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Garten- und Umwelt => Pflanzengesundheit => Thema gestartet von: Margarita am 02. Mai 2015, 22:12:36
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Hallo,
ich habe in dieser Woche mit Entsetzen sehr merkwürdige "Gewächse" an den Zweigen meiner beiden alten Wachholderbüsche (flach) gefunden. Sie um schließen den Zweig, sind ca. 10 cm lang, 2-3 cm Durchmesser, sind mittelbraun und haben Lamellen. Sie sehen echt aus wie Pilze. :o Nicht nur 1 oder 2, nein es sind jede Menge! Es sieht ziemlich eklig aus.
Kennt das jemand? Ich habe so etwas noch nie gesehen und ich bin 61 Jahre alt...
Nette Grüße aus dem Garten!
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Sah es so aus?
https://www.google.at/search?q=Birnengitterrost+wacholder&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=CTBFVbiSPJHvaq6vgIAE&ved=0CDAQsAQ&biw=1600&bih=721
Dann hilft nur großzügig ausschneiden - wenn man Glück hat.
LG
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Nee, wenn das Birnengitterrost ist hilft nur sofort fällen.
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Nee, wenn das Birnengitterrost ist hilft nur sofort fällen.
Unser Wacholder hatte Sporenlager - vor drei Jahren - nach dem Entfernen der Äste nie mehr.
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Nee, wenn das Birnengitterrost ist hilft nur sofort fällen.
Kommt auf die Perspektive drauf an:
Aus Sicht eines benachbarten Birnbaumbesitzers hast du völlig recht.
Maragarita kann sich dagegen entspannt zurücklehnen und abwarten. Meist schadet ein Befall den Wacholdern nicht. Die leben ganz gut mit dem Pilz. Die Sporenranken werden bald eintrocknen und gut ist.
Sie muß ja birnbaumbesitzenden Nachbarn das nicht gerade auf die Nase binden ;)
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Wenns ein einheimischer "echter" Wacholder ist, kanns theoretisch kein Birnengitterrost sein.
Bei anderen Arten sehr wohl, der Wacholder kann allerdings damit oft noch sehr lange leben.
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Schick die Wacholder in den Himmel.
Das schafft Platz, erzeugt Kreativität und Spannung!
Der Birnengitterrst kommt halt dann von Nachbar`s Wacholder,
aber du hast ein reines Gewissen!!
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Sie muß ja birnbaumbesitzenden Nachbarn das nicht gerade auf die Nase binden ;)
Sowas zu denken oder auch zu tun finde ich sehr rücksichtslos.
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Danke für Eure Antworten!
@ Hemerocallis - genauso sieht es aus!
Heut waren fast alle vertrocknet und jetzt leuchtet der trockene rückstand orange. Das sieht wiederum irgendwie gut aus :-[ ;D
Wir mögen eigentlich all unsere Nachbarn. Und haben am alten großen Birnbaum des einen im vorigen Jahr Birnenrost diagnostiziert, der hat im vorigen Jahr eigentlich fast alle Birnenbäume im weiten Umkreis befallen (kilometerweit). Ist MEIN Wachholder daran schuld????? Im vorigen Jahr hatte er dieses Zeugs aber noch nicht!
Wie auch immer - ich werd ihn umgehend köpfen und den Rest muss mein Gatte irgendwann ausgraben.
Das Geäst werde ich dann wohl lieber verbrennen - in den Grünschnitt gebe ich das lieber nicht!
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Setz einen heimische Wacholder, Juniperus communis, an seiner Stelle. er kriegt das nicht und verbreitet das nicht.
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@Margarita:
Dein Wacholder ist ganz bestimmt nicht alleine Schuld, die Wacholder als "Modepflanze" der 70/80er?-Jahre sind Zwischenwirt für den Birnengitterrost, Juniperus chinensis-Sorten und Juniperus sabina sind wohl primär Zwischenwirte, und in sehr vielen Gärten zu finden.
Wenn Pilz-Sporen aus der ferneren Umgebung erst vor Kurzem bei euch eingetragen wurden, werden aber dein Wacholder und die in der Nachbarschaft dazu beitragen, dass die Birnbäume auch weiter Birnengitterrost bekommen :-\