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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205146 mal)

Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3120 am: 13. Oktober 2014, 17:06:37 »

@ Mutabilis
Ich habe an ultrafrühen Galachad, Garold, Rumba, Super Extra und bekomme wohl noch Ruta und mit etwas Glück Inga Dierienskiego. Häufig sind die ultrafrühen natürlich als erstes ausverkauft, ich sehe sie eher als Verlängerung der Traubensaison, es gibt so viele andere Sorten, die auf dem Papier auch nur fünf oder zehn Tage später sind. Ich habe zum Beispiel an Talisman Rizamat Ablegern unter anderem JubNow und Preobaschenie, da muss ich Julian wegen eine paar Tagen und angeblich besserer Pilzfestigkeit nicht hinterher rennen, wenn ich sie bekommen kann, gut, wenn nicht, kann ich damit auch leben.
Reifedauer sagt auch über Geschmack nicht viel, meine späteste Katharina kommt eher geschmacksarm daher.
Auch wenn die Wärmesumme nach einer schlichten Addition aussieht, ist es leider doch komplizierter. Die Werte kommen mit Sicherheit aus dem ganztägig voll sonnigen Weinanbau. In solchen Gegenden gehen auch die Temperaturen dann sehr schnell rauf und nicht wie hier im Norden in einem quälend langsamen Prozess. Bei mir ist etwa eine Sorte in einer Nord Ostecke am frühsten am blühen, weil dort morgens die Sonne hingeht und dann den ganzen Tag über wohl eine ausreichende Temperatur herrscht, auch wenn die Sonne längst weg ist.



Hier habe ich die erwähnte Pamiat Negrula, ganz unten sieht man eine Traube so auf mehr als zwei Meter Höhe. Das Bambusgebastelt kommt bald weg, dann steht da ein 4 M Lärchenpfahl. Pamiat ist lecker und die Schale verkorkt sehr gut, das bekommt der Kirschessigfliege hoffentlich nicht. Mit den Blättern oben kann sie bis in den November hinein weiter an Zucker zulegen.


« Letzte Änderung: 13. Oktober 2014, 17:08:29 von Beerenträume »
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Urmele

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3121 am: 13. Oktober 2014, 17:48:24 »

Drosophila suzukii:

Ich habe gelesen, dass diese Viecher vor allem blaue Sorten anfallen, nicht aber helle.
Ich glaube, es war auf den Seiten der LWG Bayern.

Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich sagen:" Stimmt nicht!" Bei mir sind sie als erstes über die Drushba hergefallen und zwar bevor sie noch richtig reif war.
Totalschaden, erst kam die Fliege, das haben die Wespen gerochen und zuletzt sind auch noch die Schnecken drüber hergefallen.
Erst als sie mit der Drushba fertig waren haben die Biester die königliche Ester und Kodrianka vernichtet.
Nicht befallen sind (waren) Rojewoj, Venus, M. Hambourgh, alle blau; Helena und Piroschka rot; Tigin und Lora hell.

Natürlich kann das nächstes Jahr ganz anders aussehen aber dann werde ich die Trauben rechtzeitig verpacken.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3122 am: 13. Oktober 2014, 21:38:34 »

Diese Fliegen sind winzig klein, nur 2 mm lang. Da musst Du die Trauben mit sehr feinen Netzen einpacken.
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3123 am: 13. Oktober 2014, 21:41:52 »

Mieler Turgau wegen Botrytis und abgefressene Rislings Beeren werden auch gern
durch Suzuki besucht.Weiße Sorten wurden bei uns mit Lösch- Kalk gespritzt.
Ich denke das sind nur Sorten welche haben viel Säure.
Heute bin ich mit Fahrrad unterwegs durch die Weinberge und die
Winzer werfen Tresenreste neben Weinfelder.Da fliegen die schon
zu Millionen rumherum und wie viele hab ich als Fleisch Zulage im
Rachen gehabt will nicht zählen.

--Nicht befallen sind (waren) Rojewoj, Venus, M. Hambourgh, alle blau; Helena und Piroschka rot; Tigin und Lora hell.---
Die Fiehe sind schlau die wollen nur gut schmeckende Sorten.
Keine mit Muskat und harten Beerenhaut.
« Letzte Änderung: 13. Oktober 2014, 21:56:06 von silesier »
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3124 am: 13. Oktober 2014, 22:10:34 »

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Urmele

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3125 am: 14. Oktober 2014, 05:47:37 »

Diese Fliegen sind winzig klein, nur 2 mm lang. Da musst Du die Trauben mit sehr feinen Netzen einpacken.

Gibt's, 100 Stück von jeder Größe sind meine ;D Kampf der Fliege! >:(

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Siebenstein

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3126 am: 14. Oktober 2014, 07:34:10 »

Bei mir hat die Kirschessigfliege zu allererst Mitschurinski niedergemacht. Danach war Muscat bleu dran. Hier war 100% jede Traube geschädigt (die Fliegen fliegen meiner Meinung nach auf Muskatgeschmack!). Aber auch Venus, Vanessa und New York Muscat hat die Viecher angelockt. Weiße Sorten wurden so gut wie überhaupt nicht befallen.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3127 am: 14. Oktober 2014, 08:13:18 »

@Urmele

Sind die "Beutel" selbst gemacht?

