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Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: Treasure-Jo am 29. Juli 2016, 13:29:08
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Gestern habe ich im Garten meiner Mutter Tabula Rasa gemacht, unter anderem auch unerwünschte Pflanzen gejätet. Dabei habe ich eine Staude fast verflucht, obwohl sie eigentlich sehr schön ist. Aber wenn sich diese Pflanze in jede Ritze sät, an den unmöglichsten Stellen und Ecken in allen Beeten auftaucht, dann hört bei mir der Spaß auf. Hier geht es um die Spornblume, Centranthus ruber. Auf magerem, trockenen Boden willkommen und erwünscht, ist sie in diesem Garten auf fruchtbarem Lössboden zur unausrottbaren (?) Plage geworden.
Vielleicht habt Ihr auch Pflanzen, die Ihr verflucht habt, bei denen Ihr wünscht, sie nie in Euren Garten gepflanzt zu haben. Vielleicht gibt es auch Pflanzen bei Euch, von denen Ihr einfach nur enttäuscht wart, vielleicht weil sie Eintagsfliegen waren, weil sie lästig geworden sind, weil sie sich übermäßig ausgesät haben usw.
Eine kleine Geschichte dazu, wäre super. Vielleicht erspart Ihr anderen damit Frust und Ärger.
Ich bin gespannt auf Eure botanischen "No Goes".
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Goldfelberich
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Ja, Goldfeberich stand auch schon mal auf meiner No Go Liste. Alle "wuchernden" Lysimachia genieße ich mit Vorsicht. Vor einigen Jahren hatte ich ein Vorgartenbeet mit Lysimachia clethroides angelegt. Der Boden war nicht allzu feucht, so dass ich in den ersten Jahren froh war, dass sich diese Pflanze etabliert hatte. In diesem Jahr mit viel Regen im Frühsommer zeigte sie, was in ihr steckt. Da war ich nahe dran, sie wieder rauszuwerfen aus dem Beet.
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Centranthus ruber im Garten: Ein einzelnes zartes Pflänzchen im Garten, unschuldig weiß. Da war die Welt noch in Ordnung.
(http://666kb.com/i/db2hmt5i5ru1ej40l.jpg)
Leider habe ich gestern vor dem Jäten keine Fotos gemacht....
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Geißblatt. Das ist überall gewachsen, nur nicht dort, wo ich wollte. ::)
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Welches Geißblatt?
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Klettkraut
Nesselblättrige Glockenblume
Fingerhut
Waldmeister
Veilchen
Sibirische Iris
Mohn (diverse Arteb)
Weidenröschen
Seifenkraut
Goldrute
Wolfsmilch (diverse Arten)
usw
Alle diese Pflanzen sind außerordentlich invasiv, wenn ihnen der Boden und das Kleinklima behagt.
Ich jedenfalls komme mit dem Jäten kaum nach.
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Welches Geißblatt?
Lonicera heckrottii wollte nur im Kiesstreifen des Gründachs wachsen oder als Bodendecker. Ich habs nicht geschafft, dass es das Geländer erklimmt, alle Triebe, die ich angebunden hatte, hörten zu wachsen auf.
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Hallo allerseits,
Viola sororia "Freckles". Erst hatte ich ein einzelnes Pflänzchen, das mir sehr gut gefiel. Dann habe ich, als es ein größerer Tuff war, diesen geteilt und die Teile unter meinen Gallicarosen gesetzt, damit sie sich ausbreiten konnten. Haben sie auch gemacht! Nun habe ich überall eine Monokultur. Die oberirdischen Rhizome wachsen so dicht, dass andere Pflanzen keine Chance haben, von dem üppigen Blattwerk ganz zu schweigen. Ebenso wird jede Ritze im Pflaster besiedelt. Schlimm! Neben den Rhizomen stören die überaus reichhaltigen Samenkapseln, die unter dem Laub verborgen in Massen reifen. Was die Sache nicht erleichtert ist, dass es im Garten auch Duftveilchen gibt. Zuzeiten ist es schwierig, beide, die invasiven V.s. und die normalen V.o. auseinanderzuhalten.
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Zur Nesselblättrigen Glockenblume habe ich eine Hassliebe entwickelt. Die Liebe überwiegt noch. Ich freue mich immer noch über die Blüte. Nur Aussamen lasse ich sie nicht mehr, oder nur ganz gezielt. Aber ich habe mich schon öfter gefragt, ob ich sie nicht doch rauswerfen sollte aus meinem Garten.
Fingerhut (Digitalis purpurea) ist zum Glück auf meinem Sandboden kein Problem. Es gibt auch wenige offene Stellen in meinen Beeten. Da lasse ich ganz gezielt einige Pflanzen stehen und freue mich im Frühsommer an den Blüten.
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Meconopsis cambrica - auch nach 4 Jahren keimen reichlich Samen (oft in anderen Stauden)
Campanula persicifolia - in feuchtem Boden wuchert sie in andere Stauden und sät sich reichlich aus, wenn nicht rechtzeitig zurückgeschnitten
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Früher fand ich Erigeron annuus mal schön... :-X
Was ich aber richtig übel finde, ist Waldsteinia. Die ist selbst auf Sandboden nur mit Grabearbeiten zu entfernen, in Beeten eine Pest. ::)
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Corydalis cava - ich habe die Pflanze extra im Garten angesiedelt, da sie wild hier nicht vorkommt - inzwischen wuchert mir das Zeug im Frühling alles zu und ist nicht mehr auszurotten
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Verbena bonariensis.
An sich eine wunderschöne, sehr dekorative Pflanze. Man hat aber entweder den schönen Effekt und Sämlinge ohne Ende, oder muss schneiden. Das hätte ich noch in Kauf genommen ...
leider ist sie für die aktuellen Lichtverhältnisse in meinen Garten nicht mehr geeignet. Je weniger Sonne, desto flacher lag sie auf den Nachbarn bis von ihrer Standfestigkeit nichts übrig geblieben ist. Übrig geblieben sind immer noch die Sämlinge ::)
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Zur Nesselblättrigen Glockenblume habe ich eine Hassliebe entwickelt. Die Liebe überwiegt noch. Ich freue mich immer noch über die Blüte. Nur Aussamen lasse ich sie nicht mehr, oder nur ganz gezielt. Aber ich habe mich schon öfter gefragt, ob ich sie nicht doch rauswerfen sollte aus meinem Garten.
Bei mir steht eine weiße seit drei Jahren und hat noch keinen einzigen Sämling fabriziert. :-\
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Nesselblaettrigre Glockenblume, Entenschnabel- Felberich, für den ist mein Garten entschieden zu klein. Obwohl ich ihn wunderschön finde.
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Nesselblaettrigre Glockenblume, Entenschnabel- Felberich, für den ist mein Garten entschieden zu klein. Obwohl ich ihn wunderschön finde.
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich hab alle verschenkt, leider ist die bei dem Beschenkten nicht wiedergekommen, warum weiß ich leider nicht. Vermutlich sind die Wurzeln sehr empfindlich und dürfen keinesfalls trocken werden.
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Bärlauch!
Wehe dem, der Lehmboden hat, der dem Bärlauch gefällt, breitet sich wie Unkraut innerhalb weniger Jahre überall aus.
Überschwemmt auch die Nachbarn, die dann nicht so "amused" sind.
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Bärlauch ist hie im Trockengebiet kein Problem - nach 12 Jahren sind es immer noch nur ein paar Pflänzchen im Schatten einer Hasel. ::)
Lysimachia clethroides ist hier leider schnell wieder verschwunden! :'(
Dafür breitet sich eine Aster mit breiten gesägten Blättern, wie heißt die nur, zwischen Rosen und über Nachbarstauden unbremsbar aus. :P
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Efeu, der immer und immer wieder vom Nachbarn aus unter der Hecke durchkommt >:(
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Hornkraut (Cerastium tomentosum) :P
edit: Grund ist, dass es sich ausbreitet wie die Pest und der Wurzelfilz kaum zu entfernen ist.
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bei mir ist das jedes Mal im Juli so, nie wieder Pflanzen! Dieses Geblühe! Dieses Gewuchere! Dabei fallen schon die ersten Blätter von den Bäumen. ::) Bäume für Schatten und grünes Gras zum Drauflegen reicht doch! ;D
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Geht mir genauso, spätestens im August habe ich immer Visionen von Etagenwohnungen mit kleinem Balkon und gartenfreien Wochenenden.
Meine Hasspflanze (trockener Sandboden, im Schatten): Steinsame. Die Pest. Und – völlig verrückt – Geranium versicolor. Ich find's wunderschön, aber es versamt sich seit zwei Jahren bei uns so exzessiv, das ich mit Jäten nicht mehr hinterherkomme. Minze habe ich in Einzelhaft, die wäre sonst auch übel.
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bei mir ist das jedes Mal im Juli so, nie wieder Pflanzen! Dieses Geblühe! Dieses Gewuchere! Dabei fallen schon die ersten Blätter von den Bäumen. ::) Bäume für Schatten und grünes Gras zum Drauflegen reicht doch! ;D
;D
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Lysimachia clethroides ist hier leider schnell wieder verschwunden! :'(
Dito. Auch der dritte Ansiedlungsversuch schlug fehl. Goldfelberich ist hier gut beherrschbar. Mit der Aster meinst du sicher 'Asran'? Die halte ich auch für gut zu jäten.
Ach ja... da gibt es noch so eine Pestilenz: Asclepias syriaca. Meterweite Ausläufer. ::)
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Tradescantia andersoniana
Heliopsis helianthoides
Beide tauchen wirklich überall im Garten auf, obwohl ich seit drei Jahren versuche sie loszuwerden, aber die scheinen sich durch Urzeugung immer wieder neu zu bilden. :P ;)
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Das reicht ja fast schon für ein Buch, was Euch da in Euren Gärten plagt!
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Melica ciliata.... ::)
Wunderschöne Blütenstände, feine schmale Blätter und ein Wurzelfilz, mannoman...und mit dem macht sie sich breit, versamt sich, macht sich wieder breit (vorzugsweise direkt in anderen Pflanzen)... ich komme mit dem Jäten nicht mehr nach, auch nicht immer mit dem Abschneiden der Blütenstiele. Das tut sie gewiß nicht überall, aber in trockenen heißen Lagen schon. Da ist der Steinsame gemäßigt dagegen...
Ebenso schlimm: Flieder und Brombeeren- das weiß man ja, nur waren die eben schon immer im Garten, lange vor mir...
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Geht mir genauso, spätestens im August habe ich immer Visionen von Etagenwohnungen mit kleinem Balkon und gartenfreien Wochenenden.
;D das ist die Lösung! Mit Balkon und an den Wochenenden raus und mit Wohnwagen ins Grüne. Gärten besuchen. ;D
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Ja, oder?! Manchmal liegt die Antwort so nah. 8)
Was ich übrigens gerade auch ganz schlimm finde: Die krasse Ernte dieses Jahr. Abends bis 22 Uhr an vier aufeinanderfolgenden Tagen Kirschen zu entkernen war nie mein Traum, zumal dieser Baum in den letzten zehn Jahren insgesamt vielleicht Früchte für drei Kuchen hervorgebracht hatte. Ich sage *nicht*, dass ich mich nicht über die volle Tiefkühltruhe freue ...
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Ich bin ja sehr strapazierfähig, aber echt fertig macht mich der großblättrige Milchlattich, Cicerbita macrophylla. Ich wollte mir C. alpina (der keine Ausläufer bildet) in den Garten holen und kannte den Unterschied nicht. Macrophylla wuchert wie verrückt und aus jedem noch so kleinen Würzelchen treibt die Pflanze neu aus. Mit den großen Blättern macht sie zudem so dicht dass alles kleinere erstickt wird.
Ich hatte die Hoffnung aufgegeben sie jemals wieder los zu werden, aber diesen Herbst ziehen wir um - ich habe mir fest vorgenommen dass ich mir diese Pest nicht mit umziehe!
Vergleichbar schlimm sind eigentlich nur verschiedene Minzen....
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;D sehr schön, ich habe drei gesunde Exemplare in 11er Töpfen hier stehen und freu mich drauf die mit Cicerbita alpina und Cicerbita plumieri vergleichen zu können. Ich liebe diese blau blühenden Löwenzähne! ;D
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Die Scheinerdbeere (Potentilla indica?): Bodendecker ueberall, kaum wegzukriegen- und besonders uebel da, wo auch "richtige" Walderdbeeren wachsen
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Duchesnea indica, die Schein-Erdbeere. Wucherte über die Gartengrenzen hinaus, an eher schattigen Stellen im Gegensatz zu Fragaria vesca, und die Verwechslung führte bei wandernden Schulklassen auf dem beliebten Neckarpfad zu empörten Ausrufen. "die schmeckt ja nach gar nichts!"
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Mein Namensgeber Isatis tinctoria. Jetzt in der neuen Gartenpraxis ist der Färberwaid in einem Beet auf der Chelsea Flower Show. Den kann man nur pflanzen, wenn man ihn nicht kennt und unbedingt was Ungewöhnliches haben will.
Das Zeug bildet nach der Blüte, die im zweiten Jahr erscheint, Samen aus und scheint dann abzusterben. Laut Literatur soll der Färberwaid zweijährig sein. Ich habe ihn stehen lassen und mich beim Umgraben im Winter über die dicken Pfahlwurzeln mit Verzweigungen gewundert.
Aus jedem Wurzelstück wuchs eine neue Pflanze, da ist nichts zweijährig. Die überwinterten Pflanzen blühen sofort, ich brauche die Blätter, die er nur im ersten Jahr ausbildet, zum Wolle färben.
Der Samenstand ist attraktiv, wer ihn stehen lässt, hat den Waid überall.
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Nettes Thema ;D
Also Centranthus ruber ist zahm hier, nur ganz wenige Sämlinge.
Bei den Glockenblumen ist mein NoGo die Rapunzelglockenblume. Macht Ausläufer und hat lange fleischige weiße Wurzeln. Versuche seit 30 Jahren, sie loszuwerden.
Ajuga reptans, macht hier keine hübschen, dichten Bestände sondern läuft mit mit halbmeterlangen Strippen quer durch alle Nachbarstauden. Raus damit.
Corydalis - bei mir nicht C. cava sondern C. solida. Ist nicht auszurotten (ähnlich Scharbockskraut), dabei rupfe ich sie jedes Frühjahr ab. (meins ist wohl die Wildart mit schmutzigrosa Blüten)
Geranium phaeum - Samenschleuder, man muss wirklich nicht alles haben.
Oh ja :o Melica ciliata und auch M. transsilvania, nie wieder !!!
Wollen sich nicht rausreißen lassen, verstecken sich in anderen Gräsern und Stauden.
Viola odora und V. reichenbachia werden hier lästg, so dass ich die nun komplett wegjäte. Viola sororia 'Freckles' versäät sich hier nur sehr moderat.
Vergissmeinicht, jäte ich mittlerweile fast überall weg.
Euphorbia cyparissias - nichts ahnend vor 20 Jahren erstanden, seitdem versuche ich, sie loszuwerden. Kenne eine Kiesgartenpflanzung im Nachbarort Geesthacht. Da hat sie innerhalb von 3-4 Jahren alle Nachbarpflanzen im Umkreis von 5 Metern überrannt.
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Und nun diejenigen, die bei mir bleiben dürfen, aber mit Vorsicht zu genießen sind:
Akelei - ich liiiebe sie und sie sind für mich unverzichtbar, habe Hunderte. Aber gerade deswegen ab diesem Jahr hab ich alle Samenstände rechtzeitig runtergeschnitten. Sogar die hellblauen mit Unterröckchen!
Diamantgras - ist bei mir eine Samenschleuder. Jährlich ist ein ganzer Rasen von Sämlingen darunter zu jäten. Und Blüten abschneiden macht bei Gräsern ja nicht viel Sinn.
Geißbart - voriges Jahr hab ich erstmals die weiblichen Samenstände stehen lassen von wegen Winteraspekt. Nie wieder, üüüberall Sämlinge, in jeder Ritze.
Aster shortii -- hab ich rausgeschmissen ist nicht standfest und versäät sich wie doof.
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Cicerbita macrophylla ist ein wunderbares ergiebiges Grünfutter für Landschildkröten. Mit einem Hühnergehege lässt sie sich vermutlich ausrotten.
Allerdings hat Knorbs scheinbar auch so Erfolg oder?
Es wächst auch durch jeden Topfboden in jede Ritze und kommt sogar wieder wenn man ihn jahrelang ausgerottet glaubte.
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Minze, Melisse, Rucola, Efeu, Dickmännchen, Herbsthimbeere, Waldmeister.
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Sehr nettes Thema ;D
Ich kämpfe mit
Goldfelberich (seit Jahren)
Campanula portenschlagiana oder poscharskyana...
Efeu
Geranium...vermutlich palustre oder sylvaticum
Lysimachia nummularia und
Taraxacum sect. Ruderalia...da unsere Nachbarn ihn lieben wie eine Staude... :-X
Ach...fast vergessen...Waldmeister....So schön er ja im Frühjahr blüht, dieses Jahr wollte er gar nicht gehen und das war schlecht für die Hostas. Hab jetzt festgestellt, er bildet so ein feines Netz dicht unter der Oberfläche, das muss man wohl komplett entfernen oder?
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Cicerbita macrophylla ist ein wunderbares ergiebiges Grünfutter für Landschildkröten.
Das wollte ich auch schreiben. Ich bin froh drum, wenn ich sowas im Garten habe. Auch über Löwenzahn. Beides wird bei uns nie lästig, weil ich froh bin, für die Schldkröten Futter zu finden. Die fressen aber auch wie die Scheunendrescher!
Viola sororia 'Freckles' darf bei uns auch wuchern. Die Blätter sind ebenfalls gern genommenens Futter.
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Du kannst gerne immer wieder kommen und Löwenzahn sammeln...der geht hier nie aus.. :-X ;)
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Achnatherum calamagrostis, sieht im Austrieb wirklich klasse frühlingsgrün aus, fällt dann aber noch knospig oder bei beginnender Blüte beim ersten besseren Regen auseinander, eine einzelne Pflanze benötigt dann gute vier Quadratmeter. Und das obwohl es hier wirklich so mager wie möglich sitzt. Dann samt es auch noch wie blöde aus, ist es zu groß bekommt man es nicht mehr aus den Fugen. Für mich eines der unnötigsten Gräser, sobald ich dazukomme wird es ausgerottet. Vielleicht ist es aber auch ein ganz mieser Typ den ich erwischt habe, in einem Kreisverkehr in der Nähe sieht es manierlich und kompakt, einfach ganzjährig gut aus. Dort sind es ganz offensichtlich auch Sämlinge.
Als Samenunkraut erster Güte hat sich hier außerdem Foeniculum vulgare `Atropurpureum´ benommen, das erste Mal gepflanzt, explosionsartig vermehrt und verflucht. Dann war er nach einem harten Winter komplett ausgestorben. Gelernt hatte ich nichts, denn er wurde ein zweites Mal her getan, es kam sogar noch übler, aber auch wieder ein harter Kahlfrost (2012). Wieder komplett weg. Das soll jetzt so bleiben, so schön er, insbesondere in Masse aussieht. Und die Schwalbenschwanzraupen finden auch an Nachbars Gelben Rüben ihr Auskommen.
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All jene bereits erwähnte
und auch:
Saxifraga stolonifera-Euphorbia cyparissias-Hystrix patula-Rudbeckia sullivantii-Ceratostigma plumbaginoides-Teucrium hircanicum-Lythrum salicaria-Herbst Anemone ...Parthenocissus tricuspidata-Laurus nobilis-Trachycarpus fortunei ...
aber die absolute worst
(http://i754.photobucket.com/albums/xx187/badius/P.filiformis_zpsf3mtsxfc.jpg)
:P :-X ;D
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So ein hübscher Knöterich ! ;) ;D
Seit Jahren versuch ich Anemone tomentosa robustissima loszuwerden. Schrecklich.....
Nr. 2 als Invasorin ist hier Viola sororia priceana. Wieviele Jahre wirds wohl davon noch Sämlinge geben? Irgendwann wird es Geschichte sein. Ha.
Stipa tenuissima hab ich zwar noch im Garten aber kaufen würde ichs mir nicht mehr. Ich denke übers roden nach. Hunderte Sämlinge.... :P
Heliopsis würd ich auch nie mehr pflanzen, ebenso Lychnis coronaria.
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Bei mir war es im alten Garten Saponaria officinalis. In einem Anfall von "Naturgartentum" gepflanzt und danch bitter bereut, die Wurzelstöcke/Ausläufer aind in Sandboden über einen halben Meter tief und nicht loszuwerden.
Im neuen "Garten" bisher noch nichts, zum einen ist das noch nicht wirklich ein Garten und zum anderen könnte ich gute 1900 qm ohne "Wucherpflanzen" auch nicht bewältigen, bei mir sieht es eh nie besonders gepflegt aus. Ziel ist allerdings eine "kontrollierte" Wildnis.
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Mühlenbeckia meinte ich im zweiten Jahr nach meinem Einzug hier als grazil lockeren Bodendecker setzen zu müssen... überlegte noch, ob die überhaupt winterhart ist. Falsch gedacht!
Sie breitete sich im Folgejahr rasant aus, wucherte selbst Cistus zu und war schwer zu roden. Noch muss ich immer mal was Nachwachsendes entfernen. Wirklich nie wieder!!
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Hab mir mal vor etwa 20 Jahren Geum urbanum die ich damals für Waldsteinia hielt in den Garten geholt. Heute hat Geum den Garten erobert und ist nicht mehr zu entfernen, da Teile unseres Gartens verwildert sind wandert er durch unsere Tiere immer wieder auch in unerwünschte Bereiche.
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Mühlenbeckia meinte ich im zweiten Jahr nach meinem Einzug hier als grazil lockeren Bodendecker setzen zu müssen... überlegte noch, ob die überhaupt winterhart ist. Falsch gedacht!
Sie breitete sich im Folgejahr rasant aus, wucherte selbst Cistus zu und war schwer zu roden. Noch muss ich immer mal was Nachwachsendes entfernen. Wirklich nie wieder!!
Echt: winterhart? Hätte ich auch nicht gedacht. Als Zimmerpflanze finde ich sie eigentlich sehr nett.
Mir ist gerade eben mein allernervigstes Unkraut (neben der Bobby James im Apfelbaum 8) )wieder eingefallen. Dieses Gras, von dem ich nicht mehr weiß, wie es heißt. Weiß hier jemand, was das ist? Ganz am Anfang hatte ich es mal für ein Jahr offiziell im Garten, hab's straks wieder rausgerissen, aber die Sämlinge laufen bis heute auf. Ich glaube, das liegt daran, dass immer irgendwo ein Halm unbemerkt überlebt. Mitten im Flieder, zwischen wild wuchernden Stockrosen oder woanders, wo ich ihn zu spät entdecke. Nach nunmehr 8 Jahren mit der Plage kriege ich jedes Mal einen Anfall, wenn ich wieder einen Blütenstand irgendwo finde.
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Nesselblaettrigre Glockenblume, Entenschnabel- Felberich, für den ist mein Garten entschieden zu klein. Obwohl ich ihn wunderschön finde.
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich hab alle verschenkt, leider ist die bei dem Beschenkten nicht wiedergekommen, warum weiß ich leider nicht. Vermutlich sind die Wurzeln sehr empfindlich und dürfen keinesfalls trocken werden.
bei mir, eine der beschenkten, blüht er grad sehr schön. :) lästig nur insofern, als dass er hier auf dem sandboden ständig nach wasser verlangt.
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Ich hatte früher einmal Sambucus ebulus gepflanzt und der wurde auch zur Plage.Breitete sich immer weiter aus.
Diesen Garten habe ich verkauft. Heute kämpfe ich gegen Zaunwinde, Hopfen. Das ist das Härteste, dann kommt Brombeere, Brennnnessel, Distel. Giersch + Löwenzahn liebe ich da schon fast,
Vg Wolfgang
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Warum habe ich diesen Thread ins Leben gerufen!?
All zu viele Pflanzen, die Ihr genannt habt, hatte ich schon in meinem Garten geholt, sei es aus Naivität, blanker Ahnungslosigkeit, Übermut, "aus Liebe zur wilden Natur", aus Experimentierlust oder... Jetzt erinnere ich mich wieder an jahrelange verzweifelte Kämpfe, die Geister, die ich rief, wieder loszuwerfen. Alte Wunden reißen wieder auf :-) . Das selbstbewußte Statement, "ich würde es wieder tun", bleibt bei so mancher Staude im Halse stecken. In Jugendjahren hatte ich aus Wäldern und Wiesen zum Beispiel kriechenden Hahnenfuß, Ackerwinde, Schöllkraut, Brennnessel und zu allem Überfluß auch noch die große Klette in den Garten meiner Eltern geholt. Ich wollte mich mit wilder Natur und Insekten mit Nahrungsquellen beglücken. Es hat mich fast Jahrzehnte geduldigen zähen Jätens gekostet, ALLE diese lieblichen Pflanzen - UNHOLDE ! - wieder loszuwerden. Alles sollte seinen Platz haben, aber in freier Natur, nicht in meinem kleinen Garten.
Ab und an entdecke ich noch ein einsames Schöllkraut. Ich bin für einen kurzen Moment sentimental und möchte wenigstens dieses eine Pflänzlein stehen lassen, um es vielleicht irgendwann vor der Samenreife zu jäten. Nachts wache in dann schweißgebadet auf, gehe entschlossen und bewaffnet in meinen Garten und meuchele ein zartes Pflanzenleben dahin. Seelig schlafe ich wieder ein. Nein, auf die jahrelangen und zeitraubenden Unkrautgänge kann ich verzichten. Meine lieben Nachbarn zehren noch von meinen romantischen Ausflügen in die Natur. Sie werden immer noch reich beglückt von kriechendem Hahnenfuss, Schöllkraut und Co. Wenn die wüssten, wem sie das zu verdanken haben. Manchmal schicke ich strafende Blicke zu meinen Nachbarn. Sie mögen doch Ihre (eigentlich meine!) Unkräuter in Schach halten, damit keines die Zaungrenze überschreiten möge!
Aus Fehlern wird man klug! Ach was. Den Wildkräuterexzessen folgten Melica ciliata, Lysimachia und und und. Mal ehrlich, das Gärtnerleben wäre doch all zu langweilig ohne diese "No Goes". Und manchmal sind sie sogar noch zu etwas nütze, zum Beispiel Heliopsis helianthoides, hier schon genannt. Auch davon hatte ich mich wegen unzähliger Sämlinge wieder verabschiedet. Aber meinem Nachbarn wollte ich doch noch eine Freude bereiten damit. Man könnte es auch strafend Guerilla Gardening oder ganz freundlich Black Box Gardening nennen. Zwischen einem Zaun und einem schnöden Sichtschutz gab es da noch einen 10 cm breiten nackten Streifen, der nach Verschönerung schrie. Immer wenn ich da vorbeilief, fielen unbemerkt einige Samen der Heliopsis auf diesen Streifen. Und heute sieht das so aus:
(http://666kb.com/i/db2twkpbon8p03dw5.jpg)
Es leben die Verschmähten!
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Hast Du fein gemacht!!! ;)
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Weiß hier jemand, was das ist? .
Melica altissima 'Atropurpurea' ein von mir sehr geschätztes Gras! In Kombination mit Polygonum polymorphum 'Johanniswolke'. In der Pflanzung wird der Bestand Anemone tomentosa 'Robustissima' von diesem Gras vor Abfressen durch Rehe geschützt.
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Ich habe gestern die Staudenwicken gerodet. Sie waren im Garten vor ein paar Jahren plötzlich da und kommen jedes Jahr wieder. Die Blüten gefallen mir ja ausgezeichnet und auch den Insekten, besonders die Holzbienen sieht man daran. Sie wuchern aber derart am Zaun entlang, dass ich überlegt habe, ob ich sie nicht mit Stumpf und Stiel ausrotten soll. Wahrscheinlich wird mir das aber auch nächstes Jahr nicht gelingen, weil mir die Zeit fehlt, dauernd hinterher zu sein. Aus den vorgenannten Gründen will ich es eigentlich auch nicht, aber reduziertt müssen sie werden.
Ein anderes, schön anzusehendes Gewächs ist die Kermesbeere. Die habe ich schon vor Jahren auszurotten versucht und trotzdem erscheint immer wieder irgendwo ein Exemplar.
Königskerzen werden jetzt, nach der Blüte ebenfalls entfernt, sie erscheinen im und vor dem Garten im Übermaß.
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Jo, :D :D :D
da kommt mir einiges verdammt bekannt vor.
Heliopsis darf bei mir noch ;)
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Houttuynia cordata "Chameleon" - Buntblatt, Chamäleonpflanze, Eidechsenschwanz
Anfangs war ich ganz begeistert von dem schönen Blatt. Leider hat es ihm im Beet viel zu gut gefallen - meterlange unterirdische Ausläufer.
Beim roden stank es auch noch unangenehm-pfeffrig. :P
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Pearl:
Die Kombi ist ganz zauberhaft!
Flora Gunn:
Das liest sich aber gar nicht gut...Im Augenblick mag ich Houttuynia cordata "Chameleon" auch noch sehr...
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Weiß hier jemand, was das ist? .
Melica altissima 'Atropurpurea' ein von mir sehr geschätztes Gras! In Kombination mit Polygonum polymorphum 'Johanniswolke'. In der Pflanzung wird der Bestand Anemone tomentosa 'Robustissima' von diesem Gras vor Abfressen durch Rehe geschützt.
Danke, Pearl, das ist es – tolle Kombi! Ich fand es ja eigentlich auch schön, aber der Nervfaktor ist mir einfach zu hoch. Samt sich das Gras bei Dir nicht wie Teufel aus?
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ja. sicher, aber das soll es auch. Die Pflanzung ist noch nicht voll davon, ich muss mal nachhelfen und einige Horste teilen, zum Schutz der Bergenien und Herbstanemonen brauche ich noch mehr Vorpflanzungen.
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Tresure-Jo, deine Geschichte in Nr. 50 ist herrlich. :D
Und der Zaun ist auch schön geworden.
Ich hab diese (bzw. hatte ich die in gefüllt) Heliopsis inzwischen rausgeworfen. Sie blühte zwar schön und lang, hat sich aber zu sehr ausgebreitet. Sämlinge halten sich in Grenzen und wenn ich welche finde, siedle ich sie manchmal um an Plätze, wo sie sich austoben können.
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Diesen Thread finde ich klasse. Ein Lexikon der Pflanzen, die lieber nicht ins Staudenbeet gepflanzt werden sollen.
Dazu habe ich eine Frage: Verschönern und überleben sie in einer Wiese? Vertragen sie die 2malige Mahd im Jahr?
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Der Goldfelberich in der Wiese gibt nach regelmässigem Mähen nach 3 Jahren langsam auf. Ich würde sagen: zweimaliges Mähen pro Jahr übersteht er locker.
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¯\_(ツ)_/¯
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Ha - ich muss noch einen Nachreichen: Essig-Baum (Rhus typhina)
Da war bis vor 2 Monaten nur ein vier Meter hohes Stämmchen am Rande einer recht wilden Hecke, dann ist er einfach umgekippt.
Soweit war alles in Ordnung. Nun aber treiben im Umkreis von 10 Metern überall welche aus dem Boden, und wachsen in 10 Tagen 25cm hoch aus dem Rasen. Da muss ich bei, da reicht mähen nicht. >:(
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Fast möchte ich hier noch Phlox ergänzen. Wo immer ich ihn wegpflanzte, treibt er hartnäckig aus jedem Fitzel Wurzel wieder aus und maltretiert die an seiner statt gepflanzten Stauden. ::)
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Ha - ich muss noch einen Nachreichen: Essig-Baum (Rhus typhina)
Da war bis vor 2 Monaten nur ein vier Meter hohes Stämmchen am Rande einer recht wilden Hecke, dann ist er einfach umgekippt.
Soweit war alles in Ordnung. Nun aber treiben im Umkreis von 10 Metern überall welche aus dem Boden, und wachsen in 10 Tagen 25cm hoch aus dem Rasen. Da muss ich bei, da reicht mähen nicht. >:(
Absolut. Ich ärgere mich immer und immer wieder, wenn ich so ein Essig-Bäumchen wieder entfernen muss. :/
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Flora Gunn:
Das liest sich aber gar nicht gut...Im Augenblick mag ich Houttuynia cordata "Chameleon" auch noch sehr...
Wie lange hast Du es denn schon? Verhält es sich bei dir anders?
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Ha - ich muss noch einen Nachreichen: Essig-Baum (Rhus typhina)
Da war bis vor 2 Monaten nur ein vier Meter hohes Stämmchen am Rande einer recht wilden Hecke, dann ist er einfach umgekippt.
Soweit war alles in Ordnung. Nun aber treiben im Umkreis von 10 Metern überall welche aus dem Boden, und wachsen in 10 Tagen 25cm hoch aus dem Rasen. Da muss ich bei, da reicht mähen nicht. >:(
Da erinnerst Du mich an etwas, schluchz...
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Ich habe vorletzes Jahr im Gemüsegarten Baldrian gepflanzt. Der hat im letzten Jahr geblüht und ist nun überall. Nicht nur im Gemüsegarten. Ich habe bestimmt schon eine Million kleiner Baldrian gejätet. In diesem Jahr hat mein Mann die Blüte abgeschnitten, bevor sie geblüht hat. Vorhin habe ich die Pflanze ausgebuddelt, die Wurzel in Stücke geschnitten und den Katzen vorgeworfen. Ganz verdammen will ich Baldrian noch nicht. Mal sehen, wie es im nächsten Jahr aussieht.
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Da erinnerst Du mich an etwas, schluchz...
[trostmodus on]
Solange man sich die eine herrlich-schnell-wachsende fernöstliche Schönheit (herzförmige Blätter, sattes Grün) nicht freiwillig geholt hat, ist alles andere halb so schlimm!
[trostmodus off]
Ich nicht, deswegen:
8) 8) 8)
aber solche Fälle sind durchaus bekannt!
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Nicht von mir gepflanzt, aber inzwischen in meinem Garten angekommen: Bambus (vermutlicht Phyllostachys). Von Nachbarn durch "Hilfsgärtner" angesiedelt, weil "er (der Bambus) so schön immergrün ist". Natürlich ohne Wurzelsperre.
Wächst inzwischen unter einem großen Buchsbaum hindurch in unsere relativ neu angelegten Terrassenbeete. >:(
Ansonsten wurde manches schon genannt, was ich auch unterschreiben würde. Neben Bambus sind hier insbesondere Goldfelberich und Efeu invasiv und bisher unausrottbar. Anderes dank Sandboden kein großes Problem, wie Bärlauch, Digitalis, Waldmeister, Veilchen, Glockenblumen.
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Etliche meiner No-Go-Pflanzen sind hier schon genannt worden.
Lysimachia- und Saponaria-Arten zum Beispiel, war 'ne Aktion, sie wieder loszuwerden ::).
Noch nicht beendet (leider) ist der Rauswurf bei
- Calamagrostis brachytricha: Hat sich ausgesamt wie doof, drohte nach zwei, drei Jahren den halben Garten zu übernehmen. Etliche Sämlinge hatten sich mitten in anderen Gräsern oder auch in Staudenhorsten festgesetzt; ein Elend, sie rauszuprökeln. An solchen Orten tauchen auch jetzt, Jahre später, noch Sämlinge auf; ich hoffe, das Thema demnächst mal erledigt zu haben...
- Milium effusum 'Aureum': Hübsch, hellt schön auf im Schatten. Ist aber Samenschleuder par excellence. Und weil es keine Horste bildet, sondern überall mit einzelnen Hälmchen auftaucht, gibt's fummelige Jäterei. Auch da setze ich auf Komplett-Rodung. Müsste eigentlich bis Jahresende "durch" sein.
Und noch'n No-Go-Gewächs (holt euch das bloß nicht ins Beet!!!): Petasites fragrans. Deren Ausläufer sitzen verflixt tief, man kommt schwer dran. Zweimal hab' ich schon geglaubt, ich hätte es jetzt endlich - und ein paar Monate später tauchten ein Stückchen entfernt die typischen runden Blätter wieder auf. Grrr.
Der Duft ist freilich himmlisch, wenn die Pflanze in milden Wintern zur Blüte kommt ;).
Fragaria vesca ist als Wucherer auch nicht von schlechten Eltern, jäte ich grad quadratmeterweise. (Muss allerdings zugeben, dass ich ihrem Treiben etwas zu lange tatenlos zugesehen habe.)
Heliopsis hatte ich auf der "Mal-Ausprobieren"-Liste - das lasse ich jetzt lieber, danke euch für die Warnung!
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Nicht von mir gepflanzt, aber inzwischen in meinem Garten angekommen: Bambus (vermutlicht Phyllostachys). Von Nachbarn durch "Hilfsgärtner" angesiedelt, weil "er (der Bambus) so schön immergrün ist". Natürlich ohne Wurzelsperre. ...
Bambus! Den hatte ich glatt vergessen. Nie wieder!!!
"Unseren" hatten die Gartenvorgänger gepflanzt. Auch ohne Wurzelsperre. Nach wenigen Jahren begannen Stufen unserer Gartentreppe (=einziger Garteneingang) zu wackeln...
Das Roden war mit Abstand die heftigste Aktion, die ich im Garten je veranstalten musste :-X.
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Interessant ist bei diesem Thread die Artenvielfalt, die in den Gärten bekämpft wird bzw. die jedem einzelnen zu schaffen macht. Das sind doch viele unterschiedliche Arten. Die einen pflanzen sie gerne und der Nachfolger verflucht das Zeug.
Vg Wolfgang
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Interessant ist bei diesem Thread die Artenvielfalt, die in den Gärten bekämpft wird bzw. die jedem einzelnen zu schaffen macht. Das sind doch viele unterschiedliche Arten.
Ja, die Arten benehmen sich auch, je nach Klimazone und Boden ganz schön unterschiedlich.
Von der Schwierigkeitenskala, die Rhizome oder Sämlinge aus Sand oder schwerem Lehm zu entfernen ganz zu schweigen. Und es kommt auch auf die Größenordnung, sowohl bei Gartenfläche als auch bei Nachwuchsmenge. Ein Jammerthread ist es jedenfalls nicht: Bei keinem der Genannten habe ich bis jetzt "Mensch, dann muss man sich eben öfters bücken" denken müssen :)
Die einen pflanzen sie gerne und der Nachfolger verflucht das Zeug.
Das ist schon ein ganz anderes Kapitel! An "gerne" zweifele ich aber ganz stark. Es ist oft genug "mangels besseren Wissens", s. Bambus.
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Ich habe mir mal aus einem Innenhof des Bürohauses irgendein grünes Carex ausgerissen. Heimlich. Das hat sich unheimlich schnell auf einer großen Fläche verbreitet. Wenn man es jäten wollte, hat es gräs(s)lich in die Finger geschnitten. Wir mussten umziehen, um es wieder los zu werden. Wir wären aber auch so umgezogen.
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Verbena bonariensis.
An sich eine wunderschöne, sehr dekorative Pflanze. Man hat aber entweder den schönen Effekt und Sämlinge ohne Ende, oder muss schneiden. Das hätte ich noch in Kauf genommen ...
leider ist sie für die aktuellen Lichtverhältnisse in meinen Garten nicht mehr geeignet. Je weniger Sonne, desto flacher lag sie auf den Nachbarn bis von ihrer Standfestigkeit nichts übrig geblieben ist. Übrig geblieben sind immer noch die Sämlinge ::)
Ich würde was drum geben, wenn sie hier wuchern würde. :-\
Momentan versuche ich noch Meehania urticifolia trotz wunderschöner Blüte auszurotten. Scheint unmöglich zu sein, hat das Potential von Gundermann.
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Huhu Schrati :).
Bei mir wuchern die Verbenen, aber die wenigsten schaffe es auch zu blühen :'(.
Da der letzte Winter so mild war, haben die Verbenen vom Vorjahr überlebt und blühen ganz schön...
Niemals wieder würde ich Weidenröschen (Epilobium angustifolium) pflanzen.
Ich wollte eigentlich das weisse haben, bekam aber das rosafarbene Wucherteil geliefert.
Ehe ich es richtig bemerkt hatte, hat sich das Zeug mit fiesen Ausläufern durch Beet gearbeitet >:(.
Mit Campanula lactiflora pflege ich eine Hassliebe, weil sie so schön blühen, ich es aber nie schaffe die abgeblühten Büschel rechtzeitig wegzuschneiden.
Und Diamantgras ...
Einmal vergessen die Blütenstände rechtzeitig wegzuschneiden, hatte ich im darauffolgenden Jahr einen grünen Rasen im Beet...
Ich arbeite immer noch an der Ausrottung ::).
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Als Samenunkraut erster Güte hat sich hier außerdem Foeniculum vulgare `Atropurpureum´ benommen, das erste Mal gepflanzt, explosionsartig vermehrt und verflucht. Dann war er nach einem harten Winter komplett ausgestorben. Gelernt hatte ich nichts, denn er wurde ein zweites Mal her getan, es kam sogar noch übler, aber auch wieder ein harter Kahlfrost (2012). Wieder komplett weg. Das soll jetzt so bleiben, so schön er, insbesondere in Masse aussieht. Und die Schwalbenschwanzraupen finden auch an Nachbars Gelben Rüben ihr Auskommen.
Diesem Teufelszeug konnte hier bisher kein noch so harter Winter etwas anhaben. Wo es sich einmal ausgesamt hat - bevorzugt zwischen Irisrhizomen und ganz dicht an Rosenstämmen - bildet es sofort Monsterwurzeln und ist quasi nicht mehr herauszukriegen. Meine anfängliche Begeisterung für das filigrane dunkle Laub und die magische Wirkung auf Schwebfliegen hat sich schnell gelegt, seit Jahren bin ich am kämpfen, je mehr ich oben abschneide um so fetter werden die neuen Triebe >:(
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Wenn ich mal Muße habe, erstelle ich eine Liste mit allen genannten Pflanzen samt Kommentaren und poste sie auf den Anfangsseite.... , spannend.
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@Treasure-Jo
Gute Idee so eine Abschreckungsliste ;D.
Hatten wir schon Anthriscus 'Ravenswing" ::) ?
Ich ernte fleissig Mini-Rübchen...
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Nein, hatten wir noch nicht. Aber Mehrfachnennungen sind willkommen, das zeigt das Potential der verschiedenen Pflanzen an unterschiedlichen Standorten.
