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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205410 mal)

Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2670 am: 03. März 2014, 14:38:16 »



Es erfreut und überrascht mich zu hören, dass es nennenswert kommerzielle polnische Tafeltraubenanbauer gibt, die diese Sorten einsetzen. Dass die Züchter dort für kommerziellen Einsatz im Inland züchten, war mir neu. Bekommt man im Supermarkt in Polen wirklich Trauben polnischer Herkunft aus Züchtungen früher Sorten?



Die Polen haben ja lediglich die Züchtungen aus anderen osteuropäischen Ländern (mit wirtschaftlich bedeutenden Tafeltraubenanbaugebieten) übernommen, die Polen sind dann in Bezug auf die Züchtungsanstrengungen weitgehend Trittbrettfahrer, genauso wie wir wiederum dankbare Trittbrettfahrer der Polen sind, weil wir uns sinnvollerweise an ihren Erfahrungen und nicht an Erfahrungen aus Moldawien orientieren.

Aber wenn Silesier hier einen Acker zeigt, auf dem Arkadia angebaut wird, wird man das kaum für den eigenen Gebrauch machen, ob es dann im Supermarkt oder sonst wo verkauft wird, scheint mir nicht der Punkt. Ich vermute, dass man in Polen irgendwann natürlich eher Sorten anbauen wird, die nicht einen so starken Winterschutz benötigen wie Arkadia.

Ich hatte oben schon einmal darauf hingewiesen, dass es bei Slovplant eine informative kurze Geschichte der Züchtung Wostorg auf der Homepage gibt. Einfach Slovplant und Wostorg googeln. Es ging hierbei nicht bloß um die Erweiterung des Sortiments um frühe Sorten.
« Letzte Änderung: 03. März 2014, 15:04:35 von Beerenträume »
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cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2671 am: 03. März 2014, 16:15:08 »

Es ging hierbei nicht bloß um die Erweiterung des Sortiments um frühe Sorten.

Es geht in keiner Züchtung nur um ein Ziel. Aber woher ist bekannt, das den amerikanischen Züchtern der Reifezeitpunkt egal war?
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2672 am: 03. März 2014, 18:10:08 »

Die Sorten, die er empfiehlt, sind zumeist auch für Gärten geeignet. Mit dem Schwerpunkt auf sehr früh und pilzfest deckt er aus meiner Sicht hierbei das Wesentliche ab. Große Beeren mögen manchmal etwas mehr zum Platzen neigen, aber wenn ich nur 2, 3 oder 4 Riesentrauben am Stock habe, dann kann ich sie vor Regen schützen.

Ich stimme nicht zu das Jakobs Trauben sind Garten geeignet weil musste ich sehr
oft erleben das die groß traubige Sorten brauchen viel mehr platz und Durchzugsluft
und vor allem mehr alt Holz als klein traubige Sorten mit kleineren Blätter.
Die selben Sorten bei mir und im Feld haben sogar nicht den selben Aussehen.
Egal welche Wingert ob beim Hr.Jäger oder im Polen beim Forumer- U griszy- auf sandigen Boden an Oder und identisch wird es auch beim Jakob. Fakt ist die große Trauben musst du entweder vorm Regen schützen oder spritzen,wieder wie man will. Weintrauben beinhalteten
für mich zu viel Zucker und versuche ich aus denen lieber wein zu machen aber gefällt
mir gerade den punkt wo kann man über eine Sorte sagen das die gute Weintraube
und Tafeltraube ist. Das habe ich vor paar Jahren im Wingert beim bekannten erlebt
wo musste ich mit meine und Kollegen Frau streiten um Sorten Phynix,Galanth,Garant
sogar Dornfelder. Manche sind zu schade zum wein machen aber der wein aus denen
schmeckt auch sehr gut.

[Defektes Zitat repariert]
« Letzte Änderung: 03. März 2014, 18:42:31 von cydorian »
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2673 am: 03. März 2014, 19:27:25 »



Es erfreut und überrascht mich zu hören, dass es nennenswert kommerzielle polnische Tafeltraubenanbauer gibt, die diese Sorten einsetzen. Dass die Züchter dort für kommerziellen Einsatz im Inland züchten, war mir neu. Bekommt man im Supermarkt in Polen wirklich Trauben polnischer Herkunft aus Züchtungen früher Sorten?



