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Garten- und Umwelt => Naturpark => Thema gestartet von: b-hoernchen am 17. September 2019, 21:37:49

Titel: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: b-hoernchen am 17. September 2019, 21:37:49
Bitte - und keine Polemik!  Dieses Thema soll nicht zu den Gartenmenschen absinken.

Zuerst einmal doch so viel: Ich wäre der erste, der dem menschengemachten CO2 die Schuld gibt, da ist zum einen mal die Tatsache, das wir Menschen in einem Jahr etwa so viele fossile Brennstoffe verheizen, wie in etwa einer Million Jahre entstanden sind. Dann bin ich auch ganz bestimmt kein Automobillobbyist, - bin erst vor ein paar Tagen auf dem Fahrrad von einem Auto angefahren worden, bin also frei von jeglicher Sympathie für Auto-Motor-Sport und  bemühe mich auch sonst um einen einigermaßen umweltgerechten, CO2-sparenden Lebensstil. Ganz einfach, weil es ja nicht nur das CO2 ist, mit dem wir dem Ökosystem Erde schaden, es gibt dutzende Entwicklungen in unserer westlichen Zivilation, die über eher kurz als lang den Planeten ruinieren.

Aber ich hab das mit dem Treibhauseffekt nie nachgerechnet! Immer nur nachgeplappert.

Dann bin ich im Internet auf Vorträge von Meteorologen gestoßen, die offenbar die vom mainstream der Medien kolpoltierte Darstellung für falsch erachten. Hmmm -und deren Argumente waren nicht ganz einfach so von der Hand zu weisen, also zumindest nicht ohne Nachrechnen.

Z. B. behauptet hier
https://www.youtube.com/watch?v=5HaU4kYk21Q
ein Meteorologe namens Pulse, dass der Treibhauseffekt des Kohlendioxids in der Erdatmosphäre hauptsächlich auf die ersten 20ppm zurückgeht und ab einer gewissen "CO2-Sockel" weitere Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration kaum mehr weiteren Effekt bringt. Ganz einfach deshalb, weil nicht 200% des eingestrahlten Lichts einer bestimmten Wellenlänge absorbiert werden können. Sind in dem Wellenlängenbereich, in welchem CO2 absorbiert, alle Lichtquanten absorbiert, kann weiteres CO2 zumindest für diesen Wellenlängenbereich keinen weiteren Effekt mehr bringen. Eine Erhöhung der CO2-Konzentration kann sich nur in solchen Wellenlängenbereichen als Treibhauseffekt-steigernd auswirken, wo noch nicht alles Licht absorbiert ist.

Jetzt verfüge ich nicht über alle Daten, die ich bräuchte, aber ich bin bereit, meine Überlegungen und Abschätzungen dem verehrten Publikum zur Begutachtung vorzulegen - bzw. vielleicht kommen wir ja alle zusammen weiter, als ich es alleine könnte.

Wir werden für unsere Betrachtung also Sachen aus der Physik wie "Extinktionskoeffizienten", Lambert-Beersches Gesetz u.s.w gebrauchen, keine Polemik - aber prinzipiell ist jeder eingeladen mitzurechnen, mitzudiskutieren und mich auf Fehler aufmerksam zu machen... .
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: b-hoernchen am 17. September 2019, 21:51:38
Zuerst einmal brauchen wir die Menge und Konzentration des Kohlendioxids, die sich aktuell über unseren Köpfen in der Erdatmosphäre befindet.

Das hat die Schwierigkeit, dass die Erdatmosphäre kein homogener Körper ist, sondern mit zunehmendem Abstand vom Erdboden immer dünner wird.

Ich schätze die Menge des CO2 wie folgt ab:
Der Luftdruck auf Seehöhe entspricht einer Wassersäule von ca. 10 m Höhe, also 10 Tonnen Gewicht auf jedem Quadratmeter Erdoberfläche. Derzeit befinden sich ca. 400 Volumen-ppm CO2 in der Atmosphäre, das entspricht 600 Gewichts-ppm [was sich überschlagsmäßig auch aus dem durchschnittlichen Molekulargewicht der Luft (ca. 29) und dem Molekulargewicht von CO2 (44) ergibt].

Also sind in der "auf Dichte von Wasser verdichteten" Erdatmosphäre 600 Gramm CO2 je Kubikmeter (0,6g je Liter) enthalten. 10 solcher "Kubikmeter-Würfel" übereinander gestapelt ergeben die Masse der Erdatmosphäre über einem Quadratmeter Erdoberfläche - also 6 kg CO2 über jedem Quadratmeter Erdoberfläche.

So weit so korrekt - oder?
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: troll13 am 17. September 2019, 22:52:14
Was hast du gerade geraucht und meinst du wirklich, dass du mit diesem Thread hier richtig bist? ???

Erstens wirst du mit deinen Fragen hier vermutlich 99 % der Anwesenden (mich eingeschlossen) überfordern, die weder Physik noch Metereologie oder Klimaforschung studiert haben.

Zweitens glaube ich als hoffentlich rational und und halbwegs logisch denkender Mensch Wissenschaftlern unterschiedlichster Couleur, die der Ansicht sind, dass es einen Klimawandel gibt, der wenigstens teilweise menschengemacht ist.

