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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205397 mal)

silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1560 am: 01. Mai 2012, 14:06:12 »

Bei groß beerigen Sorten lasse ich sowieso nur eine Traube und erlebte
ich vorigen Jahr Desaster trotz fast 30 Blätter,nicht alle Beeren waren süß
zb.Rhea u.Bigblue Auf dem Wingert von Hr.Jäger waren alle süß und haben besser geschmeckt als meine.Was habe ich bloß falsch gemacht?
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Apfelfreund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1561 am: 01. Mai 2012, 20:44:42 »

Ich merke schon, Traubenreduktion bei großbeerigen Sorten ist unumgänglich. Jetzt ist es die Kunst das richtige Maß für jede Sorte und Standort herauszufinden.
Ích glaube, daß es auch viele Beerenplatzer kurz vor der Reife geben kann, wenn man zuviel Trauben hängen läßt.

An der Mosel habe ich mal beobachtet, daß die Winzer dort beim Dornfelder jede Menge Trauben abschnitten zum Zeitpunkt der Färbung. Auf meine Frage, warum denn nicht schon eher antwortete man mir, daß dann die gesamte Kraft in die Triebe geht und man nichts gewonnen hat.

Vielleicht sollten wir an dieser Stelle mal diskutieren, wann der beste Zeitpunkt für die Traubenreduktion ist.

Traubenfreund schreibt, daß dies bei Schrotkorngröße sein soll; oder vieleicht doch später? Oder ist dies stark von der Sorte abhängig?

Vielleicht gibt es eine Grundaussage wie, je größer die zu erwartende Traube ist, desto eher die Traubenreduktion?? Keltertrauben nach der Färbung, Tafeltrauben ab Schrotkorngröße???

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trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1562 am: 01. Mai 2012, 20:58:51 »

@apfelfreund

die winzer reduziern kurz vor weichwerden bzw. zum stadium färben damit nicht mehr so viel kraft in die übrigen beeren geht, denn das würde die beeren wieder übermäßig größer werden lassen was man eben genau nicht will, v.a. bei rotwein denn dann ist das verhältnis beerenschale zu fruchtfleisch schlechter und man verliert farbe und wichtige andere inhaltsstoffe.warum nicht später? weil sonst zucker eingelagert wäre und durch das verletzen der beeren frühzeitig gute bedingungen für fäule geschaffen wären

bei tafeltrauben will man ja genau das gegenteil, große beeren! ich habe auch schon zur blüte reduziert als das wetter stabil gemeldet war aber von größerer bedeutung scheint mir dann die temperaturen zur blüte und damit der blüteverlauf, da wird die grundlage für große beeren gelegt. was wir dann machen ist aber ein weiterer schritt. kurz nach der blüte ist wohl ideal wenn man den grad der verrieselung abschäten kann. bei traubengrößen über 1kg ist ausdünnen pflicht!!

beeren platzen hat andere gründe und bei lockeren tafeltrauben ist nie die größe der einzelbeeren die ursache, da geht es dann um schalendicke, elastizität, auch da gibt es unterschiede bei den sorten, stickstoffversorgung, fäulniserreger oder pilzbefall, niederschläge, bodenverhältnisse, düngung usw....

« Letzte Änderung: 01. Mai 2012, 21:00:38 von trauben-freund »
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1563 am: 01. Mai 2012, 22:13:09 »

Die selben Antworten bekam ich aus Polen von Grzegorz- U Griszy
Ohne Blatt Düngung,Reduzierung nach Blüte, nur 1 Tr.-pro Trieb und Endspitzen
 bei groß beerigen Trauben hat man geringe Schonsee die reif zu bekommen.
Auf seinen Foto sik.Album-U griszy- sieht man das er es beherrscht.
Versuche ich diesen Sommer das umsetzen -wer gewinnt zeigt sich.
Heute machte ich erste Blatt Düngung mit Blüte Dünger von Campo
der hat wenig Stickstoff nur 6% am besten wehre ohne N3.
Heute im Garten 33°
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trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1564 am: 01. Mai 2012, 22:59:19 »

@silesier

spar dir die blattdüngung bis kurz vor der blüte. es ist doch noch gar keine blattmasse da um nährstoffe aufzunehmen!zudem ist der verbrauch an N auch noch nicht so groß.

mit entspitzen wäre ich vorsichtig, zu früh und du verlierst wichtige blattmasse die dir zucker bringt, zu spät und du hast etwas kleinere beeren. ist immer ein abwägen. das gleichgewicht zu finden ist fingerspitzengefühl und jedes jahr witterungsbedingt unterschiedlich. ich habs noch nie so hinbekommen dass ich sage hat alles genau geklappt ::)
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Apfelfreund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1565 am: 02. Mai 2012, 09:27:10 »

