:D
niemand ist perfekt, mein lieber.
Irgendwann wächst Moos über die Angelegenheit. ;)
Oooh :'( :'( :'(
...
Hier findet ihr eine Beschreibung mit Fotos der 16 in Stadtgebieten häufigsten Moose.
Stimmt, Brachythecium hatte ich gestern auch erwähnt.
Du kannst Sphagnumarten bestimmen! Alle Achtung!
Ich erinner mich mit Grausen an den Kurs "Kryptogamen" im Studium, da sollten wir Torfmoose vor Ort bestimmen, mit Lupe, anhand der Stengelblättchen von geköpften Torfmoosen. :P
Das Ordenskissenmoos-Pölsterchen (Leucobryum glaucum), das ich mir im Sommer mitgebracht habe kümmert leider nur noch vor sich hin. :-\
Diesen hübschen "Igel" hab ich natürlich sitzen gelassen. ;)
(https://lh5.googleusercontent.com/-0IZPRNEG5wk/VIl_gQ2yQiI/AAAAAAAADmM/A_SxrXuXTec/s288/Leucobryum%2520glaucum%2520SCHROEDER-TROST%2520Mahlpfuhler%2520Fenn%252022.5.14.JPG)
Gartenplaner, toll, die Tuffsteinmauer-Entwicklung!
Wie hast du denn den Asplenium (trichomanes?) unten rechts hingekriegt?
...
Achtet mal drauf, ob ihr mal ein "fruchtendes" Leucobryum glaucum findet.
Die Art bildet so gut wie nie Sporophyten aus.
(https://lh5.googleusercontent.com/-lpDHOsxl2ow/VIjLr8QRNpI/AAAAAAAAGg8/nYXL3ECfi2s/s640/Kuhberg%2520Granit%2520mit%2520Moos%2520DSCN4954.JPG)
Polster-Kissenmoos, Grimmia pulvinata, mein Lieblingsmoos!
Ach, du hast den Streifenfarn gepflanzt - hätte ich mir auch denken können, die wachsen sicher langsam.
Sieht klasse aus, so eine gut entwickelte Pflanze.
War das dieses Jahr, die Moosbesiedlung der Tuffmauer? Wenn es bei euch so feucht war wie hier, dann würde mich nicht wundern, dass sich Moose vermehren. Noch dazu, wenn es in der Nähe schon welche gibt.Ja, von September 2013 bis Oktober 2014...ja, die Feuchtigkeit half definitiv sehr massiv :D
Die weiße Hosta sieht ja echt geisterhaft aus - wie finanziert die sich nur? ???Hosta 'White Feathers', die Blätter treiben weiß aus, werden dann aber grüner, allerdings sind sie weiß ein wunderbares Schneckenfutter - war ein Restposten, ich konnt nicht widerstehen, aber sie hat grad mal ein Jahr überlebt, weil ich nicht da war, als Schneckenkorn bitter vonnöten gewesen wäre :P
...
... Bei dem zitierten fehlt z.B. Brachythecium rutabulum, das z.B. in unserem Garten sehr häufig ist. ...
... Moos im allgemeinen, ...
Ich schließe mich Mrs, Alchemilla gerne an, Gartenplaner.
Hier ebenfalls von einem Spaziergang 'moosige' Ansichten:
Allerdings! :D
Wo ist das?
... Sphagnum auriculatum ...
So ein gelbes fehlt mir noch. Hast Du was übrig. Ich habe einige Arten aber leider keine Ahnung welche Arten das sind. Tausche gern.
Hier mal ein dauerrote Form. An anderen Stellen in meinem Moorbeet ist sie allerdings nicht dauerrot.
(https://lh5.googleusercontent.com/-lpDHOsxl2ow/VIjLr8QRNpI/AAAAAAAAGg8/nYXL3ECfi2s/s640/Kuhberg%2520Granit%2520mit%2520Moos%2520DSCN4954.JPG)
Polster-Kissenmoos, Grimmia pulvinata, mein Lieblingsmoos!
Da hab ich auch noch ein Bild
Tortula muralis
Ist schon meins.Mossbilder habe ich etliche.
Manchmal ist Mutter Natur sogar eine Floristin.
...
:o wow! Das ist ja geheimnisvoll! :D
Gegenüber die Stelle die immer rot ist mit zwei anderen Arten.