Und komme jetzt bitte nicht mit Weltverschwörungstheorien, die dem deutschen Michel die Lust am Leben verleiden wollen. PS-starke Panzer (SUV sage ich jetzt nicht ;)) fahren, mal eben für 30,- € nach Mallorca fliegen, Billigfleisch beim Discounter kaufen und weil wir nicht mehr alles mit Roundup totspritzen dürfen, was in unserer Einfahrt wächst, legen wir eben Schotterwüsten an. :-X
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Rieke am 17. September 2019, 23:32:23
Über Herrn Puls kann man hier was lesen.
Älterer Artikel in der Wirtschaftswoche
Europäisches Institut für Klima und Energie
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: thuja thujon am 17. September 2019, 23:40:29
Zweitens glaube ich als hoffentlich rational und und halbwegs logisch denkender Mensch Wissenschaftlern unterschiedlichster Couleur, die der Ansicht sind, dass es einen Klimawandel gibt, der wenigstens teilweise menschengemacht ist.
So wie ich das verstanden habe, solls hier nicht ums glauben gehen, sondern um Wissen. Medien und ähnliches sind hier wirklich eine denkbar schlechte Informationsquelle und wir sind hier auch nicht in irgendeinem Kirchenforum.

Ich schätze die Menge des CO2 wie folgt ab:
Der Luftdruck auf Seehöhe entspricht einer Wassersäule von ca. 10 m Höhe, also 10 Tonnen Gewicht auf jedem Quadratmeter Erdoberfläche. Derzeit befinden sich ca. 400 Volumen-ppm CO2 in der Atmosphäre, das entspricht 600 Gewichts-ppm [was sich überschlagsmäßig auch aus dem durchschnittlichen Molekulargewicht der Luft (ca. 29) und dem Molekulargewicht von CO2 (44) ergibt].

Also sind in der "auf Dichte von Wasser verdichteten" Erdatmosphäre 600 Gramm CO2 je Kubikmeter (0,6g je Liter) enthalten. 10 solcher "Kubikmeter-Würfel" übereinander gestapelt ergeben die Masse der Erdatmosphäre über einem Quadratmeter Erdoberfläche - also 6 kg CO2 über jedem Quadratmeter Erdoberfläche.

So weit so korrekt - oder?
Nein. es gibt weder Volumen-ppm noch gibt es eine durchschnittliche molarae Masse von Luft. Rechne lieber in mol und mit der Gasgleichung. p*v=n*r*t
CO2 ist auch nicht das einzige wirksame Treibhausgas. N2O, CH4 usw. Du müsstest wenigstens in CO2-Äquivalente umrechnen, mit der Extinktion sollten dazu auch Messreihen möglich sein bzw längst erfolgt sein sonst verstehe ich das Klimawandelpalaver dazu nicht.

Ansonsten, über kurz oder lang kann man nicht so einfach dem Planeten schaden. Man kann bestehende Natursysteme zerstören, die Natur an sich bleibt davon aber unberührt.
Bei Gelegenheit werde ich mir vielleicht auch mal das Video angucken.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Hawu am 17. September 2019, 23:54:11
es gibt weder Volumen-ppm
Laut Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Parts_per_million
nennt sich das ppmv.  ???
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: oile am 18. September 2019, 00:01:13
Hatten wir diese Diskussion nicht schon mal oder verwechsle ich da was?  :-X :-X
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: thuja thujon am 18. September 2019, 00:12:10
An die Volumen-ppm-Diskussion erinnere ich mich nicht. ppm mit Zusatz benutzt glaube ich niemand. Teilchen pro Teilchen, %te sind immer bezogen auf Masse. Nur nicht bei den Alkoholikas wg Lebensmittelrecht. 
Bei Gasen eh egal. Die sind alle gleich. Ein Mol Gas hat 22,4 Liter bei den Normbedienungen von denen b-hörnchen ausgeht. Deswegen verstehe ich auch nicht wie man von 400 auf 600 kommt.

Unterm Strich ist die Gesamtrechnung nicht so einfach wie man sich das mal schnell vorstellen mag. Trotzdem wohl noch schneller zu lösen als andere Völker von Klimaschutzzielen überzeugt werden können. 
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: oile am 18. September 2019, 02:36:13
Ich meinte den Eingangspost und den Bezug auf den Herrn, der als Pressesprecher von EIKE sich in der Youtube-Universität rumtreibt.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Rieke am 18. September 2019, 07:40:02
Bevor ihr Zeit mit Youtube-Filmchen und Rumrechnereien verbringt, solltet Ihr Euch lieber bei seriösen Quellen informieren. EIKE ist ein fragwürdiger Verein über den Wikipedia schreibt: "EIKE täuscht Wissenschaftlichkeit vor, verbreitet gezielt Desinformationen und versucht, Einfluss auf Parteien zu nehmen."

Die Bezeichnung Institut ist übrigens nicht geschützt, jeder kann ein Institut gründen.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Staudo am 18. September 2019, 07:46:54
Wissenschaft lebt vom Zweifel. Der kommt mir derzeit etwas zu kurz.  ;)
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Amur am 18. September 2019, 08:33:56
Und man sollte auch sehen wie und wo beide Seiten ihr Geld her bekommen.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: thuja thujon am 18. September 2019, 08:37:14
Eigentlich ist es egal, woher die Seiten ihr Geld bekommen.
Die Daten sollen solide sein, das macht Wissenschaft und Glaubwürdigkeit aus.
Edit: also wenn mir irgendeine Seite die mir nicht passt, was vernünftiges vorlegt, dann muss ich das akzeptieren, auch wenns mir nicht in die Meinung passt.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? Nicht schon wieder
Beitrag von: oile am 18. September 2019, 09:01:12
Und wie willst Du beurteilen,  ob es vernünftig ist?
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Rieke am 18. September 2019, 09:07:43
Ich schätze die Menge des CO2 wie folgt ab:
Der Luftdruck auf Seehöhe entspricht einer Wassersäule von ca. 10 m Höhe, also 10 Tonnen Gewicht auf jedem Quadratmeter Erdoberfläche. Derzeit befinden sich ca. 400 Volumen-ppm CO2 in der Atmosphäre, das entspricht 600 Gewichts-ppm [was sich überschlagsmäßig auch aus dem durchschnittlichen Molekulargewicht der Luft (ca. 29) und dem Molekulargewicht von CO2 (44) ergibt].

