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Autor Thema: Strauchpfingstrosen  (Gelesen 641736 mal)

pearl

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2220 am: 26. März 2015, 22:56:52 »

nee, so geht das nicht. Erst kürzlich auf eine Ammenwurzel veredelt würde gar nicht gehen.

Wie das geht hat Irmtraud Rieck mal in der GP beschrieben, dazu gab es Bilder. Die zeigten wie die Ware nach der Ernte dicht in Kisten gepackt hier ankommt. Da nehmen Großanbieter die Ware ab und topfen die einjährigen Veredelungen industriemäßig im Herbst und schicken die Massenware an Gartencenter und Baumärkte. Während des ganzen Prozesses ist das Zeug mit Gift vollgepumpt um Pilzwachstum zu unterbinden.

Soviel ich hier mitbekommen habe, haben einige user Erfolg mit diesen Angeboten, wenn sie sie in einer Ecke des Gartens vergessen und im Herbst einbuddeln.

SouthernBelle kann ja einen ganzen Schwung retten und ein Experiment mit zwei verschiedenen Ansätzen fahren.
« Letzte Änderung: 26. März 2015, 22:57:32 von pearl »
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Mediterraneus

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2221 am: 27. März 2015, 07:20:16 »

Topf sie aus und pflanz sie gleich. Die Erde wird wahrscheinlich abfallen, aber das ist egal. Es ist ein denkbar schlechter Zeitpunkt, aber das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.

Die (wurzelnackte) Rübe pflanzt du am besten sofort in normale Gartenerde. Wie Irm schon sagte, kein Torf und keine humose Erde (Blumenerde) Und zwar möglichst TIEF pflanzen!
Am besten so, dass nur der oberste grüne Neutrieb gerade noch oberhalb der Erde ist. Wenn das nicht geht, dann pflanzt du sie in eine kleine Grube, die du im Sommer oder nächstes Jahr mit Erde auffüllst. Manchmal muss man auch untere Blätter entfernen, weil sie ja unter die Erde kommen würden.
Es muss auf jeden Fall soviel wie möglich von dem aufgepfropften holzigen Reis unter die Erde kommen, denn nur daran bilden sich später Strauchpaeonienwurzeln.
Du kannst dir das so vorstellen, dass eine unbelaubte frische Veredelung nach der Pflanzung im Herbst lediglich mit der obersten Knospe aus der Erde schauen würde. Eine frisch gesetzte, laublose Strauchpaeonienveredelung ist nach der Pflanzung im Herbst quasi nicht mehr zu sehen. Ist das Reis schon ziemlich lang, dann kann man sie auch schräg unter die Erde bringen.

Falls sich eine Blütenknospe an dem Trieb bilden sollte, sei stark und knipse sie aus. Die Pflanze würde sonst noch mehr Substanz verlieren.

Keinesfalls drinnen stehen lassen!

Und keine Angst vor Frösten. Stecke einen Fichtenzweig zur Beschattung drüber.

Ich denke, dass sie anwächst. Allerdings wird sie durch den falschen Pflanzzeitpunkt in ihrer Entwicklung zurückgeworfen werden.
Wenn sie jedoch tief genug in die Erde kommt, wird sie im Laufe der Jahre einen kräftigen eigenen Wurzelstock bilden und in ein paar Jahren so richtig loslegen mit Wachstum und Blüten :D

Ich habe vor ein paar Jahren die gleichen Experimente gemacht. Viele sind angewachsen, nur wenige nicht ;)
« Letzte Änderung: 27. März 2015, 07:31:23 von Mediterraneus »
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Irm

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2222 am: 27. März 2015, 08:09:31 »


Falls sich eine Blütenknospe an dem Trieb bilden sollte, sei stark und knipse sie aus. Die Pflanze würde sonst noch mehr Substanz verlieren.


Das würde ich niemals niemals über mich bringen, daher mein Rat, sie kühl und hell zu stellen und erst später in den Garten pflanzen ;)
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lord waldemoor

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2223 am: 27. März 2015, 08:23:09 »

ich hatte auch mal solche gekauft, hofe. ald. hatte sie
da wuchs keine an,beim nachsehn bemerkte ich dass sie kaum wurzen hatten, es waren alles risslinge
ich sagte es mal der dame von der kasse als ich sie sonstwo traf, sie meinte ich solls zurückbringen und krieg das geld retour, aber für sowas bin ich zufaul
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Mediterraneus

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2224 am: 27. März 2015, 08:35:03 »


Falls sich eine Blütenknospe an dem Trieb bilden sollte, sei stark und knipse sie aus. Die Pflanze würde sonst noch mehr Substanz verlieren.


