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Garten- und Umwelt => Pflanzengesundheit => Thema gestartet von: Scilla am 11. März 2008, 15:18:01

Titel: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 11. März 2008, 15:18:01
Liebe Gartenfreunde ,

Ich freue mich momentan über die bunten Farbtupfer,mit denen die verschiedenen Helleborus-Hybriden den Vorfrühlingsgarten bereichern .

Nun scheinen sich da ein paar Störenfriede in Form von Pilzen einzuschleichen :-\ :(

Ausgerechnet bei einer anemonenblütigen haben sich innert ganz kurzer Zeit merkwürdige schwarze Stellen gebildet, die netzartig aussehen.
Es sind die frischen Nebenblätter betroffen und teils auch die Blüten . :-\

Ich würde auf "Virus" tippen .
Die Frage ist jetzt : muss ich die Pflanze ausgraben und entsorgen ? ??? :'(
Und, ganz wichtig : ist das Virus übertragbar auf andere Pflanzen ?

Irgendwo las ich nein - stimmt das ??

Ein Spritzmittel soll es nicht geben - also doch ausgraben ?

Vielen Dank im Voraus , ich wäre froh um Eure Tipps....

VLG Scilla



Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 11. März 2008, 15:18:40

Noch ein Bild :
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Susanne am 11. März 2008, 17:15:04
Könnte Schwarzfleckenkrankheit sein, obwohl auch Quetschungen, eventuell Transportschäden möglich sind.
Ich würde vorsichtshalber alles, was befallen aussieht, abschneiden und über die Mülltonne entsorgen...
Ich hatte in der Vergangenheit an meinen Lenzrosen gelegentlich leichte Erscheinungsbilder von Schwarzfleckenkrankheit. Konsequenter Rückschnitt aller Laubblätter im Winter und Wegschneiden von Befallsstellen hat Abhilfe gebracht.
Ich denke nicht, daß du die Pflanze deshalb gleich roden mußt. Meines Wissens ist die Schwarzfleckenkrankheit auch nicht übertragbar, sondern Helleborus-spezifisch.





Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 11. März 2008, 23:33:39

Danke erstmal für Deine Antwort, Susanne.

Ich sehe hier schon einen Unterschied zu dem manchmal leicht fleckigen (alten) Laub im Winter.
Die Flecken entstehen ganz allmählich und es kommt mir dann so vor, als wäre es normaler Verschleiss der Blätter, also quasi Alterserscheinungen. Abschneiden und gut ist, so meine Erfahrung.

Die Veränderungen hier sind jedoch am frischen Laub, und waren einfach "plötzlich" da , innerhalb von wenigen Tagen entstanden.
Buchstäblich wie "Pilze aus dem Boden geschossen" ::) ???

Hier noch ein Bild einer anderen Pflanze, kann mir darauf keinen Reim machen.

Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 11. März 2008, 23:38:59
ich will nicht unken, aber schwarze adern sehen eher nach dem "schwarzen tod" aus:

black death
black death2
black death3

 :o :'(
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Hellebora am 11. März 2008, 23:46:13
Nach Schwarzflecken sieht es mir nicht aus, die hab ich öfter, sind meist runde Flecken.
Für mich sieht das eher nach dem hier aus, was natürlich sehr schade wäre. Woher hast Du die Pflanze? Steht sie schon länger bei Dir?
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Hellebora am 11. März 2008, 23:47:29
Warst schneller, Zwerggarten, aber wir unken leider in die gleiche Richtung ...
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 11. März 2008, 23:47:33
Oh jeh, Zwerggarten , ich hab schon so was geahnt , diese Äderchen kamen mir (von Bildern ) irgendwie bekannt vor , war mir aber nicht sicher .

 :'( :'( :'(

Muss mich da mal durchlesen .
Ansteckend ? :(
Wohl schon, oder ? :'(

Danke .
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 11. März 2008, 23:52:09
Mist . >:(

Es war ( ups, ich rede unwillkürlich schon in der Vergangenheitsform ::) ) eine meiner absoluten Lieblinge , @ Hellebora, eine sehr schöne weisse mit üppiger Rüsche .
Habe sie seit 2006 , bei Frau Schmiemann bestellt .

Ist schon ein herber Verlust .

Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Hellebora am 11. März 2008, 23:57:49
Was ich nicht ganz verstehe, ist die Sache mit den Läusen. Ich habe regelmäßig Läuse an die Hellis, aber die treten meist im Frühsommer auf und sitzen an der Rückseite der schon ausgereiften Blätter. Wenn sie die Krankheit übertragen, wieso tritt die dann erst im folgenden Jahr auf? Kann das Virus so lange latent bleiben? ???
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 12. März 2008, 00:04:00

Eine Helleboruszüchter erklärte mir als ich ihn danach fragte, der besagte Virus sei im Boden ???

Ich habe das mit den virusübertragenden Läusen aber auch schon gehört .
Letztes Jahr hatten einige meiner H.`s viele Läuse , am Laub, an den verblühten Blüten ... (nett, dass sie die verblühten bevorzugt haben ::) )
Es war eh ein extremes Lausjahr, 2007 ...
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 12. März 2008, 00:12:47
scilla, das tut mir sehr sehr leid und macht mich gleich etwas nervös - habe ja auch pflanzen aus köln und sicher jede menge aphiden im garten... :P
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Hellebora am 12. März 2008, 00:18:42

Eine Helleboruszüchter erklärte mir als ich ihn danach fragte, der besagte Virus sei im Boden ???


Und wie kommt der da hin? Braucht so ein Vieh nicht einen Wirt? Oder Träger? Werd mal meine Mutter fragen, die hält eine Vorlesung über Viren. 8)

Bei dem Hostavirus heißt es, daß es über infiziertes Werkzeug von einer Pflanze auf die andere übertragen wird und in dieser auch eine ganze Weile ruhen kann. Daher meine Frage nach der Provenienz.

Das tut mir leid für Dich. Es ist immer so schade, eine Pflanze, die man besonders mag, zu verlieren. :'(
Ich würde sie mal isolieren und beobachten. Und das Werkzeug entsprechend reinigen.
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 12. März 2008, 00:28:11
vielleicht sollten wir so eine art meldenetz aufbauen - bei neuen und bösartigen pflanzenkrankheiten bzw. gesundheitlichen bedrohungen werden immer meldungen über erstauftreten gesammelt und kartiert - manchmal ergibt sich dann ein verbreitungsmuster...

im schlimmsten fall ist davon auszugehen, dass durch die kreuz&quer-züchtung und den florierenden handel bereits alle kulturen durchseucht sind und der virus nach belieben (bzw. nach jeweilig günstiger ausgangslage) immer und überall ausbrechen kann...

das wäre dann wohl ein ganz neuer züchtungsauftrag: alle farben und formen, die wir jetzt kennen, virusresistent aufbauen... :-X
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 12. März 2008, 00:36:19
Danke Euch beiden.

So einige vom Forum haben Pflanzen aus Köln, bis jetzt habe ich noch nichts in der Richtung gehört, zwerggarten. ....

@ Hellebora :Oh, dann kennt sich Deine Mutter ja bestens aus mit Viren , frag sie doch mal .
Mich interessiert im Moment vor allem die Frage, ob das Zeuch ansteckend ist ???

Mein Werkzeug (also v. a. die Gartenscheren und Messer )wird stets gereinigt u. mit Alkohol desinfiziert.

In zwerggartens Links wird geraten, die betr. Pflanzen zu vernichten .

 :'(




Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Hellebora am 12. März 2008, 00:38:32
Keine schlechte Idee. Theoretisch müßte man von Pflanzen, die einem besonders teuer sind, "Sicherungskopien" anlegen und hoffen, daß sie zu dem Zeitpunkt noch gesund sind. Theoretisch: denn praktisch ist das wohl ein Platzproblem.

Das einzige, was mich tröstet, ist, daß die Arten da offenbar weniger oder gar nicht befallen werden.
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 12. März 2008, 00:41:59
scilla, vielleicht gibt es ja inzwischen noch aktuellere informationen dazu - ich habe aber leider nichts gefunden... wenn keine blattläuse in sicht sind und die pflanze nicht mittenmang steht, könntest du ja auch noch mal warten, ob sich die symptome verschlimmern?

(und ich jammere schon bei ein paar schwarzflecken... :-[)
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 12. März 2008, 01:08:33
Hm, leider steht die Gute mitten im Helleborusbeet , Blattläuse hat es leider auch schon wieder ein paar aktive :P ::)

Ich tendiere schon dazu, die Pflanze morgen (äh, heute ) gleich auszugraben ,es ist mir zu riskant .

Liebe Grüsse
Scilla
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: elis am 12. März 2008, 12:47:28
Hallo !

Die Probleme hatte ich auch mit den kranken Blättern. Ich schneide sie jedes Jahr im zeitigen Frühling ganz ab und gebe meine Helleboren dann ein bißchen Gartenkalk. Seit ich das mache tritt dieses Problem nicht mehr auf. Sie blühen viel reicher und sind das ganze Jahr gesund.

LG elis.

Das Bild ist vom vorigen Jahr, meine sind dieses Jahr noch nicht so weit.
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 12. März 2008, 12:55:29
Tja elis, ich schneide das helleboren-Laub auch immer im Januar, Februar ab, und die meisten meiner Pflanzen sind GsD gesund .


Es ist lediglich eine betroffen vom Virus, hoffentlich bleibt es dabei.

Flecken, die von Pilzen herrühren, bekam ich bis jetzt immer in den Griff.
Für den "Black Death" aber gibts scheinbar (noch?? ) kein Mittel .
(nicht zu verwechseln mit "Black spot" )

VLG Scilla

PS: ach ja, noch eine Frage zum Gartenkalk :

Soll ich in den Beeten mit Helleborus mal etwas davon streuen, unabhängig vom pH - Wert ?

Kann es für Helleboren überhaupt zuviel an Kalk sein ?
(mein Boden hat ph 7, 3 oder 7, 4 , also kalkhaltig )
Was meint Ihr ?



Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Sabine456 am 12. März 2008, 13:12:09
Danke Euch beiden.

So einige vom Forum haben Pflanzen aus Köln, bis jetzt habe ich noch nichts in der Richtung gehört, zwerggarten. ....