Also sind in der "auf Dichte von Wasser verdichteten" Erdatmosphäre 600 Gramm CO2 je Kubikmeter (0,6g je Liter) enthalten. 10 solcher "Kubikmeter-Würfel" übereinander gestapelt ergeben die Masse der Erdatmosphäre über einem Quadratmeter Erdoberfläche - also 6 kg CO2 über jedem Quadratmeter Erdoberfläche.

So weit so korrekt - oder?

Naja, die Erde ist eine Kugel, d.h. die Oberfläche der Atmosphäre ist deutlich größer als die Oberfläche der Erde. Du mußt Dir da schon die Mühe machen, das Volumen der Atmosphäre zu berechnen.


Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Felcofan am 18. September 2019, 09:09:00
ich find es schwer bedenklich, dass hier einige Nutzer wg einem obskuren Youtube-Video meinen, den Klimawandel als Tatsache anzweifeln zu müssen (...habs bisher nachgeplappert...).

was kommt als nächstes, flache Erde, , die Welt ist 6`000 Jahre alt?


das Thema ist komplex, es gab zwischendrin Fehler bei Modellen, Vorhersagen usw,

aber, ganz großes ABER

der Wissenschaftsbetrieb läuft insgesamt, ist selbstkorrigierend, und insgesamt haben "faule Eier" auf Dauer keine Chance, werden entlarvt.

Leider liegt es in der Natur des Menschen, eher die bombastischen Meldungen zu bemerken, und nicht die trocken-nüchterne Korrektur zu irgendeiner Klima-Grafik...

---
also, holt eure Alufolien-Schutzhüte raus, wir können noch mehr Verschwörungstheorien sammeln, Chemtrails anyone, Autismus durch Impfen usw.?? schmeißt noch ein paar Globuli rein, und die gefühlte Fakten-Suppe ist perfekt.

wer noch lesen will, um vielleicht den eigenen WIssensstand auszubauen, was aus der Zeit, jetzt hoff ich, dass ich genug vom Link abgeschnipselt habe

davor3w usw.: zeit.de/wissen/umwelt/2017-05/klimawandel-erderwaermung-co2-meeresspiegel-fakten-beweise/komplettansicht


sachliche Grüße, Felcofan

Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? Nicht schon wieder
Beitrag von: thuja thujon am 18. September 2019, 09:11:55
Und wie willst Du beurteilen,  ob es vernünftig ist?
Überprüfen. Nachrechnen zB. Man muss sich leider schon mit befassen wenns nicht auf den ersten Blick Mumpitz ist.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Rieke am 18. September 2019, 09:17:44
davor3w usw.: zeit.de/wissen/umwelt/2017-05/klimawandel-erderwaermung-co2-meeresspiegel-fakten-beweise/komplettansicht

@Felcofan: du solltest mittlerweile Links setzen dürfen  ;).
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: lonicera 66 am 18. September 2019, 09:28:44
Verläßliche Daten bekommt b-Hörnchen bei der Klimaagentur und dem deutschen Wetterdienst
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Amur am 18. September 2019, 09:31:44
ich find es schwer bedenklich, dass hier einige Nutzer wg einem obskuren Youtube-Video meinen, den Klimawandel als Tatsache anzweifeln zu müssen (...habs bisher nachgeplappert...).

...

Lesen guter Mann,
es geht nicht darum das der Klimawandel abgestritten wird.
Es geht eher darum ob die Behauptungen über die Gründe stimmen.
Und da gibt es m. w. noch sehr viel Unsicherheiten.

Und noch viel kritischer muß man mit dem sein was die Medien letztendlich veröffentlichen und wie.

Ich muß nur die Meldungen von dem Verkehrsunfall mit den Toten in Berlin ansehen.
Da SUVs gerade Mega out gemacht werden, wird natürlich groß vermeldet: SUV tötet ...

Da hätte genauso ein Mini sein können, die 4 wären genauso tot.
Aber man bedient ein Klischee das gerade in ist.

Ob es so mit dem CO2 ist weiss ich nicht. Dass es wärmer wurde und wohl wird ist klar.



Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: M.K am 18. September 2019, 09:34:37
Hier nochmal ein Video zum Thema EIKE falls sich jemand das lesen ersparen möchte.

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/klimawandel-140.html

Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: iggi am 18. September 2019, 10:40:00
Ich muß nur die Meldungen von dem Verkehrsunfall mit den Toten in Berlin ansehen.
Da SUVs gerade Mega out gemacht werden, wird natürlich groß vermeldet: SUV tötet ...

Da hätte genauso ein Mini sein können, die 4 wären genauso tot.
Aber man bedient ein Klischee das gerade in ist.
Aber es war nun mal ein SUV; und wenn die 4 in einem Mini gesessen hätten, und der SUV in sie reingefahren wäre, wären sie vermutlich auch tot.