Die Polen haben ja lediglich die Züchtungen aus anderen osteuropäischen Ländern (mit wirtschaftlich bedeutenden Tafeltraubenanbaugebieten) übernommen, die Polen sind dann in Bezug auf die Züchtungsanstrengungen weitgehend Trittbrettfahrer, genauso wie wir wiederum dankbare Trittbrettfahrer der Polen sind, weil wir uns sinnvollerweise an ihren Erfahrungen und nicht an Erfahrungen aus Moldawien orientieren.

Aber wenn Silesier hier einen Acker zeigt, auf dem Arkadia angebaut wird, wird man das kaum für den eigenen Gebrauch machen, ob es dann im Supermarkt oder sonst wo verkauft wird, scheint mir nicht der Punkt. Ich vermute, dass man in Polen irgendwann natürlich eher Sorten anbauen wird, die nicht einen so starken Winterschutz benötigen wie Arkadia.

Ich hatte oben schon einmal darauf hingewiesen, dass es bei Slovplant eine informative kurze Geschichte der Züchtung Wostorg auf der Homepage gibt. Einfach Slovplant und Wostorg googeln. Es ging hierbei nicht bloß um die Erweiterung des Sortiments um frühe Sorten.
Das was dort im Polen beim Grzegorz ich sah erinnert eher Erprobung oder Wein Manufaktur. Das kann man nicht Wein-Tafeltrauben Betrieb nennen,aber erstaunlich ist
das sogar dort kann man Wein-Tafeltrauben kultivieren und finden schnelle Abnahme vor allem wenn ich betrachte dass grade Arkadia
für Winter muss man unter Erde legen.
Nach Motto- Gute wein ist schwer zu machen aber verkaufen geht schneller.
Die weine welche Grzegorz gemacht hat,eine aus Hibernal oder Galanth waren
Supppeerr zu staunen das die nicht bei uns in Deutschland gemacht wurden.
Die Abnehmer sind auch begeistert von seinen Trauben und wein.
Nächste Woche treffe ihn wieder tauschen wir weine und reden wir viel über Tafeltrauben,bestellt habe ich schon beim ihn Edelreißer von Liwia,Kischmischlutschisty und Karmakad.
um meine nicht gefält Sorten um veredeln.
Link -- ugriszy w Fotosik.pl

[Defektes Zitat repariert LG Nina]
« Letzte Änderung: 04. März 2014, 09:35:22 von Admin »
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cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2674 am: 04. März 2014, 12:01:58 »

Leider offtopic. Da es per direkter Nachricht nicht geklappt hat, nochmal etwas zum Problem mit den defekten Zitaten, Jakob und Silesier.

Das klappt irgendwie nicht in euren Beiträgen, lässt sich aber leicht verbessern. In euren Postings mischen sich immer zitierte Texte von Anderen und eigener Text. Oder ganz lange Vollzitate erzeugen grosse Beiträge, ohne dass viel Neues drin steht. Dann das, was da so lange zitiert wurde, steht ja bereits wortgleich im Forum!

Das ist schade, weil es das Entziffern eurer immer interessanten Beiträge unnötig erschwert und alles ebenso unnötig aufbläst. Am einfachsten wäre es, gar nicht erst zu versuchen, etwas zu zitieren. Man wiederholt dann einfach mit ein paar eigenen Worten, auf was man sich bezieht. Beispiel: "Jakob, du meinst dass die Reben fürs Hobby gezüchtet sind. Ich bin anderer Ansicht und finde, dass...."