Traubenfreund und Silesier, danke für die schlüssigen Antworten!!
« Letzte Änderung: 02. Mai 2012, 09:27:28 von Apfelfreund »
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Apfelfreund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1566 am: 02. Mai 2012, 09:32:50 »

@apfelfreund

die winzer reduziern kurz vor weichwerden bzw. zum stadium färben damit nicht mehr so viel kraft in die übrigen beeren geht, denn das würde die beeren wieder übermäßig größer werden lassen was man eben genau nicht will,

Sorry, aber wo geht denn die Kraft hin, wenn man die Beeren reduziert, kann doch nur noch in die restlichen Beeren gehen, das heißt aber doch, daß die Beeren doch größer werden, weil nicht mehr so viele vorhanden sind durch das Reduzieren..
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hargrand

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1567 am: 02. Mai 2012, 15:59:04 »

@Apfelfreund:
In die Blätter und Triebe 8)
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trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1568 am: 02. Mai 2012, 16:09:40 »

@apfelfreund

bei der frühen ausdünnung kommt es zur vertärkten zellteilung in den beeren, das endet irgendwann und bei weichwerden wird nur noch flüssigkeit eingelagert und die zellen gestreckt, da ist der effekt der größeren beeren bei weitem nicht so stark. vor allem inhaltsstoffe konzentrieren sich dann auf die übrigen beeren stärker
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1569 am: 02. Mai 2012, 21:09:40 »

Wo ist der Sinn bei diesen Unsinn,ich kann es nicht nachvollziehen.
Wozu soll ich mit Entfernung zweiten Trauben so lange warten, sie hat schon sowieso
so viele Wertvolle Nahrungsstoffe aufgenommen um sonst-ohne Nutzen.
Bitte schön im welche Bl. welche Tr. wenn Wasserscho. und Faultr.sind entfernt,
bleiben nur Tri. mit eine große Traube und maximal 5 Trauben 1kg pro Stamm.
Irgend wo habe ich das gelesen Schutz Einspritzungen kann man ab 6 Bl.Stadium
anfangen, ich denke es betrifft auch Blattdüngung,meine haben 6 Blätter.
Heute max.26°
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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1570 am: 02. Mai 2012, 22:00:04 »

@silesier

du kannst doch im moment gar nicht erkennen ob mangel an einem nährstoff vorliegt, wieso dann blattdüngung. die paar kleinen blätter nehmen so gut wie nix auf, kostet nur geld.

die wertgebenden inhaltsstoffe werden ausschließlich ab weichwerden gebildet, es schadet den keltertrauben gar nicht lange u warten, im gegenteil.
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1571 am: 03. Mai 2012, 22:44:14 »

Aber doch am Rosen und Heidelbeeren.
Dort hat der Düngung geholfen,Rosenbl.vor Düngung hell grün jetzt dunkel grün.
Im Garten wo alles neben aneinander wächst sogar Tomaten ist Beobachtung
alle Pflanzen notwendig.Wenn die Rosenblätter ungesund erscheinen was denkst du
wie schnell naher sind die Trauben mit Mehltau angegriffen,oder die Tomaten Pflanzen.
Noch schlimmer kranke Tujas von Nachbar, seine faulende Efeu Bl..Die Spitze war
vor Jahr Piltz kranken Walnuss Baum welche ist nicht mehr zu retten.
Alle meine Nachbar klagen Tomaten,Trauben,ect. Pilz krank aber meine gesund.
Dann wer hat gewonnen Vorgesorgter oder nicht wissenden.
Wer liest Garten-pur lebt glücklicher und hat schöne Trauben.
Dank euch werde ich immer besser.
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Elro

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1572 am: 03. Mai 2012, 23:55:28 »

Mal eine ganze blöde Frage, kann man erkennen ob die Unterlage austreibt oder die Edelsorte?
Ich habe letztes Jahr eine Arkardia mit einem 90cm hohem Trieb gepflanzt. Nun treibt genau an der Veredelung ein Auge aus. Es sieht so aus als ob es seitlich, eher oben ist, kann es aber nicht genau sehen. Der Rest des Triebes ist trocken.
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Liebe Grüße Elke

Apfelfreund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1573 am: 04. Mai 2012, 09:46:15 »

Soweit ich es weiß, werden von den Unterlagen die Augen herausgebrochen (geblendet). Also sollte normaler Weise der Trieb ein Edeltrieb sein. Skeptisch wäre ich allerdings auch. Vielleicht kannst Du später die Blätter mit einer Arkadiarebe (Foto)vergleichen. Möglicherweise ist die Form anders, dann ist es doch die Unterlage. Wenn sie gleich sind, bleibt die Hoffnung mindestens 2-3 Jahre bestehen, bis die ersten Trauben kommen... ???
« Letzte Änderung: 04. Mai 2012, 09:48:47 von Apfelfreund »
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Elro

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1574 am: 04. Mai 2012, 22:15:06 »

Aha, danke für die Info.
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