Angesichts des Klimawandel, den Du ja auch nicht bestreitest, steigen die einen auf's Fahrrad um, die anderen auf einen SUV. Du musst schon akzeptieren, dass viele Leute letzteres nicht für zielführend halten!
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Amur am 18. September 2019, 11:11:58
...
Angesichts des Klimawandel, den Du ja auch nicht bestreitest, steigen die einen auf's Fahrrad um, die anderen auf einen SUV. Du musst schon akzeptieren, dass viele Leute letzteres nicht für zielführend halten!

Und was hat die Ablehnung von SUVs in dem Fall mit dem Unfall zu tun? SUV Fahrer sind grundsätzlich böse oder wie?

Sorry das sind die Mittel mit denen die Medien einen Mainstream erzeugen und verstärken mit allen Mitteln. Wenn er wenigstens noch einen Berg runtergerollt wäre auf den ein normaler PKW nicht rauf gekommen wäre....


Aber damit sind wir reichlich OT
 
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Natternkopf am 18. September 2019, 13:21:19
Das kann ja heiter werden mit einem solchen Thema.

Bitte - und keine Polemik!  Okay werde das mal versuchen das so zu handhaben.

Aber ich hab das mit dem Treibhauseffekt nie nachgerechnet. Wie auch. Da fehlt uns in der Regel das nötige Hintergrundwissen.

Dann bin ich im Internet auf Vorträge von Meteorologen gestoßen, die offenbar die vom mainstream der Medien kolpoltierte Darstellung für falsch erachten. Hmmm -und deren Argumente waren nicht ganz einfach so von der Hand zu weisen, also zumindest nicht ohne Nachrechnen.

Z. B. behauptet hier
https://www.youtube.com/watch?v=5HaU4kYk21Q
ein Meteorologe namens Pulse, dass der Treibhauseffekt des Kohlendioxids in der Erdatmosphäre hauptsächlich auf die ersten 20ppm zurückgeht und ab einer gewissen "CO2-Sockel" weitere Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration kaum mehr weiteren Effekt bringt. Ganz einfach deshalb, weil nicht 200% des eingestrahlten Lichts einer bestimmten Wellenlänge absorbiert werden können. Sind in dem Wellenlängenbereich, in welchem CO2 absorbiert, alle Lichtquanten absorbiert, kann weiteres CO2 zumindest für diesen Wellenlängenbereich keinen weiteren Effekt mehr bringen. Eine Erhöhung der CO2-Konzentration kann sich nur in solchen Wellenlängenbereichen als Treibhauseffekt-steigernd auswirken, wo noch nicht alles Licht absorbiert ist.
Liest sich so nach Wissenschaftlichkeit, ob es eine ist wage ich zu bezweifeln.
Schön formulierts du: Z.B. behauptet wird

bzw. vielleicht kommen wir ja alle zusammen weiter, als ich es alleine könnte.
Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass wir zusammen weiter kommen als allein. Doch die Frage ist doch: Kommen wir fachlich dort hin um das zu relativ exakt einzuschätzen und da habe ich mittlere Zweifel.

Wir werden für unsere Betrachtung also Sachen aus der Physik ...
Ja das wird eine Grundlage sein.

Beginnen wir mal mit Grundlagen.
Die Erde ist eine Felsenplanet auch wenn sie eine Gashülle sprich Atmosphäre hat.
Gasplaneten sind was anderes wie z.Bsp. Jupiter

In kürze zu dem Begriffen und wie die Astrophysik das sieht.
Atmosphäre, Treibhauseffekt und Klimawandel | Harald Lesch

Wenn ich dazu komme werde ich noch weitere Links und Quellenangaben einstellen.
Nicht nur nur zum Klimawandel auch wie man Faktenlagen gegenübertreten sollte um diese einschätzen zu können.
Also einfach wird das nicht und Schnell wohl kaum.

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Natternkopf am 18. September 2019, 13:47:36
Prophylaktisch, damit es nicht zu Verkrampft wird.  :)
Kilmawandel -Therapie

Direkt zum Thema.
Ist die Sonne schuld am Klimawandel?
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: M.K am 18. September 2019, 14:32:23
Prophylaktisch, damit es nicht zu Verkrampft wird.  :)
Kilmawandel -Therapie

Direkt zum Thema.
Ist die Sonne schuld am Klimawandel?

Das Video ist auch sehr schön "Missverständnisse zum Klimawandel aufgeklärt" (die letzten zwei Minuten sind für Skeptiker des Klimawandels besonders wichtig)
https://www.youtube.com/watch?v=QWfzim9Ttyc
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Natternkopf am 18. September 2019, 18:08:52
Salü M.K

Dank für die Link Setzung.
Zur besseren Übersichtlichkeit ist es noch praktisch wenn der Link mit dem entsprechenden Titel versehen ist, als nur "Blutt" dazu stehen.

Um auch Argumente der Gegenseite zu hören um Einblick zu erkennen wie und auf welche Datenlage da Bezug genommen wird.

A) Herr Lesch wir müssen mal reden (Kritik zum Video: Missverständnisse zum Klimawandel aufgeklärt) V1 von Klima. Wissen

B) Harald Leschs „Missverständnisse“ zum Klimawandel von FMD's TV-Channel reloaded

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Natternkopf am 18. September 2019, 18:20:41
Aus den Gartenmenschen.

Staudo hat zum Thema eine Verlinkungen zu einem Zeitungsartikel eingebracht der weiteren Einblick gibt.

Wikipedia und das Klima.

Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Rieke am 18. September 2019, 22:11:10
Und noch ein dazu passender Link von Oile
Weltwoche.  ;D
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Gartenplaner am 18. September 2019, 22:14:24
Und die Sicht von Christoph Schneider, Professor für Klimageografie am Geografischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin und vieler seiner Kollegen....
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: thuja thujon am 19. September 2019, 00:40:52
Darf ich gerade mal anmerken, bevors keiner tut, das wir uns mit Links setzen von der Ursprungsfrage wegbewegen?
Wollen wir uns nun mit der Frage beschäftigen oder wollen wir uns unterhalten/berieseln lassen?
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: maculatum am 19. September 2019, 09:21:42
Bitte - und keine Polemik!  Dieses Thema soll nicht zu den Gartenmenschen absinken.
Find ich gut.

Zitat
Dann bin ich im Internet auf Vorträge von Meteorologen gestoßen, die offenbar die vom mainstream der Medien kolpoltierte Darstellung für falsch erachten. Hmmm -und deren Argumente waren nicht ganz einfach so von der Hand zu weisen, also zumindest nicht ohne Nachrechnen.
Ich hab mir das Video nicht angesehen, aber das von dir unten angeführte Hauptargument lässt sich sehr einfach von der Hand weisen. Ohne Nachrechnen.

Zitat
Z. B. behauptet hier
 - ein youtube Link -
ein Meteorologe namens Pulse, dass der Treibhauseffekt des Kohlendioxids in der Erdatmosphäre hauptsächlich auf die ersten 20ppm zurückgeht und ab einer gewissen "CO2-Sockel" weitere Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration kaum mehr weiteren Effekt bringt. Ganz einfach deshalb, weil nicht 200% des eingestrahlten Lichts einer bestimmten Wellenlänge absorbiert werden können. Sind in dem Wellenlängenbereich, in welchem CO2 absorbiert, alle Lichtquanten absorbiert, kann weiteres CO2 zumindest für diesen Wellenlängenbereich keinen weiteren Effekt mehr bringen. Eine Erhöhung der CO2-Konzentration kann sich nur in solchen Wellenlängenbereichen als Treibhauseffekt-steigernd auswirken, wo noch nicht alles Licht absorbiert ist.
CO2 absorbiert nicht einen Teil des Sonnenspektrums sondern absorbiert / reflektiert (?) einen Teil der auf der Erdoberfläche aus Sonnenlicht entstandenen langwelligen Wärmestrahlung.

Falls der Meteorologe das verwechselt hat, dann würde ich ihm erst mal gar nichts mehr glauben.

Falls du das verwechselt hast, dann würde mich keine deiner weiteren Berechnungen mehr überzeugen.


Edit: Den Link wollte ich nicht nochmal zitieren.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Hawu am 19. September 2019, 12:36:24
Eine Erhöhung der CO2-Konzentration kann sich nur in solchen Wellenlängenbereichen als Treibhauseffekt-steigernd auswirken, wo noch nicht alles Licht absorbiert ist.
Laut diesem Artikel  ( https://hallespektrum.de/nachrichten/bildung/experten-antworten-auf-klimaskeptiker-das-hallespektrum-interview-zu-einem-umstrittenen-gastauftritt-eines-klimaskeptikers-in-der-mitteldeutschen-zeitung/304440/ )
sind das die Flanken- oder Randbereiche der 15μm-Bande.
Die 15μm – Bande ist im Zentralbereich tatsächlich schon weitgehend gesättigt.  Die Randbereiche aber nicht und dort absorbiert zusätzlich in die Atmosphäre gelangendes CO2 langwellige Strahlung und bewirkt damit eine weitere Erwärmung.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Natternkopf am 19. September 2019, 20:14:45
Der Inhalt in der Antwort von maculatum, ist nicht von der Hand zuweisen.

Zitat
Z. B. behauptet hier
 - ein youtube Link -
ein Meteorologe namens Pulse, dass der Treibhauseffekt des Kohlendioxids in der Erdatmosphäre hauptsächlich auf die ersten 20ppm zurückgeht und ab einer gewissen "CO2-Sockel" weitere Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration kaum mehr weiteren Effekt bringt. Ganz einfach deshalb, weil nicht 200% des eingestrahlten Lichts einer bestimmten Wellenlänge absorbiert werden können. Sind in dem Wellenlängenbereich, in welchem CO2 absorbiert, alle Lichtquanten absorbiert, kann weiteres CO2 zumindest für diesen Wellenlängenbereich keinen weiteren Effekt mehr bringen. Eine Erhöhung der CO2-Konzentration kann sich nur in solchen Wellenlängenbereichen als Treibhauseffekt-steigernd auswirken, wo noch nicht alles Licht absorbiert ist.
CO2 absorbiert nicht einen Teil des Sonnenspektrums sondern absorbiert / reflektiert (?) einen Teil der auf der Erdoberfläche aus Sonnenlicht entstandenen langwelligen Wärmestrahlung.

Falls der Meteorologe das verwechselt hat, dann würde ich ihm erst mal gar nichts mehr glauben.

Falls du das verwechselt hast, dann würde mich keine deiner weiteren Berechnungen mehr überzeugen.



Diese Art von langwelliger Strahlung (Wärmestrahlung) ist die Infrarot Strahlung.
Organische Moleküle wie Kohlendioxid, Methan, FCKW haben die Eigenschaft Enerige aufzunehmen und diese (in Form von Wärme) Energie zu remittieren (wieder abzugeben).
Wurde da Wissenschaftlichkeit vorgegeben wie mit dem Begriff "Lichtquanten" und dann das ganze Lichtspektrum ins Feld geführt, stimmt das nicht.
Was jedoch stimmt: Es nicht das ganze Lichtspektrum für die Energie Erhöhung im CO2 heranziehbar. Es ist (nur) vor allem der Infrarot Bereich.
Doch das genügt schon bzw. ist das Problem bei der Molekülmasse.

