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Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: Lilo am 14. Dezember 2005, 18:46:21

Titel: Beetkanten
Beitrag von: Lilo am 14. Dezember 2005, 18:46:21
Im Thread über die Todsünden wurde über plan eingesetzte Flaschen als Beetkanten berichtet.

Was mich dabei völlig verblüfft ist die Tatsache, dass diese Beetkanten an der Oberfläche bleiben. Meine Beete werden jedes Jahr höher ist das bei euch nicht so?

LG Lilo
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: riesenweib am 14. Dezember 2005, 18:51:07
schon auch wie bei Dir. schon wegen der grauröcke 8)
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: callis am 14. Dezember 2005, 18:58:59
auch ohne Grauröcke.

und da wollte ich Cornelia nochmal fragen, ob das Unkraut sich dadurch nicht auch auf den Flaschen breit macht. Nach 2-3 Jahren dürften sie ja kaum noch zu sehen sein.
Wahrscheinlich ist ihre Funktion doch eher auf das Abhalten von W-Tieren gerichtet als auf das Abgrenzen von Beeten.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Ingeborg am 15. Dezember 2005, 09:47:00
Ja Lilo,

Beete werden höher wenn der Gärtner
mulcht, Kompost aufbringt, beim Pflanzen Erde und Sand zugibt, ...

Beete werden niedriger wenn der Gärtner
Unkraut mit Wurzel und Erde dran ausrupft, der Wind der Regen Erde davon trägt, ...

vielleicht fällt Dir ja noch mehr dazu ein.

Was sind Grauröcke, Wühlmäuse ?

Es gibt eine Legende die besgat daß eingebuddelte Flaschen Wühlmäuse vertreiben. In meiner Ausgabe steht daß die Flasche mit Öffnung oben eingegraben wird damit der Pfeifton die Wü verjagt.

Callis,
was steht in Deinem Exemplar der Legende?

Ingeborg
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: findling am 15. Dezember 2005, 10:11:13
gut, ich gebe zu, dass ich die flaschenvariante nicht kenne, aber bei mir hilft gegen wühlmäuse meine katze... garantiert ;D
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: riesenweib am 15. Dezember 2005, 10:15:29
bei uns helfen drei nachbarskatzen garantiert nicht ;D. aber wir wohnen direkt neben dem acker. und ja, grauröcke sind wühlmäuse.

zurück zu den flaschen: geht da nie was zu bruch? wenn es barfussgeher in der familie gibt, hätte ich da bedenken. es muss nur ein werkzeug blöd runterfallen.

lg, brigitte
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: callis am 15. Dezember 2005, 10:21:58
Zitat
Callis,
was steht in Deinem Exemplar der Legende?

welcher Legende ??? Flaschen gegen Wühlmäuse? oder Isidor von Sevilla (in Heute morgen)
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: SouthernBelle am 15. Dezember 2005, 11:37:13
Wegen Unkraut sind Flaschen mit planem Boden besser als die eingezogenen, aber letztere halten noch besser. Allerdings ist Glas ja so glatt, dass sich ein eventueller Erdkeil mit Saemling superleicht rausziehen laesst. Kaputtgekriegt habe ich bisher noch keine Flasche. Ein Werkzeug muesste mit einer Spitze und Wucht drauffallen, probiers mal aus. Die Boeden sind ja noch extradick. Ich habe welche mit Brett und Hammer und Schmackes einfach in die Erde gehauen, das bricht auch nur, wenn man auf einen grossen Stein stoesst.
Das Beet waechst(Kompost, Mulch) und schrumpft(Ernte, jaeten) in der Tat, es ist aber sowieso aufgehuegelt, was wegen der immer noch schweren Erde bisher ganz gut haelt und was ab und zu "nachonduliert" wird. Eher wuerde ich denken, dass die Flachen langsam absinken...
Gegen Wuehlmaeuse hilft (begrenzt, aber immerhin) rein physikalisch die Tiefe der Sperre. Irgendwo gibt es einen Versuchsbericht fuer Bioobstbauern, das beste Ergenis wurde erzielt mit Drahtsperre 20cm(?) ueber und 30 cm in der Erde und anfaenglichem Rausfangen. Ueber der Erde, nee das ist mir (bisher?) zu haesslich, aber unterirdisch tuns die Flaschen.
Nachbarskatzen, zZt drei, jagen auch bei uns, bevorzugen aber Feldmaeuse und Maulwuerfe- und im Winter sowieso den Stall. Besser sind die Greifvoegel: einen Rauhfussbussard habe ich mit Wmaus fliegen sehen, fuer unseren Wintergastfalken, der an seinem Uebernachtungsplatz am Haus Unmengen von Gewoellen hinterlaesst, sind die aber vermutlich schon zu gross.
Ich liebaeugele immer noch mit Tiergartenband, das haben die zB auch um die neuen Beete in Sangerhausen. Ist bloss ziemlich teuer, muss wohl doch den Schlosser fragen.

Cornelia
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: riesenweib am 15. Dezember 2005, 12:12:39
was ist tiergartenband?

googlefaul, corneliafragend, brigitte
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: SouthernBelle am 15. Dezember 2005, 12:31:54
wie im gleichnamigen thread hier im Atelier:
Metallstreifen in Eisen, Alu oder Edelstahl, 2-3 m lang (gibts vermutlich auch laenger) , 20-30cm breit mit Befestigung(soesen) und Verbindung(snippeln) Wird als Randstreifen eingesenkt, man sieht dann nur ganz schmalen (3-5mm) Metallrand.
Schick und relativ teuer...

Cornelia
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Ingeborg am 15. Dezember 2005, 12:38:34
Brigitte,
schau im Thread Todsünden nach. Die Flaschen gehen kaputt!
Glas ist ein sehr harter und zäher Werrkstoff aber wenn er denn bricht echt ätzend.

Bei mir waren die Flaschen eher Pfadbegrenzung zum Hang nach unten. Druck des Weges, reinwachsende Prunus Domestika Sämlichen? Auf jeden Fall war fast jede kaputt. Es waren Sektflaschen die ja schon dicker sind als Weinflaschen.

Ingeborg
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Ingeborg am 15. Dezember 2005, 12:42:56
[
welcher Legende ??? Flaschen gegen Wühlmäuse?


die Frage ist worauf beruht der Wühlmaus abschreckende Effekt der Flaschen?

Erzählt mit nicht, die kämen da nicht drunter durch.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Wolfgang am 15. Dezember 2005, 14:37:07
Flaschen-Beetgrenzen kenne ich aus der Kinderzeit. Jeder nahm, was er hatte und was nix kostete: Der Schreiner Bretter, der Maurer und der Bergmann Ziegel, die sie mit einer Spitze nach oben einbuddelten, und der Wirt und alle, die sie zusammenkriegten, nahmen Flaschen, den Hals nach unten.
Um Mäuse abzuschrecken, muss man sie ja mit dem Hals nach oben in die Erde stecken.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: fisalis am 15. Dezember 2005, 14:42:06
Ich habe Beetränder aus Schneckenzaun (Zinkblech). Die Beete liegen in "Rasen", der die Wege bildet, und beim Schneckenzaun entsprechend kurz zu halten ist.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: sarastro am 15. Dezember 2005, 14:49:07
In Teilen von Wales und auch im Tessin und in der Dauphine sieht man in den Bauerngärten Beeteinfassungen aus Schieferplatten, was ich sehr ansprechend und hübsch fand.
Sonst sind auch Klinker oder hart gebrannte Ziegel sehr praktisch.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lilo am 29. Dezember 2005, 14:26:54
In einem fremden Vorgarten habe ich diese gelungene Beeteinfassung aus Klinker gesehen:
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Mutabilis am 29. Dezember 2005, 15:09:00
das ist so ein bißchen gemauerter stacheldraht, ich hätte immer angst mir weh zu tun :-[
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lilo am 29. Dezember 2005, 15:27:12
Das kann schon mal passieren. Ich selbst bin als Kind, beim Gespensterspielen, mit Decke übern Kopf, auf solch eine Kante geknallt. Das hat eine ordentliche Fleischwunde gegeben, die mit mehreren Stichen genäht werden musste.

