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Garten- und Umwelt => Gartenküche => Thema gestartet von: Mangostan am 09. April 2019, 12:28:09
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Das Thema interessiert mich grad mehr als auch schon. Es begann damit, dass ich rausfand, dass Perfume Rice oder Jasminreis eben nicht parfümiert wird, sondern dies bloss ein Hinweis auf seinen blumigen Geschmack und seine jasminblütenweisse Farbe ist. Als das feststand, kaufte ich mir eine Schachtel. Zu Hause stellte ich fest, dass er dem bereits im Küchenschrank lagernden Basmatireis sehr ähnlich ist, also optisch. Etwas kürzer vielleicht, und ein wenig bauchiger. Wikipedia gab Auskunft, dass Jasminreis eher in Südostasien, also z.B. Thailand und Kambodscha angebaut wird, während Basmati aus Indien und dem Himalaya stammt.
Weiter erfuhr ich, dass es grob zwei Arten von Reis gibt, das sind die asiatische und die afrikanische, wobei letztere kaum gehandelt wird. Wenn ich also im Piemont teuren Carnaroli für Risotto kaufe, damit er innen kernig bleibt, ist das ein asiatischer Reis. In China ist teilweise das Gegenteil beliebt, also Klebreis (glutineous rice), der aber trotz der Bezeichnung kein Gluten enthält (Glue bezieht sich auf engl. Leim), und matt ist und eben gut zusammenhaftet. Usw., usf. Ich hätte da jetzt stundenlang lesen können. Dass Wilder Reis kein Reis ist sondern ein Wassergras, werden die meisten wissen.
Gestern kochten bzw. dämpften wir dann ein paar Portionen Jasminreis und assen ihn so. Er schmeckte in der Tat sehr blumig. Voraussetzung ist, dass er einigermassen frisch ist. Angeblich verliert sich das "Parfüm" mit der Zeit.
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Interessantes Thema. Erstmals las ich auf einer Reistüte, man solle den Reis vor dem kochen 3x waschen. Wie macht ihr das?
Bisher habe ich Reis nach der Quellmethode gegart. Nun las ich, man solle das Kochwasser abgießen, um den Arsengehalt zu reduzieren. Bei Risotto geht das gar nicht. ???
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Jedesmal, wenn ich ihn nicht mehrmals wasche, verwandelt sich der Reisstaub, der da fast immer ist, beim Überkochen (es kocht oft über) in Reisschleim. Wasche ich, ist alles picobello.
Ansonsten weiche ich 20 Minuten ein und koche ihn dann relativ kurz im Einweichwasser. Arsen? Lese ich jetzt zum ersten Mal. Aber habe ich Mich überlebt, schreckt mich das auch nicht. :P
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Reis liebe ich!
Früher war es der "braune", nicht polierte Reis.
Heute ist für mich der mit Abstand beste Reis der Yume Nishiki, eine japanische Reissorte, die in Italien angebaut wird. Er passt hervorragen zu allen "aiatischen" Gerichten, klebt etwas und nimmt hervorragend Soße auf und lässt sich wunderbar mit Stäbchen essen.
Jegliche Reissorte wasche ich wenigstens einmal und bereite sie nach der Quellmethode zu: 1 Teil Reis mit 2 Teilen Wasser ohne Salz aufkochen und mit geschlossenem Deckel bei kleinster Stufe ziehen lassen.
Zum Schluß einige Minuten den Topf auf eine kalte Platte/kaltes Kochfeld ziehen.
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was wühlmäuse so alles mögen
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Danke für eure Infos.
Zumindest bei mir herrscht zurzeit jenseits des nie klebenden Reises von Onkel B und nicht näher definiertem Risotto eine ziemliche Wissenswüste.
Grad das Kleben ist ja mal erwünscht, dann wieder gar nicht.