Ich hatte auch eine von Frau S., kann nicht hundertprozentig sagen, welche der beiden Krankheiten es bei dieser Pflanze war. Allerdings ist die Pflanze verstorben :( andere , die daneben standen haben gut überlebt :D
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Hellebora am 12. März 2008, 13:29:58
Wenn die Pflanze gestorben ist, war ist wohl der "Schwarze Tod".
An Schwarzflecken ist bei mir noch nie Schneerose gestorben, und sie kriegen es öfter.
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 12. März 2008, 14:17:24
Vor ein paar Jahren hatte ich auch mal Probleme mit der Rhizom - und Stängelgrundfäule, die ich mir mit neu zugekauften Pflanzen eingeschleppt hatte.
Bei Befall kippen manchmal einfach, scheinbar ohne Grund, Blattstiele und Blütenstängel um .

Die eine oder andere hatte ich damals aus Unkenntnis oder Angst vor Ansteckung entsorgt . :-\
So weiss ich nicht, ob sie sich noch erholt hätten .....


@ Dainty : wenn Deine Pflanze eingegangen ist an "Black Death" , hättest Du das wahrscheinlich bemerkt , die sichtbaren Symptome sind ja recht augenfällig , siehe Zwerggarten`s Links.

Auf den Bildern sind alle Pflanzenteile befallen, auch die Blüten. So auch hier bei meiner ...
Schwarzflecken hatte ich immer nur am älteren Laub, an den Blüten nicht.


Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Sabine456 am 12. März 2008, 18:42:50
@Scilla
es könnte Black Death gewesen sein, habe die Pflanze damals dann radikal gekürzt, dann kam nix mehr :-[
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Crispa † am 12. März 2008, 19:36:19
Ich hatte vor Jahren an einer Beetkante vier Helleboren gepflanzt wovon eine erkrankte. Ich schnitt die Blätter ab, kalkte und düngte aber nichts half. Ich zeigte sie einem Pflanzenvirologen welcher mir riet, die H. möglichst schnell auszugraben und zu entsorgen.
Da sie aber, wenn auch verkrüppelt, gut wuchs ließ ich sie stehen. Nach ca. zwei Jahren zeigten die zwei direkt danebenstehenden Pflanzen die gleichen Symptome. Ich nahm die drei H. raus und gab sie dem Virologen zur Untersuchung, welcher an allen Pflanzen eine Viruserkrankung feststellte. Die vierte H. steht noch immer dort und hat sich scheinbar damals nicht infiziert.
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Hellebora am 12. März 2008, 19:51:12
Scilla, diese Stängelgrundfäule hatte ich hin und wieder an neu gekauften Pflanzen, nie bei welchen, die schon länger standen. Mußte an der Umstellung liegen. Tritt das bei Dir auch bei bestehenden Pflanzungen auf?
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 13. März 2008, 00:11:46
Will man wirkliche Sicherheit , holt man sich wohl schon am besten die Meinung eines Experten ein, wie Crispa das gemacht hatte.

Meine virusbefallene hat scheinbar erst Anfangssymptome; bis vor einigen Tagen merkte man der Pflanze nichts an , ::) im Gegenteil, sie wuchs kräftig und bildete manchen Blütenstängel mit schönen Blüten....

Hellebora, nein, zum Glück hatte das bis jetzt eine einzige ältere Pflanze im Garten . Sie hatte jedes Frühjahr ein paar vermatschte Stängel .
Diese Saison ist trockener als in anderen Jahren, vielleicht hat sie darum heuer nichts, sie scheint gesund .


@ Dainty : :'( :'(
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: sarastro am 13. März 2008, 07:48:32
Bei den Symtome von Scillas Helleboren handelt es sich wohl eindeutig um "Black Death". Auch wir hatten ihn im Garten. Eigenartigerweise verbreitet er sich nicht großartig, besser gesagt zum Glück. Einige wenige Pflanzen hatten ihn, diese habe ich ruckzuck vernichtet. Dieser Virus tritt gottseidank nur sporadisch in den Beständen auf. Ich dachte bei Scilla erst, es sei doch die Schwarzflleckenkrankheit, aber als ich die dunkle Maserung auf den Bildern sah! Eindeutig!

Ich schneide aber jedes Frühjahr vor der Blüte konsequent die alten Blätter weg! Warum dies so viele nicht tun, bleibt mir ein Rätsel. Mir sagte ein sehr bekannter Pflanzenexperte aus der Steiermark, er sei von Natur aus faul und mache dies deswegen nicht. Es artet auch in Arbeit aus, wenn man viele im Garten hat. Aber es gibt schließlich schlimmeres!

Es sieht aber doch viel erhabener aus, wenn Lenzrosen ohne Laub und nur in Blüte dastehen. Außerdem: schneide mal nach der Blütezeit das alte Blattwerk weg, ohne dabei einen Blütenstängel mit einer vollen Samenkapsel zu erwischen! Ich habe diesen "Ordnungssinn" von den Engländern gelernt.

Hier im Garten stehen zwei Helleboren mit Virussymptomen seit mindestens 8 Jahren, ohne dass es andere bekommen. Mir ist dies auch rätselhaft, vielleicht ist es auch gar kein Virus. Sie haben leicht verkrüppeltes Blattwerk, es überträgt sich aber nicht auf andere, trotz fast schon normalen Läusebefall im Sommer.

Wenn der Gartenliebhaber nicht auf Nachkommen angewiesen ist, dann kann ich nur raten, jedes Jahr konsequent die Samenkapseln wegzuschneiden, da man sich sonst vor lauter Jungpflanzen nicht retten kann und mit der Zeit alles zuwuchert. So geschehen in meinem Fall.
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Hellebora am 13. März 2008, 07:57:21


Wenn der Gartenliebhaber nicht auf Nachkommen angewiesen ist, dann kann ich nur raten, jedes Jahr konsequent die Samenkapseln wegzuschneiden, da man sich sonst vor lauter Jungpflanzen nicht retten kann und mit der Zeit alles zuwuchert. So geschehen in meinem Fall.

Bei mir auch, drum hab ich im letzten Jahr konsequent und rechtzeitig die Samenkapseln weggeschnitten. Trotzdem ist jetzt alles voller neu aufgegangener Sämlinge. Die dürften auch schon mal länger im Boden ruhen. Ist wohl ein Langzeitprojekt.
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: callis am 13. März 2008, 09:26:35
Zitat
Es sieht aber doch viel erhabener aus, wenn Lenzrosen ohne Laub und nur in Blüte dastehen.

Das ist Geschmackssache. Ich mag nackige Helleboren genauso wenig wie nackige Narzissen in der Vase. Ich schneide das Laub, sofern es keine Flecken hat, erst nach der Blüte weg, wenn die neuen Blätter schon aus der Erde kommen. Ist natürlich bei 20 Pflanzen leichter zu machen als bei 200. ;)
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 13. März 2008, 14:00:53
Danke auch für Deine Tipps, Christian !

Ich habe jetzt schon etwas Sorge, dass noch andere diesen Virus zeigen, wir hatten im 2007 enorm viele Läuse. :P



Ich habe einige Neuzugänge, die meisten wegen dem schlechten Wetter noch nicht ausgepflanzt - vielleicht war das ein Fehler ?
Die neuen zeigen zum Teil faule, fleckige Stellen am Stängelgrund oder auch Grauschimmel - obwohl ich zur Giftspritze gegriffen habe ::) :-[

Könntet Ihr Euch bitte einmal diese Fotos anschauen - weiss nciht, was ich davon halten soll .
Ihr kennt ja den Spruch : Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste .... ::) ;-) :

Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 13. März 2008, 14:04:02

Eine ebenfalls neu zugekaufte :
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 13. März 2008, 14:06:39

Scheint schon etwas der Wurm drin zu sein, diese habe ich mit einer Lieferung bekommen vor 2 Tagen .

Zum Glück sind die anderen gesund .
Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 13. März 2008, 14:11:57
Zum Schluss noch ein hübscheres Bild :
Diese hats leider erwischt - Virus. :P :-[

Ausgerechnet die schöne Anemone . ::)

Das Foto entstand einige Tage vor Erscheinen der schwarzen Adern.

Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 13. März 2008, 23:16:12
Hallöle,


Hatte noch vergessen zu erwähnen : Hr. Friedrich und Partnerin, die "Helleborusgärtner meines Vertrauens" , meinten, für sie sehe das nach einer Pilzkrankheit aus ???

Nun, er ist der Fachmann, ich nicht ..... hier waren sich glaube ich alle einig, dass es der Virus ist .

Bin jetzt so schlau wie vorher :-[ :-X



Titel: Re:Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 17. März 2008, 13:21:09
Schubs ... ;)

Kann mir jemand etwas sagen zum Bild bei Antwort 32 ??

Hilfe ??? . Es fängt mit ganz kleines, harmlos aussehendes Fleckchen an und breitet sich dann schnell aus . Wird das Schwarze zu spät entdeckt, fällt irgendwann der Blütenstängel um .
So geschehen bei mindestens 3 Neuzugängen , die Ansteckungsgefahr ist anscheinend gross :( :'( , bei dem häufigen Wind wunderts mich nicht mal .

Könnte Bothrytis sein oder Rhizoctonia solani , ich weiss es nicht ....


Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 28. März 2017, 20:05:26
Meint ihr die Blüte hat Ansätze von Black Death?
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 28. März 2017, 20:05:59
Uuuund das seltsame Blatt, das jedoch von Vorjahr zu sein scheint.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 28. März 2017, 20:08:54
gut möglich, krüppelwachstum ist auch ein frühes anzeichen.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 28. März 2017, 20:11:00
Also lieber in die Garagenquaratäne?  :-\
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 28. März 2017, 20:18:12
mindestens.
tut mir ja wirklich leid für dich.  :-\
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 28. März 2017, 20:21:42
Danke  :-\

Dann werde ich das gleich morgen mal machen. Vielleicht habe ich Glück und bekomme dieses Jahr noch Samen, die *teuteuteu* dann nächstes Frühjahr auch keimen und mit noch mehr Glück was ähnliches bei ist.

