgn6E1I/AAAAAAAABKE/_Vo7rgaAq4w/s144/_DSC0696.jpg)
und zwar oberhalb der Emerald Bay, die ihrem Namen alle Ehre macht.
(https://lh4.googleusercontent.com/-13njpbczH58/Txc5JrrCrWI/AAAAAAAABKI/ajd2cIDZjso/s144/_DSC0693.jpg)
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Der Blick über die Bucht
(https://lh4.googleusercontent.com/-3T1u0DpyOj4/Txc5G4eRCsI/AAAAAAAABJ0/q8vahElTSSM/s144/_DSC0698.jpg)
und auf der anderen Seite der Straße auf die steil aufragende Felswand:
(https://lh6.googleusercontent.com/-oxQZ0ZkGfp8/Txc5Gzab0ZI/AAAAAAAABJ4/x63SQhAZV6A/s144/_DSC0703.jpg)
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So schön See und Landschaft, so verbaut sind leider vielerorts die Seeufer.
Die Orte sind reine Touristenburgen - aus irgendeinem Grund hatte meine Kamera da eine Auslösesperre. ;)
Lake Tahoe war daher nur eine Unterbrechung auf einer langen langen Tagesetappe.
Südlich vom Lake Tahoe ändert sich das Landschaftsbild grundlegend. Wir sind nun auf der flachen Ostseite der Sierra Nevada, in deren Regenschatten. Dort weicht der Wald einer Art Waldsteppenlandschaft, in der Bäume nur fleckenweise an wasserbegünstigten Stellen wachsen.
Gegen Abend erreichen wir das Gebiet um den Sonomapass.
Ein Blick direkt von der Straße aus:
(https://lh6.googleusercontent.com/-Tue56y5gyQ4/Txc5FGaul-I/AAAAAAAABJo/BoQZhItZA6g/s144/_DSC0712.jpg)
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Die Bäume in Herbstfärbung sind wieder mal Zitterpappeln (Populus tremuloides).
(https://lh6.googleusercontent.com/-2NDVIWjwKfU/Txc5EhgYh8I/AAAAAAAABJk/at1ANXpsUA8/s144/_DSC0710.jpg)
Ein wenig verblasst die Farbenpracht beim Komprimieren und Hochladen auf die Picasaseite, aber ich hoffe, der Eindruck kommt trotzdem rüber.
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Am Abend, nach Sonnenuntergang, erreichen wir unser Ziel, an dem wir die nächsten Tage bleiben: den Mono Lake.
(https://lh3.googleusercontent.com/-NvQ8Cq8ZfKU/Txc5BPcTmUI/AAAAAAAABJM/TcQ42j8S0iM/s144/_DSC0717.jpg)
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Am nächsten Morgen, derselbe Blick, aber die Farben sehen ganz anders aus.
(https://lh5.googleusercontent.com/-lpH2biTxJ4I/Txc5DKEdO1I/AAAAAAAABJc/rIonTqbw2R4/s144/_DSC0718.jpg)
Was es mit dem See auf sich hat?
Fortsetzung folgt!
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The suspense was too much. I had to goggle. :D
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Vielen Dank für den Bericht und die tollen Bilder, ich bin hingerissen :D
Sind die lästigen Fliegen am Mono Lake auch im Herbst aktiv?
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Vielen Dank für den Bericht und die tollen Bilder, ich bin hingerissen :D
Sind die lästigen Fliegen am Mono Lake auch im Herbst aktiv?
Du warst auch schon mal da? :D
Die Fliegen waren noch da, aber nur noch in Seenähe, weil die Nächte schon zu kalt waren für weitere Ausflüge.
Am Wochenende gibt's neue Bilder!
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@Bristlecone,
tolle Bilder, spannender Bericht! :D :D :D
LG
Jo
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Ja, tolle, beeindruckende Bilder! :D
Wir waren damals im Winter in Lake Tahoe und haben Riesenzapfen mitgenommen. Die hängen nun als Schmuck in unserem Kaminkeller. Wenn Du den Frosch auf dem Zapfen nicht erwähnt hättest, hätte ich ihn nie entdeckt. Witzig so ein Größenverhältnis.
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Wenden wir uns angesichts der schockierenden hiesigen Wetteraussichten lieber wieder anderen Gefilden zu.
Wir waren nach einer Tagesetappe von gut 10 h Fahrt am Mono Lake in Lee Vining angekommen und hatten morgens schon mal einen Blick von der Terrasse des Hotels geworfen:
(https://lh5.googleusercontent.com/-lpH2biTxJ4I/Txc5DKEdO1I/AAAAAAAABJc/rIonTqbw2R4/s144/_DSC0718.jpg)
Noch etwas weiter rechts schweift der Blick auf ein Pappelwäldchen, das z.T. schon von der Morgensonne beschienen wird:
(https://lh4.googleusercontent.com/-nMgup3O3XNM/TyU01mGsppI/AAAAAAAABLc/18hmSnbDabE/s144/_DSC0732.jpg)
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Lee Vining ist ein sehr überschaubarer kleiner Ort, eigentlich nur eine größere Ansammlung von Häusern an einer Fernstraße mit Abzweigung zum Yosemite-Nationalpark (dazu kommen wir später).