Interessant wäre bestimmt auch, einen Reis aus der afrikanischen Spezies oder wie man dem sagt zu versuchen, aber der wird nicht gehandelt. Oder kennt jemand Bezugsquellen?
Faszinierend an Reis finde ich, dass man den einfach so kochen und essen kann, ohne weitere Umstände wie etwa bei unserem Getreide, etwa Gerste, gut Rollgerste geht auch, schmeckt mir aber nicht annähernd so gut.
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Grad das Kleben ist ja mal erwünscht, dann wieder gar nicht.
Das Kleben der Asiatischen Reissorten hat ja nix mit dem verbeppten Matsch eines verkochten herkömmlichen Reises zu tun 8)
Ich glaub, ich muss mir mal wieder eine Portion kochen und warm oder kalt nur mit Sojasoße essen :P
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Faszinierend an Reis finde ich, dass man den einfach so kochen und essen kann, ohne weitere Umstände wie etwa bei unserem Getreide, etwa Gerste, gut Rollgerste geht auch, schmeckt mir aber nicht annähernd so gut.
Also Reis kochen ist schon eine kleine Wissenschaft für sich. Das beginnt beim Waschen. Reis für Sushi muss solange gewaschen werden, bis das Wasser klar ist und der Reis muss gut gequollen sein, sonst oll hart innen. Ein Sushi-Koch lernt zuerst nix anderes, als Reis waschen.
Fürs Risotto wasche ich gar nicht, dann muss aber gerührt werden, bis zum Umfallen, damit aus Stärke Schlonz wird.
Soll der Reis locker bleiben, ist das exakte Verhältnis von Wasser zu Reis wichtig, sonst entweder Papp oder oll hart und nicht rühren!
Also alles very complicated. ;) :)
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Also perfekte Ergebnisse gibt es dann bestimmt nach einigem Üben. Die Sache ist die, dass Reis irgendwie unterschätzt wird. Hierzulande schmachtet der Onkel B. unter einer Rahmsosse und hat die zweifelhafte Ehre, einem Stück Fleisch als Bei- oder Unterlage zu dienen. Dass Reis einen Duft haben könnte, wäre mir bis vor kurzem nicht eingefallen. Das grosse Huii! kam, wenn der Reis schwarz war (riso venere) oder rot (Camargue). Die ganz grosse Mühe wurde auf Risotto Milanese verwendet, Zwiebel so fein, dass man sie nur geschmacklich wahrnahm, echte Safranfäden, und dann die richtige Sämigkeit mit dem richtigen Wein. Aber die Reiswelt ist viel grösser!
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:D :D
Kann man ein Risotto Milanese besser beschreiben?
Denke nicht. :)
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das komische daran ist, dass mir reis immer schmeckt, egal ob zu kurz oder zu lang gekocht
pappreis mag ich auch, zb bei schweinebraten, als kind liebte ich milchreis,
besonders gut wird reis auch im dampfgarer
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;D
Ich liebe Milchreis noch heute, den kleinen, süssen Bruder des Risottos. :)
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besonders gut wird reis auch im dampfgarer
Kann ich mir sehr gut vorstellen
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@lord: So geht es mir auch, Reis schmeckt mir immer. Klar, ein perfekt gekochter Reis schmeckt vielleicht etwas besser, aber richtig schlecht finde ich keinen Reis.
Tatsache ist, das ich einfach viel zu selten Reis koche, und auch im Restaurant gibt es eigentlich sehr wenig mit Reis, ausser eben in den asiatischen Restaurants.
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ihr habt alle recht
ich würde auch jetzt noch milchreis mögen, nur selbst koche ich mir keinen
reis schmeckt mir vmtl nur darum so gut weil ich kaum welchen koche, kartoffel gibts öfters, bei mir halt weil ich jeden 2. tag kartoffel für die hühner koche, dann nehm ich für mich paar raus
der perfekte reis ist garnicht so einfach, weil er zu vielen speisen anders perfekt sein soll
und hätte ich 3 mal hintereinander den perfekten körnigen reis , würde mir das nächste mal ein patziger besser schmecken ;D
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... Reis für Sushi muss solange gewaschen werden, bis das Wasser klar ist und der Reis muss gut gequollen sein, sonst oll hart innen. Ein Sushi-Koch lernt zuerst nix anderes, als Reis waschen.
