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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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Autor Thema: Wildstauden im garten  (Gelesen 25219 mal)

troll13

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #90 am: 06. Oktober 2013, 10:17:12 »

Ich habe keine Probleme damit, "einheimische" Wildstauden durch ihre asiatischen oder amerikanischen Vettern und Basen zu ersetzen, wenn diese mit meinen spezifischen Standortbedingungen besser zuecht kommen. Asarum canadense wächst jedenfalls auf meinem eher sauren, sandig humosen Boden sehr zufriedenstellend.

Obwohl ich in meinem Garten auch aus ökologischen Gründen gerne heimische Stauden und Gehölze verwende, hat für mich die Verwendung der Begriffe "einheimisch" und "Wildstaude" manchmal auch eine Portion "Naturromantik" in sich, die mich an die Anfänge der Öko-Gartenbewegung erinnert.

"Einheimisch" war per se "gut" und aus anderen Kontinenten eingeführt "böse". Egal ob die Standortverhältnisse stimmen oder nicht.
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oile

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #91 am: 06. Oktober 2013, 10:54:28 »

Asarum europaeum gedeiht bei mir im sandigen Boden, aufgebessert durch Laubmull und Kompost, in einem schattigen Streifen, den ich regelmäßig wässere. Versprengt finde ich es an den unmöglichsten Stellen. Eine Zeitlang z.B. vergesellschaft mit einem robusten Phlox paniculata. ;D
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

gillenia

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #92 am: 06. Oktober 2013, 11:04:44 »

Bei Bodendeckern für den Schatten gibt es bei den Wildstauden noch wechselblättriges Milzkraut, Chrysosplenium alternifolium. Besonders im zeitigen Frühjahr leuchtet es grüngelb aus dem sonst noch eher braunen Gartenteilen und auch mit Frühlingsgeophyten (standortgetreu wäre die Kombination mit Märzenbecher) lässt es sich schön kombinieren. Den Rest vom Jahr ist es unauffällig grün, aber nie hässlich.
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Schantalle

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #93 am: 06. Oktober 2013, 11:13:53 »

Ich habe keine Probleme damit, "einheimische" Wildstauden durch ihre asiatischen oder amerikanischen Vettern und Basen zu ersetzen, wenn diese mit meinen spezifischen Standortbedingungen besser zuecht kommen. Asarum canadense wächst jedenfalls auf meinem eher sauren, sandig humosen Boden sehr zufriedenstellend.

Ich auch nicht. Von A.canadanese kommen jetzt weitere und werden vermehrt. Ich frage hier nur so blöde, weil ich mir selbst eine Zeit lang "zu dumm um simplen Haselwurz zu etablieren" vorkam ;D
vor allem weil ...

... hier ist es eher sauer. Da Asarum flach wurzelt, dringen die Wurzeln hier nicht bis zum Lehm durch, der obere Boden ist eher humos. Auf jeden Fall braucht Asarum Feuchtigkeit, er geht in trockenen Bereichen zwar nicht ein, sieht aber nicht gut aus.

... der Boden hier ähnlich ist und ich auch den einfachsten Fehler (Gießen vergessen) nicht gemacht habe.

Aber – Gartenlady – angesteckt von Deinen Gartenbilder plane in nächsten Frühling eine Wassersprudel-Stelle. Dort werden all die Durstigen besser zurecht kommen. Auch bei dem immer stärker unberechenbaren Wetter.

Zitat
... eine Portion "Naturromantik" in sich, die mich an die Anfänge der Öko-Gartenbewegung erinnert."Einheimisch" war per se "gut" und aus anderen Kontinenten eingeführt "böse". Egal ob die Standortverhältnisse stimmen oder nicht.

Ja, ja! Ich stelle mir grade die damaligen Öko-Aktivisten vor, die bei solchen Diskussionen am Gartentisch den eigenen Tomatensalat servieren!
Oder griff man doch zur Rübe in Streifen? ;D
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Aster!