(https://lh3.googleusercontent.com/-7orPWLzNO-g/TyU00F4xsAI/AAAAAAAABLM/k-M2zniGMbo/s144/_DSC0721.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-VfGfIy2x5j4/TyU00Pak_dI/AAAAAAAABLQ/FOwlN6PE17s/s144/_DSC0726.jpg)
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Das Mono Lake Committee informiert über die Gegend und insbesondere über den See.
(https://lh5.googleusercontent.com/-61xVbOoWaaQ/TyU0yYtqL7I/AAAAAAAABLA/NHFhzo28SXM/s144/_DSC0723.jpg)
Zum See später mehr.
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Erstmal fahren wir eine Dreiviertelstunde in nordöstlicher Richtung aus Lee Vining heraus.
Wir sind - wie schon erwähnt - auf der Ostseite der Sierra Nevada, deren schneebedeckte Gipfel man hier im Hintergrund sieht, und damit im Regenschatten dieses Gebirges.
Die Vegetation besteht aus graulaubigen niedrigen Sträuchern. Hier und da wachsen ein paar Kiefern, an Stellen mit günstiger Wasserversorgung wachsen Pappeln.
(https://lh6.googleusercontent.com/--iksjV7lhC8/TyU02DLctRI/AAAAAAAABLg/4oYtU5aawLc/s144/_DSC0742.jpg)
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Unser Ziel ist die "Stadt" Bodie.
Bodie ist heute eine Geisterstadt, allerdings eine recht gut oder sogar die am besten erhaltene.
Sie entstand ab 1859 als Goldgräbersiedlung, später förderte man in den Minen auch Silbererz.
Die Stadt wurde nach 1930 aufgegeben und wird heute in einem "state of neglect" bewahrt, d.h., in einer Art "konservierten Verfall".
(https://lh5.googleusercontent.com/-UAypwduvLvU/TyU06Oj3FbI/AAAAAAAABMA/ObDlSQevfdo/s144/_DSC0760.jpg)
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Als die Stadt nach und nach verlassen wurde, ist vieles einfach liegengeblieben.
(https://lh5.googleusercontent.com/-P6IicNSeytI/TyU03jNhvnI/AAAAAAAABLs/q-jfXIVxkiw/s144/_DSC0744.jpg)
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Viele Häuser sind in dem trockenen Halbwüstenklima recht gut erhalten.
(https://lh3.googleusercontent.com/-10bLUco_fbw/TyU032VGozI/AAAAAAAABLw/xSSZVTJ_FrI/s144/_DSC0748.jpg)
Die meisten Häuser sind aus Holz, einige aus Stein. Holzhäuser gab es früher viel mehr, die allermeisten sind aber abgebrannt.
(https://lh3.googleusercontent.com/-mBruXYdutoI/TyU07r2fUjI/AAAAAAAABMQ/Ia5uTxSu65E/s144/_DSC0762.jpg)
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Der Ort muss ziemlich genau dem Klischee einer Westernstadt entsprochen haben. Es soll dort übel zugegangen sein, aber selbstverständlich durfte eine Kirche nicht fehlen.
(https://lh5.googleusercontent.com/-qfYTpa4MrYs/TyU07uh1WTI/AAAAAAAABMM/Fr8N02ZxbSE/s144/_DSC0765.jpg)
Werfen wir einen Blick hinein -
"Praise waiteth for thee o God in Zion" (Psalm 65, 1: "Gott, man lobet dich in der Stille zu Zion")
(https://lh4.googleusercontent.com/-GPuYPrJDePY/TyU05T6hRvI/AAAAAAAABL8/i92OUKJpK94/s144/_DSC0755.jpg)
-
Wir gehen ein wenig im Ort herum.
(https://lh5.googleusercontent.com/-0SXAWU65rpg/TyU09nSZzoI/AAAAAAAABMg/Tbv2f1HcmIQ/s144/_DSC0769.jpg)
In manche Häuser kann man hinein und sich umschauen.
Hier die schlichte Küche eines kleinen Häuschens:
(https://lh3.googleusercontent.com/-l5nmHyjqndQ/TyU09SgoSMI/AAAAAAAABMc/VQHO6HkLLJo/s144/_DSC0768.jpg)
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Eines der größeren Häuser:
(https://lh5.googleusercontent.com/-9VvDimhJYKQ/TyU0_ZbmpAI/AAAAAAAABMs/O_ibUSnegyg/s144/_DSC0772.jpg)
Ein Blick durch die schon etwas blinde Fensterscheibe ins Innere:
(https://lh6.googleusercontent.com/-fIuECK6Uo-k/TyU0xy4NXRI/AAAAAAAABK8/bgsZrjau5_U/s144/_DSC0778_80_82_tonemapped.jpg)
Durch das Fenster an der gegenüberliegenden Wand schaut man auf die Gebäude der Mine.
(Für die Fotografen: Das ist ein HDR-Bild.)
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Wir gehen ein wenig im Ort herum.
(https://lh5.googleusercontent.com/-0SXAWU65rpg/TyU09nSZzoI/AAAAAAAABMg/Tbv2f1HcmIQ/s144/_DSC0769.jpg)
In manche Häuser kann man hinein und sich umschauen.
