Obwohl bristlecone manchmal einen großen "Überzeugungseifer" an den Tag legt, das ist schon richtig, liegt das Problem bei dieser Diskussion einzig und allein darin, was er weiter oben geschrieben hat:
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Häufig wird gefordert zu beweisen, dass etwas nicht ist.
"Wir fordern den Beweis, dass Handystrahlung keinen Krebs erzeugt."
"Wir fordern den Beweis, dass Glyphosat keine Missbildungen erzeugt."
Usw.
Solche Beweise gibt es nicht - bei Handystrahlung nicht und bei Glyphosat nicht.
Aus rein erkenntnistheoretischen Überlegungen kann es die nicht geben.
Man kann nur gucken, ob man einen Effekt findet - wieder und wieder. Findet man nachweisbar und reproduzierbar etwas, so kann man davon ausgehen, eine Wirkung festgestellt zu haben.
Findet man immer wieder nichts, in gut ausgeführten Untersuchungen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass da tatsächlich nichts ist. Den absoluten Beweis aber kann es nicht geben.
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So lange kein Beweis da ist, dass etwas schädlich ist, ist auf der anderen Seite immer der Zweifel da, ob es unschädlich ist.
Aus der Erfahrung der Vergangenheit heraus, wo Chemie eingesetzt wurde und sich erst einige Zeit später als sehr schädlich herausstellte.
Und der Zweifel ist ja auch nicht gänzlich unberechtigt, da die Natur sehr komplex und viele Prozesse noch nicht gänzlich verstanden sind.
Aber mit der "Vorläufigkeit" der Unschädlichkeit kann keine Diskussion geführt werden, da werden persönliche Überzeugungen/Ängste/Meinungen ins Feld geworfen und auf der anderen Seite Studien, die BISHER keine Schädlichkeit festgestellt haben und deswegen die WAHRSCHEINLICHKEIT einer Gefahr gering ansetzen.
Hier kann keiner recht haben, weil es keiner endgültig "weiß"