Das ist so ein hübscher Mauve Farbton. Geht ohne direktes Sonnenlich dezent ins Flieder  :-\
(mal ganz davon abgesehen schauen die Blüten auch noch seitlich und hingen nicht  :( )

So ein Mist  >:(
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Henki am 28. März 2017, 20:35:24
Also mal ganz ehrlich... wenn ich hier nur noch - so wie du offenbar - im Garten unterwegs wäre und mich auf nichts anderes konzentrieren könnte als die Frage, ob vielleicht die eine oder andere Helleborus einen schwarzen Strich an der einen oder anderen Stelle hätte und ob der nun vielleicht BD ist oder nicht, würde ich das mit diesen Pflanzen ganz einfach bleiben lassen. Das ist nicht böse gemeint, aber deine Beiträge hier reduzieren sich doch immer wieder auf diese Frage.

Hier haben viele Helleborus immer mal braune oder schwarze Stellen, Beschädigungen und Flecken an Blatt und Blüte aus den unterschiedlichsten Gründen. Das nehme ich zur Kenntnis und beobachte das langfristig. Nicht mehr und nicht weniger. Und bisher habe ich noch keine einzige Pflanze in Quarantäne gesetzt oder entfernen müssen.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 28. März 2017, 20:51:33
Also mal ganz ehrlich... wenn ich hier nur noch - so wie du offenbar - im Garten unterwegs wäre und mich auf nichts anderes konzentrieren könnte als die Frage, ob vielleicht die eine oder andere Helleborus einen schwarzen Strich an der einen oder anderen Stelle hätte und ob der nun vielleicht BD ist oder nicht, würde ich das mit diesen Pflanzen ganz einfach bleiben lassen. Das ist nicht böse gemeint, aber deine Beiträge hier reduzieren sich doch immer wieder auf diese Frage.

Hier haben viele Helleborus immer mal braune oder schwarze Stellen, Beschädigungen und Flecken an Blatt und Blüte aus den unterschiedlichsten Gründen. Das nehme ich zur Kenntnis und beobachte das langfristig. Nicht mehr und nicht weniger. Und bisher habe ich noch keine einzige Pflanze in Quarantäne gesetzt oder entfernen müssen.

Das lieg vielleicht dran, dass ich hier schon Fälle vom Black Death hatte und letztes Jahr massig Blattläuse. Diese eine Pflanze ist zwar nach der Blattlausära in den Garten gekommen, dennoch beobachte ich genau aus diesen Gründen die Helleboren. Ich möchte ungerne, dass der Virus Reihum geht. Wie soll ich das sonst erkennen, wenn ich die Pflanzen nicht beobachte?


Ich beschäftige mich noch nicht lange mit dem Thema Garten. Wenn dann eine Erkrankung vorhanden war und eventuell noch ist, möchte ich nun einmal gerne früh wissen, ob diese oder jene Pflanze betroffen ist.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: *Falk* am 28. März 2017, 21:06:20
Vielleicht ist Dir auch nur ein schwarzer Edding aus der Tasche gefallen. Lass die Sucherei.
Helleboren vermehren sich wie verückt.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 28. März 2017, 21:13:18
also ehrlich, an blue opals stelle würd es mir nicht anders gehen. wenn so ein fall aufgetreten ist, dann gibt jeder schwarze fleck erstmal anlass zur sorge. nichtbetroffene mit vielen hellis können das vielleicht nicht nachvollziehen.
@blue opal: wenn du versuchen willst samen zu bekommen, dann musst du in der garage bienchen spielen.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 28. März 2017, 21:43:57
ich kann blue opal auch gut verstehen, wenn bei mir auch die schönsten nicht durch bd ausgefallen sind, da nur durchschnitt, bisher. wenn einem ausgerechnet die schönsten pflanzen sterben bzw. man die entsorgen muss, ist das nicht nur lästig, sondern sehr schmerzlich. :-\
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 28. März 2017, 21:55:46
Danke lubuli und zwerggarten.

Ich werde meine Bastelecke vorerst aus der Garage verbannen und dort das Quartier einrichten. Dann zupfe ich die Staubblätter ab und versuche mein Glück. Als ich das Foto gemacht habe ist schon eine Hummel über die Blüten gehuscht. Die Wahrscheinlichkeit der "Sortenreinheit" ist damit gesunken, aber über jeden Samen dieser Helli bin ich froh.


Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Gartenlady am 28. März 2017, 22:07:22
Sind Samen einer kranken Heli nicht auch krank? Zumindest, wenn es ein Virus ist?
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: toto am 28. März 2017, 22:10:51
Ganz ehrlich?
Samen kaufen oder tauschen (durchaus erschwinglich)... Pflanzen entsorgen.
Normalerweise sollen Pflanzen nach einer solchen Infektion - Du schreibst ja schon länger davon und es betrifft mehrere Pflanzen, oder? - nicht an die gleiche Stelle gesetzt werden. Wenn Du so eine Blattlauspest hattest, scheint es nur eine Frage der Zeit. Und der Virus kann sich nett vermehren.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: partisanengärtner am 28. März 2017, 22:13:13
Samenvermehrung kann ohne Virusbefall sein. Muss nicht.
Das hängt auch vom Virus ab. Vor allem keinen Pollen von verdächtigen Pflanzen verwenden. Damit kann man auch neu anstecken.
Ich bin zwar sonst nicht so pingelig aber ich kann Dich gut verstehen Opal. Mit Viren ist nicht zu spassen.

Gottseidank habe ich schon seit langem keine neuen Pflanzen aus der Verwandtschaft in meinen Garten gebracht.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 28. März 2017, 22:20:08
bisher sind keinerlei fälle von virusübertragung durch samen bekannt geworden.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 28. März 2017, 22:57:30

Also, ich kann BlueOpal auch verstehen - es geht ja nicht nur um die eine Pflanze.
Auch ich betrachte die Helleboren momentan genau.
Das Zeug kann sich schneller ausbreiten, als man vermuten würde. Hab gestern ein ganzes "Nest" H. ausgebuddelt - drei oder vier Pflanzen und Erstblüher (standen allerdings nah zusammen).  ???
An jener Stelle unter der Robinie hatte es abartig viele Läuse die beiden letzten Frühsommer/Sommer.

Mit dem Fakt, dass Hellis überaus vermehrungsfreudig sind, hast du natürlich Recht, Falk.  :D  ;)
Was für ein Glück.  :D
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: pidiwidi am 28. März 2017, 23:15:22
ja, aber bis die Kinder dann blühen....und ständig die Anspannung: werden sie so schön wie die Mama?

Ich hab gestern auch eine ausgebuddelt. War nicht ganz sicher ob es BD ist. Wirklich gestrichelt ist es nicht. Aber nachdem ich mal zusehen durfte wie innerhalb von drei Tagen einige Hellis schwarz wurden bin ich auch lieber vorsichtig....

Bisher hat es meinen Liebling nicht erwischt.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: partisanengärtner am 28. März 2017, 23:28:05
bisher sind keinerlei fälle von virusübertragung durch samen bekannt geworden.
Meinst Du nur Black Death oder generell?
Generell stimmt das für viele Viren nicht. Viele Mosaikviren werden auch über Samen übertragen. Das sind nicht die einzigen.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 28. März 2017, 23:32:22
wir reden hier von black death.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 28. März 2017, 23:36:16
ja, aber bis die Kinder dann blühen....und ständig die Anspannung: werden sie so schön wie die Mama?

Ich hab gestern auch eine ausgebuddelt. War nicht ganz sicher ob es BD ist. Wirklich gestrichelt ist es nicht. Aber nachdem ich mal zusehen durfte wie innerhalb von drei Tagen einige Hellis schwarz wurden bin ich auch lieber vorsichtig....

Bisher hat es meinen Liebling nicht erwischt.

Ja, stimmt.... vermehren sich zwar wie verrückt, aber es dauert halt bis zur Erstblüte...

Daumen drück, dass es nicht unsere Lieblingspflanzen trifft.
Ich habe das auch erlebt, das kann unglaublich schnell gehen. Die pechschwarzen Adern und Linien sehen irgendwie gruselig aus. 

Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: partisanengärtner am 28. März 2017, 23:43:39
Ich würde die Samen trotzdem in Quarantäne ziehen. Könnte dann im Schadensfall als Beleg für so eine noch nicht nachgewiesene Übertragung ein Hinweis sein.
Oder hat es schon größere Versuchsreihen mit Samen von eindeutig erkrankten Pflanzen gegeben?
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: toto am 28. März 2017, 23:45:42
Es gibt Dissertationen mit Versuchsreihen, Saat soll nicht infiziert sein.
Ob man sich darauf verlassen kann? Virus eben...
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 29. März 2017, 00:03:20
ich denke, man kann sich darauf verlassen. den virus gibt es schon so lange, war und ist halt noch immer ein gut gehütetetes geheimnis speziell bei den profis. allerdings hat er sich die letzten jahre extrem ausgebreitet auch durch den online- versand.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 29. März 2017, 07:56:29
Die Pflanze möchte ich wegen ihres hübschen Farbtons ungerne ohne Samen entsorgen. Deswegen die Garage. In die sollten es die Blattläuse -eigentich- nicht schaffen. Ich habe sie auch nicht an eine Stelle einer infizierten gesetzt gehabt. Ich vermute, die hat das mitgebracht. Soweit ich gelesen habe, hat hier von der Bezugsquelle auch jemand schon eine Pflanze mit Black Death gehabt. Ich hatte gehofft "Einzelfall", aber Pustekuchen. Das ist nicht nur wegen der Optik, sondern auch bei dem Preis wirklich schmerzhaft. Ausnahmen tätigen ist nicht immer empfehlenswert  :P

Keine Ahnung ob das funktionieren wird, aber ich werde so gut es geht von allen hellis Samen sammeln und versuchen hübsche Nachkommen zu bekommen. Ob die Samen dann infiziert sind oder nicht, ich werde es wohl sehen. Die Sämlinge muss ich nur irgendwo anders platzieren...ans andere Garagenfenster?  ??? Sind dann leider Topfaufzuchten. Wenn ich dann in 4 Jahren weiß, wie sie blühen, kann ich mich Stück für Stück von den alten verabschieden  :(


Ich hatte letztes Jahr von einem Familienmitglied Ashwood-Samen geschenkt bekommen. Und vollkommen vergessen, dass ich sie in jenem Beet ausgesät hatte, das vor kurzem komplett umgegraben wurde (Wurzelsperre). Die Samen sind jetzt bestimmt teilweise bis 50cm tief eingegraben  ::) Schussel  :-\ Da wäre vielleicht was ähnliches in Zukunft bei gewesen  :-X




Ich drücke euch die Daumen, dass es nicht auch eure Lieblingspflanzen betrifft. Nicht Lieblingspflanzen kann ich zumindest deutlich leichter in die Grauetonne befördern.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: toto am 29. März 2017, 11:02:32
Garage bedeutet für die Pflanze zusätzliche Stressfaktoren: Lichtmangel, Topfkultur, falsche Feuchtigkeitszufuhr, Temperatur usw. usw. ... da kann sich der Virus erst recht ausbreiten.