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Stipa calamagrostis 'Algäu' und Calamagrostis brachytricha standen noch hier im Kübel. Ich wollte es mit denen mal versuchen. Bisher habe ich die nicht haben wollen, in Gärten anderer Leute hatten sie mich so gar nicht begeistern können, weil sie übel lagern. Jetzt habe ich mich entschieden und die beiden Gräser kompostiert. Dann kamen letztes Jahr wunderbare Bilder mit diesen Gräsern aus den Niederlanden. Aber! Was soll ich damit im Wiesengarten? Da gibt es genug Gras.
Panicum 'Northwind und 'Warrior' stehen noch da und warten darauf gepflanzt zu werden, beides nur zu Vergleichszwecken, weil beide im Wiesengarten super gut gehen.
So spart man sich Arbeit. Zeit und Energie. Die Hälfte aller Pflanzen einfach kompostieren und man wird ein zufriedener Mensch.
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Ganz ehrlich? Meine Gärten sind voller No-gos. ;D
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... So spart man sich Arbeit. Zeit und Energie. Die Hälfte aller Pflanzen einfach kompostieren und man wird ein zufriedener Mensch.
Och nö ;D.
Ein paar Invasivlinge mag ich zu gerne, um auf sie zu verzichten. Akeleien zum Beispiel. Oder Frauenmantel. Da habe ich's so gelöst, dass ich irgendwann die am falschen Platz aufgegangenen Exemplare (viele!!) gnadenlos gejätet habe, auf einen Schlag, und den Rest seither konsequent zurückschneide, ehe Samen reifen.
Das funktioniert relativ gut. Relativ, weil ich beim Rückschnitt doch immer was übersehe ;) - aber damit arrangiere ich mich.
Überhaupt nicht funktioniert hat die Rückschnittmethode bei Geranium x oxonianum. Da waren die Sämlinge stets schon da, ehe ich überhaupt gucken konnte; natürlich mitten in anderen Stauden, in Rosenwurzeln, einfach überall. Noch ein Gewächs, das sich anschickte, den Garten zu übernehmen - also ein No-Go. Es ist rausgeflogen. Die letzten Sämlinge gehe ich just an.
Interessant ist bei diesem Thread die Artenvielfalt, die in den Gärten bekämpft wird bzw. die jedem einzelnen zu schaffen macht. Das sind doch viele unterschiedliche Arten.
Ja, die Arten benehmen sich auch, je nach Klimazone und Boden ganz schön unterschiedlich.
Von der Schwierigkeitenskala, die Rhizome oder Sämlinge aus Sand oder schwerem Lehm zu entfernen ganz zu schweigen. ...
Eben.
Die einen pflanzen sie gerne, und der Nachfolger verflucht das Zeug.
Das ist schon ein ganz anderes Kapitel! An "gerne" zweifele ich aber ganz stark. Es ist oft genug "mangels besseren Wissens", s. Bambus.
Eben. Viele meiner No-Go-Pflanzungen fallen in die Kategorie "Gartentrottelei" - ich hätt's wissen können, wenn ich denn genau gelesen bzw. hingehört hätte. Petasites fragrans ist so ein Fall. Andere haben mit "ungewarnt" zu tun: Calamagrostis brachytricha oder Geranium x oxonianum hätte ich nie ausprobiert, wenn ich geahnt hätte, was für Eroberer ich mir da einhandle.
Wenn ich mal Muße habe, erstelle ich eine Liste mit allen genannten Pflanzen samt Kommentaren und poste sie auf den Anfangsseite.... , spannend.
Oh ja, bitte! :)
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Och nö ;D.
Ein paar Invasivlinge mag ich zu gerne, um auf sie zu verzichten.
Zum Glück mit Smiley! Sonst hoffe ich sehr, dass sich hier niemand ernsthaft rechtfertigen will oder unter dem Generalverdacht, einen "Malen nach Zahlen" Garten zu pflegen, gestellt sieht.
::)
Schließlich gibt es zwischen "ganz spontanen" Tee von 16.30 bis 16.45 Uhr bei Schwiegermutti und einer offenen, no-limits Einladung via Facebook auch ein paar Stufen. Und ein "Miete doch vorbildlich die Festhalle nebenan, natürliche Feste sind voll trendy" passt ebenfalls nicht immer.
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Als Samenunkraut erster Güte hat sich hier außerdem Foeniculum vulgare `Atropurpureum´ benommen, das erste Mal gepflanzt, explosionsartig vermehrt und verflucht. Dann war er nach einem harten Winter komplett ausgestorben. Gelernt hatte ich nichts, denn er wurde ein zweites Mal her getan, es kam sogar noch übler, aber auch wieder ein harter Kahlfrost (2012). Wieder komplett weg. Das soll jetzt so bleiben, so schön er, insbesondere in Masse aussieht. Und die Schwalbenschwanzraupen finden auch an Nachbars Gelben Rüben ihr Auskommen.
Diesem Teufelszeug konnte hier bisher kein noch so harter Winter etwas anhaben. Wo es sich einmal ausgesamt hat - bevorzugt zwischen Irisrhizomen und ganz dicht an Rosenstämmen - bildet es sofort Monsterwurzeln und ist quasi nicht mehr herauszukriegen. Meine anfängliche Begeisterung für das filigrane dunkle Laub und die magische Wirkung auf Schwebfliegen hat sich schnell gelegt, seit Jahren bin ich am kämpfen, je mehr ich oben abschneide um so fetter werden die neuen Triebe >:(
Wo Du das mit den Schwebfliegen sagst: das war einer der Gründe warum ich das Zeug damals wieder wollte. "Kann ja dann vor der Reife die meisten Samenstände abschneiden ::)", klar, bin ja auch immer so "diszipliniert und lustvoll" :-X.
Der erste Winter in dem es ausstarb war ein besonders nasskalter, ständiges, Antauen und Gefrieren, immer wieder Niederschlag. 2012 war dann hier schon der Vorfrühling mächtig ausgebrochen und Vieles entsprechend auf dem Weg zum Austreiben. Neben dem Fenchel ging auch vieles Andere kaputt, mit dem man nicht gerechnet hätte. An einer exponierten Stelle sogar Dachwurzen welche in genau denselben Typen "schon immer" in den Weinbergen wuchsen, sie haben sich aber glücklicherweise woanders erhalten.
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Interessant mit welchen Invasoren Ihr so zu kämpfen habt. Etliche davon bevölkern auch meinen Garten. Wenn ich richtig gelesen habe ist bisher noch nicht die Rede von Astrantia major gewesen. Die empfinde ich als ziemlich schrecklich: Sie breitet sich hier überall aus obwohl ich versuche die gefühlten tausend Sämlinge früh zu entfernen.
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Wenn ich richtig gelesen habe ist bisher noch nicht die Rede von Astrantia major gewesen. Die empfinde ich als ziemlich schrecklich
Mir geht es mit Astrantia ähnlich wie Waldschrat mit "meiner" Verbena bonariensis:
"Ich würde was drum geben, wenn sie hier wuchern würde!"
;D
Leider sind die paar Sämlinge, über die ich mich so gefreut habe, zwischen Rodgersia und Hosta ‘noname aber Klodeckel' geraten. Normalerweise gibt es dort dazwischen genug Platz. Aber nicht in dieser regenreichen Saison :( ... und ich war nicht aufmerksam genug um sie rechtzeitig umzusiedeln.
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Unbarmherzig auf der Jagd nach Sämlingen bin ich bei:
Efeu - in den dunkelsten Ecken kommen Sämlinge weil die Vögel an ihren Schlafplätzen aussäen!
Viola - bei uns sagt man Hundsveilchen zu den hellblauen
Campanula poscharskiana wuchert in der Trockenmauer
Foeniculum vulgaris; die hellgrüne Sorte passt so gut zwischen meine Dahlien aber die Sämlinge!!!
Cosmea - finde ich ja schön, doch was zuviel ist muß raus
Vergissmeinnicht - überall - grässlich
Letztes Jahr habe ich als niedrigen Bodendecker "Isotoma" gepflanzt; ich hoffe der Name stimmt. So was wie Bubiköpfchen aber mit hellblauen Blütchen. Der war lange schön, doch im Winter wurden die Pflanzen gelb und störten mich sehr. Also alles raus. Jetzt wachsen die Ausläufer überall in die Stauden und sogar in den Rasen. Das wird ein Gefummel, bis das Zeug wieder raus ist.
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Eine Pflanze habe ich vergessen.
Vor Jahren im Garten der Sinne in Merzig gesehen:
Aster radula.
Lange eine Bezugsquelle gesucht und endlich gepflanzt.
So ein Wucherzeugs! Ich bin nur am Ausreißen, weil diese Aster überall einwandert.
In die Rosen, Stauden und sogar unter den Kirschlorbeer. Die macht vor nichts Halt.
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Nicht im hiesigen Garten gepflanzt, aber direkt daneben: Der Nachbar musste unbedingt Schlingknöterich an der Grundstücksgrenze setzen. Der wuchert alljährlich mit meterlangen Trieben zum Licht hin, sprich: in den hiesigen Garten und begräbt in kürzester Zeit alles unter sich. Zaunwinde de Luxe. :P
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Bei uns sind es die Geranien - rosa ueberall, haben's sogar an die angrenzende Wiese geschafft! Dann der Holunder, die vielen, vielen Ilexsaemlinge, eine Sedumart, dessen Name ich nicht kenne, sie verschwindet im Winter, man vergisst sie ... und dann bedeckt sie im naechstem Jahr alles (GsD hat sie ganz flache Wurzeln). Dann noch Efeu, Akelei, Beinwell, Salbei, Melisse, Fingerhut (der darf bleiben), Brombeeren. Vielleicht hilft der ganze Segen der Artenvielfalt, aber es muesste sich schon in Grenzen halten!
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Weisser Felberich. In einem Anfall von Umnachtung vor Jahren grad 20 Stück gepflanzt. Nach ein paar Jahren die grosse Rausreiss-Aktion, die bis heute anhält. Nicht nur , dass die Dinger alles überwuchern, sondern sie tun dies auch noch und vor allem 'liegend' !
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... ich mag's eigentlich gar nicht schreiben: Rhododendron ponticum. Vor hundert Jahren gepflanzt hat es sich so weit ausgebreitet, dass über die Hälfte des Grundstücks dichter Rhodowald waren bzw. noch sind. Der Boden darunter ist tot, kein Regenwurm, keine Käfer, nur so trockenes pulverisiertes mit feinen Wurzeln durchzogenes Zeugs.
Seit zwei Jahren rode ich und habe anfangs den Fehler gemacht, die Wurzelstümpfe stehen zu lassen, weil ich keine Kraft mehr hatte. Jetzt wuchert es noch mehr.
Kompostieren kann man Rhododendren auch nicht, wird nur trockenes Pulver. Und das Holz verbrennt auch nicht richtig. Also, fahren wir alles immer brav zum Recyclinghof.
Der Kampf wird sicherlich noch einige Jahre dauern, weil ich auch versuche, den Boden mit Laubkompost aufzubessern.
Nie wieder Rhodos, aber viele aus der Nachbarschaft wollten unbedingt Pflanzen haben. Sollen sie damit glücklich werden :D
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"Nie wieder" trifft's nicht ganz, aber wenn man nicht konsequent eingreift, können sie für mich zur Plage werden: Ringelblumen, Borretsch und weiße Vexiernelke. Ernsthafte Aussrottungsversuche habe ich eingestellt, ich versuche nur noch die Eindämmung. Sie machen sich ja auch ganz gut, wenn's die richtige Stelle ist. Ringelblumen z.B. lasse ich nie wieder an den Stirnseiten der Gemüsebeete unter den Beeren-Hochstämmchen stehen, um sie dort aussamen zu lassen.
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Echium vulgare ist bei mir auch so ein Kandidat. Das Blau der Blüten sind ja hübsch und die Hummeln lieben es - aber es samt sich aus wie verrückt, bildet im Beet riesige Blattrosetten, die alles andere unterdrücken, die Blütenstände liegen letztlich doch immer quer und dabei ist es auch noch ekelhaft pieksig - nein, das mag ich dann doch nicht und für die Hummeln gibt es noch genug andere Blüten.
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Nicht im hiesigen Garten gepflanzt, aber direkt daneben: Der Nachbar musste unbedingt Schlingknöterich an der Grundstücksgrenze setzen. Der wuchert alljährlich mit meterlangen Trieben zum Licht hin, sprich: in den hiesigen Garten und begräbt in kürzester Zeit alles unter sich. Zaunwinde de Luxe. :P
Oja, vor vielen Jahren hatte ich, zum Glück im Kübel, einen, um den hässlichen Schuppen zu kaschieren, Architektentrost eben. Dann wurde der Schuppen aufgehübscht, Fallopia entsorgt und nun zupfe ich seit Jahren die Sämlinge aus den Beeten :-X Das Zeug gehört verboten :(
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Mit Ausnahme vom Essigbaum gibt es wohl keine Wuchergehölze? Oh doch, Ailanthus dieser Götterbaum könnte auch Götter zur Verzweiflung bringen, durch zigmeterlange Wurzeln, die plötzlich nach oben austreiben und durch Sämlinge können sie einen zur Verzweiflung bringen. Dabei hatten sie mich mit ihrer schönen Herbstlaubfärbung in Bugarien gereizt. Die kommt allerdings hier überhaupt nicht zum Vorschein, aber soll ich deswegen einen 50jährigen zu Brennholz verarbeiten? Zumal sein Heizwert gegen 0 tendiert. Er hat zudem einen schönen ovalen Stamm. Also quäle ich mich weiter Jahr für Jahr mit ihm herum, rate aber jedem ab sich sowas zuzulegen.
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So ein wilder Hartriegel ist auch die Pest, treibt aus den Restwurzeln aus und macht Ausläufer.
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Ha - ich muss noch einen Nachreichen: Essig-Baum (Rhus typhina)
Da war bis vor 2 Monaten nur ein vier Meter hohes Stämmchen am Rande einer recht wilden Hecke, dann ist er einfach umgekippt.
Soweit war alles in Ordnung. Nun aber treiben im Umkreis von 10 Metern überall welche aus dem Boden, und wachsen in 10 Tagen 25cm hoch aus dem Rasen. Da muss ich bei, da reicht mähen nicht. >:(
Der Götterbaum ist genauso aufdringlich. In unserem Garten erschien mal einer, da muss Samen von den Straßenbäumen hergeflogen sein. Wir haben ihn auf einen Acker gepflanzt, aber nach ein paar Jahren wieder gefällt. Nun wachsen jedes Jahr Mengen von Jungbäumen, wo kommen die bloß her?
Oh, da war ich bisschen zu spät dran, der wurde ja gerade genannt
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Ich habe vorletzes Jahr im Gemüsegarten Baldrian gepflanzt. Der hat im letzten Jahr geblüht und ist nun überall. Nicht nur im Gemüsegarten. Ich habe bestimmt schon eine Million kleiner Baldrian gejätet. In diesem Jahr hat mein Mann die Blüte abgeschnitten, bevor sie geblüht hat. Vorhin habe ich die Pflanze ausgebuddelt, die Wurzel in Stücke geschnitten und den Katzen vorgeworfen. Ganz verdammen will ich Baldrian noch nicht. Mal sehen, wie es im nächsten Jahr aussieht.
Und was haben die Katzen damit gemacht? Bei wächst der Baldrian auch und versamt sich, aber es hält sich noch in Grenzen, ich komme dagegen an.
Am selben Platz wächst auch Blutampfer, den bekommt man noch weniger weg. Kaum meint man alle Pflänzchen ausgehackt zu haben, sind wieder neue da >:(.
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Wurde hier schon mal Fallopia genannt. Da muss man auch besser wegziehen.
Vg Wolfgang
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Die Scheinerdbeere (Potentilla indica?): Bodendecker ueberall, kaum wegzukriegen- und besonders uebel da, wo auch "richtige" Walderdbeeren wachsen
Die durchziehen bei uns auch viele schattige Bereiche.
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Echium vulgare ist bei mir auch so ein Kandidat. Das Blau der Blüten sind ja hübsch und die Hummeln lieben es - aber es samt sich aus wie verrückt, bildet im Beet riesige Blattrosetten, die alles andere unterdrücken, die Blütenstände liegen letztlich doch immer quer und dabei ist es auch noch ekelhaft pieksig - nein, das mag ich dann doch nicht und für die Hummeln gibt es noch genug andere Blüten.
Das mag ich noch, trotz der genannten Nachteile, es ist bis jetzt nicht zur Plage geworden.
Etwas ganz Furchtbares ist der orientalische (chinesische) Knöterich, Pernicaria orientalis. Der erscheint, im Umkreis einer ehemaligen Pflanze, im Frühjahr wie gesät :P.
Zitronenmelisse hasse ich auch, sie wächst aus allen Ritzen, hat sich heimlich auf allen unseren Grundstücke eingeschlichen und ist schlechter zu entfernen als der Vorgenannte.
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Kirschpflaume und Blutpflaume treiben meilenweit Ausläufer, waren aber schon da als wir eingezogen sind, also große Bäume.
Aster tartaricus 'Jindai': anstatt zu Blühen treibt sie hier auch munter Ausläufer vor sich her, wird umgesiedelt zum Bach, wo sie den Brennnesseln Konkurrenz machen kann.
Succisella incisa 'Frosted Pearls' und Succisa pratensis bedecken innerhalb eines Jahres zwei Quadratmeter, kommen auch aus dem Beet raus.
Echinacea purpurea, Campanula persicifolia, Sämlinge überall. Die topfe ich für den hiesigen Pflanzenmarkt, es finden sich immer dankbare Abnehmer. Ebenso für Alchemilla epipsila. Luzula nivea auch.
Geranium phaeum hätte ich gerne dass es sich aussät, macht das hier aber leider nicht. Ebenso Viola etc.
Gut, Zitronenmelisse wächst bei mir im eingegrabenen Topf, eigentlich alle Minzen. Artemisia dracunculus var. sativus und die gelb panaschierte Eierraute (ich komm jetzt grad nicht auf den Namen) würde ich nie mehr ohne Wurzelsperre pflanzen.
Akeleien sind noch willkommen.
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Ich habe bestimmt schon eine Million kleiner Baldrian gejätet. In diesem Jahr hat mein Mann die Blüte abgeschnitten, bevor sie geblüht hat. Vorhin habe ich die Pflanze ausgebuddelt, die Wurzel in Stücke geschnitten und den Katzen vorgeworfen.
Und was haben die Katzen damit gemacht?
Sich drin rum gerollt, herum geworfen, daran geleckt, ekstasich geguckt, drauf geschlafen, sich drum gekloppt usw. Wenn die Wurzel frisch ist, haben sie tagelang Spass daran.
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In Jugendjahren hatte ich aus Wäldern und Wiesen zum Beispiel kriechenden Hahnenfuß
Was für eine Jugendtorheit! ;)
In meinen Garten habe ich den nicht imporiert, auch nicht das Fingerkraut, aber sie sind da und zuweilen bringen sie mich schon an den Rand der Verzweiflung, wenn sie immer und immer wieder dorthin kriechen, wo sie nicht hinsollen. (Ich werde sie auch in 50 Jahren nicht loswerden...fürchte ich. :-\)
Den gemeinen Beinwell finde ich an sich ok, aber es ist einfach besser, man lässt ihn an Ort und Stelle. Dorthin wo ich ihn umgepflanzt habe wächst er jetzt an zwei Stellen, ein Teil wächst fröhlich im Grünabfallhaufen weiter, und natürlich kommt er auch wieder dort, wo er jetzt eigentlich nicht mehr wachsen sollte.
Und dann ist da noch Geranium endressii. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. ::) Es versamt sich hier recht wild und hat so seine Platzansprüche, seine Klettereskapaden mag ich hingegen wieder.
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Oh je. Wenigstens die Hälfte aller hier genannten "Fehler" habe ich auch verbrochen. ::)
Am meisten ärgern mich im moment Anemone sylvestris und Vinca major alba.
Als Bodendecker zusammen in einem Beet. Die überrennen alles und ich verzweifel.
Ich mache einfach beide Augen zu.
Außerdem habe ich mir vor Jahren Maiglöckchen unter eine Hasel gesetzt.
Jetzt wüsste ich den Platz sooo viel besser zu nutzen....
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Oh je. Wenigstens die Hälfte aller hier genannten "Fehler" habe ich auch verbrochen. ::)
Mir geht es beim Lesen genau so, Ringelchen ;)
Anemone sylvestris habe ich auch gepflanzt, die verhält sich noch gesittet. Foeniculum macht bei mir auch keine Sämlinge.
Kommt halt auch sehr auf den Boden und die WHZ an.
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In Jugendjahren hatte ich aus Wäldern und Wiesen zum Beispiel kriechenden Hahnenfuß
Was für eine Jugendtorheit! ;)
In meinen Garten habe ich den nicht imporiert, auch nicht das Fingerkraut, aber sie sind da und zuweilen bringen sie mich schon an den Rand der Verzweiflung, wenn sie immer und immer wieder dorthin kriechen, wo sie nicht hinsollen. (Ich werde sie auch in 50 Jahren nicht loswerden...fürchte ich. :-\)
Den gemeinen Beinwell finde ich an sich ok, aber es ist einfach besser, man lässt ihn an Ort und Stelle. Dorthin wo ich ihn umgepflanzt habe wächst er jetzt an zwei Stellen, ein Teil wächst fröhlich im Grünabfallhaufen weiter, und natürlich kommt er auch wieder dort, wo er jetzt eigentlich nicht mehr wachsen sollte.
Bei uns wächst auf dem Grünabfallhaufen der Giersch >:(, den kriechenden Hahnenfuß und das Fingerkraut haben wir auch :P, schrecklich :P.
*So einen ähnlichen Thread gab es doch schon mal. Eigentlich denkt man bei dem Titel ja an Pflanzen die man absichtlich gepflanzt hat. *
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Ganz ehrlich? Meine Gärten sind voller No-gos. ;D
(Pssst... Oile kultiviert sogar Giersch ;D)
Ich liebe jedoch auch viele "No Go"-Pflanzen im Garten. :D Die einzige invasive Staude, die mich langsam nervt, ist das Scharbockskraut. Auch wenn sie irgendwann im Jahr wieder eingezogen sind, muss ich in vielen Ecken des Gartens die Frühjahrsbepflanzung auf den "gelben Teppich" abstimmen. Auszurotten sind sie offenbar nicht. >:(
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Warum habe ich diesen Thread ins Leben gerufen!?
All zu viele Pflanzen, die Ihr genannt habt, hatte ich schon in meinem Garten geholt, sei es aus Naivität, blanker Ahnungslosigkeit, Übermut, "aus Liebe zur wilden Natur", aus Experimentierlust oder... Jetzt erinnere ich mich wieder an jahrelange verzweifelte Kämpfe, die Geister, die ich rief, wieder loszuwerfen. Alte Wunden reißen wieder auf :-) . Das selbstbewußte Statement, "ich würde es wieder tun", bleibt bei so mancher Staude im Halse stecken. In Jugendjahren hatte ich aus Wäldern und Wiesen zum Beispiel kriechenden Hahnenfuß, Ackerwinde, Schöllkraut, Brennnessel und zu allem Überfluß auch noch die große Klette in den Garten meiner Eltern geholt. Ich wollte mich mit wilder Natur und Insekten mit Nahrungsquellen beglücken. Es hat mich fast Jahrzehnte geduldigen zähen Jätens gekostet, ALLE diese lieblichen Pflanzen - UNHOLDE ! - wieder loszuwerden. Alles sollte seinen Platz haben, aber in freier Natur, nicht in meinem kleinen Garten.
Aus Fehlern wird man klug! Ach was. Den Wildkräuterexzessen folgten Melica ciliata, Lysimachia und und und. Mal ehrlich, das Gärtnerleben wäre doch all zu langweilig ohne diese "No Goes"... Man könnte es auch strafend Guerilla Gardening oder ganz freundlich Black Box Gardening nennen.
Jo, ich habe ehrlich Mitleid :'( . Das Leben kann anstrengend sein. Vielleicht packst Du mir Ranunculus repens in ein Päckchen, ich brauche den dringend für meine Osmia florisomnis :-*. Entweder liegt es an meinem Boden, an der Größe meines Grundstücks oder an meiner Toleranz aber die einzigste Pflanzenart bei der ich in den 17 Jahren, die ich jetzt schon auf diesem Stückchen Erde gärtnere, das Bedürfnis hatte sie auszurotten war Aegopodium podagraria. Das ist mir mit gründlichem Ausgraben auch gelungen. Jetzt wachsen da andere Wildstauden :D.
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Etwas ganz Fürchterliches ist Schachtelhalm, der kriegt man gar nicht mehr los.
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@Chica,
so bedauernswert bin ich nicht mehr. In meinem eigenen Garten habe ich mittlerweile alles im Griff. Die "Bösewichte" toben sich in den Nachbargärten aus. Von meinem Gartenstuhl beobachte ich das nun genüsslich. Grenzüberschreitungen muss ich allerdings verhindern. Und ab und an verirrt sich ein Unkräutlein aus früheren Tagen in meine Beete. Immer wachsam bleiben, nur nicht versamen und ausbreiten lassen, dann hält sich der Pflegeaufwand in Grenzen.
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ich bin gerade ganz froh, dass meine Kinder keinerlei Ambitionen zeigen, irgendwas in meinem Garten anzusiedeln, nicht mal Hanf. Ich stelle mir gerade vor, wie sie meinen von Natur aus gierschfreien Garten um dieses angeblich so köstliche Wildgemüse bereichern wollten :o
Hier hat sich Borretsch verselbständigt. Den habe ich lange Zeit anzusiedeln versucht, nun ist er da, leider invasiv. Dieses borstige Zeug im Vorbeigehen zu jäten macht keinen Spaß :-\ Zitronenmeliise würde ich mir auch nie wieder in den Garten holen, aber das duftet wenigstens beim Jäten.
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Toller Thread! :D
Momentan befürchte ich, dass Dianthus armeria in bälde bei mir auf diese Liste kommt. :P
Noch bin ich aber echt angetan von der Hübschen mit den Miniblüten.
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Lysimachia das Pfennigkraut.
Aus den Beeten hab ich es erfolgreich roden können.
Aber im Rasen kriecht es mit minimini Winzblättern zwischen den Grashalmen. ::)
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Die Scheinerdbeere (Potentilla indica?): Bodendecker ueberall, kaum wegzukriegen- und besonders uebel da, wo auch "richtige" Walderdbeeren wachsen
Die durchziehen bei uns auch viele schattige Bereiche.
die wachsen bei uns schon im wald und am fluss, dort gefallen sie mir sogar
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Flora Gunn:
Das liest sich aber gar nicht gut...Im Augenblick mag ich Houttuynia cordata "Chameleon" auch noch sehr...
Wie lange hast Du es denn schon? Verhält es sich bei dir anders?
2 oder 3 Jahre steht er schon am Teich, er hat sich vermehrt, aber noch ist es überschaubar. Ich werde aber nach diesen Informationen sicher ein Auge mehr auf ihn haben ;D
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Gegen viele der hier genannten Pflanzen helfen Trockenheit (Lysimachia z.B.) und Barfrost (Houttuynia). Sasa pumila würde ich nicht mehr pflanzen. Der ist wirklich nahezu unausrottbar.
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Lysimachia nummularia verträgt auch gut trocken ;)
Daneben sind noch die hiesigen Wildpflanzen recht agressiv: Ranunculus repens, Ackerwinde oder Geum urbanum (Klette). Auch die Waldglockenblume/Nesselblättrige wurde schon genannt.
Sehr lästig ist Efeu mit seinen Sämlingen, ebenso neuerdings Prunus laurocerasus.
Von den "Zugekauften" Stauden jäte ich momentan so einen orangen Mohn (Name entfallen) mit Pfahlwurzel aus sämtlichen Ritzen. Das Zeugs sät sich überall in die Ecken und man reißt die Wurzel jedes mal ab >:(
Leinkraut (diverse) sind hoffentlich bald ausgerottet.
Erigeron karvinskianus muss dieses Jahr auch etwas gejätet werden, das erledigt sich aber nach dem nächsten schlimmeren Winter. Da will ich nicht meckern ;)
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Wurde hier schon mal Fallopia genannt. Da muss man auch besser wegziehen.
Vg Wolfgang
Ja, hier:
Nicht im hiesigen Garten gepflanzt, aber direkt daneben: Der Nachbar musste unbedingt Schlingknöterich an der Grundstücksgrenze setzen. Der wuchert alljährlich mit meterlangen Trieben zum Licht hin, sprich: in den hiesigen Garten und begräbt in kürzester Zeit alles unter sich. Zaunwinde de Luxe. :P
Hier standen aus dem ehemaligen Park noch zahlreiche Robinien, die sich nun nach dem Fällen seit Jahren durch Wurzelausläufer "verewigen". Aber eine echte Plage ist das nicht.
Schlimmer sind die Eschensämlinge, die überall aufkeimen. Als Saatschleuder fungiert ein Exemplar, das als missratener Straßenbaum irgendwie alle Bauarbeiten überlebt hat - nun allerdings vom Eschentriebsterben infiziert ist und gefällt werden muss.
Scharbockskraut wurde hier schon genannt. Das ist das einzige Unkraut, das ich gar nicht bekämpfe, sondern einfach hinnehme. Im Frühjahr freu ich mich am satten Grün, im Juni ist es schon wieder weg. Wollte ich das ernsthaft bekämpfen, käme ich zu nichts mehr.
P.S.
Efeusämlinge: Ja, auf die muss man hier ein Auge haben. Aber "No goes" sind das nicht.
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Hier standen aus dem ehemaligen Park noch zahlreiche Robinien, die sich nun nach dem Fällen seit Jahren durch Wurzelausläufer "verewigen".
Die lassen sich sehr gut mit Glyphosat bekämpfen.
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Lysimachia nummularia verträgt auch gut trocken ;)
Stimmt, dann ist es aber nicht sonderlich lästig. L. clethroides verschwindet hier von allein nach ein paar Jahren wieder. L. punctata ist ein Überlebenskünstler auf armen, trockenen Böden, bleibt dann niedrig und wuchert nicht.
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Wurde hier schon mal Fallopia genannt. Da muss man auch besser wegziehen.
Ja, hier:
Nicht im hiesigen Garten gepflanzt, aber direkt daneben: Der Nachbar musste unbedingt Schlingknöterich an der Grundstücksgrenze setzen ...
Möglicherweise fragte Wolfgang nach den berüchtigten Staudenknöterich.
Den holen sich manche Leute tatsächlich ins Garten, aber muss er beim Pur auf die Liste ???
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Lysimachia nummularia verträgt auch gut trocken ;)
Stimmt, dann ist es aber nicht sonderlich lästig. L. clethroides verschwindet hier von allein nach ein paar Jahren wieder. L. punctata ist ein Überlebenskünstler auf armen, trockenen Böden, bleibt dann niedrig und wuchert nicht.
Vermutlich trifft es aber nur auf leichte Böden zu. Auf Lehm wird man keinen der betroffenen Lysimachia jemals wieder los. Beim Jäten oder Ausbuddeln reißen immer minimalste Wurzelstückchen ab, die mit der angeborenen familiären Ausdauer innerhalb weniger Jahre wieder so schön und kräftig wie zuvor da stehen - und auch schon weiter gewandert sind.
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Ja, Fallopia japonica, Jap. Staudenknöterich war gemeint.
VG Wolfgang
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Früher hatte ich sehr viele Schnecken, ich kann die erst seit ein paar Jahren zerschneiden und hätte nie gedacht, dass das mit Wiesen drumrum hilft.
Und erst seitdem habe ich Sämlinge vom Purpurfenchel, Heliopsis...
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Ja, Fallopia japonica, Jap. Staudenknöterich war gemeint.
VG Wolfgang
wohl der, den natura dann auch mit der verschriebenen persicaria meinte. ;)
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Ich habe mich wirklich verschrieben, aber das ist ein anderer. Die japanische Staudenknöterich-Pest befindet sich u.a. hinter unserer Straße, der treibt Ausläufer, der chinesische nicht. Wenn er ausgerissen wird, ist er weg, nur erscheinen im nächsten Frühjahr tausende Sämlinge.
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Auf unserem Acker sind Kürbisse ein "No-Go", davon habe ich dieses Jahr hunderte ausgehackt und -gerissen. Das hat man aber davon wenn man überzählige Kürbisse liegen läßt :-[. Topinambur haben wir dummerweise als Begrenzung hingesetzt, die wuchern auch immer mehr zur Mitte hin.
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Wurde eigentlich Verbascum olympicum schon genannt?
Sät sich furchtbar aus und die riesig werdenden Blattrosetten decken alles rundherum dicht ab.
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ähnlich Inula helenium. Schmetterlinge, Bienen und Schwebfliegen lieben ihn, aber leider ist er sehr fortpflanzungsfreudig und macht ringsum alles platt :(
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Mich erstaunt immer wieder, wie unterschiedlich sich Stauden gebärden können. Einige sind überall Wucherzeugs, andere benehmen sich je nach Standortverhältnissen, oft auch je nachdem wie die Saison verläuft, völlig unterschiedlich.
Der Entenschnabelfelberich hat hier auf Schotterboden noch nie Probleme gemacht, Goldfelberich habe ich mit einem Wurzelstock eines Gartenhibiskus geerbt und einige Jahre lang entsorgen müssen. Campanula Rapunculus ist im Garten meiner Mutter auf Lehm immer am Eingehen, nur in den trockenen Fugen zwischen der betonierten Einfahrt und der Zaunmauer überlebt sie - hier im Garten hingegen versuche ich seit Jahren, sie loszuwerden. Tradescantia x andersoniana jäte ich ebenfalls seit Jahren - die Samen bleiben offenbar unbegrenzt keimfähig. Bärlauch, der inzwischen den ganzen lehmigen Garten meiner Mutter erobert hat, bleibt hier auf Schotter nur im Moorbeet, weil es dort humos und feucht genug ist - durch die dauernde Konsumation läßt er sich dort gut im Zaum halten (Blütenstände werden immer wieder mal eine Saison geschnitten, falls er zu stark zuwächst).
Beeindruckend ist hier auch Federmohn, der trotz voller Sonne und magerem Boden sehr ausbreitungswillig ist und auch weitere Strecken per Ausläufer zurücklegen kann. Trotzdem möchte ich ihn aufgrund der ornamentalen Wirkung nicht missen - er unterliegt allerdings strengster Bewachung. ;)
Akeleien hingegen unterliegen einer Art Ebbe und Flut - manchmal sind sie überall und eine Pest und ein Jahr später sind sie wieder fast verschwunden (heuer mußte ich wieder welche aussäen). Ebenso verhalten sich das gewöhnliche Lungenkraut oder Himmelschlüsseln hier - ein Jahr massenhaft, im nächsten Jahr nur vereinzelt anzutreffen.
Ich habe mir angewöhnt, Pflanzengeschenke mit äußerster Vorsicht zu behandeln - was gerne abgegeben wird, ist meist Wucherzeugs (auch wenn wir hier mit unserem mageren Boden bessere Karten haben, und vieles sich recht zahm verhält). Nur die Pflanzen, bei denen man um Ableger bitten und eventuell eine Saison drauf warten muß, bevor man welche bekommt, sind hier prinzipiell willkommen.
LG
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Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum) war schon vor mir im Garten und wird wohl noch meine Nachfolger erfreuen… Ja, die Blüten mag ich (obwohl ich nicht so ein Orangefan bin), aber die Wurzeln sind die Pest – nie bekommt man alle raus (schon gar nicht aus Primelpolstern…) und aus den kleinsten Resten treibt es munter neu aus. Dazu samt es sich auch noch aus (gut, das könnte man theoretisch verhindern).
Tatsächlich selbst in den Garten geholt habe ich mir eine Yucca. An suboptimalem Standort mickerte die vor sich hin. Also wurde umgepflanzt. Die Wurzelreste glaubte ich gründlich entfernt – nach ca. 3 Jahren rücke ich immer noch 2-3x im Jahr den Neuaustrieben am alten Standort zu Leibe. Immerhin, am neuen Standort gedieh sie und dieses Jahr blühte sie erstmals – nur blieb der Blütenstand bei weniger als 1m stecken – nicht schön… Jetzt überlege ich ernsthaft, dieses Exemplar auch noch zu roden…
Von den bereits genannten Pflanzen mag ich besonders die Spornblume. Hier gab es zeitweise Sämlingsrasen, so viele Pflanzen hatten sich breit gemacht. Die Nachbarpflanzen waren nicht immer erfreut, ich zur Blütezeit dafür umso mehr. Nach dem Winter 2012 blieben von den Pflanzen nur noch faulige Wurzelreste. Jetzt sind sie zum Glück wieder auf dem Vormarsch, und ich habe mir fest vorgenommen, diesmal nur ausgewählte Pflanzen stehen zu lassen.
Purpurfenchel hat sich bei mir vor Jahren einmal ausgesamt. Da machte ich mir auch schon ein bißchen Sorgen. Danach aber wurden nie wieder keimfähige Samen ausgebildet und dann kam der Winter 2012 , der auch der Spornblume zu zugesetzt hat. Übriggeblieben ist nur 1 Pflanze, die dieses Jahr anscheinend endlich mal wieder Nachwuchs produziert – ich vermute, sie hat sich über den verregneten Sommer gefreut.
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Topinambur haben wir dummerweise als Begrenzung hingesetzt, die wuchern auch immer mehr zur Mitte hin.
Die hatte ich auch mal am Rand vom Gemüsebeet. Wenn man da regelmäßig drübermäht, wird man sie los.
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Hallo, leidgeprüfte Gemeinde,
auch wenn es ein bisschen Trost spendet, so viel Elend zu lesen ..., gerade in einem solchen, eher feuchten Jahr (und mit Fußballfeld-Garten).
Einige Eier habe ich mir selbst gelegt, fast alles wurde schon erwähnt. Nur der Riesen-Schachtelhalm noch nicht! Nachdem ich es 3 Jahre nicht bedrohlich fand, dass er aus dem eingegrabenen Kübel ausgebrochen war und 2 nasse Jahre folgten, hatte ich qm-weise diese Plage. Bis heute habe ich nicht geschafft, ihn loszuwerden, aber da ich höllisch aufpasse, darf er sich nicht mehr alles erlauben, auch bei so viel Schönheit ist das nämlich nicht gut ...
Ansonsten macht hier wirklich Arbeit die Fingerhirse, die pünktlich jedes Jahr in ungeheuren Mengen jedes freie Fleckchen einnimmt und ständiges Jäten erforderlich macht. Selbst im Rasen taucht sie im Frühsommer auf und macht sich so flach, dass kein Mäher sie erreicht (im Normalfall wird sie 30 - 40 cm hoch).
Und dann macht sich etwas aus Nordamerika Eingeschlepptes hier fürchterlich breit: Chamaesyce (Euphorbia) maculata. Einfach fürchterlich, da tröstet es nicht, dass sie mit Zauberschnee verwandt ist!
Herzlicher Gruß
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H. aurantiacum versuche ich schon seit Jahren bei mir im Garten anzusiedeln, so richtig will es mir nicht gelingen.
Dafür habe ich auch Topinambur satt, aber der war schon vor mir da. Meine Nachbarin direkt nebenan dagegen hätte gerne welchen, die isst das Zeug. Aber obwohl ich die Knollen eimerweise ausbuddle und sie sie eimerweise einbuddelt, ist ihr Garten immernoch weitestgehend topinamburfrei ???
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Dafür habe ich auch Topinambur satt, aber der war schon vor mir da. Meine Nachbarin direkt nebenan dagegen hätte gerne welchen, die isst das Zeug. Aber obwohl ich die Knollen eimerweise ausbuddle und sie sie eimerweise einbuddelt, ist ihr Garten immernoch weitestgehend topinamburfrei ???
Buddelt die Nachbarin Deine Topinambur ein?
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Dafür habe ich auch Topinambur satt, aber der war schon vor mir da. Meine Nachbarin direkt nebenan dagegen hätte gerne welchen, die isst das Zeug. Aber obwohl ich die Knollen eimerweise ausbuddle und sie sie eimerweise einbuddelt, ist ihr Garten immernoch weitestgehend topinamburfrei ???
Buddelt die Nachbarin Deine Topinambur ein?
ja, was sie nicht isst, wird eingebuddelt und verschwindet auf Nimmerwiedersehen. Bei mir dagegen drückt das Zeug überall durch :-X
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Es wurde hier ja schon ein paarmal erwähnt, wie unterschiedlich sich Pflanzen in diversen Gärten verhalten. Aber so unterschiedlich können die Bedingungen in Nachbargärten eigentlich nicht sein.
Ich habe auch einige Pflanzen, die hier als Nogos beschreiben werden. Bei mir benehmen sich die (bisher) alle sehr zivilisiert. Ich würde mir wünschen, dass sich die Akelei endlich aussät, dass die Vergissmeinnicht sich verbreiten usw.
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Kerria japonica
Vom Vorgänger gepflanzt, ich hab quadratmeterweise gerodet.
Leider war das Zeugs schon beim Nachbarn und versucht immer wieder zurückzukommen,
trotz Wurzelsperre.
Und: auf dem Areal sind mir mehrere neugepflanzte Rosen eingegangen >:(
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volles Verständnis, Schalotte, diese Pest haben wir hier auch gerade im Frühjahr gerodet. Der Garten bei dir wurde offenbar auch aus den Sortimenten der Baumärkte bestückt, wie unserer hier.
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Bei uns befand sich die Pflanze des Anstoßes eigentlich nicht im Garten, sondern 2m davor.
Die Stadt hat vor Jahren Ahornbäume als strassenbäume gepflanzt und seitdem kämpfe ich mit 1000en Sämlingen. Die genaue bezeichnung kenne ich leider nicht. Solange sie klein sind lassen sie sich einigermaßen entfernen. Aber oftmals verstecken sie sich so lange in Hecken, Rhododendren, zwischen beispielsweise holzstapeln und Schuppen bis sie mit stattlichen 1,80 aus ihrer Deckung , sprich oben aus dem strauch/ der Hecke etc raus kommen und kaum noch zu entfernen sind.
Ab bereits einer Größe von 40-60cm lassen die sich kaum noch raus ziehen und treiben auch schön neu aus wenn man sie tief kappt. Ein Traum.
So geschehen mit 4 Ahorn-Sämlingen die unbemerkt von mir im philadelphus auf meinem grundstück "erwachsen" wurden und nun von da aus irgendwann selber samen schleudern . Im Herbst muss ich zusehen das ich die da irgendwie raus bekomme...
