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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 727888 mal)

enigma

  • Gast
Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #405 am: 06. Juni 2014, 11:21:12 »


@Medi,
 ::)
Der Vergleich ist wirklich sehr unglücklich gewesen - freundlich formuliert. Es stimmt aber das die Medien sehr große Auswirklung auf die Meinungsbildung haben und man auch als Bürger der EU bei allen hiesigen Medien immer eine gesunde Skepsis haben sollte - freundlich formuliert. ;)

Es ist bei uns natürlich nicht genauso wie in Russland. Das stimmt nicht. Aber ich weiß auch bei uns nicht, wo die freie Information herkommt.

Wir meinen, wir können uns frei informieren. Ich google und schon bekomm ich Informationen.
Aber wo kommt die Information her? Warum steht ein Beitrag bei den Google- Treffern ganz vorne? Schon mal überlegt?


Da wird eben deutlich, dass es einen entscheidenden Unterschied zwischen "Information" und "Wissen" gibt. Die Verfügbarkeit von Informationen nimmt ständig zu, ohne das entsprechende Wissen ist es schwer bis unmöglich, diese Informationen in den richtigen Zusammenhang zu stellen.
« Letzte Änderung: 18. Juni 2014, 08:42:23 von Bristlecone »
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Eva

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #406 am: 06. Juni 2014, 11:21:29 »

Geh nur mal nach Österreich, was dort in den Medien kommt.
Das würde mich jetzt wirklich interessieren, was das so ist ?

z.B. ist die Berichterstattung über Nahostpolitik völlig unterschiedlich.
Allerdings gibt es auch eine auflagenstarke Tageszeitung, in der täglich mindestens eine Doppelseite mit Anti-EU Leserbriefen abgedruckt wird. Die angegebenen Gründe, warum die EU schrecklich ist variieren nach aktuellen Tagesthemen, in der Regel wird von den Schreibern aber eh vorausgesetzt, dass die Grundannahme EU=schrecklich und an allem schuld von den Lesern akzeptiert wird. Das sehe ich in keiner gängigen deutschen Tageszeitung und nehme auch an, dass es in der Bild nicht so ist (die les ich nie).
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oile

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #407 am: 06. Juni 2014, 11:22:55 »


Aber wo kommt die Information her? Warum steht ein Beitrag bei den Google- Treffern ganz vorne? Schon mal überlegt?

Aber ja. Siehe weiter oben. Googeln hilft, allerdings bedarfs es einiger Hintergrundinformationen oder etwas Vorwissen beim Googler selbst. Daran kommt niemand vorbei.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #408 am: 06. Juni 2014, 11:23:13 »

Es stimmt aber das die Medien sehr große Auswirklung auf die Meinungsbildung haben und man auch als Bürger der EU bei allen hiesigen Medien immer eine gesunde Skepsis haben sollte - freundlich formuliert. ;)
Dem stimme ich zu. Aber solange entweder in den Medien voneinander abgeschrieben wird (v.a. wenn es die eigene vorher schon feststehende Meinung oder Haltung bestätigt) oder nur oberflächlich recherchiert wird, werden diese ihre Verantwortung nicht gerecht.

Wir sind in unserer Meinungsbildung halt von den Medien abhängig. Wo soll ich denn auch sonst mein Wissen herbekommen.

Ein russischer Staatsbürger glaubt vielleicht genauso, er werde umfassend informiert und alles stimmt, was die Medien sagen.

Wo liegt die Wahrheit. Irgendwo dazwischen?

Ich muss mir eine Meinung bilden aus dem, was ich in meiner Sprache zur Verfügung habe. In diesem Falle halt zu Glyphosat ;)
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austria_traveller

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #409 am: 06. Juni 2014, 11:23:24 »

und nehme auch an, dass es in der Bild nicht so ist (die les ich nie).
Du kannst nur die beiden Zeitungen miteinander vergleichen, alles andere ist Äpfeln mit Kipferl (nedmal Birnen) ;)
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Beste Grüße
Gerhard aus Wien

enigma

  • Gast
Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #410 am: 06. Juni 2014, 11:29:06 »

Ich muss mir eine Meinung bilden aus dem, was ich in meiner Sprache zur Verfügung habe. In diesem Falle halt zu Glyphosat ;)

Klar.
Du solltest nur akzeptieren, dass zwar alle Meinungen nebeneinander stehen, es aber einen Unterschied zwischen Meinung und Wissen gibt. Oder anders ausgedrückt: Das es tatsächlich Leute gibt, die sich in einem bestimmten Thema besser auskennen und es deshalb besser wissen als du.

Im Falle von Glyphosat nehme ich das für mich in Anspruch. In anderen Dingen - auch hier im Forum - jemand anders. Und so weiter.

« Letzte Änderung: 06. Juni 2014, 11:29:37 von Bristlecone »
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #411 am: 06. Juni 2014, 11:30:00 »

Geh nur mal nach Österreich, was dort in den Medien kommt.
Das würde mich jetzt wirklich interessieren, was das so ist ?

z.B. ist die Berichterstattung über Nahostpolitik völlig unterschiedlich.
Allerdings gibt es auch eine auflagenstarke Tageszeitung, in der täglich mindestens eine Doppelseite mit Anti-EU Leserbriefen abgedruckt wird. Die angegebenen Gründe, warum die EU schrecklich ist variieren nach aktuellen Tagesthemen, in der Regel wird von den Schreibern aber eh vorausgesetzt, dass die Grundannahme EU=schrecklich und an allem schuld von den Lesern akzeptiert wird. Das sehe ich in keiner gängigen deutschen Tageszeitung und nehme auch an, dass es in der Bild nicht so ist (die les ich nie).