Wer wirklich zitieren will, klickt auf den Text "Antwort mit Zitat" über dem Posting, aus dem er zitieren will. Dann erscheint zum Beispiel so was ähnliches wie hier, zitiert wurde das :



Davon alles rauslöschen, was zwischen dem ersten und letzten "quote" mit eckigen Klammern steht:



Bis auf den kleinstmöglichen Textrest, auf den man sich im eigenen Posting beziehen will. Drunter den eigenen Text schreiben. Alles klar? Beitrag wird gelöscht, wenns klappt. Fragen dazu per Privatnachricht.
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2675 am: 04. März 2014, 15:31:30 »

Es geht in keiner Züchtung nur um ein Ziel. Aber woher ist bekannt, das den amerikanischen Züchtern der Reifezeitpunkt egal war?

Wenn man keine sehr frühen Sorten einkreuzt, geht es scheinbar weniger darum, außerdem glaube ich nicht, dass es in US Amerika viele so sonnenarme Standorte wie Norddeutschland gibt. Selbst im Norden liegen die Tagessonnenstunden deutlich höher als in Norddeutschland, außerdem dürfte in manchen nördlichen Gegenden eher die Frosthärte der limitierende Faktor sein. Wenn man im Sommer relativ sicher acht Sonnenstunden einplanen kann, ist natürlich irgendetwas mit einem SAT-Wert von 2400 schon eine sehr frühe Sorte.

Ich hoffe jedenfalls, dass Du mit Deiner Elegant S. bessere Erfahrungen als mit Arkadia machst, ich weiß ja bei meinen Sachen auch in einem halben Jahr mehr. Letztes Jahr war hier oben im Sommer relativ regenarm, war also in Bezug auf die Pero Belastung nicht ganz repräsentativ.
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2676 am: 04. März 2014, 15:45:47 »


Ich stimme nicht zu das Jakobs Trauben sind Garten geeignet weil musste ich sehr
oft erleben das die groß traubige Sorten brauchen viel mehr platz und Durchzugsluft
und vor allem mehr alt Holz als klein traubige Sorten mit kleineren Blätter.
 Fakt ist die große Trauben musst du entweder vorm Regen schützen oder spritzen,w

Stimmt, manche Reben erfordern an vielen Standorten fast gar keine Pflege, zwei dreimal schneiden im Jahr reicht.

Eine Rebe ist hier im Grundsatz eine sehr vitale Pflanze, selbst die Pilze bringen sie ja im Regelfall nicht um.
Mehr Platz, mehr altes Holz, sehe ich nicht als Problem. Nicht alle großen Beeren platzten, nicht alle kleinen Beeren sind platzfest. Nur große Trauben kann ich (weil sie nicht so viele sind) besser gegen Regen schützen. Meine platzempfindlichen großen Kirschsorten kann ich nicht so einfach schützen.

Um das Spritzen kommt man bei manchen Sorten eben nicht rum, wer das nicht will, für den gibt es eben auch andere geeignete Sorten.

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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2677 am: 04. März 2014, 20:47:45 »

Aus den USA gibt es nachvollziehbar kaum Sorten unter 2300 SAT, wie will man da vergleichen?

Mit SAT-Werten kenne ich mich nicht aus, aber viele der blauen Züchtungen der Universität von Arkansas reifen gut und teilweise auch früh aus. Beispiele: Mars, New York Muskat, Venus.
Wenn willst du mehr über Messung von SAT werten erfahren dann kannst du aus
polnischen Forum da spielen die Jungs und haben Programm dazu.Ich denke
ohne digitale Wetter Station welche ist verbunden mit einem PC sind diese
Messungen nicht realisierbar.
http://www.winogrona.org/forum/viewtopic.php?f=8&t=7388&view=unread#unread
Auf Bilder kannst du anschauen wie das Aussieht
das ist beim meinem Onkel dort wo ich am Samstag fahre
aber der kann die SAT werten auch nicht messen wegen dieser
Software.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=http%3A%2F%2Fpogoda.reportaze24.pl%2F&ei=cy4WU5-hNcbFtQbSy4BQ&usg=AFQjCNFd6sTmxpfDgB_6Wr2UkRkbyhhH_Q&sig2=ZjbCVPNWkD_BkNzhxZfMhA&bvm=bv.62286460,d.Yms

Link funktioniert nicht
Sacja pogodowa Komprachcice
« Letzte Änderung: 04. März 2014, 21:03:19 von silesier »
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cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2678 am: 05. März 2014, 00:50:31 »

Wenn man keine sehr frühen Sorten einkreuzt, geht es scheinbar weniger darum, außerdem glaube ich nicht, dass es in US Amerika viele so sonnenarme Standorte wie Norddeutschland gibt.

