@ Venga, aber nicht nur....
Leider habe ich vorhin die ersten Mehltaupünktchen gesehen.
Die ersten Blüten vom Juni waren kräftiger gefärbt...
Beide Phänomene sind völlig normal!
Wer kennt nicht Mehltau an den Herbstrosen? Oder Clematis? Die Blätter fallen ab, im nächsten Jahr sind die Pflanzen wieder gesund.
Nur wenn der Phlox bereits im Sommer erkrankt und deshalb auch die Blüte beeinträchtigt, ist, würde ich ganz schnell als erstes einen Standortwechsel vornehmen. Außerdem könnte eine stärkende Kur mit verdünnter Mich/ Buttermilch hilfreich sein (dazu kann ich nicht viel sagen, weil Mehltau hier zum Glück kein Thema ist. Dafür aber Löwenzahn, Disteln, Giersch und alles übrige vom Nachbargrundstück
was ist leichter zu bekämpfen?)
Zarte Phloxfarben intensivieren sich bei hohen Temperaturen, dass mancher glaubt, er hätte eine falsche Sorte im Garten. Bei kühler Witterung werden bläuliche Phloxe blauer und intensive Farben milder.
Als Jungpflanzen und nach dem Um-, Ver- und Einpflanzen neigen Phloxe ebenfalls zu Mehltau. Man kann zwar fast jeden Boden für Phlox tauglich machen, das hätte er auch gerne. Mildfeucht, sehr nahrhaft und möglichst mit Lehmzusatz, das wär nach seinem Geschmack. Wenn nicht vorhanden, braucht er durch das Umpflanzen längere Zeit, um sich zu etablieren und reagiert gestresst erst einmal mit Mehltau. Zumindest düngen und gießen als Erste Hilfe-Maßnahme ist zu realisieren. Und meistens gibt er sich damit auch zufrieden. Ist der Phlox nach zwei Jahren nicht mehltaufrei, schlage ich Umpflanzen vor, vielleicht gefällt ihm der nochmaliges Umpflanzen vor - danach die beste Freundin fragen, ob sie ihn in Pflege nimmt;)