Ich hatte 1992 - als gefüllte Pflanzen noch recht selten waren - eine einfach dunkel gefüllte Pflanze gekauft, die krank war. Damals ging dieser Virus noch nicht so durch die Gazetten wie heute. Also hatte ich auf Pilzverdacht getippt. 

Was ich versucht habe zur "Rettung" - passt auf keine Kuhhaut. Alles komplett vergeblich. Entsorgt. Heute sage ich mir: zum Glück entsorgt.
Natürlich habe ich mich damals geärgert ohnegleichen.

Auch in der Zeit war eine Pflanze von Frau Schmiemann betroffen (die hatte Symptome schon beim Paket auspacken - kam also gar nicht hier in die Erde), mit der ich damals noch ausführlich telefonierte. Sie sagte mir: sofort entsorgen, was ich auch tat.

Es kann also jedem passieren. Die einzige Möglichkeit, weitere Infektionen zu verhindern, ist die radikale Entsorgung. Das kann man überall nachlesen. Alles andere hilft nur dem Virus. Wenn der Virus sich schon derart ausgebreitet hat, dass andere Pflanzen, die Du eher leichten Herzens sozusagen entsorgt hast - nun ja... Du musst es selbst entscheiden. Viel Glück! 

Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 29. März 2017, 11:38:34
Mit entsorgen meinst du die, die Symptome haben oder gleich alle?

Kann sich der Virus auch über Wasser oder die Luft übertragen?
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: toto am 29. März 2017, 11:51:33
Symptom-Pflanzen definitiv.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Nahila am 29. März 2017, 12:07:03
Ich kann ja verstehen, dass man seine wertvollsten Pflanzen täglich pingeligst unter die Lupe nimmt. Aber wenn dann nunmal BD im Bestand unterwegs ist, würde ich vielleicht mal aufhören, ständig neu zu kaufen und umzupflanzen. Lass doch einfach mal ein bisschen Ruhe in die Sache kommen, entsorge befallen Pflanzen, achte auf desinfiziertes Werkzeug und warte ab. Wenn dann ein oder zwei Jahre nix war, kann man immernoch die Verluste ersetzen...

Die Sämlinge in die selbe Garage zu stellen, wie die kranken Pflanzen halte ich eher für kontraproduktiv. Außer du entsorgst eiskalt alle Altpflanzen bevor die Sämlinge im Winter keimen, das selbst das wäre mir zu heiß. Sämlingstöpfe sind draußen ohnehin besser aufgehoben, irgendwo im Schatten und vielleicht merken, wo du sie hinstellst  ;)
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 29. März 2017, 16:06:25
Danke, ich denke es wird gegen Winter eine Ecke in der absolut keine Helleboren frei. In diese kann ich dann die Töpfe mit Sämlingen stellen :)

Ist wohl vielleicht besser Symptompflanzen zu entsorgen. Generell alle entsorgen werde ich jedoch nicht (bezogen auf die ohne Symptome). Denn wenn ich dann wieder anfange neue zu kaufen, kann ich mir auch wieder den Virus in den Garten schleppen. Ich frage hier dann aber lieber, sofern gestattet, vorher nach, ob es eurer Meinung nach auch nach den Symptomen ausschaut.


Ich habe mir vorhin nochmal die Bilder der Black Beauty angeschaut, die ich vor ihrer Entsorgung gemacht habe. Sie hatte leichte Marker auf den grünen Blättchen am Blütenansatz, jedoch waren die Zeichnung bei den Blüten viel stärker vertreten und auch umso deutlicher erkennbar. Bei der bin ich definitiv froh, diese entsorgt zu haben. Ich meine die Striche hätten sich innerhalb eines Monats nach Auftreten enorm verstärkt.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: enaira am 29. März 2017, 17:40:48
So, ich habe meine ganz offensichtlich befallene Pflanze in der grauen Tonne entsorgt. Die schwarzen Striche hatten sich deutlich ausgebreitet. >:(
Jetzt frage ich mich, wie sorgfältig ich die Wurzeln aus dem Lehm pulen muss. Der Wurzelstock war groß!
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 29. März 2017, 20:00:03
Hast du vorher nochmal Bilder machen können?  :-X

Wie weit die Wurzeln raus müssen, weiß ich leider nicht. Würde mich allerdings auch interessieren. Ich habe jedoch mitgeteilt bekommen, dass man für eine ganze Weile keine neue Helleborus an den Standort setzen sollte. Wie lange dies genau ist, damit es wirklich nicht übertragen wird, weiß ich leider auch nicht.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: enaira am 29. März 2017, 20:06:25
Hast du vorher nochmal Bilder machen können?  :-X

Falls gewünscht, müsste ich sie nochmal aus der Tonne holen. Dazu habe ich eigentlich keine Lust.
Es ist jedenfalls innerhalb einer Woche deutlich mehr geworden...
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 29. März 2017, 20:28:28
Ne, wenn du keine gemacht hast, dann lass  ;) Ich kann gut verstehen, dass du sie dort lassen möchtest, wenn du sie schon entfernen musstest.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 29. März 2017, 20:32:38
mir fiel heute abend ein potenzielles opfer auf, irgendwie komischer habitus, schlaffer als üblich, und irgendwie schmaleres laub, aber nicht schön. noch keine schwarzen streifen! ::) :-\
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 29. März 2017, 20:47:31
Ich weiß, andere sind anderer Meinung, aber ohne schwarze Streifen fällt mir es doch schwer an den Virus im -definitiven Sinne- zu denken. Aber beobachten würde ich zumindest diese trotzdem.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: bristlecone am 14. April 2017, 17:44:03
So, das war's!
Gerade habe ich vier Pflanzen entsorgt, die ich dieses oder letztes Jahr aus unterschiedlichen Quellen erworben hatte und die deutliche Anzeichen einer Infektion mit "Helleborus net necrosis virus" zeigen, wie sie hier abgebildet sind: Helleborus net necrosis virus: A New Carlavirus Associated with ‘Black Death’ of Helleborus spp. (pdf, Fotos S. 3).
Weitere in dem Zeitraum gekaufte sind unter Beobachtung, zeigen bislang aber keine Symptome.

Da ich einen größeren Bestand an ca. 15 Jahre alten Helleboren habe - nichts Besonderes, aber ein schönes "Querbeet" gängiger Formen, inkl. diverser Sämlinge -, kommen mir auch keine neuen Pflanzen irgendwelcher Sorten mehr in den Garten, höchstens noch Wildformen aus Saat, und die kommen erstmal abseits der anderen in Quarantäne.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: enaira am 14. April 2017, 19:15:45
So ein Mist, das greift jetzt ja ganz offensichtlich um sich... >:( :'(
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Chrisel am 14. April 2017, 19:45:28
Seid mir nicht böse, aber ich habe seit 10 Jahren Hellis im Garten. Erst in Hannover und nachdem ich vor 5 Jahren umziehen mußte auch hier im Wald.
Ich habe das Gefühl als ob ihr diese Sache zu sehr aufbauscht.
Wenn ich mal irgendwo ein schwarzes Blatt oder sowas habe, wenn ich es überhaupt in meinem Garten entdecke, schneid ich es bodennah ab und gut.
Bei mir im Garten tummeln sich etwa 100 Stauden, einige sind 15 Jahre alt und irgendwelche schwarzen Flecken haben sie schon alle gehabt.
Ich habe noch nicht eine einzige Pflanze entsorgt.

Wie gesagt nicht böse sein, aber das ist meine Meinung dazu.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Gartenlady am 14. April 2017, 19:50:34
Bisher dachte ich auf der sicheren Seite zu sein, weil ich schon etliche Jahre keine Helis mehr gekauft habe. Das stimmt aber nicht, vor Weihnachten kaufe ich schon mal die eine oder andere Christrose und die sind nicht immer sonderlich gesund.

Black death hatten sie allerdings bisher nicht.

Nun sehe ich hier an manchen Helis verdächtige Symptome, aber ich habe es bisher wie Chrisel gehalten, mag nicht an Black Death denken und bisher ist es auch nicht weiter gegangen. Laub ist gesund.

Bin trotzdem besorgt und kaufe keine Helis mehr.

@bristlecone, mein Mitgefühl hast Du.

P.S. als ich vor ein paar Tagen ein verdächtiges Hüllblatt umgedreht habe um die Unterseite zu inspizieren, was sehe, ich Schreck lass nach: eine Zecke lauert auf mich oder Hundi.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: bristlecone am 14. April 2017, 19:53:14
Ich neige in solchen Dingen auch zu Gelassenheit und verfalle nicht bei jedem schwarzen Fleck in Panik, aber diese Pflanzen entwickelten binnen der letzten vier Wochen genau die Symptome, die für Carlavirus-Infektion als typisch beschrieben sind - und nicht hier und da 'n schwarzen Fleck oder ein einzelnes schwarzes altes Blatt.
Und weil ich wie erwähnt  einen größeren Altbestand habe, habe ich keine Ludt abzuwarten, ob die auch infiziert werden.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 14. April 2017, 20:08:59
dieser artikel ist offenbar von 2009, insofern ist da herzlich wenig mit "new". ::)

und es gab schon jahrelang mehr als genug quellen zum thema black death hier im forum, leider. das ist so durch, gähn.

das verlinken einer englischsprachigen us-amerikanischen originalquelle von anno tobak ist daher schon ein bisschen aufbauschend, wenn auch verständlich, für einen frisch betroffenen. :P :-\
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Scilla am 14. April 2017, 20:09:33
Ach mensch... sowas will man wirklich nicht lesen.  ???

Eigentlich hatte ich vor, nichts mehr zu schreiben zu diesem leidigen Thema.
Auch hier hat es in den letzten Tagen wieder ein paar weitere erwischt, bzw. ich habs entdeckt beim entfernen der verblühten Stiele.
Pflanzen verschiedener Anbieter und Sämlinge sind betroffen.