Aber heute spiele ich kein Gespenst mehr.

Ich wollte eigentlich nur Sarastros Hinweis auf die klassischen Beeteinfassungen mit Klinker illustrieren.

LG Lilo
Titel: Gemüsebeetkanten
Beitrag von: caro. am 29. Dezember 2005, 17:47:24
Einen Thread über Beetkanten gibt es hier ja schon. Grausamerweise wurde dort schon die Möglichkeit aufgezeigt, ein Beet mit Flaschen einzufassen. ::) :-X

Mich interessieren Gemüsebeetkanten.
Ich habe zur Zeit Granitsteine, die auf dem Grundstück so rum lagen. Für den Anfang erstmal ausreichend aber keine Endlösung.
Was habt Ihr?
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: max. am 29. Dezember 2005, 18:04:50
gar keine.
das wäre viel zu viel arbeit.
zuhause hatten wir welche aus schräg in die erde gesteckten ziegelsteinen. aber nur als begrenzung der hauptwege. wenn man die ordentlich verlegt sihet das sehr schön aus, vor allem, wenn sie mit der zeit moose bzw. flechten angesetzt haben.
gruß
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: caro. am 29. Dezember 2005, 18:10:40
gar keine.

Dann besteht Dein Garten vermutlich nur aus Anbaufläche.
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: pocoloco am 29. Dezember 2005, 18:13:08
Auch wenn ich einem Bier oder einer Flasche Wein nicht abgeneigt bin, die Wiederverwertung der Flaschen als Beetbegrenzung habe ich als sehr leidig empfunden nachdem ich mehrere Dutzend heile und kaputte >:( Flaschen ausbuddeln mußte. Ich für meinen Teil trampel mir einfach alljährlich vom Hauptweg abgehende "Unterwege". Also keine starre Beetbegrenzung. Die würden mich aber auch beim Mistuntergraben stöhren.
LG
Uwe
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: max. am 29. Dezember 2005, 18:22:52
die einzelbeete zu umgrenzen kann sehr schön aussehen, etwa mit den genanten ziegelsteinen oder mit einfassungsbuchs ( siehe "kartoffels" schaugarten), aber nicht nur das errichten bzw. pflege macht arbeit
sondern die gartenarbeit selber wird erschwert. es bringt auch nichts.
in einem unsrere gärten ist der gemüseteil als ganzes eingefaßt gegenüber der wildnis, mit rasenkantensteinen 1 meter mal 25 cm mal 5 cm. die kanten gucken nur etwa 5 cm über en boden und das wenige, das man sieht, überzog sich bei uns nach einem jahr schon mit flechten und sieht gut aus.
gruß
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: pocoloco am 29. Dezember 2005, 18:32:15
schließe mich da sauzahn an, zuviel arbeit und eher stöhrend. Und außerdem habe ich noch genügend Kanten zu verbuddeln, um mich gegen das Unkraut der Nachbarn zu wehren, was die Rasen nennen ist nix weiter als Quäke >:(. Und außerdem liebe ich meine Trampelpfade. :). Und wenn schon, dann am ehesten mit Backstein und im Kräutergarten, :D aber das dauert leider noch. Wichtig ist allerdings ab einer bestimmten Größe ein Zentralweg, um ggf. auch mit einer Schubkarre etc. durchzukommen.
grüße
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: lonesome am 29. Dezember 2005, 18:36:35
einfache antwort: die grenzen der beete sind die WEGE DAZWISCHEN.


ich weiss, das geht bei einem lehmigen boden wie bei mir sicherlich gut. anderswo sicherlich nicht so hervorragend.

bei mir hilft:
fläche bearbeiten, wege abstecken und eintreten. fertig!

aber für die gemüsefläche INSGESAMT mache auch ich kompromisse. dann sind steine zur eingrenzung eingebuddelt.

klaus-peter



Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: caro. am 29. Dezember 2005, 18:40:23


aber für die gemüsefläche INSGESAMT mache auch ich kompromisse. dann sind steine zur eingrenzung eingebuddelt.


Genau das wollte ich wissen.

Irgendwelche Wege und Beete möchte ich nicht einfassen.
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: max. am 29. Dezember 2005, 18:44:59
nimm rasenkantensteine vom baumarkt.
gruß
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: peony am 29. Dezember 2005, 18:48:07
Ich hab ein Beet mit Granit-Grossteinpflaster eingefasst und ein anderes, Kleines, mit den Resten vom Silberquarzit, aus dem ich mir ein (Gemüse-)Hochbeet gebaut hab.
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: pocoloco am 29. Dezember 2005, 18:48:54
den gemüsegarten insgesammt fasse ich mit allem ein, was witterungsbeständig und hoch/tief genug ist, auch wurzelunkräuter abzuhalten, sprich, mindestens 30 cm in und 10 cm über der erde stehen (widerstehen) kann. aber damit werde ich natürlich keinen architekturpreis gewinnen ;D. aber man nennt es ja auch nutzgarten. ;)
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: lonesome am 29. Dezember 2005, 18:49:50
@sauzahn:

wenn es dich nicht gäbe, dann müssten wir den berater in sachen

dr.sauzahn
verantwortlich für steinchen im garten
unterkategorie: rasenbordsteine.


neu erfinden.

klaus-peter

j.o.a.


info: ich habe nur das r bei rasenbordsteine nachgetragen. bitte keine kritik von oben!!
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: max. am 29. Dezember 2005, 18:52:17
@pocoloco,
mit den rasenkantensteinen könntest du aber zumindest den preis für unauffälligkeit gewinnen. sie sind nämlich fast unsichtbar, da nur wenige cm über die erde ragen. im sommer sieht man von diesen paar cm garnichts, im winter so gut wie nichts.
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: caro. am 29. Dezember 2005, 18:58:35
Ich hab ein Beet mit Granit-Grossteinpflaster eingefasst

Das habe ich auch. Bist Du damit zufrieden?
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: pocoloco am 29. Dezember 2005, 19:03:07
danke sauzahn, ist wie immer nicht ganz so leicht,
Quäke macht anscheinend auch überirdische Absenker und mit 20 cm unterirdisch komme ich nicht so ganz klar, ich fürchte, die werden von einigen agressiven Mitbewerdern um meine Beete schon unterwandert? Außerdem ist das ganze auch noch abschüssig, sodaß die Erosion wohl auch noch ihren Teil täte?
grüße
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: brennnessel am 29. Dezember 2005, 19:08:18
die begrenzung meines gemüsegartens besteht aus einem ca. 40 cm hohen trockenmäuerchen aus kalksteinen, die beim hausbau (auch der nachbarn ;) !) zutage kamen oder die ich (zur belustigung meiner nachbarinnen) aus dem nahen bachbett heranschaffte.. :P .
lg lisl

Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: caro. am 29. Dezember 2005, 19:11:19
die begrenzung meines gemüsegartens besteht aus einem ca. 40 cm hohen trockenmäuerchen aus kalksteinen


Kannst Du das mal knipsen (wenn nicht mehr so viel Schnee liegt ;D)?
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: peony am 29. Dezember 2005, 19:24:47
Ich hab ein Beet mit Granit-Grossteinpflaster eingefasst

Das habe ich auch. Bist Du damit zufrieden?