Hier die schlichte Küche eines kleinen Häuschens:
(https://lh3.googleusercontent.com/-l5nmHyjqndQ/TyU09SgoSMI/AAAAAAAABMc/VQHO6HkLLJo/s144/_DSC0768.jpg)
Wie in den Geisterstädten der frühen amerikanischen Wildwestfilme :)
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In den Anfängen wurden die Stollen von Hand und mittels Lasttieren gegraben. Später kam der Fortschritt in Form von elektrischem Strom, und die Minengesellschaft baute "moderne" Minengebäude:
(https://lh6.googleusercontent.com/-3DcxLyxrkEY/TyU0_98ZkGI/AAAAAAAABM0/OecnZQ5uhaQ/s144/_DSC0774.jpg)
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Am weiß und rot gestreiften Balken zu erkennen: das Barbiergeschäft.
(https://lh4.googleusercontent.com/-Nlv3gS-4Q68/TyU1B1Rv83I/AAAAAAAABM8/Xa7CG_xcyxg/s144/_DSC0788.jpg)
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Stuhl und Waschschüssel sind noch da.
(https://lh3.googleusercontent.com/-Ifpyi4ILwlA/TyU1B__i9aI/AAAAAAAABNA/-aWrtyaxNX8/s144/_DSC0792.jpg)
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Nebenan steht noch der Spieltisch, an dem man sein gerade gefundenes Gold und Silber gleich wieder verzocken konnte.
(https://lh4.googleusercontent.com/-ntMHENfph_E/TyU1EBICXMI/AAAAAAAABNM/M_fYJ4xOXrY/s144/_DSC0793.jpg)
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Gegenüber: das Feuerwehrgerätehaus.
Die Feuerwehr musste sehr oft ausrücken, konnte aber einige große Brände nicht verhindern: mal war kein Löschwasser da, weil die Quellen versiegt waren, mal war das Löschwasser eingefroren.
(https://lh6.googleusercontent.com/-1aU2am1hlO8/TyU1EX0bH1I/AAAAAAAABNU/QrjG5owKnsY/s144/_DSC0799.jpg)
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Der Krämerladen des Ortes:
(https://lh5.googleusercontent.com/-R72APA8LV-w/TyU1Fu6RVDI/AAAAAAAABNc/DIVlaW9BQNo/s144/_DSC0803.jpg)
-
Und zugleich der Drugstore.
U.a. gab es Mazola und "Del Monte Sauerkraut":
(https://lh4.googleusercontent.com/-fKibU4Th-Cg/TyU1GKo-DXI/AAAAAAAABNg/wuiCy3iNBco/s144/_DSC0808.jpg)
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Wenn auch der drugstore nicht mehr helfen konnte, was auch wegen akuter "Bleivergiftung" häufiger vorkam, machte ein anderer Unternehmer im Ort Umsatz: der Undertaker.
Das Teil in der Mitte des Raums ist keine hölzerne Badewanne:
(https://lh6.googleusercontent.com/-3kOi6F9zJ4A/TyU1IWXnI-I/AAAAAAAABN0/siFRYysaohU/s144/_DSC0832.jpg)
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Das Innere des Klassenzimmers der Schule. Alle Kinder wurden in einem Raum unterrichtet.
(https://lh3.googleusercontent.com/-D777nIGOUEw/TyU1MhBLe5I/AAAAAAAABOc/NhQaRYLyCS0/s144/_DSC0824_5_6_7_8_tonemapped.jpg)
Links die Kugel ist ein Globus aus Holz, in der Mitte der Ofen.
(auch ein HDR-Bild.)
Ein Blick auf Pulte und Tafeln- ziemlich vertrackte Bruchrechnungen
(https://lh6.googleusercontent.com/-90_dNfvnIIU/TyU1G1r9jOI/AAAAAAAABNo/mwq65XdkSxw/s144/_DSC0817.jpg)
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Um alles zu sehen, könnte man sich vermutlich viele Tage oder gar Wochen dort aufhalten.
Wir brechen gegen Nachmittag wieder auf und fahren zurück, wieder durch die karge Landschaft mit den Pappeln im Herbstlaub, im Hintergrund die Sierra Nevada:
(https://lh6.googleusercontent.com/-AL5I4SfYbis/TyU1KQCP6KI/AAAAAAAABOE/LTL67uQ3q0o/s144/_DSC0834.jpg)
(https://lh5.googleusercontent.com/-jLNuBxorZy8/TyU1JId_2jI/AAAAAAAABN8/ILfJiKJXzCs/s144/_DSC0839.jpg)
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Der Mono Lake, mit einem Alter von 750.000 Jahren einer der ältesten Seen Nordamerikas:
(https://lh5.googleusercontent.com/-ui4TINeSfBU/TyU1L3GUF7I/AAAAAAAABOQ/pAkecHoUl5k/s144/_DSC0854.jpg)
An mehreren Stellen ragen weiße Sintergesteine aus dem See auf.
(https://lh4.googleusercontent.com/-WodK20e6FB0/TyU1LnKseGI/AAAAAAAABOM/3AuhmrSMs6w/s144/_DSC0844.jpg)
Was es mit diesen "tufas" auf sich hat?
Fortsetzung folgt!
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Wie ist das spannend Deine Reise mitzuerleben!
Ich liebte es immer, wenn jemand eine Reise tat und danach den Zurückgebliebenen Lichtbilder vorführte.... heute geht das mit einem Beamer auch sehr gut.
Im Kopf habe ich mir Deine Bilder groß vorgestellt.