Das würde ich niemals niemals über mich bringen, daher mein Rat, sie kühl und hell zu stellen und erst später in den Garten pflanzen ;)

Dann würde ich ihr noch weniger Chancen geben ;)
In dem Mini Topf in falschem Substrat bei vielleicht falschem Gießverhalten...
« Letzte Änderung: 27. März 2015, 08:36:38 von Mediterraneus »
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Irm

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2225 am: 27. März 2015, 08:49:03 »


Falls sich eine Blütenknospe an dem Trieb bilden sollte, sei stark und knipse sie aus. Die Pflanze würde sonst noch mehr Substanz verlieren.


Das würde ich niemals niemals über mich bringen, daher mein Rat, sie kühl und hell zu stellen und erst später in den Garten pflanzen ;)

Dann würde ich ihr noch weniger Chancen geben ;)
In dem Mini Topf in falschem Substrat bei vielleicht falschem Gießverhalten...

lies doch einfach mal, was ich gestern schrieb >:(
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Mediterraneus

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2226 am: 27. März 2015, 08:58:20 »

Sorry, du wolltest ja vorher in andere Erde umtopfen. Das hab ich überlesen. Erde ist sehr wichtig, stimmt. Asche über mein Haupt! ;)

Das würde ich aber trotzdem nicht machen, weil Pflanzen im Topf mehr gestresst werden, als Pflanzen im Freiland.
Die Erdtemperatur und die Feuchtigkeit wechseln im Topf mehr als in freiem Boden.

Die Gärtnerei Simon hat die Erfahrung gemacht, dass Strauchpaeonien im Container bei weitem nicht soviele eigene Wurzeln machen, als die gleiche Pflanze frei ausgepflanzt.
Seitdem kultivieren sie (fast) nicht mehr im Container , sondern sie verkaufen die Pflanzen im Herbst direkt aus dem Beet wurzelnackt.
Die Anzuchtdauer von der Veredelung bis zur verkaufsfertigen Pflanze (dort bekommt man nur welche mit eigenen Wurzeln, die Staudenwurzel wird nach und nach reduziert/weggeschnitten) hat sich dadurch deutlich reduziert.

Hinzu käme, dass die Paeonie jetzt gestört wird beim Umpflanzen in einen größeren Topf und andere Erde und dann im Sommer nochmal. Also 2 mal Stress.

Und es wäre in beiden Varianten nicht sehr vorteilhaft, wenn die Blüte nicht an der Pflanze bleibt.
« Letzte Änderung: 27. März 2015, 09:24:25 von Mediterraneus »
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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2227 am: 27. März 2015, 09:26:31 »

..SouthernBelle kann ja einen ganzen Schwung retten und ein Experiment mit zwei verschiedenen Ansätzen fahren.

Das wäre was :D

Dabei würde mich auch interessieren, ob es einen Zusammenhang gibt, zwischen der Bebilderung des Etikettes und der tatsächlichen Blütenfarbe ;D
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pearl

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2228 am: 27. März 2015, 12:36:32 »

ganz genau. ;D Am besten wäre ein Feldversuch. ;D
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Venga

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2229 am: 27. März 2015, 13:21:20 »

Ich hatte meine Strauch Päonie im Mai 2013 aus einem anderen Garten in meinen gepflanzt.
2012 soll sie dort geblüht haben. (könnte in dem Jahr auch gekauft worden sein)
Hier hat sie bisher nur Blätter gebildet und ist auch nicht in die Höhe gegangen. Sie treibt aus den holzigen Stängeln und auch aus dem Boden.

Wann könnte ich denn mit Blüten rechnen?
Muss sie dafür eine bestimmte Höhe haben?
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Venga

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SouthernBelle

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2230 am: 27. März 2015, 14:43:59 »

..SouthernBelle kann ja einen ganzen Schwung retten und ein Experiment mit zwei verschiedenen Ansätzen fahren.

