Nick, das ist wieder ein wirklich schöner Text. ... man findet sich so schön wieder. Genau so isses. So 3, 4 Tage gehen ja noch, aber was über einer Woche ist, da meint man, in einem anderen Garten angekommen zu sein. Ich war mal den ganzen Mai und den halben Juni weg, unterwegs. Der Rasen wurde in dieser Zeit gemäht, und ein paar Töpfe getränkt. Der grössere Teil war während gut 7 Wochen sich selbst überlassen. Ich kam mir vor, als käme ich in einen Dschungel zurück. Ganz interessant hatte sich der Gemüsegarten unterdessen gemausert: die ganzen Beete waren voller Margeriten, Mohn, Kamille, Mutterkraut, Vergissmeinnicht, Klee etc. und auch (Un-)kraut (vernachlässigbar), blühend . Und es sah ganz wunderbar aus, wie ein Märchenbuchbild. Dabei hatte ich mir richtig schlimme Bilder ausgemalt. Was einmal mehr beweist, auch ohne die permanente Anwesenheit eines Gärtners geht die (Garten-)welt nicht unter. Im Gegenteil, es können sich neue überraschende Gartenbilder entwickeln.
Ganz lustig finde ich auch die Beiträge der Purler zum Text von Nick, einfach köstlich (v.a. die Geeerrrdaaaa, die die Pommes fertig haben sollte!). Diese Gedankensprünge! Und gemeinsam wird dem Unkraut zu Leibe gerückt und Schmudelecken gemieden. Beides entsteht auch ohne Abwesenheit des Gärtners(in). Da könnte ich auch ein Lied davon singen.
... trotz aller Ueberraschungen, positiven oder negativen, in einem sind wir uns ja doch alle einig - es ist einfach schön, das nach Hausekommen in einen Garten
L.G. Saattermin