Vielen Dank! :-*
Sind die Häuser aus Kiefernholz? Und das Ding im Drugstore mit den beiden großen Rädern? Ist das eine Kaffeemühle vielleicht?
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Was in dieser Mühle gemahlen wurde, weiß ich leider auch nicht.
Die Holzhäuser dürften aus Kiefernholz gebaut worden sein. Kiefern sind die einzigen Nadelbäume, die nicht weit entfernt - Richtung Sierra Nevada - in größerer Menge wachsen. Siehe auch #284 die dunklen Bäume, die weiter hinten zu sehen sind.
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Wieso sind die Häuser eingeräumt, als hätten die Leute einfach alles stehen- und liegengelassen und wieso wurde die Einrichtung mittlerweile nicht von Sammlern ausgeräumt? Weißt Du das?
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Mit deinen Bildern kann ich Erinnerungen auffrischen - wir fuhren damals von Palo Alto aus über Sacramento->Lake Tahoe->Mono Lake in den Yosemite-Park :)
Die Häuser sind zum Teil mit Redwood gebaut, wurde mir erzählt.
Der Mono Lake hat wieder relativ viel Wasser, verglichen mit dem Stand vor 10 Jahren.
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Wieso sind die Häuser eingeräumt, als hätten die Leute einfach alles stehen- und liegengelassen und wieso wurde die Einrichtung mittlerweile nicht von Sammlern ausgeräumt? Weißt Du das?
Die Stadt bzw die Überreste stehen unter Denkmalschutz, das ganze Gebiet wird von xx Beamten und auch Freiwilligen betreut. Die rücken vermutlich auch die Sessel wieder gerade, falls notwendig.
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So ist es. Es gibt nur eine Zufahrtsstraße, am Eingang ist ein Häuschen, wo man Eintritt zahlt, und das Gebiet darf nur tagsüber (von 9 - 16 Uhr) betreten werden. Es wird wohl auch ziemlich genau kontrolliert.
Auch jetzt tagsüber waren einige Mitarbeiter vom Denkmalschutz unterwegs. Bei den Häusern, in die man hinein darf, sind die Räume mit Einrichtungsgegenständen durch Drahtgitter oder Glasscheiben abgetrennt.
@Landpomeranze: Ja, es könnte sein, dass man auch Redwood-Holz verwendet hat. Allerdings wird das dann Holz der Coast Redwoods gewesen sein, das man dann über die Gebirgspässe herbeischaffen musste. Das Holz der Gebirgsmammutbäume eignet sich nicht als Bauholz für Balken etc.
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Herzlichen Dank für die Reiseführung !!
LG Zirbe
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Bleiben wir ein wenig am Mono Lake.
(https://lh6.googleusercontent.com/-EOITVZn_NQ0/Ty2UCZ-vW6I/AAAAAAAABSQ/Qihk2rMlTyA/s144/_DSC0865.jpg)
Einstmals war der See um ein Vielfaches größer als heute. Nach dem Ende der letzten Eiszeit wurde es in der Gegend sehr viel trockener, und Fläche und Volumen des Sees schrumpften. Da der See zwar mehrere Zuflüsse hat, aber in einer abflusslosen Senke liegt, ist das Wasser des Sees sehr salzhaltig und stark alkalisch. Es hat einen pH-Wert von 9-10, das entspricht etwa Seifenwasser!
Nichtsdestotrotz leben in dem See Bakterien und Algen, die wiederum einer endemischen Art des Salinenkrebses als Futter dienen. Am oberen Ende der Nahrungspyramide im See selbst steht eine Fliegenart, deren Larven das Waser besiedeln. Im Sommer und Herbst schwirren Myriaden dieser Fliegen am See und in der Umgebung herum - landpomeranze hatte die schon erwähnt.
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Durch die Massenvorkommen von Salinenkrebschen und Alkalifliegen ist der See ein bedeutendes Refugium für Wasser- und Sumpfvögel, von denen einge dort brüten, vielen anderen dient der See als Zwischenstation auf dem Zug.
(https://lh3.googleusercontent.com/-XmKTTtZLo9c/Ty2TjJc1XyI/AAAAAAAABPQ/fIDe7HrVXsY/s144/_DSC0841.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-FeVoRxYT-lM/Ty2UFB4EtqI/AAAAAAAABSw/CtNo1iqBwrI/s144/_DSC0842.jpg)
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Besonders diese sumpfigen Uferzonen sind voller Fliegen.
(https://lh4.googleusercontent.com/-S2IVhpG896I/Ty2T-XbtcNI/AAAAAAAABRw/Fr8azGDo1_k/s144/_DSC0884.jpg)
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An einigen Stellen am Ufer und im See selbst erheben sich 1 - 2 m hohe, grauweiße Kalksteingebilde, so genannte Tufas.