Oder gekauft? Wenn letzteres, wo bekommt man diese?
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mutabilis

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3128 am: 14. Oktober 2014, 10:05:56 »

@ Beerenträume: die muss ich mir mal in Ruhe anschauen. Dass bei uns keine Traube Ende Juli reif ist, ist mir inzwischen auch klar geworden 8) Aber ist bin froh, dass es überhaupt leckere Trauben für unser Klima gibt (und es gibt ja auch reichlich anderes frühes Obst). Aber wo es inzwischen die Möglichkeit gibt, so viele neue Sorten auszuprobieren, warum sollte ich das Boskoops Glorie pflanzen? Und warum nicht eine sehr frühe, wo ich ja eh noch eine Blaue gebrauchen kann.

Die Pamiat habe ich ja auch, ist bisher nie reif geworden (und ausgerechnet dieses Jahr habe ich im Frühjahr seeehr (zu ::)) kräftig ausgebrochen, so dass sie gar nicht trägt), aber da sie eigentlich immer so tapfer trägt, mochte ich sie nicht roden. Ich werde sie mal nach oben ziehen, auch wenn sie leider an der Pergola zum Nachbarn steht. Aber etwas Luft ist da noch nach oben.

@Dietmar: einfach nach "Organzabeutel" googeln
« Letzte Änderung: 14. Oktober 2014, 10:07:02 von mutabilis »
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3129 am: 14. Oktober 2014, 10:46:25 »

@mutabilis

Danke für den Tipp

Wenn Du eine sehr frühe blaue Sorte suchst, wäre - Rajskij (80-90 Tage), blau - sicher eine Möglichkeit. Siehe hier:

http://slovplant.sk/shop/modre-stolove-odrody-vini%C4%8Da/modr%C3%A9-superskor%C3%A9/rajskij

In der deutschen Sprachversion gibt es diese Sorte nicht.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3130 am: 14. Oktober 2014, 11:04:12 »

Pamiat Negrula:

http://www.winorosl.pl/opisy-odmian-winorosli.html?id=1170&view=odmiana&layout=default

SAT: 3000 - 3200 [°C], 145 - 160 dni (dni=Tage ab Blüte)

In Deutschland außerhalb der Weinbaugebiete kann man je nach Standort 4 - 6 Wochen längere Reifezeiten annehmen. So lange ist eine Vegetationsperiode niemals in D.

Wenn diese Angaben stimmen, dürfte diese Sorte aufgrund des SAT-Wertes und der Reifezeiten nirgends in Deutschland reif werden, höchstens im Gewächshaus.

Zum Vergleich: In einem sehr warmen Jahr hat das Weinbaugebiet um Dresden einen SAT-Wert von knapp über 2600. Da ich außerhalb des Elbtales wohne, dürfte mein SAT-Wert deutlich niedriger sein.

Jedenfalls wird bei mir Frumoase Alba (ca. 135 Tage) nicht mehr reif. Ich stelle jetzt nach und nach alles auf superfrühe und sehr frühe Sorten mit niedrigem SAT-Wert um, denn selbst Kodrianka hat jetzt schon Reifeprobleme bei mir (115-125 Tage).
« Letzte Änderung: 14. Oktober 2014, 11:23:27 von Dietmar »
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3131 am: 14. Oktober 2014, 13:16:09 »

Pamiat Negrula:

SAT: 3000 - 3200 [°C], 145 - 160 dni (dni=Tage ab Blüte)

Wenn diese Angaben stimmen,

Die Angaben hatte ich hier auch schon mal zitiert, sie sind falsch.
Als ich Ende August bei den Tafeltrauben Pillnitz vorbeigefahren war, waren sie dort schon reif. Dort werden sie als mittelspät, also nach NYM gelistet, das kommt hin.
Ich hatte am 17.09 hier in der Antwort 3016 ein Foto vom 13.09 eingestellt, da waren sie schon ziemlich gut am umfärben. Sie stehen bei mir nicht einmal besonders günstig, auf der Westseite ist ein Mammutbaum. Ich habe im zweiten Standjahr 30 Gescheine dran gelassen, da ist ein guter Teil Stielläme dazwischen. Die helleren Beeren auf dem Foto sind die, die inzwischen mit Stiellähme aus dem Rennen ausgeschieden sind.Die anderen sind schon jetzt alle süß und gelegentlich angenehm groß.

Auch der Züchter Andronov hätte für seine Gavril und Uljanal die Sorte wohlnicht eingekreuzt, wenn sie derart spät wäre.
« Letzte Änderung: 14. Oktober 2014, 13:25:34 von Beerenträume »
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3132 am: 14. Oktober 2014, 13:20:46 »

In Pillnitz ist Pamiat Negrula als mittelspät eingestuft.

Ich hatte ja geschrieben: Wenn diese Angaben stimmen ...
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mutabilis

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3133 am: 14. Oktober 2014, 13:41:29 »

Ja, ich überlege schon, ob ich warte bis die Rajskij wieder lieferbar ist. Es eilt ja nicht.

Die Pamiat habe ich nun einmal. Meine erste Rebe, völlig unwissend gekauft, aber im Gegesatz zu einigen anderen immer tapfer am Blühen und fruchten. Von daher ist es mir wurscht, ob der Sat-Wert stimmt, wenn sie in vergleichbaren Lagen wenigstens ab und zu reif wird, bin ich zufrieden.
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Ayamo

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3134 am: 14. Oktober 2014, 22:23:07 »

Dann musst du dich da per Mail anmelden; sie benachrichtigen dich. Einfach ab und zu gucken wird vermutlich nicht reichen.

Das Bild ist aber vermutlich geschummelt: Es ist exakt dasselbe Bild, das bei Tscharli / Carli zu sehen ist, und die gibt´s länger. Egal, Hauptsache was Blaues ;)

Wenn die Sorte wirklich schmeckt und die Angaben zur Resistenz halbwegs stimmen, muss ich die auch haben! :P
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