Hallo Bambusfreunde,
würde mich gerne mal bei euch einklinken. Auch in unserem Garten stehen seit rund einer Dekade zwei Bambuspflanzen - Phyllostachys spectabilis und bissetii. Beide schön anzusehen. Zun zum bedenklichen Teil: Beide Rhizomsperren sind voll ausgefüllt. Triebe drängen sich bis an den Rand und werden hochgeleitet. Rhizome sind bisher nicht ausgebüchst, bis auf einen, der aber auf dem Weg zum Boden vertrocknet ist.
Nur zwei Dinge machen uns stutzig: Zu lesen ist, dass Rhizomsperren nach 20 Jahren nicht mehr den Schutz bieten können wie ursprünglich erwartet. Unsere stammt samt Pflanzgut vom Fachmann aus dem Süden (der, der im Forum gerade keine Anmeldungen und Fragen/Kommentare zulässt und auch kein Kontaktformular für Fragen bereitstellt. Hat das Gründe? Auch der Umgangston ist im "Lese"-Forum weitestgehend bambusfreundlich, nicht bambuskritisch = Zensur?). Aber nicht vom Fachmann eingebaut, sondern in Eigenleistung. Hält das Material nicht, oder warum die Zweifel an der Funktionalität der Wurzelsperre? Ist die empfohlene 65 cm Tiefe evtl. doch nicht ausreichend? Insbesondere, wenn sich das Volumen der Rhizomsperre voll mit Rhizomen gefüllt hat?
Nun das zweite Ding: Die Schiene an der Rhizomsperre des Spectabilis ist gesprengt worden. Ein Spalt von rund 5 cm tut sich oben am überstehenden 5cm-Teil auf, wie tief der geht (noch) keine Ahnung. Ein Freilegen der Rhizomsperre ist wohl unausweichlich. Lohnt sich eine Erweiterung dieser? Allerdings sind nicht mehr als 10 cm rundherum drin, dann kommt Mauerwerk. Lohnt sich eine neue Wurzelsperre (vom Fachmann) anzulegen oder reicht auch Beton einzugießen, um die Haltbarkeit/Funktionalität der Sperre zu erhöhen? Bringt ein Teilen der Pflanze etwas, um den steigenden Druck auf die Rhizomsperre zu senken? Spaten reicht zum Teilen wohl nicht, oder? Gibt es da andere Gerätschaften (außer Bagger und Presslufthammer), die effektiver sind?
Oder besser raus mit dem Bambus, da die Verhältnisse zu beengt sind?