(https://lh6.googleusercontent.com/-fkM_YHfwPto/Ty2T1qROfPI/AAAAAAAABQU/Mj87qw_07zE/s144/_DSC0944.jpg)
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Diese tufas sind in den Abendstunden ein beliebtes Ziel von Fotografen. An den Tagen, an denen wir da waren, teilten wir uns das Seeufer jedesmal mit so um die 100 anderen Fotografen, hier ein paar davon:
(https://lh4.googleusercontent.com/-OWtNjzGpFlI/Ty2T-5gv3dI/AAAAAAAABR0/3CymL863NJc/s144/_DSC0876.jpg)
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Aber diese tufas sind auch wirklich sehr schöne Motive:
(https://lh4.googleusercontent.com/-mPoJ3jnvbrY/Ty2UAl-kqEI/AAAAAAAABSE/dAdrEc57xo4/s144/_DSC0875.jpg)
Ihre Entstehung, genauer gesagt, dass sie heutzutage so schön sichtbar aus dem See aufragen, geht auf eine Umweltkatastrophe zurück, die heute ein glückliches Ende gefunden hat:
Im See gibt es an einigen Stellen kleine Quellen mit stark calcium- und magnesiumhaltigem Wasser - beim Zusammentreffen mit dem alkalischen Seewasser entstehen wasserunlösliche Ca- und Mg-carbonate, die sich über die Jahrtausende zu Kalkformationen entwickelten. Diese lagen ursprünglich unterhalb der Wasseroberfläche, "stiegen" dann aber aus dem Wasser auf, genauer gesagt, der Seespiegel sank:
Nachdem schon um 1913 die Stadt Los Angeles begonnen hatte, die Wasserrechte im etwas südlich gelegenen Owens Valley aufzukaufen und das Wasser in die rasch wachsende Stadt abzuleiten, griff man in den 1930er auch auf die Zuflüsse zum Mono Lake zurück und leitete sie in das Wassernetz der Stadt Los Angeles um. Als Folge davon fiel der Seespiegel in den nächsten Jahrzehnten um mehrere Meter, der See wurde so alkalisch und salzhaltig, dass fast alles Leben darin erstarb, und vom austrocknenden Seeufer wehte der Wind den stark alkalischen Staub durch die Gegend und die anliegenden Ortschaften.
Ende der 1970er wurde der Protest gegen diese Wassernutzung intensiver, und nach jahrzehntelangem Ringen mit der Stadt Los Angeles und diversen Gerichtsprozessen wurde die Stadt dazu verpflichtet, die entnommene Wassermenge aus den Zuflüssen soweit zu drosseln, dass der See wieder an Volumen und Fläche zunahm.
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Ein paar dieser tufas im Abendlicht:
(https://lh6.googleusercontent.com/-_Qe1chQQFeU/Ty2UEN88ZEI/AAAAAAAABSk/-dmMHE3Ca0I/s144/_DSC0846.jpg)
(https://lh5.googleusercontent.com/-lRD5-gScXDM/Ty2T848kzII/AAAAAAAABRg/g0_9c_ZtXW4/s144/_DSC0885.jpg)
(https://lh5.googleusercontent.com/-2OTlpDop4iU/Ty2T8vdNeyI/AAAAAAAABRc/ceSABH4-YAQ/s144/_DSC0887.jpg)
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Mit fortschreitender Abenddämmerung ändert sich der Eindruck:
(https://lh5.googleusercontent.com/-ZgNOotceHtg/Ty2T4xOgGuI/AAAAAAAABQw/XgdaQF-3vKY/s144/_DSC0904.jpg)
(https://lh5.googleusercontent.com/-LFIDIe9fuS0/Ty2T46O8WII/AAAAAAAABQ0/wfC95kWzhJY/s144/_DSC0909.jpg)
(https://lh6.googleusercontent.com/-a09F5VL20WM/Ty2T3Mw0UbI/AAAAAAAABQk/2eobWJpD0oY/s144/_DSC0920.jpg)
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Kurz nach Sonnenuntergang sehen diese tufas ein wenig unwirklich aus.
(https://lh5.googleusercontent.com/-P6HFK-OJx2Y/Ty2T0qLxgBI/AAAAAAAABQI/ecoykuPQjZ0/s144/_DSC0957.jpg)
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Noch ein paar Eindrücke vom See:
Angesichts der Stimmung waren die anwesenden Fotografen übrigens alle mucksmäuschenstill, selbst die anfänglich fröhlich durch- und aufeinander einredenden zahlreichen Chinesen einer großen Reisegruppe verstummten nach und nach und schauten andächtig.
(https://lh5.googleusercontent.com/-Eam8rbyuSjU/Ty2T79iotoI/AAAAAAAABRU/wBchflvYUNU/s144/_DSC0913.jpg)
(https://lh5.googleusercontent.com/-Fwnc7W48EX4/Ty2T3Lu72NI/AAAAAAAABQg/qMvUPACz9SM/s144/_DSC0916.jpg)
(https://lh3.googleusercontent.com/-qauXQ_EnKw8/Ty2T1fdcAaI/AAAAAAAABQQ/x91-Ikt-3Dk/s144/_DSC0932.jpg)
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Schon lange nach Sonnenuntergang, und eigentlich schon zu dunkel zum Fotografieren, ein letzter Blick zurück zum See, über den niedrigen Bergen im Osten geht der Jupiter auf.
(https://lh6.googleusercontent.com/-i_2A8l6pIxs/Ty2T7SvLY7I/AAAAAAAABRM/AGStO5l5UXE/s144/_DSC0961.jpg)
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Verstummende Chinesen?
Kann ich mir fast nicht vorstellen..... ::)
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Gell? ;D
Noch ein paar kurze Worte zur Vegetation.
Um den See wachsen spärlich ein paar Kiefern. Ich meine, es waren Pinus jeffreyi und Pinus monophylla.