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Bereitest du selbst Sushi zu?
Zum Waschen fällt mir immer aus meiner Kindheit ein, dass mein Vater sehr darauf bestanden hat, den Reis gründlichst zu waschen. War mit (Nach)Kriegserinnerungen an von Mäusen verdreckten Reis verbunden :-\
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Ich hab’s mal versucht, und mich eine Zeit lang damit beschäftigt.
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Fürs Risotto wasche ich gar nicht, dann muss aber gerührt werden, bis zum Umfallen, damit aus Stärke Schlonz wird.
Ach, das ist Stärke, was man da rauswäscht? Pur bildet. :)
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Zum einen das, und durch das Rühren wird Stärke aus den Körnern gelöst. 🙂
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Danke.
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Ich koche öfter mal Reis, mit der Quellmethode. Meistens Basmati.
Auch Milchreis koche ich öfter, inzwischen meist im Backofen, da kann ich in der Zeit was anderes machen. Und ja, ich weiß, früher stellte man den Topf unter die Bettdecke und ging der Feldarbeit nach ;D
Milchreis koche ich, weil ich irgendwie die Beerenernte aus dem Garten verarbeiten muss, und das mache ich fast nur als rote Grütze zum Milchreis eben.
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Also ist das Waschen nicht gegen Schmutz oder Schadstoffe? Dann kann ich das ja beruhigt weglassen.
Milchreis essen wir meistens mit Zimtzucker und (eingemachten) Sauerkirschen, rote Grütze werde ich auch mal dazu probieren.
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Reis koche ich gern als Beilage zu allen möglichen Gemüse- und Mischmaschpfannen, wo ich Reste verarbeite.
Ich nehme aussschließlich Parboiled-Reis, der wird mit ganz wenig Butter angedünstet (warum, weiß ich auch nicht, meine Mutter machte das immer so), dann exakt mit der doppelten Menge Wasser aufgegossen (also Reis: Wasser im Verhältnis 1:2), dazu kommt etwas Salz, ein Lorbeerblatt, ein paar Pimentkörner. Einmal aufwallen lassen, Herd abschalten und auf der heißen Platte 20 min. ziehen lassen. Umrühren ist überflüssig, und nach 20 min. ist das Wasser im Reis verschwunden und er hat genau die richtige Konsistenz.
Den Reis, den es im Asiarestaurant gibt, mag ich nicht besonders, eben wegen des blumigen Geschmacks.
Und Milchreis habe ich mir in der Kindheit in Form des montäglichen Schulessens für den Rest meines Lebens abgewöhnt.
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Ach, das ist Stärke, was man da rauswäscht? Pur bildet. :)
Man wäscht zumindest auch ein bisschen was vom ranzigen Geruch weg, wenn man den Naturreis mal wieder zu lang hat stehen lassen. Und da es beim Kochen auch weniger schäumt, glaube ich, dass auch Proteine ausgewaschen werden...
PS: ich esse in nicht-Asia-Restaurants nur ungern Reis. Beim normalen Gastwirt hierzulande gibt es dieses gummiartige parboiled Zeug, mit dem man mich jagen kann. Und Risotto mit knirschigem Innenleben in den Reiskörnern finde ich zum Davonlaufen. Gerne mit Biss, aber bitte nicht mit Knirsch.
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Ich habe fast nur Basmati und Jasminreis(alle anderen sind mir zu fad), beide verwende ich ungewaschen weil ich gerade die Stärke bevorzuge und diesen lockeren Reis mit Biß überhaupt nicht mag. Auch Milchreis muß bei mir voll durch sein ohne Kern.