Im für Trauben relevanten Sommerhalbjahr hat die Arktis am meisten Sonne :-)

In den USA ist die Situation ein bisschen anders. Zunächst mal ist es falsch, dass es dort nur darum geht, Tafeltrauben für warme und südliche Standorte zu optimieren. Auch dort spielen Transportkosten und Marktnähe eine grosse Rolle. Tatsächlich ist es so, dass in fast allen Bundesstaaten Tafeltrauben produziert werden und die Anbauer grosse Anstrengungen unternehmen, das Geschäft selbst zu machen statt Importe aus beispielsweise Kalifornien hinzunehmen. Davon dringen freilich kaum Nachrichten nach Europa. Hier mal eine seltene Ausnahme. Idaho, der Kartoffelstaat! Grosse Beeren, Bioware.

Weiterhin wird viel stärker als in Europa versucht, Erntezeiträume zu verlängern, kontinuierlich Produkte aus heimischer Produktion anzubieten. Ein gutes Beispiel dazu sind Erdbeeren, die in den USA schon sehr lange bis in den Herbst zu kaufen sind, etwas das erst jetzt ganz zaghaft in Deutschland begriffen wird, remontierende Sorten. Das gilt auch für anderes Obst und natürlich Tafeltrauben. Sorten mit früher Reife = früh am Markt. Produziert Umsätze!
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2679 am: 05. März 2014, 12:21:00 »

Wenn man keine sehr frühen Sorten einkreuzt, geht es scheinbar weniger darum, außerdem glaube ich nicht, dass es in US Amerika viele so sonnenarme Standorte wie Norddeutschland gibt.


 Tatsächlich ist es so, dass in fast allen Bundesstaaten Tafeltrauben produziert werden und die Anbauer grosse Anstrengungen unternehmen, das Geschäft selbst zu machen statt Importe aus beispielsweise Kalifornien hinzunehmen. Davon dringen freilich kaum Nachrichten nach Europa. Hier mal eine seltene Ausnahme. Idaho, der Kartoffelstaat! Grosse Beeren, Bioware.

Weiterhin wird viel stärker als in Europa versucht, Erntezeiträume zu verlängern, kontinuierlich Produkte aus heimischer Produktion anzubieten. Ein gutes Beispiel dazu sind Erdbeeren, die in den USA schon sehr lange bis in den Herbst zu kaufen sind, etwas das erst jetzt ganz zaghaft in Deutschland begriffen wird, remontierende Sorten. Das gilt auch für anderes Obst und natürlich Tafeltrauben. Sorten mit früher Reife = früh am Markt. Produziert Umsätze!



Ich glaube, dass wir hier seit einiger Zeit völlig aneinander vorbeireden. Mich interessieren frühe Sorten, die nachvollziehbar für sonnenarme und sommerkühle Standorte wie Norddeutschland geeignet sind. Ich bin ja glaube ich auch nicht der einzige im Forum aus den nördlicheren Bundesländern. Das Beispiel Idaho finde ich nicht hilfreich, in der Nähe gibt es die Klimadaten aus Idaho/, Boise: Juli August je zwei Regentage, Temperaturen über 30 Grad und über den Sommer täglich rund zwölf Sonnenstunden.

Bei einem solchen "nördlichen" Standort muss ich nicht nach einer ultra frühen Rebe suchen, die vielleicht ein oder zwei Tage früher reif ist, aber geschmacklich vielleicht weniger überzeugt.
Die Amerikaner optimieren Ihre Sachen für Ihre Zwecke. Das mit den remontierenden Erdbeeren setzt auch eine bestimmte Länge der Vegetationsperiode und Sonne voraus. Bei 25 Grad Tagestemperatur im September, 10 Sonnenstunden in Idaho bekomme ich auch leckere Erdbeeren im Herbst hin. Bei meinen Remontierern überlege ich mir, die Blüten im Frühjahr abzuschneiden, alles was hier noch erst ab Mitte August blüht führt zu keiner essbaren Erdbeere.
Deine Ecke ist eben klimatisch nicht so benachteiligt wie Norddeutschland, das macht eben einen Unterschied.