(https://lh3.googleusercontent.com/-Zm-ZslUPMOE/Ty2TuoRniYI/AAAAAAAABPY/vz3erFsi5Uo/s144/DSC_0004.jpg)
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Die häufigste Pflanze, die riesige Flächen einnimmt, ist sagebrush (Artemisia tridentata) - das ist das kniehohe graue "Zeugs", dass auf vielen Bildern zu sehen ist.
Außerdem sieht man im Spätherbst blühend oft auch rabbitbrush (Chrysothamnus), einen gelb blühenden Korbblüter, oft auch zusammen mit Artemisia.
(https://lh5.googleusercontent.com/-eTJTMhS8vI4/Ty2TxY0qdpI/AAAAAAAABPo/wIlbwApeSXk/s144/DSC_0007-I.jpg)
(https://lh5.googleusercontent.com/-G6TexzLurS4/Ty2UAhlBrzI/AAAAAAAABSA/oCAg6zIT8Us/s144/_DSC0867.jpg)
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In den feuchteren Bereichen näher am See findet man auch eine Castilleja
(https://lh5.googleusercontent.com/-joMRWygF5ZM/Ty2UCkH1-SI/AAAAAAAABSU/nSQ4f-ukFXk/s144/_DSC0862.jpg)
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Ein neuer Morgen - und wieder der Blick von der Veranda des Hotels:
(https://lh4.googleusercontent.com/-9QYxbBXeSCA/Ty2T7MZC0_I/AAAAAAAABRI/YAia8EzvLWc/s144/_DSC0967.jpg)
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Wir starten von Lee Vining - der Blick zurück in Richtung Osten, zum Mono Lake -
(https://lh6.googleusercontent.com/-QsVhfNOmobs/Ty2TzSZbg9I/AAAAAAAABP4/cWqBNPm0j_c/s144/_DSC0978.jpg) ,
der Weg führt uns nach Westen, hinauf in die Sierra Nevada
(https://lh4.googleusercontent.com/-lI6ItykdG6k/Ty2Tzb51LPI/AAAAAAAABP8/V0bqMs7ckqo/s144/_DSC0977.jpg)
in den Yosemite-Nationalpark.
(Fortsetzung folgt)
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Grossartige Gegend, sehr schöne Fotos - aber noch mehr schätze ich die ausführlichen Kommentare. Ein Genuss.
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Jawoll! :)
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So, nach recht langer Zeit mal wieder ein paar Bilder von der Reise nach Kalifornien im letzten Oktober.
Ich greife etwas vor, die folgenden Fotos stammen nicht aus dem Yosemite-Nationapark, wo wir zuletzt waren, sondern aus dem etwas weiter südlich gelegenen King's Canyon/Sequoia National Park. Die Mammutbäume (Sequoiadendron giganteum, die es dort gibt, gibt es aber auch an einigen Stellen in Yosemite.
Insofern passt der Anschluss also schon.
Die Mammutbäume zeichnen sich bekanntermaßen durch ihre rotbraune Borke und den sehr dicken Stammfuß aus, der ein wenig an einen riesigen Elefantenfuß erinnert.
Um die Dimensionen zu verdeutlichen, nimmt man meist einen Menschen mit aufs Bild. Hier der Versuch, mal ohne einen solchen Vergleich eine Ahnung von der Mächtigkeit eines solchen Baums zu vermitteln. Ich hoffe, die kommt rüber.
Gestatten: General Sherman, genauer gesagt der Fuß des Giganten.
(http://img.fotocommunity.com/images/National-Parks/Sequoia-Kings-Canyon-NP/General-Sherman-m28500601.jpg)
Dieser Baum ist das größte Individuum der Erde. Er ist nicht der höchste Mammutbaum (er misst 84 m), nicht der älteste (über 2000 Jahre) und auch nicht der dickste - aber dere mit der größten Masse (fast 1500 m³ Stammholz).
Der Umfang am Stammfuß beträgt 32 m, der Durchmesser an der dicksten Stelle 11 m.
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Dieser Mammutbaum "stützt" sich mit seinem Fuß auf einen großen Felsen.
(http://img.fotocommunity.com/images/National-Parks/Sequoia-Kings-Canyon-NP/Giant-Redwood-1-a29027942.jpg)
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*kneift angestrengt die Augen zusammen -
vergeblich und sieht endlich ein Bild*
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In den Gebieten, in denen diese Bergmammutbäume vorkommen, spielen Feuer eine wichtige Rolle. Kleinere Feuer werden heute absichtlich gelegt - sogenannte "prescribed fires" -, um die Streu auf dem Boden kontrolliert abzubrennen und so zu verhindern, dass es zu größeren Bränden kommt, die bis in die Kronen springen und dann auch den Mammutbäumen gefährlich werden können.
Der "Nebel" auf den folgenden Bildern ist tatsächlich der Rauch solcher "prescribed fires".
(http://img.fotocommunity.com/images/National-Parks/Sequoia-Kings-Canyon-NP/Giant-Redwood-3-prescribed-fire-a29027994.jpg)
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(http://img.fotocommunity.com/images/National-Parks/Sequoia-Kings-Canyon-NP/Giant-Redwood-4-prescribed-fire-a29028003.jpg])
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(http://img.fotocommunity.com/images/National-Parks/Sequoia-Kings-Canyon-NP/Giant-Redwood-2-a29027956.jpg)
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(http://img.fotocommunity.com/images/National-Parks/Sequoia-Kings-Canyon-NP/Giant-Redwood-5-prescribed-fire-a29028011.jpg)
(Fortsetzung folgt)
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Beeindruckend! :o :o :o
Nur den General kann ich ohne Größenbezug nicht so richtig einordnen. Das muss man wohl live gesehen haben...