Nichts für ungut, Chrisel, aber ich denke nicht, dass hier etwas zu sehr aufgebauscht wird.
Schwarze Stellen, Flecken gibt es immer mal, das stimmt, oft am bereits alten Laub. Nicht weiter schlimm, wie du bereits sagtest.
Besagtes Carlavirus ist jedoch etwas anderes, da nicht behandelbar.


Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Schantalle am 14. April 2017, 20:12:27
Seid mir nicht böse, aber ich habe seit 10 Jahren Hellis im Garten. Erst in Hannover und nachdem ich vor 5 Jahren umziehen mußte auch hier im Wald.
Ich habe das Gefühl als ob ihr diese Sache zu sehr aufbauscht.
Keiner wird dir böse sein. Meine Antwort ist aber "jein". Heutzutage verbreitet sich Vieles halt schneller als noch vor 10-15 Jahren. Um ein Beispiel aus anderen Bereich zu nennen: Man hat auch Jahrzehnte lang im Garten die Buchsbäume der Oma stehen gehabt ohne um sie Angst haben zu müssen. Oder konnte barfuß durch hohe Gräser am Waldrand latschen ohne vor Borreliose Angst haben zu müssen.

Zitat
Wenn ich mal irgendwo ein schwarzes Blatt oder sowas habe, wenn ich es überhaupt in meinem Garten entdecke, schneid ich es bodennah ab und gut.
;D Heute, nachdem ich schon einmal alle meine Hostas los geworden bin, hätte ich die Schere bei verdächtigen Flecken desinfiziert.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Gartenlady am 14. April 2017, 20:16:41
Ich habe bisher im Forum wenig darüber gesehen und auch das Internet hält sich zurück, oder Tante guckl lässt mich im Regen stehen. Es gibt nur wenige Bilder.

Dass Black Death tödlich ist, wissen wir, aber wie man ihn nun genau identifiziert, weiß ich nicht wirklich. Ich hatte Blüten mit schwarzen Streifen, aber die sahen nicht nach schwarzem Tod aus. Auf jeden Fall nehmen schwarze Flecken auf älteren Blüten hier zu. Das ist nicht Black Death, aber krank.

Jedenfalls kann ich nicht finden, dass dieses Thema zum Gähnen ist, dafür gibt es andere Kandidaten. Man muss es ja nicht lesen.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 14. April 2017, 20:20:55
vor kurzem hatte ich mal auf die schnelle das forum durchsucht:

... diese threads zum thema habe ich dort auf die schnelle gefunden:
hilfe, sind helleboren krank?

kranke lenzrosen

oder eben doch hier, bei den stauden:

kranker helleborus

helleborus – black death oder was?

helleborus: ansprüche, winterhärte, boden, gesellschaft, frostschäden

viele kranke hellis – das jahr fängt schlecht an ...
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: bristlecone am 14. April 2017, 20:21:03
dieser artikel ist offenbar von 2009, insofern ist da herzlich wenig mit "new". ::)

und es gab schon jahrelang mehr als genug quellen zum thema black death hier im forum, leider. das ist so durch, gähn.

das verlinken einer englischsprachigen us-amerikanischen originalquelle von anno tobak ist daher schon ein bisschen aufbauschend, wenn auch verständlich, für einen frisch betroffenen. :P :-\

Die Quelle hab ich wegen der Abbildungen verlinkt - denn exakt so sahen die Blätter der Pflanzen aus, die ich heute entsorgt habe.

Wenn Du mit dem Thema durch bist: schön für dich.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 14. April 2017, 20:22:14
siehe #81
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: neo am 14. April 2017, 20:36:47
der Abbildungen

Sieht sehr grauslig aus... Und ist doch ein Import aus England wie ich vor längerem mal vermutete (erstes Auftreten dort), also auch eine Folge des Näher-Zusammenrückens der Welt.
Das nutzt aber jetzt auch niemandem was, der das Virus an seinen Pflanzen hat. ;)
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 22. April 2017, 19:45:47
Nochmal zu dem schwarzen Tod. Sehr ausdrückliche Antworten habe ich zu einem Teil davon nicht gefunden. Es geht mir um die Übertragung außer saugender Insekten, pflanzen an den Standort einer ehemals mit BD infizierten Helleborus, zu infizierten Pflanzen benachbarte Helleboren und dem Bearbeiten mit nicht deinfizierten Gartengeräten.

Wie schaut es mit der Übertragung durch die Luft aus? Z.B. durch verdunstendes Gießwasser oder Ausdünstungen der Blätter. Wisst ihr dazu genaueres?
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 22. April 2017, 19:52:05
du fragst ernsthaft, ob viren mit dem wasser aus befallenen pflanzen verdunsten und dann an anderen pflanzen kondensieren und in diese eindringen, oder, aufgestiegen in die luft aus den wolken über das regenwasser weiter verbreitet werden?
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 22. April 2017, 20:03:08
Viren die Pflanzen befallen. Mit Viren und Bakterien bei den tierischen Lebewesen kenne ich mich besser aus.
Aber wenn du ohnehin nichts anderes zu sagen hast, also sowas, dann kann ich auf DEINE Antwort auch verzichten  ;)

PS: Nein, nicht über das Regenwasser, sondern einfach als Kondensat in der Luft. Z.B ..In der GARAGE.


Ich weiß nicht, ob du das ernsthaft 'böse' gemeint hast, aber so kommt es hier an. Wenn nicht, dann sei meine Reaktion drauf auch anders zu verstehen  ;)
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 22. April 2017, 20:33:30
Nochmal zu dem schwarzen Tod. Sehr ausdrückliche Antworten habe ich zu einem Teil davon nicht gefunden. Es geht mir um die Übertragung außer saugender Insekten, pflanzen an den Standort einer ehemals mit BD infizierten Helleborus, zu infizierten Pflanzen benachbarte Helleboren und dem Bearbeiten mit nicht deinfizierten Gartengeräten.

Wie schaut es mit der Übertragung durch die Luft aus? Z.B. durch verdunstendes Gießwasser oder Ausdünstungen der Blätter. Wisst ihr dazu genaueres?

dadurch, dass das ein jahrelang und immer noch ziemlich totgeschwiegenes thema ist, ist sehr wenig bekannt. und diejenigen, die vielleicht mehr wissen, äussern sich öffentlich nicht dazu.
bei allen berichten, die ich so gelesen habe, wird immer nur von einzelfällen oder von ganz wenigen pflanzen berichtet. bei einer möglichen übertragung über den luftweg müsste es zu einem massenbefall kommen. 
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: partisanengärtner am 22. April 2017, 20:51:50
Die Häufigkeit von Läusebefall oder anderen saugenden oder beissenden Insekten im Winterquartier wird wohl die wahrscheinlichste Übertragungsart in Deiner Garage sein. Eine Maus die mal da mal dort knabbert wäre auch sicher möglich.

Wie sollten sich denn die Viren aus der Pflanze befreien. Zu aktiven Bewegungen sind sie ja ohne Stoffwechsel nicht in der Lage. Husten und Niesen können Pflanzen auch nicht. Über den Blütenstaub werden Pflanzenviren übertragen. Sexueller Weg also offen.

Sollte krankes Pflanzengewebe zu Staub zerfallen müssten das schon sehr stabile Viren sein, die so lange intakt überleben, dann wäre wohl alles schon längst befallen. Unsere Viren halten Licht und Sauerstoff selten länger als wenige Tage aus. Meist nur ein paar Stunden.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 22. April 2017, 20:55:26
Danke lubuli. Mich hat es schon gewundert, dass bei dieser 'heiklen' Erkrankung doch noch relativ wenig zu finden ist.
Danke auch an partisanengärtner.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: toto am 22. April 2017, 20:55:30
@blueopal: eigentlich war doch alles gesagt - vor allem auch zu Deiner Aufbewahrung in der Garage.

Die Bilder, die ich so sah, im Forum oder auch in den Publikationen - da frage ich mich manchmal, wie man derart großflächig befallene Pflanzen überhaupt stehen lassen kann!!! und dann nach weiterer längerer Zeit ( immer noch die kranke Pflanze "beobachtend"... oder scheinbar ignorierend, sorry) nach fragt, ob das vielleicht dies oder jenes sein könnte...  was soll man dazu noch sagen ??? ??? ???

Normalerweise hat jede Pflanze ihre speziellem Empfindlichkeiten. z.B. gibt es bei Aurikeln fast grundsätzlich Wurzelläuse. Selten, dass man sie ohne geliefert bekommt. Der Vergleich mag vielleicht oder durchaus hinken. Im Endeffekt ist das Ergebnis das gleiche: die Pflanze ist hinüber.

Ich möchte damit eigentlich nur sagen: wenn was krank ist bei Pflanzen, fliegt es raus. Punkt.
Schon gar, wenn es eine Virus-Krankheit ist. Virus ist ansteckend, wird übertragen. Die Wege sind nicht immer nachvollziehbar. Auch in der Wissenschaft nicht zu 100%.
Das sollte eigentlich j e d e m  automatisch einleuchten, dass kranke Pflanzen entsorgt werden müssen - ohne wenn und aber.

(Es hat ja wohl auch schon Züchter gegeben, die ihre komplette Sammlung aufgeben und mit neuer Züchtungsgrundlage beginnen mussten. Wenn sie eine komplette Sammlung aufgeben mussten - was sicherlich niemand freiwillig tut! - , wird es wohl eine extreme Ansteckung geben - auf welchem Weg auch immer.
Und wenn kranke Pflanzen unnötig in privaten Gärten stehen... nun ja.... )
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 22. April 2017, 21:03:15
toto, nicht alle, die ich unter Beobachtung gestellt habe, waren auch direkt als wirklich infizierte Pflanzen erkennbar. Haben sie es nun doch, wie heute eine Anemone, die allerdings ebenfalls zu denen gehört, die im Beet direkt bei der bereits entsorgte F.Kitty und B. Beauty stand.

***

Eine SP Sally z.B. hatte schwarze Stellen, aber sie sehen nicht direkt nach Black death aus. Ich vermute es sind Blattflecken, bzw Pilze, aber bei dieser will ich das doch lieber separat beobachten. Deshalb die Garage. Wer in der Garage dann auch wirklich den BD zeigt und nicht seltsame schwarze Flecken, der wird entsorgt. Die eine hübsche von letztens hat z.B. noch nichts weiter gezeigt. Aber zum wieder Auspflanzen ist es mir dennoch zu unsicher. Bei meiner Anja Oudolf sind nun z.B. schwarze Flecken auf den Balgfrüchten aufgetaucht. Ich denke es kann auch ein Pilz sein. Sonst hat die Pflanze direktwo etwas und die Stellen sind auch nicht zackig, sondern eher rund.