Einen Ahorn der sich so stark versamt würde ich mir somit freiwillig nicht in den Garten Pflanzen....
Lg Siri
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Kerria japonica
Vom Vorgänger gepflanzt, ich hab quadratmeterweise gerodet.
Leider war das Zeugs schon beim Nachbarn und versucht immer wieder zurückzukommen,
trotz Wurzelsperre.
Und: auf dem Areal sind mir mehrere neugepflanzte Rosen eingegangen >:(
Damit hatten wir im alten Garten auch zu kämpfen - die Pflanze hat innerhalb weniger Jahre die ganze Böschung durchwurzelt (viele schwer zu pflegende Quadratmeter). Ganz schlimm war dort auch Fiederspiere (Sorbaria sorbifolia) und Scheinspiere (Holodiscus discolor) - Ausläufer ohne Ende. Sie wurden nicht in den neuen Garten mitübersiedelt (jede mitgenommene Pflanze wurde von Ausläufern dieser Biester befreit, bevor sie im neuen Garten ausgepflanzt wurde). ;)
Um bei den Gehölzen zu bleiben: zu Sommerflieder und Gartenhibiskus habe ich eine gespaltene Beziehung - die blühenden Sträucher sind eine Bereicherung im blütenarmen August und ich möchte sie keinesfalls missen. Die Unmengen an Sämlingen, mit denen sie jedes Jahr den Garten fluten, verdamme ich allerdings auch jede Saison.
LG
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Bei uns befand sich die Pflanze des Anstoßes eigentlich nicht im Garten, sondern 2m davor.
Die Stadt hat vor Jahren Ahornbäume als strassenbäume gepflanzt und seitdem kämpfe ich mit 1000en Sämlingen. Die genaue bezeichnung kenne ich leider nicht. Solange sie klein sind lassen sie sich einigermaßen entfernen. Aber oftmals verstecken sie sich so lange in Hecken, Rhododendren, zwischen beispielsweise holzstapeln und Schuppen bis sie mit stattlichen 1,80 aus ihrer Deckung , sprich oben aus dem strauch/ der Hecke etc raus kommen und kaum noch zu entfernen sind.
Ab bereits einer Größe von 40-60cm lassen die sich kaum noch raus ziehen und treiben auch schön neu aus wenn man sie tief kappt. Ein Traum.
So geschehen mit 4 Ahorn-Sämlingen die unbemerkt von mir im philadelphus auf meinem grundstück "erwachsen" wurden und nun von da aus irgendwann selber samen schleudern . Im Herbst muss ich zusehen das ich die da irgendwie raus bekomme...
Einen Ahorn der sich so stark versamt würde ich mir somit freiwillig nicht in den Garten Pflanzen....
Lg Siri
Bodennah kappen und den Stumpf mit Glyphosat behandeln, damit er nicht wieder austreibt.
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kerria japonica,- geht überhaupt nicht,
als ein erfahrener Gartenarchitekt mir dieses Gehölz bei der Neuanlage
eines Grundstücks empfohlen hatte, war er den fast sicheren Auftrag los und
ich habe selber weiter geplant.
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Das kann man so nicht sagen. Es gibt ein paar Ecken hier auf dem Grundstück, an denen bin ich froh, dass dort Kerrie wächst - und nicht Brombeeren.
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Das kann man so nicht sagen.
Denke, dass man gerade bei stark wuchernden Pflanzen oder auch Ausläufer treibenden nicht verallgemeinern kann. Die Grösse eines Gartens spielt doch eine beträchtliche Rolle, was es diesbezüglich vertragen mag. (So bin ich z.B. dem Efeu im grossen Garten dankbar und im kleinen Garten finde ich, hätten die Vorgänger den mal besser an der kurzen Leine gehalten...)
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... und nicht Brombeeren.
Ja!
Hier habe ich eine Betonkeilecke ::), in der die Gefüllte wirklich gut hinpasst. Blöd ist immer nur, dass die Knospen immer so früh schwellen und dann garantiert meist noch ein leichter Frost kommt, die offenen Blüten haben dann immer einen weißlichen Rand.
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Vielleicht ernte ich jetzt Kopfschütteln :o, aber inzwischen frage ich mich ob es klug war Nasella tenuissima zu pflanzen :-\ Mir gefallen diese Gräser, ich schätze das Aussehen und die Vielseitigkeit. Sie samen sich jedoch dermaßen aus, dass ich sie fast schon als Plage erlebe. Fast täglich entdecke ich neue Jungpflanzen, teils an unmöglichen Stellen.
Selbstvertständlich tauchen sie am häufigsten in den Beeten auf wo sie schon gepflanzt sind, sowie in allen sonnigen und trockenen Pflanzungen, teils versteckt unter Nachbarstauden wo kaum Sonne hinkommt. Immer öfter aber auch in diversen Töpfen weit weg vom Standort, bei den Tomaten im nährstoffreichen Substrat und selbst in der Wiese im Lehmboden.... Das windige Klima hier trägt sicher dazu bei.
Langsam habe ich Bedenken.. :(
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Ich bin vor langer Zeit heimlich des Nachts mit dem Spaten zu den Bahnschienen geschlichen und hab dort so ne wunderschöne Pflanze ausgegraben ...
ein ganzes Jahr davor hab ich die bewundert.. sie war sooo schön groß und hatte große Blätter und soo schöne Doldenblüten ganz weiß ..
ich hab sie ganz verzückt angeschaut .. also hab ich die gunst der Nachtstunde genutzt und sie kurzerhand übersiedelt - nur ein kleines Stück .. (ich weiß das tut man nicht .. und die Strafe folgt auf dem Fuss)
das Zeug hat gewuchert wie Sau! Ich hab ganze fünf Jahre gebraucht dass ich das Zeug wieder loswurde .. ich musste angst haben, wenn ich länger wo im Garten Stand stand, dass mir das Zeug nicht aus dem Ärmeln wuchs ..
hab dann gegoogelt.. war der japanische Knöterich ..
eine weitere tolle Pflanze bekam ich von der SChwiegermutter geschenkt .. (ich hätts nicht annehmen sollen) das Seifenkraut .. .. das Zeug hat Wurzeln bis zum Satan runter ... nach 3 Jahren hab ich 3 ganze SCheibtruhen weggekarrt .. nur Wurzeln .. wie kann so ein Pflänzchen nur so wachsen???
Um des Gartenbesitzers Freude noch abzurunden brauch man sich dann nur noch die Lampionsblume holen .. und man brauch nie mehr zu jäten, zu setzen oder sonstwie zu Gärntnern .. nach ein paar Jahren sieht man vom GArten und dessen Besitzern nichts mehr ..
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Ich bin vor langer Zeit heimlich des Nachts mit dem Spaten zu den Bahnschienen geschlichen und hab dort so ne wunderschöne Pflanze ausgegraben ...
*pruuuust* Ganz herrlich erzählt!
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Finde ich auch. Sehr gut erzählt ;D. Und es kommt mir so bekannt vor:
Ich bin vor Jahren im Büro heimlich aus dem Fenster in den Innehof geklettert (und fast nicht wieder rein gekommen), um heimlich eine Pflanze auszurupfen..... ;D ;D ;D. Habe ich schon weiter oben geschrieben. Wir mussten umziehen, um sie, ein Carex, wieder los zu werden.
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jaja, kleine Sünden werden sofort bestraft ;D ;D
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ich hab das gefüllte seifenkraut noch, aber eingeknastet in einen vergrabenen kübel
es duftet halt sehr gut
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@Fini
So bin ich zu meinem Geranium magnificum gekommen ;).
Stand auch am Bahndamm...
@Mathilda
Hast du das weiße gefüllte?
Ich bin gestern mal meine Bestände durchgegangen und habe ein Töpfchen davon gefunden....
Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich es wegtue... :-[
Noch eine "Pest" im Garten kann ich echt nicht brauchen ::).
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Bei Finis Aktion hätte ich eher an die Kermesbeere gedacht ;). Das gewöhnliche Seifenkraut hat sich bei uns von allein angesiedelt. Es wächst in den halbrunden Steinen mit denen die Terrasse eingefasst ist, schon seit Jahren. da tummeln sich jetzt wieder Holzbienen und Taubenschwänzchen, also darf es bleiben.
Mutterkraut ist auch so etwas aufdringliches, genauso wie Berufkraut. Die orangefarbene Taglilie wuchert auch wie blöd.
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*lach* .. das gefällt mir .. ich dachte nur ich wär so gescheid und geh an Bahndämmen Pflanzen graben *gg*
ja die Kermesbeere die hätt ich noch vergessen die gehört natürlich mit in den Gärntnergarten des Grauens ...
und ich Dödel hatte damals auf der Alm meiner Mutter noch so ne wunderschöne KLetterrose entdeckt .. ein Wildröschen eben ... nur hab ich
denk ich das falsche Dornengestrüpp ausgegraben .. das Zeug kommt mir mir Dornen heut noch überall entgegen ...
und die Minze ... haaaahahaha .. die Minze konnte ich in Deutschland in einem botanischen Garten unter Kärntnerminze entdecken .. dass es sowas gibt ...
ja es wächst bei uns im Sumpf ... riecht wunderbar .. nach .. eh klar .. nach Minze ...
aber die kommt mir schon unterm Rock hervorgekrochen ... überall Kärntnerminze im ganzen Garten *lach*
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Als ich diesen Thread startete, rechnete ich vielleicht mit gerade mal zwanzig "No Go" - Pflanzen. Mehr und mehr frage ich mich jetzt aber, ober es noch Pflanzen gibt, die nicht zu "No Gos" werden können.
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das ist der RIesenhibiskus .. ich kann ihn bitten und betteln und ihn dreimal hochleben lassen auch sag ich ihm täglich wie wichtig er doch ist und wie schön und überhaupt ... aber das Teil geht mir nicht übern Winter ... dabei ist der doch sooooooooooooooooooooooo schööööööööön *schmacht*
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...also doch No Go, wenn er partout nicht will.
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sogesehen ... stimmt auch wieder! ;)
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In meinen Lernjahren als Gartenmensch habe ich viele Jahre versucht, immer und immer wieder, verschiedene Rittersporne in meinem Garten zu kultivieren. Ohne Erfolg! Es lag sicher auch an unserem elenden Sandboden, an unserem, relativ trocken-heißen Sommerklima, an den bösen Schnecken, an meiner Unwissenheit und an meinem Gärtnerkismet. Es hat eben nicht sollen sein. Das mußte ich schließlich akzeptieren. Das gleiche hatte ich mit Phlox paniculata versucht. Wieder gescheitert. Nein, nicht gescheitert!! Ich habe etwas gelernt!
Immerhin ein Hoffnungsschimmer: Phlox amplifolia an halbschattigen Standorten funktioniert bei mir.
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ich hab mir Pflanzen ausgesucht die auch der mit den schwärzesten DAumen nicht umbringt ..
das sind Iris und Taglilien ..
dazu ne Menge Sonnenhüte und Phloxe .. auch Anemonen ... Hostas ....
was nicht in meinem Garten gedeihen will ist nicht willkommen und ignoriert ...
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@Mathilda
Hast du das weiße gefüllte?
Ich bin gestern mal meine Bestände durchgegangen und habe ein Töpfchen davon gefunden....
Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich es wegtue... :-[
Noch eine "Pest" im Garten kann ich echt nicht brauchen ::).
Setz es doch in einen Mörtelkübel, an eine sonnige Stelle in deinem Hinterhof, in der sich der Duft gut halten kann. Sieht bestimmt toll aus und duftet herrlich, das weiße ist unbedingt ein Versuch wert und eine unkomplizierte Kübelpflanze. Im Frühjahr ein paar Haselnussstecken nach Sissinghurst-Art, halte die Blütentriebe später unauffällig und stabil. ;)
PS... Untersetzer nicht vergessen, sonst büchst es durch die Löcher im Boden aus... ;)
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@Mathilda
Hast du das weiße gefüllte?
Ich bin gestern mal meine Bestände durchgegangen und habe ein Töpfchen davon gefunden....
Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich es wegtue... :-[
Noch eine "Pest" im Garten kann ich echt nicht brauchen ::).
nein, rosa gefüllt. wächst wie blöd und fällt immer um. aber im kübel mit frühzeitiger stütze ist es sehr hübsch und duftet gut.wegen dem duft hab ichs behalten
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Eine von den wenigen Pflanzen, die ich bisher vorzeitig ud komplett aus dem Garten entfernt habe, ist Sanguisorba armena. Nach zwei Jahren hatte er sich mit seinen langen Ausläufern in nahezu jede benachbarte Staude eingewuchert. Das war mir das hübsche Blatt dann doch nicht wert.
Ansonsten lasse ich einige "No gos" auch einfach mal aussamen (Fingerhut, Frauenmantel, Mutterkraut) und wenn sie am Standort gut aussehen, dann dürfen sie bleiben und ich kann sicher sein, dass dort die Bedingungen ziemlich optimal sind. Aber die meisten der hier genannten No gos landen in der Tat in der Biotonne. Die will ich nicht mal auf dem Kompost ;D
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Ich bin mir zwar nicht ganz sicher wie der Botanische Name ist aber diese roten Lampinion Gewächse gehen auch nicht und verbreiten isch in Windeseile
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Eine besondere Pflanze ist auch die: https://de.wikipedia.org/wiki/Japanischer_Staudenkn%C3%B6terich
Die stellt alle anderen invasiven Neophyten weit in den Schatten. Wer also einen Grundstücksbesitzer ärgern will, braucht nur für die Ansiedelung zu sorgen. Es sollte aber nicht der Nachbar sein.
Wie man diese Art wieder los wird?
Das kann man im Buch "Urfin und seine Holzsoldaten" lesen. Die Wuchskraft des japanischen Staudenknöterichs wird dort anschaulich beschrieben.
Mit herkömmlichen Mitteln ist diese Pflanze kaum auszurotten. Da hilft nur ein Vergiften mit dem gescholtenen Glyphosat und bei genügender Größe kann auch das Jahre dauern.
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Ich bin mir zwar nicht ganz sicher wie der Botanische Name ist aber diese roten Lampinion Gewächse gehen auch nicht und verbreiten isch in Windeseile
Du meinst sicher Physalis alkekengi. Ist in wühlmausverseuchten Gärten kein Problem, alle Ausläufer, die aus mit Gittern gesicherten Bereichen rauswachsen, werden weggefressen ;D ;).
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Ist in wühlmausverseuchten Gärten kein Problem, alle Ausläufer, die aus mit Gittern gesicherten Bereichen rauswachsen, werden weggefressen ;D ;).
Ey Supertipp! Und wo kann ich Wühlmäuse kaufen? Physalis wuchert mir immer vom Nachbarn rüber... ;D
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Komm her und fang' Dir ein paar... :D
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Och, kannst du mir nicht ein paar eintüten? Ich zahl auch das Porto ;D
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kannst du mir nicht ein paar eintüten?
Ein Paar würde genügen! ;)
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Ihr kennt Tricks.... :)
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Die schlimmsten Pflanzen im Garten sind für mich Seifenkraut,Lampignonblumen und dieses fiese Gras Melica ciliata.
Mit denen kämpfe ich seit Jahren.
Bei den Lampignonblumen trage ich keine Schuld.Die abartigen Teile waren schon da und das Seifenkraut wuchs ich aus einer geretteten
Paeonie.Ich war erst ganz angetan von den schönen Blüten und hab zu spät begriffen,wie invasiv das Zeug ist. ::)
Mit anderen als raumgreifend und lästig betrachteten Pflanzen ist es oft so,dass ich sie schlichtweg uninformiert gepflanzt habe.
Eine Pflanze am falschen Ort also.
Z.B.habe ich heute eine übervolle Schubkarre mit Anemone canadensis aus einem Beet gegraben,die wirklich lange und schön im Sommer blühen.Die niedrige Höhe ist auch interessant .
Jetzt will ich mal versuchen diese gerodeten Ausläufer auf ein Stück feuchter Wiese zu etablieren.Der Standort erscheint ideal.Aber wer weiß....
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Das Seifenkraut hat sich bei uns von selbst in den Steinen angesiedelt mit denen die Terrasse eingefasst ist, da darf es bleiben, darüber freuen sich Holzbienen und Taubenschwänzchen. Diese Woche habe ich im Garten mal wieder versucht, den Blutampfer loszuwerden, das ist auch ziemlich aussichtslos. Jedesmal wenn ich hinkomme, ist wieder welcher da >:(. Er ist zwar leichter zu entfernen als Giersch, aber der Samen scheint unendlich zu sein (genauso wie bei Kermesbeeren).
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Heute zum zigsten Mal in diesem Jahr Campanula poscharskiana aus der Trockenmauer gerissen.
In nächster Zeit müssen alle Steine weg, damit ich die Wurzeln - hoffentlich alle - wegbekomme. So ein Unkraut!
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Heute wurden hier Geranium sanguineum gejätet. Wenn die sich im Steingarten festsetzen und alles andere überwuchern ist das suboptimal. An eher wilden Plätzen sind sie besser aufgehoben.
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... Isatis tinctoria Jetzt in der neuen Gartenpraxis ist der Färberwaid in einem Beet auf der Chelsea Flower Show. Den kann man nur pflanzen, wenn man ihn nicht kennt und unbedingt was Ungewöhnliches haben will.
Das Zeug bildet nach der Blüte, die im zweiten Jahr erscheint, Samen aus und scheint dann abzusterben. Laut Literatur soll der Färberwaid zweijährig sein. Ich habe ihn stehen lassen und mich beim Umgraben im Winter über die dicken Pfahlwurzeln mit Verzweigungen gewundert.
Aus jedem Wurzelstück wuchs eine neue Pflanze, da ist nichts zweijährig. Die überwinterten Pflanzen blühen sofort, ich brauche die Blätter, die er nur im ersten Jahr ausbildet, zum Wolle färben.
Der Samenstand ist attraktiv, wer ihn stehen lässt, hat den Waid überall.
8)
(http://i754.photobucket.com/albums/xx187/badius/rtfcyvguhbinomp_zps5hbkhykg.jpg)
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Aster 'Ezo Murasaki' ist letzte Woche aus dem Beet geflogen. Die Ausläufer waren extrem. Ich hatte das Beet mit guter Erde aufgebessert. Jetzt ist sie unter die Schwarz-Kiefer umgezogen, nachdem ihr hier geschrieben hattet, dass sie Trockenheit und Schatten gut ab kann.
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Aster tataricus 'Jindai' :P Wie in einem anderen Faden bereits geschrieben decken 3 Pflanzen mittlerweile minimum 5m2 ab. Die wird nicht versetzt, verschenkt oder sonst was sondern kompostiert ::)
'Ezo Murasaki' verhält sich hier noch gesittet, steht aber an einem sehr trockenen Südhang.
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Scharbockskraut, flächendeckend :(
Jäten aussichtslos. Zum Glück zieht es ein.......
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Scharbockskraut, flächendeckend :(
Gabs in Berlin in zahlreichen Sorten. ;D
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Ich mag es. Es ist ein prima Bodendecker im Frühling und verschwindet anschließend geräuschlos.
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Ich mag es. Es ist ein prima Bodendecker im Frühling und verschwindet anschließend geräuschlos.
Ja, es verschwindet geräuschlos, das Scharbockskraut, und nimmt fast alle später austreibenden, alle zarteren und alle schneckenempfindlichen Pflanzen mit sich. Unter einer durchgehenden Scharbockskrautfläche gehen fast alle anderen Stauden zugrunde, die dann erst aufwachsen wollen. Und sogar die kleinen Teehybriden, die Miniaturrrosen und die die fast zum Boden geschnitten werden müssen, haben unter dem Scharbockskraut Probleme.
Im Rosenpark in den Beeten mit den historischen Strauchrosen, in denen sonst keine Stauden stehen (leider nur noch selten anzutreffen, ich kann ja den Hals nie vollkriegen :P :-[ ) ist es toll! Stört die Rosen nicht und verhindert jeden UnkrautAufwuchs und kurz vor dem Besucheransturm zur Rosenblüte ist es reduziert zu welken Blättern, die mit süßen kleinen Bulben direkt auf dem Erdboden aufliegen und leicht abgenommen werden kann. Dort hinterläßt es die von Parkbesuchern so hochgeschätzten ansonsten bewuchsfreien Rosenbeete ;).
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Anthriscus 'Ravenswing'. Wurde schon erwähnt, hier aber nochmal in der Wiederholung. Wunderschön, aber eine Pest. Beete und Kieswege sind voll davon.
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Ist doch leicht zu jäten. ???
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Die Masse macht's...
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Jetzt habe ich mir den ganzen Thread durchgelesen und mich hat das Grauen gepackt wieviele der erwähnten Pflanzen bei mir stehen, teils selbst gepflanzt, teils übernommen. Da werde ich einige meiner neuen Freunde etwas genauer im Auge behalten müssen.
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Ich vermute mal, es hängt auch davon ab, wie pingelig man seinen Garten pflegt, ganz abgesehen davon, dass nicht jede Spezies in allen Situationen gleich invasiv ist.
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Anthriscus 'Ravenswing'. Wurde schon erwähnt, hier aber nochmal in der Wiederholung. Wunderschön, aber eine Pest. Beete und Kieswege sind voll davon.
Versteh ich auch nicht. Nach der Blüte wirds ohnehin unschön und wird abgschnitten. Ich muss immer einen Stiel stehenlassen damit ich Nachwuchs hab. :)
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Ich vermute mal, es hängt auch davon ab, wie pingelig man seinen Garten pflegt, ganz abgesehen davon, dass nicht jede Spezies in allen Situationen gleich invasiv ist.
Stimmt. ;) Mein Garten besteht quasi auch nur aus diesen Wucherern, es ist halt das, was aus der Zeit, als meine Oma den Garten noch gepflegt hat, übriggeblieben ist. Gegen den Goldfelberich musste ich vorgehen, weil der sich wirklich überall breitgemacht hat, auch die orangenen Taglilien haben sich ein wenig zu sehr ausgebreitet, aber den Rest hege und pflege ich erst einmal weiter.
Man kann die Wucherer an die ungünstigen Stellen im Garten verfrachten, wo ohnehin nichts anderes wächst, oder damit erst einmal (sofern vorhanden) größere Flächen begrünen, für die man im Moment keine Zeit hat. Und auch wenn die Blütezeit meist nur ein paar Wochen beträgt und die Ecke den Rest des Jahres nicht gerade eine Augenweide darstellt, entschädigt so eine Massenblüte doch für vieles. :)
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Ich hasse dieses Scharbockskraut. Es verdrängt sogar das Dickmännchen, das ich zur Scharbockskrautbekämpfung gepflanzt hatte. Das Dickmännchen hatte ich in Massen gepflanzt.
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Ich vermute mal, es hängt auch davon ab, wie pingelig man seinen Garten pflegt, ganz abgesehen davon, dass nicht jede Spezies in allen Situationen gleich invasiv ist.
Das ist, glaube ich, der Schlüssel zur Lektüre von diesem Thread!
Für mich stellen eine echte Gefahr im Garten nur Rhizome, die meterlang unterirdisch ihr Unwesen treiben und sich erst dann irgendwo zeigen, wenn alles drumherum schon längst kontaminiert ist. Alles andere, auch die Menge von Selbstaussaat zu steuern oder hier und da etwas abzustechen (notfalls mit Beil *grins*), gehört zur normalen Gartenpflege. Für meine Freundin ist beinahe jeder unkontrollierbarer Selbstaussaat ein Grund für Alarm-Vorstufe, tägliche Kontrollgänge und ständiges Nachschauen "wo sind sie denn auch noch". Ich erwarte bei ihr irgendwann leise Panik beim Vergissmeinnicht ::)
Und manche Stauden finden in bestimmten Gärten wirklich ihr El Dorado. Was habe ich mich mal über Smyrnium perfoliatum, seine Samenflut und meine Nachlässigkeit mal geärgert! Hier bei pur habe ich erfahren, dass es bei anderen als schwer zu etablieren gilt und begehrenswert ist. Tscha ... Andere Gärten andere Sitten ;D
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Für mich stellen eine echte Gefahr im Garten nur Rhizome, die meterlang unterirdisch ihr Unwesen treiben und sich erst dann irgendwo zeigen, wenn alles drumherum schon längst kontaminiert ist.
Das kann ich so unterschreiben!
Phyllostachys sollte nur mit Warnschild verkauft werden dürfen... Ich will nicht wissen, in wie vielen Gärten aus Unwissen "Bambus" ohne Wurzelsperre gepflanzt wurde. Wobei auch mit Wurzelsperre würde ich mir keinen Phyllostachys pflanzen.
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Im Leipziger Zoo wurde großflächig Phyllostachys zur Landschaftgestaltung eingesetzt. Und es ist auch wirklich beeindruckend, dort durch die Bambushaine zu flanieren. Allerdings bezweifle ich, dass, sollte mal eine Umgestaltung anstehen, die den je wieder loskriegen (da muss ich doch glatt mal gucken, ob der schon in den Auwald ausgebüxt ist).
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Der Leipziger Zoo könnte sich ja einen Panda anschaffen, bei mir im Garten wird das eher schwierig. ;D
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Ein Verleih-Panda vielleicht?
;D ;D ;D
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Den würde ich doch glatt buchen! ;D
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Phyllostachys sollte nur mit Warnschild verkauft werden dürfen... Ich will nicht wissen, in wie vielen Gärten aus Unwissen "Bambus" ohne Wurzelsperre gepflanzt wurde.
... oder mit einer Lachnummer-Sperre aber als Sichtschutz nah am Haus und Terrasse 8)
Aber schon mit der süßen Convallaria majalis kann man deswegen im Garten nur eine kurze Freude erleben, wenn man sie unterschätzt. Oder die durchaus schöne(!) Onoclea sensibilis von einer anderen Seite kennenlernen, wenn man sie an falscher Stelle frei lässt.
Im Leipziger Zoo wurde großflächig Phyllostachys zur Landschaftgestaltung eingesetzt. Und es ist auch wirklich beeindruckend, dort durch die Bambushaine zu flanieren. Allerdings bezweifle ich, dass, sollte mal eine Umgestaltung anstehen, die den je wieder loskriegen (da muss ich doch glatt mal gucken, ob der schon in den Auwald ausgebüxt ist).
Schaue bitte mal nach! Das ist sehr interessant. Es wäre zwar nichts Neues, auch Kudzu hat man anno dazumal in den USA falsch geschätzt, aber Bambus? Heutzutage so zu sagen "amtlich unterschätzt"? Hmmm...
[Nachtrag] Ihr mag Recht haben mit den Pandas: Leipziger Zoo will Panda-Anschaffung auf diese Weise erzwingen! ;D
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Die haben auf jeden Fall die kleinen Pandas. Ob die wohl auch Bambus fressen?
Mein Botanikprofessor hat mal erzählt, dass zu DDR-Zeiten Staudenknöterich gezielt als Rehfutterpflanze angesiedelt wurde. Nur leider haben die Rehe das Zeug links liegenlassen. Das Ergebnis ist bekannt. Deshalb würde mich nicht wundern, wenn Pandas im Garten Phyllostachys ebenfalls ignorierten und sich stattdessen über, hm, vielleicht Phlox hermachten ::)
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Ein Verleih-Panda vielleicht?
;D ;D ;D
Das hatte ich mir gerade von meinem Junior gewünscht: einen Leih-Panda aus dem Zoo entführen... ein paar Tage könnte er bei mir kostenlos Bambus futtern - wieviel frißt er so am Tag? Habe verschiedene Geschmacksrichtungen ;D
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10-40kg pro Tag brauchen sie laut wiki ;D
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Fressen sie auch die Halme oder nur die Blätter?
Mein einer Bambus ist 5 Meter hoch (wenn das reicht - mit bis zu 3 cm dicken Halmen) - Entsorgung unmöglich, außer über Leih-Panda.
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Fressen sie auch die Halme oder nur die Blätter?
Mein einer Bambus ist 5 Meter hoch (wenn das reicht - mit bis zu 3 cm dicken Halmen) - Entsorgung unmöglich, außer über Leih-Panda.
Riesenpandas zu leihen ist aber ein teurer Spaß. Die Holländer zahlen die kommende 15 Jahre lang eine Million pro Jahr für das Pärchen.
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Das hört sich nicht gut an :'(... bei mir hätten sie es gut.
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;D ;D ;D
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...Smyrnium perfoliatum, seine Samenflut und meine Nachlässigkeit ... Hier bei pur habe ich erfahren, dass es bei anderen als schwer zu etablieren gilt und begehrenswert ist. Tscha ... Andere Gärten andere Sitten ;D
Das gilt nur vorübergehend und gehört zur gewieften Strategie dieser Pflanze. Sich erst zieren, um sich dann umso unverschämter breitzumachen.
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Fressen sie auch die Halme oder nur die Blätter?
Mein einer Bambus ist 5 Meter hoch (wenn das reicht - mit bis zu 3 cm dicken Halmen) - Entsorgung unmöglich, außer über Leih-Panda.
8)
Soweit ich weiß, frisst der große Panda Fargesia i.S. :-\
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Schade :(. Wir waren auch so blöd, Phyllostachys nigra punctata vors Küchenfenster zu pflanzen. Ist wirklich guter Sichtschutz, habe gerade wieder einen Ableger im Topf da stehen.
Auch so ein rhizombildendes Unkraut ist der Schachtelhalm, ich glaube ich habe ihn schon mal erwähnt.
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Ihr könntet die Bambusstäbe doch verkaufen, verschenken, viele Gärtner brauchen die im Garten zum Befestigen von Pflanzen
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Das ist richtig. Im Laufe der Jahre haben wir schon einige Stapel davon, auch z.T. in Verwendung.
Nur macht der Bambus leider auch den Boden rundherum tot. Es dauert Jahre, bis dort wieder etwas wächst.
Eine Fargesia-Art blühte vor Jahren (vor 10 o. 15 etwa) - ich hatte davon 4 Büsche - alle weg. Übrig blieb ein knochentrockner, verhärteter Lehmboden, durchwurzelt mit totem Bambus. Ausgraben unmöglich.
Wir hatten dann Erde drüber und sozusagen gewartet, bis die Wurzeln verrottet sind - allerdings... das dauert. Auf einen Wurzel"nachlass" pflanzte ich China-Schilf. Mittlerweile wächst es... und ersetzt zumindest im Sommer den Windschutz.
Dagegen ist Schachtelhalm nur "ein Witz", sorry.
Ich würde nie wieder Bambus pflanzen. Im Winter liegt er platt, schmeißt Laub, das nur schwer verrottet... treibt Ausläufer trotz Bodensperre... man bräuchte wohl eine Bodenfräse, sowas wie die Baumschulen für abgesägte Baumstümpfe benutzen ???
Damals fand ich ihn schön... heute ist er für mich eher Unkraut, auch wenn er eigentlich schön ist - aber nicht im Garten ;D
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Bei meiner Freundin, eine Azalee, inzwischen vollkommen vom Bambus überwuchert, trotzt der Übermacht. Über die Wurzelsperre lacht der Bambus, wer das empfohlen hat?
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was bin ich froh, dass zwei harte winter vor ein paar jahren meinen phyllostachis gekillt haben. der fing nämlich gerade an, die rhizomsperre zu verlassen. die sitzt allerdings immer noch mit dem wurzelstock in der erde. da hab ich jetzt einen haufen steine drauf mit bischen erde und ein paar steingartenpflanzen gepflanzt. akeleien und primula eliator haben sich da selbst ausgesäät.
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Damals fand ich ihn schön... heute ist er für mich eher Unkraut, auch wenn er eigentlich schön ist - aber nicht im Garten ;D
geht mir ebenso. aber es war schon ein tolles gefühl durch einen bambuswald zu laufen.
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Bei mir sind es noch 3 Bambu"len" ;D - einer mit gelben Stangen, grün gestreift - einer (9 m hoch) mit grünen Stangen/braunen Streifen... und einer, der wächst eher wie Schilf mit 30-cm langen Blättern.
Der Verkäufer damals warnte mich... unser Grundstück war aber zu der Zeit kahl und ich pflanzte liebend gern Bam"bulen", weils so schön wintergrün war... nun ja.
Der breitblättrige, nur 2 m hohe leidet jedes Jahr im Winter sehr. Manchmal ist er fast weg... kommt aber dann doch wieder.
Beim gelben schnitt ich dies Jahr ca. 20 Stangen ab, gut für Tomaten... und Reste auf den Feuerhaufen, das knallt - da stehen alle stramm ;D ;D ;D - Hunde schußfest ;D
Beim grünen - Ausläufer... haben wir richtig zugelangt.... treibt aber wieder, echt Unkraut...
Bei dem muss noch mehr weg, weil meine Zeder daneben schon einseitig kahl ist.
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Ich gestehe, mein Traum war immer (und ist es ein bisschen immer noch) ein Riesenbambus. Einer mit richtig dicken langen Stangen, ein Bambuswäldchen wie auf der Mainau. Unser Grundstück ist schon groß, aber ich habe mich nie getraut. Zum Glück?
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Ich gestehe, mein Traum war immer (und ist es ein bisschen immer noch) ein Riesenbambus. Einer mit richtig dicken langen Stangen, ein Bambuswäldchen wie auf der Mainau. Unser Grundstück ist schon groß, aber ich habe mich nie getraut. Zum Glück?
Aus meiner Erfahrung: lass es... zuerst wunderschön. Aber je älter man wird, je mehr Arbeit ... und die Pflanze noch schöner. Es macht ja keinen Spaß, ein schönes Gewächs ständig zu beschneiden. Und "Grundstück groß" ist relativ in Bezug auf Bambus. Je mehr Platz er hat, je größer wird er... und unten gehen die Stangen immer weiter auseinander, die Erde bleibt tot - da wächst nicht mal Unkraut, nicht mal Giersch... einfach nur kahl mit Bambuslaub...
Übrigens fliegt das trockene Laub durch den gesamten Garten bei Sturm, es es verrottet lange nicht, liegt überall im Rasen...
Ich weiß nicht...
Im Botanischen Garten - okay. Im Garten... nun ja...
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stimmt, im bambuswald gabs keinerlei bodenbewuchs, bambus 25m hoch.
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...sach ich doch - toter Boden...
Das Schlimme ist, dass das Zeug nicht verrottet, weder Wurzeln noch Laub.
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Nee, Bambus kommt mir auch nicht mehr in den Garten. Wir hatten zwar vom Vorgänger "nur" eine Fargesia übernommen, die dann zum Glück ein Jahr später geblüht hatte, aber der Boden war wirklich wie tot. Wir haben sie ausgraben lassen, wobei die Gärtner ziemlich geflucht haben.
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im prinzip braucht man einen kleinbagger dafür.
wenn ich jetzt mal ganz böse sein darf: eigentlich die ideale unterlage für einen modernen kiesgarten. ;) ;D
und ich hab immer noch den fargesia, der sich jetzt auch breiter macht, als er darf. letztes jahr schon überlegt, wie ich dem zu leibe rücke.
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Bambusstangen hätte ich gerne geerntet. Beschneiden und Ausläufer nachgraben sollte nicht sein. Wenn ich die Sicherheit gehabt hätte, dass der Bambus auf den ihm zugestandenen 2 bis 3 ar bleiben würde, hätte ich ihn gepflanzt. Man hat halt so einen oder anderen unvernünftigen und unerfüllbaren Traum.
Das Thema Bambus ist mittlerweile ganz gestrichen. Wahrscheinlich hätte es auch mit einem der Förster (oder jedem) Ärger gegeben. ;D
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Noch keine willentlich angepflanzten wirkliche Problemkandidaten, aber manche könnten's werden
Blasenkirsche - so schön sie aussieht, überwuchert schnell alles und breitet sich rasant aus, wenn man sie nicht ständig eindämmt. Noch wird sie nicht verbannt
Echter Thymian - als Begleitpgflanze für die Erdbeeren gedacht und erst letztes Jahr gezogen und gepflanzt, hat er sich schon im Spätsommer wieder ausgesamt, und dann seit März geht er wieder überall auf, teilweise mehrere Meter entfernt. Scheint hier in der eher trockenen Gegend ziemlich konkurrenzstark zu sein. Da ich ihn gern ernte und damit würze, und auch im Garten einen angenehmen Duft verteilt sowie von Mai bis November massig besummt wird, darf er auch erst mal bleiben, wenn's problematisch wird muss er leider in den Topf umziehen
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Wir hatten auf der Terrasse zwei Fargesien - eine Murielae "Standing Stone" und eine Robusta "Campbell". Die Campbell wurde zu einem fünf Meter hohen Biest, das alles verdunkelte und mit den abgeworfenen Scheideblättern die Umgebung zumüllte.
Die beiden Bambusse zu entfernen geriet zu einem echten Abenteuer: tagelanges Gebuddel, Gesäge und mechanisches Aufsprengen des Wurzelklotzes. Jetzt sind sie weg.
Fazit: Nie wieder Bambus in den Nähe des Hauses oder in einem kleinen Garten.
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Pfefferminze... und Origano.... buaahhh... im Steingarten, der wächst auch in Fundamente... Letzteren im letzten Jahr karrenweise entsorgt.... und kommt doch wieder :'(
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Pfefferminze... und Origano.... buaahhh... im Steingarten, der wächst auch in Fundamente...
... gut zu wissen!
Ich hab mal so was wie Zitronenminze gepflanzt und war bald entsetzt von ihrer Wuchskraft - konnte die Massen von fleischigen Wurzeln eimerweise ausgraben, sie gab nicht auf. Riecht ja auch so fein. Aber ich würde sie nie mehr in den Garten pflanzen, die setzt sich zu stark durch!
Damals fand ich ihn schön... heute ist er für mich eher Unkraut, auch wenn er eigentlich schön ist - aber nicht im Garten ;D
Nee, Unkraut kann man jäten! Mein Bambus verursacht mir Albträume, Panik bei der Vorstellung, dass er aus seinem Gefängnis ausbricht und überall im kleinen (!) Garten wächst. Zwar steht er einige Meter vom Haus entfernt, aber das hilft im Ernstfall auch nicht.
Ich hatte den Phyllostachys nigra vor gut 10 Jahren bei Aldi gekauft, um zwei Fargesia zu ersetzen, die mir nicht 'das' Bambusgefühl gaben und deshalb rausgeschmissen wurden. Die Aldi-Pflanze habe ich dreigeteilt und auf etwa 2 Meter gepflanzt, mit einer 70 cm hohen, verschraubten Wurzelsperre. Er gedeiht prächtig, obwohl er weder Wasser noch Dünger bekommt.
Letzten Sommer schob er ein gutes Dutzend neue, kräftige Triebe, die mich richtig in Panik versetzten, weil alle direkt an der Wurzelsperre hochkamen - ich habe sie abgeschnitten und fürchte, dass die diesjährigen Triebe unter der Absperrung ausbüxen werden, weil im Beet kein Platz mehr ist.
Unser Nachbarn links haben vor dem Bambus Rasen und mähen die Ausläufer regelmäßig ab. Die Nachbarn rechts haben ihren Bambus im Vorgarten, er hat in wenigen Jahren alles vereinnahmt und wächst im Buchs und im Chinaschilf, überall. Die können notfalls einen Bagger einsetzen, um ihn loszuwerden, weil dort die Straße verläuft. Bei uns käme leider (!!!) kein Bagger hinters Haus.
Ich spiele mit dem Gedanken, ihn mit R...-up einzusprühen. Hat das schon mal jemand probiert?
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Den fand ich damals auch hübsch habe aber noch zeitig von der Ausbreitungskraft gehört. Auf Dauer wird der Gute die Sperre ignorieren. Ob ein dauerhaftes mähen der Sprossen Sinn macht, wage ich zu bezweifeln. Wenn ich beim Carex ICE dance oder der Lampionblume etwas abgezupft habe, sind die unterirdisch trotzdem weiter im Radius gewachsen.
Mach ihn lieber jetzt weg. Ich hoffe deine Nachbarn lassen ihre nicht zu dir ausbüchsen.
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Ich spiele mit dem Gedanken, ihn mit R...-up einzusprühen. Hat das schon mal jemand probiert?
Ich habe versucht, einen der kleinen Wucherbambusen mit Glyphosat zu bekämpfen. Das wurde nichts.
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Ein Gärtner hat bei mir mal vor Jahren versucht, einen grossen Miscanthus mit Glyphosatinjektion zu vergrämen. Der Kerl ist dann einfach ein bisschen ausgewichen. In etwa so schätze ich den Bambus auch ein.
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Unsere Balkon-Wildbienen nisten seit Jahren in dem, was von 3 Quadratmetern kompaktem Bambus-Dickicht übrigblieb. Statt Glyphosat haben eine scharfe Axt, die missbräuchlich im Erdreich eingesetzte Astsäge und eine als Hebel genutzte Eisenstange ausgereicht, um die Rhizome in bewegliche Batzen zu zerlegen.
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Notfalls könnte man zum Bagger einen Autokran bestellen. Der hebt den Bagger übers Haus in den Garten. Ist nicht umsonst, kostet aber auch nicht die Welt. Für den eigenen Seelenfrieden vielleicht eine lohnende Investition. ;)
Von Miscanthus giganteus säge ich auch regelmäßig handliche Stücke ab. (Sägeblatt dannach hin, also nicht die gute Säge nehmen)
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Ich gestehe, mein Traum war immer (und ist es ein bisschen immer noch) ein Riesenbambus. Einer mit richtig dicken langen Stangen, ein Bambuswäldchen wie auf der Mainau. Unser Grundstück ist schon groß, aber ich habe mich nie getraut. Zum Glück?
Fahr doch mal nach Bernburg. Auf dem Gelände der Hochschule Anhalt (Gartenbauliche und landwirtschaftliche Fachrichtungen) gibt es unter anderem eine Sichtungsfläche für Bambus. Sehr interessant.Sehr eindrucksvoll.
Es gibt dort auch sicher jemanden der Dich über die Entwicklung/Dynamik der aufgepflanzten Bambusen in den letzten fünf Jahren ausführlich unterrichten kann.
Ich war mal mit der GDS dort, wir hatten eine ausführliche Führung und es gab einige Mitglieder, die die Fläche vor Jahren schon einmal gesehen hatten.... :-X
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Notfalls könnte man zum Bagger einen Autokran bestellen. Der hebt den Bagger übers Haus in den Garten.