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: thuja thujon am 19. September 2019, 22:05:11
Der Inhalt in der Antwort von maculatum, ist nicht von der Hand zuweisen.
CO2 absorbiert nicht einen Teil des Sonnenspektrums sondern absorbiert / reflektiert (?) einen Teil der auf der Erdoberfläche aus Sonnenlicht entstandenen langwelligen Wärmestrahlung.
Langwellige Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung) entsteht hauptsächlich auf der Sonne und ist Teil der elektromagnetischen Strahlung welche sie abgibt. Die geht von radioaktiver Strahlung über UV zu sichtbarem Licht und Infrarot. Von der Erde kommt vergleichweise wenig Infrarotstrahlung. Die heizt sich nicht selbst auf, sondern kühlt seit der Entstehung langsam ab. Sie hat mal geglüht.

Zitat
Organische Moleküle wie Kohlendioxid, Methan, FCKW haben die Eigenschaft Enerige aufzunehmen und diese Energie (in Form von Wärme) zu remittieren (wieder abzugeben).
Machen alle Stoffe, Wasser hat dabei eine recht hohe spezifische Wärmekapazität. Das Problem bei Treibhausgasen ist ein anderes. FCKW gehört eher in die Ecke Ozonschädigend.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Natternkopf am 19. September 2019, 22:13:19
Das stimmt.
FCKW gehört eher in die Ecke Ozonschädigend.
Das gehört da nicht in diese Aufzählung.
Entschuldigung für den Fehler.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Paw paw am 21. September 2019, 01:26:53
Mit den verschiedenen Gegenargumenten der Skeptiker und Leugner befasst sich gerade:
https://www.spektrum.de/wissen/die-gaengigsten-mythen-zum-klimawandel/1674472?utm_source=pocket-newtab

Hier die Erklärung zu CO2:
Zitat
Es gibt viele Beweise, dass CO2 die Erwärmung verursacht; es ist ein wichtiges Spurengas

CO2 macht nur 0,041 Prozent der Atmosphäre aus; davon ist inzwischen ein gutes Viertel von der Menschheit in der Lufthülle freigesetzt worden. Die Konzentration im Frühjahr 2019 betrug 414,8 ppm (parts per million). Vor der Industrialisierung waren es 280 ppm; der so genannte Taylor-Eisbohrkern aus der Antarktis zeigt, dass die Werte in den vergangenen 11 000 Jahren nur um 15 ppm von 265 auf 280 gestiegen sind – und dann in gut 150 Jahren um weitere 130 ppm, mit einer erkennbaren, weiteren Beschleunigung in den vergangenen Jahrzehnten. So hoch wie heute war der Spiegel des Gases vermutlich seit ungefähr drei Millionen Jahren nicht mehr; in jener Ära standen die Ozeane wahrscheinlich 20 Meter höher als heute.

Doch der geringe Anteil von CO2 macht die Erde erst zum lebenswerten Planeten. Ohne die Atmosphäre, die mit ihrem Treibhauseffekt einen Teil der abgestrahlten Wärme auffängt, wäre die Erde nach einfachen physikalischen Gesetzen im Durchschnitt etwa minus 18 Grad Celsius kalt; das meiste Wasser wäre gefroren. Stattdessen liegt die Mitteltemperatur aber bei plus 15 Grad Celsius: Ozeane wogen, Flüsse fließen, Quellen sprudeln. Diese Zusammenhänge wurden bereits im 19. Jahrhundert von Joseph Fourier, John Tyndall und vor allem Svante Arrhenius erkannt.

Manche bezweifeln dennoch, dass CO2 wirklich die Erde erwärmt. Sie machen sich gern über öffentliche Experimente lustig, wonach erhöhte CO2- und Methanspiegel in der Luft zu höheren Temperaturen führen, etwa eine Demonstration der US-Fernsehshow »Mythbusters«. Denn solche Versuche werden mit weit überhöhten Werten der Treibhausgase im Prozent- statt ppm-Bereich gemacht. Klimawandelleugner erklären sie darum gern zur Manipulation. Tatsächlich geht es aber um einen qualitativen Nachweis: In den kleinen Volumina der Testgefäße und in der begrenzten Zeit würde sich sonst überhaupt kein messbarer Effekt zeigen. Es kommt schließlich darauf an, wie oft Wärmestrahlen auf dem Weg durch das Volumen auf Kohlendioxidmoleküle treffen und von diesen aufgehalten werden können. Im Experiment wird die Länge in Zentimetern gemessen, in der Atmosphäre in Kilometern. Um diesen Faktor auszugleichen, muss die Konzentration erhöht werden. ...

Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Malvegil am 21. September 2019, 11:53:21
Danke, paw paw. Damit dürfte die Ausgangsfrage wirklich beantwortet sein.

Ich frage mich immer, wieso diese Pseudo-Experten mit ihren Außenseitermeinungen völlig unbelehrbar sind. Man hat ihnen ihre Denkfehler hundertmal vorgeführt, aber sie geben nicht zu, daß sie sich geirrt haben. Ich verstehe, daß 'der Mann von der Straße' von seinen Fehleinschätzungen nicht läßt, aber Leute, die sich Wissenschaftler nennen?
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Rieke am 21. September 2019, 12:03:38
Ich finde den Kommentar in der taz recht hilfreich: Zur Freude der Klimaleugner
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Hawu am 21. September 2019, 12:52:32
Ich frage mich, wieso b-hörnchen sich nicht wieder geäußert hat.
Obwohl ich nicht die geringsten Zweifel am menschengemachten Klimawandel habe, würde ich doch gerne wissen, was die Berechnungen in den ersten beiden Beiträgen belegen sollten.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Natternkopf am 21. September 2019, 13:01:33
Was die Weinbauern beobachten und danach handeln.

