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Pflanzenwelt => Arboretum => Thema gestartet von: SouthernBelle am 06. April 2007, 17:01:31
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Einer meiner geerbten, grossen Rhododendren laesst dramatisch alle eingerollten Blaetter haengen- es sieht aus wie ein Winter/Trockenschaden.
Aber
-alle anderen drumherum sehen OK aus
- es steht an einer eigentlich nicht sooo trockenen Stelle (wir hatten allerdings 3 Wochen keinen Regen und Weide und Erle in der Naehe treiben schon). Ich hab auch auf Wuehlmausunterhoehlungen untersucht, aber nix gefunden.
Gibt es eine Krankheit/einen Schaedling, die ein aehnliches Schadbild machen koennten?
Was kann ich tun ausser waessern(hab ich schon angefangen)?
Waere schade drum, der ist schon so gross!
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Macht er das nur, wenn ihm kalt ist, oder auch nachmittags bei Wärme?
Bei Frost sehen sie ja immer aus als würden sie am liebsten gleich eingehn (oder die Koffer packen und in wärmere Gefilde auswandern).
Bei uns ist es so strohtrocken, dass ich mir schon fast vorstellen kann, dass er die Blätter hängen lässt. Meine Minikirsche stand seit 10 Tagen mit den Blütenknospen in den Startlöchern - vorgestern hab ich mich erbarmt und ihr einen Gießer Wasser gegeben, jetzt blüht sie voll. Auch bei den austreibenden Bäumen hab ich zum Teil den Eindruck, dass sie nicht so explodieren wie sonst, sondern etwas haushalten müssen, weil das Wasser so wenig ist.
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Das klingt verdächtig nach Phytophtora-Welke. Wäre dann unrettbar verloren.
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Grusel- wie kann ich das ueberpruefen?
Steck vermutlich auch noch an?
Weg da und in nen Paeppelkuebel?
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Schneide mal einen Zweig mit der Schere ab. Ist er innen braun oder auch nur teilweise braun, ist es mit Sicherheit diese Pilzinfektion. Dann ab in die grüne Tonne. Oder verbrennen.
Angeblich soll das einzige wirksame Fungizid "Aliette" sein. Ich kann das allerdings nicht bestätigen. Wäre aber bei dem Befallsdruck deiner Pflanze ohnehin zu spät für Spritz- oder Gießmaßnahmen.
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.....Weide und Erle in der Naehe treiben schon....
Moin,
Weiden und Erlen in der Nähe? Das sind Anzeiger für feuchte, sogar nasse Böden - besonders Erlen findet man häufig in sumpfigem Gelände. Von daher wäre ein Verdacht, daß der Rhodo im Winter einen Nässeschaden erlitten hat. Der wird häufig erst zum Frühjahr deutlich sichtbar. Phytophora könnte dann dazu auch noch aufgetreten sein - es ist ein Schwächeparasit, der besonders gern gestreßte Pflanzen befällt bei hoher Bodenfeuchte bzw. schweren lehmigen Böden ohne gute Durchlüftung.
Wenn alle Blätter hängen bzw der Wurzelballen weitgehend kaputt ist, dürfte es keine Rettung mehr geben .... so sorry!