Gartenlady,
ich habe nur ein 'altes' Objektiv an meiner Nikon D 100 in Gebrauch, das Nikkor AF 70-300mm/4-5.6D ED (bietet ganz leidliche Qualität, und ist recht klein und leicht) - und das fantastische AF Micro Nikkor 60mm/2.8D stammt ebenfalls aus der vor-digitalen Zeit, auch wenn ich es erst nachher gekauft habe.
Die anderen Objektive sind neu. - Im Weitwinkelbereich muss man wegen des Verlängerungsfaktors sowieso 'aufrüsten', da gibt es speziell von Nikon sehr gute Weitwinkel-Zooms (leider nicht billig). Und im normalen Bereich, d.h. leichtes Weitwinkel bis mittleres Tele, nimmt man sowieso besser eines der neu gerechneten Objektive.
Digitalfotografie stellt leider andere Anforderungen an eine Optik als analoge Fotografie.
Günther, die Sony R1 ist wohl vor allem deshalb interessant, weil sie von allen All-in-One-Kameras vergleichbarer Ausstattung den größten Chip hat. Deshalb könnte man hoffen, dass trotz der 10 Megapixel das Rauschen vertretbar bleibt - ich bin da aber skeptisch (s.o. mein Post #30 zu Sony Kameras). - Und dann ist ja auch der Brennweitenbereich von 24 bis 120 mm nicht wirklich toll (auch wenn's Konverter gibt). - Die Canon PowerShot S2 IS dagegen ist zwar im vielerlei Hinsicht interessant, bietet aber wieder zu wenig im Weitwinkelbereich und zu starkes Rauschen, finde ich.
Warum baut nicht mal ein Hersteller eine Kamera mit max. 6 Megapixel auf einem großen Chip mit einem Zoom von 24 (oder 28) bis ca. 200 mm? Dazu einen 0,6fach Weitwinkel- und einen 2fach Telekonverter - technisch dürfte das ohne weiteres gehen. Aber nein, es müssen ja wohl aus Marketingsicht immer mehr Megapixel oder immer extremere Zoomfaktoren sein ...
Liebe Grüße
Thomas