Traubenernte in Burgund beginnt inzwischen 13 Tage früher als jahrhundertelang üblich war - scinexx.de
...
Dabei gelang es ihnen, erstaunlich weit in die Vergangenheit zurückzublicken: Die von den Wissenschaftlern gesammelten Informationen erzählen die Geschichte der Weinlese der letzten 664 Jahre, von 1354 bis 2018. Es handelt sich ihnen zufolge um die längste zusammenhängende Dokumentation von Weinerntedaten, die jemals veröffentlicht wurde.

Diese Frage ging mir auch schon durch den Kopf.
Ich frage mich, wieso b-hörnchen sich nicht wieder geäußert hat.

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: bling am 23. September 2019, 09:09:00
Ketzerisch: Zurzeit finde ich die Klimaerwärmung angenehm. Endlich mal zwei drei warme Wochen im Sommer statt immer Schmuddelwetter. Dass Gletscher schmelzen und Permafrost auftaut, ist für mich persönlich auch nicht schlimm. Ich bin weder Bergsteiger noch Wanderer noch Skifahrer und wohne (leider) auch nicht auf einer einsamen Pazifikinsel, die irgendwann im Meer versinkt. Wird es wärmer auf der Erde, wird unser Leben sich wohl ein wenig ändern, aber die Erde bleibt bewohnbar. Neben Nachteilen wird es auch Vorteile geben.
Damit will ich nicht sagen, dass wir umweltschädliches Verhalten nicht vermeiden sollten. Anfangen würde ich aber bei unnötigen, dummen Verhaltensweisen, etwa bei Billigflügen, überdimensionierten Fahrzeugen. Den Menschen die Ölheizung zu verbieten finde ich falsch.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: iggi am 23. September 2019, 10:22:28
Das ist eigentlich nicht ketzerisch, das nennt man das Sankt-Florians-Prinzip!
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Rieke am 23. September 2019, 11:36:08
Abgesehen davon gibt es in den Alpen auch Permafrost-Böden. Der Klimawandel wird in den Alpen u.a. zu mehr Bergstürzen, Muren und Lawinen führen, und zu sinkenden Einnahmen durch Wintersport.
Klimawandel: Warum die Alpen besonders betroffen sind
Achja, die Alpenbewohner haben um 10% höhere CO2-Emissionen pro Kopf als die übrigen Europäer, u.a. wg. stark sanierungsbedürftigen Gebäuden.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: bling am 23. September 2019, 11:54:20
Sankt Florian heisst doch, die anderen sollen. Das mein ich nicht. Ich sage bloss, dass ich die Klimaerwärmung persönlich fast mehr positiv als negativ finde.
Mir ist es z.B. egal, wenn die Alpen entvölkert werden; je mehr Natur, desto besser. Wenn Weiden verwalden ist mir das nur Recht. Ich äussere hier also eine persönliche Meinung aus persönlicher Perspektive. Es ist mir klar, dass das andere anders sehen.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: iggi am 23. September 2019, 14:17:08
Eigentlich ist es ein Stoßgebet:

"Ich bitte Dich
 Sankt Florian
 verschon' mein Haus
 zünd's andre an!"
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: bling am 23. September 2019, 15:03:41
Ach so.  :)
Nein, ich denke halt, das Gebirge, die Alpen, sind eher nicht dazu da, um vom Menschen besiedelt zu werden. Insofern ist es nicht so schlecht, wenn sich das nun zeigt. Die Abwanderung wird zu Unrecht beklagt. Die meisten Bergler, die nun hier Downtown wohnen und arbeiten, sind zufrieden.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Hawu am 23. September 2019, 15:20:56
Blöd nur, wenn hier unten das Wasser immer weiter steigt und die Flachländer nasse Füße kriegen.
Wird eng werden, in der Mitte.
 ::)

Aber mal was ganz anderes: gings es hier nicht um die Frage, ob CO2 schuld ist am Klimawandel? Und wie (oder ob) ein Laie das nachrechnen könnte? 
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: thuja thujon am 23. September 2019, 17:06:34
Nein, es ging nicht um die Frage ob CO2 am Klimawandel schuld ist. Da hatte sich b-hörnchen recht zweifelsfrei als Nicht-Klimaleugner zu verstehen gegeben. Er bat um Unterstützung bei einer Rechnung, um die Fehler, welche der `Klimawandelleugner´ im Video macht, besser verstehen zu können.

Was daraus wurde ist wieder eine andere Geschichte. Manchmal hilft es, aufmerksam zuzuhören oder zu lesen.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: b-hoernchen am 24. Oktober 2019, 21:35:05
Eigentlich hatte ich nicht vor, nach all den am-Thema-vorbei Antworten den Faden fortzuführen; und einem Moderator zuzumuten, hier aufzuräumen, ist auch nicht meine Absicht.

Immerhin bin ich ja als "Nicht-Klimaleugner" soweit rehabilitiert, wobei mir nicht einsichtig ist, in wie weit meine "Gesinnung" für irgendwelche Rechenergebnisse relevant sein soll.