Das rote ist aus einem daumennagelgroßen Stück in zwei Jahren gewachsen. Jetzt etwa handtellergroß.
Allerdings wurde da auch ab und an ein kleines Stück abgezupft.
... insofern ists wohl sein Account und auch sein Bild :)
Ist schon meins.Mossbilder habe ich etliche. ...
... Dann isses ja gut! :)
... insofern ists wohl sein Account und auch sein Bild :)Ist schon meins.Mossbilder habe ich etliche. ...
ahja. offenbar aber nicht nur...
lene... Dann isses ja gut! :)
echt? 8)
...
ahja. offenbar aber nicht nur...
....
Zwar nur ne Flechte und aus dem letzten Jahr, aber büschen Moos ist auch dabei, es passt so schön: :D
(http://up.picr.de/16072054yr.jpg)
hier ein Moos aus meinem Garten , das sich auch in praller Sonne zusammen mit Sempervivum wohlfühlt...(Bild vom Februar 2014)
(http://s6.postimg.cc/7yjj12ihd/WP_20140208_15_45_08_Pro.jpg)][url=http://postimage.org/](http://s6.postimg.cc/7yjj12ihd/WP_20140208_15_45_08_Pro.jpg)
... insofern ists wohl sein Account und auch sein Bild :)Ist schon meins.Mossbilder habe ich etliche. ...
ahja. offenbar aber nicht nur...
lene... Dann isses ja gut! :)
echt? 8)
War mein Verdacht also doch nicht so unbegründet. Ich sehe da auch einige andere Bilder, die sicher nicht auf Phyllos Mist gewachsen sind.
Zumindest mein Bild entferne da gefälligst, Phyllo! :(
... Hier gibt es ja Leute....also nee
Mangelnde Verantwortung im Alltag..oder wie nennt man das ?
hier ein Moos aus meinem Garten , das sich auch in praller Sonne zusammen mit Sempervivum wohlfühlt...(Bild vom Februar 2014)
weiß jemand welches Moos das ist? Ich habe es auch und finde den passenden Namen nicht.
Juni 2014 | Oktober | "Bergspitze" | rechts ... | und links aus der Nähe | Nachwuchs ? - links unterhalb |
EGA Erfurt ...
Wobei Starking inzwischen etwas grob große Bilder zeigt. ;) Da gehen andere unter. Aber vielleicht mag er das. ;D :-X
Flechten an Pflanzen schaden prinzipiell nicht.
Aber wenn die Flechten das Holz mit Felsen verwechseln und darauf wachsen,
ist das ein Zeichen für langsamen oder gar keinen Wuchs,
und das sollte man kontrollieren.
Werden die Flechten zuviel, können sie Austrieb auch behindern.
Dann Hochdruckreiniger,
für Zartbesaitete auch Bürste.
du verwendest bei Picasa den link Bild einbinden, oder?
(https://lh3.googleusercontent.com/-xgbtSCxnlOo/Tynf9rgvD5I/AAAAAAAAAD0/LuEOXsCuyLA/s144/Eranthis%2520in%2520Neckargem%25C3%25BCnd%252031.%2520Januar%25202012%2520DSCN9154.JPG)
Eranthis hyemalis in Neckargemünd am 31. Januar 2012
heißa! Jetzad. Wer hätte das gedacht! Saaaagenhaft, ich muss mich loben! Lob, Lob, Lob. ;D ;D ;D ;D Winner over the dark matter!
(http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/image6b9ntj4r2f_thumb.jpg) | (http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/image07bs48dkhn_thumb.jpg) |
(http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/imageyglh2znrm3_thumb.jpg) | (http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/imagedoygxhl7pe_thumb.jpg) |
... so ein miniaturgebirge.
... mein sphagnum am waldgartenteich ist zu jeder jahreszeit nichts als laubfroschgrün ...
Mach doch mal ein Bild ...
...
In Verbindung mit... und Farne, Moose und Flechten: Häufige und auffällige Arten erkennen und bestimmen ist es gar nicht so schwer, ein paar der gängigen Moose zumindest bis zur Gattung bestimmen zu können.
Dafür fehlt mir auch noch der genaue Name.Heute ist es mir gelungen dieses Moos im Habitat zu finden. Eine Kalkfelswand dicht bewachsen auf der schattigen Seite.