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Man erahnt aber hoffentlich, dass das ein ziemlich großer Baum sein muss.
Die typische Reaktion der meisten Menschen, wenn sie davorstehen, ist erst ein paar Worte des Erstaunens, dann unsicheres Gelächter, dann Schweigen.
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Ist ja auch klar, man kommt sich plötzlich vor wie "Hänschen im Blaubeerwald" oder wie "Alice im Wunderland". Schöne Fotostimmung. :D
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Man erahnt aber hoffentlich, dass das ein ziemlich großer Baum sein muss.
Die typische Reaktion der meisten Menschen, wenn sie davorstehen, ist erst ein paar Worte des Erstaunens, dann unsicheres Gelächter, dann Schweigen.
Ich kenne einen Zimmermann, der große Bäume immer in Dachstühle oder Holzfassaden umrechnet 8)
Wie funktioniert das mit den prescribed fires - graben sie zur Sicherheit eine Wasserschneise?
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Ich weiß nicht, wieviel Holz "dein" Zimmermann für einen Dachstuhl braucht, aber: Die größte Eiche Europas soll die Ivenacker Ringeiche sein, die etwa 180 Festmeter Holzmasse hat. Der "General Sherman" entspricht dann von der Holzmenge des Stammes her mehr als 8 dieser Eichen.
Das mit den prescribed fires ist etwas komplizierter: Es gab ja schon natürlicherweise Feuer durch Blitzschläge in diesen Waldgebieten, bevor die Siedler kamen. Die richteten wenig Schaden, weil sie nur die relativ dünne Streuauflage am Boden verbrannten, die vor allem aus Kiefer- und Tannennadeln und dünnen Zweigen sowie Zapfen bestand. Für die Bergmammutbäume sind solche Brände essentiell, da die Sämlinge nur auf mineralischen Böden und an solchen Stellen hochkommen, wo genug Licht um sie herum ist. Im Schatten ausgewachsener Bäume, und sei es nur der lichte Schatten von Kiefern, können sie sich nicht verjüngen.
Fast alle etwas größeren Mammutbäume haben Brandnarben in der Rinde (ich werde dazu noch Bilder zeigen), sind aber gegenüber herkömmlichen Bränden mit ihrer dicken Borke feuerfest.
Das gilt nicht, wenn das Feuer so stark ist, dass es die Kronen erreicht. Dann stirbt auch ein Mammutbaum den Flammentod. Von Natur aus kommt das nicht so oft vor.
Seit die Gebiete Nationalparks sind bzw. die Wälder dort in der Sierra Nevada generell vor Bränden geschützt wurden, hat sich die Situation verändert. Man hat in bester Absicht - bloß keine Feuer! - eine Situation geschaffen, die zu großen Problemen führt. Seit man alle kleineren Feuer gleich gelöscht hat, hat sich über Jahrzehnte soviel trockene Streu angesammelt, dass jetzt bei jedem Blitzschlag in vielen Gebieten Großfeuer drohen. Deshalb sind die Parkverwaltungen schon vor Jahren dazu übergegangen, die ganze Streu von Hand zusammenzusammeln und an sicheren Stellen zu Haufen geschichtet abzubrennen. Die Asche wird dann wieder ausgebracht.
An Stellen, an denen die Streuauflage noch oder wieder dünn genug ist, legt man bei günstigen Wetterbedingungen (wenig Wind, der noch dazu aus der richtigen Richtung weht) gezielt kleine Feuer. Die brennen oder besser gesagt qualmen dann einige Stunden oder Tage vor sich hin, immer nahe am Boden. Diese Feuer werden ständig überwacht, damit man ggf., wenn es doch mal schiefgeht, erstmal dafür sorgen kann, dass die Touristen aus der Gegend verschwinden.
Schneisen werden da, soweit ich weiß, nicht gegraben. Das macht man aber z.T. in anderen Waldgebieten, wo zwischen den Waldstücken immer wieder große freigeschobene Schneisen ohne Gehölzbewuchs zu sehen sind.
Dank dieser veränderten Sichtweise auf Brände als notwendige Bestandteile des dortgien Ökosystems gibt es nun auch wieder reichlich Naturverjüngung von Sequoiadendron, die in den Jahren davor immer weniger geworden war.
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Boah Wahnsinnsbilder,Bristlecone. Ich habe in Kalifornien einmal neben der Wurzel eines solchen Riesen gestanden, als Zwerglein, wirklich. :D ( GG allerdings meinte, ich hätte nicht gegen den Baum lehnen sollen! :o ;) Wir liessen ihn dann einfach liegen ;D ;))
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Irisfool: Der liegt da immer noch!
Nur den General kann ich ohne Größenbezug nicht so richtig einordnen.
Also gut: Das offenbar unvermeidliche Gruppenbild mit Menschen im Bild! ;D
(http://img.fotocommunity.com/images/National-Parks/Sequoia-Kings-Canyon-NP/General-Sherman-Tree-m29034619.jpg?nocache=1348133656)
Für mich bleibt das Foto des Stammfußes aber das entschieden eindrucksvollere.