Für das, wofür unsere Kräfte nicht ausreichen, gibt es in der Mechanik ein paar Lösungen, die vielleicht reichen könnten und die man nicht übers Haus heben muss ;D
Nicht nur mit der Eisenstange, von der lerchenzorn sprach, kann man sich Einiges erleichtern. Mit einem oder zwei stabilen Anker und Flaschenzug oder Tirfor (kann man leihen) könnte man schon einige größere teilweise abgetrennte Stücke bewegen. Keiner der beiden wird das Beil und Säge ersetzen, sie machen einem die Arbeit wesentlich leichter.
Pfefferminze... und Origano.... buaahhh... im Steingarten, der wächst auch in Fundamente...
... gut zu wissen!
Ich hab mal so was wie Zitronenminze gepflanzt und war bald entsetzt von ihrer Wuchskraft ...
Bei allem Respekt! Was spricht dagegen, solche Kräuter schlicht, samt größeren Kübel, in der Erde zu versenken? Sie sprengen, im Gegenteil zu Bambus, die Töpfe garantiert nicht! 8)
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Oregano versamt sich aber in Hulle und Fulle. ;) Aber gegen den habe ich nichts, obwohl er hier auch ziemlich omnipräsent ist.
Ein "no go" in einem kleinen Garten ist für mich der Kirschlorbeer, wenn er wie bei uns an der Grenze zum Nachbarn steht und deshalb oft geschnitten werden muss. (Früher stand dort scheinbar Weide, aber die hat das Abwassersystem mit den Wurzeln verstopft.)
Dem zweiten Nachbarn hatte ich deswegen vom Kirschlorbeer abgeraten, er hat dann Bambus genommen. ;D (Aber ich glaube er hat Fargesia, er hatte recherchiert.)
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Für das, wofür unsere Kräfte nicht ausreichen, gibt es in der Mechanik ein paar Lösungen, die vielleicht reichen könnten und die man nicht übers Haus heben muss ;D
;D
Persönliche Abwägungsentscheidung
- Körperliche Konstitution
- Fester Anschlagpunkt für den Kettenzug
- Man(n) wollte schon immer mal Bagger fahren
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In GB gibt es eine Dame die Bambus sammelt (und einen Gärtner hat), die zieht nur Gräben um die Pflanzen. Einen Spatenstich tief. Wenn der Bambus abhauen will guckt er in den Graben und ihm wird die Rübe abgeschnitten. Nichts wo ich mich drauf verlassen würde, aber als zusätzliche Kontrolle oder um zu sehen ob der Bambus des Nachbarn die Grenze überschreitet vielleicht ganz praktisch.
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Unsere Balkon-Wildbienen nisten seit Jahren in dem, was von 3 Quadratmetern kompaktem Bambus-Dickicht übrigblieb. Statt Glyphosat haben eine scharfe Axt, die missbräuchlich im Erdreich eingesetzte Astsäge und eine als Hebel genutzte Eisenstange ausgereicht, um die Rhizome in bewegliche Batzen zu zerlegen.
Das kenne ich sehr gut!!! ;D Die Gerätschaften, Axt und Eisenstangen-Hebel... anders geht es nicht... ich bin da ganz pragmatisch: "bist Du nicht willig, so..." usw.
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Mit dem Radlader war es ein Kinderspiel den Phyllostachys rauszuziehen.
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Bei allem Respekt! Was spricht dagegen, solche Kräuter schlicht, samt größeren Kübel, in der Erde zu versenken? Sie sprengen, im Gegenteil zu Bambus, die Töpfe garantiert nicht! 8)
Da spricht gar nichts dagegen - das hatte ich aber vor Jahren in Unkenntnis nicht gemacht, daher das Problem...
Ich freue mich aber sehr darüber, dass sich hier eine sogenannte "Bambus-Leidensgesellschaft" findet. Bin ich wenigstens nicht allein mit diesem Problem. Das tröstet.
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Einen Spatenstich tief. Wenn der Bambus abhauen will guckt er in den Graben und ihm wird die Rübe abgeschnitten.
Das hört sich s e h r gut an. Das könnte durchaus wirksam sein.
Mein großer trieb nämlich ins Gemüsebeet (4 m entfernt) - zunächst ganz unsichtbar, plötzlich Bambusspitze mitten in den Bohnen... Bambusspitzen soll man ja auch essen können (wo ist mein Leih-Panda!!!) ;D
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Frische Bambustriebe, die ähnlich wie Spargel noch kein Tageslicht gesehen haben, schmecken wunderbar nussig und sind knackig bißfest :D Werden in dünne Scheiben/Stifte geschnitten und im Wock gegart - oder in Hühnerbrühe :P
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aha... heißt, ich müsste wissen, wo die Dinger eventuell rauskommen könnte, Topf raufstellen... und verspeisen?
Ich esse gern Spargel!
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Bambus ist mE sowieso nicht ein Brüller für unsere Gärten, paßt irgendwie nicht hierher,wie
ja auch andere unschöne Neophyten ( Jap Staudenknöterich / Riesenbaerenklau etc ), und
dazu auch noch dieser Ausbreitungstrieb.
Gibt!s aber bei einheimischen Stauden / Gehölzen, zB Sanddorn schiebt meterlange Ausläufer
selbst unter breiten Steinwegen und Terrassen unterdurch, auch wilder Hopfen einmal im Garten
wächst mächtig und auch ansehnlich in die höchsten Bäume zusammen mit der wilden Clematis,
hat aber auch unkaputtbare , sich gut ausbreitende Wurzeltriebe, alles in allem nach dem Motto
" Der Gärtner denkt, die Pflanze lenkt " oder so ähnlich
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Frische Bambustriebe, die ähnlich wie Spargel noch kein Tageslicht gesehen haben, schmecken wunderbar nussig und sind knackig bißfest :D Werden in dünne Scheiben/Stifte geschnitten und im Wock gegart - oder in Hühnerbrühe :P
Wenn ich mich recht entsinne, isst man aber nur einige Arten. Da würde ich noch mal schauen, ob das Zeug aus dem Garten genießbar ist.
Edit: Bambus essbar?
Pfaffenhüttchen:
Aktuell schwarz vor Läusen und zusätzlich Weidenrost. In wenigen Wochen voller Gespinnste und im Spätsommer Mehltau und Blattverlust. Sämlinge bevorzugt mitten in anderen Gehölzen.
Die letzten 8 werden in naher Zukunft den Weg alles irdischen gehen.
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... oder Schneebeere. Als Kinder nannten wir sie Knallerbse.
Der Strauch stand/steht auf der Grundstücksgrenze - einst als "Naturhecke" gedacht. Treibt Ausläufer und ist auf Nachbars Grundstück jetzt etwa 6 m an der Grenze lang und in das Grundstück hinein etwa 4 m. Zum Glück gibt es keinen Ärger - die Nachbarn freuen sich immer über viel grünen Rasen ohne Bepflanzung... und den "schönen, runden Busch".
Auf meiner Seite habe ich ihn klein gekriegt - jährlich mindestens zweimal Heckenschere und davor Buchshecke. Bald ist er hinüber, jedenfalls meine Seite :D... aber immerhin: Naturhecke ist er wohl, die Igelfamilie wohnt dort seit Jahren drin.
Der Busch ist jedenfalls nicht gartentauglich aufgrund seiner Ausläufer.
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Die "Knallerbse" benimmt sich bei uns gesittet, bleibt brav an ihrem Standort zwischen Teich und Zaun, hinter dem befindet sich städtisches Gelände mit Hainbuchen, links und rechts Rasen. Was sich auch ausbreitet sind Seidenpflanze und Goji-Beere. Letzterer habe ich jetzt den Kampf angesagt, zumal sie immer Mehltau hat und praktisch keine Früchte trägt. Zur Zeit bekämpfe ich neben Giersch und Schachtelhalm hauptsächlich Fingerkraut und scharfen Hahnenfuß. Achja, Blutampfer ist auch so eine Pest.
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Wie werde ich die wieder los?
Vor Jahren mal hier eingeschleppt und mich gefreut...inzwischen ist sie überall und unterdrückt/überwuchert sehr viele Stauden.
In den Treppenfugen und zur Vertuschung von Beton sind sie ja ganz ok, aber sonst...Hilft da konsequentes ausbuddeln oder was empfehlt ihr mir?
Campanula poscharskyana 'Blauranke'
(https://up.picr.de/32810323gp.jpg)
(https://up.picr.de/32810333pt.jpg)
(https://up.picr.de/32810328ix.jpg)
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:D Bei den schönen Bildern verstehe ich dein Problem nicht. ;D ;)
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Die ist wirklich überall...Zur Blütezeit, das will ich nicht bestreiten...ist sie ja ganz nett, aber was sie mit den anderen Pflanzen macht, gefällt mir überhaupt nicht... :-X
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jule, ich kann dich gut verstehen.
hab die auch in unmengen überall und rupfe, was ich finden kann.
die überwuchert wirklich alles. :-\
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Ja, das Zupfen geht echt leicht und man/frau hat das Gefühl, wirklich viel auszuzupfen, aber die Wurzeln bleiben ja da...Inzwischen vermute ich, das Zupfen regt an... :-X
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:D Bei den schönen Bildern verstehe ich dein Problem nicht. ;D ;)
Das Problem verstehe ich auch nicht. Bei mir sind sie auch überall, wäre schade, wenn sie nicht mehr da wären. Sie erobern alle Fugen, im Gegensatz zu den mexikanischen Gänseblümchen überstehen sie jeden Winter, sie rahmen alle Beete ein, einfach wunderbar. Sie blühen im Oktober ein zweites Mal und sind weitgehend wintergrün. Was will man mehr?
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Sie überwuchern im Hang einfach die anderen dort gepflanzen Stauden und nehmen ihnen alles, was sie brauchen...Licht, Wasser, Nährstoffe, Platz...einfach alles... :-X
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@Jule69 - verstehe ich sehr gut. Mir geht es so mit Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)... es wächst hier überall und ich kann es rausreßen, egal wo und wie viel - im nächsten Jahr ist wieder alles voll. Es hat tiefe Wurzeln, man reißt es eh nur ab oder... ausgraben. Trotzdem kommt es wieder, überall. Zur Blütezeit ganz hübsch, es verdrängt aber andere Pflanzen und zartere Gräser.
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Puhhhh...Gott sei Dank...wenigstens eine, die mich in der Beziehung versteht... ;D
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Puhhhh...Gott sei Dank...wenigstens eine, die mich in der Beziehung versteht... ;D
doch, das ist absolut nachvollziehbar. Ich mag das Lungenkraut ja auch - aber nicht im gesamten Staudenbeet, im Rasen und überall, wo man hinschaut...
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Witzigerweise ist das Lungenkraut bei mir bescheiden und nicht übermächtigt...schon verrückt!
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Hier ist es nur beherrschbar, wenn man sie vor dem letzten Verblühen komplett zurückschneidet. Danach sieht auch das frische Laub besser aus.
Inzwischen mag ich sie aber gar nicht mehr so gern wie früher, dieses blaurot nervt. Der Mehltau auch.
Scutellaria altissima geht nur in Wildwucherecken, dort ist sie aber eine Freude. Eine andere aus Samentausch (hätte S. incana sein sollen, war aber was anderes) sah hübsch und manierlich aus, je ein Stängel pro Topf. Beim Austopfen die Bescherung: Das Substrat durchwuchert von Ausläufern, besetzt mit gierigen Triebköpfen, bereit zur Invasion. Drei Sekunden später waren sie Kompost.
Vor Geranium sibiricum und ähnlichen Arten sei gewarnt. Ich hatte noch Jahre mit Sämlingen zu kämpfen. In vergessenen Ecken haben sich winzige Pflänzchen gehalten, die wieder wild rumgesamt haben.
In einem recht trockenen kleinen Streifen, in den eine grosse Linde reinwurzelt, sind Geranium 'Tiny Monster', Saponaria officinalis und Euphorbia cyparissias eine harmonische Wuchergemeinschaft eingegangen. Ansonsten wäre hier jede davon der reine Horror.
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Suefz ... Eines Tages wird es keine einzige Staude mehr geben, die in diesem verrückten Thread noch nicht genannt worden ist! ::) ::) ::)
:D Bei den schönen Bildern verstehe ich dein Problem nicht. ;D ;)
Das Problem verstehe ich auch nicht. Bei mir sind sie auch überall, wäre schade, wenn sie nicht mehr da wären. Sie erobern alle Fugen, im Gegensatz zu den mexikanischen Gänseblümchen überstehen sie jeden Winter, sie rahmen alle Beete ein, einfach wunderbar. Sie blühen im Oktober ein zweites Mal und sind weitgehend wintergrün. Was will man mehr?
Ich verstand und werde wohl auch in der Zukunft mindestens 60% der hiesigen No-Go-Nominierungen nicht verstehen ;D ;D ;D ::) Es ist niemand persönlich gemeint, aber man will offensichtlich nur blühende, sterile Stauden, die nicht in der Lage sind, sich außerhalb von Labor zu vermehren.
Sie sollen schnell (aber niemals zu schnell) und unbedingt horstig wachsen, außerdem kompakt und üppig blühen. Schnell, kompakt und üppig damit man einmal pro Jahr den "Mein ganzer Stolz, Pfiffimella schlagmichtod in voller Blüte" senden kann.
@Jule für Dich der Anhang. Was willst Du von der harmlosen Insektenfreude? Die Ranken werden nach der Blüte ausgerissen und das war's. Ohne Samen kein Aussaat, ohne Aussaat keine Invasion.
Mehr Probleme, ob in den Beeten oder in der gezeigten Schale verursachen sie nicht. Und: Es ist kein Kudzu, man kann sie entfernen ohne bis nach Australien buddeln zu müssen ... und ohne daraus ein fies eingeschlepptes No-Go zu machen!
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Bei mir sind sie auch überall, aber dass sie etwas überwuchern, kann ich hier nicht feststellen, sie halten sich sittsam am Rand bzw in den Fugen auf, ich glaube die anderen Stauden bei mir lassen sich von den Campanulas nicht "die Butter vom Brot nehmen" ;)
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Ich habe den Eindruck, dass sie zur chemischen Kriegsführung fähig sind. Wo sie im Asternquartier auftauchen, behaupten sie sich. Und die niedrigeren Dumosusse gehen zurück.
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Ich habe den Eindruck, dass sie zur chemischen Kriegsführung fähig sind. Wo sie im Asternquartier auftauchen, behaupten sie sich. Und die niedrigeren Dumosusse gehen zurück.
Die Sämlinge, die bei mir auftauchen brauchen schon ein bißchen länger, um mehr als 5-6 Ranken zu bilden und damit eine nennenswerte Erscheinung zu sein. Hier sind sie obendrauf wintergrün und damit gut zu erkennen. Für die kleinen Fiffis bräuchte ich hier nicht mal Gartenwerkzeug zur "Bekämpfung". eine ausrangierte Kuchengabel würde auch reichen ;D
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Bei mir sind sie auch überall, aber dass sie etwas überwuchern, kann ich hier nicht feststellen
Ich auch nicht 8)
Man könnte glauben, die Rede ist von 10-jährigen Efeu
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Kommt diese Campanula eigentlich auch mit massivem Wurzeldruck klar?
Ich hatte sie für eine Dauerbepflanzung auf dem Friedhof ins Auge gefasst. Dort okkupieren die Bäume jedes frisch gemachte "Beet" mit ihren Wurzeln und es ist fast unmöglich etwas zu pflanzen. Deshalb soll da eine Dauerbepflanzung hin.
Ich möchte nie wieder mit dem Presslufthammer Pflanzlöcher machen! :P
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Was mich mittlerweile auch etwas nervt:
Armenische Traubenhyazinthe - so schön sie in den zwei Wochen Anfang April aussehen, versamen sie sich doch viel zu stark
Schnittlauch - auch der macht sich schnell breit und wächst auch noch fast das ganze Jahr über non-stop, habe beim Säubern vom Terassenbeet Hunderte Zwiebeln ausgegraben, und noch genug vergessen, alle paar Tage sprießt's irgendwo wieder
Hibiskus - dito
Womit ich aber komischerweise im Gegensatz zu vielen anderen hier keine Probleme habe ist Efeu - habe davon u.a. eine 20m lange 2.50m hohe Grundstücksbegrenzung, blüht und fruchtet auch regelmäßig. Trotzdem finde ich nur ab und zu mal einen Sämling im Tomatenbeet und er wächst auch schön langsam. Auch die Zitronenmelisse ist sehr zivilisiert, mit wenigen Sämlingen hier und da
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Scutellaria altissima geht nur in Wildwucherecken, dort ist sie aber eine Freude.
Die hab ich mal von oile bekommen. Inzwischen hat sie den halben Garten übernommen ;D. Zurzeit teilt sie sich den Terrassenhang (den ich dringend aufnehmen müsste) mit einem fiesen ausläufernden Gras. Ich bringe es meist nicht über's Herz, die Scutellaria altissima zur Blütezeit rauszureißen, weil sie so bei den Hummeln beliebt ist. Geranium nodosum ist ebenfalls eine Samenschleuder, aber eine wertvolle Pflanze (auch) für den trockenen Schatten.
Ich überlege gerade - ein 'no go' sind eigentlich beide trotzdem nicht ;D.
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Vielleicht sind's auch "to gos" oder "must haves" oder einfach nur "to dos". ;D
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Bei mir hat sich ein mutiger Abnehmer gemeldet, so werde ich zumindest einen Teil los ;D
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Ich würde meine Campanula nie als "No Go" bezeichnen. ;)
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Kommt diese Campanula eigentlich auch mit massivem Wurzeldruck klar?
Das dürfte kein Problem sein.
Ich verpflanze sie gerade gerne an Stellen, an denen sonst nichts wächst.
Ob trocken, oder feucht, - die wächst wirklich überall, selbst in kleinen
Pflasterritzen.
Krankheiten und Schädlinge konnte ich noch nie feststellen. Auch im Winter sieht sie gut aus.
Nunja, wuchern kann sie auch.
Auf dem zweiten Bild wächst sie in Hibisken hinein
Angrenzende Pflanzen, wie die fette Henne, oder die Christrose werden erobert.
Nach der Blüte werden die Ranken ausgerissen und gut ist.
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Danke, das ist gut zu wissen.
Auf jeden Fall ist sie leichter im Zaum zu halten als Efeu und andere Verdächtige auf einer Grabstelle.
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In Gartenmärkten gibt es die Walzenwolfsmilch zu kaufen. Ich möchte ausdrücklich vor dieser Pflanze warnen, denn so unscheinbar oder sogar schön sie aussieht, so extrem gefährlich ist diese.
Wie alle Wolfsmilchgewächse ist sie giftig. Die besondere Gefährlichkeit besteht darin, dass diese schon bei einer vorsichtigen Berührung diese hochgiftige und stark ätzende Wolfsmilch als Aerosol abgibt. Kommt dieses Aerosol ins Auge, kommt es zu äußerst schmerzhaften Verätzungen der Hornhaut des Auges (mit Dauerschäden).
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...die wächst wirklich überall, selbst in kleinen
Pflasterritzen.
...
Wobei die häufig nicht so extrem trocken sind, wie man denkt - unter den Steinen hält sich in einem Sandbett doch immer etwas Feuchtigkeit.
Hm, wenn Euphorbia myrsinites gemeint ist, die hab ich seit Jahren in meiner Trockenmauer, im Frühjahr versuch ich immer, die abgestorbenen,vertrockneten Triebe mit behandschuhten Händen "rauszukämmen", was meist nicht so sonderlich gut geht, abschneiden ist besser, aber Augenschäden habe ich da noch nicht davongetragen, obwohl ich immer wieder Blättchen von benachbarten noch grünen Trieben mit abrupfe und der Milchsaft da sogar sichtbar austritt.
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Ich habe auch Euphorbia myrsinites, seit Jahrzehnten und noch nie Probleme gehabt. Es gibt eindeutig Schlimmeres.
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Ich wünschte, die Campanulas wären hier ebenso wüchsig wie bei euch. Sie sind gute Futerpflanzen für Wildbienen.
Vielleicht sind's auch "to gos" oder "must haves" oder einfach nur "to dos". ;D
Letzteres ist auf jeden Fall richtig ;D.
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Ich wünschte, die Campanulas wären hier ebenso wüchsig wie bei euch.
Hier wachsen sie auch und kommen mit erstaunlich wenig Wasser zurecht. Aber wuchern tun sie nicht. ;)
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Hier wachsen sie auch und wuchern auch manchmal an manchen Stellen: dann blüht wenigstens etwas! Und das lange! :)
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Hier ist erst ein einziger Sämling von Campanula poscharskyana aufgetaucht - in der Schwelle zum Blumentopf-Verschlag. Der wird zum ersten Mal mit dem verbliebenen Elternteil gemeinsam blühen. Ob danach das Unheil beginnt?
Jedenfalls konnte ich nach den Schreckensberichten hier gestern ungerührt auf dem einen Ende des großen Fleckens herumtreten, der am Zaun steht und in den hinein ein neuer Pfosten gesetzt werden musste. 8)
Campanula portenschlagiana hat sich bei mir in Jahrzehnten erst ein oder zwei Mal selbst angesiedelt. Ich weiß nicht einmal, ob aus Samen oder verschleppten Risslingen.
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Ich würde meine Campanula nie als "No Go" bezeichnen. ;)
ich auch nicht, aber hier wachsen sie auch nicht sooo üppig. Überhaupt kann ich mir einige "No-gos" anderer Leute erlauben. Weidenröschen bspw. Wüchsig, ausbreitungsfreudig ja, aber alles Überständige ist leicht ausgezupft. Schneefleberich - genauso. Ich mag ihn.
No-go hängt halt von den Verhältnissen ab.
Eine Ausnahme vielleicht >:(: Schlehen-Schößlinge. Pest-Zeugs!!! Nur froh, dass ich sie nicht freiwillig gesetzt hab, sondern sie nur zugelaufen sind.
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Über Pfingsten hatte ich ein Ferienkind zu Gast. Die Kleine hat mit ihrem Handy dauernd irgendwelche (auch nicht gerade vorzeigbaren) Gartenecken fotografiert. Hier ist auch ein Sämling zu sehen, der dort schon jahrelang stehenbleiben darf. Manchmal ist der Heizölstutzen sogar ganz überwachsen. Bei der Sorte 'Blue Gown' ist es hier allerdings eher so, dass sie immer kurz vorm Verschwinden ist.
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Ich würde meine Campanula nie als "No Go" bezeichnen. ;)
Überhaupt kann ich mir einige "No-gos" anderer Leute erlauben. Schneefleberich - genauso. Ich mag ihn.
No-go hängt halt von den Verhältnissen ab.
Ich habe auch einige Schneefelberiche letztes Jahr geschenkt bekommen.
Meine Frage, warum kannst Du ihn Dir erlauben und welche Verhältnisse hast Du?
Ich habe bei mir Bedenken, dass er alles überwuchert.
Treiben denn auch kleinste Ausläuferteile wieder aus?
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Sauerklee !!
Ich würde gerne "nie wieder" sagen, krieg den aber einfach nicht los. Der hat sich bei uns im Viertel breit gemacht und wächst an den unmöglichsten Stellen.
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Meine Frage, warum kannst Du ihn Dir erlauben und welche Verhältnisse hast Du?
Mineralisch, lehmig, (viel Ölschiefer im Boden), zwar ehemalig Ackerland, aber hitzige Böden, eher trocken und ständig Wind. Vieles, was in meinen früheren Gärten verlässlich und wüchsig war, tut sich hier schwer. Und Wucherkram wuchert hier nicht, sondern wächst ordentlich. So auch der Schneefelberich. Auf fetten, feuchten Böden wäre ich auch vorsichtig.
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Ich habe auch einige Schneefelberiche letztes Jahr geschenkt bekommen.
Treiben denn auch kleinste Ausläuferteile wieder aus.
Könnt Ihr mir diese Frage noch beantworten?
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Im homogen Sand lassen sich Triebe samt Ausläufer leicht herausziehen, so dass kaum etwas übrig bleibt. Bisher ist er für mich gut beherrschbar. Ich halte ihn aber äußerst knapp.
NoGo: Du(s)che(i)...nea indica. Absolut. Ohne wenn und aber. Ist mir gerade wieder aufgefallen.
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@ Mata Hari
Die Gefahr besteht. Schlechter Ruf von Pflanzen kommt nicht von ungefähr, aber sicherere Antworten gibt es nicht, ohne Deinen Boden und die Licht/Feuchtigkeits-Verhältnisse usw. bei Dir zu kennen.
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Sauerklee !!
O. corniculata? Ja, habe auch das Gefühl der wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Kein Blumentopf-/kasten und Plattenritze ist davor sicher. Dazu noch das sehr schwer entfernbare Wurzelgeflecht
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NoGo: Du(s)che(i)...nea indica. Absolut. Ohne wenn und aber. Ist mir gerade wieder aufgefallen.
Die finde ich noch einigermaßen harmlos im Vergleich mit Waldsteinia ternata. :P
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Waldsteinia ternata kann man aber niedermähen. Duchesnea bleibt unterm Messer und durchsetzt den Rasen so gründlich wie sonst nur Lysimachia nummularia. Den habe ich im anderen Garten! :P
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Waldsteinia ternata kann man aber niedermähen.
Im Beet?! :o ;D ;)
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Waldsteinia ternata kann man aber niedermähen.
Im Beet?! :o ;D ;)
Der Spätwinterfrost hat sie bei mir gründlich niedergemäht. Sie war braun und ganz still...für eine ziemliche Weile. Ich hatte schon Bange um sie! ;D ;) (Sie steht bei mir "umsteint" (Zufahrt, Zugangsweg, Mauer) so lässt sich ganz gut kontrollieren.)
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Waldsteinia ternata kann man aber niedermähen.
Im Beet?! :o ;D ;)
Nö, im Garten. ;) (Falls sie es wagt, in den Rasen zu kriechen). Ich halte Waldsteinia ternata, als Kantenpflanze von den Vorgängern übernommen, ganz gut im Zaum. Man muss eben mehrmals jährlich zurückrupfen und die Wurzeln gut unterfassen.
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"Rasen" ist überflüssiger Luxus. :-X
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Also, "Luxus": das wäre sehr übertriebenes Lob für unsere Grasflecken. :-X ;)
"Rasen" war sicher auch schon hochgestapelt.
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Ich nenne das bei mir "mähwiesenartiges Abstandsgrün" und freue mich über jedes sich neu ansiedelnde Kräutlein, das eine zweiwöchigen Mahd mitmacht. ;)
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Warum sollte ich mir Schein-Erdbeeren oder Gold-Erdbeeren pflanzen, wenn ich stattdessen auch Wald-Erdbeeren nehmen kann? Die kann man wenigstens essen, und die ersten kann ich meistens an meinem Geburtstag pflücken. ;D
Von meinem Wucher-Goldfelberich und den wuchernden orangenen Taglilien schrieb ich letztes Jahr schon, die übertreiben es hier im fetten Lehm doch ein wenig, aber ganz 'rauswerfen will ich sie dann doch nicht. Auch bin ich versucht, mich an den guten alten Bauernpfingstrosen von meiner Oma zu vergreifen, denn immer dann, wenn sie aufblühen, gibt es hier schwere Regenfälle, und dann liegen sie das ganze Jahr platt in den Beeten herum und erdrücken alles andere (nach Möglichkeit unterpflanze ich sie daher mittlerweile mit den besagten Wald-Erdbeeren...).
Goldruten und Rauhblattastern aus Omas Zeiten machen sich auch ziemlich breit, man muss dafür halt die entsprechenden Stellen wählen, wo sie nicht stören, Sämlinge finde ich nur hin und wieder mal, und die lassen sich leicht jäten. Ansonsten ist hier eigentlich nur Schachtelhalm, Kriechender Hahnenfuß, Gundermann, Nelkenwurz, Zaunwinde, Zaunwicke und Co. kaum in den Griff zu bekommen. Stinkender Storchschnabel halten einige hier ja für eine hübsche Staude, aber bei mir ist es auch eine Pest, die überall bis auf eine Stelle im trockenen Schatten unter meiner Tanne gejätet wird.
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Sauerklee !!
O. corniculata? Ja, habe auch das Gefühl der wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Kein Blumentopf-/kasten und Plattenritze ist davor sicher. Dazu noch das sehr schwer entfernbare Wurzelgeflecht
Ja, es ist der Horn-Sauerklee. Ich tue den so gut es geht entfernen, dann taucht er aber 10 Meter weiter wieder auf.
Was auch anfängt sich stark zu verbreiten ist das kriechende Bergbohnenkraut. Da wundere ich mich manchmal, wenn das in einiger Entfernung aus dem Boden sprießt, wobei mir das Bohnenkraut sympathisch ist und ich den Sauerklee nicht mag. Da hat wohl jeder so seine Vorlieben ;D
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Hier hat sich in einem Teil des Grundstücks Bärlauch dermaßen ausgebreitet, dass dort kaum etwas Anderes mehr wächst. Im Frühjahr ist das ja noch ganz nett, aber ab Ende Mai - also jetzt - ist das nur noch eine vergilbende Fläche.
Das Andere, das dort wächst, ist der Wilde Wein, der vom Nachbarn rüberkommt. Eine Plage.
Vorne am Grundstück zur Straße hin ist ein anderer Nachbar vor vielen Jahren auf die Idee gekommen, seine nicht weiter gärtnerisch beackerte Grundstücksfläche mit Schlingknöterich zu verhüllen. Der wächst auf dem Weg zum Licht stets in Nullkommanix meterweit über den Grenzzaun... :P
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Da kommt mir in den Sinn.
Eine Bärlauchpflanze. Hat geblüht.
Tipp von Q wegen den Samen.
Habe es vergessen.
Ich gehe mal kurz raus.
Grüsse Natternkopf
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Es riecht gut an den Fingern. :)
Macht noch viele Samen
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Iss sie doch einfach auf ;). Schmecken ganz gut.
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Mir ging es heute ähnlich ;D In einer versteckten Ecke blüht er später und entging meiner Blütenpflückaktion, Bärlauchblüten halten sehr lange in der Vase, der Duft wandelt sich von honigartig zu knoblauchig.
Dank an Brissel für die Erinnerung, bei mir sahen die Samentände aus wie bei NK. Essen kann man sie? Nächstes Jahr!
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Gartenmelde Atriplex hortensis, ich weiß nicht woher das Zeugs kommt, aber es wächst gerade in allen Beeten und ich muss erstmal am Wochenende rupfen ::) Die ist echt hartnäckig und lästig. Meine Goldrute habe ich im Griff, bzw. aktuell noch im Kübel - zieht aber in eine exponierte Ecke. Ansonsten werde ich erst in ein paar Jahren feststellen was ein No Go war ;D ;D ;D
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Iss sie doch einfach auf ;). Schmecken ganz gut.
Stimmt.
Ein klein wenig scharf, jedoch angenehm, relativ voll im Geschmack.
Verbleibt im Mund fein als Geschmacksnote zurück.
Merci 🌷, hätte heute Abend nicht mehr daran gedacht.
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Das Problem mit dem Sauerklee habe ich auch. Der ist vor zwei Jahren eingewandert und ich habe es noch nicht geschafft, ihn wieder loszuwerden.
Und das orange-rote Habichtskraut entwickelt sich auch immer mehr zum Problem.
Wie wird man das wieder los?
Bin für jeden Tip dankbar.
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Der Sauerklee dürfte bis zur nächsten Eiszeit unkaputtbar sein. Das Habichtskraut läßt sich zumindest hier per manueller Entfernung über wenige Jahre hinweg aber ganz gut in den Griff kriegen – wichtig ist, es nicht aussamen zu lassen.
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Oh, wie recht ihr doch habt! Es ist ein ständiges Ärgernis mit den Pflanzen, die nicht auf ihren zugewiesenen Plätzen bleiben wollen. Könnte einem den ganzen Spaß am Gärtnern verleiden...
Hier die schon genannte Campanula poscharskiana, die den Baldrian bedrängt:
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noch schlimmer die Variante in Blau, hier wie sie sich über Petasites hermacht:
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Oder hier das Habichtskraut, das das entzückende L. nummularia bedrängt:
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Mir ging es heute ähnlich ;D In einer versteckten Ecke blüht er später und entging meiner Blütenpflückaktion, Bärlauchblüten halten sehr lange in der Vase, der Duft wandelt sich von honigartig zu knoblauchig.
Dank an Brissel für die Erinnerung, bei mir sahen die Samentände aus wie bei NK. Essen kann man sie? Nächstes Jahr!
Wir halten unseren Bestand mit essen (auch die Zwiebelchen bei unerwünschten Pflänzchen - schmecken fein knoblauchig) und mit dem jährlichen Pflücken eines großen Vampir-Abwehr-Straußes im Rahmen. Tochter findet die Blüten hübsch und den Geruch gruselig - sie ist nach wie vor schmal und gelenkig genug, in die hintersten Ecken unter die Rhododendren reinzuklettern und erledigt den Job daher ohne Murren.
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Hier die schon genannte Campanula poscharskiana, die den Baldrian bedrängt:
Letzterer ist ja die Ruhe selbst. ;) Er hupft bei mir ein bisschen im grossen Garten rum und ein bisschen muss ich ein Auge auf ihn haben. Aber kein no-go für mich, ausser einem würde sein süsslicher Duft widerstehen.
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Hornsauerklee...auch der Alptraum...den hatte ich völlig vergessen...der besiedelt echt nicht nur jede Fuge, sondern auch alle Kübel...
(https://up.picr.de/32844867nq.jpg)
(https://up.picr.de/32844868bs.jpg)
den Giersch hatte ich auch noch nicht erwähnt... Bis jetzt zum Glück nur an einer Ecke, da pflück ich aber auch immer wieder ab in der Hoffnung, es schwächt ihn...vermutlich schwächt es nur mich...
...und hier noch mal ein Bild der Campanula poscharskyana 'Blauranke'in Kombi...dort gefällt sie mir zur Zeit.
(https://up.picr.de/32844877jd.jpg)
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Wie werde ich die wieder los?
Vor Jahren mal hier eingeschleppt und mich gefreut...inzwischen ist sie überall und unterdrückt/überwuchert sehr viele Stauden.
In den Treppenfugen und zur Vertuschung von Beton sind sie ja ganz ok, aber sonst...Hilft da konsequentes ausbuddeln oder was empfehlt ihr mir?
Jule, du machst mir Hoffnung - hier hat heute eines der neugesetzten Pflänzchen das erste Glöckchen geöffnet, sie sollen sich ungehindert verbreitern 8) :D
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;) Dann wünsche ich Dir viel Spaß ;D
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Hornsauerklee...auch der Alptraum...den hatte ich völlig vergessen...der besiedelt echt nicht nur jede Fuge, sondern auch alle Kübel...
...
Der rotlaubige Sauerklee hat sich im einen Garten nach einigen Jahren fast vollständig verflüchtigt. Im anderen, fugenreichen Garten hat er sich vom lästigen Überall zur hinnehmbaren Begleiterscheinung gewandelt. Wir ziehen ihn, wo wir ihn treffen. Angst macht er keine mehr. (Ich habe den Eindruck, dass er den gleichen Standort nicht ewig besiedeln kann. Was ich bei vielen Pflanzen bedauere, ist hier willkommen.)
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Meiner ist ja der gelbe, aber wenn Du möchtest, schicke ich Dir gerne ein dickes Päckchen ;D
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Wie werde ich die wieder los?
Vor Jahren mal hier eingeschleppt und mich gefreut...inzwischen ist sie überall und unterdrückt/überwuchert sehr viele Stauden.
In den Treppenfugen und zur Vertuschung von Beton sind sie ja ganz ok, aber sonst...Hilft da konsequentes ausbuddeln oder was empfehlt ihr mir?
Jule, du machst mir Hoffnung - hier hat heute eines der neugesetzten Pflänzchen das erste Glöckchen geöffnet, sie sollen sich ungehindert verbreitern 8) :D
Eine wunderbare Pflanze, die zusagende Ecken still erobert und bis Weihnachten mit Blüten erfreut, oder auch länger. Ich möchte sie keinesfalls missen, zumal sie auch mit Trockenheit zurechtkommt. Dann sind nur die Glöckchen kleiner. Jule, Dein Garten ist sicher überoptima l(was Boden und Wasserversorgung betrifft meine ich.)! :D ;)
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Meiner ist ja der gelbe, aber wenn Du möchtest, schicke ich Dir gerne ein dickes Päckchen ;D
Ich habe beide und noch andere Klees, die stören nur in den Sämlingstöpfchen, dort allerdings massiv.
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Eine wunderbare Pflanze, die zusagende Ecken still erobert und bis Weihnachten mit Blüten erfreut, oder auch länger. Ich möchte sie keinesfalls missen, zumal sie auch mit Trockenheit zurechtkommt. Dann sind nur die Glöckchen kleiner. Jule, Dein Garten ist sicher überoptima l(was Boden und Wasserversorgung betrifft meine ich.)! :D ;)
Na, dann hoffe ich doch sehr, daß sie möglichst viele zusagende Ecken findet :D Ich kannte sie nicht und habe sie auf gut Glück bestellt, hier muß ich immer noch experimentieren :)
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Zu Campanula porschaskyana: mir ist sie auch oft lästig. Aber an der Treppe zur Terrasse möchte ich sie nicht missen, besonders jetzt wo sie blüht.
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Noch einmal größer
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Das sieht richtig schön aus, hesperis :).
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Das finde ich auch. Die Treppe könnte doch nicht schöner sein!
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Die Treppe ist ein Traum, allerdings kann man auch gut das Nervpotential erkennen, dass die Glockenblume hat :o
Nachdem ich mehrere Jahr erfolglos versucht habe, Lunaria annua hier anzusiedeln, war ich heute gelinde überrascht, wieviel Sämlinge davon plötzlich hier auftauchen, überall ::) Mal gucken, ob das ein No-Go wird :-\
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Ich glaube nicht ;), die Sämlinge lassen sich sehr leicht entfernen, hab`auch grad ein paar rausgenommen. Lunaria annua war im alten Garten eines der Überbleibsel und blieb über viele Jahre am (sehr trockenen) Standort ohne Auszuschwärmen.
Wenn du sie überall versucht hast anzusiedeln kommen sie jetzt vielleicht auch überall? ;D ;)
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Zu Campanula porschaskyana: mir ist sie auch oft lästig. Aber an der Treppe zur Terrasse möchte ich sie nicht missen, besonders jetzt wo sie blüht.
Ich glaub, von der brauch ich noch ganz viele ;D hesperis, die Treppe liegt ziemlich im Schatten?
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Campanula porschaskyana päppel ich gerade in einem Beet, in dem ich gerne eine wüchsige Pflanze möchte, die sich auch gegen die Konkurrenten da durchsetzen kann, aber irgendwie kränkelt die nur vor sich hin. Erstaunlich, dass die hier anscheinend bei so vielen zur Plage wird.
Lunaria annua kommt bei mir dafür zwar wieder, aber dafür an den genau entgegengesetzten Stellen zum Vorjahr. Erstaunlich, dass sich Pflanzen so unterschiedlich verhalten können.
Eine der größten Plagen bei mir ist aktuell eine mir nicht näher bekannte Miscanthus-Art. Die sah im ersten Frühjahr hier so braun und unschön aus, dass ich der Pflanze einen "Mecki-Schnitt" verpasst habe, was sie mit einer wahnsinnigen Blüte quittiert hat. Nun hab ich Sämlinge davon wirklich überall. Ich entsorge die gejäteten Pflanzen mittlerweile in der Restmülltonne...
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ne, ne, ich schmeiß Samen von Lunaria (aus dem Garten einer Freundin) seit bestimmt drei Jahren in das Beet, in dem ich sie gerne hätte. Letztes Jahr kam zum ersten Mal eine einzige Pflanze, heuer sind sie überall, nur, wie bei Wittteke, nicht da, wo ich sie eigentlich haben will :-\
Aber noch denke ich auch, das ist beherrschbar...
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Statt ins Beet zu schmeissen, könntest Du auch gezielt in kleine Pöttchen aussäen. ;)
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Nach meiner Erfahrung sollten die "Pöttchen" dann aber nicht zu klein sein. Die Pflänzchen scheinen schnell ausreichend Wurzelraum zu brauchen und haben hier schnell angefangen zu kümmern, wenn ich sie nicht bald auspflanzte. Was ansonsten half, Murphy auszutrickcksen, war die Samen nicht einfach ins Beet zu werfen, sondern an der gewünschten Stelle in die Erde zu stecken.
Zum Thema: Wurde Tradescantia schon erwähnt? :P
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Wurde Tradescantia schon erwähnt? :P
Die habe ich erst gar nicht in meinen Garten gelassen; ich finde sie hässlich!
Lunaria darf sich versamen, bitteschön!
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Und wenn sich die annua hinter der rediviva versamt... ;)
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Hat jemand meine Erfahrungen mit Phlomis russeliana machen müssen? Das sind Rhizome, mein lieber Schwan! Zum Glück brechen sie leicht ab. Bei mir (sandig, trocken) hat es den halben Vorgarten zugewuchert, aber kaum geblüht. Ich bin gerade in dem Beet zugange und überlege mir, ob ich mich nicht ganz von ihm trennen sollte.
Acanthus hat sich hier auch als invasiv geoutet.
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Und wenn sich die annua hinter der rediviva versamt... ;)
Wunderschön!
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Und wenn sich die annua hinter der rediviva versamt... ;)
hmm, die kommt mir bekannt vor. Hab ich die nicht mal von dir bekommen in weiß ???
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Phlomis russeliana samt sich hier manchmal unmäßig aus und wächst auch manches nieder. Was aber hier relativ beherrschbar ist.
Bisher wurde es hier jedem Invasor irgendwann langweilig/es hat sich erledigt/eingependelt oder das Bekämpfen hatte Erfolg.
Nur gegen Duchesnea indica werde ich wohl verlieren, ich verdamme den Tag, an dem meine Mutter das Zeugs mal her geschleift hat, weil "es so schön aussieht" :P. Das ist Minimum zwanzig Jahre her, solange geht das Drama schon.
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da schließe ich mich dir aber sowas von an, was die Scheinerdbeeren angeht. Das Brandkraut haben wir nicht :)
erst gestern sagte ich zu meiner Mutter, das ich diese Pflanzen konsequent rausreißen werde. Die wachsen mittlerweile überall. Mistzeug ist das >:(
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Und wenn sich die annua hinter der rediviva versamt... ;)
Wunderschön!
ja :D
Tradescantia verhält sich bei mir sittsam, Acanthus ebenfalls. Zum Stichwort Rhizom fällt mir allerdings Physalis alkekengi ein. Ich schwöre, ich habe die niemals nicht angeschafft, trotzdem unterwandert die mein Eingangsbeet und taucht an allen möglichen und möglichen Stellen auf >:(
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vor sehr vielen Jahren brachte meine Tochter in der ersten Klasse von einem Schulausflug ein nettes Pflänzchen mit. Ich habe es eingepflanzt, das war ich ihr schuldig und ich hatte keine Ahnung was es war.