Ich liebe es, weiß aber nicht wo sowas natürlich wächst. War Krippenschmuck der auf dem Kompostplatz entsorgt wurde. Wuchs problemlos überall an auch die braunen teile sind wieder begrünt. Wächst sogar im Zimmer bei meine Carnivoren.
Es wächst im Schatten und der Sonne von ziemlich trocken bis nass.
Sehr fein von der Form des Zypressenschlafmooses aber eben viel kleiner.
Wenn es nicht sauer so gut wachsen würde hätte ich auf
Ctenidium molluscum getippt.
Der Kompostplatz liegt aber in einer Kalkgegend.
http://forum.garten-pur.de/attachments/Zwergmoos-ax.jpg
... Hier das m.M.n. besonders schöne Moos ...
.... guck mal:
und wer hat jetzt ein gutes moosbestimmungsbuch und sagt uns, wie die filigrane schönheit heißt?!
Hier gibt es einen Feldschlüssel zur Bestimmung von häufigen Waldmoosen (pdf, längere Ladezeit).
In Verbindung mit Farne, Moose, Flechten: Mittel-, Nord- und Westeuropas oder/und Farne, Moose und Flechten: Häufige und auffällige Arten erkennen und bestimmen ist es gar nicht so schwer, ein paar der gängigen Moose zumindest bis zur Gattung bestimmen zu können.
Jetzt ist die Konfusion perfekt ;D ;D
Und zu Ansiedlung von Moos haben wir hier im Forum auch gute Beiträge (weiß schon wieder nicht wo)
Jetzt weiß ich es. Es sind sogar sehr gute Beiträge!
1. von partisanengärtner persönlich
2. von Knusperhäuschen mal genanntes pdf
Die armen Jungs von der Baufirma... :-\
Ja, ich kann es kaum glauben. Die armen Jungs von der Baufirma... :-\Die hätten sicher einen passenden Hochdruckreiniger um für Ordnung zu sorgen 8) :-X
Asplenium scolopendrium kommt auch schon. Prothallien sind ja hübsch, aber wenn das so weitergeht, muss ich bald Farne jäten. Moos ist wichtiger.
Reicht es Leitungswasser über mehrer Tage stehenzulassen vor dem Gießen (an Stelle von Regenwasser)?
Hallo allerseits,
in diesem Thread sind wir wohl gut aufgehoben. Bei den Stauden (?) ....
Wir möchten (müssen) uns eine Lösung überlegen, wie wir unter einem großen Obstbaum den Boden im großzügigen und ab Frühsommer vollverschatteten Kronenbereich ansehnlicher begrünen können als durch Schattenrasen. Letzterer, zuletzt vom Profi besorgt, geht gut an, hält sich relativ gut bis zur Ernte, übersteht den Winter oder feuchte Monate aber nicht und so fangen wir mit jedem Frühjahr von vorne an .... Schluss jetzt!
So kommen wir auf Moos. Denn nach diesem Winter ist der verschwundene Rasen mit einer (keine Ahnung was genau) Flechten ähnlichen und leicht bemoosten Schicht überdeckt. Sieht nett aus, wollen wir so lassen. Und Moos hinzufügen, je schneller, desto besser. Fehlt noch ein kleiner Buddha, eine Vogeltränke mit Pagode davor. Und das dann Zen-Garten nennen. ;D
Drum habe ich im Netz etwas dazu gelesen und dabei tauchen Fragen auf.Natürlich geht es auch ohne - fängt ja gerade bei euch an.
1. Zur Ansiedlung wird eine bis 8 cm dicke Torf-/Moorbeetschicht empfohlen. Dazu müssten wir unsere zufällig gewonnene Flechten ähnliche Schicht aufgeben. Geht das nicht auch ohne? Gibt es Moose, die ohne diesen Zusatzaufwand gedeihen?
2. Moos braucht Zeit, wissen wir. Aber auch Hilfe zur Ansiedlung. Mit einer Moos-Milch-Mischung kann man Steinoberflächen bearbeiten. Geht das auch auf normaler Gartenenrde? Oder gibt es andere sinnvolle Behandlungsmethoden (Beschleunigungs-)?Im Prinzip ja - wenn ihr eine Moosart von einem eurem Standort sehr ähnlichen Standort auftreiben könntet.