Mich interessiert nuneinmal ein wenig der Weg der Verbreitung. Und wenn es kaum etwas geschrieben gibt, muss man selber beobachten.

Aber ausgepflanzt stehen lassen würde ich eine solche sowieso nicht.


*** deshalb kam mir auch nochmals die Frage über die Verbreitung durch Verdunstung auf. Ihre Wasserauffangbehälter sind jeweils getrennt und sie stehen nicht Blatt an Blatt. Nur der Raum ist der gleiche. Zudem haben, wie eben bereits geschrieben, in der Garage nur die aus dem einen Beet stammenden Hellis auch wirklich die Symptome gezeigt.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 22. April 2017, 21:22:37
Mich hat es schon gewundert, dass bei dieser 'heiklen' Erkrankung doch noch relativ wenig zu finden ist.


züchter, die darüber berichten, können ihren laden zumachen!
hochgradig geschäftsschädigend.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: oile am 22. April 2017, 21:23:49
Diese Beobachtungsarie in der Garage mit separaten Wasserauffangbehältern (Untersetzer?) wäre mir zu aufwändig. Aber jeder, wie er will.
Zu den Viren: Viren brauchen eine Eintrittspforte. Bei solchen, die über die Luft (Tröpfcheninfektion) übertragen werden und uns gefährlich werden, sind es meistens die Atmungsorgane.

Eintrittspforten bei Pflanzen sind meistens Verletzungen durch Schnitt, saugende und beißende Insekten usw.

Anders ist es bei sporenbildenden Bakterien. Die kommen gerne durch die Luft und wachsen dann aktiv, z.B. über Spaltöffnungen in die Pflanzen ein.

Ach ja, noch was: Viren werden übertragen, sind aber nicht übertragend.  ;)
Und was Wurzelläuse angeht: Die hatte ich schon bei meinen Kakteen. Ich habe sie behandelt und weg waren sie. Deshalb wirft man nicht gleich alles weg.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 22. April 2017, 22:10:40
Da gebe ich dir Recht. Jeder wie er will  :) Andere opfern ihre Zeit immerhin auch für mir nicht erklärbare Dinge  ;D

Danke auch für die nochmalige Beschreibung  :)
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: toto am 22. April 2017, 22:35:34
Und was Wurzelläuse angeht: Die hatte ich schon bei meinen Kakteen. Ich habe sie behandelt und weg waren sie. Deshalb wirft man nicht gleich alles weg.

Dann gib das Mittel doch mal bitte weiter an die vielen verzweifelten Züchter, die es kaum schaffen können, in Versandzeiten jede einzelne Wurzel auszuwaschen, zu desinfizieren und die Pflanzen umzutopfen.
Welch Wundermittel nach einmaliger Benutzung... 8) ... wenn es denn so einfach wäre ;)
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: partisanengärtner am 23. April 2017, 14:35:35
BI 58 und vermutlich alle systemischen Mittel gegen saugende Insekten. Da kann Danilo Dir sicher helfen.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: toto am 23. April 2017, 17:30:11
Da kann Danilo Dir sicher helfen.

Bi58 kenne ich seit 40 Jahren... hilft nicht unbedingt gegen Wurzelläuse, sorry.
Trotzdem danke für den Hinweis, aber ich züchte keine Aurikel, habe demzufolge auch keine Wurzelläuse und verwende auch kein Bi58 mehr.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: oile am 23. April 2017, 17:41:05
Das wird in Sukkulentenforum anders diskutiert. Man muss die Pflanzen richtig tauchen. Gießen allein genügt nicht.  Am besten geht es zu Beginn der Wachstumsperiode, wenn der Wasserbedarf hoch ist.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: toto am 23. April 2017, 17:46:12
Das wird in Sukkulentenforum anders diskutiert. Man muss die Pflanzen richtig tauchen. Gießen allein genügt nicht.  Am besten geht es zu Beginn der Wachstumsperiode, wenn der Wasserbedarf hoch ist.

...und das Zeug ist derart giftig :-X
... nebenbei: ich hatte jahrzehntelang Sukkulenten, extra Treibhaus, winterfest usw., auch extrem seltene, auch im Verein usw. usw....
Mich hat der Chemieverbrauch auf Dauer doch etwas abgestoßen 8) ...
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: bristlecone am 23. April 2017, 17:52:45
Du hattest nach einem wirksamen Mittel gegen Wurzelläuse gefragt.#
Oile hat dir eines genannt.
Nun ist dir das zu giftig.
Wasch mir den Pelz ...
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: bristlecone am 23. April 2017, 18:25:27
dieser artikel ist offenbar von 2009, insofern ist da herzlich wenig mit "new". ::)

und es gab schon jahrelang mehr als genug quellen zum thema black death hier im forum, leider. das ist so durch, gähn.

das verlinken einer englischsprachigen us-amerikanischen originalquelle von anno tobak ist daher schon ein bisschen aufbauschend, wenn auch verständlich, für einen frisch betroffenen. :P :-\

Ich hab jetzt nochmal mit etwas mehr Zeit recherchiert, nach "Carla virus" bzw. "Helleborus net necrosis virus". Die von mir verlinkte Publikation von 2009 mag Dir alt und zum Gähnen erscheinen, ist aber nach wie vor offenbar die neueste zentrale Arbeit zu dem Thema (Vielleicht findest du ja selbst was Neueres mit weiterführenden Inhalten?). Es gibt einige wenige neuere von 2010 und 2011, die das erstmalige Auftreten der Symptomatik an Pflanzen in Neuseeland und Japan beschreiben und zeigen, dass in den Pflanzen ein Virus vorkommt, dass höchstwahrscheinlich identisch ist mit dem in der Arbeit 2009 beschriebenen.
Interessanterweise heißt es bis heute, dass dieses Virus "sehr wahrscheinlich" der Verursacher ist, und interessanterweise ist der Übertragungsweg bis heute nicht sicher bekannt.
Aphiden und Weiße Fliegen sind plausibel, bewiesen ist das nicht.

In einer der Arbeit wird außerdem erwähnt, dass die Latenzzeit bis zum Auftreten von sichtbaren Symptomen ein halbes Jahr und mehr beträgt.

Eine sichere Methode, Infektionen, insbesondere und gerade auch von Gewebekulturen, nachzuweisen, scheint ebenfalls bislang nicht zu existieren.

Ich denke, die Zucht von Helleborus ist insgesamt gesehen einfach zu unbedeutend, um da viel Zeit und Geld reinzustecken. Nicht schön, ist aber wohl so.

Daraus ergibt sich für mich nahezu zwangsläufig, dass immer wieder infizierte Pflanzen in Umlauf gelangen können, wenn die Betriebe, die die Pflanzen anzüchten, nicht mindestens ein Jahr warten, um zu sehen, ob die Pflanzen Symptome zeigen.

Konsequenz für mich: In Zukunft Finger weg von Helleborus aus Gewebekultur.
Das Virus ist offenbar nicht samenvermehrbar. Selbstanzucht aus Saatgut bietet demnach guten Schutz, Erwerb von Sämlingspflanzen immerhin einigen Schutz, aber keine Garantie.

Im Übrigen, ohne zu verharmlosen: Mir scheint, es gibt Übleres für uns Hobbygärtner als das Helleborus Net Necrosis Virus.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 23. April 2017, 18:48:12
nichts von dem, was du da wiedergibst, ist neu für mich und alle entsprechenden informationen habe ich (schon vor jahren!) hier im forum in den entsprechenden threads zur kenntnis genommen. insofern weiterhin: *gähn* ;)
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: toto am 23. April 2017, 19:33:52
Du hattest nach einem wirksamen Mittel gegen Wurzelläuse gefragt.#
Oile hat dir eines genannt.
Nun ist dir das zu giftig.
Wasch mir den Pelz ...

Was soll das bitte?

Bitte g e n a u  lesen, bevor kritisiert wird.
Ich schrieb: "Dann gib das Mittel doch mal bitte weiter an die vielen verzweifelten Züchter..."

Ich selbst brauche diese Mittel nicht und suche auch keines - zum Glück ;D.

PS: Im Übrigen kenne ich die ehem.Betriebe, in denen das Mittel produziert wurde, von innen über viele Jahre. Die Produktion möchtest Du nicht gesehen haben... mit Sicherheit nicht.... betrifft: Wasch mir den Pelz... 8) )
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: thuja thujon am 25. April 2017, 22:23:48
du fragst ernsthaft, ob viren mit dem wasser aus befallenen pflanzen verdunsten und dann an anderen pflanzen kondensieren und in diese eindringen, oder, aufgestiegen in die luft aus den wolken über das regenwasser weiter verbreitet werden?
Ich habe heute an dich denken müssen. Schau dir bitte mal den Artikel an und lass dich inspirieren.
http://www.laborpraxis.vogel.de/viren-ueberleben-laenger-als-gedacht-a-602508/

Ich habe noch den Satz von unseren Biologen im Hinterkopf, dass es wohl keine Pflanze in der freien Wildbahn gibt, die nicht von Viren befallen ist. Auch wenn sie noch lange keine Symptome zeigen müssen, da sind sie meist immer.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: toto am 25. April 2017, 22:24:59
Genau das...
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: bristlecone am 25. April 2017, 22:32:51
Auch wir Menschen schleppen eine Reihe von Viren und stummes Virengenom mit uns herum.

Aber was hilft uns diese Feststellung, dass Viren allgegenwärtig sein können, in Zusammenhang mit Helleborus net necrosis virus?
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: toto am 25. April 2017, 22:35:24
Aber was hilft uns diese Feststellung, dass Viren allgegenwärtig sein können, in Zusammenhang mit Helleborus net necrosis virus?

...dass Du es weder festellen kannst, woher es kommt noch sehen kannst, ob Du eine Pflanze mit oder ohne Virus in Deinem Garten hast.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: oile am 25. April 2017, 22:39:37
Aber was für Herpes-Viren gilt,  muss nicht für andere gelten.
Und eine Verbreitung über Kondenswasser halte ich für ausgeschlossen.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: toto am 25. April 2017, 22:42:32
Aber was für Herpes-Viren gilt,  muss nicht für andere gelten.