Das wäre was :D

Dabei würde mich auch interessieren, ob es einen Zusammenhang gibt, zwischen der Bebilderung des Etikettes und der tatsächlichen Blütenfarbe ;D

Auf dem Bild war ein Strauss aller moeglicher Farben...
Ein Test waere teuer: da standen bestimmt noch 30 Poette rum.

Ich werde morgen ein Photo machen, die Knospe ist naemlich heute Morgen aufgeblueht. Dann die Bluete abpfluecken und versuchen, die Pflanze moeglichst schonend aber ohne den Torf auszupflanzen; mein Lehmboden muesste gut sein.
Vielleicht nehm ich Erde aus dem Depot am Haus, die ist nicht so kalt und waerme sie ueber Nacht drinnen auf (??). Fichtenreiser kann ich auch ernten.
Danke fuer all die Ueberlegungen.
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SouthernBelle

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2231 am: 31. März 2015, 20:50:38 »

Es ist vollbracht- nach einer Woche Akklimatisierung mit Windschutz auf der Terrasse:
Ich habe ein tiefes Loch gebuddelt, unten Kies eingefuellt, dann mit lehmig-sandiger Erde aufgefuellt. Dann die Paeonie vorsichtigst ausgetopft und mit meinem Jaetefinger ganz vorsichtig den groessten Teil des puren Torfs(!) um die zahlreichen neuen weissen Wurzeln abgefieselt- ohne Bruch! Tief eingepflanzt.
Fichtenzweige als Windschutz drumherumgesteckt.
Jetzt hab ich noch eine Frage zur Veredlungsstelle. Die ist mit einer Art Klebeband gesichert (in schwarz). Ich hab die Finger davongelassen. Muss ich spaeter da noch mal ran und das Band aufschneiden- oder kann man auf verrottbares Material hoffen?
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Gruesse

Gartenhexe

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2232 am: 01. April 2015, 09:11:57 »

Splitt, du mulchst sie am besten mit Jurakalksplitt und Rheinkieselsplitt 5/8. Dann noch kräftig düngen und dann wird das klappen. So habe ich meine zum Leben erweckt. ;)

Ich würde auch gerne wissen, warum Du diese beiden Splitt-Sorten und welchen Dünger Du für die Strauchpäonien nimmst.

Die Antwort habe ich bisher nicht gefunden.
« Letzte Änderung: 01. April 2015, 09:12:22 von Henriette »
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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2233 am: 04. April 2015, 13:17:29 »

Es ist vollbracht- nach einer Woche Akklimatisierung mit Windschutz auf der Terrasse:
Ich habe ein tiefes Loch gebuddelt, unten Kies eingefuellt, dann mit lehmig-sandiger Erde aufgefuellt. Dann die Paeonie vorsichtigst ausgetopft und mit meinem Jaetefinger ganz vorsichtig den groessten Teil des puren Torfs(!) um die zahlreichen neuen weissen Wurzeln abgefieselt- ohne Bruch! Tief eingepflanzt.
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Jetzt hab ich noch eine Frage zur Veredlungsstelle. Die ist mit einer Art Klebeband gesichert (in schwarz). Ich hab die Finger davongelassen. Muss ich spaeter da noch mal ran und das Band aufschneiden- oder kann man auf verrottbares Material hoffen?

Das wird bestimmt! :D

Das Klebeband ist Wurscht, da die wichtigen (Strauchpaeonien-) Wurzeln oberhalb des Klebebandes erst noch gebildet werden. Alles unterhalb des Bandes ist die staudige Unterlage, die eh mit der Zeit absterben soll.
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fars

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Re:Strauchpfingstrosen
« Antwort #2234 am: 04. April 2015, 13:44:49 »

Splitt, du mulchst sie am besten mit Jurakalksplitt und Rheinkieselsplitt 5/8. Dann noch kräftig düngen und dann wird das klappen. So habe ich meine zum Leben erweckt. ;)

Ich würde auch gerne wissen, warum Du diese beiden Splitt-Sorten und welchen Dünger Du für die Strauchpäonien nimmst.

Die Antwort habe ich bisher nicht gefunden.

Mir erscheint pearls Mulchmaxime eher wie ein EM-affiner Glaube.
Womit man mulcht dürfte recht egal sein, da der darunter befindliche Boden wohl kaum seine Werte innerhalb der Anwachsperiode bzw. der Rekonvaleszenz ändern wird. Lediglich auf Grasschnitt würde ich verzichten, wegen der Pappigkeit und Fäulnis.
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