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Urmele

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2680 am: 10. März 2014, 20:05:32 »

Die ersten Reben haben begonnen zu weinen ( (Venus, Piroschka und Chevchenko)
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hargrand

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2681 am: 10. März 2014, 20:07:24 »

Galachad hier auch, gleich eine Unbekannte.

Muskat Bleu und Lakemont noch nix.
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2682 am: 10. März 2014, 20:21:10 »

Mir war gestern aufgefallen, dass sich Reben im sonnigem Freistand mangels kalten Winden erstaunlich gut entwickeln, deutlich besser als die an der Ost- und West-Hauswand, meine südliche Hauswand bekommt dank einem Neubau erst bei höherem Sonnenstand überhaupt Sonne ab. In dem komischen Jahr 2013 hatte ich den ersten Austrieb ausgerechnet in einer etwas windgeschützten Nord-Ostecke.
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funtom

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2683 am: 06. April 2014, 22:18:57 »

also ich wohne auch ehr im Norden von Deutschland, und musste auch schon eine menge lernen, dass nicht jede tolle Sorte bei mir auch super wächst... jedes Jahr ist da natürlich anders, und jedes Jahr sind auch mal anderen Sorten besser als andere. Dieses Jahr könnte es sogar wieder sein, dass hier im Norden grad die frühen Sorten Probleme machen, wie vor ca. 2 Jahren schon mal, da wars zwar nicht ganz so warm, aber bei mir sind alle super frühes Sorten Anfang März ausgetrieben und dann im Mai böse verfrohren. Ich habe nun in den letzten 5 Jahren ca. 70 Sorten bei mir gehabt, und so ca. 25 Sorten haben sich für mich als akzeptabel herrausgestellt. Vielleicht hilft ja mal eine kleine Liste welche bei mir gut sind und welche nicht. OK, einige Srten sind bei mir wegen dem Geschmack ausgefallen.

Hier die schlechten:
- Chevchenko sollte früh sein und sehr Frostfest? Frostfest stimmt gar nicht! Rebe wurde bei mir deshalb entfernt
- Mischurinski, ist auch nicht, jedes Jahr super befallen und noch nie Trauben, sollte aber grad für schlechte Gegenden sein.
- Souvenier, wird nie reif
- Pamita Negrula, das gleiche
- Roter Gutedel, soll früh sein, und viel zu empfindlich, da zu viel befall.
- Sefanie, Evita ist bei mir auch nix
- Traminer, war nix
- Perle von Casba, früh aber ungeeignet
- Priroschka, Super lecker aber nur im Wintergarten geeignet, sonst abslute Niete was Befall und Frosthärte angeht.
- Lakemont, jedes Jahr immer komplett erfrohren
- Millenium, eingegangen
- Phönix, auch nicht besonders
- Regent leider nur mäßig, kleine Trauben aber nie befallen
- Nero... naja, vielleicht dieses Jahr
- New York Muscat, tja.. Geschmacklich nix besonderes
- Attika, leider zu viel Befall
- Orangen Traube, leider viel Befall und nicht gut Winterfest
- Palinkas, geht gar nicht im Winter
- Katharina, wächst extrem stark, aber wird nicht reif, aber wenig befall
- Johanniter, ist auch nicht
- Polo Muskat, ähnlich wie Johanniter
- Seval Blanc, wächst top, abe Trauben werden nix
- Vröge von der Laan, leider keine leckeren Trauben, sonst pflegeleicht und hoher Ertrag
- Dornfelder ist auch ne Pleite
- Frumsa Alba, war letztes Jahr leider befallen
- Isabella (grün und rot), ohne Probeme aber Geschmack ist schon sehr speziell
- Original, absolute Niete bei mir, leider
- Kyoho, naja, nicht ganz so schlimm wie Isabella, aber leider Geschmacklich ähnlich