Heute weiß ich es: gewöhnliches Scharbockskraut, es hat den ganzen Garten erobert und kein Entkommen.
Echte Walderdbeeren können auch zur Plage werden.
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Schönes Bild, HG :D
Hab gerade Unmengen an Hesperis matronalis 'Alba' pikiert und die darf sich bitte auch aussäen.
Hier sind mittlerweile Echinacea purpurea, Monarden und Succisella inflexa 'Frosted Pearls' zum Problem geworden. Sie säen sich munter überall aus bevorzugt in Iris und Gräser Horste. Ach ja und die Königskerzen und Aster novae-angliae.
Die Echinaceen und Raublattastern sind echt fies, die lassen sich nicht einfach so jäten >:(
Duchesse indica und den gelben Klee habe ich mir mit anderen Stauden eingeschleppt. Eine unnötige Pest.
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Scharbockskraut finde ich gar nicht so schlimm. Haben wir auch viel und jetzt ist es komplett verschwunden. Blüht schön im Frühling und danach ist es wieder weg
Ruby, diesen gelben Klee haben wir auch. Wo er auch immer herkommen mag. Der ist wirklich Teufelszeug :P
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hmm, die kommt mir bekannt vor. Hab ich die nicht mal von dir bekommen in weiß ???
Ich kann mich spontan nicht erinnern, aber das muss nix heißen. ;)
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doch doch, ich glaub schon :D
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Bei mir wechseln sich die Walderdbeeren und Viola odorata ab. Will sagen: einmal ist alles voller Walderdbeeren, dann verschwinden sie fast und alles ist voller Veilchen. So viele, dass der Duft durch den Garten zieht. Beide liebe ich sehr und lasse sie wuchern, ich habe nicht das Gefühl, dass sie Schaden anrichten. Die anderen Stauden scheinen nicht beeinträchtigt zu sein. Allerdings muss ich sagen, dass ich mich schon vor Jahren von den empfindlichen Stauden-Diven verabschiedet habe (oder sie sich von mir! ;D).
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ist manchmal nicht das Schlechteste ;D
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Leider sind einige eurer Invasoren bei mir echte Diven, Sonnenhut z.B. :(
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stimmt, Sonnenhut. Mag ich so gern, aber der will hier auch nicht wirklich. Grad wieder welchen bekommen von der Nachbarin, mal sehen, ob der hier weiter wächst :-\
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Uns glaubt einfach niemand, das Lysimachia clethroides und Echinacea purpurea Sensibelchen sind. ;)
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ich habe nur den Goldfelberich und der ist überhaupt keine Diva ;D, ganz im Gegenteil ;D. Den Schnee-Felberich hab ich leider nicht. Hmm, ob ich das mal versuche ;D
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Gerade habe ich wieder ein Paar Blütenstande von Melica ciliata entdeckt und sofort eliminiert.Horror. :o
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Goldfelberich ist nicht mal hier eine Diva, L. clethroides wird von mir betuttelt. Immerhin wächst er im Augenblick nicht rückwärts...
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Wuchernde Walderdbeeren sind mir trotzdem noch hundertmal lieber als wuchernder Schachtelhalm, Hahnenfuß, Giersch und Co... 8)
Ich habe übrigens herausgefunden, wie man Goldfelberich in Schach halten kann. Man muss nur solange auf dem feuchten Lehmboden herumtrampeln, dass er total verdichtet ist, dann kommt der Austrieb im Frühjahr bei Trockenheit nicht durch. Ok, es wächst dann zwar auch nichts anderes, und die Wurzeln wachsen wahrscheinlich meterweit unter der Oberfläche, um sich neues Terrain zu erobern, aber immerhin. ;D
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vielen Dank für diesen tollen Tip ;D
Ich habe trockene Schwarzerde und der Felberich hat sich in die Stachelbeere zurückgezogen, aber wenn all das nicht wäre, würde ich das genau so machen :P ;)
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Viola odorata und Walderdbeeren dürfen hier auch überall wachsen :D
Letzten Monat habe ich zwei Quadratmeter Waldmeister gerodet. Ging zum Glück sehr einfach, das nachzupfen hält sich mittlerweile auch in Grenzen. Einmal durfte er noch blühen, das wars dann.
Wäre ich nicht eingeschritten, hätte er in ein paar Jahren das ganze Gründach erobert. ::)
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ich habe nur den Goldfelberich und der ist überhaupt keine Diva ;D, ganz im Gegenteil ;D. Den Schnee-Felberich hab ich leider nicht. Hmm, ob ich das mal versuche ;D
Hier auf Schotter ist ersterer eine Pest und zweiterer gut im Zaum zu halten - die paar Triebe, die er über den ihm zugedachten Bereich hinaus macht, kann man jetzt ganz problemlos rauszupfen (geht schlechter, wenn sie noch weich und kürzer sind) - ähnlich wie bei den Wucher-Chrysanthemen oder Wucher-Astern.
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Wucher-Astern heißen hier Wanderratten ;D
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Im Schatten auf Lehm hält sich mein Goldfelberich auf genau dem Meter, der ihm zugedacht ist.
Echt lästig wurde bei mir Geranium sanguineum var. striatum 'Apfelblüte'.
Er hat sich im ganzen Garten verbreitet, wanderte ums Haus und lebt jetzt im Y-Pflaster der Auffahrt.
Er überlebt abbrennen, ausfüllen, ausgraben...
Im Moment kämpfe ich mit Sauerampfer im Rasen.
Jahrelang hielt er sich brav unter den Rosen auf, aber dieses Jahr ist er in den Rasen gewandert und verdrängt dort das Gras.
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Wucher-Astern heißen hier Wanderratten ;D
Hier als Guerilla-Truppe bekannt. 'Asran' vor allem - kann man überall aussetzen, kämpft sich durch jeden Dschungel.
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Oh ja, diese Asran hat was von Giersch und Quecke und wird genauso bekämpft. Die hat sich zwischen paar Iris verschanzt und ist von dort nicht wegzubekommen. Hinterhältig versucht die immer wieder in andere Bereiche vorzudringen um auch diese zu erobern.
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Astern wuchern bei uns leider gar nicht - Die Schnecken lieben sie....
von wegen "Walderdbeeren": dazu fällt mir was ein! :D
Wir haben Walderdbeeren ins Beet geholt (für unter Tomaten zum Beispiel sind sie sehr praktisch), weil sie uns soooo gut schmecken. Als ich dann einer Mitgärtnerin ein paar Pflanzen anbieten wollte (ja, die vermehren sich recht gut, wuchern tät ich aber nicht nennen), sagte diese entsetzt: "Walderdbeeren! nein, danke, die schmecken ja grauslich und die wuchern richtig..."
hm, ich verstand nichts.
Bis ich rausfand, dass sie unter "Walderdbeere" die indische Scheinerdbeere verstand......
Die echte Walderdbeere tät ich mir immer wieder holen, schmecken uns einfach so gut!!
Ich wollte mal Zuckerhirse ausprobieren und hab deshalb "sorghum bicolor" gesät. (Später gelesen, dass es auch Sorghum saccharatum gibt ...
Die könnte es eventuell sein, denn sorghum bicolor ist definitiv zuwenig süß (der Stengel)
Sie sät sich aber seit mittlerweile drei Jahren überall aus, wird riesig, wenn man nicht aufpasst ;)
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Nachdem ich jetzt gerade eine Runde jäten zwischen den Sonnenhüten hinter mir hab, kann ich nur von fuchsroter Segge und Papaver somniferum 'Black Peony' warnen - das Zeug keimt überall reichlich und ist schwer im Zaum zu halten. >:(
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[...] Papaver somniferum 'Black Peony' warnen - das Zeug keimt überall reichlich und ist schwer im Zaum zu halten. >:(
Das hier ist eine wissenschaftlich nachweisbare Ursache des Übels 8)
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... Papaver somniferum 'Black Peony' warnen - das Zeug keimt überall reichlich und ist schwer im Zaum zu halten. >:(
Hier leider nicht. Im Halbschatten wollen die gefüllten Mohnsorten überhaupt nicht. :'( Ich versuche es trotzdem dauernd, und habe sicher schon kiloweise Mohnsamen verstreut.
Vielleicht könntest mir ein paar Samen sammeln? Please :-*
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... Papaver somniferum 'Black Peony' warnen - das Zeug keimt überall reichlich und ist schwer im Zaum zu halten. >:(
Hier leider nicht. Im Halbschatten wollen die gefüllten Mohnsorten überhaupt nicht. :'( Ich versuche es trotzdem dauernd, und habe sicher schon kiloweise Mohnsamen verstreut.
Vielleicht könntest mir ein paar Samen sammeln? Please :-*
Ich schreib es mir hinters Ohr - hoffentlich wirkt es. Die letzten Jahre hab ich alle Kapseln, die ich gefunden hab, so rasch wie möglich entsorgt. Leider ist das Zeug nicht sortenecht - ich hab nur die eine Sorte gekauft und es sind immer wieder blaßlila einfach blühende typische Speisemohn-Blüten darunter.
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Daher der Name "Blackbox-Gardening"!
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Fein, danke, Hemerocallis :D
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Da darf ich auch was dazu beisteuern: :-X
Ranunkelstrauch (Kerria) >:(
Kommt von meinenen "lieben Nachbarn" rüber durch den Zaun.
Vor 5 Jahren hab ich mühsam Wurzelsperre mit Teichfolie beim Zaun gemacht, leider nicht über die Erde raus stehen lassen.
Er wuchs einfach drüber und wächst jetzt lustig weiter zwischen den Rosen und Hems 8) :-\
Ein Horror; kann und möcht die Rosen nicht nochmals rausnehmen und bei den Hemms ist das noch viel mehr Aufwand.
Echt zum Schmeißen!!
Ja die gelb blühende Scheinerdbeere hab ich leider auch und zwar genau zwischen den hierorts einheimischen Walderdbeeren.
Ist mühsam sie vom Blatt her zu unterschieden -vor der Blüte- aber es geht halbwegs sie in Zaum zu halten.
Entenschnabelfelberich sitzt bei mir halbschattig und benimmt sich halbwegs. Wächst er über die Begrenzung hinaus, werden seine Ausläufer im Frühjahr rigoros abgesäbelt. ;D
Falls jemand von euch braucht - no problem- Nachricht senden.Bei mir sitzt er in relativ feuchtem lehmigen Boden.
Hier meine Enten 8)
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[/quote]
, die Treppe liegt ziemlich im Schatten?
[/quote]
Ja, Martina 2, sie liegt quasi im Schatten. Nur am späten Nachmittag kommt ein wenig Sonne hin.
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Das trifft sich sehr gut, danke :D
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Walderdbeeren finde ich ebenfalls lästig. Im April hatte ich sie aus einem Beet vollständig entfernt, dachte ich. Nun sind sie wieder da, fast flächendeckend. Wo die bloß wieder herkommen?
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Die können sich, neben den Ausläufern, auch ganz gut aussäen.
Und wenn die Pflanze beim jäten abreißt, treibt der Stock wieder durch.
Nochmal Campanula porscharskyana:
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;)
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Nochmal Campanula porscharskyana:
die vom Buchs geadelt wird! :D Die Efeubank ist auch nicht schlecht. :)
(Nein, der Buchs ist keine no go Pflanze, für mich jedenfalls ;))
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Seitdem der Zünsler am Wüten ist, samt sich hier der Buchs ziemlich merklich aus. (Edit Wobei ich keinen Zusammenhang herstellen will, es fällt halt auf.)
Wenn es keimt, wirkt es an manchen Ecken fast wie ein Kresserasen. Dafür, dass dies nicht zur ungehemmten Ausbreitung führt, sorgt ebenfalls der Zünsler.
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Bei mir versamt sich dieses Jahr der Efeu in auffälliger Zahl. All die Jahre zuvor ist mir das nie so aufgefallen. (Und dann habe ich kleine Sämlinge auch noch für Helleborus gehalten und ins Hochbeet gesteckt ::), ich hab`s dann aber doch noch frühzeitig gemerkt!)
Ich bin die einzige im Garten die schaut, dass keine ungehemmte Efeuausbreitung stattfindet. Von dem seiner Energie nähm`ich manchmal auch gern ein Stück. ;)
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Was mir auffällt - dieses Jahr fielen die ganzen Beeren einfach von der Efeu-Altersform ab - in den Schiefersplitt im Gartenhof, wo sie gerade rasenartig keimen :P
Die Jahre zuvor haben sich da die Tauben und womöglich auch andere Vögel bedient und damit die "Belastung" reduziert bzw. gestreut.
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Efeu ist eine richtige Pest :P
Bei mir geht es auch überall auf. Sogar in der Wiese, dort sieht man es erst, wenn es schon umherwandert und zig Wurzeln gebildet hat.
Sehr stark sät sich bei mir auch der Kirschlorbeer aus, die lassen sich aber einfach rausziehen.
Buxus ist bei mir kein Unkraut, er sät sich hauptsächlich in Pflasterritzen.
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Buchs hat sich hier nie ausgesät, jedenfalls habe ich keine Sämlinge gefunden.
Efeu nur mäßig, wächst aber ständig von Nachbarn rüber, die ihn so schön (immergrün) finden. Kirschlorbeer keimt leider sehr stark, besonders an Stellen, wo man ihn nicht gleich sieht.
Zu C. poscharskyana kann ich sagen, dass sie auf Sandboden bei wenig Regen nicht großartig wächst. Sie überlebt aber. Sind jedoch die Niederschläge ausreichend und genügend Nährstoffe vorhanden, dann "explodiert" sie (zumindest hier) in jede Richtung.
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Wahrscheinlich hat sich den niemand freiwillig in den Garten geholt.
Warum sie das Gedicht im Junidorfblättli publizieren ???, vielleicht um allen GärtnerInnen zu sagen, schaut, es gibt doch noch viel Schlimmeres und auch das ist irgendwann mal vorbei! (bis zum nächsten Frühling sicher.)
Ein bisschen Humor hilft aber immer. ;)
Löwenzahn
http://www.nabu-spachbruecken.de/Loewenzahn.htm
(aus Urheberrechtsgründen durch Link ersetzt)
Heinz Erhart
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Neo, der H.E. war schon gut 8)
Aber wenn ich mich richtig erinnere, sind seine Erben sehr spaßbefreit und es wäre wichtig, diesen Reim schnell zu löschen :P
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Nachzulesen unter:
https://www.medienrecht-urheberrecht.de/abmahnung-bild-oder-text/24-rechtsgebiete/urheberrecht/250-abmahnung-lappan-verlag-zitat-heinz-erhardt.html
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sind seine Erben sehr spaßbefreit
Was sind denn das für welche?! :P (Sorry, wusste ich nicht.)
In unserm Dorfblättli bleibt der jetzt aber schwarz auf weiss stehen! ;D ;)
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sind seine Erben sehr spaßbefreit
Was sind denn das für welche?! :P (Sorry, wusste ich nicht.)
In unserm Dorfblättli bleibt der jetzt aber schwarz auf weiss stehen! ;D ;)
Ich wäre vorsichtig! Die Erben erben eben die Rechte des Autors. Erst 70 Jahre nach dem Tod eines Autors werden seine Texte "gemeinfrei", sprich, sie dürfen zitiert werden.
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Dass Efeusämlinge die Pest sind, unterschreib ich glatt!
Die rosa Samen liegen in jedem Frühjahr massenhaft auf unserer Terrasse rum und ich habe lange gebraucht, bis ich sie zuordnen konnte. Da haben wohl die Amseln am Dachgiebel gefrühstückt und die Kerne fallen lassen. Ich bin aber erst drauf gekommen, als ich sie mal in einen Pflanzkübel gedrückt habe und dann Efeusämlinge erschienen sind.
Buchs hat bei uns noch niiiie ausgesamt, obwohl ich viel davon habe. Oder schneidet man beim Formschnitt die Blüte weg?
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Buchssämlinge habe ich noch nie gesehen, Efeusämlinge ein paar auf dem Kiesweg. Die Pest in meinem Garten ist ein gelbes und weißes Lamium, die sich unbeirrt vom Rausrupfen jedes Jahr wieder durch die Beete schlängeln. :-[
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Danke für das Löschen Neo! :-*
Liebe Grüße
Nina
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Buchssämlinge habe ich noch nie gesehen, Efeusämlinge ein paar auf dem Kiesweg.
Hier, im Niemandsland außerhalb des Gartenzauns, beides vereint, ein paar (richtige) Erdbeeren auch noch dazu. Gewinnen würde auf Dauer wohl der Efeu, ließe man ihn. Um die Buchse kümmern sich die Raupen. Die Erdbeeren bilden an anderen Stellen immer wieder mal Teppiche welche dann aber auch irgendwann wieder, spätestens nach einem "anständigen" Winter mit Kahlfrost, fadenscheinig werden.
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Danke für das Löschen Cydorian. (Er war schneller.;))
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Was ich auch vor 2 Jahren mit irgendeinem gekauften Topf eingeschleppt habe und in letzter Zeit explosionsartig zutage kommt: Portulak. Wusste erst nicht was es ist/habe es nicht beachtet und es blühen und sich versamen lassen :-X Mittlerweile weiß ich dass eine einzige Pflanze zigtausend Samen produziert, die auch noch ewig keimfähig bleiben. Und von Sämling bis Samenreife vergehen gerade mal paar Wochen. Dann mögen sie auch noch trocken-warm, also gerade in den Phasen hier in denen andere Unkräuter ne Pause einlegen, wird diese Lücke schamlos ausgenutzt
Jetzt ist er im gesamten Gemüsebeet, und ich schaue akribisch drauf, dass er nicht irgendwo groß genug zum Blühen/Fruchten wird
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Isst Du ihn auf?
Ich hatte ihn auch im Garten und habe ihn so zum Verschwinden gebracht.
Ganz selten zeigt sich noch ein Pflänzchen und wandert sofort in den Blattsalat.
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Wenn dann nur an Ort und Stelle
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Portulak, Disteln, und etliche andere kenne ich zur genüge.
Aber nun kommt noch eins dazu das ich auf jeden Fall loshaben will:
Wanzenkraut
Wohl durch eine Samenmischung für das Blumenbeet eingeschleppt, taucht es überall auf. Und so ein übler Gestank beim Roden! Da ist es mir völlig egal ob das sogar als Gewürz (Koriander) dient.
Schlimmer als Fenchel der vor Jahren von meiner Verwandtschaft im Nachbargarten stehen gelassen wurde und seither auch überall auftaucht.
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Wanzenkraut? Kenne ich nicht. Ich hasse den Geruch von Geranium robertianum.
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pearl, das ist Koriander. Andere finden, es schmeckt seifig. Hier wächst es nicht ;D. Ich habs versucht, aber es will einfach nicht
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ah, ja, Koriander. Stimmt, der schmeckt seifig, Ist das nicht das Kraut, was so wesentlich für Thai Gerichte ist?
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Keine Ahnung, ...
ah, ja, Koriander. Stimmt, der schmeckt seifig, Ist das nicht das Kraut, was so wesentlich für Thai Gerichte ist?
... aber den lasse ich immer absamen wegen den schönen, weiss-zarten Doldenblüten.
Lässt sich gut aus dem Boden ziehen.
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Wanzenkraut? Kenne ich nicht. Ich hasse den Geruch von Geranium robertianum.
Den Geruch von G. robertainum kenn ich auch und mag ihn auch absolut nicht!! :-X
Neben dem ohnedies bereits mehrmals diskutierten Giersch hab ich auch noch was "Nettes"
ist :
Soweit ich heraus gefunden hab: Impatience babiflora = Waldspringkraut >:( ::) :(
Wächst in saurer Erde(Rhodobeet) , in lehmiger Erde, in der Sonne, im Schatten zwischen den Steinfugen im Schotter ??? ???
Hier in voller Sonne, etwas schlapp, macht ihm gar nix; am Abend stehts wieder wie ein 1-er >:( :P
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Soweit ich heraus gefunden hab: Impatience babiflora = Waldspringkraut
Impatiens parviflora
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Ein recht harmloses und gut bekämpfbares Ärgerkraut.
Die wahren Herausforderungen sind Galium aparine (vulgo: Klettenlabraut), Aegopodium podagraria (vulgo: Giersch) und Convolvulus arvensis (vulgo: Ackerwinde)
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Hier moechte ich gerne um eure Hilfe bitten..... Seit etwa einem Jahr hat sich im Garten Scharbockskraut (Ficaria verna, Syn.: Ranunculus ficaria ) angesiedelt... am Anfang hab ich es nicht beachtet, sah ja nicht so schlecht aus im Fruehjahr und im Sommer verschwand es. Aber dann, entdeckte es den Gemuesegarten... ein Alptraum, sag ich euch. Ich sass Stunden da und hab versucht jedes Koernchen zu entfernen, aber ich hab keine Illusion, alles hab ich bestimmt nicht beseitigt. Wie wuerdet ihr vorgehen. Irgendwo hab ich gelesen den Boden zu kalken, das koennte ich versuchen. Was meint ihr??
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Klettenlabkraut :P, wiederliches Zeugs :P
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Hier moechte ich gerne um eure Hilfe bitten..... Seit etwa einem Jahr hat sich im Garten Scharbockskraut (Ficaria verna, Syn.: Ranunculus ficaria ) angesiedelt... am Anfang hab ich es nicht beachtet, sah ja nicht so schlecht aus im Fruehjahr und im Sommer verschwand es. Aber dann, entdeckte es den Gemuesegarten... ein Alptraum, sag ich euch. Ich sass Stunden da und hab versucht jedes Koernchen zu entfernen, aber ich hab keine Illusion, alles hab ich bestimmt nicht beseitigt. Wie wuerdet ihr vorgehen. Irgendwo hab ich gelesen den Boden zu kalken, das koennte ich versuchen. Was meint ihr??
Kalken wird nicht helfen.
Hier ist Scharbockskraut massenhaft vorhanden. Das bekämpfen zu wollen ist etwa so aussichtsreich wie der Versuch, auch noch die letzte Nacktschnecke aus dem Garten loszuwerden.
Am besten ist es, damit zu leben. Im zeitigen Frühjahr sich daran erfreuen, dass es als erstes Grün erscheint, und im späten Frühjahr, dass es nun schon wieder verschwindet.
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Soweit ich heraus gefunden hab: Impatience babiflora = Waldspringkraut
Impatiens parviflora
Danke, danke lieber Bristlelcone !
Versuche grad meine Beikräuter nicht nur zu vernichten, sondern auch für meine Nachkommen
(die keine Ahnung von Garten haben) aufzulisten.
Was immer sie dann tun werden, mit dem Garten, wenn ich verblichen bin, kratzt mich das wenig.
Aber solange ich lebe wird mein Garten eine ganz wesentliche Stelle in meinem Leben einnehmen. Was er die letzten 35 Jahre schon getan hat. ;D
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Soweit ich heraus gefunden hab: Impatience babiflora = Waldspringkraut
Impatiens parviflora
Danke, danke lieber Bristlelcone !
Gerne,
Bristlecone ;D
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Impatiens parviflora
Klettenlabkraut :P, wiederliches Zeugs :P
Wir kommen von den zweifelhaften Gartenpflanzen ab und gelangen zu den unzweifelhaften Unkräutern. ;)
(Sicher gibt es weiteres, dass man absichtsvoll, aber umnachtet in den Garten geholt hat und es später bereut.)
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Ich hatte mehrere Beinwellstauden am Feldrain ausgegraben, weil ich den anfänglichen Austrieb mit Fingerhut verwechselt habe. Es hat viel Zeit gekostet, den Beinwell wieder aus dem Garten zu verbannen.
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;D ;D
Yes, stimmt total!
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Das stimmt ja.
Borretsch ist auch so ein Mitbewohner. Er hat ja nette Blüten. Nur auf Grund seiner Größe verdrängt er dann alles ringsum, sonst würde ich den ja gerne stehen lassen. Und man sollte meinen so eine auffällige Pflanze müßte man mit der Zeit doch weg bekommen.
Aber irgendwo schafft es immer wieder mal einer durch zu kommen und schon hat man den Samen wieder drin.
Dieses Jahr hab ich einige aus den Kartoffeln gezogen.
Aber andererseits: Ein absolutes No Go ist er nicht.
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Hier moechte ich gerne um eure Hilfe bitten..... Seit etwa einem Jahr hat sich im Garten Scharbockskraut (Ficaria verna, Syn.: Ranunculus ficaria ) angesiedelt... am Anfang hab ich es nicht beachtet, sah ja nicht so schlecht aus im Fruehjahr und im Sommer verschwand es. Aber dann, entdeckte es den Gemuesegarten... ein Alptraum, sag ich euch. Ich sass Stunden da und hab versucht jedes Koernchen zu entfernen, aber ich hab keine Illusion, alles hab ich bestimmt nicht beseitigt. Wie wuerdet ihr vorgehen. Irgendwo hab ich gelesen den Boden zu kalken, das koennte ich versuchen. Was meint ihr??
Kalken wird nicht helfen.
Hier ist Scharbockskraut massenhaft vorhanden. Das bekämpfen zu wollen ist etwa so aussichtsreich wie der Versuch, auch noch die letzte Nacktschnecke aus dem Garten loszuwerden.
Am besten ist es, damit zu leben. Im zeitigen Frühjahr sich daran erfreuen, dass es als erstes Grün erscheint, und im späten Frühjahr, dass es nun schon wieder verschwindet.
Das hab ich mir schon auch gedacht, aber Scharbockskraut mit Gemuese anzubauen ist nicht erlaubt...(nur falls es essbar ist ???). Also werde ich hartnaeckig bleiben und die 50 Quadratmeter Gemueseflaeche "bockig" saeubern...
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Das stimmt ja.
Borretsch ist auch so ein Mitbewohner. Er hat ja nette Blüten. Nur auf Grund seiner Größe verdrängt er dann alles ringsum, sonst würde ich den ja gerne stehen lassen. Und man sollte meinen so eine auffällige Pflanze müßte man mit der Zeit doch weg bekommen.
Aber irgendwo schafft es immer wieder mal einer durch zu kommen und schon hat man den Samen wieder drin.
Dieses Jahr hab ich einige aus den Kartoffeln gezogen.
Aber andererseits: Ein absolutes No Go ist er nicht.
Was Zuviel an Borretsch ist (oder zu groß wird), nehme ich für Blumensträuße. Da wird er gut dezimiert und hat trotzdem noch eine Aufgabe :). Ich find den nämlich hübsch und passt gut zu Rosen.
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Das hab ich mir schon auch gedacht, aber Scharbockskraut mit Gemuese anzubauen ist nicht erlaubt...(nur falls es essbar ist ???).
Selbstverständlich ist das essbar (zumindest solang es noch nicht blüht). Wandert bei mir immer in Frühlingssalate und Pesto. Sehr vitaminreich.
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Borretsch lässt sich aber sehr leicht entfernen.
Starken Eroberungsdrang haben auch Alant (Inula helenium), eine sehr dekorative Staude, und Kermesbeere (Phytolacca).
Zum Teufel wünsche ich inzwischen Bärlauch (Allium ursinum), das ich mir leichtsinnigerweise von einem Waldspaziergang mitbrachte.
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Borretsch finde ich toll :D
Hier kommt immer mal hier und da eine Pflanze auf, blüht wie wild, die Bienen freuen sich, dann sät es sich aus, aber es bleiben nie viele Pflanzen übrig. Gern mal irgendwo in der Fuge. Darf sie, hab ich kein Problem mit. Genau wie die Ringelblümkes, die treiben hier auch ihr Unwesen, aber ich mag sie.
Baumspinat gehört ebenfalls dazu. Immer wieder lustig, wo der sich einfindet
der hier wächst zwischen Kantstein und Pflaster. Wird deshalb wohl auch nicht so hoch.
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Borretsch finde ich toll :D
Bienen moegen ihn auch
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Das hab ich mir schon auch gedacht, aber Scharbockskraut mit Gemuese anzubauen ist nicht erlaubt...(nur falls es essbar ist ???).
Selbstverständlich ist das essbar (zumindest solang es noch nicht blüht). Wandert bei mir immer in Frühlingssalate und Pesto. Sehr vitaminreich.
Oh, danke, wird probiert... , ist ja massenhaft vorhanden...
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(Sicher gibt es weiteres, dass man absichtsvoll, aber umnachtet in den Garten geholt hat und es später bereut.)
"absichtsvoll, aber umnachtet" - genialer Ausdruck! Bei mir ist es Helmkraut. Oder Helmkraut mit Vinca balcanica. Wobei letzteres immer sehr gelobt wird, von Gartenbesuch. Beim Helmkraut will ich inzwischen nicht mehr genau wissen wie es heißt. Woher ich es habe ist mir geläufig. Es war wallu. Danke auch!
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Scutellaria baicalensis vielleicht? Die ist hier verschieden. Schade.
Aber Vinca balcanica habe ich auch, von einer Tante mal bekommen...es verbrüdert sich hier mit Buglossoides purpurocaerulea ... :-X ;D
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hat Wallu es dir geschickt, weil du es haben wolltest, oder war es "versehentlich" bei einer anderen Pflanzenlieferung dabei ;D
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ich wollte das! Ich wollte immer Unkraut. Auch mit Crispa habe ich Unkräuter getauscht. Dicke Päckchen!
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wenn du willst, ich hätte da bestimmt auch noch ein paar schöne (Un-)kräuter ;D
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Hier moechte ich gerne um eure Hilfe bitten..... Seit etwa einem Jahr hat sich im Garten Scharbockskraut (Ficaria verna, Syn.: Ranunculus ficaria ) angesiedelt... am Anfang hab ich es nicht beachtet, sah ja nicht so schlecht aus im Fruehjahr und im Sommer verschwand es. Aber dann, entdeckte es den Gemuesegarten... ein Alptraum, sag ich euch. Ich sass Stunden da und hab versucht jedes Koernchen zu entfernen, aber ich hab keine Illusion, alles hab ich bestimmt nicht beseitigt. Wie wuerdet ihr vorgehen. Irgendwo hab ich gelesen den Boden zu kalken, das koennte ich versuchen. Was meint ihr??
Es im Ziergarten loswerden zu wollen dürfte aussichtslos sein. Auf den Gemüsebeeten, wo es von den benachbarten Blumenbeeten, Beerensträucherflächen etc. immer wieder einwandert, habe ich es aber gut im Griff: beim Umgraben im Herbst die Wurzeln entfernen (je später man gräbt, desto besser, denn wenn die Wurzeln schon zu treiben begonnen haben, sieht man sie im Boden viel besser und kann sie auch besser greifen) und im Frühjahr die noch übrigen fertig entwickelten Pflanzen roden, bevor sie ihre Knöllchenfracht verteilt haben. Wenn man das ein paar Jahre lang halbwegs konsequent schafft, ist zumindest dieser Teil des Gartens scharbockskrautfrei zu kriegen, und die laufenden Maßnahmen beschränken sich dann „nur“ noch darauf, Neueinwanderungen von den Nachbarflächen unter Kontrolle zu bekommen.
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wenn du willst, ich hätte da bestimmt auch noch ein paar schöne (Un-)kräuter ;D
wir sollen hier nicht über Unkräuter schreiben, sagt lerchenzorn!
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@ Kasbek: du hast mir Mut gemacht, danke dir :) Ich werde weiterhin die Knoellchen sammeln und denke auch, dass sich die Zahl von Jahr zu Jahr verringern wird.
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... Bei mir ist es Helmkraut. ... Beim Helmkraut will ich inzwischen nicht mehr genau wissen wie es heißt. ...
Sorry, Pearl, ich glaube das ist doch interessant.
Es gibt einige sehr schöne Scutellarien, die nicht lästig werden. Sc. alpina z.B., Sc. baicalensis, Sc. pontica, Sc. orientalis sind alle sehr brav.
Allerdings - Sc. altissima versamt sich sehr stark und Sc. difussa wuchert und versamt sich.
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Balkan-Storchschnabel, wahrscheinlich 'Ingwersen'.
Kam als "Beifang" in meinen Garten, mit einem anderen Geranium.
Es war eine mickrige Pflanze, und egal wie sehr ich jäte, es wächst überall.
Besonders lästig ist, dass es auch in der Auffährt im Pflaster wächst.
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Uff, was ich da alles gelesen habe.
Dem einen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Bei vielen scheiden sich die Geister, bei anderen stimmen sie überein.
Da mache ich mir so meine Gedanken, wer entscheidet eigentlich, was im Garten wächst? Ich oder die Natur?
Giersch war in einer Herbstaster, die ich über 500 Kilometer von einem anderen Garten zu mir gefahren hatte.
Fazit: Die Aster gibt's nicht mehr, den Giersch der mitsiedelte ebenfalls nicht.
Portulak wollte ich ansiedeln, als Jahresfrühsalat, wollte aber nicht.
Viele Stauden, die ich im Garten haben wollte und einpflanzte, überlegten es sich anders.
Andere, die ich nicht wollte, sind einfach so gekommen.
Mit weiteren arrangiere ich mich, daß wenigstens ein Ausbreiten unterbunden wird.
Der Garten jedenfalls ist nicht Natur, aber die Natur greift immer nach dem Garten und will sich ihn einverleiben, eben mit denjenigen Pflanzen, die hier passend sind.
Wenn ich es zuließe, hätte ich Urwald.
Als ich nach 10 Jahren aus dem Ausland zurückkam, war der Urwald eingezogen.
Das hatte aber auch den Vorteil, daß der Boden abgemagert war.
Ob der ungehemmte Pflanzenwuchs mit zu gut versorgten Böden zu tun hat?
Bei mir wächst Efeu seit 40 Jahren, aber in Maßen.
Es gab zwei Stellen mit der Ackerwinde, jetzt ist es nur noch eine.
Der ganze Vorgarten war nach Rodung meiner "3 Tänzerinnen", den Picea abies 'acrocona', die nur 3 Meter hoch werden sollten, aber mit den Jahren über die Dachtraufe gewachsen waren, überzogen mit Gundelrebe. Jetzt sind da nur noch einzelne Pflänzchen.
Vom Nachbarn kam die Trugerdbeere herüber. Seit letztem Jahr unterläßt sie es zu mir zu kommen, und bei mir ist sie ausgestorben.
Der Garten - ein Abenteuer. Wer entscheidet wirklich, was im Garten wächst?
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Das einzige was mich wirklich stört ist die Ackerwinde. Die ist hier überall.
Giersch halte ich klein und haue den oft mit in Salat.
Sogar mit dem japanischen Knöterich hab ich mich abgefunden. Zumindest kann ich daraus gute Röhren für Wildbienen Nistplätze gewinnen.
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Habichtskraut ist auch sehr wuchs- und wanderfreudig
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Ich hab Viola sororia "Freckles", das Pfingstveilchen, im Garten. Am Anfang war da nur ein kleiner Tuff, der nett aussah. Vermutlich hat den Samen mal ein Vogel eingetragen. Inzwischen besiedelt es mehrere Beete und erdrückt mit seinen oberirdischen Rhizomen alles, was nicht so tief wurzelt, etwa Alchemilla epipsila und Geranium "Brookside". Immer mal wieder rode ich ein Stück, aber es samt sich so intensiv aus, dass es sofort wieder da ist. Nervt!
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Als wir den Garten übernommen hatten, waren neben den Massen von Dolden-Milchstern und Wiesen-Goldstern auch einige dutzend Horste der Dreimasterblume in den Staudenbeeten verstreut. Die riesigen Laubschöpfe legten sich ab dem Frühsommer über alles andere um sie herum. Ich habe ordentlich aufgeräumt und überlege inzwischen, ob ich diesen oder jenen Stock nicht doch schonen sollte. Es keimen aber immer noch alljährlich allerorten neue und so mache ich mir vorerst keine Sorgen dass sie ganz verschwinden könnten.
Schön sind´se ja auch wieder.
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16304/tradx_an19d1.jpg)
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"Absichtsvoll umnachtet"' habe ich mir mal aus dem Wald blühenden Sauerklee mitgebracht. Ich dachte, so ein schönes, zartes Kraut als groundcover...
Es hat Jahre gedauert, ihn wieder loszuwerden.
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also noch mag ich die Tradeskantia ::) aber bisher verhält sie sich hier auch noch unauffällig...
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3master sind bei mir sehr zahm, ich liebe sie, habe aber keine dunkelblauen
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"Absichtsvoll umnachtet", besser kann man es nicht sagen: Campanula rapunculoides ::) :-X
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Dreimasterblumen liebe ich sehr. Inzwischen reduziere ich aber, wenn sie zu mächtig werden oder rode auch mal welche.
"Absichtsvoll umnachtet", besser kann man es nicht sagen: Campanula rapunculoides ::) :-X
;D Die kam zusammen mit Giersch (Schäddala) aus dem elterlichen Garten. ::)
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Ich liebe Glockenblumen, es können nicht genug sein 8) ;D
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Als wir den Garten übernommen hatten, waren neben den Massen von Dolden-Milchstern und Wiesen-Goldstern auch einige dutzend Horste der Dreimasterblume in den Staudenbeeten verstreut. Die riesigen Laubschöpfe legten sich ab dem Frühsommer über alles andere um sie herum. Ich habe ordentlich aufgeräumt und überlege inzwischen, ob ich diesen oder jenen Stock nicht doch schonen sollte. Es keimen aber immer noch alljährlich allerorten neue und so mache ich mir vorerst keine Sorgen dass sie ganz verschwinden könnten.
Schön sind´se ja auch wieder.
Ich habe statt Tradescantia nur Tinantia pringlei.
Selbe Blüte aber sehr kompakt und auch schönere Blätter.
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Mir machen die hohen Aster ericoides, Myrtenastern arg zu schaffen. Mein Garten ist klein und die läufern mir einfach zu stark aus und unterwandern ständig andere Stauden. Besonders doof, wenn sie sich in den Phlox reinfriemeln. Sie da wieder rauszukriegen - unmöglich.
Vor ein paar Jahren erhielt ich von 2 Forümlern bei Treffen zwei unterschiedliche hohe Weißblühende mit den Worten: läufern "ein bißchen aus, aber nur bißchen". Jaha. Macht nix, sagte ich völlig ahnungslos und naiv.
Sie sind auch wirklich schön und bereichern den Herbst im Garten mit ihren so späten weißen Blüten. Allerdings bin ich mittlerweile bei Gartenpflanzen, die mir mit den Worten "ein bißchen" überreicht werden, immer äußerst skeptisch. Ich rupfe aus und rupfe aus, aber sie wandern überall hin. ::) Und ihre Ausläufer sind vielzählig und auch laaang. Und mittlerweile trotz Zupfen bald überall.
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@Acanthus, zum Veilchen "Freckles"
O ja, davon kann ich auch ein Lied singen. Eigentlich ein schönes Pflänzchen, so hell und zart; doch wehe wenn sie losgelassen. Jedes Jahr jäte ich die größeren Stellen, aber überall keimen sie aufs neue.
Es scheint am Boden zu liegen, denn ich habe schon öfter - auf Wunsch der Beschenkten! - welche weitergegeben, die dann bald wieder verschwunden sind.
Meine sonstigen Hauptarbeitgeber sind der Giersch (wir haben schweren, tonigen Boden) und die Zaunwinde, aber: Wenn man selbst hartnäckig ist, erheben sie schon seltener ihre häßlichen Häupter.
Am schlimmsten sind die Stellen entlang der alten Hecke, da dort alles miteinander verwachsen und verbacken ist.
Na ja, man hat ja sonst nichts zu tun.
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Ich hab' das weissblühende Pfingstveilchen und wir kommen eigentlich gut miteinander aus: Sie bilden schöne Blütenteppiche und halten die Konkurrenz ab - und die Sämlinge sind am Anfang noch so zart, einmal mit der Handschaufel die Erde umgedreht und weg sind sie.
Ein wenig aufpassen muss ich allerdings im Kiesbeet vom Steingarten .....
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Götterbaum! Die wurden von der Stadt als Straßenbäume gepflanzt und irgendwann erschien einer in unserem Garten. Wir haben ihn umgepflanzt auf einen Acker. Dort keimten dann am laufenden Band neue und er wurde größer und größer. Dann fällten wir ihn, aber seitdem kommen nun schon jahrelang ständig neue Keimlinge zum Vorschein. Ich hasse die Dinger inzwischen.
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seit zwei, drei Jahren jäte ich auch auffallend viele Götterbaumsämlinge, allerdings weiß ich nicht, wo die plötzlich so massenhaft herkommen ???
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Ein Windstoß aus passender Richtung?
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Götterbaum! ....
Dann fällten wir ihn, aber seitdem kommen nun schon jahrelang ständig neue Keimlinge zum Vorschein. ...
Ailanthus kann auch Wurzelschösslinge wie Robinien aus Stock und Wurzeln treiben.
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Vom Wurzelstock ist nichts mehr da. Das sind Sämlinge, man kann sie, wenn sie noch klein sind, gut ausreißen. Robinien sind genau so etwas Furchtbares. Unser Garten liegt neben einer Straße und in etwa einem halben Meter Abstand zu unserem Zaun hat die Stadt eine Hainbuchenhecke gepflanzt. Den Zwischenraum hat mein Mann als er noch lebte, immer wieder mit dem Freischneider sauber gemacht. Nun wachsen dort Efeu, Brennnesseln, Brombeeren und.. Robinien. Im Garten habe ich von letzteren kürzlich auch einige abgeschnitten.
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Unter den 'No Go' Pflanzen zählt für Einige ja der Goldfelberich.....
Wie verhält sich die Herbstanemone 'Robustissima' im Garten im Vergleich zu Goldfelberich?
Hat sie in etwa den gleichen Ausbreitungsdrang? :)
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Das kann ich dir nicht sagen, ich mag meinen Felberich.
Was ich aber bald nicht mehr mag, sind Maiglöckchen. Ich hatte letztes Jahr unendlich viele ausgeraben und die Wurzelstücke entfernt. Jetzt sieht es so aus, als würden sie doch überall im Beet auftauchen :-\
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Oh je. Wie ärgerlich! :(
Ich mag auch Goldfelberich. Hier ist er überhaupt nicht wuchernd. Bzw. recht leicht im Zaun zu halten.
Genauso wie Sonnenauge. Bei der Pflanze konnte ich bisher überhaupt noch gar keinen starken Ausbreitungsdrang feststellen.
