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Pflanzenwelt => Rosarium => Thema gestartet von: elis am 28. März 2017, 19:50:47
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Hallo !
Wie sieht es bei Euch aus mit Frostschäden bei Eueren Rosen ? Ich mußte heuer viele Rosen bis ganz runter zurückschneiden. Heute habe ich meine Kletterrose im Friedhof an meinem Elterngrab auf 10 cm Höhe runterschneiden müssen. Das hat mir schon sehr weh getan. Ich hoffe ja, sie treibt wieder gut aus. Habe sie gut gedüngt und gut gegossen, das muß erstmal als Start reichen. Wenn man das Bild sieht und jetzt stehen nur noch 10 cm Rose :-\ :'(.
lg. elis
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Oh elis, das ist hart. Die hab´ ich immer so bewundert. Ich drück Dir die Daumen, daß sie wieder gut durchtreibt.
Wider Erwarten habe ich bisher noch keine Schäden festgestellt, alle zeigen starken Austrieb, sogar die, die ich vergessen hatte anzuhäufeln. Nur eine, Lady Hillingdon rührt sich noch nicht, aber die hatte auch schon letztes Jahr, gleich nach der Pflanzung Probleme.
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Schloß Eutin liegt in der Biotonne. Die hatte aber immer schon Probleme hier im Winter.
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Der erste Winter seit Bestehen des Rosenparks Reinhausen (11 Jahre) völlig ohne Winterschäden :o :o
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keine Winterschäden entdecken können
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Ich stelle gar keine Anforderungen mehr- ich habe mich damit angefreundet dass Rosen hier staudig wachsen 8)
Hauptsächlich die Teehybriden, aber auch Westerland sind bis zur Anhäufelung /bis zum Boden schwarz.
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dass Rosen hier staudig wachsen 8)
;D
Meine meisten Rosen sind sehr gut winterharte u.a., weil ich nicht anhäuflen will. Keine Winterschäden. (Aber auch fast keine Teehybriden. ;))
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Der erste Winter seit Bestehen des Rosenparks Reinhausen (11 Jahre) völlig ohne Winterschäden :o :o
Freut mich, aber ein bisschen unken muss ich doch: Es könnte doch noch späte Nachfröste geben, vor allem wenn die Rosen schon sehr weit ausgetrieben haben, ist das doch auch nicht ungefährlich, oder? Ich wünsche es natürlich niemandem, aber lieber nicht zu früh freuen. Um nicht enttäuscht zu werden.
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Hier hatte es einige Triebe mit braunem Mark. Ich frage mich, ob das auch durch zu viel Feuchtigkeit durch das Anhäufeln kommen kann?
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Hallo !
Ich führe diese Schäden zurück auf folgendes. Im Dezember waren sie noch schön grün und im Saft. Dann kam der Januar mit viel Sonne und großer Kälte. Das war das Schlimmste. Die Rose, die mehr im Winter schattig stand, der hat es nichts getan, die steht da wie eine eins. Teehybriden habe ich ja gar keine, weil bei uns die Winter einfach rauher sind. Aber sie werden schon wieder austreiben, denke ich mal. Es ist wieder mal eine richtige Verjüngung... ;).
lg elis
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Keine meiner Rosen hat Winterschäden, keine wird angehäufelt.
Auch ein Hochstamm von Benjamin Britten, im Kübel, der mit wenig Schutz an der Mauer stand, hat alles gut überstanden und treibt gut.
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So wie es im Moment aussieht gibt es nur vereinzelte Winterschäden, Totalausfälle aber keine.
Sehr gut haben neben den alten und historischen Rosen auch die alten wurzelechten Polyanthas den Winter gut überstanden. Besonders freue ich mich, dass die Neuzüchtung von Freiburgbalkon (FDxBfy5) den 1. Winter im Freien gut überstanden hat und so gut wie keine Frostschäden aufweist..
(FDxBfy5) hatte ich im Herbst an der Ostseite unseres Hauses gepflanzt, da ist sie doch besser geschützt.
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Hier war der Winter unüblich kalt (-17°C) und sehr trocken, daher auch recht sonnig. Die Rosen waren alle angehäufelt und alle kleineren/neueren mit Vlies geschützt. Das war auch gut so - es gibt keine Totalausfälle, aber unüblich viel totes Holz und Rindenschäden. Wie üblich sehen die Austins besser als viele andere aus - Comte de Chambord ist z. B. fast verschwunden, der riesige und ungeschützte James Galway am Rosenbogen hat keinerlei Schäden.
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Danke Elis, das könnte eine schlüssige Erklärung sein. Ich dünge auch nie nochmal mit Patentkali. Vielleicht werde ich das dieses Jahr einfach mal machen. Dafür möchte ich, bis auf wenige Ausnahmen, das Anhäufeln sein lassen. Mal sehen, was passiert.Die Historischen hatten keinerlei Schäden.
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Bei mir gibt es ein Opfer, R. chinensis "Mutabilis" sieht komplett oberirdisch erfroren aus.