Mathilda1

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #94 am: 06. Oktober 2013, 12:23:44 »

naturromantik ist das meine nicht, ich find allerdings durchaus daß man viele eben unkomplizierte stauden vergißt weil sie nie angeboten werden(kommen im gärtner und baumarktsegment und auch bei vielen versandgärtnern einfach nicht vor).
 zb wegwarte, die hier überall wild wächst, und im garten nie ärger macht und mit dem hiesigen boden logischerweise keine probleme hat und dabei erstaunlich lange blüht.
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Gartenhexe

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #95 am: 06. Oktober 2013, 13:16:08 »

@Soili: Hieracium maculatum "Leopard" habe ich mir im Sommer aus den Vogesen mitgebracht. Ich finde es als Bodendecker sehr schön, aber nach 3 Monaten kann ich natürlich nicht viel dazu sagen.
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Gartenhexe

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #96 am: 06. Oktober 2013, 13:19:13 »

Gestern habe ich es fotografiert mit einem weißen Colchicum. Das C. war mir da nicht wichtig, der Leopard war aber nicht anders zu sehen.
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Martina777

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #97 am: 06. Oktober 2013, 13:19:40 »

Habt ihr schon mal an Haselwurz gedacht, den lateinischen Namen kenne ich leider nicht. Die ist wintergrün, hat nierenförmige glänzend grüne Blätter und wächst ganz flach. Sie sie sehr gut aus.


Heißt Asarum europaeum. Und kann manchmal lästig werden (z.B. in der Nähe von Hepatica).

Wann wird es endlich lästig? Ich habe es als Bodendecker gepflanzt und warte auf eine nennenswerte Entwicklung.
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Gartenhexe

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #98 am: 06. Oktober 2013, 13:20:36 »

Bild vergessen
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Soili

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #99 am: 06. Oktober 2013, 13:39:41 »

@ Henriette, das Laub finde ich auch schön, die Blüte nicht :) diesen Sommer habe ich noch einen Sämling zwischen den Gehwegplatten gefunden und entsorgt, mal sehen, ob nächstes Jahr noch was kommt, wenn ja, werde ich es vielleicht sogar aufheben...
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Gartenhexe

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #100 am: 06. Oktober 2013, 13:54:14 »

Die Blüte ist auch nicht schön. Ich überlege, ob die immer abschneiden soll?
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Soili

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #101 am: 06. Oktober 2013, 13:56:32 »

Ich habe sie abgeschnitten, manchmal halt vergessen oder übersehen, daher die Sämlinge ;D. Noch schlimmer versamt sich Campanula rotundifolia, die hat aber wenigstens hübsche Blüten.
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Katrin

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #102 am: 06. Oktober 2013, 14:00:11 »

Die Große Klette...wo's passt... ;D

Ich hatte jetzt zwei Jahr ein Folge eine große Klette am Kompostplatz. Man muss, so man längere Haare hat, sehr gut aufpassen, um die Kletten nicht in die Haare zu kriegen. Das klingt so nebensächlich, hat mich aber heuer einige Stunden Pfrimelei (und Haare) gekostet. Trotzdem mag ich die Klette. Vor Verwendung direkt im Garten schrecke ich (noch) zurück.
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2013, 14:00:27 von Katrin »
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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zwerggarten

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #103 am: 06. Oktober 2013, 14:10:59 »

Hab gerade nachgelesen, der Sauerklee mag es eher frisch bis feucht. Ist bei einer Waldart ja auch nicht verwunderlich. Da wird er sich bei mir wohl nicht heimisch fühlen. :(
Ach was ;) Wächst bei mir flächig im Wurzelbereich von Fichten. Von wegen feucht!

hier wächst die rot (pink) blühende form auf ärmsten heidesandkiefernforstboden, der maximal im herbst und frühling oberflächlich feucht ist, ansonsten staubtrocken. gut, der sauerklee wuchert nicht und verdrängt niemanden, aber er ist da und bereitet freude. :)
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zwerggarten

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Re:Wildstauden im garten
« Antwort #104 am: 06. Oktober 2013, 14:13:07 »

... Noch schlimmer versamt sich Campanula rotundifolia ...

:o das problem hätte ich gerne, hier ist sie wieder weg. :-\
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