Ja und überhaupt gibts bei uns höchstens einmal im Monat Reis weil mir Kartoffeln und Nudeln lieber sind.
Auch Graupen und Couscous sind mir lieber als Reis :-X
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täuscht mein eindruck oder stabilisiert das anbraten die stärke und drum bleibt der reis nach dem quellen lockerer?
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Auch Milchreis muß bei mir voll durch sein ohne Kern.
besonders der
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Gestern versuche ich also diesen Jasmin Duftreis zu kochen und wasche ihn zuerst gemäss Anweisung auf der Packung. Dass das Wasser sehr trüb, ja fast milchig war, hat mich etwas besorgt.
Dann in frischem Wasser aufgekocht und wohl etwas sehr lange quellen lassen, Tatsache ist, dass der Reise sehr pappig war. Geschmacklich nahe bei Polystyrol :-X . Hätte ich ein künstliches Gebiss, hätte ich es problemlos entfernen können. Also das mit dem vorher Waschen ist bei dem Reis imho Mist. Mist ist es auch, wenn man den Reis beim Quellen vergisst. :-\
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Ist doch gar kein Problem. Waschen, mehrfach, im Sieb abtropfen lassen, in den Topf, ganz knapp finger- bis daumendick (je nach Reissorte) Wasser darüber, kurz aufkochen lassen, Hitze weg, ausquellen lassen (Meine Methode auf Ceranfeld). Wärend des Quellens gelegentlich mit Gabel lockern und prüfen wie weit der Reis schon ist.
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Geschmacklich nahe bei Polystyrol :-X .
:o Welche Geschmacksrichtungen Du so kennst :D!
Mist ist es auch, wenn man den Reis beim Quellen vergisst. :-\
:-\ Dann hattest Du eindeutig zu viel Wasser drin. Ich koche Reis mit etwas weniger Wasser auf (unabsichtlich ::); ich probiere natürlich, immer das perfekte Mischungsverhältnis zu erwischen!) und gieße dann bei Bedarf nach. Kann man auch noch 10 Minuten vor dem Servieren machen. dann sollte das nur kein kaltes Wasser sein ;).
RosaRot: Hitze weg ist auch die beste Methode bei Gas :). Muss halt nur etwas länger aufkochen lassen.
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Ich koche Reis ungewaschen, fingerhoch mit Wasser bedeckt, kurz aufkochen, Deckel drauf und auf die kleinste Stufe - ich koche mit Gas. Nach etwa 15 Minuten ist er fertig. Manchmal verschätze ich mich mit der Wassermenge und muß ein wenig nachgießen. Das der Reis ein wenig klebt, finde ich ok. Meine bevorzugte Sorte ist Basmati-Reis, der hat einen angenehmen Eigengeschmack.
Risotto finde ich sehr praktisch zur Resteverwertung.
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Ist doch gar kein Problem. Waschen, mehrfach, im Sieb abtropfen lassen, in den Topf, ganz knapp finger- bis daumendick (je nach Reissorte) Wasser darüber, kurz aufkochen lassen, Hitze weg, ausquellen lassen (Meine Methode auf Ceranfeld). Wärend des Quellens gelegentlich mit Gabel lockern und prüfen wie weit der Reis schon ist.
Ja, danke. Aber meiner schmeckte echt nach nichts. Ich wasch den versuchsweise mal gar nicht. Bisschen Kleben ist ok, aber da war ich selber schuld.
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Dann hattest Du eindeutig zu viel Wasser drin. Ich koche Reis mit etwas weniger Wasser auf (unabsichtlich ::); ich probiere natürlich, immer das perfekte Mischungsverhältnis zu erwischen!) und gieße dann bei Bedarf nach. Kann man auch noch 10 Minuten vor dem Servieren machen. dann sollte das nur kein kaltes Wasser sein ;).
Mach ich!