Son nun noch ne Liste mir akzeptablen Reben
- Arkadia, braucht etwas Pflege aber ganz nette große Beeren, leider nicht so super Lecker, aber doch ok.
- Muscat Bleu, eigentlich ok, aber auch nicht ganz mein Geschmack, aber durchaus weiter zu empfehlen.
- Romeo, super Ertrag, Geschmack ok, aber nicht super. Sehr Pflegeleicht, ist ähnliche Nero
- Bianca, eigentlich Pflegeleicht, kleinere Beeren, Geschmack gut, aber viele Kerne.
- Boskoop Glory (aus dem Aldi) sehr pflegeleicht, leider kleine Beeren, viele Kerne, Geschmack ok, nehme ich immer für Saft und Gelee, da der Ertrag jedes Jahr problemlos ist

Und nun noch die Sorten die Bei mir zu den Top Sorten zählen.
- Himrod, Super Geschmack, leider etwas Frostempfinglich, aber doch sehr brauchbar
- Krimrebe, etwas größere Beeren wie Himrod, aber anders lecker, leider auch Fristempfinglich
- Neue Ukraine, auch sehr lecker, aber leider Kerne, trotzdem für mich weiter im Bestand. Auch Frostempfinglich, aber mit richtigen Schnitt kein Problem
- Eine Rebe die mir als Vanessa verkauft wurde, aber keine Roten Trauben bildet, sehr kleine Beeren, sehr lecker, sehr starkwüchsig, wenig Frostempfinglich.
- Venus, mehrere Jahre Top Sorte mir gutem Geschmack, ohne Probleme aber Riesen Blätter und Stark wüchsig
- Primus, etwas empfindlich, extrem stark tragend und super Geschmack, vielleicht wurde mir hier aber auch etwas falsches geschickt, da viele mit Primus Probleme haben. Auch etwas Frostempfindlich.
- Blaue Janta, scheint wie Romeo und Nero zu sein. Ich habe keinen direkten Unterschied gesehen, trägt sehr stark und ist als Traube durchaus ok.

Meine gesamten polnischen Reben konnte ich noch nicht bewerten, aber auffällig ist die Himrod, die komplett andere Blätter hat. Scheinbar sind viele Amerikanische Sorten dabei, die bestimmt bei mir wegen dem Geschmack durchfallen.

Dann habe ich noch ein paar neue Rebem vom Schmidt aus dem letzten Jahr, und von Jakob. Die können dann mal zeigen was Sie können. Die von Jakob waren alle sehr Frostfest.

Dann habe ich noch eingie Reben aus dem Internet (Italia ...) mal sehen was die dieses Jahr machen.

Und eine Rebsorte die scheinbar schon deutlich älter ist als ich, habe ich aus einem keinen Wald, in dem ich eigentlich Wallnüsse sammle gefunden. Dort gab es früher scheinbar eine alte Ziegelei mit einem Wohnhaus, das zu meiner Kinderzeit schon verlassen war. Es wurde irgendwann alles abgerissen, aber die Weinrebe ist in den Bäumen weiter gewachsen. Habe diesen Winter einige Rebabschnitte gemacht und als Stecklinge angepflanzt. Einer scheint was zu werden. Ist bestimmt keine Top Sorte, aber sehr interessant zu verfolgen was raus wird.

Habe von einigen Reben meiner Sorten Stecklinge gemacht, und auch versucht einige Reben die sonst nicht selber wurzeln wollen zu veredeln. Leider sehen die Erfolge aus Stecklingen und vor allem dem selbst verdelten nicht so dolle aus. Aber ich hoffe, dass ich ggf. ein paar Stecklinge durch bekomme, und vielleicht ja auch eine veredelte.

Und nun noch
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sandor

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #2684 am: 07. April 2014, 11:05:50 »

Hallo funtom,

kann es sein, dass die Traube Romeo in Wirklichkeit die Schuyler ist (Rebschule Schmidt)?
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