Die EU ist hier auch immer Schuld. Dass die umgesetzten schwachsinnigen Vorschriften der EU oft direkt aus Berlin gekommen sind und dann nur EU-weit durchgesetzt werden, kriegt man nicht so mit.

Bei uns ist in den Nachrichten immer Endzeitstimmung. Alles geht den Bach runter und wird noch schlechter. Positive Nachrichten gibt's kaum. Nur Terror, Totschlag, Wirtschaftlicher Niedergang.
Als ich das letzte mal in Österreich war, gab es fröhliche und positiv eingestellte Nachrichtensprecherinnen, es ging um Strudel und Ärger der Bauern über eine neue Marillensorte, die nicht gescheit trägt. Irgendwie entspannter und nicht so verkrampft.

Aber das hat mit Glyphosat nix zu tun.
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #412 am: 06. Juni 2014, 11:32:30 »

Ich muss mir eine Meinung bilden aus dem, was ich in meiner Sprache zur Verfügung habe. In diesem Falle halt zu Glyphosat ;)

Klar.
Du solltest nur akzeptieren, dass zwar alle Meinungen nebeneinander stehen, es aber einen Unterschied zwischen Meinung und Wissen gibt. Oder anders ausgedrückt: Das es tatsächlich Leute gibt, die sich in einem bestimmten Thema besser auskennen und es deshalb besser wissen als du.

Im Falle von Glyphosat nehme ich das für mich in Anspruch. In anderen Dingen - auch hier im Forum - jemand anders. Und so weiter.



Ich glaube dir ja, dass du dich auskennst ;)

Aber woher soll man denn in dem ganzen Medienwirrwarr wissen, wer sich auskennt. Zumal es ja auch in unserem Land gewisse Tendenzen zu einer Bananenrepublik gibt und man nicht genau weiß, warum der Experte jetzt diese Meinung hat (oder haben muss).
Wie gesagt, bei der Genmaisgeschichte war ich geplättet :o
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enigma

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #413 am: 06. Juni 2014, 11:32:49 »

Aber das hat mit Glyphosat nix zu tun.

Lass uns bei Glyphosat bleiben, ja? Das bietet schon Anlass genug für mehr oder weniger gelungene Debatten. Für - oder gegen - die EU gibt's einen Thread im Keller.

P.S. Auch den Genmais sollten wir hier außenvorlassen. Auch dazu gibt's 'n Thread im Keller.
« Letzte Änderung: 06. Juni 2014, 11:33:39 von Bristlecone »
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #414 am: 06. Juni 2014, 11:38:12 »

...
 ::) was ist das jetzt wieder für ein hirnverbrannter Blödsinn? >:(
Das sollte auch gleich dorthin.
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #415 am: 06. Juni 2014, 11:49:01 »

...
 ::) was ist das jetzt wieder für ein hirnverbrannter Blödsinn? >:(
Das sollte auch gleich dorthin.

Dann bitte gleich zusammen mit dem hirnverbrannten Blödsinn. ;D
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #416 am: 06. Juni 2014, 11:51:55 »

Man kann es ganz einfach, ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen, auch anders ausdrücken.
Lernt man im Kindergarten oder spätestens der Grundschule.
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #417 am: 06. Juni 2014, 11:57:45 »

Man kann es ganz einfach, ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen, auch anders ausdrücken.
Lernt man im Kindergarten oder spätestens der Grundschule.

Naja, bei manchem ist das ja schon sehr (zu?) lange her.

Sorry, ich hör mir sowas ja öfters an und normalerweise überles ich das auch. Bin ja oft genug auf der Contra-Seite von Diskussionen.
Ich finde auch pearls Einstellung gut. Es hat lange gedauert, bis ich ihr mal widersprochen hab. Ging um Wölfe oder naturnahes Zeugs. Weiß nimmer.

Scheinbar verträgt sie keine Kritik. Sorry, wieder o.T. Bitte rauslöschen wenns stört.

Ich weiß übrigens nicht, obs hier schon behandelt wurde. Stimmt es, dass die Landwirte ein anderes (wirksameres?) Glyphosatmittel haben als der Kleinverbraucher?
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #418 am: 06. Juni 2014, 12:02:41 »

Stimmt es, dass die Landwirte ein anderes (wirksameres?) Glyphosatmittel haben als der Kleinverbraucher?

Wenn man in diese Datenbank schaut: https://portal.bvl.bund.de/psm/jsp/
und nach Glyphosat sucht, findet man, dass Präparate, die für den Haus- und Kleingarten zugelassen sind, weniger konzentriert sind als die, die keine solche Zulassung haben.

Das ist auch auch bei anderen PSM so, dass für land- (gartenbau-, forst-)wirtschaftliche Anwender stärker konzentrierte Mittel zur Verfügung stehen.
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #419 am: 06. Juni 2014, 12:04:39 »

In Luxemburg gibt es Glyphosat-Produkte für den Haus- und Kleingartenbereich mit 420g Glyphosat pro Liter Produkt, ich hab mal hier in D und in den Niederlande geschaut, da ist scheinbar bei 360g Schluß.
« Letzte Änderung: 06. Juni 2014, 12:05:04 von Gartenplaner »
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