Muss ich noch sehen, hab ich erst im September gemacht. Schön isses auf jeden Fall :D Die Kante sieht sogar unterm Schnee - noch als Umriss erkennbar - kurvig-hübsch aus.
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: brennnessel am 29. Dezember 2005, 19:42:52


Kannst Du das mal knipsen (wenn nicht mehr so viel Schnee liegt ;D)?
ja, caro, kann ich schon mal machen ! besser ist ´s eh mit schnee ;D !
lg lisl
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: agathe am 29. Dezember 2005, 19:43:05
dort wo es notwendig war ist mein gemüsegarten mit alten holzbalken von einer abgerissenen scheune eingegrenzt
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: findling am 30. Dezember 2005, 08:54:38
mein beet wird im frühjahr mit befahrbaren mähkantensteinen in wellenform abgegrenzt; noch ist das als reines blumenbeet mit einjährigen konzipiert, wird aber später auch als gemüsebeet dienen...
foto folgt dann im frühjahr...
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: findling am 30. Dezember 2005, 08:59:29
also das sieht schon total schön aus mit den klinkersteinen, aber ist wohl auch eine heidenarbeit das so sauber hinzukriegen... ???

so lange man kinder hat, die im garten herumtollen ist das gefahrenpotential sicher da bei der variante, aber da man im garten ja ein leben lang aktiv und kreativ ist, kann man ja später an so eine variante denken, nicht?
mich würde interessieren, ob das jetzt gemauert, oder nur gelegt ist...
weiß du das lilo?

Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: austria_traveller am 30. Dezember 2005, 09:02:30
Hallo Caro,

Wir haben so Mähsteine rundherum.
Wobei noch zu sagen ist - wir haben aber auch ein putziges Gemüsebeet ;D

lg
Gerhard
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Wirle Wupp am 30. Dezember 2005, 09:14:08
mich würde interessieren, ob das jetzt gemauert, oder nur gelegt ist...
Hier gab es mal eine "Bastelanleitung" für diese Art von Beetumrandung. Die hat mir auch sehr gut gefallen, allerdings habt Ihr Recht. Wenn spielenden Kinder im Haus, ähm Garten ::) sind, sollte man davon besser Abstand nehmen...
Ich habe auch die Einfachvariante.... Mein geliebter Vormieter hat diverse Kantensteine im Gestrüpp entsorgt. Die verwende ich jetzt als Beetbegrenzung.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: findling am 30. Dezember 2005, 09:30:13
@ wirle wupp: danke vielmals jetzt kann ich mir das viel besser vorstellen.
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: Ingeborg am 10. Januar 2006, 00:43:52
Möchte Euch nicht meine Designerbeetkanten bei den 2005 neuen Gemüsebeeten vorenthalten. Immerhin sind die Bohlen mit der Wasserwaage verlegt. Man beachte auch die kreative Anordnung der "Trittbretter".

Ingeborg
Titel: Re:Gemüsebeetkanten
Beitrag von: fisalis am 10. Januar 2006, 08:24:54
Wirklich eindrücklich! Ist das Philippe-Starck-Design? ;)

Bei mir dient Schneckenzaun (Designer unbekannt) auch als Beeteingrenzung.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: marcir am 11. Januar 2006, 23:43:10
 :) Freu: nachdem ich all die interessanten Beeteinfassungen gesehen hatte, wurde auch ich fündig. Ich hielt schon lange nach alten Dachziegeln ausschau. Endlich wurde ganz in der Nähe ein altes Gebäude abgebrochen, ich nix wie hin, und 4 gute Männer holten mir so gegen 300 Stück GANZ vom Dach mit einer Baggerschaufel. Endlich kann ich meinen Hauptweg mit Ziegeln einfassen.
Die Rundholzeinrahmungen halten nur etwa 4 Jahre und dann sind sie verfault.
Die Ziegel werden jetzt auf Ewigkeiten halten. Der Weg ist mit Schnitzel ausgelegt und da wächst mir seit einem Jahr hinter meinem Rücken der ganze Klee aus dem (Rasen) Gras rein, nur weil ich nicht sofort den Anfängen wehrte.
Die Ziegel sind einfach schön. Mit Moospolster und vielen schönen Flechten darauf. Werde dann, sollte hier wieder mal die Sonne scheinen, ein Foto von einem besonders schönen Ziegel machen.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Nina am 12. Januar 2006, 00:22:19
Ah, das ist schön, wenn man sowas feines kriegt, daß dann auch noch Patina hat. Mit neuen Dachziegeln würde es bestimmt nicht soo schön werden. :)
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: sarastro am 12. Januar 2006, 08:09:20
Marcir, pass auf!!

Wir haben hier sehr viel mit alten Ziegeln gestaltet, die allgemeinen Zuspruch finden. Diese musst du allerdings in Sand oder Splitt verlegen, weil die Gefahr besteht, dass sie der Frost aufreißt. Bin schon gespannt, wieviele trotzdem wieder hin sind! :'(

Es gibt auch ein Mittelchen, wo du die Oberfläche der Steine einlassen kannst, was sie frostbeständiger machen soll. Gibts bei Baumarkt xy. Weiß den Namen nicht.

Hier verramschen sie mittlererweile Ziegeln aus allen Epochen, auch mit dem Gütesiegel Doppeladler drauf, das Stück um 1,50!

Frostbeständig sind auf jeden Fall alle hoch gebrannten Ziegel, die diesen Anflug - Hauch von Eisen haben, also auch Klinker.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: riesenweib am 12. Januar 2006, 10:13:24
....Diese musst du allerdings in Sand oder Splitt verlegen, weil die Gefahr besteht, dass sie der Frost aufreißt. Bin schon gespannt, wieviele trotzdem wieder hin sind! :'(...

*heftig zustimm*
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: marcir am 12. Januar 2006, 23:25:12
@Sarastro: vielen Dank für die guten Ratschläge. Nur, vielleicht verstehe ich es nicht richtig. Diese Dachziegel sind ja gebrannt und schon seit mindestens 50 bis 80 Jahren auf einem Dach Frost, Regen, Schnee und Sonne wiederstanden. Warum könnte der Frost sie "bodigen"? Weil sie im feuchten Boden stehen und nicht abtrocken können? (Wäre ja eine "sa...mä..." Arbeit mal wieder Split und Sand vom Baumarkt hierher zu schleppen). Gut, gut, ich mach alles! Wenn's nur hält. Aber lieber Steine bewegen als diesen schweren Sand. Erklär mirs bitte, ist das als Drainage gedacht?
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: riesenweib am 13. Januar 2006, 10:51:07
ja
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: sonnenschein am 13. Januar 2006, 11:02:59
Dachziegel mit viel Moos und Flechten? Hört sich nach Betonziegeln an. Und die sind nicht so lange haltbar... Haben sie eine gerade Form? Ist manchmal etwas schwierig, sie vom Gras her sauberzuhalten, wenns keine gerade Fläche ist sondern schön geschwungen.
Wir haben alte Tondachziegel als Beetbegrenzung seit 15 Jahren - allerdings ist es die wassergeschützte Abgrenzung vom Drainage-Kiesstreifen am Haus zum Beet neben dem Haus. Läuft prima und ohne Schäden - es sei denn, man latscht beim Pflanzen/Graben/Fensterputzen an/auf die Ziegelkanten. Die brechen dann schon mal...
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: marcir am 13. Januar 2006, 17:57:13
 :) Es sind gebrannte Tondachziegel. 39x25 unten mit einem dickeren Teil und oben schmaler. Ich werde sie gerade umgekehrt, dem Wegrand nach die Hälfte ein die Erde einlassen. Den dickeren Teil nach oben, das sollte nett aussehen. Etwas Gefälle kann ich damit auch gerade aussgleichen und Hund, Kinder, Kegel und Katzen wissen wo's lang geht: hier Weg, dort Garten.
Bild: Ziegel mit grosser und kleiner Flechte.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: marcir am 13. Januar 2006, 18:08:15
Bei eitlem Sonnenschein, nach wochenlangen Nebel, hab ich schnell die beiden letzten Fotos gemacht.
Bild: Schnitzelwegli, sämtliche Schnitzel wandern immer ins Gras wo es beim Rasenmähen stört und dort auch nicht am rechten Ort ist. (Rechts ist auch gleich noch ein Stückchen der grossen Mauerquader zu sehen, die aber im Sommer fast ganz überdeckt sind, links die handlicheren Steine zur Terassierung zwecks Landgewinnung. in der Mitte steht noch ein angefangener Rosenbogen aus Tonziegeln, der aber mit Efeu überwuchert sein wird).
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: findling am 14. Januar 2006, 10:04:56
servus marcir!