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Wenn er nach nichts schmeckte, liegt dann vielleicht an der Sorte? Oder hast Du zu wenig Salz hinzu getan?
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Anweisung von einer Indonesierin zum Basmatireiskochen (ist ähnlich von der Größe wie Jasminreis): Reis gut im Sieb ausspülen, bis das Wasser klar ist. Die Trübung kommt von anhaftender Stärke, die weg muss, damit nichts klebt.
Dann den Reis mit der 1,5-fachen Menge Wasser auffüllen (also z.B. eine Tasse Reis, 1,5 Tassen Wasser) und mindestens 20 min. stehen lassen. Mehr (bis eine Stunde) ist nicht schädlich. Dann Reis und Wasser bei offenem Deckel aufkochen, wenn die ersten Reiskörner beim Kochen an die Wasseroberfläche kommen, Salz und etwas Butter hinzugeben, einmal kurz umrühren. Den Topf schließen und Herd ausstellen. Aufpassen, dass nichts überkocht, wenn der Topf sehr voll ist. Topf mind. 20 min geschlossen halten, Deckel nicht öffnen! Danach ist er (der Reis) normalerweise fertig, es ist auch kein Wasser mehr drin, es sei denn, man hat zuviel reingetan. :)
Reisqualitäten können sehr unterschiedlich sein, vielleicht das nächste Mal ein andere Sorte probieren.
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Wenn er nach nichts schmeckte, liegt dann vielleicht an der Sorte? Oder hast Du zu wenig Salz hinzu getan?
Salz war ok. Die Sorte müsste auch von guter Qualität sein. Ich vermute sehr, dass es am Waschen lag. Werde berichten.
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täuscht mein eindruck oder stabilisiert das anbraten die stärke und drum bleibt der reis nach dem quellen lockerer?
Das kann sein. Ich brate allerdings nur (guten!) Rundkornreis an und zuvor eine Zwiebel, gieße dann mit kochendem Wasser 1:2 auf und lasse ihn auf keinster Stufe ca. 15 Min. quellen. Das ist der Beilagenreis, den meine Großmutter so gemacht hat und der in Zeiten des amerikanischen Onkels in Vergessenheit geraten ist und den alle Kinder lieben; wenns paßt, auch die Großen, z.B. zu Rosmarinhendl oder irgendwelchen Fleischsaucen. Aber daß er richtig wird, hängt von der genauen Wassermenge ebenso ab wie von der Koch(Quell)zeit.
Ich glaube auch, daß das Waschen dem Basmati zuträglich ist, aber manchmal vergesse ich drauf oder bin einfach zu faul - mit mavis Methode ist das Ergebnis das beste, aber auch so wird er gut, soferne eben Zeit und Wassermenge stimmen. Ich bin süchtig nach dem Duft beim Kochen und kann ihn pur essen :)
Risotto finde ich sehr praktisch zur Resteverwertung.
Rieke, das muß dann aber anders heißen ;)
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und kann ihn pur essen :)
Bei garten-pur so oder so Pflicht! ;)
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Ob ich nachher Reis koche... oh Baby, Baby...so eine besondere javanische Sorte in Kleinstmenge wartet noch auf das Ausprobieren...
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Zu #36 sollte man sagen, daß die österreichische Küche ein Sammelsurium aus den ehemaligen Kronländern der Monarchie ist und diese Zubereitung aus (Nord-)Italien und dem Balkan kommt. Cipriani beschreibt ein Riso pilaw nach eben dieser Methode, allerdings mit Hühnersuppe aufgegossen, 11 (!) Min. auf der Herdplatte gedünstet und anschließend im Ofen noch etwa 4 Min.
Danach schüttet er den Reis auf ein großes Blech, um ihn abzukühlen und gegebenenfalls weiterzuverwenden, wobei er in einer beschichteten Pfanne in etwas Butter langsam erhitzt und mit einer Gabel aufgelockert und ev. mit Zutaten wie Pilzen versehen wird. In Ex-Jugoslawien wird er gern mit Letscho vermischt oder einfach übergossen - pur oder zu gegrilltem Fleisch.