3. Moosernte im Wald (in kleinen Mengen, für privaten Gebrauch, weniger als die Hälfte des Exemplars, außerhalb Naturschutzgebiet, Bewohner herauskrabbeln lassen): Ist das tatsächlich erlaubt? Bringt das was, wenn es Ziel ist, dieses Waldmoos auf Gartenerde zu verpflanzen?Ich würde sagen, das bringt leider nicht wirklich was - Waldstandort ist von der Luftfeuchtigkeit, den Windverhältnissen, der Bodenchemie sicher anders als euer "Gehölzrand" auf ehemaligem Rasen.
4. Alternative soll Sporen-Ernte sein. Wann findet man die? Gibt es dazu auch naturnahe Beschränkungen bei der "Ernte"?Bei vielen Moosarten sitzen die Sporen in kleinen "Antennen" über dem Moospolster, den Sporenträgern.
5. Gibt es passendes Moos zu "kaufen", ist da jemand Online spazialisiert?Ich denke, es gibt kaum auf Moos spezialisierte Gärtnereien.
6. Zur Befeuchtung an trockenen Tagen: Reicht es Leitungswasser über mehrer Tage stehenzulassen vor dem Gießen (an Stelle von Regenwasser)?
7. Als Highlight für zwischendurch, was pflanzt man so Kleinwachsendes in das Moos, also nichts Moosverdrängendes? Wer kommt darin zurecht?Von Ophiopogon gibt es kleine, zierliche Formen, denen der Standort zusagen könnte und die das Moos nicht zu sehr bedrängen würden.
Moossporen sind überall in der Luft unterwegs, ebenso wie Pilzsporen und Überdauerungsformen von Algen, IM Grundwasser eher nicht, höchstens AUF dem Wasserspiegel eines Brunnen schwimmend, wenn der Brunnen nicht abgedeckt war und an den Seitenwänden Moos wuchs.
Galanthus, Cyclamen coum - die ziehen dann ein und man kann die Baumscheibe fürs Ernten und Pflegemaßnahmen betreten. Hepatica sollten auch hübsch aussehenBetreten können ist unter dem Obstbaum von Bedeutung. Sind diese Leberblümchen giftig? Schneeglöckchen würden sich gut zu Krokus gesellen, denn die sind da schon ....
Von Ophiopogon gibt es kleine, zierliche FormenKönnten am Rande Platz finden, wie auch Alpenveilchen, von Tritten verschont. Erstere hatten wir schon mal, um Hanfplamen herum, hat nicht funktioniert, sind im Winter eingegangen. Müssten robuster sein.
Moose vertragen nach meiner Erfahrung eher mal eine Trockenzeit als Leitungswasser
In der Natur gießt die ja auch keiner und ich denke, da wo sie sich ansiedeln, fühlen sie sich auch ohne zusätzliche Wassergaben wohlWir fangen kein Regenwasser auf, kein Platz für so eine Tonne. Dafür müsste ein potenzieller Standort für eine Nutzpflanze weichen, machen wir nicht. Könnte stattdessen Teichwasser funktionieren? Füllen wir ohnehin öfter nach. Müsste für Besprenkeln des Mooses reichen, wären 400 L, die wir anzapfen und häufiger nachfüllen würden. Wäre nur für den Notfall bei langer Trockenperiode, im Frühjahr wenn noch mehr Sonne drankommt oder wenn es Überbelastet wurde.
Stehen lassen entfernt die nicht, nur Abkochen einen Teil des Kalks, besser sind spezielle FilterZum Besprenkeln wäre ich auch bereit eine Runde abzukochen ....
Allerdings verträgt auch Moos nicht so gut das intensive Begehen während der ErnteDas ist ein wichtiger Punkt. Das Begehen wird nicht nur zur Ernte relevant, sondern auch im Winter, da der Baum alt und hoch ist, also regelmäßig und mühsam mit Leiter beschnitten werden muss. Dann kommt noch der Moment vor der Ernte, wenn ein Schutznetz vor Alexander-/Halsbandsittichen drübergelegt werden muss oder alternativ wie letztes Jahr (bei ganz kleiner Ernte) zum Schutz vor Hornissenplage Organzabeutel (und mit Leiter) zum Einsatz kommen. Und dann könnte ich mir vorstellen, dass es so manche Füße recht angenehm finden werden über das flauschige Moos an den übrigen Tagen zu streifen .... Also, der Beanspruchungsgrad könnte hoch ausfallen, sehr hoch ....