ist ne klasse idee und sieht sicher toll aus - viel spaß beim verlegen und melde dich mal mit bild, wenn du fertig bist, ok?
(damit ich neidisch sein kann 8))

vg
findling
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: marcir am 14. Januar 2006, 12:52:09
Gut, Findling, werde ich machen, wird aber dauern.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lilo am 24. Januar 2008, 18:58:34
Durch einen guten guten Bekannten habe ich einige alte Biberschwänze erhalten. Eigentlich wollte ich das Kinderhaus damit decken, aber dann erschienen mir die Ziegel zu schwer.

Oberhalb meines Gemüsegartens habe ich eine Terasse, deren Nutzung bisher nicht eindeutig definiert war. Einige Stecklingsbeete hatte ich dort angelegt. Aber die Verhältnisse waren für Stecklinge nicht optimal. Zuviel direkte Sonne und ein relativ hoher Lehmanteil (es gibt einen lehmigens Streifen in meinem sandigen Gelände). An der Grenze zum Nachbargrundstück hatte ich, große Torheit, vor 12 Jahren Schlingknöterich gepflanzt. Außerdem gab es noch vitale Reste eines großen Prunuswildlings und die Terasse ist in ihrer Nutzung eingeschränkt durch die Feigenbäume der darunterliegenden Terasse.

Ich habe heftig gerodet und die Ziegel als Beetumgrenzungen gesetzt.

Blick nach Westen zum Nachbargrundstück. Die Ranken vom Knöterich hängen noch im Zaun, vor dem Zaun habe ich eine Hainbuchenhecke gepflanzt.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lilo am 24. Januar 2008, 19:01:59
Auf den Wegen will ich mal ausprobieren wie Bändchengewebe unter Rindenmulch funktioniert. Den Rindenmulch lasse ich mir im Februar liefern. Die Abstufung hinter den Feigenbäumen werde ich dieses Wochenende fertigstellen.

Blick von oberhalb gelegener Terasse in östliche Richtung:
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: fars am 24. Januar 2008, 19:28:25
Gefällt mir gut.
Das Gewebe hättest du dir m.E. sparen können. Ich nehme seit vielen Jahren als Unterlage für den Rindenmulch dessen Plastiksäcke, die aufschneide. Da durch die Mulchauflage kein Licht an sie rankommt, halten sie "ewig".
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: sonnenschein am 24. Januar 2008, 19:48:37
...staut sich aber manchmal tierisch Wasser drin. Kann sogar manchmal schimmeln und gammeln.
Nehme nur noch durchlässiges Geo-Flies oder eben Bändchengewebe.

Sag mal bitte, Lilo, sind die Biberschwänze nicht ein wenig zu hoch? Können die nicht so leicht brechen oder an/abgeschlagen werden? (wäre doch furchtbar schade ums wohl historische Material ;) ).
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Wutzi am 24. Januar 2008, 19:55:38
Naja, aber wenn doch noch mit Rindenmulch aufgefüllt wird, dann guckt doch nicht mehr soviel raus. Ich würd das kostbare, historische Material auch ein wenig sehen wollen. ;)
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Wiesentheo am 24. Januar 2008, 20:59:35
Ich hab mal einen Versuch mit 80 ziger Pflöcken versucht.Richtig lasiert(Tauchbad ) und die stehen nun schon 3 Jahre.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Wiesentheo am 24. Januar 2008, 21:07:15
Eine andere Variante,die überall rum liegt,sind Feldsteine :D
Sieht auch besser aus wie Betonkanten und sind dauerhaft.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lilo am 25. Januar 2008, 08:02:46
Danke Theo, für deine Vorschläge. Hast du die Pflöcke miteinander verbunden, oder stehen sie einzeln?

@Wutzi hat recht, genau das waren meine Überlegungen. Auf die Wege kommt ordentlich Rindenmulch und die Beete kriegen noch eine Ladung Kompost. Außerdem wurde mir noch eine weitere Lieferung von 300 historischen Biberschwänzen angekündigt. Da habe ich also noch Reserven.

 - - - Obwohl - ich habe da noch eine Idee, dafür bräuchte ich ziemlich viele Biberschwänze -

[OT]Von dem Bändchengewebe habe ich mir vor Jahren eine Riesenrolle bei Raiffeisen geholt und brauchte nur ein paar Meter, um den Untergrund zu meinem Topflager abzudecken. Da ist also genug da.

Aber das Gewebe liegt ca 2 Meter breit. @sonnenschein, hast du für deine Wege ein schmaleres Gewebe, hast du gefaltet, wie ich, oder hast du es geschnitten? Und wenn du es geschnitten hast, wie hast du es gesäumt?
[/OT]

LG Lilo

Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Santolin am 25. Januar 2008, 12:55:23
Mit Feldsteinen habe ich viele laufende Meter Beetkanten. Das sieht am Anfang Klasse aus. Da aber bei mir fast alle Beete an Rasen angrenzen, wird es sehr schnell unordentlich. Aus den Ritzen der Steine wächst hohen Gras, meist noch besonders üppig da die Wurzeln schön kühl sind. Mit der Schere fast nicht abzuschneiden, mit dem Trimmer auch schwierig. Meine Schwiegermutter hat schon zweimal überall die Steine zurückgeklappt und alles mit Stumpf und Stiel ausgerissen, hat allerdings nur einige Wochen gehalten. Wir haben uns jetzt in einem nahe gelegenen Steinbruch einigermaßen gleiche Steine besorgt und angefangen, die Beetkanten "rasenmähergerecht" zu verlegen und gleichzeitig z.B. an der Terasse Folie unter den Kies zu legen. Auf diesem Bild sieht man die alten Steine und das Mörtelbett für die Neuen.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Santolin am 25. Januar 2008, 12:58:47
Hier sind die neuen Steine mit gleich abschließenden Außenkanten in den Mörtel verlegt
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Santolin am 25. Januar 2008, 13:00:37
Und hier ist alles fertig, Fugen vermörtelt und Kies bis an die Steine gerecht. Jetzt muss nur noch alles üppig gedeihen
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Staudo am 25. Januar 2008, 13:01:40
@ Santolin: So ähnlich habe ich das auch gemacht. 5-10 cm dickes Mörtelbett aus Betonfertigmischung vom Baumarkt reicht vollkommen aus. Und wenn doch mal etwas geändert werden soll, reichen ein großer Hammer und ein kräftiger Rodespaten, um die Steine wieder herauszubrechen.


