Ich kaufe auch chaotischer, als eigentlich vernünftig wäre.
Meine Eltern machen das noch ganz ordentlich. Immer gleich alles auf den Zettel schreiben, was einem einfällt. Die wöchentlichen Sonderangebote vergleichen und danach entscheiden, was gekocht wird und wohin man einkaufen geht.
Ich kaufe das meiste im einzigen Lebensmittelmarkt im Dorf, früher einiges beim Gemüse-Türken bei der Arbeit ums Eck, aber der hat zugemacht. Wenn ich es irgendwie einrichten kann (geht oft wegen Arbeit nicht), geh ich Freitag oder Samstag vormittag auf den grünen Markt (auch bei der Arbeit ums Eck). Dort gibt's auch das beste Brot. Meistens schaffe ich es nur einmal in der Woche zum Einkaufen, deswegen gibt's immer nur kurz mal Wurst, Milch oder Fleisch, und immer Käse, Quark und Gemüse - das hält einfach länger.
Der nächste Bioladen hat blöderweise immer zu, wenn ich Mittagspause habe. Einer meiner Neujahrsvorsätze für dieses Jahr war, die Mittags- Leberkäs- oder Wurstsemmeln möglichst häufig durch was selbstmitgebrachtes mit Obst/Gemüse zu ersetzen. Das funktioniert auch, wenn ich rechtzeitig aus dem Bett komme, um mir ein Mittagsbrot zu schmieren.