Wenn euer Boden vom PH nicht sauer ist, wird die Torfschicht bzw. die Moose, die genau das brauchen, eh nur kurzfristig funktionieren, bis die Schicht sich chemisch mit dem vorhandenen Boden gemischt hatIst angekommen. Soll janlangfristig sein.
ine Moosart von einem eurem Standort sehr ähnlichen Standort auftreiben könntetNun, der Nachbar steht auf Kriegsfuß mit Moos. So könnte man ihm ab und an etwas Arbeit abnehmen .... Er wird es zwar nicht verstehen aber gut finden können. Er ist ein praktisch denkender Mensch .... ;D
Die Kapseln öffnen sich, wenn die Sporen reif sind.Und wann ist das der Fall? Hauptsächlich im Herbst, oder für jede Moosart unterschiedlich?
Das wäre der Moment, die Sporenträger abzuschneiden und mitzunehmen und den feinen Staub auf eurer Fläche zu verteilen
Sind diese Leberblümchen giftig? Schneeglöckchen würden sich gut zu Krokus gesellen, denn die sind da schon ....Keine Ahnung, aber da Krokusse und Schneeglöckchen es sind, kommt es bei den Hepatica nicht wirklich drauf an, oder?
Die Entwicklung von Moos auf schattig-feuchtem Tuffstein innerhalb eines Jahres:
(http://up.picr.de/16018809ef.jpg)
(http://up.picr.de/20355028mq.jpg)
(http://up.picr.de/19610887ly.jpg)
Ich hatte darauf gehofft, es aber nicht so üppig und vor allem schnell erwartet.
Ich hab auch keine irgendwie geartete "Ansiedlung" dort gemacht, der gesamte bewuchs bildete sich aus Sporen in der Luft.
Ebenfalls die kleinen hellgrünen Punkte, das sind Sämlinge des Adiantum pedatum an den Stufen hinter der Mauer :o ;D
Die Tuffsteinmauer ist dir zusammen mit der kreativen Natur schon schon sehr gut gelungenDa muss ich aber auf jeden Fall vor allem der Natur den Ruhm überlassen - nur wenig von dem, was ich gezielt gepflanzt hatte (was man auf den ersten Bildern von 2013/14 in den Fugen sieht), hat überlebt, die vielen Adiantum pedatum und Asplenium scolopendrium sind alles von selbt aufgegangene Sämlinge ;D 8)
So mal aus der Ferne spekuliert, scheint mir da vielleicht eher der Putz die Schwachstelle.Ja, das war damals der Plan, aber offenbar ist das hier verbaute Gestein nicht dazu geeignet, unverputzt zu bleiben. Ich hatte damals einen Restaurator, einen "Maurermeister in der Denkmalpflege" zum Begutachten der Gebäude und Gewölbe hier, der meinte es gäbe zwei Arten von Bruchstein-Mauerwerk: das bereits "steinsichtig erstellte", das aus entsprechend behauenen Werksteinen bestünde, und dann die Sorte, die wirklich aus Steinbruch erstellt wurde. Diese eigne sich zwar hervorragend als freistehende, nicht aber als tragende Mauer, da der Verputz hier zentraler Teil der Statik wäre. Viele Leute, die diese alten Häuser kaufen, würden diesen Unterschied aber nicht kennen, und wohlmeinend überall den Außenverputz abschlagen, auch im Sockelbereich, und das wäre dann genauso verheerend, wie die Bausünde der 80er Jahre, alles mit Zement dicht zu machen. Er meinte, ich hätte mit diesem Haus extremes Glück gehabt und könne froh sein, dass der Vorbesitzer sich eigentlich um NICHTS gekümmert habe und alles so leicht desolat verwahrlost sei – dass das, was mir so große Sorgen bereite, nämlich bröckelnder Putz und sichtbar werdende Steine, in Wirklichkeit das Beste sei, was mir hätte passieren können, da es beweist, dass es sich noch um den originalen diffusionsoffenen Putz handle – der Grund, warum es im Haus keinerlei Feuchteschäden gäbe. Die Bruchsteinmauern sind nach innen hin teils mit Lehm, teils mit Kalk verputzt, die Außenmauern mit diesem natürlichen Romanzement – dadurch ist das Mauerwerk "kapillarporös" und eventuell aus dem Erdreich steigende Feuchtigkeit kann in alle Richtung verdunsten, während gleichzeitig der traditionelle Verputz das Mauerwerk in seiner kleinteiligen Misch-Bauweise (Schiefer, Sandstein, Holz, etc) stabilisiere. Die meisten dieser alten Bruchsteinhäuser sind wohl nachträglich (wie die Burgmauer in deinem Link) mit Zement abgedichtet worden und hätten massive Probleme mit Feuchtigkeit und mauerwerkszerstörenden Salzen, speziell im Sockelbereich. Und diesen Zement wieder runterzuklopfen, ohne dabei die Steine komplett zu zerstören, sei wohl auch fast unmöglich.