Viele Grüße

Peter
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Santolin am 25. Januar 2008, 13:07:11
Und hier ist noch ein Bild bei dem man den Unterschied zwischen Feldsteinen und gemauerten Steinen sieht. Den Lavendel hebe ich leider etwas rüde geschnitten :P
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Wiesentheo am 25. Januar 2008, 14:46:20
Sieht toll aus, Santolin
Ich hab die Ränder zum Weg mit Quarzsand eingelegt.Da wächst kaum was durch. Unter dem Pflaster ist Dachpappe.
Theo
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Santolin am 25. Januar 2008, 15:24:14
Theo, die Steine in Quarzsand und drunter die Dachpappe? Oder einen Streifen Quarzsand zwischen Beet und Gras/Weg?
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Wiesentheo am 25. Januar 2008, 15:46:31
Unter den Pflaster hab ich Dachpappe,die bis zu den Steinen liegt.Die liegen zum großen Teil mit drauf.Dann hab ich normalen Splitt 0-8 und dann die Steine verlegt und am Rand zum Beet den Sand.Wächst kaum Gras durch.Hab dann die Ränder auch damit eingekehrt.Flächen mit normalen Sand,denn Quarzsand ist sau teuer. >:(
Ein Tipp.Wenn du jemanden bei der Energieversorgung kennst,der am Sicherungen herankommt,dann kannst du sparen.Die haben im Kern Quarzsand von bester Sorte ;)Zu DDR Zeiten wurde darum gekämpft ;D
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Susanna am 25. Januar 2008, 21:03:02

Aber das Gewebe liegt ca 2 Meter breit. @sonnenschein, hast du für deine Wege ein schmaleres Gewebe, hast du gefaltet, wie ich, oder hast du es geschnitten? Und wenn du es geschnitten hast, wie hast du es gesäumt?
[/OT]

LG Lilo


Zitat

Hallo lilo

Das Bändchengewebe kannst du ganz leicht mit einem Lötkolben, oder wenn nicht vorhanden, mit einer Kerze am Rand abflammen.
Das geht dann kein Bändchen mehr raus! ;D

Liebe Grüße Susanna
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lilo am 25. Januar 2008, 21:05:46
Aha - danke, Susanna, sehr guter Tip, das werde ich gleich morgen mal ausprobieren.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Susanna am 25. Januar 2008, 21:10:23
Hallo

Meine Beetkanten habe ich ebenerdig aus kleineren möglichst flachen Feldsteinen und Resten von einer Steinmetz-Firma eingefasst.
Bisher bin ich damit zufrieden und habe auch nicht, wie oben beschrieben, Probleme mit dem Unkraut oder dem Rasen im Beet.

Bei unterschiedlichen Höhen habe ich Feldsteine ins Rasenbett gelegt, und die dahinterliegende zweite Reihe in Höhe des Beetes angelegt. Dabei eignen sich dann auch etwas höhere Steine.
Das alles ohne Magerbeton oder Mörtel, denn ich will flexibel bleiben. ;D

Wenn ich mal drandenke, werde ich ein Bild einstellen.

Liebe Grüße Susanna
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Eva am 25. Januar 2008, 21:13:08
Ich hab im Herbst einige Beetkanten mit 3/4 eingegrabenen Backsteinen gemacht. Ein guter Teil davon ist schon im ersten Winter durch den Frost gesprungen oder abgesplittert :-\
Dabei wollte ich im Schatten diese warme Farbe mit dabei haben.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: riesenweib am 26. Januar 2008, 10:12:58
ich habe seit 2 wintern die in ostösterreich früher allgemein üblichen strangfalzdachziegeln (die jetzt sehr oft entsorgt werden) als beeteinfassung in beobachtung, bis jetzt geht es gut. Da sie seitliche falze haben, lassen sie sich (relativ) dicht schliessend einbringen.

Optik wie bei Lilo, nur oben grad statt geschwungen.

lg, brigitte

Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Susanna am 26. Januar 2008, 22:51:04
Meine Beerenbeeteinfassung:
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Susanna am 26. Januar 2008, 22:52:01
Meine Staudenbeeteinfassung:
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: karina04 am 27. Januar 2008, 11:14:33
Ich finde dicke Eisenbahnschweller bzw. Holzbalken als Beeteinfassung extrem schön. Hier als Beispiel fotografiert im Garten einer Bekannten:

(http://s78.photobucket.com/albums/j106/aquilegia_karina/Foren/th_beetkanten_ursula_2.jpg) (http://s78.photobucket.com/albums/j106/aquilegia_karina/Foren/th_beetkanten_ursula_1.jpg)

Ich habe meine Beete beim Teich voriges Jahr mit Eisenkanten einfassen lassen. Find' ich am besten, wenn's unauffällig, dauerhaft und pflegeleicht sein soll. Und bei einem naturnahen Teich finde ich persönlich, dass auffällige/sichtbare Einfassungen nicht so toll passen... ::)
Werde bei Gelegenheit einmal ein Foto davon machen.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Christina am 27. Januar 2008, 13:52:05
Ja Karin, diese Teichumfassung interessiert mich sehr. Ich habe auch das Problem, und finde Steine auch nicht so passend.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Staudo am 27. Januar 2008, 17:27:11
Ich finde dicke Eisenbahnschweller bzw. Holzbalken als Beeteinfassung extrem schön.


Hallo Karina,

die Idee ist schon geklaut! Danke! Bei mir liegen noch etliche Bahnschwellen herum und die passen an einer Stelle im Garten optimal.


Viele Grüße

Peter
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Querkopf am 27. Januar 2008, 19:42:13
Hallo, Karina und Peter,

reizvoll aussehen tut das ja. Ist aber höchst unratsam, denn Eisenbahnschwellen sind eine fies giftige Angelegenheit, Sondermüll, kann einem den Boden versauen, darf man nicht mal selber verbrennen - hier ein Link dazu.

Schöne Grüße
Querkopf
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Staudo am 27. Januar 2008, 19:47:34
Hallo,

ich wusste, dass da etwas war und jetzt weiß ich, dass ich mal wieder ...
Bei mir liegen seit ewigen Zeiten Bahnschwellen. Es wachsen Algen und Moose drauf. Und zu Stullenbrettchen werde ich sie nicht verarbeiten.


Viele Grüße

Peter
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Querkopf am 27. Januar 2008, 20:27:49
Hallo, Peter,

... zu Stullenbrettchen werde ich sie nicht verarbeiten. ...

ts, ts, wer hätte das gedacht ;D...

Aber mal ernsthaft: diese - tief Luft holen - polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) sind ein tückisches Zeug. Wandern ins Erdreich. Und sind ungefähr so langlebig wie die (noch unberührten ;)) Erdölvorkommen am Persischen Golf, chemisch zersetzen tun sie sich über Jahrmillionen nicht...

Irgendwo habe ich allerdings mal gehört oder gelesen, dass diese teerigen Holzschutzmittel quasi verdunsten (oder so ähnlich) und nach soundsoviel Jahrzehnten im Holz nicht mehr festzustellen sind. Aber ob das bloß Spekulation ist oder gesicherte Tatsache und wie lange es im zweiten Falle dauert, kriege ich nicht mehr zusammen.