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Wir machen's natürlich wieder anders. ::)
Der Reis (Basmati) kommt in etwas heißes Fett und wird, wenn er glasig aussieht, mit Wasser 1:2 aufgegossen. Dazu kommen noch Salz, Paprika und Tomatenmark. Wenn ich habe, tue ich auch noch Pinienkerne mit rein. Das darf wie gehabt ausquellen.
Dazu gibt's Gegrilltes und Zaziki.
Das weiße Gebrösel aus der Tüte gibt's bei uns nicht. Dann lieber Weißbrot, Nudeln oder Kartoffeln als Sättigungsbeilage.
Jasminreis hatte ich früher auch schon mal. Sehr feiner Reis mit tollem Duft, der aber nicht zu unserem Essen paßt. Ich finde, der geht bei geschmacksintensiven Zutaten wie Curry, Tomaten oder Knoblauch unter.
@Mangostan
Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich auch schon mal so eine Spachtelmasse produziert habe. :-[
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So ähnlich koche ich den Reis auch: Schalotten ganz fein hacken und zusammen mit Basmatireis in Olivenöl andünsten. Je nach Gericht kommt noch feingehackter Ingwer dazu. Mit 2 Teilen Wasser aufgießen, ein Lorbeerblatt dazu , evtl. Kräuter, Salz; aufkochen lassen, Herd ausschalten, Deckel auf den Topf und den Reis ausquellen lassen.
Diesen Reis kann man fast ohne Soße o.ä. mit Genuss essen.
Parboild Reis bekomme ich kaum runter - der ist einfach nur furchtbar!
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Risotto zu kochen habe ich von einem Römer gelernt.
Man nehme Rundkornreis, Avorio, im Notfall Milchreis.
Zwiebeln, fein geschnitten, andünsten, dann Reis zugeben, kurz unter Rühren auch anbraten und dann mit heißer Brühe auffüllen. Im offenen Topf auf kleiner Flamme rühren und ständig von der Brühe nachgießen. Wenn der Reis fast gar ist ggf salzen, falls die Brühe ungesalzen war.
Klein geschnittenen grünen Spargel zugeben, kleine Menge Butter, frisch geriebenen Parmesan,
und fertig ist das Spargelrisotto.
Ja natürlich, philippus,
den Weiswein hatte ich vergessen.
Avorio ist wahrscheinlich dasselbe wie Arborio.
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Ein Schuss Weißwein kommt üblicherweise auch ins Risotto.
Mit der Reissorte meinst du wohl Arborio.
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Gestern nochmals diesen Jasmin Perfume Reis gekocht, diesmal ist er gelungen, nicht zu weich, nicht zu körnig, bloss: der Geschmack behagt mir überhaupt nicht.
P.S. Bester Risottoreis ist Carnaroli. Avorio und Arborio sind derselbe Reis. Avorio bedeutet Elfenbein und weist wohl auf die Farbe hin, Arborio ist eine Stadt im Piemont, wo der Reis angebaut wird.
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Klein geschnittenen grünen Spargel zugeben, kleine Menge Butter, frisch geriebenen Parmesan,
Roh? Ich entferne großzügig die harten Teile, schneide ihn in diagonale Stücke und brate ihn kurz und sanft in Olivenöl, wie es hier Max. vor hundert Jahren demonstriert hat. Spare nicht mit der Butter, und der Schuß Weißwein ist bei mir ein gutes Achtel für zwei Personen. Etwa so.
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Wenn man den grünen Spargel vorher gart, ist es nicht so schwierig die Garstufe zu bestimmen.
Dann gibt man ihn kurz vor dem Servieren zu.
