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Garten- und Umwelt => Komposthaufen => Thema gestartet von: Shamaa am 08. September 2008, 17:22:24
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Ich pflanze jetzt alle frostharten Kräuter ins neue Hochbeet, in dem sich ja auch jede Menge Kompost befindet. Wie wirkt sich das auf die Ruhephase aus?
Es wäre sicher problematisch, wenn die Kräuter jetzt Frühlingsgefühle bekämen ;) - oder seht Ihr da keine Schwierigkeiten?
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Die meisten Kräuter mögen eher nährstoffarme Erde - von daher ist viel Kompost zu jeder Zeit nicht ideal. Ausnahme sind Schnittlauch, Petersilie, Liebstöckl.
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Mein Hochbeet wird jetzt im Herbst "abgeerntet", eine Schicht halbverrotteter Kompost untergemischt und bis zum Frühjahr so gelassen. Im Frühjahr gebe ich noch eine Schicht normale Blumenerde drauf. Kräuter würde ich - wenn kein anderer Platz vorhanden ist - auch "nur" Petersilie, Schnittlauch und Liebstöckl pflanzen. Alle anderen Kräuter mögen es eher trocken und sandig.
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Auf dem Hochbeet sollen ja auch die ausdauernden Kräuter wohnen. Dann ist es wahrscheinlich am besten, den Kasten in verschiedene Segmente aufzuteilen und entsprechend zu behandeln.
Ich bin ja sehr gespannt, wie sich das alles entwickelt - ich habe erstmal aus der nahen Kieskuhle zwei Bottiche mit Sand geholt. ;)
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Ich würde bis zum Frühjahr die Pflanzen da lassen, wo sie sind, damit sie jetzt keinen Schub mehr bekommen; der Kompost wirkt wie eine Düngung.
Hast Du einen wichtigen, unaufschiebbaren Grund für das Umpflanzen?
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Die Kräuter sind in Töpfen, die ich überwintern muß. In Töpfen sind sie ja nicht so frostfest - ich habe zwar ein frostfestes Gewächshaus, aber kleinere Gefäße sind doch immer gefährdet. Darum hätte ich sie alle am liebsten jetzt schon eingepflanzt.
Aber wenn Ihr meint, das ginge nicht gut, dann muß ich es eben riskieren.