Schöne Grüße
Querkopf
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: karina04 am 27. Januar 2008, 21:49:26
Diese "Bahnschweller" bekommt man allerdings auch unbehandelt, also als Pseudo-Bahnschweller... Im Prinzip waren das dann nie Bahnschweller. ::)
Dass die echten nicht ganz unbedenklich sind, hab' ich auch schon öfter gehört. Ich müsste die Gartenbesitzerin einmal fragen, wo sie ihre her hat.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Staudo am 27. Januar 2008, 22:49:24
Bei aller Flachserei: vorsichtig bleiben. Die mit Teeröl behandelten Dinger sind wirklich nicht ganz ohne. Sie dürfen nicht mehr gehandelt werden. Sollte man sich irgendwo welche „besorgen“, wird man die nie wieder los, nur als Sondermüll über das Gewicht abgerechnet. Die wiegen etliches!

Alternativ kann man sicher grob zurechtgesägte Holzstämme oder sehr dicke Balken verwenden. Das wird vermutlich sehr teuer (wenn man nicht gerade in waldreicher Gegend wohnt) und obendrein hält Nadelholz in der Erde nicht allzu lange. Haltbarere Eiche oder Robinie werden dann noch teurer.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lilo am 28. Januar 2008, 07:18:33
Das sieht dann so aus:

mit Rindenmulch
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lilo am 28. Januar 2008, 07:19:02
im Gras
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lilo am 28. Januar 2008, 07:24:16
oder auf der Mauerkrone.

Das Holz auf der Mauerkrone ist Obstholz und liegt da schon etwa 8 Jahre. Die anderen Hölzer sind Castanea sativa und Robine, Durchmesser zwischen 10 bis 25cm.

Ach ja, weil ich Angst vor der großen, bösen Kettensäge habe, säge ich meine Stämmchen mit der Bügelsäge auf das passende Format.

LG Lilo
 
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lehm am 28. Januar 2008, 09:38:52
Dass für Gemüsebeete Schneckenzaun die beste Einfassung ist, schrieb wohl schon. Ich finde das auch nicht unästethisch. Es handelt sich recht eigentlich um ein von der Funktion bestimmtes Design. 8)

Bahnschwellen bestehen öfter als uns lieb sein kann aus Raubbau-Tropenholz.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: karina04 am 28. Januar 2008, 10:11:01
Bei aller Flachserei: vorsichtig bleiben.

Soll heißen? ???
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: tapir am 28. Januar 2008, 10:22:17
Dass für Gemüsebeete Schneckenzaun die beste Einfassung ist, schrieb wohl schon. Ich finde das auch nicht unästethisch. Es handelt sich recht eigentlich um ein von der Funktion bestimmtes Design. 8)

ich finde meinen Schneckenzaun hingegen extrem häßlich (gleich gefolgt von Plastikkompostern, nachbarlichen Eternitwänden usw. ;) ). Besonders störend ist es, dass das Zink noch so stark glänzt und damit im Sonnenschein regelreicht funkelt! :P
Mittlerweile überlege ich allen Ernstes, den Schneckenzaun mit kleinen aufgemalten Blümchen (im Stile von Gmunder Keramik oder so) zu behübschen. Wahrscheinlich ist der Anblick aber dann dank meiner geringen handwerklichen Fähigkeiten noch grauslicher... 8)

Liebe Grüße, Barbara
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lehm am 28. Januar 2008, 10:25:23
So eine Bananenlangfront ist natürlich kein Ausbund an Ästethik. Jeder Schneckenzaun ist im Winter schnurgerade auszurichten, so macht das dann eine Gattung! Das Glänzen ermattet im zweiten Winter. Und aufgemalte Blümchen sind bestimmt nicht die Lösung! 8)
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: tapir am 28. Januar 2008, 10:26:25
Nachtrag zu Schneckenzaun: nach einem langen heißen Sommertag sollte man es tunlichst vermeiden, ihn mit nackter Haut zu berühren -> heißes Blech schmerzt!

Liebe Grüße, Barbara
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Günther am 28. Januar 2008, 10:32:31
Frisch verzinkt glänzt halt...
Und: Frisch verzinkt ist bisweilen schlecht zu bemalen. Aber bei Bewitterung wird Zink sowieso bald matt und grau.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lehm am 28. Januar 2008, 10:32:55
heißes Blech schmerzt!

Das wissen die Schnecken.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Santolin am 28. Januar 2008, 13:00:20
Ein Bild schöner als das andere, Lilo! Wie entrindest du die Stämme? Bei meinem Lieblingsspazierweg komme ich an einem Schafpferch vorbei. Dort liegen immer große Äste, die vollkommen abgenagt werden.
LG Santolin
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: riesenweib am 28. Januar 2008, 13:37:08
...den Schneckenzaun mit kleinen aufgemalten Blümchen (im Stile von Gmunder Keramik oder so) zu behübschen...

zuerst zinkgrundierung (kannst von mir haben, die hab ich gekauft und nie verwendet) und dann in einem oliv-tarnfarben-grün tarnfarbenbraun (in Deinem fall) drüber. dann siehst ihn fast nimmer.

lg, brigitte
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lehm am 28. Januar 2008, 13:40:18
Pff - ich frag mich wirklich, warum Zinkzaun so verschmäht wird. Wenn man so gewisse Kitschbeete mit Rosenkugeln anschaut...

Zinkschneckenzäune sind klares, puristisches und - fast am wichtigsten - aus der Funktion geschöpftes Design! Klar?
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: riesenweib am 28. Januar 2008, 13:53:20
na, fehm, drum hab ich die farbe ja net verwendet. Der zaun hat nach einer saison nimmer die sonne so reflektiert, dass die augen schmerzten. Wir haben damals überhaupt nur blechstreifen biegen einmal umbiegen lassen. Ob zweimal biegen besser gewesen wäre, weiss ich noch immer nicht....
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Lilo am 28. Januar 2008, 14:01:33
Ein Bild schöner als das andere, Lilo! Wie entrindest du die Stämme?

Danke für das Kompliment.

Die Stämme entrinde ich mit einem alten Küchenmesser, das ich von meiner Tante Herta (selig) geerbt habe. Ein schönes, großes Messer mit sehr biegsamer Klinge, ich sollte es mal ablichten und herzeigen.

LG Lilo
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: frida am 28. Januar 2008, 14:23:17
Ich finde Schneckenzaun aus Zink auch schön! Vor allem, seitdem ich selbst stolze Besitzerin eines solchen bin ;)
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: tamara89 am 28. Januar 2008, 15:44:04
Hier gibt es ja wirklich viele tolle Ideen. Auch das Beet mit dem Schneckenzaun finde ich schön.

Ich wollte eigentlich demnächst Rasenkantensteine als Beeteinfassung nehmen. Aber wo ich hier so schöne Bilder sehe, werde ich die Idee mit den Kantensteinen noch einmal überdenken.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: tapir am 03. Februar 2008, 23:21:16
...den Schneckenzaun mit kleinen aufgemalten Blümchen (im Stile von Gmunder Keramik oder so) zu behübschen...

zuerst zinkgrundierung (kannst von mir haben, die hab ich gekauft und nie verwendet) und dann in einem oliv-tarnfarben-grün tarnfarbenbraun (in Deinem fall) drüber. dann siehst ihn fast nimmer.

lg, brigitte

Danke, Brigitte! :-* Aber nachdem das Blech jetzt tatsächlich zu verwittern beginnt kann ich mir das Behübschen glücklicherweise sparen. Richtig aufgefallen ist mir das heute, da habe ich die Schneckenringe von Manufa..tum vergleichsweise daneben gelegt, die glänzen noch wie verrückt. Naja, hat was Ufo-mäßiges, vielleicht schreckt das die Schnecken zusätzlich ab. ;)

Liebe Grüße, Barbara
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: pearl am 03. Februar 2008, 23:29:45
Ein Bild schöner als das andere, Lilo! Wie entrindest du die Stämme?
Danke für das Kompliment.
LG Lilo
Da schließe ich mich glatt an und bekräftige, dass ich diese mediterrane Athmosphäre enorm spannend finde.
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Henki am 27. August 2017, 20:54:41
Ich hänge das einfach mal hier dran. Im Frühjahr hatte ich mir Sandfrauchens Beetkanten angesehen (nicht die mit den Flaschen) und war recht angetan von der Kunststoffvariante. 12 cm hoch, 2 mm stark in schwarz. Also habe ich testweise erstmal eine 50-m-Rolle geordert. Als erstes die Beetkante nochmal ordentlich in der Form abgestochen, wie der Verlauf dann auch bleiben soll.

Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Henki am 27. August 2017, 20:55:31
Anschließend mit dem Rasenkantenstecher tief an der Kante entlang senkrecht die Erde abgestochen und mit einer schmalen Schaufel eine kleine Rinne ausgeschippt.

Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Henki am 27. August 2017, 20:57:45
Die Rolle ist ein ziemliches Schwergewicht. Erstmal an der Beetkante entlang ausgerollt...
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Henki am 27. August 2017, 21:03:58
Und dann die Rasenkante in die Rinne gestellt... Nun wurde es spannend - die Kante muss in der richtigen Höhe in die Erde, um zum einen nicht überwachsen zu werden und zum anderen nicht in die Messer des Rasenmähers zu geraten. Zum Problem wurde der natürliche Verlauf des Geländes. Die Kante lässt sich nur relativ starr in einer Höhe einsetzen. Kleine Senken führen zu einem höheren Herausstehen, auf kleinen Erhebungen verschwindet sich in der Erde. Ich konnte nur durch den kurvigen Verlauf des Beetrandes das ganze durch stückweises Schrägstellen der Kante regulieren, was eine ziemliche Puzzelei war.
Das gleiche Problem hätte ich wohl auch mit Stahlkanten, allerdings mit noch weniger Korrekturmöglichkeiten. Nun bin ich gespannt, ob für den Rasenmäher alles passt. Nächstes Wochenende bin ich schlauer.
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: troll13 am 27. August 2017, 21:20:11
Dein Beitrag passt zu meiner heutigen Nachmittagsbeschäftigung.

Im Winter hatte ich den ersten Teil meiner mehrere "Kilometer" langen Buxuseinfassung gerodet und durch eine Beeteinfassung aus Alchemilla mollis ersetzt. Heute habe ich das dritte Mal dieses Jahr die Rasenkante abgestochen und das hereinwachsende Gras aus der Einfassung herausgepult und den Beetstreifen gejätet.

Alles in allem für mich noch ein vertretbarer Arbeitsaufwand, vor allem, wenn es nicht so akkurat sein muss als wäre es mit dem Lineal gezogen.

Können diese flexiblen Beeteinfassungen wirklich verhindern, dass wie bei meinem Wildkräuterrasen auch Gräser mit oberirdischen Stolonen oder Gundermann in die Beete hineinwachsen?

Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Nina am 27. August 2017, 21:27:15
Nun bin ich gespannt, ob für den Rasenmäher alles passt. Nächstes Wochenende bin ich schlauer.
Das sieht ja top aus!  :D Bin gespannt, wie es mit dem Rasenmäher klappt. Welches Produkt (Firma?) hast Du gekauft?
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: neo am 27. August 2017, 21:37:43
Können diese flexiblen Beeteinfassungen wirklich verhindern, dass wie bei meinem Wildkräuterrasen auch Gräser mit oberirdischen Stolonen oder Gundermann in die Beete hineinwachsen?

Nein nicht komplett, aber es wird ihnen ein bisschen schwerer gemacht. Ein Vorzug der Kante für mich ist, dass die Grenze nicht ständig verwischt und ich wieder neu abstecken muss. Auch wenn was reinwächst, die Linie ist, bleibt klar, man muss halt ab und an wieder "sauber" machen.

Schaut gut aus @Hausgeist, für mich auch die Kantenhöhe.
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: goworo am 27. August 2017, 21:45:08
Wie gedenkst du den Rasenstreifen unmittelbar an der Kante zu mähen? So schön die Lösung ist, mir ist sie mit festen Beetkanten aus Kunststoff oder Metall einfach zu unflexibel. Ich werde deshalb weiterhin bei abgestochenen Rasenkanten (mit einem motorgetriebenen Kantenschneider) bleiben. Lediglich für das Wegräumen des abgeschnittenen Materials habe ich noch keine endgültige Lösung. Das, was es in USA als "Bed Redefiner" (von Echo) gibt, kann man in DE wohl nirgends kaufen.
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: thuja thujon am 27. August 2017, 22:09:21
Nachschneiden ist nicht meins.
Ich denke bei der Kante von Hausgeist kann man mit dem Mäher durchs Staudenbeet fahren und damit den Rasen sauber mähen.
Die Erde darf im Beet halt nicht viel in der Höhe variieren.
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Henki am 27. August 2017, 22:13:57
Alles in allem für mich noch ein vertretbarer Arbeitsaufwand

Die Masse macht's. Ich bin inzwischen bei irgendwas zwischen 400 und 500 m Beetkante. Da hat es mir schon mehr als gereicht, zweimal jährlich abzustechen. Mein Rasen ist ja eigentlich Wiese und versuchen diverse Kräuter recht zügig, die Beetfläche zurückzuerobern. So reicht es hoffentlich, an der festen Kante entlangzujäten.

Welches Produkt (Firma?) hast Du gekauft?

Ich habe auf Sandfrauchens Erfahrung gebaut und die hier bestellt.

Wie gedenkst du den Rasenstreifen unmittelbar an der Kante zu mähen? So schön die Lösung ist, mir ist sie mit festen Beetkanten aus Kunststoff oder Metall einfach zu unflexibel.

Ich werde direkt an der Kante entlangmähen, wie bisher auch. Wie gut das klappen wird, zeigt sich erst noch. Ich finde diese Kunststofflösung übrigens keineswegs unflexibel. Für die 15 m habe ich unter'm Strich etwa 2 Stunden gebraucht. Sollte ich wirklich den Verlauf der Beetkante nochmal ändern wollen, ist die schnell rausgezogen und neu verlegt.

Eine motorisierte Lösung zum Kantenstechen kann ich mir bei meinen Beeten übrigens nicht vorstellen - zuviele tlw. filigrane Stauden bis an die Beetkante oder sogar mit dem Laub darüber hinaus.
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Natternkopf am 27. August 2017, 22:24:49
Wieso?



Eine motorisierte Lösung zum Kantenstechen kann ich mir bei meinen Beeten übrigens nicht vorstellen -
Damit ...zuviele tlw. filigrane Stauden bis an die Beetkante oder sogar mit dem Laub darüber hinaus.

... kommt der Motor gut zugange.  ;D
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Henki am 27. August 2017, 22:30:28
 (https://www.cosgan.de/images/smilie/boese/p030.gif)
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Natternkopf am 27. August 2017, 22:40:24
 8)

 Ein 🍷 für Henki.

Übrigens schöne Kanten

.                  .                  .                  .                  .brächte auch das Teil mit dem Motor hin. ⛄️ 🌿


Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: goworo am 28. August 2017, 09:39:37
Nachschneiden ist nicht meins.
Ich denke bei der Kante von Hausgeist kann man mit dem Mäher durchs Staudenbeet fahren und damit den Rasen sauber mähen.
Die Erde darf im Beet halt nicht viel in der Höhe variieren.
Mir persönlich gefallen gegenüber der Rasenfläche abgesenkte Beete wie z.B. im Jardin de Berchigranges http://68.media.tumblr.com/d6b9240dd6afe4f2f6fadd1287f4c9c9/tumblr_n66145mWe21r5dkjoo6_1280.jpg
oder https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTOQ9Maod6y32zbZaWnSKmZ92FrMCQIBsS3Wg9Vhxiy4AMlkqJL8A
und da muss dann halt eine andere Lösung her. Ist eben reine Geschmacksache  :D
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Sandfrauchen am 28. August 2017, 20:27:00
Hausgeist ,
fein, dass du das mit den Rasenkanten so ausführlich dokumentiert hast.