"muss" nicht... aber kann.
Alles weitere sind Mutmaßungen, solange es keine wissenschaftlichen Beweise für Herkunft, Übertragungswege etc. gibt.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: bristlecone am 25. April 2017, 22:43:59
Eben - mutmaßen kann man viel, führt aber nicht weiter.

Aber was für Herpes-Viren gilt,  muss nicht für andere gelten.
Und eine Verbreitung über Kondenswasser halte ich für ausgeschlossen.

Zweimal Zustimmung.

Ob ich eine virusinfizierte, aber symptomlose Pflanze unwissentlich im Garten habe oder nicht, ist mir erstmal herzlich egal.
Sonst hätte ich keinen Garten.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: toto am 25. April 2017, 22:47:57
Ich denke kaum, dass in dieser Problematik an dieser Stelle eine endgültige Klärung möglich ist.
Insofern - was soll hier weiterführen?
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: thuja thujon am 25. April 2017, 22:48:19
Bristlecone: Nichts. Wie immer, solange etwas nicht bis auf die molekulare Ebene aufgeklärt ist. Ich fands trotzdem passend für die sich hier entwickelnde Diskussion. 

@Oile: ist das Black death-Virus so ein verkapseltes Virus? Wer weiss mehr dazu?
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: oile am 25. April 2017, 22:51:23
Ist egal: es "verdunstet"  nicht und Helleboren können nicht husten oder niesen.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Gartenplaner am 25. April 2017, 23:01:19
Aber atmen, bzw. "transpirieren".
Wäre ne spannende Frage, ob die Viren so klein sind, dass sie mit mikroskopischen Wassertröpfchen aus den Stomata "ausgeatmet" werden könnten?
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: oile am 25. April 2017, 23:03:05
Stimmt,  das riecht nach Nobelpreis.  ;D
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Gartenplaner am 25. April 2017, 23:07:51
Eigentlich dürfte es gar nicht riechen - es sei denn, das Virus hat nen Geruch - CO2 und Wasser sind ja geruchlos, normalerweise  ;) ;D
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 25. April 2017, 23:09:01
 ich hab mir vor zwei jahren mal die mühe gemacht, nachzuforschen, wo überall das virus auftaucht. auffällig ist, dass gerade in ländern wie neuseeland und japan zuvor englische importe getätigt worden waren. und die inkubationszeit beträgt mindestens 1 jahr. 
wir werden in zukunft wohl einfach damit leben müssen, dass der zuchtbestand mehr oder weniger verseucht ist.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 26. April 2017, 07:26:43
um weiter zu spekulieren: vielleicht eine besonders abgefeimte spielart der geplanten obsoleszenz?
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 26. April 2017, 08:30:18
Aber atmen, bzw. "transpirieren".
Wäre ne spannende Frage, ob die Viren so klein sind, dass sie mit mikroskopischen Wassertröpfchen aus den Stomata "ausgeatmet" werden könnten?

Ja so in der Art hatte ich das gedacht. Pflanzen Atmen gewissermaßen auch. Das die mikroskopisch kleinen Wassertröpfchen 'eingeatmet' werden oder jenachdem z.B. am Blatt oder der Erde 'kondensieren' und dann durch die nächste Wassergabe/Regen durch z.B. die Wurzeln aufgenommen werden.


Ist nur ein winziger theoretischer Ansatz. Kann gerne widerlegt oder bestätigt werden  :P



Ich habe ihn im Garten und versuche nun so gut es geht immer Samen zu sammeln und dann selber Pflänzchen zu ziehen. Dann muss der nicht alte Altbestand Stück für Stück aussortiert werden, auch wenn ich an deren Stelle dann zunächst nichts pflanzen sollte.
Aber auch dort weiß niemand, wie lange die Viren dort überleben. Im Garten wird dann ein Helleborus-Topfpflanzen-Geschwader stehen (ich wohne zum Glück bei 7b; mit Luftpolsterfolie um den Topf hat das bisher immer geklappt)

Ich werde heute allerdings eine Anja Oudolfs rausnehmen. Die hat ähnliche Zeichnungen auf den Baldfüchten wie hier https://www.rhs.org.uk/getmedia/6cb8fce3-00c0-46d8-a62c-e71bd6f9fcb2/Hellebore-black-death.jpg
und ich bin mir nicht sicher, vielleicht sogar einen blassen Anflug von blassen Zacken nur in der Blüte.
Die zweite hat nur auf den Balgfrüchten, nicht so lang gezogene schwarze Stellen, wie auf dem Bild, sondern eher unförmige Flecken und sonst auf den Blättern auch hier und da schwarze Stellen, die eher nach einem Pilz aussehen.


Befallen Pilze überhaupt die Balgfrüchte?
Lohnt es sich die größeren Plastiktöpfe zu desinfizieren oder ist der Aufwand zu groß und ich sollte mir lieber einen Schwung kaufen? (hatte sie bisher von zugekauften Pflanzen behalten)


Wenn ich könnte, ich würde dran forschen wollen, aber leider stehen mir nicht die entsprechende Gerätschaften zur Verfügung  :(
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: jardin am 26. April 2017, 17:56:17
Meine "Anja Oudolf" hat auch so merkwürdige Flecken auf den Früchten.
Ich denke aber nicht, daß es sich dabei um BD handelt. Vielleicht handelt es sich ja dabei um sortentypische Flecken.
Eventuell schreiben auch andere Purler, ob ihre "Anja Oudolf" auch solche schwarze Flecken hat.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: jardin am 26. April 2017, 18:02:09
Und so sieht Anja von oben aus.
Die alten Blüten sehen schon recht gammelig aus und die neuen Blätter sind wunderschön grün.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Chrisel am 26. April 2017, 18:04:38
Sieht doch gut aus.
Ich denke die Flecken sind nicht schlimm.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: jardin am 26. April 2017, 18:08:02
Ich werde meine Anja auch nicht wegwerfen, sondern nur in der nächsten Zeit etwas genauer beobachten.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 26. April 2017, 18:12:44
sortentypische flecken an den balgfrüchten gibt es nicht! kann durch frost und feuchtigkeit entstanden sein. ich würd die pflanze im auge behalten und ständig kontrollieren, auch die blattstiele auf schwarze streifen. sollte sich dann noch irgendwas zeigen, dann nichts wie raus.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 26. April 2017, 18:33:07
@jardin:
Ja genau solche meine ich!

Ich habe beide vom gleichen Händler, standen aber an unterschiedlicher Stelle.

Danke lubuli, dann werde ich die beiden beobachten. Eine von beiden habe ich vorsorglich dennoch ausgebuddelt undzwar die, bei der ich einen Anflug von Strichen erkennen kann. Jedoch haben beide ebenfalls wie jardins Anja, die braunen Blüten bekommen, weshalb es auch sein kann, dass diese bei der einen nur leicht vertrocknete Adern sein könnten.

Hast du solche Verfärbungen durch Frost und Feuchtigkeit schon an einer beliebigen deiner Helli beobachten lubuli?
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 26. April 2017, 18:42:56
ja hab ich schon gehabt.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: jardin am 26. April 2017, 18:53:37
Erstaunlich finde ich aber, daß sowohl BlueOpal als auch ich dieses Phänomen nur bei dem Helleborus "Anja Oudolf" festgestellt haben.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 26. April 2017, 18:55:13
die stammen ja auch vom selben händler! hmmm :-X
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 26. April 2017, 19:27:54
Diese blasse Bräune auf den Blütenblättern habe ich allerdings auch auf zwei anderen Nonames.
>Diese< schwarzen Stellen auf den Früchten jedoch nur auf den Anjas. Und sogesehen auch auf der letzten BD Helli (so wie auf dem Bild im Link), die jedoch auch zusätzlich bei der einen doer anderen Blüte Striche hatte. Andere schwarze Stellen, die waren eher klein und Rund, habe ich nur im Zusammenhang mit vermutlich der Blattfleckenkrankheit gesehen. Vorzugsweise an H. niger  ::)

Entweder sind das fimschige Diven, die bei ungünstigem Wetterwechsel oder Spätfrost empfindlich reagieren, oder aber der Züchter sollte sein Zuchtmaterial der Meristemvermehrung nochmal kontrollieren.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 26. April 2017, 19:40:13
oder woanders hinatmen. :-X 8) ;D
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: oile am 26. April 2017, 20:41:52
Wie wärs mit Sämlingen?  8)
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Magda am 29. Mai 2017, 16:08:26
Hallo liebe Purler, bin mir nicht sicher ob ich die Hälfte meines Helleborus Bestandes vernichten muss, oder ob doch noch Hoffnung besteht das es nicht Black Death ist. Voriges Jahr um diesen Zeit sind alle meine hellebores an einer Stelle unter einem Apfelbaum auf einmal schwarz geworden. Ich hab es auf die Düngerorgie eines von mir beauftragten baumschneiders zurückgeführt, war zwar traurig über die schönen Pflanzen, darunter einige große Stöcke die schon länger als 10 Jahre stehen, aber gut, ist halt so passiert. Heuer sind die Stöcke zur Hälfte wieder gekommen und zeigen jetzt erst wieder schwarze Blätter, wobei sich diese starke schwarze Äderung, wie meistens beschrieben, nicht zeigt, sondern nur eine fleckige Zeichnung. Zudem sehen die jungen Blätter leicht gewellt, bzw. runzelig aus. Häng mal ein paar Fotos an. Mich würde interessieren ob jemand ein ähnliches Schadbild hat oder hatte und ob eine radikale Lösung die einzige Möglichkeit ist.
Lg
Magda
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Magda am 29. Mai 2017, 16:10:38
Noch eins
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Magda am 29. Mai 2017, 16:28:12
Hier noch ein sämling, der zeigt allerdings deutliche schwarze flecken :(
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: jardin am 29. Mai 2017, 22:08:23
Hallo Magda,
Herzlich willkommen hier im Forum.
Auf keinem der 3 Bilder kann ich Black Death erkennen (ich bin aber kein Helleborusexperte).

Die Blätter auf Bild 2 erinnern mich an einen Helleborus dessen neue Blätter im Frühjahr auch so merkwürdig schwarz wurden.
Dieser Helleborus blühte im nächsten Jahr nicht mehr und mickerte immer mehr. 1-2 Jahre später habe ich dann dieses Mickerteil entsorgt.