Der Boden ist aber eben auch nicht optimal. Also wohl perfekt für solche Pflanzen.
Weshalb ich gerne wüsste, ob die Herbstanemone R. sich ähnlich verhält.... :)
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Bei der Pflanze konnte ich bisher überhaupt noch gar keinen starken Ausbreitungsdrang feststellen.
Der Boden ist aber eben auch nicht optimal. Also wohl perfekt für solche Pflanzen.
Weshalb ich gerne wüsste, ob die Herbstanemone R. sich ähnlich verhält.... :)
Das würde mich auch interessieren. Bei meinem Hinterhof-Begrünungsprojekt trifft schlechter Boden (sandig, Bauschutt, durchwurzelt vom Hartriegel) mit absonnigen Lichtverhältnissen aufeinander.
Einerseits scheint es, dass die 'Robustissima' sich da noch am ehesten durchsetzen könnte. Andererseits habe ich doch Respekt vor dem Ausbreitungsdrang, der ihr nachgesagt wird.
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Ich habe zwar erst seit anderthalb Jahren einen 'Robustissima'-Ableger, aber wenn ich die in anderen Gärten in der Nachbarschaft sehe und mit meinem Goldfelberich vergleiche, dann ist letzterer definitiv die schlimmere Pest. Die Anemone belegt irgendwann zwar auch ein paar Quadratmeter, aber sie wächst doch eher horstig, während der Felberich überall Ausläufer hinschickt und so bald das komplette Beet in Beschlag nimmt. Zudem bildet jedes Würzelchen bald wieder neue Pflanzen, beim Entfernen muss man also ausgesprochen gründlich vorgehen. Nichtsdestotrotz sind aber beide zur Blütezeit gerade auch in Massenbeständen eine herrliche Pracht, wenn man also Platz hat... Ich habe hier allerdings auch fetten Lehmboden und in der Regel reichlich Regen im Winter, da fühlt sich der Felberich pudelwohl. Auf ärmeren, trockeneren Böden hat er sicher mehr zu kämpfen, da fühlt sich die Herbstanemone vermutlich wohler.
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Uppsss...Goldfelberich bildet mit jedem Würzelchen bald wieder neue Pflanzen? :o
Gerade erst etwa 1-2qm Goldfelberich entfernt. Gründlich ja, sehr gründlich nein. :o
Aber nicht aus Gründen der Ausbreitung, sondern weil das Beet einfach zu groß ist....
Okay, also mit trockeneren/armen Sandboden hat die Herbstanemone Robustissima mehr Chance? Das wäre ja toll.
Da soll sie nämlich hin... ;D
Und stimmt. Der Goldfelberich mag es etwas frischer, wie es scheint. Automatische Bewässerung bei schlechtem Boden ist da immer gut....
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Naja, im Sandboden lässt sich der Felberich vermutlich ganz gut unter Kontrolle halten, da reicht es sicher, mal kräftig an den Trieben zu ziehen, und man hat einen nicht unerheblichen Teil des Rhizoms mit in der Hand. In meinem Lehmboden kann man das vor allem im Sommerhalbjahr total vergessen, da steht der wie einbetoniert... ;) Gießen musste ich meinen jedenfalls noch nie, schlimmstenfalls wird er in einem trockenen Frühjahr dann halt nur kniehoch anstatt wie sonst gut hüfthoch...
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Goldfelberich lässt sich auf Sandboden tatsächlich gut roden, weil die Rhizome recht flach liegen. Bei der Anmone ist das anders. Da kann man 30 cm tiefe Wurzeln ausreißen und sie kommt trotzdem wieder hoch. ;) Ich reiße sie einfach immer wieder aus, wo sie in anderen Stauden hochkommt. Im Rasen erledigt das der Mäher.
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Stauden, die auch vor konkurrenzstarken Nachbarn nicht zurückschrecken, sich sogar fröhlich mit ihnen vermählen, um ihnen letztendlich mit drahtartigen Wurzeln wegen Überwucherns doch den Garaus zu machen, sind mir nicht geheuer und in meinem Garten nicht gelitten: beispielsweise die schon erwähnten Maiglöckchen, diverse Astern und Seifenkraut, die sich hinterlistig und brutal breitmachen, wenn man sie mal aus den Augen lässt.
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Goldfelberich hüfthoch/kniehoch? Niemals. Eher unterm Knie. ;D Aber solange er vital aussieht, spielt die Höhe ja keine Rolle. :-)
Hausgeist, welche Anemonen-Sorte hast du? Robustissima? :)
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Ja. Ich wäre froh, wenn andere Sorten so starkwüchsig wären.
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Maiglöckchen hab ich in einem großen Mörteltrog mit ausgeschnittenem Boden eingeknastet. den Rest versuche ich loszuwerden, mit sehr durchwachsenem Erfolg. Ganz weg will ich sie nicht, weil ich a) die mit den schön gestreiften Blättern dabei habe, die mir viel zu gut gefallen und zweitens, weil ich meine auf den Duft im Frühling nicht verzichten zu können.
Gerodet hab ich Hosta clausa. Ein Wucherding der Sonderklasse das wirklich überall hin ausläufert, mit dem was ich letztes Jahr ausgerissen habe, hätte ich ein Geschäft aufmachen können. Eigentlich ist die Pflanze ja wirklich schön, aber der Ausbreitungsdrang nervt fürchterlich
Seifenkraut in gefüllt ist vor ein paar Jahren auch endgültig geflogen. zuerst hatte ich auch noch versucht, es mit Wurzelsperre zu behalten. Ich hätte nicht gedacht, daß das Biest in 35cm Tiefe fast 1cm dicke Ausläufer schiebt um auszubüxen..
Das wollte ich ursprünglich auch wegen dem Nasenerlebnis behalten..
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Maiglöckchen einknasten.. dafür ist es hier zu spät. Schwiemu hat einen Streifen von ca. 10m Länge und 2m Breite fröhlich wachsen lassen, bis in den Rasen ::) Ich habe letztes Jahr fürchterlich geschuftet um sie zu dezimieren - fühlte mich ähnlich wie beim Efeu. Und was hat es gebracht? Wie bereits erwähnt- sie sprießen offenbar wieder im Beet, also muss ich sie da wieder rausholen - zwischen den Stauden :-X
Da hilft nicht mal der Sandboden ::)
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Jetzt komm' ich nicht mehr mit:
Du lädst Schlehe, Brennessel und Brombeeren in Deinen Garten ein, aber Maiglöckchen wuchern zu viel ?
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Maiglöckchen hab ich in einem großen Mörteltrog mit ausgeschnittenem Boden eingeknastet. den Rest versuche ich loszuwerden, mit sehr durchwachsenem Erfolg.
Ich habe recht spät im letzten Jahr (Ende November) Maiglöckchenwurzeln unter dem Hartriegel verbuddelt. Noch zeigt sich keinerlei Austrieb. Nach allem, was ich hier so lese, bin ich mir nicht sicher, ob ich darüber erleichtert sein oder ob des Duftes und Anblicks weiter hoffen soll... ;)
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die treiben bei mir auch noch nicht aus, das wird schon ;)
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Die wachsen erst mal in die Tiefe, damit man sie später schlechter roden kann. 8) ;D
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Maiglöckchen sollte man nicht ins Staudenbeet Pflanzen. Da ist es wirklich besser in eine Laubholzhecke wie Hartriegel. Sträucher und Maiglöckchen werden sich arrangieren und ein naturnahes Bild ergeben.
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Nur, um eventuell noch gegensteuern zu können, bevor es zu spät ist: Warum sollte man Maiglöckchen roden? Verdrängen sie andere Stauden?
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Hier nicht. Hier haben sie Mühe zu überleben. Sind eben keine Steppenpflanzen.
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Hier nicht. Hier haben sie Mühe zu überleben. Sind eben keine Steppenpflanzen.
Dann werde ich mal genau beobachten, wie sie sich hier machen. Immerhin sind sie an einer Stelle, die im Sommer ab und an gegossen wird. Werde also aufpassen und sie gegebenenfalls entfernen.
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@ Markus
Damit kein Mißverständnis entsteht: In größeren, naturnahen Gärten, in denen beispielsweise unter Ghölzgruppen Platz ist, finde ich Maiglöckchen sehr schön. In kleinen Hausgärten, in denen ausgesuchte und besondere Stauden kultiviert werden, finde ich sie problematisch und sehr schwer unter Kontrolle zu halten.
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Übrigens habe ich im letzten Dezember wochenlang mit Verbena rigida gekämpft. Diese Verbene bildet mit ihren Rhizomen regelrecht Matten. Die Rhizome unterwandern sämtliche Gehölze und Stauden und flechten sich in ihr Wurzelsystem ein.
Ich pflanzte sie im irrigen Glauben, sie würde den Winter eh nicht überleben. Diese Überzeugung hielt mich jahrelang davor zurück einzuschreiten, als es noch einigermaßen gegangen wäre.
Es war eine Schlammschlacht, sie zu entfernen. Ein Jahr zuvor das Gleiche am anderen Ende desselben Beetes mit Vinca balcanica!
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@ Markus
Damit kein Mißverständnis entsteht: In größeren, naturnahen Gärten, in denen beispielsweise unter Ghölzgruppen Platz ist, finde ich Maiglöckchen sehr schön. In kleinen Hausgärten, in denen ausgesuchte und besondere Stauden kultiviert werden, finde ich sie problematisch und sehr schwer unter Kontrolle zu halten.
Danke tomma! Ich werde es beobachten.
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In größeren, naturnahen Gärten, in denen beispielsweise unter Ghölzgruppen Platz ist, finde ich Maiglöckchen sehr schön.
:D Ich auch. Ich denke auch, daß sie bei den "Wucherstauden..." ( https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,65089.0.html ) weg gehen würden, wie warme Semmeln.
(Ja, das darf man als Adoptionsangebot verstehen. 8) )
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Es war eine Schlammschlacht, sie zu entfernen. Ein Jahr zuvor das Gleiche am anderen Ende desselben Beetes mit Vinca balcanica!
Davon habe ich auch jede Menge und die liebt nun mal warme trockene Gegenden... :P :-X
(Möchte jemand und hat noch nicht?)
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Jetzt komm' ich nicht mehr mit:
Du lädst Schlehe, Brennessel und Brombeeren in Deinen Garten ein, aber Maiglöckchen wuchern zu viel ?
Die Maiglöckchen sind an einer Stelle an der ich ein Staudenbeet angelegt habe - vorher habe ich einen großen Teil gerodet, aber genutzt hat es nicht viel. Hätten sie ein ungenutztes Eck besiedelt, wäre es mir vermutlich wurscht gewesen. Da ich einen naturnahen Garten habe, dürfen o.g. Sträucher/ Pflanzen sich in einer Ecke breit machen. Es kommt doch immer darauf an wo etwas wächst. Brennesseln im Staudenbeet würde ich auch nicht haben wollen, aber wilde Ecken stören mich nicht. Brombeeren wuchern hier übrigens nicht, sondern sind ganz erträglich. Schlimmer finde ich die Himbeeren an einer Stelle am Haus, da hat sie nie jemand begrenzt.
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Maiglöckchen durchwachsen andere Pflanzen, ich finde sogar, daß Rosen negativ auf sie reagieren wenn sie ihnen zu nahe kommen. Wenn irgendwo empfindlichere Pflanzen stehen, sollte man ein Einwachsen von Maiglöckchen unbedingt verhindern.
In natürlichen Situationen wie Waldrand, unter Fliederbüschen etc. sind sie aber wunderschön und bringen einen enormen Effekt, sowohl optisch als auch olfaktorisch(Ich kenne sie von natürlichen Vorkommen in Laubmischwäldern, im Frühling traumhaft)
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Vor ein paar Jahren habe ich mal ein Dutzend Maiglöckchen unter meinen Holunder gepflanzt, die überleben mit Ach und Krach. Gegossen wird in der Ecke natürlich nicht. Letztes Jahr habe ich noch weitere drei Tuffs unter meine Tanne gepflanzt, mal sehen, wie die sich machen. Waldmeister habe ich dort auch versenkt, direkt am Stamm. Zu meinem großen Erstaunen wächst er rund um die Handvoll Töpfe herum schon rasenartig. Aber gut, da darf er, die Maiglöckchen auch, ins Staudenbeet würde ich sowas natürlich nicht pflanzen. ;)
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Übrigens habe ich im letzten Dezember wochenlang mit Verbena rigida gekämpft. Diese Verbene bildet mit ihren Rhizomen regelrecht Matten. Die Rhizome unterwandern sämtliche Gehölze und Stauden und flechten sich in ihr Wurzelsystem ein.
:o Ich habe letzten Sommer 3 Pflanzen in ein neues Beet gepflanzt. :-\
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Übrigens habe ich im letzten Dezember wochenlang mit Verbena rigida gekämpft. Diese Verbene bildet mit ihren Rhizomen regelrecht Matten. Die Rhizome unterwandern sämtliche Gehölze und Stauden und flechten sich in ihr Wurzelsystem ein.
:o Ich habe letzten Sommer 3 Pflanzen in ein neues Beet gepflanzt. :-\
Du wirst Dich 2-3 Jahre lang an ihr erfreuen. Wenn Du misstrauisch wirst, ist es schon zu spät! ;D
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Ich buddel sie morgen aus und setze sie an eine Stelle, wo sie sich austoben dürfen. :P
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Mit Verbena rigida habe ich ja auch schon geliebäugelt, weil das Patagonische Eisenkraut eben doch nur leidlich winterhart ist. Aber wenn es so "rigide" ist, wie Du schreibst... :o
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Vor ein paar Jahren habe ich mal ein Dutzend Maiglöckchen unter meinen Holunder gepflanzt, die überleben mit Ach und Krach. Gegossen wird in der Ecke natürlich nicht. Letztes Jahr habe ich noch weitere drei Tuffs unter meine Tanne gepflanzt, mal sehen, wie die sich machen. Waldmeister habe ich dort auch versenkt, direkt am Stamm. Zu meinem großen Erstaunen wächst er rund um die Handvoll Töpfe herum schon rasenartig. Aber gut, da darf er, die Maiglöckchen auch, ins Staudenbeet würde ich sowas natürlich nicht pflanzen. ;)
Waldmeister bekam ich mal als Beifang in einem Hepatica nobilis-Töpfchen. Zunächst fand ich ihn sehr hübsch. Hier vermehrt er sich ebenfalls rasend schnell und durchwurzelt sogar die Schneeglöckchentuffs im gleichen Beet.
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Waldmeister bekam ich mal als Beifang in einem Hepatica nobilis-Töpfchen. Zunächst fand ich ihn sehr hübsch. Hier vermehrt er sich ebenfalls rasend schnell und durchwurzelt sogar die Schneeglöckchentuffs im gleichen Beet.
Von Waldmeister habe ich ein paar Exemplare unter den Kirschlorbeer im Hinterhof gepflanzt. Wenn er es da schafft, bin ich froh - da herrschen wirklich allerwidrigste Bedingungen.
Eigentlich sollte auch welcher ins Beet unter dem Hartriegel, da, wo ich auch die Maiglöckchenwurzeln verbuddelt habe. Das überdenke ich jetzt noch mal sehr gründlich!
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Maiglöckchen durchwachsen andere Pflanzen, ich finde sogar, daß Rosen negativ auf sie reagieren wenn sie ihnen zu nahe kommen. Wenn irgendwo empfindlichere Pflanzen stehen, sollte man ein Einwachsen von Maiglöckchen unbedingt verhindern.
:o
Dass die so durchsetzungsstark sind, war mir nicht klar.
Ich brauche für das Hinterhof-Projekt schon Pflanzen, die hart im Nehmen und durchsetzungsstark sind. Da habe ich die größte Hoffnung, dass die überhaupt angehen - bisher wächst da ja fast gar nichts. Trotzdem will ich am Liebsten Verschiedenes ausprobieren und nichts einschleppen, was allem anderen die Chance auf ein Überleben nimmt.
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Maiglöckchen habe ich vor Jahren in den Bereich zu den Leucojum vernum gesetzt, damit dort nach dem Einziehen nichts leer aussieht. Ich hatte Bedenken, dass sie den Leucojum die Kraft nehmen könnten.
Aber beide vertragen sich sehr gut.
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Beim Maiglöckchen ist die Kulturform (kenntlich an der Falte im Blatt) nicht so ausläufertreibend wie die Wildform, sie blüht auch besser.
Waldmeister: "Turiner Waldmeister, Asperula taurina: Mit seinen dichten Blütenbüscheln ähnelt der Turiner Meister dem Waldmeister, Galium odoratum. Jedoch wird der Laubwaldbesiedler der südlichen Alpentäler gut doppelt so hoch wie unser heimischer Waldmeister. Er ist in allen Teilen kräftiger, auch im Duft seiner Blüten."
Den würde ich dann nehmen.
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Tja, dann lungert hier wohl das normale Maiglöckchen rum. Ich hoffe mal, dass es den anderen Pflanzen nicht schadet, bzw. ich es schaffe, es zwischendrin immer wieder zu entfernen. Hübsch finde ich es ja, hm..
Eine Verbene habe ich auch und die hatte ich aus dem Baumarkt mitgebracht. Ich weiß nicht mehr was auf dem Topf stand, lediglich dass sie nicht winterhart ist - das sieht die Pflanze anders, der Frost hat ihr nix ausgemacht. Nur hatte ich mich letztens gewundert, warum die sich so breit da macht.. lt. den Bildern wäre das die Rigida..das wäre natürlich fatal.
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Eine Verbene habe ich auch und die hatte ich aus dem Baumarkt mitgebracht. Ich weiß nicht mehr was auf dem Topf stand, lediglich dass sie nicht winterhart ist - das sieht die Pflanze anders, der Frost hat ihr nix ausgemacht. Nur hatte ich mich letztens gewundert, warum die sich so breit da macht.. lt. den Bildern wäre das die Rigida..das wäre natürlich fatal.
Hübsch ist sie... ;D
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Übrigens habe ich im letzten Dezember wochenlang mit Verbena rigida gekämpft. Diese Verbene bildet mit ihren Rhizomen regelrecht Matten. Die Rhizome unterwandern sämtliche Gehölze und Stauden und flechten sich in ihr Wurzelsystem ein.
Ich pflanzte sie im irrigen Glauben, sie würde den Winter eh nicht überleben. Diese Überzeugung hielt mich jahrelang davor zurück einzuschreiten, als es noch einigermaßen gegangen wäre.
Es war eine Schlammschlacht, sie zu entfernen. Ein Jahr zuvor das Gleiche am anderen Ende desselben Beetes mit Vinca balcanica!
Ja, die hat ihren Namen wohl wirklich falsch verstanden. ;D Hier scheint es sehr weit gespannte Erfahrungen damit zu geben: Forum Gardeners World. Es reicht von
- "They slowly send out runners just under the soil surface then new shoots pop up here and there, but they don't become invasive in any way." bis zu
- "Verbana rigada...shudders. its massively intrusive in my clay soil. I spend a full day digging it out."
Meine Stecklinge vom letzten Jahr sehen tot aus. Aber auch das gehört wohl zum zombiehaften (Un)wesen der Pflanze. Ich werde ja sehen. :-X
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Hübsch ist sie wirklich, aber ich hatte sie im Sommer gepflanzt, das Flächenwachstum beträgt lt. meiner Einschätzung ca. 40cm im Umkreis..ähm.. :-\
Lerchenzorn, meine Pflanze sieht auch tot aus - die Wurzeln hingegen ::)
Gut, ich buddel sie aus dem Beet und sperre sie in einen Kübel, m.E. der einzige Weg, wenn ich das Beet da bepflanzen möchte.
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Beim Maiglöckchen ist die Kulturform (kenntlich an der Falte im Blatt) nicht so ausläufertreibend wie die Wildform, sie blüht auch besser.
Danke @Starking007, ich wusste nicht mal, dass es da verschiedene Formen gibt.
Auch keine Ahnung allerdings, welche Form ich da in den Hof geholt habe - das waren nackte Wurzeln ohne Laub oder Blüten.
Ich werde also weiter abwarten müssen ob die überhaupt kommen und falls ja, wie wild oder zahm sie sich verhalten.
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Davon habe ich auch jede Menge und die liebt nun mal warme trockene Gegenden... :P :-X
(Möchte jemand und hat noch nicht?)
Also ich hätte daran Interesse :) ;).
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Im Ernst? Vinca balcanica?
Du kannst 'ne Hektotonne bekommen, sehr gerne.
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Wallu, mach dich nicht unglücklich :-X
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Im Ernst? Vinca balcanica?
Du kannst 'ne Hektotonne bekommen, sehr gerne.
Ich dachte, es geht um Verbena rigida. Habe ich da was mißverstanden?
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Entweder Du oder ich...das passiert schon mal, wenn man antwortet ohne den Post auf den die Antwort erfolgte direkt zu zitieren...da bin ich wohl Ursache des Missverständnisses. :-[
Verbena rigida wächst hier nicht. Der ist es hier zu trocken.
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Die könnte ich abgeben, denn aus meinem Beet muss sie raus.
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Waldmeister: "Turiner Waldmeister, Asperula taurina: Mit seinen dichten Blütenbüscheln ähnelt der Turiner Meister dem Waldmeister, Galium odoratum. Jedoch wird der Laubwaldbesiedler der südlichen Alpentäler gut doppelt so hoch wie unser heimischer Waldmeister. Er ist in allen Teilen kräftiger, auch im Duft seiner Blüten."
Den würde ich dann nehmen.
Den habe ich fast wieder ausgerottet. Er hat einfach alles übernommen. Besonders gerne die Stellen, wo sich junge Hepaticasämlinge tummeln.
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Also, Waldmeister ist bei mir erstmal von der Liste geflogen. :o
Meine Eltern haben den übrigens im Garten und da scheint er seinen Ausbreitungsdrang etwas im Zaum zu halten. Die haben andererseits auch reichlich Platz, den ich in meinem Hinterhof-Projekt nicht annähernd zur Verfügung habe.
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Im Ernst? Vinca balcanica?
Du kannst 'ne Hektotonne bekommen, sehr gerne.
nimm meine! Dann könnte ich mich effektiv für dieses Helmkraut rächen! ;D
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Vinca balcanica ist eine prima Alternative zu Vinca major. Es ist deutlich trockenheitsverträglicher und winterhärter. Wer einfach nur Ruhe in einer absonnigen Ecke haben will, ist damit gut beraten.
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Vor Wochen bekam ich mehrere Büschel von Märzenbechern, die ich in eine große Schale pflanzte, weil die große Kältewelle kam.
Gestern sah ich breitere Blätter zwischen den Märzenbechern. Bärlauch!!!
Nachdem mir von Bärlauch überwucherte Gärten bekannt sind, werde ich alles peinlich genau nach Bärlauchwurzeln durchsuchen, bevor ich die Märzenbecher in meinen Vorgarten pflanze.
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Kommt wohl immer drauf an, wo man den Bärlauch hinpflanzt. Hier wuchert er nicht, vielleicht wegen unserer trockenen Gegend. Ich habe ihn unter eine Kirschpflaume gepflanzt und bin froh, wenn ich was ernten kann.
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Solange du den Bärlauch nicht aussäen lässt ist alles gut.
Wir haben welchen seit über 20 Jahren im Garten unter besten Wachstumsbedingungen.
Ich freu mich jedes Frühjahr auf die ersten Blätter.
Über Aussamverbot und Pflanzung hinter die Garage (von Mauer und Weg begrenzt) ist er sehr gut zu kontrollieren.
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Ich würde auch nie Bärlauch in meinen Garten pflanzen. Er vermehrt sich auch vegetativ sehr stark. Wenige Kilometer in unserer Nachbarschaft gibt es Wälder, in denen der Bärlauch viele Hundert Quadratmeter eingenommen hat und alle anderen Frühblüher verdrängt hat. Wenn er in nächster Zeit blüht, werde ich mal Bilder posten
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Und ich würde in meinem Garten nie auf ihn verzichten wollen ;D. Hier vermehrt er sich zwar moderat, wird aber nicht lästig.
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Wenn die Blätter eingezogen sind, stech ich am Rand immer mal wieder Bärlauchzwiebeln aus und verwende sie frisch. Das hilft auch die Fläche zu begrenzen. ;D
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Ich werde einen Teil der Bärlauch-Stöcke in diesem Jahr aus den Staudenbeeten ins Gemüsebeet verfrachten, damit ich nach dem Einziehen weiß, wo ioch frische Zwiebeln ernten kann. In den Staudenpflanzungen achte ich inzwischen darauf, die Samenstände rechtzeitig zu entfernen. Das gelingt meistens ganz gut.
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Wenn der Bärlauch treibt, ernte ich immer alle Blätter pro Pflanze und wenn er Knospen schiebt, werden die abgepflückt und wandern klein geschnitten in Salat oder in Spargelsuppen. So ist er seit Jahren ganz gut bändigen.
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Den Waldmeister habe ich längst rausgeschmissen :-X
Mein einziges Maiglöckchen hat sich in zehn Jahren verdoppelt :D Ich hab eine Sorte nachgepflanzt.
Bärlauch wird nicht lästig, wenn ja, esse ich die Wurzel mit. Die Knospen esse ich mittlerweile aber auch ;)
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Du bist also ein Allesfresser... ;D ;)
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;D
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Also, nach ausgiebigem Studium dieses Threads sind definitiv von meiner Liste geflogen:
Galium odoratum
Lysimachia punctata
Noch auf der Kippe stehen:
Myosotis sylvatica
Meconopsis cambrica
Campanula trachelium 'alba'
Am meisten schwanke ich bei:
Anemone tomentosa 'robustissima'
Ich möchte unbedingt hohe, unzimperliche Herbstanemonen, und da drängen sich A. tomentosa am ehesten auf. Vielleicht noch A. hupehensis 'Ouvertüre', die scheint aber auch recht wucherfreudig zu sein.
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Wenige Kilometer in unserer Nachbarschaft gibt es Wälder, in denen der Bärlauch viele Hundert Quadratmeter eingenommen hat
Du meinst das Areal im Leipziger Auwald, wo es allfrühjährlich intensiv nach Lauch riecht, wenn man von Süden her auf der B2 nach Leipzig reinfährt?
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@Quokka: Vergissmeinnicht versamt sich reichlich, aber ich finde das hellblaue Meer im Frühling einfach herrlich. Hier darf es sich überall versamen, ab und zu streue ich auch Samen aus (wie bei den Akeleien auch). Wenn's wirklich zu viel ist, kann man es aber auch relativ einfach herausreißen. Meconopsis cambrica wäre sicher noch etwas für meinen "Waldgarten" unter der Tanne, mag jemand Samen für mich sammeln?
Bei den Glockenblumen konnte ich bisher nur mit Mühe und Not Campanula persicifolia in blau und weiß ansiedeln, nachdem sie sich dreimal verabschiedet hat. Jetzt habe ich wohl endlich Plätze gefunden, wo sie sich hält. Selbst die Polsterglockenblumen sind hier sehr zahm, die dürften gerne noch etwas üppiger sein...
Letztlich dürfte das für fast alle Wucherer gelten, bei dem einen geraten sich schnell außer Rand und Band, anderswo werden sie durch die Standortbedingungen gut genug ausgebremst, so dass sie gesittet wachsen. Scharbockskraut habe ich z. B. nur an einer kleinen Stelle unter dem Holunder, wo auch die Maiglöckchen nicht vorwärts kommen, aber ausbreitungsfreudig ist was anderes. Eine Straße weiter ist der kleine Vorgarten eines Hauses im Frühling regelmäßig komplett unter einem grün-gelben Teppich verschwunden, aber eben auch nur da.
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Meconopsis cambrica
Schmeiß' den lieber von der Liste. Der ist selbst auf Sandboden kaum zu jäten und verbreitetet sich überall. :P
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Meconopsis cambrica
Schmeiß' den lieber von der Liste. Der ist selbst auf Sandboden kaum zu jäten und verbreitetet sich überall. :P
Ist gerade runtergeflogen - danke für den Schubs, den ich noch gebraucht habe. ;)
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@AndreasR, danke für die ausführlichen Hinweise! :)
Myosotis sylvatica bleiben dann noch auf der Liste. Die Campanula trachelium 'alba' erstmal auch und nach den Polsterglockenblumen werde ich noch stöbern... ;D
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Wenige Kilometer in unserer Nachbarschaft gibt es Wälder, in denen der Bärlauch viele Hundert Quadratmeter eingenommen hat
Du meinst das Areal im Leipziger Auwald, wo es allfrühjährlich intensiv nach Lauch riecht, wenn man von Süden her auf der B2 nach Leipzig reinfährt?
Mache doch mal bei Gelegenheit auch Bilder der Märzenbecherbestände.
Vor einigen Jahren leider nur aus dem Auto gesehen.
Keine Zeit und es wurde auch schon duster...
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Meconopsis cambrica
Schmeiß' den lieber von der Liste. Der ist selbst auf Sandboden kaum zu jäten und verbreitetet sich überall. :P
Bei mir leider nicht. :'(
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Meconopsis cambrica
Schmeiß' den lieber von der Liste. Der ist selbst auf Sandboden kaum zu jäten und verbreitetet sich überall. :P
Bei mir leider nicht. :'(
...und ich glaube, Du hast so ähnliche Bodenverhältnisse wie ich. ::)
Aaaaber ich bleibe standhaft und nehme den nicht zurück auf die Liste.
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Ich habe einen Topf Convolvulus mauritanicus gepflanzt und mit einigem Stirnrunzeln die Ausläufer bemerkt, die sich um die Topfwand wickelten. Eigentlich hatte ich nie zuvor in meiner Gegend aus dem Ruder gelaufene C.mauritanicus bemerkt und meine, sie verschwanden sogar recht schnell wieder. Aber wenn ich das hier so lese .... sollte ich ihr einen Platz im Sommerblumentrog suchen, zwischen Pelargonien und Co. ?
oder was meint ihr ?
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quote author=andreasNB link=topic=59137.msg3649723#msg3649723 date=1616014542]
Wenige Kilometer in unserer Nachbarschaft gibt es Wälder, in denen der Bärlauch viele Hundert Quadratmeter eingenommen hat
Du meinst das Areal im Leipziger Auwald, wo es allfrühjährlich intensiv nach Lauch riecht, wenn man von Süden her auf der B2 nach Leipzig reinfährt?
Mache doch mal bei Gelegenheit auch Bilder der Märzenbecherbestände.
Vor einigen Jahren leider nur aus dem Auto gesehen.
Keine Zeit und es wurde auch schon duster...
[/quote]
Ganz frisch vom letzten Wochenende. Allerdings bin ich nur an einer Stelle vorbei gekommen, wo mal etwas flächendeckender Märzenbecher standen. Sonst Bärlauch in Monokultur.
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Bärlauch steht hier unter dem "Großväterchen", dem 100-jährigen Apfelbaum, zusammen mit Polygonum bistorta.Beide "Giganten" halten sich in Schach. Hosta und Hydrangea begrenzen dieses Fleckchen.
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Quokka, wie wäre es statt Scheinmohn mit Eschscholzia californica. Der versamt sich gut bei mir, ist aber leicht zu erkennen und auch leicht zu entfernen, wenn man ihn nicht will.
Vergissmeinnicht dürfen hier auch überall wachsen und sie haben sich innerhalb eines Jahres wirklich toll vermehrt, ich bin auf die erste Blüte gespannt :)
Scharbockskraut hält sich hier auch in Grenzen und ist nur an einer Stelle um die alte Eiche herum angesiedelt, aber ich mag das. Wie sich später meine ausgesäten und angesiedelten Campanulas verhalten, weiß ich noch nicht.
Ach ja, Beinwell - der wächst hier reichlich :P
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Bei Scharbockskraut bin ich zwiegespalten.
Unterm Nussbaum darf es sich ruhig vermehren.....da suche ich ja Monster die dort noch wachsen.
Aber zwischen zarteren Pflanzen zb. Hundszähnen wird es etwas bekämpft.
Ich habe so eine Stechstange, also Stil mit einem spachtelähnlichenn Werkzeug dran. Damit werden sie dann immer abgestochen.
Klappt gut und schnell. Ziel ist Schwächung und aussäen zu verhindern.
Die Knöllchen ALLE ausbuddeln habe ich aufgegeben.....sonst würde ich gaggernd vom Apfelbaum springen.
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Meconopsis cambrica
Schmeiß' den lieber von der Liste. Der ist selbst auf Sandboden kaum zu jäten und verbreitetet sich überall. :P
Der ist selbst aus der Gattung Meconopsis raus geflogen und gehört jetzt der Gattung Parameconopsis an. ;D
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Meconopsis cambrica habe ich erst letztes Jahr nachgepflanzt, weil meiner verschwunden war. :-[
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Neben Geduld ist Toleranz die wichtigste gärtnerische Tugend - so kann man im Laufe der Jahre auch gut mit Giersch, Quecke, spanischer
Wegschnecke, Wühlmaus, Zecke, Birnengitterost etc pp umgehen, trotzdem ist Ärger und Frust manchmal nicht zu vermeiden.
Z.B wurde auch mir der cambrische Mohn vor Jahren von einem Freund geschenkt -- inzwischen ist er in jeder Gartenecke zu finden,
die Wurzeln sind erstaunlich tief und fest im Boden verankert, er stört allerdings andere Pflanzen nicht, und so lasse ich ihn idR in Ruhe,
die Blüte ist ja auch sehr schön , zudem steuern ihn auch gerne Bienen und Hummeln an.
Aehnlich ausbreitend und unkaputtbar : Zitronenmelisse. Kriechender Günsel : fleißiger Bodendecker, herrliche blaue Blüte, kann aber
andere Stauden ziemlich bedraengen.
Und mE ein jahrzehnter alter Irrtum im Garten : Buchseinfassungen ! Dieses filzige Wurzelwerk erstickt jede benachbarte Pflanze. Es lebe
der Zünsler.
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Ja die Zitronenmelisse... haste eine, haste viele.. überall. Also das Wurzelwerk vom Flieder ist nicht besser als Buchs und Flieder ist ähnlich hartnäckig wie die o.g Pflanzen. Hier tobt sich übrigens noch Digitalis aus, den habe ich überall.
Jetzt zögere ich echt, meine Anemonen silvestris zu pflanzen :-\
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musste heute beim Anblick von Blutampfer an den Thread hier denken....
Schmeckt nicht und wächst überall...
Dann lieber einen Grünen der an seinem Platz bleibt und schmeckt...
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Anemone sylvestris habe ich mindestens drei- oder viermal gepflanzt, aber lange gelebt hat sie nie. Anderswo wuchert sie angeblich durch den halben Garten - wer zu viel hat, kann mir gerne was abgeben...
Zitronenmelisse ist hier allerdings auch eher lästig; sie bildet Wurzelausläufer und versamt sich auch noch wie Hulle. Das schafft abgesehen vom Unkraut neben Vergissmeinnicht und Akelei in dieser Menge ansonsten nur noch das getüpfelte Johanniskraut. Schön sind sie ja alle, und auch ausgesprochen beliebt bei den Insekten, aber wenn sie den ganzen Garten einnehmen...
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So ähnlich kann es einem auch mit Minze ergehen. ::)
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mir gehts wie andreas, hab keine anemonen s. mehr und oft welche gepflanzt
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Also ich habe als absolute Katastrophe Arum italicum im Garten. Anfangs ein harmloses und sehr dekoratives Pflänzchen mit attraktiven Blättern, interessanten Blüten und leuchtend bunten Fruchtständen hat dieser Aronstab meinen ganzen Garten in Beschlag genommen. Die Pflanzen erscheinen überall und am liebsten in meine Rosen und anderen Stauden. Und sie sitzen extrem tief, teilweise mehr als spatentief. Abhacken und rausstechen hilft nichts, ich habe sie mit Zeitungspapier abgedeckt, darüber gemulcht, im Herbst dachte ich, ich habe viele ausgemerzt. Aber jetzt sind sie wieder da ... >:(
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Quokka, wie wäre es statt Scheinmohn mit Eschscholzia californica. Der versamt sich gut bei mir, ist aber leicht zu erkennen und auch leicht zu entfernen, wenn man ihn nicht will.
Danke, @Mottischa, den recherchiere ich mal. Zu Meconopsis cambrica schreibt Gaissmayer übrigens auch, "...wandert durch den Garten, wird dabei aber nicht lästig, da er sich an nicht erwünschten "Niederlassungen" schnell und einfach entfernen lässt." ::)
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Also ich habe als absolute Katastrophe Arum italicum im Garten. Anfangs ein harmloses und sehr dekoratives Pflänzchen mit attraktiven Blättern ...
Aber sooo schön. :D
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Einfach erfrieren lassen. Arum maculatum ist schlimmer.
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Ich kann's noch toppen mit Zantedeschia (vermutlich aethiopica).
An einigen Stellen wollte ich sie loswerden - aber die knolligen Rhizome haben jede Menge sprossende in Miniknöllchen. Sieht man erst, wenn sie wieder austreiben. Und aus jeder Beere wächst wieder ein Knöllchen.
Naja, ich schneide jetzt die Fruchtstände ab. Und die Rosenkäfer aller Couleur lieben sie.
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ich bring die nichtmal im topf weiter
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Sie mögen lehmigen, feuchten Boden (bis -12 °C), eigentlich wie Märzenbecher -
Soll ich welche zu den Eiern packen ? ;D
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Also ich habe als absolute Katastrophe Arum italicum im Garten. Anfangs ein harmloses und sehr dekoratives Pflänzchen mit attraktiven Blättern, interessanten Blüten und leuchtend bunten Fruchtständen hat dieser Aronstab meinen ganzen Garten in Beschlag genommen. Die Pflanzen erscheinen überall und am liebsten in meine Rosen und anderen Stauden. Und sie sitzen extrem tief, teilweise mehr als spatentief. Abhacken und rausstechen hilft nichts, ich habe sie mit Zeitungspapier abgedeckt, darüber gemulcht, im Herbst dachte ich, ich habe viele ausgemerzt. Aber jetzt sind sie wieder da ... >:(
Es gibt Situationen,
in denen man darüber nachdenkt,
welche Wirkung minimale Mengen
von RoundUp haben..............
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ich bring die nichtmal im topf weiter
Genau das dachte ich mir auch gerade, meine Topfcallas sind wieder mal elendig zugrunde gegangen :-\
Anemone sylvestris habe ich mindestens drei- oder viermal gepflanzt, aber lange gelebt hat sie nie. Anderswo wuchert sie angeblich durch den halben Garten - wer zu viel hat, kann mir gerne was abgeben...
Zitronenmelisse ist hier allerdings auch eher lästig; sie bildet Wurzelausläufer und versamt sich auch noch wie Hulle. Das schafft abgesehen vom Unkraut neben Vergissmeinnicht und Akelei in dieser Menge ansonsten nur noch das getüpfelte Johanniskraut. Schön sind sie ja alle, und auch ausgesprochen beliebt bei den Insekten, aber wenn sie den ganzen Garten einnehmen...
Andreas, sollte ich sie durchbringen, werde ich an dich denken. Ich hatte sie nämlich gekauft, weil man eben liest dass sie sich gut im Garten hält..hmm.. nun ja..
Gestern ist mir aufgefallen, dass ich überall Sämlinge der Jakobsleiter habe, die mag mich wohl auch sehr - sogar in Hostakübeln macht die sich breit ::)
So ähnlich kann es einem auch mit Minze ergehen. ::)
Ne, die sperrt man im Kübel ein ;D außer man ist so schlau, wie ich im letzten Garten und denkt sich "ich pflanz die mal vorübergehend da ins Beet".. das Beet bestand später nur noch aus Minze - mir war es ja egal, aber die Nachmieter haben sicher Spaß.
Und was ich vergessen hatte.. Myrtenastern, hübsch, aber grauenhaftes Zeug - die haben im vorherigen Garten2 m lange Ausläufer gebildet und zuletzt auch ein gesamtes Beet unterwandert (auch davon haben die Nachmieter etwas). Die würde ich jetzt auch nicht mehr einfach so pflanzen, generell sind Astern sehr, sehr ausbreitungsfreudig :-\ zumindest bei mir.
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https://www.ourstate.com/kudzu/
Für Mutige mit 20 ha Vorgarten !
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Bei Astern fällt mir die Sorte 'Vasterival' ein. Hübsch - aber nur was für Latifundien.
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Akelei halte ich gut im Zaum, schneide gleich nach der Blüte die Samenstände ab
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Mein "Nie wieder" ist Echinops. Samt sich aus, lässt sich nicht jäten und macht Ausläufer vorzugsweise in den Wurzelbereich von Stauden und Sträuchern.
Auf der anderen Seite erfreut es die Bienen und muss nicht gegossen werden. hmmm
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Es ist häufig eben auch eine Standortfrage.
Echinops macht sich in der Wiese stehend ganz prima.
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Akelei halte ich gut im Zaum, schneide gleich nach der Blüte die Samenstände ab
darf bei mir aufgehen wo sie will ist selten wo ein Problem.
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Hier dürfen die Akeleien ebenfalls wachsen, wo sie wollen, oft streue ich sogar gezielt Samen von Pflanzen mit besonders schönen Farben aus, in der Hoffnung, dass die Sämlinge ähnlich sind. Wo es mal gar nicht passt, kann man sie ja immer noch ausbuddeln und woanders hinpflanzen (geht mit Grabegabel und Unkrautstecher eigentlich ganz gut, wenn der Boden einigermaßen feucht ist).
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Akeleien liebe ich, sind auch nicht langlebig. Deshalb sind Sämlinge erwünscht.
Was ich aber mittlerweile hasse, sind Astern, die sich über Samen und Ausläufer intensiv ausbreiten. Sie kommen schon im ganzen Garten vor, blockieren den Sommer über andere Pflanzen um dann für kurze Zeit eine Blütenwolke zu ergeben. Habe erstmals beschlossen, sie jetzt radikal zu jäten. Die dürfen nur noch an wenigen Stellen bleiben. >:(
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Corydalis solida: versamt sich hier sehr üppig (seit einige Jahre entferne ich die Samen)
Cardamine bulbifera: breitet sich bei mir ziemlich rasch aus
Arum italicum
Verbena bonariensis ist zu fotogen um in den No Go Gruppe ein zu teilen.... ;D
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Hallo Lady Gaga, ja mit den Astern hast du recht und die bilden ein Wurzel Geflechte, nur mit einer Haue zu roden
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mit akelei habe ich kein problem, die dürften alle wachsen, wenn nicht soviel rosa wären
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Ich teile Deine Meinung Lord, wobei ich wohl wegen fortschreitender Gehirnerweichung anfange auch Rosa ganz schön zu finden, solange sie nicht gefüllt sind.