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Wenn die Rosen so gepflanzt wurden, daß die Veredlungsstelle eine handbreit in der Erde ist, dann braucht man, außer direkt nach der
Pflanzung, nie mehr anhäufeln. Ältere Rosen, die nicht so tief gepflanzt wurden, bekommen zwei Schippen Erde drauf und müssen dann auch nicht mehr angehäufelt werden.
Überraschenderweise habe ich in diesem Frühjahr kaum Winterschäden gesehen. Ich habe 4 Wochen lang täglich, außer Sonntags, Rosen geschnitten in tiefen und hohen Lagen.
Nur in einem Garten mußte ich 10 Rosen der Sorte Osiana bis zum Boden abschneiden.
Ansonsten hatten nur einige sehr spät im letzten Jahr gewachsene Neutriebe braunes Mark. Das ist ein Frostschaden und diese Triebe müssen weg. So weit runterschneiden, bis das Mark weiß ist.
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Ansonsten hatten nur einige sehr spät im letzten Jahr gewachsene Neutriebe braunes Mark. Das ist ein Frostschaden und diese Triebe müssen weg. So weit runterschneiden, bis das Mark weiß ist.
Meine Rosen werden nicht angehäufelt, allerdings wohne ich ja auch in einer recht warmen Gegend.
Frostschäden konnte ich nicht feststellen, alle Rosen treiben munter aus.
Trotzdem finde ich beim Schneiden auch mal braunes Mark.
Ich muss gestehen, dass ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht habe.
Was passiert, wenn man nicht bis ins weiße Mark schneidet?
Ich meine, dass diese Triebe sich bislang genauso entwickelt haben, wie die restlichen auch.
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Jetzt bin ich mit dem Schnitt durch, alle großen Kletterrosen auf den Bögen und die beiden großen Wildrosen sind auch geschafft.
Von den Kletterrosen sah Rosarium Uetersen am schlechtesten aus - viele Rindenschäden, einige Langtriebe müßte ich austauschen, aber dann wäre der Bogen fast leer (die Rose steht dort seit 10 Jahren). Eigentlich enttäuschend - da hätte ich mir eine größere Winterhärte erwartet, nachdem das Teil schon nicht duftet und auch nicht wirklich gut klettert, sondern wie eine wenig standfeste Strauchrose wächst. Wenn sie sich heuer nicht erholt, wird sie gegen eine weitere Austin ersetzt - die sind hier am Bogen derzeit die absoluten Stars.
Alle anderen hatten kaum totes Holz - James Galway (wie schon erwähnt) hatte in den oberen Regionen keinerlei Schutz und treibt bis in die winzigsten Spitzen - nach so einem Winter wirklich erstaunlich (inzwischen will er den 2. Bogen nebenan erobern und ich muß ihn kleiner halten).
Die beiden Wildrosen haben die Kälte und Trockenheit sehr unterschiedlich verkraftet - beides riesige 10 Jahre alte Stöcke. Rosa multiflora sieht so gut aus wie eh und je, Rosa moyesii 'Geranium' hat zwei der großen alten Triebe verloren (beide von unten her morsch) und mindestens 15% der Triebe sind abgefroren bzw. haben kaputte Spitzen - auch enttäuschend, nachdem sie letztes Jahr nach dem unüblichen Spätfrost nicht geblüht hat - im Gegensatz zur Büschelrose, der die Kälte völlig egal war.
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@na-na:
Triebe mit braunem Mark können absterben oder entwickeln sich schlecht.
Bei vielen Rosen, die solche Frostschäden haben, sind Krankheiten wie z.B. Rosenrost festzustellen.
So habe ich bei einem Schnittkurs in einem fremden Garten einen Bogen mit Kletterrosen angetroffen, wo die Triebe total vergreist waren und nur noch mickrige Seitentriebe ausgebildet hatten.
Diese Kletterrose hatte einen Frostschaden, der nicht entfernt wurde.
Da blieb nur ein totaler Rückschnitt bis zur Erde.
Danach hat die Rose wieder kräftig ausgetrieben und schöne Langtriebe hervorgebracht.
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Bei mir gibt es ein Opfer, R. chinensis "Mutabilis" sieht komplett oberirdisch erfroren aus.
Ja, sie treibt wieder aus. Hab das etwa 1,2 m hohe Gerippe mal stehen gelassen. Auf etwa der Hälfte bis Zweidrittel der Höhe treibt sie aus. :D
Löwenmäulchen, was macht deine Monstermutabilis?
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Meine Pat Austin hat einen richtigen Spätfrostschaden, 5 cm der Triebe sind hin. Die war aber auch sowas von weit. Ansonsten musste ich einige Engländerinnen ganz ebenerdig einkürzen. Da war nichts Liebes mehr dran. Die treiben jetzt - und die Schäden kann ich noch nicht erkennen... z.B. Grace, Teasing Georgia und Midnight Blue.... Die normalen (Tee)Edelrosen stehen alle piekfein da...., auch Moosrosen ... alles chick.
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Souvenir de Louis Lens hat sich mal wieder sehr beleidigt gezeigt über den "Winter". ::) Ansonsten sah alles gut aus.
Der Nachtfrost der letzten Woche hat der ungeschützt stehenden zweiten Lady Hillingdon geschadet. Die war schon sehr weit und hatte eine Menge ganz frischer Triebe. Aber das wird wieder ;)