Hier das Interview in der ZEIT mit dem unsinnigen Titel: "Keine Laune des Schicksals" Traumata sind vererbbar. Vom 27. Mai 2014.
So, wie das Interview da steht, könnte man fast meinen, die Dame würde Depression und Trauma durcheinander werfen. Wenn dem so wäre, würde sie sehr, sehr unsauber argumentieren.
Desweiteren: es ist inzwischen bekannt, dass schwere, unbewältigte, Traumata in nachfolgenden Generationen weiterwirken können, mit einer Veränderung des genetischen Materials hat das aber nichts zu tun, sondern damit, dass sich solche seelischen Verwundungen auf das Verhalten der Eltern ihren Kindern gegenüber auswirken.
Und ein Beispiel für eine kritikfähige Antwort darauf in der ZEIT: "
HirnforschungVon Mäusen und Menschen Teilweise Zustimmung. Allerdings ist diese Aussage:
dass die Hirnforschung in die Welt posaunt, psychische Krankheiten würden durch ein fehlerhaftes Hirn verursacht. Im klinisch-therapeutischen Alltag ist davon – trotz einer "Dekade des Gehirns" und Milliarden von ausgegebenen Forschungsgeldern – bislang wenig bis nichts zu sehen. Dass Hirnveränderungen psychische Krankheiten erzeugen, diese Hypothese könnte sich schließlich schlicht als falsch entpuppen.
mindestens genauso platt und pauschalisierend bzw. falsch.
Das ganze Thema eignet sich einfach nicht für ein paar griffige Thesen und Gegenthesen.