garten-pur
Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: Spiegelelfe am 14. Mai 2020, 09:45:50
-
Hilfe! Unser gefüllter Ranunkelstrauch steht jetzt schon 7 Jahre bei uns in einem großen Kübel. Dieses Jahr sieht er traurig aus, die gelben Blüten verwelken schneller als sonst und viele Blätter haben braune Stellen. Ist das etwa Feuerbrand? Kann jemand helfen? Danke und lieben Gruß
-
Mir sieht das nach Spätfrostschaden aus, der sich langsam verwächst.
-
Sieht eher nach Sonnenbrand/Trockenschaden oder Spätfrostschaden aus.
Nebenbei: Brauchen wir für jede Frage einen neuen Thread?
-
Nebenbei: Brauchen wir für jede Frage einen neuen Thread?
Denk ich auch schon lang drüber nach. Ein Thread "Schnelle Hilfe" oder so ähnlich für solche Fragen wäre bestimmt gut.
Hab ich auch schon öfter vermisst.
-
Ich seh das eher als Kübelbrand,
nicht alles fühlt sich im Kübel wohl, so auch ich..................
-
Am alten Wohnort hatte ich den mal als Freigänger - nie wieder. :-X
-
Das wäre schön, aber wir hatte hier kaum Frost :'(
-
Aber während der letzten Jahre gings ihm super und so klein ist der Kübel nicht..
-
Meine Ranunkelstrauchgestrüppe wollen auch nicht mehr so richtig, vermutlich sind es mehrere Sachen, die ihm zusetzen: Zum einen die Trockenheit im Sommer, und es gibt wohl einen Pilz, der braun-schwarze Stellen an den Stängeln verursacht. Spätfrostschäden am Laub sind sicher auch möglich, und wenn der Strauch schon durch die anderen Faktoren geschwächt ist, hat er dadurch vielleicht zusätzlich eins auf die Mütze gekriegt. Ich habe meine teils letztes, teils dieses Jahr bodeneben zurückgeschnitten, jetzt kommen überall Neutriebe, mal sehen, wie er sich in Zukunft macht.
-
hast du ihn in der zeit umgepflanzt, bzw in was für einer Erde steht er denn? Wenns normale Kübelpflanzenerde ist, ist sie vielleicht einfach schon verbraucht und versauert.
-
Aber während der letzten Jahre gings ihm super und so klein ist der Kübel nicht..
Mir ging`s früher auch super..................
Ranunkel betrachte ich als Immergrünen, sieh dir mal die Stängel an!
(So auch bei Rosen)
Dementsprechend die Ansprüche.
Fast vergessen:
Neuerdings macht der ansonsten gesunden und als robust bekannten Kerria japonica (Ranukelstrauch) die Pilzkrankheit Blumeriella kerriae (Blatt- und Triebsterben) zu schaffen.
-
Ich kannte den im Schrebergarten und anderswo auch als schreckliches Unkraut.
Jetzt ist die Stelle wo er einige Quadratmeter erobert hatte oder eine andere wo er vom Nachbarn reindrängt, nur noch mit dürren Stengeln bestanden.
Ich mag ihn ja eigentlich aber trotzdem bin ich froh. In einem so begrenzten Garten ist der Strauch eher lästig.
-
Kerria will Ausläufer schieben, die alten Triebe verlieren dann an Vitalität und sterben ab. Im Verhältnis zum üblichen Ausbreitungsdrang dieses Wucherers ist dieser Kübel: Winzig!
Wenn du ihn trotzdem darin halten möchtest, wäre es wahrscheinlich das beste, alle paar Jahre "neu anzufangen". Dafür ist es jetzt wohl höchste Zeit.
Ich würde den Kübel mit neuer Erde befüllen, die Triebe bodeneben zurückschneiden und ein kleines, gesundes Teilstück des Rhizomes (oder auch zwei, je nach Platz) mit je ein paar gut aussehenden, kräftigen Triebaugen hineinsetzen.
Diese Saison hast du dann natürlich nur eine kleine Jungpflanze, nächstes Jahr aber schon einen kräftigen kleinen Busch, übernächstes Jahr ist die Kerrie wieder richtig üppig.
Wenn der Kübel an prominenter Stelle steht und schön sein soll, kannst du für diese Saison ja ein paar einjährige Balkonblümchen dazusetzen. Es ist auch noch nicht zu spät zum Säen - ein Tütchen Lobeliensamen oder Kapuzinerkresse kriegst du für ein paar Groschen in jedem Supermarkt.
-
Lieben Dank, ich sehe das jetzt auch so, ich hab zwar immer brav gedüngt, aber die Kübelerde wird dennoch ausgelaugt sein. Das wird eine Höllenarbeit die ganzen unterirdischen Auslaüfer auszubuddeln...Aber an einem warmen Tag geh ichs an. Du meinst auch, ich muss damit nicht bis zum Herbst warten, richtig?
-
Nee, das ist Unkraut und verträgt alles.