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News: Es gibt ein Paralleleben neben pur. Irgendwo da draußen. (Anonymes Zitat aus den Gartenmenschen)
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17. Mai 2024, 02:14:08
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News: Es gibt ein Paralleleben neben pur. Irgendwo da draußen. (Anonymes Zitat aus den Gartenmenschen)

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|6|10|Sobald ich das, was der heutige Spruch empfielt tu, ecke ich nur noch an und liege mit allen im Streit. (Gänselieschen)

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Autor Thema: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?  (Gelesen 277854 mal)

Elro

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Dem stimme ich voll zu (aber meinst du nicht "das Angebot ist leckerer als eine Falle ???).
Jepp, verschrieben und eben verbessert ;)
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Liebe Grüße Elke

Tara

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Es stimmt schon, daß sie lieber ans Obst gehen - aber ich fange auch sehr viele mit den Fallen. Ich werde sie also nicht los, aber ich möchte nicht wissen, wie es ohne Fallen aussähe.

Mit dem Spülmittel sparsam sein - die sind ja auch alle parfümiert, und es reicht eine winzige Menge, um die Oberflächenspannung zu zerstören.
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Den Teufel spürt das Völkchen nie / und wenn er sie beim Kragen hätte. - Goethe, Faust

oile

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Warum eigentlich sollen D. suzukii genauso wie D. melanogaster an Apfelessig gehen? Die stehen doch auf frische gerade eben gereifte Früchte und nicht auf verdorbene?
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

zwerggarten

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 >:(

du machst gerade allerzarteste hoffnungen zunichte... :-\

;)
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pro luto esse

moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

störfall

rinaldo rinaldini

m.i.d.

Apfebam

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Die Fallen stelle ich nur zur Befallskontrolle auf, denn bisher habe ich noch keine Schäden feststellen können. So viele Fallen kann man bei hohem Befall gar nicht aufstellen, um alle zu bekommen.
Wenn man die Falle direkt neben bevorzugte Früchte hängt, dann ist das in der Tat Unfug, deswegen soll man diese ja auch in normale Laubbäume hängen.
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cydorian

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Fallen kann man sich eigentlich sparen. Wozu? Meine remontierenden Erdbeeren werden laufend und restlos vernichtet, der Parasit legt die Eier bereits in grüne Früchte. Allesamt noch halbrot faulen sie dann von den Einstichstellen her, während innen schon die Maden herumkriechen. Fährt man mit der Hand durch die Pflanzen, fliegen viele der Parasiten auf. Eine Falle, um das und die Maden zu bestätigen braucht man nicht, die Schädlinge sind sowieso sichtbar.

Die Beeren werden alle im gleichen Reifestadium zwischen grün und hellrot weich und matschig:



Faulstellen reichen erst von aussen nach innen, erfassen dann die ganze Beere, die Maden wuseln darin herum:



Im Detail, man erkennt sie gut am typischen Bau:



Und das wars dann mit den Früchten, es endet in zahllosen Schimmelmumien. Ich denke, der Parasit hat das Potential, den privaten, ungeschützten Obstbau vieler Sorten von Grund auf in Dauerfrust zu verwandeln. Bei den Erdbeeren hat er das bei mir schon im ersten Jahr seines Auftretens locker geschafft. Ich werde die remontierende Sorten ausreissen und darauf hoffen, dass mir bei Frühsorten wenigstens ein paar Tage pro Jahr ein Rest bleibt, sollte die Fliege Ende Mai noch nicht so verbreitet sein. Bei 13 Generationen pro Jahr ist das aber eine schwache Hoffnung, sie verhundertfacht sich alle zwei Wochen.

Wir haben eine Katastrophe importiert.
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Sternrenette

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Hallo Cydorian,

nachdem ich kurzzeitig daran gedacht habe, meinen Stadel komplett unterkellern zu lassen, um Obstvorräte anzulegen solange es noch geht, bin ich zu dem Schluß gekommen, daß sich die Natur der Sache hoffentlich annehmen wird. Sprich: auch die böse Kirschessigfliege wird hoffentlich ihren Meister finden! Irgendein Viech wird sich über die Massen an Futter freuen und die Kirschessigfliege wegfressen.

Und widersprich mir jetzt bitte nicht, ich bin grad über die Weltuntergangsstimmung hinweg!

Viele Grüße und Kopf hoch!

Sternrenette
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cydorian

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Du hast geplant, Erdbeeren im Keller einzulagern :-) ?
Durch Beete mit faulenden Erdbeeren zu gehen, nachdem ich nun endlich eine gute remontierende Sorte habe, lässt mich jedenfalls nicht mit Frohsinn im Liegestuhl entspannen.
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Isatis blau

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Bis jetzt ist die Fliege noch nicht bei und angekommen, aber ich fürchte, dass es nur eine Frage der Zeit ist.

Bei Erdbeeren würde ich es mit einem Fliegenschutznetz ausprobieren, auch auf die Gefahr hin, dass man Geld ausgibt, Arbeit hat und es nichts nützt.
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Elro

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Finden die nicht jedes Schlupfloch?
Wenn ich an die normalen Fruchtfliegen denke, die finden immer einen Weg.
Und wenn man zum ernten aufdeckt fliegen die Biester drunter?
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Liebe Grüße Elke

Isatis blau

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Schon möglich, dass es nichts nützt. Bei Kirschbäumen wird das Einnetzen empfohlen. Versuchen würde ich es schon.
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wanda26

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Hi,
einen Kirschbaum einnetzen??? Wie soll das gehen?? Da bin ich arg skeptisch.
Unserer ist für einen Süßkirschbaum gewiß nicht groß und hat ca 7m Höhe und mindestens dasselbe an Durchmesser. Und er muß folgernd beerntet werden - dh das Netzt mehrmals draufdecken / abnehmen. Das ist aufwendig und unpraktikabel finde ich.


lg wanda
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oile

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Mir kam kürzlich der Gedanke, dass Kleingartenanlagen mit ihrem dichten Bestand an Obst und Beeren für diese Biester das reinste Paradies sein müssten. Was wäre denn, wenn jetzt, zu Anfang dieser Epidemie konsequent alle Brombeeren und Herbsthimbeeren noch vor Abschluss der Ernte gerodet würden und die Ruten verbrannt würden (könnte man ja kontrolliert tun), alle Pflaumen (sind die auch "Opfer?) abernten und vernichten usw. Das ist aufwändig, gewiss, aber wäre vielleicht eine wirksame Maßnahme. Ein Infektionsepidemiologe würde so etwas zumindest in Erwägung ziehen.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

cydorian

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Ein Netz darf höchstens 1 mm Maschenweite haben. Die Fliege ist 2,5mm lang und gut 1mm breit. Ist teuer, nur für kleinkronige Bäume geeignet, muss konsequent angewendet werden, der Baumschnitt muss sich daran anpassen (keine Spitzen, die das Netz beschädigen können)...

Nicht zu vergessen, dass die kleinkronigen Bäume auf schwachen Unterlagen sehr pflegeintensiv sind, Bewässerung ist da Standard.
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Günther

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Einnetzen ist ein papierraschelnder "Gedanke", praktisch unpraktikabel.
Ausrotten SÄMTLICHER Fruchtträger, an denen diese Fruchtfliegen leben können, ist ebenfalls unmöglich, nicht nur, weil es genügend Wildobst gibt.
Da ist die perverse Phantasie, man könnte über ein Jahr ALLES vergiften, und im nächsten Jahr weitermachen, wie gewohnt, mindestens genau so blöd.
Was ist eigentlich in der Heimat dieser Migranten? Dort gibt's sicher auch noch Obst.....
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