Ansonsten klingt es so, als ob die Treppenwand-Außenstützmauer schon so gebaut worden wäre wie eine Trockenmauer und deshalb auch mit ab und an mal Feuchtigkeit und im Winter Eisbildung kein Problem bekommt, weil sie sich in sich leicht bewegen kann.
Der Putz ist spröder und durch diese minimalen Bewegungen gerissen und vom Frost dann weiter angegriffen worden.
Vielleicht hätte man ihn abklopfen und die Wand dann einfach roh in Bruchstein lassen können (dann hätten sich noch viel mehr Farne und Moose angesiedelt ;D )
...dass das, was mir so große Sorgen bereite, nämlich bröckelnder Putz und sichtbar werdende Steine, in Wirklichkeit das Beste sei, was mir hätte passieren können, da es beweist, dass es sich noch um den originalen diffusionsoffenen Putz handle – der Grund, warum es im Haus keinerlei Feuchteschäden gäbe. Die Bruchsteinmauern sind nach innen hin teils mit Lehm, teils mit Kalk verputzt, die Außenmauern mit diesem natürlichen Romanzement – dadurch ist das Mauerwerk "kapillarporös" und eventuell aus dem Erdreich steigende Feuchtigkeit kann in alle Richtung verdunsten, während gleichzeitig der traditionelle Verputz das Mauerwerk in seiner kleinteiligen Misch-Bauweise (Schiefer, Sandstein, Holz, etc) stabilisiere.Das klingt sehr ähnlich wie bei meinem Elternhaus, ein ehemaliger Bauernhof, 1779 erbaut, die Mauern bestehen aus kunterbunt zusammengewürfelten Lesesteinen und viel "sandigem" Bindematerial dazwischen, kein Keller, kein großartiges Fundament, hoher Grundwasserspiegel im Winter, auch da ist Diffusionsoffenheit des Verputzmaterials sehr wichtig.
...
Jedenfalls, ja – der Putz ist die Schwachstelle, da hast Du leider Recht. Wenn ich ihn jedoch komplett abschlage, muss ich leider auch komplett neu verputzen, anstatt das Mauerwerk offen lassen zu können. Der Rotliegende Sandstein ist zu weich und witterungsempfindlich, um unverputzt zu bleiben. Außerdem sind in der Wand offenbar zahlreiche recht kleine Schieferstücke in Lagen zum Höhenausgleich verbaut wurden, die ohne Verputz herausfallen würden. Die Alternative zum derzeitigen Zustand wäre also eine zwar schön organisch buckelige und mit natürlichen Rohstoffen verputzte, aber dennoch "dichte" Wand, die Moos und Flechten wohl keine Chance mehr ließe – deswegen zögere ich diese Entscheidung immer wieder heraus.
Anderseits meinte der Pflasterer, der im Herbst hier alte Waaltjes verlegen soll, er würde mir dringend raten, das derzeit zum Hof hin offene Treppenloch irgendwie zu sichern, mit einem Geländer o.ä., damit nicht im Dunklen mal irgendwann jemand hineinfällt. Vielleicht könnte eine schöne kleine Trockenmauer diese seitliche Begrenzung bilden... ;DDie darf aber nicht zu klein/niedrig sein, und freistehende Trockenmauern müssen relativ breit sein, damit sie stabil genug werden.