Alle wissen es irgendwie besser, aber keiner kommt auf die Idee, mal den Taschenrechner hervor zu holen und seine Berechnung hier vorzustellen (wohl wissend, dass das atmosphärische Geschehen im Ganzen sehr komplex ist - aber es geht ja vorläufig nur mal um die
Extinktion einer entsprechenden Menge CO2 im Infraroten).

Ursprünglich wollte ich ja auf diesem Wege Hilfe finden, die entsprechenden Extinktionskoeffizienten von CO2 bei entsprechenden Wellenlängen zu finden - und sei es nur bei den Absorptionsmaxima.

Ich hab' dann selber gesucht und das hier:
https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/hug030607.htm
gefunden.

P.S. Dass die eingangs vorgestelllte Berechnung zur Kohlendioxidkonzentration gar nicht so falsch war, ergibt sich auch aus den recherchierbaren Daten zur Gesamtmenge an Kohlendioxid in der Erdatmosphäre (3000 Gigatonnen) und der Erdoberfläche (510 Mio km²) - ca. 6kg (oder 136mol) über jedem Quadratmeter Erdoberfläche.


Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: thuja thujon am 24. Oktober 2019, 22:03:28
Wenn das so ist: frag das nächste mal besser nach Lambda max von CO2.
Ab Seite 33 gehts los:
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7148/1/Amediek_Axel.pdf

Wenn man wollte, könnte man sich mal in das Thema einarbeiten. Ich verstehe davon nichts, mir ist nur IR-Spektroskopie geläufig. Vielleicht wäre ein Vortrag über geeignete CO2-Banden was für die FFFler, um die Noten in NaWi zu verbessern.
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Natternkopf am 24. Oktober 2019, 22:12:38
Danke b-hörnchen hast du dich wieder geäussert zum Thema.

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: b-hoernchen am 24. Oktober 2019, 22:18:42
Mir wurde ja "verboten" nochmal etwas hier vorzurechnen.

Aber ihr habt ja alle selber Taschenrechner und das Lambert-Beer'sche Gesetz gibt's wie immer im Internet... .
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: oile am 25. Oktober 2019, 06:42:00
Ich gestehe, dass ich erhebliche Widerstände habe, mich durch einen Artikel zu fräsen, in dessen Eingangsstatement die Wolkendecke fürs Klima als entscheidender Faktor genannt wird (sind die Wolken global gesehen weniger geworden? Könnte das mal einer untersuchen?) und dessen Autor (analytische Chemie) den Klimaexperten unterstellt, sie würden die Erde als Steinhaufen betrachten und die Rolle der Ozeane nicht berücksichtigen.



Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Februarmädchen am 08. November 2019, 15:34:07

Ich verstehe das wie und warum des Klimawandels auch nicht so genau. Ist aber auch völlig aussichtslos, alles, wozu man eine Meinung haben sollte, selbst zu verstehen. Man muss sich da letztlich auf die eigene Menschenkenntnis verlassen, und schauen, aus welcher Ecke die jeweiligen Wissenschaftsmeinungen stammen.

Die Frage "Wer hätte einen Nutzen davon, mich anzulügen?"  ist meist leichter zu beantworten als die komplexen wissenschaftlichen Zusammenhänge zu verstehen sind.

(Eines der wichtigsten Dinge die ich an der Universität gelernt habe. Neben der Tatsache, dass auf Wikipedia absolut jeder alles schreiben kann. Wikipedia ist bei kontroversen Themen keine zuverlässige Quelle. Möglicherweise kommt, wenn dort gelogen wird, bald jemand vorbei und ändert es wieder, aber möglicherweise eben auch nicht. Wenn eine Gruppe auf Wikipedia beschuldigt wird, Falschinformationen über den Klimawandel zu verbreiten, stimmt das wahrscheinlich - weil die Wikipedia-Community größtenteils nicht aus Klimawandelleugnern besteht - aber bei anderen Themen kann das schon wieder ganz anders sein.)
Titel: Re: Ist das CO2 schuld am Klimawandel? - Eine mathematisch-physikalische Antwort
Beitrag von: Bristlecone am 08. November 2019, 15:56:18

Ich verstehe das wie und warum des Klimawandels auch nicht so genau. Ist aber auch völlig aussichtslos, alles, wozu man eine Meinung haben sollte, selbst zu verstehen. Man muss sich da letztlich auf die eigene Menschenkenntnis verlassen, und schauen, aus welcher Ecke die jeweiligen Wissenschaftsmeinungen stammen.

Die Frage "Wer hätte einen Nutzen davon, mich anzulügen?"  ist meist leichter zu beantworten als die komplexen wissenschaftlichen Zusammenhänge zu verstehen sind.

(Eines der wichtigsten Dinge die ich an der Universität gelernt habe. Neben der Tatsache, dass auf Wikipedia absolut jeder alles schreiben kann. Wikipedia ist bei kontroversen Themen keine zuverlässige Quelle. Möglicherweise kommt, wenn dort gelogen wird, bald jemand vorbei und ändert es wieder, aber möglicherweise eben auch nicht. Wenn eine Gruppe auf Wikipedia beschuldigt wird, Falschinformationen über den Klimawandel zu verbreiten, stimmt das wahrscheinlich - weil die Wikipedia-Community größtenteils nicht aus Klimawandelleugnern besteht - aber bei anderen Themen kann das schon wieder ganz anders sein.)

Man muss oder "sollte" nicht zu allem eine Meinung haben. Warum?
Aber wenn man seine Meinung zu etwas äußert, sollte die auf etwas mehr beruhen als " Wer hätte einen Nutzen davon, mich anzulügen".

Ansonsten ist das das Ende jeder inhaltsgeprägten Debatte.