Auf Bild 3 sieht das Blatt aus wie ein altes vergammeltes Blatt aus dem letzten Jahr. Wenn es sich nicht um einen besonderen Sämling handelt, und dieser sich schlecht weiterentwickelt, dann würde ich diesen entfernen.

Die alten Hellebori mit den teilweise verkrüppelten Blättern würde ich weiter beobachten und nichts machen.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 29. Mai 2017, 22:16:31
hallo magda, auch von mir ein willkommen!
bei den ersten zwei bildern hab ich erst überlegt, nicht die typische blattverfärbung, aber runzeliger neuaustrieb ist auch ein zeichen von der infektion. nach dem dritten bild alles klar. es ist black death. so leid es mir für dich tut, aber raus damit.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: jardin am 29. Mai 2017, 22:19:35
@lubuli
sortentypische flecken an den balgfrüchten gibt es nicht! kann durch frost und feuchtigkeit entstanden sein.

Ich habe vor einigen Wochen ein Bild in einem andern Gartenforum gefunden, bei dem die Balgfrüchte zwar keine schwarzen Flecken haben,
aber rote Querstreifen.
http://www.schmid-gartenpflanzen.de/forum/index.php/mv/msg/8516/0/405/0/    Beitrag #257031

Meine Anja Oudolf hat übrigens immer noch schöne grüne Blätter ohne irgendwelche schwarzen Streifen.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 29. Mai 2017, 22:40:08
färbung oder musterung von balgfrüchten sind was anderes als flecken. so gestreifte hab ich auch noch nicht gesehen.
allerdings habe ich sauer aufgestossen bei der naiven antwort auf black death, es sei womöglich nur die blüte befallen und diese abzuschneiden würde genügen.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: jardin am 29. Mai 2017, 23:18:42
Ich habe nie behauptet, daß es bei einem Virusbefall ausreicht die Blüte (bzw. ein anderes Pflanzenteil) abzuschneiden und dadurch den Virusbefall zu beseitigen. Da hilft nur ein Eleminieren der ganzen Pflanze.

Leider ist es oft schwierig festzustellen, ob einige Auffälligkeiten bei Hellebori durch einen Virus, einen Pilz oder durch andere Ursachen verursacht werden.
Man sollte einfach nur nicht in Panik geraten bei jedem schwarzen Fleck.

Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: zwerggarten am 30. Mai 2017, 00:13:03
... nach dem dritten bild alles klar. es ist black death. ...

bist du dir da wirklich ganz sicher? ich erinnere mich da an kohlrabenschwarze strichelungen und nicht sowas wischiwaschigräulichflächiges...
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 30. Mai 2017, 01:44:49
guck mal, wie schön die schwärze den adern folgt.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Magda am 30. Mai 2017, 07:05:20
Danke erstmal für das Willkommen und für die Rückmeldungen :)

Leider zeigt die Symptomatik wirklich ganz eindeutig einen Virusbefall oder eben eine Krankheit die sich ausbreitet, sei es jetzt Black Death oder etwas anderes. Nachdem die kranken Pflanzen jetzt räumlich getrennt von meiner restlichen Sammlung sind, (beschränkt sich derzeit auf den hinteren Teil des Gartens) werde ich hier alle Pflanzen und auch die Sämlinge entfernen. Wird zwar eine Heidenarbeit, aber das muss wohl sein. Sind einige teure ashwoods darunter :-[, Hab gestern noch bei meiner Nachbarin geschaut, wir sind hier leider nur durch einen Maschendraht abgetrennt, gleiches Bild. Hab sie gebeten alle zu entfernen, sind eh alles Sämlinge die hinüber gewandert sind.....
Wie lange,denkt ihr, soll ich warten bis ich hier wieder Helleboren wachsen können, hält sich der Virus auch ohne Wirt im Boden? Finde dazu leider nichts, bin also auf Erfahrungen angewiesen...
Zu allem Überfluss hab ich festgestellt das die befallenen Pflanzen Läuse haben, ich hoffe, die haben mir den Rest noch nicht angesteckt. :-[
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: lubuli am 30. Mai 2017, 23:05:04
nachdem ich nun meine quellen in england befragt habe, muss ich mich korrigieren.
die ersten beiden bilder zeigen mit falschem mehltau befallene pflanzen, das dritte bild black death.
falscher mehltau ist die neue plage bei helleboren, entsteht durch feuchte kühle bedingungen oft schon in der massenaufzucht, eine behandlung ist halt sehr langwierig, die pflanzen neigen zu kümmerwuchs und sterben oft vorher ab, bevor die mittel greifen.
da du aber black death auch dabei hast, bleibe ich dabei: alle pflanzen raus!
was deine frage nach der wartezeit betrifft, die kann keiner wirklich beantworten. übereinstimmend herrscht halt die meinung, dass das virus im boden nicht überlebt.
da du bestimmt nicht alle wurzeln restlos rausbekommst, würde ich auf jeden fall mindestens ein jahr warten bis dass diese dann verrottet sind und in der zwischenzeit irgendetwas bodenpflegendes wie gründünger, ringelblumen oder so ansäen.
so ein verlust ist schmerzlich, ich würd anschliessend auf keinen fall englische teuerhelleboren wieder dahin pflanzen.
die samen werden jetzt bald reif, wenn du willst, schick ich dir ein paar. und du kannst die zeit mit sämlingsanzucht überbrücken. pm an mich genügt. es gibt sicher noch mehr hier im forum, die welche abgeben.
viel glück!
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Magda am 31. Mai 2017, 08:08:35
Hallo Lubuli, was sagen deine Quellen, ist dem falschen Mehltau beizukommen oder hilft da auch kein Mittel? Das passt auch besser zum Schadbild. Allerdings kann ich bestätigen, der falsche Mehltau tötet die Pflanzen genau so schnell. Das würde auch zu meiner Vermutung passen, das alles durch überdüngung ausgelöst wurde. Hab noch eine Idee, wie ich eventuell ein paar noch nicht so stark befallene Pflanzen retten kann. Werde sie in Quarantäne unter eine Esche setzt (die ist derzeit noch gesund, noch kein Eschensterben.... ::)) das wäre rund 200m weit weg und durch ein Feld getrennt, da kann ich dann beobachten wie sich das entwickelt. Umsetzen stresst die Pflanzen jetzt im Sommer zwar auch, aber sonst bleibt nur die Tonne und da würd ich auf Raten  ausgraben müssen...  Die typisch schwarze Äderung fehlt eigentlich bei allen Pflanzen, es sind nur einzelne schwarze Blätter, die mich auf Black Death gebracht haben, so wie das vom 3. Foto. Weg müssen sie auf alle Fälle, der Mehltau breitet sich sehr schnell aus.
Danke auf jeden Fall für die Infos, hat mir sehr geholfen.  :) Wenn du Samen für mich übrig hast, ich würde mich freuen :)
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: BlueOpal am 31. Mai 2017, 08:24:00
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Zitat
Auch mit chemischen Pflanzenschutzmitteln lässt sich Mehltau gut bekämpfen, allerdings sollten sie im Frühstadium sofort beim Auftreten der ersten Symptome auf die betroffenen Pflanzen ausgebracht werden. Denn die Bekämpfung eines stärkeren Befalls ist meist kaum noch möglich. Atempo® Kupfer-Pilzfrei von Neudorff® und Duaxo® Universal Pilz-frei von Compo® sind zwei Kombipräparate, die bei rechtzeitiger Anwendung sowohl gegen den Echten als auch den Falschen Mehltau an Gemüse, Obst- und Zierpflanzen helfen. Speziell für Rosen empfiehlt sich Rosen-Pilzfrei Saprol von Celaflor®. Denken Sie nur daran, immer auch die Blattunterseiten mit zu behandeln.

Ob es fuktoniert kann ich nicht beurteilen. Bei stark befallenen Pflanzen wird hier allerdings ebenfalls zur Entsorgung in der Tonne geraten.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Magda am 31. Mai 2017, 17:00:25
Danke :D das lässt ja hoffen....
Hab nochmals von einer kranken Pflanze die Herzblätter abgeschnitten, alles deutet auf Pilz hin. Werde trotzdem stark befallene entsorgen bzw. umpflanzen. Den Rest werde ich wohl vorbeugend spritzen und hoffen das es das dann war.....
Als Gärtner lernt man ja zunehmend mit Verlusten umzugehen.... :-\
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: pearl am 02. Juni 2017, 10:13:03

Leider ist es oft schwierig festzustellen, ob einige Auffälligkeiten bei Hellebori durch einen Virus, einen Pilz oder durch andere Ursachen verursacht werden.
Man sollte einfach nur nicht in Panik geraten bei jedem schwarzen Fleck.

dem stimme ich zu. Ich habe schon einige Helleboren mit schwarzen Flecken gesehen. Manche habe ich entfernt, manche ins Gebüsch geschmissen und bei manchen, die ich nicht völlig ausbuddeln konnte, weil sie zwischen Steinen standen, habe ich alle oberirdischen Teile entfernt.

Sie treiben gesund wieder aus und letztere, eine Helleborus torquatus, blühte dieses Jahr schön. Pflanzen mit dunklen Blüten zeigen häufiger demoliertes Laub, übrigens. Die Helleborus im Gebüsch treibt jedes Jahr beharrlich aus. Ohne Flecke.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Malvegil am 02. Juni 2017, 13:14:06
Magda, du kannst von mir auch ein- bis zweijährige Ashwood-Sämlinge haben (gelbe Neon und dunkle Töne). Die stehen so reichlich um die Mutterpflanzen herum, daß ich da irgendwann mal jäten muß.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: helga7 am 28. Mai 2023, 10:37:58
Hab gerade entdeckt, dass die Blätter meiner letztes Jahr gepflanzten Helleborus thibetanus so aussehen:
(https://up.picr.de/45731680ub.jpeg)

Was ist das und was soll ich tun?  :'(
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: Garten Prinz am 28. Mai 2023, 10:54:54
Blattfleckenkrankheit. Tritt regelmäßig auf bei Helleboren.

Die befallenen Blätter zurückschneiden.
Titel: Re: Hilfe, sind Helleboren krank?
Beitrag von: helga7 am 28. Mai 2023, 12:06:07
Ok, danke!  :-*