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Hm.. hier sind sie eher lila ???
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mit akelei habe ich kein problem, die dürften alle wachsen, wenn nicht soviel rosa wären
Ja die rosanen -
oft "kotelett-rosa mit grünlichem Überlagerungsrand.....
Ich bin da seit Jahrzehnten sehr konsequent,
der erste reifende Samenstand wird immer abgeknipst,
bevor der zweite folgt, wird die Pflanze bodengleich abgeschnitten.
Nur 2-3 der Lieblinge dürfen aussamen.
So hab ich inzwischen so gut wie samenfeste schöne, meist samtlilane,
die auch Gärtnereien gerne für den Verkauf nehmen!
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meine rosa sind alle gefüllt, sehen aus wie kleine wespennester, genau so wie ich sie garnicht mag
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Ja, gefüllt kann man sie tolerieren,
weiss und blau mit Weissrand hab ich die auch.
Hab sie auch in rein-königsblau mit nach oben gerichter Blüte gesehen,
muss mal welche mopsen!
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Habe da selber noch gärtnerische Entwicklungspotenzial bis ich so konsequent wie Starking bin.
Ich bin da seit Jahrzehnten sehr konsequent,
der erste reifende Samenstand wird immer abgeknipst,
bevor der zweite folgt, wird die Pflanze bodengleich abgeschnitten.
Nur 2-3 der Lieblinge dürfen aussamen.
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Ich hab welche ausgesät, bisher tut sich (trotz Stratifizierung im Winter) nix.. da habe ich Hoffnung auf andere Farben :-\
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Am meisten schwanke ich bei:
Anemone tomentosa 'robustissima'
Ich möchte unbedingt hohe, unzimperliche Herbstanemonen, und da drängen sich A. tomentosa am ehesten auf. Vielleicht noch A. hupehensis 'Ouvertüre', die scheint aber auch recht wucherfreudig zu sein.
Quokka, ich möchte eine Lanze brechen für die Herbstanemone. Wir haben seit Jahrzehnten einen Bestand - mutmaßlich Robustissima - und ja, die vermehren sich ein bissl, aber es ist nicht so, dass man kurz nicht hinschaut und sie schon den halben Garten übernommen haben. die Ausläufer kommen maximal 50 cm von der Mutterpflanze entfernt, und wenn man sie nicht will, nimmt man sie halt raus. umpflanzen geht besser im frühling als im herbst. wir haben recht sandigen Boden und noch viele Lücken in den Beeten, sodass wir Ausläufer ganz gut finden. Bei eng bestückten Beeten kann man das anders sehen. Wenn du magst, kann ich dir ein paar schicken.
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mit akelei habe ich kein problem, die dürften alle wachsen, wenn nicht soviel rosa wären
Kannst Samen zum Auffrischen haben.
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nein danke, mitlerweilen sind eh viele andere da, william guiness samt rein aus , mein schattenplatz ist auch beschränkt, hab über 100 neue hostessen
ich hab mir langsporige samen gekauft, die halten leider nie lange
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https://www.ourstate.com/kudzu/
Für Mutige mit 20 ha Vorgarten !
Da braucht's aber noch ein paar Jahre Klimawandel, bis das hierzulande invasiv wird ;D (Ich kenn' das Zeug aus Batumi. Dort isses wirklich ein Problem.)
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Nina, natürlich ist Arum italicum wunderschön ... und die Blüten sind interessant und die Fruchtstände sowieso. :)
Aber wenn ich aktuell in den Garten schaue, kommen überall die Blattspitzen aus dem Boden, das sind hunderte Pflanzen. Ich hatte sie im Herbst ausgegraben und abgehackt ... ich glaube, die lachen mich nur aus: :o
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... gut, dass wir das hier angesprochen haben; ich stehe kurz davor, Arum italicum in den Garten zu holen - finde die Blätter zu schön. Sollte vielleicht noch mal drüber schlafen ...
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Hier in schwerem Lehm sind sie handzahm.
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Genau den Kommentar brauche ich jetzt, Gartenplaner! Also doch: Gartenpforten auf für Arum italicum!
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Also bei mir wuchert er auf recht sandigem Boden ... vielleicht liegts daran ;)
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Meine wiederkehrenden Maiglöckchen im Beet sind Ausläufer von Lysimachia clethroides :-\ meine Herren, der hat ja ein Ausbreitungspotential - die Maiglöckchen sind brav am hinteren Streifen geblieben.
Möchte jemand?
Dafür ist der Lysimachia atropurpurea verschwunden :(
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Was ist denn von Allium paradoxum Talish zu halten?
Grösser und mit mehr Blüten und bildet KEINE Bulbillen im Blütenstand.
Wie gefährlich ist das hinsichtlich Übernahme des Gartens? Gibt es da Erfahrungswerte oder Einschätzungen? ???
Also Bärlauch liebe ich und das Zu viel wird aufgefuttert. ;D
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'Talish' gehört zur normale-Varietät und sollte deshalb keine Bulbillen-Schleuder sein. Ob der Sortenname einen tatsächlichen Unterschied zur allgemeinen Wildform von normale ausdrückt oder vielleicht nur eine zufällige Herkunft aus dem Talysch-Gebirge kennzeichnet, ist die Frage. - Ich habe die vergleichsweise kostbaren Zwiebelchen meines normale-Kaufs vom Herbst in eine meiner sensibelsten Gartenecken gesteckt. Wehe, der benimmt sich nicht.
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Quokka, ich möchte eine Lanze brechen für die Herbstanemone. Wir haben seit Jahrzehnten einen Bestand - mutmaßlich Robustissima - und ja, die vermehren sich ein bissl, aber es ist nicht so, dass man kurz nicht hinschaut und sie schon den halben Garten übernommen haben.
Vielen Dank @Jule, das bestärkt mich in meinem Wunsch! ;D Die bleiben also erstmal weiter auf der Liste.
Eher sandigen Boden habe ich auch. Wie hoch werden die Anemonen bei Dir? Falls sie tatsächlich im Hofprojekt angesiedelt werden, komme ich vielleicht auf Dein liebes Angebot zurück. :)
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Meine wiederkehrenden Maiglöckchen im Beet sind Ausläufer von Lysimachia clethroides :-\ meine Herren, der hat ja ein Ausbreitungspotential - die Maiglöckchen sind brav am hinteren Streifen geblieben.
Oja :o Dabei wurde ich gewarnt, ich glaube, Staudo erwähnte das einmal. Da ich mehrere Versuche brauchte, bis L. c. überhaupt bei mir anwuchs, habe ich ihm nicht geglaubt. Mittlerweile geht er ab wie Schmitz Katze, da besteht dringender Handlungsbedarf :-\
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Ich war das bestimmt nicht. Hier vertrocknet dieser Felberich.
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Meine wiederkehrenden Maiglöckchen im Beet sind Ausläufer von Lysimachia clethroides :-\ meine Herren, der hat ja ein Ausbreitungspotential - die Maiglöckchen sind brav am hinteren Streifen geblieben.
Oja :o Dabei wurde ich gewarnt, ich glaube, Staudo erwähnte das einmal. Da ich mehrere Versuche brauchte, bis L. c. überhaupt bei mir anwuchs, habe ich ihm nicht geglaubt. Mittlerweile geht er ab wie Schmitz Katze, da besteht dringender Handlungsbedarf :-\
Und du stichst ihn ab? Ich muss erstmal schauen, wie weit der sich in andere Pflanzen drängt :-X
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@Quokka: bei uns ist die Blätterdecke auf ca. 70 cm Höhe, die Blüten auf knapp 1 m. ich mag sie sehr, und habe letzten Herbst noch "Prinz Heinrich" und "Honorine Jobert" gepflanzt. mal schauen, wie die sich entwickeln.
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Ich habe 2 Tuffs mit frühlingsgelbem Huflatich entdeckt. Sieht gut aus.
Ist es naiv ihn stehen zu lassen?
Welches Ausbreitungspotential haben die so im allgemeinen?
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Die machen Ausläufer in alle Richtungen, sind aber nicht sehr konkurrenzstark. D.h. wenn sie Platz haben, besiedeln sie rasch größere Flächen, können aber bei Konkurrenzdruck genauso schnell wieder verschwinden. Zumindest in meinem Garten ist das so.
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Für eine "wilde Ecke" ist Huflattich sicher ganz hübsch, die gelben Blüten leuchten im zeitigen Frühjahr sehr schön. Bedenke aber, dass er später ziemlich großes, eher unförmiges Laub treibt, was mit der Eleganz der Blüten nicht mithalten kann.
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Das Laub mag ich eigentlich auch. :)
Das hört sich nach einer begrenzten Jäteaktion ab und zu an und nicht nach einer Gartenübernahme.
Er hat sich den Platz neben meinem Meerkohl und Meerrettich ausgesucht, da kann er eigentlich keinen Schaden anrichten.
Ok darf fürs erste bleiben.
Mein Garten ist eine einzige wilde Garteneck. ;D
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Lamium galeobdolon, das ist ein böses Kraut :-\. Bei meiner Schwester im Garten sah das so gut aus, ok, sieht es immer noch aus, auch bei mir, aber der Ausbreitungsdrang ist immens. Wenn ich es an einer Stelle entferne und es verbleibt nur ein Fitzelchen davon im Boden, schon geht der ab, wie ne Rakete, ganz gemein.
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Meine wiederkehrenden Maiglöckchen im Beet sind Ausläufer von Lysimachia clethroides :-\ meine Herren, der hat ja ein Ausbreitungspotential - die Maiglöckchen sind brav am hinteren Streifen geblieben.
Oja :o Dabei wurde ich gewarnt, ich glaube, Staudo erwähnte das einmal. Da ich mehrere Versuche brauchte, bis L. c. überhaupt bei mir anwuchs, habe ich ihm nicht geglaubt. Mittlerweile geht er ab wie Schmitz Katze, da besteht dringender Handlungsbedarf :-\
im Wiesengarten wächst er ungestört und ist von Rasen umgeben. Das hält ihn da, wo er soll. Vergesellschaften kann man ihn schlecht. Allerdings tauchen im den 2 oder so Quadratmetern immer wieder Sämlinge von Corocosmia 'Lucifer' auf.
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Und du stichst ihn ab? Ich muss erstmal schauen, wie weit der sich in andere Pflanzen drängt :-X
Ich glaube, werde das ganze Beet umkrempeln und L. c. in eine Ecke im Garten verbannen, wo er keinen Schaden anrichten kann. Allerdings wundert es mich, dass er beim Staudo vertrocknet und hier fröhlich Urstände feiert. Muss wohl am Boden liegen, hier regnet es ja tendentiell noch weniger ::)
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Hm.. seine Ecke ist jetzt nicht gerade knochentrocken :-\
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Jetzt muss ich hier auch mal eine Warnung aussprechen. Ich hatte im Frühjahr 2018 einen Ligurischen Beifuß erstanden, klang ganz interessant und hübsch ;D. Letztes Jahr hat er zwar einige Ausläufer gemacht, aber nicht übermäßig. Jetzt im Frühjah hat mich der Schlag getroffen, wo das Ding in wie vielen Lagen plötzlich überall rumwuchert. Gegen den ist Pfefferkraut/Staudenkresse ein absoluter Waisenknabe. Ich fürchte, an dem habe ich noch eine Weile Freude. Einige der Ableger hatte ich mit an den Straßenrand zum verschenken gestellt, die waren immer ganz schnell weg. Die üblichen Verdächtigen, von denen ich weiß, dass sie öfter was mitnehmen, werde ich mal warnen, zumindest die, die es verdient haben ;D.
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Mich stören die Darwin-Tulpen ungemein. Wenn sich die Knospen öffnen, sind sie noch schön, doch wenn die Sonne scheint pflatschen die Riesenblüten unschön auf.
Heute nachmittag versuche ich, diese Tulpen aus einem Beet zu entfernen. Mit einer Rosengabel bekomme ich sie hoffentlich raus.
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:o
das sind hier die einzigen tulpen, die zusammen mit der apfelblüte richtig maigefühle auslösen. :-\
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@Hero49: Hier "pflatscht" nix... vielleicht stehen Deine "zu sonnig"? Meine gedeihen hier ohne weiteres auch im Halbschatten, dort leuchten sie wunderbar. :D
(https://lychee.ar-media.info/uploads/small/577364b39f7cd4e9c3c7d56d1d0946a6.jpg)
Wenn es nicht gerade rosafarbene oder sonstwie rosa überhauchte sind, würde ich Deine gerne adoptieren. :)
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Nix da; die kommen auf den Kompost und die allermeisten Allium Purple Sensation mit.
In meine Tulpenmischung habe ich versehentlich die Darwin-Hybride Daydream eingebracht. Jeden Tag rege ich mich über die Riesenblüten auf.
Und vermehrt haben die sich; wie verrückt.
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Hehe, wenn's Dir damit besser geht... ;) Ich habe gestern und heute massenhaft Goldfelberichrhizome auf dem Kompost deponiert, das Zeug ist fast so schlimm wie Schachtelhalm...
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In meine Tulpenmischung habe ich versehentlich die Darwin-Hybride Daydream eingebracht. Jeden Tag rege ich mich über die Riesenblüten auf.
Und vermehrt haben die sich; wie verrückt.
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Ja, das ist eine der dauerhaften Tulpen. Hier steht sie auch schon seit 2014.
Aber sie darf bleiben!
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Die leuchten da im Halbschatten sehr schön, Ariane! :) In den "wilden Ecken" darf der Goldfelberich ja auch im Frühsommer gelb leuchten, aber im Staudenbeet ist er wirklich absolut fehl am Platz...
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Meine vom Vorvorgänger übernommenen gelben und roten Darwin-Tulpen blühen jedes Jahr und stören eigentlich sehr, sind aber mindestens einen halben Meter tief im Boden und ich will nur wegen der Disharmonie nicht riesige Erdarbeiten anfangen.
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In meine Tulpenmischung habe ich versehentlich die Darwin-Hybride Daydream eingebracht. Jeden Tag rege ich mich über die Riesenblüten auf.
Und vermehrt haben die sich; wie verrückt.
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Ja, das ist eine der dauerhaften Tulpen. Hier steht sie auch schon seit 2014.
Aber sie darf bleiben!
Ich liebe daydream, so eine schöne , hohe Tulpe mit einer tollen warmen Ausstrahlung die durch die Sonne zum glühen gebracht wird... schööööön
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Hehe, wenn's Dir damit besser geht... ;) Ich habe gestern und heute massenhaft Goldfelberichrhizome auf dem Kompost deponiert, das Zeug ist fast so schlimm wie Schachtelhalm...
Raupe haben meinen Goldfelberich bis auf vereinzelte Exemplare in zwei Jahren entfernt.
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Hehe, wenn's Dir damit besser geht... ;) Ich habe gestern und heute massenhaft Goldfelberichrhizome auf dem Kompost deponiert, das Zeug ist fast so schlimm wie Schachtelhalm...
Raupe haben meinen Goldfelberich bis auf vereinzelte Exemplare in zwei Jahren entfernt.
Könntest du mir bitte ein paar dieser Raupen schicken? ;D ;D
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Diese Raupen sind irgendwelche Blattwespen-Larven. Hatte ich hier auch schon, und die haben fleißig gefuttert, aber der Goldfelberich hat nur gelacht darüber. Drei Monate ohne Regen ließen ihn zwar noch jämmerlicher aussehen als ohnehin schon, aber im kommenden Jahr kam er umso kräftiger wieder. ::)
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ich hab mal vor ca. 3 Jahren einen kleinen Dost oder Oregano in meinem "Rasen" entdeckt, fand ihn niedlich, Bläulinge kamen,
hab ihn öfter beim Mähen ausgespart...
inzwischen find ich das vermaledeite Kraut überall wieder, er drückt auf kleine feine Sachen wie eine Polsternelke, oder bedrängt eine später austreibende Staudensonnenblume- Lemon Queen- weil in seinem Schatten die Schnecken Party machen.
bin jetzt dabei, ihn rauszujäten, wo ich rankommen...
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(https://up.picr.de/41131283pb.jpg)
Das sind alles Todeskandidaten: Darwin Tulpen aus der Impression-Serie. Im Beet steht auch alles viel zu dicht.
(https://up.picr.de/41131285eb.jpg)
Hier die Daydream zwischen den "schönen" Tulpen.
Im ersten Beet habe ich Montag-Vormittag Tulpen ausgegraben. Die haben sich gerächt. Seither kräftige Rückenschmerzen bis heute.
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verblühende tulpen sehen doch fast immer so aus.
nur gefüllte bringen ein gewisses plus durch besonders augenfällige morbidität. 8)
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Diese fahlrosafarbenen 'Impression' habe ich auch, waren in einer ganz anders beschrifteten Packung drin, und die sehen in der Tat kaum jemals schön aus. Mal sehen, ob ich die behalte, neben der ähnlich großen 'Purissima' geht es, aber nicht in den aktuellen Mengen... 'Daydream' gefällt mir von der Farbe her gut, aber klar, neben den zierlichen lilienblütigen Tulpen wirken sie einfach klobig und deplatziert. Das ist eher was für den Halbschatten unter Sträuchern oder sowas. :)
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Die verblühenden gefüllten sehen strubbelig aus :-\.
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du musst auf das leichenstarre blau im verwelken achten! :D :-X ;)
die altrosa tulpen oben auf dem ersten foto übrigens finde ich großartig, null verblüht, null flatschig, einfach perfekt. meine mäuse finden sowas aber leider auch großartig. >:( :P
edit: und zu den immer-schon-da-gewesenen strahlend maischönen appeldoorn-varianten in knallrot-knallorange-knallgelb passt altrosa leider so gar nicht. :-\
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Zwerggarten, Deine gefüllten, blassvioletten Tulpen sehen im Verblühen hinreissend aus. :D (Und ganz nebenbei weckt Dein Bild eine Kindheitserinnerung: So ein kleiner Rabe wie der im Hintergrund Deines Bildes stand bei meinem Vater auf dem Fuß der Schreibtischlampe. Jetzt frag ich mich, ob der die x Umzüge seitdem überstanden hat und wo er heute ist.)
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Ich siedle seit Jahren die knatschroten Darwintulpen in die Wiese um. Beiden bekommt das gut und mir gefallen die Tulpen da besser als in den Beeten.
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verblühende tulpen sehen doch fast immer so aus.
nur gefüllte bringen ein gewisses plus durch besonders augenfällige morbidität. 8)
Wieso hast du meine Blumensträuße herumstehen? ??? ;D
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Das ist eher was für den Halbschatten unter Sträuchern oder sowas. :)
Dank dieses Threads weiß ich jetzt, was da unter meinem Holunder blüht. Frag mich nicht, wie die da hingekommen sind...
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Sieht doch gut aus unter Deinem Holunder! :)
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ja, da geht's. Aber ich habe ein paar davon in der Küche in eine Vase gestellt. Die sehen jetzt aus wie auf Heros Bild, der Mann fühlte sich beim Kochen von denen bedroht :o
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Diese Raupen sind irgendwelche Blattwespen-Larven. Hatte ich hier auch schon, und die haben fleißig gefuttert, aber der Goldfelberich hat nur gelacht darüber. Drei Monate ohne Regen ließen ihn zwar noch jämmerlicher aussehen als ohnehin schon, aber im kommenden Jahr kam er umso kräftiger wieder. ::)
War bei mir wahrscheinlich Monostegia nigra, letztes Jahr Massenbefall mit partiellem Kahlfraß. Mal schauen, wie der Goldfelberich das (und den trockenen Herbst) überstanden hat, aber auch ich rechne nicht damit, daß das entscheidenden Schaden angerichtet hat ;)
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Das sind alles Todeskandidaten: Darwin Tulpen aus der Impression-Serie. Im Beet steht auch alles viel zu dicht.
Die hast du nicht wirklich einfach entsorgt? :o :-\
Ich finde sie hübsch und in passender Kombi....
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Die Tulpen vom ersten Foto kommen nächste Woche raus. In den letzten Tagen war ich durch Rückenschmerzen ausgebremst.
Die neuen Tulpen, die ich im Herbst pflanze habe ich schon ausgesucht.
Triumphtulpe Blackjack bzw. National Velvet und Oscar und die lilienbl. Pretty Woman und Lasting Love. Ich darf nur nicht wieder so viele Zwiebeln stecken, damit die Stauden dazwischen im Frühjahr mehr Licht bekommen.
(https://up.picr.de/41144349qy.jpg)
Hier nochmal der Größenvergleich zwischen Darwin-Tulpen und Triumphtulpen, wobei die Darwins da noch gut aussehen.
Sobald die Sonne scheint öffnen sich diese Blüten sehr weit und ich finde sie nur noch abscheulich..
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Die Tulpen vom ersten Foto kommen nächste Woche raus. In den letzten Tagen war ich durch Rückenschmerzen ausgebremst.
Die neuen Tulpen, die ich im Herbst pflanze habe ich schon ausgesucht.
Triumphtulpe Blackjack bzw. National Velvet und Oscar und die lilienbl. Pretty Woman und Lasting Love. Ich darf nur nicht wieder so viele Zwiebeln stecken, damit die Stauden dazwischen im Frühjahr mehr Licht bekommen.
(https://up.picr.de/41144349qy.jpg)
Hier nochmal der Größenvergleich zwischen Darwin-Tulpen und Triumphtulpen, wobei die Darwins da noch gut aussehen.
Sobald die Sonne scheint öffnen sich diese Blüten sehr weit und ich finde sie nur noch abscheulich..
ich würde mich gern für die ausrangierten zwiebeln anstellen :)
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ich auch... ;)
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Ganz ehrlich: Heute habe ich im ersten Beet die Tulpen gerodet und ihr wollt die Zwiebeln? Das ist doch ein heilloses Sortendurcheinander, die Blätter sind weg und die Zwiebeln nicht ausgereift. Da lohnt sich das Versenden und Eingraben nicht.
Vor vielen Jahren habe ich mir geschworen, daß ich Pflanzen, die mir nicht gefallen oder die meiner Ansicht nach fehlerhaft sind, nur an solche Leute weitergebe, die ich nicht leiden kann.
Ihr gehört nicht dazu!
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Ich hatte die Eidechsenwurz (Sauromatum venosum) im Topf und dachte, ich könnte ja mal probieren ob sie auch im Garten überlebt. Sie hat und wie!! Sie über- und unterwuchert alles was ihr in die Quere kommt und ich werde sie leider nie wieder los :( >:(. Hätte ich das nur sein lassen ::), habe diese Woche mal wieder eine Menge ausgerissen, aber sind noch viel, viel mehr da.
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So geht es mir mit Ochsenzunge Anchusa officinalis, ich finde sie super, die Insekten auch.. aber sie ist überall und hängt wie eine Krake in den Beeten rum :-\ Sie hat einen enormen Vermehrungsdrang und ich fürchte, dass ich im nächsten Jahr noch mehr Sämlinge davon habe.
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Mir geht das so mit dem Federgras S. tenuissima. Ich habe schon von vier auf ein Exemplar reduziert aber ich denke auch das wird noch rausfliegen. Der Aufwand mit den tausenden Sämlingen ist immer schwerer zu bewältigen.
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Ich finde es eher doof, weil es so rumliegt.. ganz schlimm nach Regen und den hatten wir genug ::)
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Bei halten sich beim Stipa tenuissima die Neugeburten mit den im Winter Verschiedenen recht gut die Waage. Wenn es nach Regen nur noch auf dem Boden klebt, habe ich angefangen, alles was eben niederliegt, bodennah abzuschneiden, egal wann es ist. Es treiben bisher danach neue frische zartgrüne Halme nach und lockern das Beet wieder schön auf.
Was ich nie wieder pflanzen würde ist: Oenothera speciosa. "wird nie lästig" aus der Beschreibung kann ich nicht bestätigen :P . Auch wenn die Pflanze sehr hübsch blüht.
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Ja, ich habe mir auch drei davon letztes Jahr gesetzt. Bin Neuling bei den Gräsern und kannte mich nicht aus.
Jetzt habe ich den Salat, es fällt um und begräbt die Hems.
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Das Klagen übers Stipa liest man immer wieder, trotzdem ist es einer der absoluten Topseller unter den Stauden. So wie Verbena bonariensis. Bei offenen Boden sind beide dasselbe Samenunkraut mit glücklicherweise meist wenig langlebigen Müttern. Man hat also die Chance, dass beides auch irgendwann wieder weg ist.
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Im Lauf der Zeit habe ich mir immer wieder was in den Garten geholt, was ich hinterher bereut habe. Doch nichts so wie Duchesnea indica, die Trugerdebeere. Alles andere hat sich irgendwie eingependelt oder ist handelbar. Das Zeugs nicht, nie wieder!
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Noch kämpfe ich mit Brombeeren, die überall ihre langen Peitschen auslegen. Aber der Garten ist ja auch erst zwei Jahre alt...
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Mir geht es so mit Carex pendula, das am Teichrand wächst. Versamt sich wie blöd und ist super schwer aus dem Lehm rauszukriegen - nie wieder!
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Parthenocissus quinquefolia... wenn man den aus dem Griff verliert ist das eine Katastrophe, so bei uns geschehen, wir konnten mehrere Jahre krankheitsbedingt nur wenig im Garten tun. Seitdem überwallt er alles, wächst unter der Grasnarbe in die entlegensten Ecken. Aber wenigstens bin ich nicht schuld, den haben die Vorbesitzer gepflanzt, zusammen mit Fallopia japonica... der kommt gleich an zweiter Stelle, wobei, eigentlich sind sie gleichauf besch....
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Mir geht es so mit Carex pendula, das am Teichrand wächst. Versamt sich wie blöd und ist super schwer aus dem Lehm rauszukriegen - nie wieder!
Nicht mehr fruchten lassen und die alten Horste totschneiden. Falls Du rankommst.
... Im Lauf der Zeit habe ich mir immer wieder was in den Garten geholt, was ich hinterher bereut habe. Doch nichts so wie Duchesnea indica, die Trugerdebeere. Alles andere hat sich irgendwie eingependelt oder ist handelbar. Das Zeugs nicht, nie wieder!
Da heule ich mit. Inzwischen habe ich fast alles augenfällige erwischt. Es sind aber immer wieder Unmengen winziger Rosetten im Rasen zu finden.
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Mir geht es so mit Carex pendula, das am Teichrand wächst. Versamt sich wie blöd und ist super schwer aus dem Lehm rauszukriegen - nie wieder!
Nicht mehr fruchten lassen und die alten Horste totschneiden. Falls Du rankommst.
Das tue ich, der Erfolg ist bisher aber überschaubar.
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Mir geht es so mit Carex pendula, das am Teichrand wächst. Versamt sich wie blöd und ist super schwer aus dem Lehm rauszukriegen - nie wieder!
Nicht mehr fruchten lassen und die alten Horste totschneiden. Falls Du rankommst.
... Im Lauf der Zeit habe ich mir immer wieder was in den Garten geholt, was ich hinterher bereut habe. Doch nichts so wie Duchesnea indica, die Trugerdebeere. Alles andere hat sich irgendwie eingependelt oder ist handelbar. Das Zeugs nicht, nie wieder!
Da heule ich mit. Inzwischen habe ich fast alles augenfällige erwischt. Es sind aber immer wieder Unmengen winziger Rosetten im Rasen zu finden.
Und *schwupps* gucken irgendwo ein paar Blättchen wieder hervor.
Hier taucht überall Verbena Rigida auf. Ich hatte den Horst rausgeholt, aber offenbar treibt der meterlange Wurzeln und irgendwie.. ja irgendwie tauchten sie auch in entfernteren Beeten auf ???
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Was ich nie wieder pflanzen würde ist: Oenothera speciosa. "wird nie lästig" aus der Beschreibung kann ich nicht bestätigen :P . Auch wenn die Pflanze sehr hübsch blüht.
Es gibt noch andere Gründe, diese Pflanze nicht zu pflanzen!!
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:o :o :o
huch! Ok, das ist bei mir glaube ich nicht passiert, hätte ich gesehen :( . Und heuer hatte sie nur 3 Blüten, bin hinterher wie hinter Unkraut. Vielleicht schaff ich es noch rechtzeitig.
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Und ich würde nie wieder Beinwell pflanzen, die gummiartigen Wurzeln bilden lange Stränge, denen ich meterweit nachgegraben habe und was man übersehen hat treibt aus jedem Fitzelchen wieder was aus ???
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...
Was ich nie wieder pflanzen würde ist: Oenothera speciosa. "wird nie lästig" aus der Beschreibung kann ich nicht bestätigen :P . Auch wenn die Pflanze sehr hübsch blüht.
Es gibt noch andere Gründe, diese Pflanze nicht zu pflanzen!!
Was für tolle Bilder und Erklärungen...ich hab sie seit Jahren auf dem Schirm, hatte sie aber noch nicht bestellt und werde es jetzt auch nicht tun.
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Und ich würde nie wieder Beinwell pflanzen, die gummiartigen Wurzeln bilden lange Stränge, denen ich meterweit nachgegraben habe und was man übersehen hat treibt aus jedem Fitzelchen wieder was aus ???
Unser Beinwell bleibt ganz brav da, wo wir ihn gepflanzt haben.
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Wie lange hast Du ihn da schon?
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bei mir wächst er auch fast überall, aber ich lasse ihn auch - Beinwell ist super Mulchmaterial
https://www.krautundrueben.de/beinwell-nuetzlich-biogarten
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Wie lange hast Du ihn da schon?
Etwa acht Jahre.
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Kommt ja schon auf den Beinwell an. Es gibt für den Hausgarten geeignete horstig Wachsende, aber auch solche, die am besten in der freien Natur bzw. größeren Anlagen aufgehoben sind. Diesen sogenannten Symphytum azureum/caucasicum würde ich mir bspw. verkneifen. Genauso S. officinalis und seine Anhängsel. Hätte ich einen Park, sähe es anders aus.
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Ich hätte gern noch ein paar mehr Stipa Tenuissima. Wenn also wieder jemand Sämlinge rodet: über 4 - 5 würde ich mich freuen :D
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Ich könnte Dir einen Riesenpacken Samen geben
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Meine versamen sich nicht, oder die Samen gehen nicht auf ... keine Ahnung.
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Die tauchen wirklich überall auf. Aber ich muss zugeben, sie machen sich an dem trockenen, lehmig sonnigen Hang zu gut. Da nehme ich die ganzen Sämlinge doch in Kauf. Beim rechtzeitigen entfernen gehen sie auch gut weg.
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Meine versamen sich auch nicht?
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Hier versamt sich dafür Festuca amethystina in gradezu unanständiger Weise.
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Ich würde auch nie Bärlauch in meinen Garten pflanzen. Er vermehrt sich auch vegetativ sehr stark. Wenige Kilometer in unserer Nachbarschaft gibt es Wälder, in denen der Bärlauch viele Hundert Quadratmeter eingenommen hat und alle anderen Frühblüher verdrängt hat.
Für alle Bärlauchgeplagten:
https://www.t-online.de/region/leipzig/id_100120660/polizei-schnappt-baerlauch-bande-in-roetha-bei-leipzig.html
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HOUTTUYNIA CORDATA 'CHAMELEON': Stinkende Pest
Petasites japonicus 'Variegatus' : Hübsche Pest
Euphorbia cyparissias 'Fens Ruby'; An der Grenze zur Kriminalität
Melica ciliata, das Wimper-Perlgras: Gemein!
Und Traubenhyazinthen im angelieferten Humus: Brutal....
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Oh, das Perlgras fand ich eigentlich immer ganz hübsch. Die Gelegenheit hatte sich aber nicht ergeben, es zu pflanzen. Versamt es sich so stark?
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Ich stimme zu, Houttuynia ist eine Kathastrophe! So hübsch es im blühenden Zustand auch aussieht, es wuchert.....
Letztes Jahr habe ich eine Fläche davon gerodet und hoffe, es heuer in den Griff zu bekommen.
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Ich hatte sie gepflanzt, 3 Stück, damit sie wuchert.
Tut sie hier nicht.
1 tot, die anderen beiden sind ganz brav, bedecken nicht mal ½m².
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Sobalds nicht ausreichend Wasser hat wird es erst weniger und ist dann irgendwann weg.
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Das ich den Tag verfluche an dem meine Mutter Duchsnea indica angeschleppt hat, habe ich schon mehrmals erwähnt. Egal, kann man nicht oft genug!
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Und gerade eben habe ich beschlossen Centranthus ruber möglichst auszurotten. Sieht zwar im Kiesstreifen vorübergehend immer nett aus, wird dort aber eigentlich eh zu breit, bekommt mitunter seltsame Läuse (oder sowas) und samt im schottrigen Mergel des Gartens wirklich überall hin aus. Da der Platz am Haus viel zu knapp ist und die Taubenschwänzchen auch was anderes finden muss es weg. Mal schauen ob ich es dann durchziehe.
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Ich stimme zu, Houttuynia ist eine Kathastrophe! So hübsch es im blühenden Zustand auch aussieht, es wuchert.....
Letztes Jahr habe ich eine Fläche davon gerodet und hoffe, es heuer in den Griff zu bekommen.
Interessant! Meins ist verschwunden. Hatte es ans Teichufer gepflanzt, aber ausserhalb der Folie.
Das wuchert offenbar nur bei passendem Platz.
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Bei uns im Garten der Schwimu gab's früher so ein weiß-grünes Gras, das sich durch Ausläufer vermehrte. Ich nehme an Phalaris arundinacea irgendeiner Sorte.
Wenn das geblüht hat, hatte jeder Heuschnupfen und war den ganzen Tag mit verquollenen Augen am Rumrotzen. Auch Leute, die sonst nie was hatten, waren betroffen.
Das in Windrichtung und mich hält kein Orkan davon ab, es umgehend abzufackeln, abzuhacken und komplett zu vernichten.
Hier wächst es GsD bis jetzt nicht, weil der Boden zu mager und trocken ist. Sollte das ein Nachbar anpflanzen, wäre alles danach reine Notwehr. >:(
Dann diese Unterlage für Prunus, die mir einen Wald aus häßlichen Sträuchern beschert hat. Der letzte Dreck, auch wenn die Bäume darauf gut wachsen. Das Zeug buddel ich lieber nicht aus, sondern schneide nur runter, damit nicht noch mehr Wurzelausläufer durch die Verletzungen Morgenluft wittern und hochkommen.
Topinambur, die Wildform. Zieht Wühlmäuse von überall aus dem Landkreis an. Ich bin jedes Jahr dabei, den Kram im Frühstadium rauszureißen. Muß ich mal konsequenter machen, damit es endgültig verreckt. Als ich das gepflanzt habe, war ich nicht ganz gar in der Birne und habe das Problem unterschätzt. Immerhin blüht's zuverlässig alljährlich.
Houttuynia kann man als Würzkraut benutzen. Wohl bekomm's! ;D
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Ich stimme zu, Houttuynia ist eine Kathastrophe! So hübsch es im blühenden Zustand auch aussieht, es wuchert.....
Letztes Jahr habe ich eine Fläche davon gerodet und hoffe, es heuer in den Griff zu bekommen.
Interessant! Meins ist verschwunden. Hatte es ans Teichufer gepflanzt, aber ausserhalb der Folie.
Das wuchert offenbar nur bei passendem Platz.
also wenn, dann nicht standortgerecht pflanzen ;D. Kapiert.
Das mit Centranthus ruber kann ich sogar auch nachvollziehen. Manche Stauden sind nach ihrem Hochpunkt irgendwie anstrengend auszuhalten.
Aber es ist ja nicht schwer zu entfernen.
Mir ging es ja so mit Lysimachia nummularia. Ich krieg es einfach nicht mehr raus aus meinem Lehmboden. Irgendwo bleibt immer ein Stückchen hängen und es verbreitet sich von Neuem.
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Auch so ein wucherndes, umkippendes Monstergewächs ist Saponaria officinalis! Aber ich bin stärker ;D
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Das habe ich mal nichts ahnend einer Bekannten mitgebracht, die es ebenfalls nichts ahnend in ihren Garten gepflanzt hat. Diese Pflanze hat jede Rodungsaktion erfolgreich überstanden ;D
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Seifenkraut beständig ziehen, dann gibt auch das auf. Am besten wenn es schon länger ist, aber noch nicht blüht. Man muss halt wirklich hinterbleiben. Die Wildform gefällt mir neben der Landstraße, wenn sie dort bleibt. Ein Gefülltes habe ich mal in den Garten gepflanzt. Das war auch so ein umnachteter Tag, andererseits ist es zwischenzeitlich dort im Grenzgebüsch gut eingekastelt und ich habe es schon ewig.
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Ganz junge Centranthus bekommt man noch gut weg, Pflanzen die ihren Zenit überschritten haben wieder, wenn die fast armdicken Wurzeln allmählich hohl werden. Die zwischendrin machen hier "Rüben" bis nach Melbourne und krallen sich so fest... Was man dem Zeugs aber zugute halten muss, wenn die Blüte drüber ist, kann man es während der Wachstumszeit abschneiden und es wird wieder schön. Dann fängt der Kreislauf von vorne an ;D.
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Aber dass man aus einem Schlosspark massenhaft Bärlauchzwiebeln ausbuddelt, um sie zu verticken - also nee. Wenn auch der Begriff "Bärlauch-Bande" zum Schmunzeln anregt - der Vorgang an sich ist nicht lustig. Finde ich.
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Hier hält der Sandboden den Bärlauch in Schach. In trockenen Frühjahren treibt er gar nicht erst aus. So dass ich in den ersten Jahren schon meinte, er sei ganz verschwunden. Die Zuwachsrate ist mäßig. Vor ca. 15, 16 Jahren ein Töpfchen gepflanzt, besiedelt er inzwischen vielleicht 2 qm. Das ist beherrschbar, wenn er jetzt nicht anfängt, sich jährlich zu verdoppeln.
Die Maiglöckchen und der herüberwachsende Efeu der Nachbarn sind deutlich invasiver.
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Efeu ist auch fürcherlich. Die Maiglöckchen sind bei mir verschwunden :(. Bärlauch ist von selbst erschienen und verbreitet sich munter. Da muss ich direkt auch mal verkaufen - wenn ich Zeit dafür habe, was eher unwahrscheinlich ist. Seifenkraut ist vor vielen Jahren in den Pflanzsteinen an der Terrasse aufgetaucht und man bekommt es da nicht mehr raus.
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Ich würde mir nie Bärlauch in den Garten holen. Die einheimische Population ist so expansiv, dass sie auch im Wald alle anderen Frühblüher verdrängt. Ist ja nicht weit entfernt von Borna wo die Bärlauchbande zugeschlagen hat, hier hätte es vermutlich keiner gemerkt.
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Hier hält der Sandboden den Bärlauch in Schach. In trockenen Frühjahren treibt er gar nicht erst aus. So dass ich in den ersten Jahren schon meinte, er sei ganz verschwunden. Die Zuwachsrate ist mäßig. Vor ca. 15, 16 Jahren ein Töpfchen gepflanzt, besiedelt er inzwischen vielleicht 2 qm. Das ist beherrschbar, wenn er jetzt nicht anfängt, sich jährlich zu verdoppeln.
Die Maiglöckchen und der herüberwachsende Efeu der Nachbarn sind deutlich invasiver.
Gleiche Beobachtung hier. Ich hatte zwei mal vergeblich versucht Bärlauch anzusiedeln. Beim Kampf gegen Maiglöckchen hingegen (unter Rhododendron und Azaleen) komme ich mir vor wie Sisyphos. :-X
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Auch in meinem Lehmboden wächst Bärlauch nicht gut. Er verstirbt nicht,aber nach 20 Jahren habe ich nur knapp 1m². Meine Ernte hole ich mir im Park.
Maiglöckchen dagegen sind Pest, ich hatte sie einmal fast besiegt, habe aber wohl ein paar übersehen, 2 Jahre später wieder die ganze Ecke voll. Zum Glück hält die Sonne sie dort begrenzt, sonst hätten die schon den Garten übernommen.
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Ich hab mir Bärlauch (Lehmboden) ganz bewusst in den Garten geholt und vor zwei Jahren sogar nochmal nachgepflanzt, weil ich das Zeug sehr gern mag. Die ursprüngliche Pflanzung ist über 10 Jahre her und er hat sich nur sehr moderat ausgebreitet. Dürfte gerne noch mehr sein :).
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Auch in meinem Lehmboden wächst Bärlauch nicht gut.
Das hat sich jetzt überschnitten ;). Aber genau gleiche Erfahrung.
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Ich habe auch humosen Lehm. Hatte mal 5 Zwiebeln gesetzt. Nach 3 Jahren waren es ungefähr 20 und unendlich viele Sämlinge. Jetzt habe ich sie wieder entfernt
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Da könnt ihr von mir kistenweise Bärlauch haben. Wenn er am Verblühen ist wird er gemäht, so kann er sich durch Samen nicht beliebig weit verbreiten. Überall will ich ihn auch nicht haben. Übrigens bei mir steht er etwas feucht in schwerem Lehm
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Man sieht ja, wo der Bärlauch wild wächst - in lichten Laubwäldern, eher feuchtem, humosem Waldboden.
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Ich habe nicht alles gelesen. Ist eigentlich schon Waldmeister genannt worden? Der breitet sich klammheimlich aus und ist mit seinem dichten Filz nur zwischen Großstauden tolerierbar. Ihn aus "gewöhnlichen" Stauden zu pulen, ist eine Lebensaufgabe. Im Wald finde ich ihn aber schön.
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Hab ich, allerdings wenig und bislang stört er nicht, nimmt auch kaum zu. Genauso wie Bärlauch - vor einigen Jahren freiwillig geholt, wird er nur langsam mehr und bislang darf er das gern.
Ganz im Gegensatz dazu Apios americana. Das Teufelszeug werde ich trotz aller Mühen wohl nie wieder los. Kudzu muss ähnlich sein.
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Ich bin froh, daß ich sich nur sehr moderat ausbreitenden Bärlauch im Garten habe: Bärlauchpesto, Bärlauchbutter, Bärlauchquiche und immer sehr erfreute Gesichter der Nachbarn, wenn sie von mir wieder ein Bündel bekommen.
Auf dem Bild in Nachbarschaft zum Waldmeister zu sehen.
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Den Waldmeister habe ich so, dass ich ihn mähen kann, auch wieder nur moderater Zuwachs.