Genau so hab ich es auch gemacht.
Und ich kenne auch die Schwierigkeit, wenn die Bodenoberfläche rauf und wieder runter geht. Man müsste einen Knick oder Bogen in der Horizontaken machen und genau das geht nicht. An einer schwierigen Stelle habe ich mich damit beholfen, dass ich die Kante durchgeschnitten  und mit Überlappung wieder angesetzt habe.

Ich hatte unter Garteneinbliche schon mal dieses Bild gezeigt:
(http://up.picr.de/30037977eu.jpg)

Mein Rasenmäher-GG fährt mit dem Rad genau an der Rasenkante entlang, aber auf der Rasenseite, nicht auf der Beetseite. Dort würde auch zu oft was von den Stauden im Weg sein.
Das Gras bleibt am Rand ein "bisschen ungeschoren", das heißt, dass die Grasblätter, die sich über die Kunstoffkante hinweg Richtung Beet legen, nicht erwischt werden. Das fällt nicht sehr auf. Ab und zu schneide ich diesen überhängenden "Pony" mit der Handschere kurz. Das geht schnell.

Das Nachschneiden mit der Handschere habe ich gerade mal mit Uhr getestet: ich habe 13 Minuten für einen 28m langen Abschnitt gebraucht. Ich finde den Aufwand ok. Das mache ich so cirka alle 3-4 Wochen.
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Rose de Resht am 14. November 2017, 11:08:49
Ich verwende bisher zumeist Robiniestämme als Beeteinfassung.
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Rose de Resht am 14. November 2017, 11:13:29
Hochbeete mit Robinieeinfassung.
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: nana am 29. August 2018, 11:31:53
@hausgeist: Bist du zufrieden mit deinen Beetkanten? Wie sind deine Erfahrungen inzwischen?
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Henki am 29. August 2018, 12:19:29
Mit der einen gesetzten bin ich zufrieden. Das Jäten geht deutlich leichter und ich kann sie auch mit dem Rasentraktor überfahren.

Die restliche Rolle liegt hier weiter unverlegt rum. Letztes Jahr bin ich nicht mehr dazu gekommen, dieses Jahr hat der trockene Boden es verhindert. Allerdings sind die im Mai gestochenen Rasenkanten zum großen Teil noch genau so vorhanden, weil sich nichtmal das Gras auf den Weg in die Beete gemacht hat.  ::)
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: nana am 29. August 2018, 17:28:04
Danke für die Info! Ich habe heute zusammen mit GG dann mal Cortenstahlkanten aus dem Baumarkt um die Baumscheibe von unserem Amberbaum verlegt. Probehalber sozusagen. Sieht wie eigentlich immer, wenn was neu ist, aus wie ein Fremdkörper. Hoffentlich rostet das Zeug schnell.
Titel: Re:Beetkanten
Beitrag von: Briza am 23. September 2018, 10:39:39
Dass für Gemüsebeete Schneckenzaun die beste Einfassung ist, schrieb wohl schon. Ich finde das auch nicht unästethisch.[…]

ich finde meinen Schneckenzaun hingegen extrem häßlich […] Besonders störend ist es, dass das Zink noch so stark glänzt und damit im Sonnenschein regelreicht funkelt!  :P
Mittlerweile überlege ich allen Ernstes, den Schneckenzaun mit kleinen aufgemalten Blümchen (im Stile von Gmunder Keramik oder so) zu behübschen. Wahrscheinlich ist der Anblick aber dann dank meiner geringen handwerklichen Fähigkeiten noch grauslicher...  8)

Liebe Grüße, Barbara

Aus meiner Erfahrung mit dem Bemalen von Hochspannungsmasten:

Verwitterter Zink ist der beste Haftgrund. Schlägt jede Vorstreichfarbe.
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: leonora am 23. September 2018, 11:13:26
@Sandfrauchen, Hausgeist
Eure Rasenkanten sind sehr schön gerade geworden, Kompliment. :D Im alten Sandgarten habe ich mich auch damit versucht, es ist mir aber nicht gelungen. Gleiches Fabrikat, gleiche Vorgehensweise. Das Ergebnis wurde leider keine gerade Rasenkante sondern ein sehr unschönes "Wellenmuster". Mir fehlt wohl das Geschick dafür oder die Kraft oder beides. :-X :P

@goworo
Die von dir gezeigten englischen Kanten gefallen mir auch sehr (eigentlich noch besser als Plastekanten), machen aber auch viel Arbeit.

LG
Leo
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Henki am 23. September 2018, 11:37:38
Das Ergebnis wurde leider keine gerade Rasenkante sondern ein sehr unschönes "Wellenmuster". Mir fehlt wohl das Geschick dafür oder die Kraft oder beides. :-X :P

Oder die richtige Taktik. ;) Unebenes Gelände ist die größte Herausforderung. Auf geraden Strecken schaut die Kante dann unterschiedlich hoch auch, wenn sie in der Flucht stehen soll. Bei meinem geschwungenen Beet ließ sich das durch die Ausprägung der Kurven einigermaßen ausgleichen.

Ich würde liebend gern endlich weitere Kanten setzen, aber dazu müsste der Boden endlich mal nachhaltig durchfeuchtet werden. :(
Titel: Re: Beetkanten - Bed Redifiner
Beitrag von: Briza am 23. September 2018, 12:10:01
Wie gedenkst du den Rasenstreifen unmittelbar an der Kante zu mähen? So schön die Lösung ist, mir ist sie mit festen Beetkanten aus Kunststoff oder Metall einfach zu unflexibel. Ich werde deshalb weiterhin bei abgestochenen Rasenkanten (mit einem motorgetriebenen Kantenschneider) bleiben. Lediglich für das Wegräumen des abgeschnittenen Materials habe ich noch keine endgültige Lösung. Das, was es in USA als "Bed Redefiner" (von Echo) gibt, kann man in DE wohl nirgends kaufen.
Auf Youtube gibt es Filmchen von amerikanischen Influencern zu Bed Redifinern von Echo, Stihl und Husqvarna.

Da habe ich einmal aufgeschnappt: Je trockener der Boden, umso besser arbeiten diese Geräte.

Ist da etwas dran? Wenn ja, wäre dieses 2018er-Jahr hier ja das ideale beet-redefining Jahr.

Leider finde ich im Netz das Filmchen, auf das ich mich beziehe, nicht auf die Schnelle.
Titel: Re: Beetkanten
Beitrag von: Natternkopf am 23. September 2018, 19:32:34
Guten Abend

1) Da habe ich mal aufgeschnappt: Je trockener der Boden umso besser arbeiten diese Geräte.

Ist da etwas dran? Wenn ja, wäre dieses 2018er-Jahr hier ja das ideale beet-redefining Jahr.

2) Leider finde ich im Netz das Filmchen, auf das ich mich beziehe, nicht auf die schnelle.


2) Filmchen Auswahl

1) Sieht so aus, vorallem wenn dazu noch sandig.

- Lehmig und Feucht geht auch, länger Maschineneinsatz und "Aushub" der rumliegt.

- Ein bisschen Laut ist es schon, gibt jedoch schöne Gräbchen.  ;)

Grüsse Natternkopf