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martina 2, Deine feinen Kräuter interessieren mich sehr, hatte gerade in einem anderen Forum das Thema mit Salat aus Löwenzahnblättern und Plinsen mit Brennesselblättern: Habe hier im Forum keinen Thread in der Richtung gefunden.
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Wenn man den grünen Spargel vorher gart, ist es nicht so schwierig die Garstufe zu bestimmen.
Dann gibt man ihn kurz vor dem Servieren zu.
Na sicher.
Wenn der Reis fast gar ist ggf salzen, falls die Brühe ungesalzen war.
Klein geschnittenen grünen Spargel zugeben, kleine Menge Butter, frisch geriebenen Parmesan,
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martina 2, Deine feinen Kräuter interessieren mich sehr, hatte gerade in einem anderen Forum das Thema mit Salat aus Löwenzahnblättern und Plinsen mit Brennesselblättern: Habe hier im Forum keinen Thread in der Richtung gefunden.
Es gibt schon was, ich such dann mal später ;)
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Wenn man den grünen Spargel vorher gart, ist es nicht so schwierig die Garstufe zu bestimmen.
Dann gibt man ihn kurz vor dem Servieren zu.
So machen wir es auch, allerdings verwenden wir dann auch die Kochbrühe vom Spargel für das Risotto.
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martina 2, Deine feinen Kräuter interessieren mich sehr, hatte gerade in einem anderen Forum das Thema mit Salat aus Löwenzahnblättern und Plinsen mit Brennesselblättern: Habe hier im Forum keinen Thread in der Richtung gefunden.
Es gibt schon was, ich such dann mal später ;)
Leider kann ich den Thread nicht finden, vielleicht kann ja Aella helfen :-\ :) Ansonsten könnte man einen neuen beginnen.
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Wenn man den grünen Spargel vorher gart, ist es nicht so schwierig die Garstufe zu bestimmen.
Dann gibt man ihn kurz vor dem Servieren zu.
So machen wir es auch, allerdings verwenden wir dann auch die Kochbrühe vom Spargel für das Risotto.
So mache ich es mit weißem Spargel; der grüne entwickelt für meinen Geschmack beim Kochen ein kohliges Aroma, deshalb brate ich ihn lieber, da bleibt auch das Grün frischer.
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diese spargelrisottosache ließ mich nicht mehr in ruhe, heute gab es daher gartenspargelrisotto...
... im prozessieren...
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voilà
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diese spargelrisottosache ließ mich nicht mehr in ruhe, heute gab es daher gartenspargelrisotto...
... im prozessieren...
und hat es geschmeckt?
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mir sehr gut, gg mag risotto keinesfalls. ::)
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Anweisung von einer Indonesierin zum Basmatireiskochen (ist ähnlich von der Größe wie Jasminreis): Reis gut im Sieb ausspülen, bis das Wasser klar ist. Die Trübung kommt von anhaftender Stärke, die weg muss, damit nichts klebt.
Dann den Reis mit der 1,5-fachen Menge Wasser auffüllen (also z.B. eine Tasse Reis, 1,5 Tassen Wasser) und mindestens 20 min. stehen lassen. Mehr (bis eine Stunde) ist nicht schädlich. Dann Reis und Wasser bei offenem Deckel aufkochen, wenn die ersten Reiskörner beim Kochen an die Wasseroberfläche kommen, Salz und etwas Butter hinzugeben, einmal kurz umrühren. Den Topf schließen und Herd ausstellen. Aufpassen, dass nichts überkocht, wenn der Topf sehr voll ist. Topf mind. 20 min geschlossen halten, Deckel nicht öffnen! Danach ist er (der Reis) normalerweise fertig, es ist auch kein Wasser mehr drin, es sei denn, man hat zuviel reingetan. :)
Reisqualitäten können sehr unterschiedlich sein, vielleicht das nächste Mal ein andere Sorte probieren.
Das klingt sehr unkompliziert, funktioniert aber vermutlich nur mit einer nachheizenden Wärmequelle und nicht mit meinem Gasherd?