Den ersten Schnitt mache ich kurz vor der Blüte, da mache ich Sirup draus, den 2. wenn er im Laufe des Sommers zu hoch wird mit dem Mäher
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Waldmeister hatte ich an die Grenze zum Nachbarn gepflanzt, um mich für den auf breiter Front herüberwuchernden Efeu zu bedanken. Leider hat er den Löffel abgegeben. :(
Dafür hat der dahinter gepflanzte Schlingknöterich länger durchgehalten. 8)
Seifenkraut ist auch eine super Idee.... Hähä!
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zum Thema Bärlauch:
https://www.lvz.de/lokales/leipzig-lk/borna/roetha-maenner-gruppe-will-riesenmenge-baerlauch-aus-schlosspark-klauen-47U5S2XRFNHLNLJLPLPJ4H7MNA.html
Diese Typen sollten zu einem mehrtägigen Parkseminar zwangsverpflichtet werden...
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Ich würde mir nie Bärlauch in den Garten holen. Die einheimische Population ist so expansiv, dass sie auch im Wald alle anderen Frühblüher verdrängt. Ist ja nicht weit entfernt von Borna wo die Bärlauchbande zugeschlagen hat, hier hätte es vermutlich keiner gemerkt.
Meinst Du? In den von mir und Tsuga verlinkten Berichten (die sich auf den gleichen Fall beziehen) ist von 140 kg die Rede. Da muß man vermutlich schon etliche Dutzend Quadratmeter ausgraben.
Aber da eröffnen sich für die Im-Garten-von-Bärlauch-Geplagten ja neue Möglichkeiten, wenn das wirklich stimmt, daß es offensichtlich ausreichend Leute gibt, die auf Ebay 10 Euro für 25 Bärlauch-Jungpflanzen bezahlen. Da könnte so mancher mit seinem unkrautartig wachsenden Bärlauch ein erkleckliches Sümmchen in seine Gartenkasse spülen :D (Man muß halt nur vorher die Maiglöckchen rauslesen, falls man einen Mischbestand hat. Man will seine Kundschaft ja vermehren und nicht dezimieren ;D)
Bei uns im Garten der Schwimu gab's früher so ein weiß-grünes Gras, das sich durch Ausläufer vermehrte. Ich nehme an Phalaris arundinacea irgendeiner Sorte.
Wenn das geblüht hat, hatte jeder Heuschnupfen und war den ganzen Tag mit verquollenen Augen am Rumrotzen. Auch Leute, die sonst nie was hatten, waren betroffen.
Das in Windrichtung und mich hält kein Orkan davon ab, es umgehend abzufackeln, abzuhacken und komplett zu vernichten.
Hier wächst es GsD bis jetzt nicht, weil der Boden zu mager und trocken ist. Sollte das ein Nachbar anpflanzen, wäre alles danach reine Notwehr. >:(
…
Topinambur, die Wildform. Zieht Wühlmäuse von überall aus dem Landkreis an. Ich bin jedes Jahr dabei, den Kram im Frühstadium rauszureißen. Muß ich mal konsequenter machen, damit es endgültig verreckt. Als ich das gepflanzt habe, war ich nicht ganz gar in der Birne und habe das Problem unterschätzt. Immerhin blüht's zuverlässig alljährlich.
Die Variegata-Form von Phalaris arundinacea ist bei mir erstaunlicherweise im Nicht-Winter 2021/22 weitestgehend zusammengebrochen. Ich hatte sie im Sommer 2021 hier im Forum bestimmungsgesichert bekommen, war dann aber im Herbst nicht zum Roden gekommen, und als ich das im März 2022 machen wollte, war so gut wie nix mehr an vitalen Wurzeln im Boden. Ein paar habe ich an einen Standort auf dem Grundstück gesetzt, wo sie hemmungslos wuchern könnten (ist ein Erinnerungsstück an einen verstorbenen Onkel und eine Totalvernichtung daher eigentlich nicht gewollt, zumal hier auch niemand heuschnupfengeplagt ist), aber dort sind sie gar nicht erst weitergewachsen, und so blieben dann im Sommer 2022 am alten Platz nur ein, zwei eher mickrige Exemplare aus offenbar doch noch vital gewesenen Wurzelteilen. Die werde ich auch noch umzusiedeln versuchen.
Topinambur habe ich nicht, aber den nahen Verwandten Helianthus x laetiflorus. Der ist mit konsequentem Rausrupfen über mehrere Jahre hinweg tatsächlich totzukriegen, wobei die Schwächung in Dürresommern wie 2020 diesbezüglich markant geholfen hat.
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Viele eurer ungeliebten Pflanzen sind doch ein Fall fürs Samentauschpaket.
Ich habe mir letztens extra Bärlauch-Samen gekauft. ::)
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@Hyla: Bärlauch aus Samen wird oft nix, das Saatgut muss absolut frisch sein!
Lass dir doch von foxy ne Kiste Pflanzen schicken ;D, er hat's ja angeboten:
Da könnt ihr von mir kistenweise Bärlauch haben.
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Ich knipse die Bärlauchknospen von meiner kleinen Bärlauchfläche immer ab, damit sie sich bloß nicht vermehren.
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Bei mir breitet sich Bärlauch in einem überschaubaren Beet aus. Waldmeister steht da auch, sowie an eienr 2. Stelle direkt an einem Apfelbaum - beides im Rahmen.
Problematisch sind Winterjasmin (endlich weg) und kleinblütige Herbstastern (enorm ausbreitungsfreudig). Aber kein Vergleich zu Zaunwinde, Giersch und Walnussbäumen...
Bärlauch über ebay Kleinanzeigen verkaufen ist schwierig, mir wurden meine Anzeigen (Topf 1€) direkt gelöscht. Mir wurde unterstellt, daß mein Account gewerblich genutzt wird . Gleichzeitig wurde jede Menge deutlich teurerer Bärlauch angeboten von Privat-Accounts aus - schon merkwürdig. Bei anderen Anzeigen (Stauden etc.) gab es das Problem nicht.
Wer Bärlauch haben will: demnächst wieder im Angebot ;-)
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Ich knipse die Bärlauchknospen von meiner kleinen Bärlauchfläche immer ab, damit sie sich bloß nicht vermehren.
Die kann man einlegen - wie Kapern!
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Direkt verspeist sind sie köstlich
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Seh ich auch so, und die Handvoll die man auf die Schnelle sammelt sind so schnell entsorgt. Verarbeitung lohnt sich bei der geringen Menge die in meinem Umfeld anfällt eher nicht. Auch aufgeblüht oder bereits abgeblüht kann man so immer noch schnell so verwerten.
Alle Stadien haben unterschiedliche interessante Geschmäcker. Kann ich nur empfehlen.
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Ich hatte einmal, in einem heißen Sommer, ein Töpfchen Mojito-Minze ausgepflanzt, ins sonnige heiße Gemüsebeet. Wuchs ganz gut. Im nächsten Frühjaht waren gute 2 qm total voller Wurzeln und unzähliger Triebe. Ich habe mehrfach versucht zu roden, dann sind wir umgezogen :-). Jetzt führe ich einen Kampf gegen Spearmint, die ich mit irgendwelchen Stauden eingeschleppt hatte, und gegen Zitronenmelisse, die nicht nur wuchert wie verrückt sondern sich auch noch überall versamt.
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Die einen hinterlassen verbrannte Erde, andere Minze 8)
Zum Bärlauch:
Irgendwann mag man keine Blätter, keine Blütenknospen, keine Blüten, keine Samenstände und auch keine Zwiebeln mehr essen :P
Das Zeug wird man nie wieder los!
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In mein garten hat der Vorbesitzer an zwei Stelle (vollsonnig) Bärlauch gepflanzt. Die blühen da jedes Jahr aber sehen nicht glücklich aus. Wahscheinlich deshalb habe ich kein Probleme damit.
Dafür mit ener anderen pflanzliche "Hinterlassenschaft" Tradescantia. Es waren zwei Pflanzen und die gefallen mir auch. Also habe ich die etwas ausbreiten lassen. /wie fast alles, blackboxen durch den Garten). Aber diese Wucht und Geschwindigkeit. Gefühlt jedes Samenkorn keimt, jedes Wurzelstückchen treibt kräftig wieder aus.. Und die auf den Betonplatten gelegte Wurzelstöcke treiben noch nach ein Monat auch aus.. Im Kompost ebenso..
Das finde ich nicht so toll.. anderseits sind die Blüten wunderschön, und die Trockensommern übersteht auch (vertrocknet und nach die erste Herbstregen treibt und blüht wieer - und schleudert noch mehr Samen.. ;) )
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Diese ungeliebten Pflanzen kann man hier auf Pflanzenflohmärkten tauschen, kaufen und verkaufen.
Da ist jedes Jahr was anderes, was fast jeder verkauft. ;D
Ich erinnere mich noch an die Blutampfer- und die Gaura-Schwemme. Auch ja und das Astrantia-Jahr, das war echt nicht einfach den Damen zu entgehen.
Letztes Jahr waren es Hostas und Päonien.
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Stimmt, Bärlauchpflanzen werden gern genommen ;D
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Niemals wieder Potentilla indica, die Indische Scheinerdbeere. So ein Mistzeugs, seit Jahren jäte und jäte ich. Auch unwissend auf dem Flohmarkt gekauft.
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Die hat doch extrem schöne Beeren. 8)
Schmeckt aber wohl etwas flach. :-X
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Bei diesem unendlich langen Faden weiss ich nicht ob Ajuga reptans / Günsel schon entsprechend gewürdigt wurde. Vor rund 7 Jahren bin ich auf einem Pflanzenmarkt in Kaufrausch geraten und habe viele Sorten vom Günsel erstanden : herrliche Blautöne, nein fast schon lilafarben, schokoladenbraune Blättchen oder flaschengüne mit roten Aederchen drin. Die habe ich als Beetabschluss zum Rasen gesetzt... Als ich letztes Jahr ausgezogen bin, war's Winter und der Rasen sah nett aus. Vorhin mailten die Mieter, ob ich auf den Erhalt der blauen Blümchen im Rasen Wert lege. Ich habe keine weiteren Fragen gestellt oder Ratschläge erteilt. Ein knappes NEIN tut's auch.
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Ich habe jetzt im Laufe der letzten Tage diesen gesamten Thread durchgelesen und mich köstlich dabei amüsiert über Eure wunderbaren Beschreibungen der bei einigen invasiv oder bei anderen doch nicht so invasiv wachsenden Pflanzen.
Das weckte Erinnerungen in mir. Vor vielen Jahren habe ich in England den berühmten Hadspen Garden von Nori und Sandra Pope angeschaut und dort fiel mir ein ca. drei Quadratmeter großes Beet in die Augen, das von breiten Gehplatten umgeben und nur mit dem gefüllten Seifenkraut wunderbar blühte. Ich liebe üppig blühende Pflanzen und habe mir ganz begeistert, voller Freude und arglos einen Topf mit dieser schönen Sorte mitgenommen.
In meinem Garten gab es vor einer Strauchrose ein Plätzchen von ca. einem Quadratmeter, der auch sofort eifrig von dem Seifenkraut okkupiert wurde. Nach ca. zwei Jahren dämmerte es mir, dass ich allmählich dieser Pflanze Einhalt gebieten musste, und begann, sich zu sehr ausweitende Teile auszustechen. Aber es war schon zu spät: Einige vorwitzige Ausläufer hatten sich klammheimlich zwischen die Strauchrose geschlichen. Tja, und da wurde ich diese Teile nie weder los und da mir dann auch klar, warum diese Pflanze in dem Hadspen Garden so ganz allein und abgegrenzt wachsen musste.
@realp,
den Günsel kann man nicht oft genug „würdigen“. Ich habe ihn vor drei Jahren an eine Schräge gepflanzt, in der Hoffnung, dass er dort die Erde schön bedecken und auch jedes Jahr fleißig blühen würde. Er wird allmählich lückig in dem ihm zugedachten Raum und schleicht sich langsam, aber sicher auf meinen Pflegeweg in Richtung Rasen. Ich werde ihm jetzt im Frühjahr energisch entgegentreten.
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Günsel habe ich von Schwiegermutter mitgenommen, in ihrem Schrebergarten mit Lösboden hat er wunderbare Ecken ausgefüllt, war recht zahm und unkompliziert.
Bei mir ist er dauernd ausgewandert, wie schon erwähnt, in den Rasen am liebsten.
Aber relativ zahm, ich steche ihn aus, und setze die Pflanzen irgendwo hin, er wandert wieder zum Rasen, ich steche ihn aus....
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;D der weiß eben, wo er hingehört. Schließlich kam er mit Saatgut, das damals Frauen und Kinder sammelten, von den südlichen Küsten in Frankreich und wurde im 18. Jahrhundert in Landschaftsparks ausgesät.
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Der Günsel ist eigentlich nur im schattigen Bereich des Rasens, als Übergang zu Gehölzen präsent. Dort gehört er auch hin, anders als der Rasen selbst, den man an diesen Plätzen ja doch nur mit Moos oder kriechendem Hahnenfuss bekommt. Also man darf das kleinere Übel wählen.
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Wenn ich den kriechenden Günsel in der Natur anschaue, dann ist das imho eher so ein Wanderer. Der mal da, dann mal dort hin eine Ranke hinschiebt, oft zwischen anderen Pflanzen durch. Und nie Matten oder Teppiche bildet. Das macht die eine oder andere Auslese für eine Weil lang, wird aber irgendwann idR. auch fadenscheinig. Mir gefällt er vor allem in der Wiese, oder als subversiver Umstürzler im Rasen.
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Ganz im Gegensatz dazu Apios americana. Das Teufelszeug werde ich trotz aller Mühen wohl nie wieder los. Kudzu muss ähnlich sein.
Hier ein Grundstück in Verbania, das von Kudzu überwuchert ist.
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Verflixt nah ! Als ob Brennesseln nicht reichen täten. Hättest Du mal Lago Maggiore geschrieben, wär mir das gleich aufgefallen.
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Euonymus europaeus
hatte vor über 20 Jahren mal drei "Pflänzchen" im Wald "ausgerissen" und im Garten für Vögel gesetzt
und nun rupfe ich jährlich unmengen an Sämlingen überall im Garten. Letztes Jahr hatten die Stare scheinbar keine Lust auf Pfaffenhütchen und tausende Samen sind rund um die Großsträucher auf den Boden gefallen. Das kann demnächst wieder heiter werden ::).
Seltsamerweise sind sie aber nur in meinem Garten invasiv, rundum in der Nachbarschaft und den Hecken in mehreren 100m Umkreis sind kaum mal Nachkommen der 3 Sträucher zu finden ???
MfG Frank
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Nachdem ich in den letzten 3 Tagen alle 47 Seiten des Threads durchgelesen habe, bin ich direkt dankbar dafür, dass es in meinem Garten dunkel, trocken und im Sommer recht heiß ist. Diese Kombination halten nur die stärksten Pflanzen aus und da werden auch ausbreitungsfreudige Gewächse selten zum Problem. Einzige Ausnahme: eine Windenart, die auf dem Samensäckchen so hübsche blaue Blüten hatte und sich am Drahtzaun hochrankte, wurde im ersten Jahr nichts. In den Folgejahren erinnerte sie sich aber offenbar an ihre wilden Verwandten und hat sich nicht am Zaun hochgerankt, sondern um Sträucher und Bäume. Eine junge Berberitze war nach zwei Wochen Abwesenheit völlig zusammengewickelt, ein kleiner Birnbaum ebenfalls gefesselt. In den letzten 3 Jahren gab es Dank Covid keine längeren Abwesenheiten aus dem Garten und ich reiße sie immer gleich aus, wenn ich sie entdecke.
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Und ich habe schlechte Erfahrung mit Schafgarbe gemacht, ich hatte sogar Sorten von Horstmann. Hat sie sich erstmal etabliert macht sie Ausläufer in andere Stauden, und ist dort kaum wieder rauszubekommen. Im Rasen bildet sie sehe schnell großflächig Polster, die nur noch durch Ausgraben entfernt werden könnten, ist aber leider zu spät. Schade eigentlich, sie wird oft in Staudenplanungen empfohlen, ich kann sie jedoch nicht mehr ertragen …
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Das Wuchsverhalten im Rasen ist allerdings ein großer Vorteil. In den Dürresommern seit 2018 ist einiges an Gräsern in der Wiese verstorben – die Schafgarbe, die sich hier und da ohne mein Zutun eingefunden hatte, stand aber weiter frisch und grün da. Ergo habe ich seither lückige Stellen gezielt mit Ausläufern oder Sämlingen, die an anderen Stellen im Garten ob ihres Ausbreitungsdrangs tatsächlich unerwünscht sind, bepflanzt. Trittfest, mähbar, trockenheitsunempfindlich – eine Idealkombination für den Rasen bzw. die Wiese :D
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So sieht es jeder anders, bei mir würde das bedeuten, dass ich irgendwann nur noch Schafgarbe hätte ???
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Genau, wat dem eenen sin Uhl … ;) Wobei mich ein nur aus Schafgarbe bestehender Rasen ehrlich gesagt nicht stören würde. Nachteil wäre freilich, daß die Frühblüher durch die Schafgarbenpolster wahrscheinlich schwerer durchkämen und auch ihre Selbstaussaat Grenzen hätte.
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Das Wuchsverhalten im Rasen ist allerdings ein großer Vorteil. In den Dürresommern seit 2018 ist einiges an Gräsern in der Wiese verstorben – die Schafgarbe, die sich hier und da ohne mein Zutun eingefunden hatte, stand aber weiter frisch und grün da. Ergo habe ich seither lückige Stellen gezielt mit Ausläufern oder Sämlingen, die an anderen Stellen im Garten ob ihres Ausbreitungsdrangs tatsächlich unerwünscht sind, bepflanzt. Trittfest, mähbar, trockenheitsunempfindlich – eine Idealkombination für den Rasen bzw. die Wiese :D
Das hatten wir sogar schon mal. Da wurde herausgearbeitet, daß Schafgarbe genau diesen Zweck erfüllen kann. Bei mir auf einer kleinen, sonnigsandigtrockenen Böschung, allerdings die wilde Art. Ich mag den Duft, wenn drübergemäht wird :D
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Genau, wat dem eenen sin Uhl … ;) Wobei mich ein nur aus Schafgarbe bestehender Rasen ehrlich gesagt nicht stören würde.
In meiner Kinderzeit (vor 60, 65 Jahren) hatten wir im Garten immer Schafgarbe in der Wiese und wir Kinder sollten das Unkraut ausreißen, was bei den harten Stängeln der Schafgarbe gar nicht so leicht geht. Irgendwann war sie dann weg. Und nun versuche ich schon seit Jahren, sie wieder anzusiedeln, weil ich für Küche, Tees und Kräuterapotheke lieber von hundefreien Stellen ernte. Sie ziert sich! Nur eine Zuchtform (groß, gelb-orange, bei Lidl erstanden) hat vorigen Sommer lange geblüht.
Auch auf den naturbelassenen und nicht künstlich beregneten Wiesen in der Region kommt Schafgarbe nur stellenweise dicht vor und das eher an den Rändern. Nur aus Schafgarbe bestehenden Rasen wird es ohne massive gärtnerische Eingriffe also eher nicht geben.
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Landschaftsgärtner/planer setzen die heimische Schafgarbe geziehlt für extrem trockene Flächen ein. Aus genau dem Grund, den Kasbek nannte. Was hat man von einem Rasen, der im mitteleuropäischen Klima im Sommer heufarben ist und vor sich hin staubt? Achillea millefolium ist trittfest, trockentolerant und mahdverträglich. Übrigens sind Sonnenröschen das auch, trockentolerant und mahdverträglich.
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Bei mir wuchert auch Wermut ganz oben am trockenen Hang und ich muss da dauernd hinterher sein. ::)
Der hat so eklig verhakelte Wurzeln und los werde ich die wohl kaum. Die spriessen einfach überall.
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ah, mir dämmert es, es gab mal eine gelb panaschierte Sorte. Fand ich klasse, war anfangs sehr zahm, aber dann! Flugs in einem Jahr machte sie Ausläufer über die gesamte Pflanzfläche. Artemisia absinthium. Teufelszeug!
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Schafgarbe (die wilde, keine Zuchtform) hab ich vereinzelt im Rasen und sie darf gerne bleiben - von Ausbreitung habe ich nichts gemerkt!
Dafür habe ich inzwischen 2 gekaufte Schafgarben aus dem Staudenbeet wieder entfernt, ich fand sie einfach nur hässlich. Standfest waren sie auch nicht.
Nie wieder pflanzen würde ich Berberitzen - nicht genug, dass die Stacheln teuflisch sind, sie säen sich aus und verbreiten sich überall dort, wo sie kein Mensch haben will.
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Hier gaaaaanz schlimm, VIEL schlimmer als Giersch: Acanthus hungaricus. Und neuerdings Waldmeister, wo auch immer der hergekommen ist, er ist jetzt überall ::) Den Günsel haben hier die trockenen Sommer dahingerafft, der ist arg ausgedünnt. Aster ‚Asran‘ ist auch extrem invasiv, trotz Betonlehm.
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Hier gaaaaanz schlimm, VIEL schlimmer als Giersch: Acanthus hungaricus.
Beschreibung bei einem Staudengärtner: "unverwüstlich, robust ... braucht kaum Pflege". Solche Pflanzen sind dann eben gelegentlich auch robuster als man es sich im Garten wünscht.
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Beschreibung bei einem Staudengärtner: "unverwüstlich, robust ... braucht kaum Pflege". Solche Pflanzen sind dann eben gelegentlich auch robuster als man es sich im Garten wünscht.
Da ist was dran! 😏🤷♀️
Allerdings hatte mir damals der gute Herr Gaissmayer persönlich versichert, da müsste ich mir beim Acanthus hungaricus keine Sorgen machen, nur beim mollis oder spinosus, der hungaricus würde rein horstig wachsen und keine Ausläufer bilden. Dass selbst bereits frühzeitig abgeschnittene Blühtriebe noch keimfähige Samen bis in die letzte Ecke schleudern und jedes noch so winzige Wurzelstück, das sich dank der Wühlmäuse im Boden befindet und verteilt, wieder neue Pflanzen bildet… das hatte er versäumt zu erzählen.
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Und ich hatte mir Artimesia Absinthum bestellt, wie schön.. vielleicht tut es da der Kübel :-X
Schafgarben wollen hier nicht so recht, die Wilde bleibt auch zahm. Acanthus hungaricus bleibt seit Jahren auf einer Stelle.. aber ein wilde Aster, die tobt durch das Beet, genauso schlimm wie Topinambur :-\
Achso, mit Pfaffenhütchen habe ich die gleichen Erfahrungen wie Sarracenie, die Sämlinge sind überall und gefühlt nur hier :-\
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Die von den Vorgängern 'geerbte' Asclepias syriaca, die sich schon an 3 Standorten im Garten verbreitet hat, ist in schwerem Lehmboden schwer auszurotten.
Letztes Jahr habe ich die Samenkapseln noch vor dem Öffnen im Hausmüll entsorgt und sofort versucht sämtliche Rhizome auszubuddeln. Daumendicke Dinger, die sich metertief in dem Boden gebohrt haben. Leider sind die Rhizome an der Hauptstelle, wo sie wohl mal als Zierpflanze gesetzt wurde, unter den Wurzeln eines riesigen Baumstubbens durchgewachsen, so dass ich dort leider nicht richtig rankomme. Obwohl ich letztes Jahr ziemlich gründlich alle Wurzeln, die ich finden konnte, ausgegraben habe und in diesem Frühjahr noch mal nachgearbeitet habe, schieben jetzt täglich Triebe aus den verbliebenen Restwurzeln, sogar im Gartenhaus. Nervig!
Dabei sieht die Pflanze ja eigentlich ganz hübsch und exotisch aus. Obwohl als Neophyt eingestuft, wird sie als 'Papageienpflanze' immer noch privat oder Kleinanzeigen weitergegeben und verbreitet sich auch leicht über Samen.
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Vielen Dank für Deinen Hinweis, ich rätsele schon etwas länger was da bei mir wächst und wollte sie eigentlich stehen lassen, aber nun weiß ich was ich zu tuen habe! Angesiedelt habe ich sie mir wohl selbst mit einer Blümchenwiesenmischung, nun kommt sie weg!
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Ich habe mal unvorsichtiger Weise eine wilde Kard (Dipsacus fullonum) von einem Wegrand mitgenommen. sie ist zwar nur zweijährig, aber jeder der unzähligen Samen geht auf - hier ein Ausschniit am Rand meiner Wiese:
Und manche Gärtnereien bieten sie als Solitärstaude an, aber ohne auf den Samenwurf hinzuweisen!
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Wie unterschiedlich wieder :D! Ich wollte sie ansiedeln, war extrem vor ihrer Ausbreitung gewarnt worden und hier....passiert genau nichts! Ich musste sie schon zweimal nachbesorgen ;D.
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Hier will sie auch nicht.
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Das ist vier Jahre her, aber manche Samen gehen offenbar noch nach Jahren auf. Man kann sie im Jugendstadium gut herausziehen, da das Wurzelwerk schwach ausgepägt ist, aber wehe, wenn man die
Samenreife der eigentlich imposanten Blüten übersieht! Es sind insgesamt gut hundert...
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Hier ist es (außer Giersch und Co.) die Eselsdistel. Sie muss schon immer in diesem Garten gewesen sein, jedenfalls versuche ich von Anfang an dieses Zeug loszuwerden. Zum Blühen und damit Samen ausbilden kommt sie hier nicht. Aber offensichtlich ist sie unterirdisch genauso erfolgreich. Gerade habe ich wieder einen Trieb mitten in einer Staude entdeckt.
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@Falina: Bist du sicher, dass du Asclepia syriaca hast?
Die Blattform bei meiner Pflanze, sah etwas anders aus, die Pflanze hatte nix 'Zipfeliges'. Die Blätter waren gross und oval. Wenn die Triebe verletzt werden, läuft weisser Milchsaft raus.
Hier mal Links zu Wikipedia mit Abbildungen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnliche_Seidenpflanze
https://en.wikipedia.org/wiki/Asclepias_syriaca
Vielleicht hast du ja ein harmloseres Pflänzchen...
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Danke Dir, das werde ich checken, wäre schön
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Vielen Dank für Deinen Hinweis, ich rätsele schon etwas länger was da bei mir wächst und wollte sie eigentlich stehen lassen, aber nun weiß ich was ich zu tun habe! Angesiedelt habe ich sie mir wohl selbst mit einer Blümchenwiesenmischung, nun kommt sie weg!
Das ist keine Seidenpflanze, sondern eine Nachtviole (Hesperis matronalis) ;).
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Oh, danke Dir, ein Glück, dass Du es aufgelöst hast, die habe ich dort eigentlich auch gepflanzt, sie kam mir nur so "anders" vor ???
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Disteln versuche ich schon seit Jahren anzusiedeln. Keine Chance. Wahrscheinlich zu wenig Dünger im Boden.
Es gab mal eine Große Karde, die sogar vernünftig wuchs (Naja, es gibt größere Exemplare. ::)). Ich dachte, ihre Samen würden für Verbreitung sorgen, aber da kam nichts mehr.
Blöd, die sollten für die Insekten sein und hätten gern einen größeren Bestand bilden dürfen.
Asclepias will hier auch nicht. :(
PS: Aber Goldrute wächst gut.
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Ich habe vor zwei Jahren Karde ausgesät, eine Pflanze hat es geschafft und hat letztes Jahr geblüht. Dieses Jahr habe ich an diese Stelle genau eine Sämling.
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Bei mir hat es den Karden auf Anhieb gefallen. Die Pflanzen des ersten Jahrgangs habe ich nach der Blüte immer wieder angeschaut und gedacht, ne, da fallen noch keine Samen aus, die kann ich gut noch lassen. Das gab dann 1-2 Jahre "Kardenrasen" ;D.
Jetzt hat es sich seit vielen Jahren prima eingespielt. Es kommen jedes Jahr einige Sämling, die meisten dürfen bleiben und was im Weg ist, fliegt raus. Nach der Blüte werden sie zeitig raus genommen. Die Esel lieben das stachlige Zeug, ich muss nur aufpassen, dass sie nicht zu viel bekommen, die fetthaltigen Samen lassen sie sonst aufgehen wie Hefeklöße.
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Ich hätte so gerne große Disteln, aber egal welche, sie mögen meinen Garten nicht.
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Und ich kann mich vor Karden kaum mehhr retten. Anfangs wuchsen sie im Staudenbeet, dann unter Sträuchern und zwischen den Rhododemdren, ein Jahr dann keine mehr - ich hatte geglaubt, alle gerodet zu haben. Jetzt tauchen sie zu Hunderten in der Wiese auf, aber ich kann die meisten herausziehen und ein Blühen verhindern, dann bin ich sie los.
Die Unterschiede finde ich sehr seltsam.
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@ Falina. Es erinnert mich sehr an Hesperis matronalis. Schau nach vielleicht ist es deine Pflanze?
Asclepias syriaca hat abgerundete Blätter und und die Knospen sehen auch anders aus.
Edit: Sorry habe Wallus Hinweis übersehen.
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Hier hat sich die Karde brav ausgesät, nicht zu viel (noch) und nicht zu wenig. Im nächsten Jahr werden wohl einige blühen und Schrati ein paar Sämlinge bekommen 8)
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Na, dann ist das ja noch mal gutgegangen, @Falina !!
Karden habe ich mir letztes Jahr auch an Bord geholt und 3 kleine Sämlinge gesetzt, die jetzt ordentlich loslegen. Ich wollte sie auch für die Insekten im Garten haben. Hoffentlich nicht das nächste Desaster! Eine ganze Wiese davon brauche ich nicht. Wenigstens sind sie nur 2-jährig und müssten schnell verschwinden, wenn man sie nicht bis zur Samenreife stehen lässt.
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Ein Problem bei Karden st: die Samenreife der verschiedenen Pflanzenteile ist zeitlich sehr gestreckt - manche sind schon reif, andere blühen erst auf. Und die Samen können auch noch nach Jahren keimen.
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Mein größtes Problem sind im Moment die wilden Hartriegel (Cornus), die aus Wurzeln ständig neue Triebe bilden. Durch mehrmaliges Abschneiden im Sommer soll man sie loswerden, aber bei mir wachsen sie auch in anderen Sträuchern, wo man sie sehr schwer bekämpfen kann. Außerdem breiten sie sich auch von einem Nachbargarten her aus. Immer mal was Neues!
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Mein größtes Problem sind im Moment die wilden Hartriegel (Cornus), die aus Wurzeln ständig neue Triebe bilden. Durch mehrmaliges Abschneiden im Sommer soll man sie loswerden, aber bei mir wachsen sie auch in anderen Sträuchern, wo man sie sehr schwer bekämpfen kann. Außerdem breiten sie sich auch von einem Nachbargarten her aus. Immer mal was Neues!
Genau damit kämpfe ich auch seit Jahren. Jedes Jahr ziehe ich Dutzende Cornus Sämlinge, und an zwei Seiten kriechen von den Gemeindegrundstücken immer und immer wieder die Wurzelausläufer zu mir herüber. Ich bezweifle, dass sich das Problem jemals lösen lässt, dafür gibt es hier im Umkreis einfach zuviel wilden Cornus. Das gleiche gilt leider für das Pfaffenhütchen, das ich auch gar nicht so schnell ausreißen kann, wie es schon wieder vom Nachbargrundstück aussamt.
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Ich habe heute angefangen, Campanula rapunculoides aus dem Beet zu hacken - das reinste Elend und der Frust ist groß. Werde alles hochnehmen müssen und gründlich nach Wurzelstückchen schauen ... was habe ich mir nur gedacht. ::)
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Disteln versuche ich schon seit Jahren anzusiedeln. Keine Chance. Wahrscheinlich zu wenig Dünger im Boden.
Es gab mal eine Große Karde, die sogar vernünftig wuchs (Naja, es gibt größere Exemplare. ::)). Ich dachte, ihre Samen würden für Verbreitung sorgen, aber da kam nichts mehr.
Blöd, die sollten für die Insekten sein und hätten gern einen größeren Bestand bilden dürfen.
Asclepias will hier auch nicht. :(
PS: Aber Goldrute wächst gut.
Disteln brauchen eigentlich keinen Dünger.
Wahrscheinlich liegt es eher an zu feucht, zu schwerer Boden und zu wenig Kalk.
Bei mir wachsen Diesteln eigentlich nur direkt an irgendwelchen Rasenkanten aus Beton.
Vieleicht ist da der PH durch die Rasenkante höher.
Dieses Jahr mal im Vordergarten:
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So richtig invasiv ist bei mir noch keine Pflanze geworden und ich habe auch wie der Thread Ersteller gerne Wildblumen aus Wäldern und Wiesen gesammelt.
Und generell viele nogo Pflanzen die man sich aufgrund ihres expansionsdrang wünscht aus dem Garten wieder zu verbannen, hole ich mir extra in den Garten.
Vllt ist das der einzige Vorteil wenn man eine Armee von Schnecken, wühlmäusen und anderen „Schädlingen“ beherbergt, die jeglichen expansionsdrang einer Pflanze zu einem überlebensdrang ummünzen.
Zumindest für die heimischen NoGos weil es findet sich immer ein Tier was gern dran knabbert.
Daher meide ich auch fremdländische Arten ein wenig
Die einzigste Pflanze die ich bisher als störend empfand war der Riesenbärenklau und der japanische Knöterich, einfach weil die aus mini rhizom Stückchen wieder austreiben können und bei Ersterem der Gestank und der Phototoxische Pflanzen Saft und generell Giganten werden wenn man nichts unternimmt
Aber auch die kriegt man mit Spitzhacke und Spaten weg
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Ich habe heute angefangen, Campanula rapunculoides aus dem Beet zu hacken - das reinste Elend und der Frust ist groß. Werde alles hochnehmen müssen und gründlich nach Wurzelstückchen schauen ... was habe ich mir nur gedacht. ::)
Die sind echt eine Katastrophe! Ich predige seit Ewigkeiten, leider tauben Ohren, anscheinend geht es nur auf die harte Tour.
Tatsächlich ist, grade auf schweren Böden, die einzige Möglichkeit alle Pflanzen rausnehmen, die Erde durchs Sieb schmeißen, warten bis die Bruchstücke austreiben und Herbizid drauf, oder rausnehmen und noch auf den nächsten Austrieb warten. Und vielleicht noch mal…. oder Folie für 1-2 Jahre. Die Stauden mit Wasser ausspülen, besser wegschmeißen und neu kaufen.
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Manche brauchen´s eben auf die harte Tour.
Bin gespannt was passiert. Habe alles rausgenommen, bis auf das Kleinste durchgesehen und die Stauden wieder eingesetzt.
Mal schauen, ob das reicht ...
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Bei mir isses Geranium nodosum und Geranium phaeum, beides ein Unkraut sondergleichen!!! beiden hab ch letztes Jahr versucht total zu roden.
Natürlich mit Wurzeln. Das G.nodosum macht irre wurzelausläufer ... denen ich nachgeraben hab,
aber den ganzen letzten Sommer lang, jedem nodosum (alle 14 Tqge) sofort mit der Grabegabel zu Leibe grückt.
Ich fürchte im kommenden Frühjahr gehts weiter. ::) :P Muss dann auch schaun wies mit Phaeum weiter geht, die samen sich aus wie die Blöden.
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Ich habe heute angefangen, Campanula rapunculoides aus dem Beet zu hacken - das reinste Elend und der Frust ist groß. Werde alles hochnehmen müssen und gründlich nach Wurzelstückchen schauen ... was habe ich mir nur gedacht. ::)
Die sind echt eine Katastrophe! Ich predige seit Ewigkeiten, leider tauben Ohren, anscheinend geht es nur auf die harte Tour.
Tatsächlich ist, grade auf schweren Böden, die einzige Möglichkeit alle Pflanzen rausnehmen, die Erde durchs Sieb schmeißen, warten bis die Bruchstücke austreiben und Herbizid drauf, oder rausnehmen und noch auf den nächsten Austrieb warten. Und vielleicht noch mal…. oder Folie für 1-2 Jahre. Die Stauden mit Wasser ausspülen, besser wegschmeißen und neu kaufen.
Ich hab' hier durchaus relativ schweren Boden, und auf einem Areal gibt es keine Chance, eine ähnliche, aber kleinere, selten blühende Campanula (die hier im Forum auch schon mal namentlich angesprochen wurde, aber ich hab's wieder vergessen :-[) mechanisch rauszubekommen – das dünne und tiefreichende Wurzelgeflecht zerreißt schnell in kleine Stücke, die dann fleißig wieder austreiben, und einige alte Rosen, unter denen das Geflecht durchwächst, auszugraben will ich gar nicht erst anfangen. Also im August bzw. September 2022 zweimal einen Teil der Blätter mit Finalsan eingepinselt – siehe da, der Bestand 2023 war schon deutlich gelichtet, allerdings bin ich im Spätsommer 2023 nur einmal zu einer Pinselaktion gekommen. Das wird trotzdem hoffentlich zur weiteren Schwächung beigetragen haben, und in ein paar Jahren hoffe ich sie nach weiteren solcher Aktionen dort dann ganz los zu sein. Man muß halt zielgenau pinseln (die Blätter sind ziemlich klein) und darf nix verschwappern, um nicht ungewollt was anderes zum Tode zu befördern :-X
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Mein Haßkraut ist nach wie vor das Scharbockskraut, Ficaria verna, das jedes Frühjahr die Beete überzieht und allen Rodungsversuchen trotzt. Um es loszuwerden müsste ich vermutlich alle Beete aufnehmen und die Erde tief austauschen, denn die mistigen Knöllchen sitzen nicht nahe der Oberfläche. Wo es zu schlimm stört, und anderen Austrieb dicht überwuchert, steche ich es mit dem Horimesser aus, zwischen den Bartirisrhizomen rupfe ich es ab :P
Manchmal gelingt es mir, es als frühblühenden Bodendecker zu sehen, der erste Nahrung für die Bienen bedeutet, aber meistens nervt es mich.
Auf dem angehängten Bild ist nur ein kleiner Bereich zu sehen, es gibt auch schlimmere.
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Das Scharbockskraut ist auch meine Hasspflanze.
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Mich stört es so gar nicht ???
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Mich nur wenig. Wo es stört, rupfe ich es halt raus.
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Ich bin froh das einige Ecken anfangen zu blühen. Frühjahr 2023
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oder das Dunkelblättrige
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Ah, das ist hübsch. Ich hoffe dass meine Besonderen der Beetumzug überstanden haben.
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scharbockskraut ist wie giersch oder brennnessel ein kandidat fürs gesunderhaltende bekämpfen durch aufessen. 8)
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Wächst hier gar nicht.
Ich könnte statt dessen Hypericum perforatum bieten.
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das gibt es hier auch, ich lasse es aber erst seit zwei jahren oder so mutwillig bis fahrlässig durch den garten blackboxen. ;)
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https://www.nature.org/en-us/about-us/where-we-work/united-states/indiana/stories-in-indiana/kudzu-invasive-species/
Ich würde dringend von dieser Pflanze abraten wollen.
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Schade das Kudzu hier nicht mehr schreibt fällt mir dazu ein... ;)
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scharbockskraut ist wie giersch oder brennnessel ein kandidat fürs gesunderhaltende bekämpfen durch aufessen. 8)
Das sagt wohl nur jemand, bei dem diese Pflanzen nicht wie Unkraut wuchern. ::) ;D
Bei Giersch und Brennesseln kann ich mitreden, soviel könnte ich gar nicht essen, was von denen da ist. Scharbockskraut wucherte anfangs nicht und war ein hübscher Frühlingsblüher, aber in einem Beet zeigt sie jetzt, was sie kann. :P
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ich meinte es gar nicht gar so ernst. ;D
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Das würdest du nicht mal im Spaß schreiben, wenn du es mal probiert hättest: schmeckt grauenhaft und Rachen und der Hals tun ewig weh. Hab mich schon gewundert das ein Rapunculaceae essbar sein soll….
Ficaria und Corydalis cava rotte ich aus, wenn das noch möglich ist - ansonsten muss man mit dem schleimig-gelben Leichentuch leben, der nach der Blüte den ganzen Garten bedeckt. Zum Glück nur zwei- drei Wochen, allerdings in der schönsten Blütezeit. Ist vielleicht aber nur im Staubsand hier ein Problem.
Dipsacus sät sich übrigens im Lehm weit besser aus als im Sand - zur Uraltmeldung weiter vorne.
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Junger Giersch feingehackt ist im Salat gar nicht schlecht. Zur Verwendung von Brennnesseln verweise ich auf die Gartenküche. In Beeten hätte ich gerne beide nicht.
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Die beiden schmecken ok, aber langweilig (Giersch), ausgesprochen gut (Brennessel). Letztere als Teigtaschen mit Ricotta besser als Spinat.
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Hobab, die Corydalis bitte demnächst alle per Post zu mir. ;)
Scharbockskraut ist übrigens nur essbar, solange es noch nicht blüht. Kommt hier öfter in den Salat. Aber soviel Salat kann auch kein Mensch essen...
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‚Brazen Hussy‘ wächst bei mir in der Wiese, hat sich inzwischen schon mehrfach ausgesät, relativ echt :D
Das grüne Scharbockskraut hab ich ansonsten überall in der Wiese, lustigerweise gar nicht in den Beeten.
Bei mir nervt dafür Arum maculatum.
War schon immer in der Wiese, sät sich überall hin aus, auch in Beete, ist nicht auszurupfen oder stechen, da nie alle Knöllchen rauskommen.
In den Beeten müh ich mich ab, das Laub jedes Jahr abzurupfen, das reduziert etwas, wichtiger ist, dass keine Blüte und Samenausbildung so stattfinden kann.
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wenn ich mir irgendwas aus meinem Garten fortwünschen könnte, wäre es auch das grünblättrige Scharbockskraut. Aber es ist da und bleibt da... überall in allen Beeten. Und es widersetzt sich allen meinen Rodungsversuchen. Im Grunde habe ich fast resigniert. Vor zwei Jahren habe ich - auf anraten eines Foristen - begonnen, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Ich habe Brazen Hussy gepflanzt. Das ist in der Tat sehr wüchsig und macht an dieser Stelle dem grünen Scharbockskraut den Platz streitig. Der optische Vorteil von Brazen Hussy ist es meiner Sicht vor allen Dingen das rote Laub. Das bildet so einen schönen Kontrast zum frischgrünen Austrieb der meisten jungen Stauden. Das Normalo-Scharbockskraut macht aus jedem Beet einen gleichmäßig grünen Einheitsbrei. Echt nicht meins.