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Also gut: Das offenbar unvermeidliche Gruppenbild mit Menschen im Bild! ;D
;D Danke.
Für mich bleibt das Foto des Stammfußes aber das entschieden eindrucksvollere.
Es muss erstmal im Gehirn "Klick" machen. Jetzt verstehe ich das erste Bild viel besser. :)
Vielleicht kann man ja zum Vergleich etwas originelleres danebenstellen. Einen einzelnen Wanderschuh oder so was... ;)
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Kehren wir vom King's Canyon/Sequoia National Park zurück in den Yosemite-Nationalpark.
Auch dort gibt es drei der sogenannten groves (Haine) mit Bergmammutbäumen. Der größte dieser "Haine" mit den größten Mammutbäumen ist der Mariposa Grove am südwestlichen Ende des Nationalparks.
Nicht weit vom Parkplatz, bequem zu erreichen und deshalb viel besucht, steht der der "Grizzly Giant", der größte Mammutbaum im Park. Er hat an der Basis knapp 30 m Umfang und in Brusthöhe nicht ganz 8 m Durchmesser. Sein Stammvolumen liegt bei etwa 960 m³, etwas mehr als die Hälfte des General Sherman.
(http://img.fotocommunity.com/images/National-Parks/Yosemite-NP/Grizzly-Giant-m29035440.jpg?nocache=1348143319)
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Einer der merkwürdigsten Mammutbäume ist der "Clothespin Tree" ("Wäscheklammer-Baum"), der nach mehreren Bränden ausgehöhlt, aber nach wie vor sehr lebendig ist.
(http://img.fotocommunity.com/images/National-Parks/Yosemite-NP/The-Clothespin-Tree-m29035458.jpg?nocache=1348143458)
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Hier noch zwei Bilder zum Thema "Größenvergleich" ;D
(http://img.fotocommunity.com/images/National-Parks/Yosemite-NP/Giant-Redwood-and-riders-Upper-Mariposa-Grove-m29035463.jpg?nocache=1348143663)
(http://img.fotocommunity.com/images/National-Parks/Yosemite-NP/Giant-Redwoods-and-the-Museum-Upper-Mariposa-Grove-m29035478.jpg?nocache=1348143857)
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Eine berühmte und sehr oft fotografierte Gruppe von Mammutbäumen:
"The Bachelor and the Three Graces" ("Der Junggeselle und die drei Grazien")
(http://img.fotocommunity.com/images/National-Parks/Yosemite-NP/The-Bachelor-and-the-Three-Graces-m29035540.jpg?nocache=1348144897)
(http://img.fotocommunity.com/images/National-Parks/Yosemite-NP/Base-of-the-tree-group-The-Bachelor-and-the-Three-Graces-m29035577.jpg?nocache=1348145080)
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Die sind echt beeindrucken! :P :D
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Dieser noch gar nicht mal so große Berg-Mammutbaum im Mariposa Grove steht direkt am Waldrand. Er dürfte gut 50 m hoch sein. Die Bäume dahinter sind "normal große" Waldbäume.
(Das Foto ist eine Montage aus 2 Einzelbildern - einem mit der unteren, einem mit der oberen Baumhälfte, da das Teil nicht auf ein Bild passte.)
(http://img.fotocommunity.com/thumbs/29036890.jpg)
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(Fortsetzung folgt)
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Wow. Danke.
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Nein, keine Fortsetzung, nur ein Link: Klettertour auf einem Riesen.
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Und noch ein Link: Historische Fotografien: Holzrausch in Kalifornien.
Zitat daraus: "Bis zu diesem Zeitpunkt [1999], so schätzten die Naturschützer, waren 97 Prozent der Redwood-Urwälder vernichtet."
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Eindrucksvolle Fotos. :D Die Menschen gleichen Ameisen im Größenverhältnis.
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Fotocommunity unterbindet inzwischen das Hotlinking von Fotos, deswegen habe ich mich dort abgemeldet, und so laufen die Links in diesem Bericht leider nun ins Leere.
Aber in der Zeit ist heute ein Bericht über die Mammutbäume in der Sierra und über John Muir: Unter Giganten: In Kalifornien stehen die ältesten, dicksten und höchsten Bäume der Welt. Der vor 100 Jahren verstorbene Wildnisforscher John Muir hat sie geliebt und geschützt. Eine Wohnmobilreise durch die Wälder.
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:D
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Bingo - Deine Route habe ich auch erwandert und kann die Nord-Kalifornientour nur empfehlen. Es war einfach herrlich und voll verschiedener Eindrücke. Wer in die USA an die Westküste fliegt und keine Zeit für den Yellowstone National Parlk hat, der ist "im Kleinen" beim Lassen Volcanic National Park (leider ohne Old Faithful") bestens bedient! :D :D :D :D :D
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Ganz lieben Dank für Deinen Reisebericht! Jetzt fehlt nur noch Nevada City und dann sind wir fast die gleiche Tour gefahren...! ;) ;D :D
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LG Frank
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Der Lassen National Park ist geschlossen, dass Dixie Fire hat die abgelegenen östlichen Bereiche des Parks erreicht:
https://www.nps.gov/lavo/learn/news/park-closed-due-to-dixie-fire.htm