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Garten- und Umwelt => Garten-Technik => Thema gestartet von: macrantha am 24. Oktober 2006, 14:19:56

Titel: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: macrantha am 24. Oktober 2006, 14:19:56
Hallo Zusammen,

ich trage mich mit dem Gedanken, einen Häcksler zu kaufen.
Wenn man aber nun das Internet nach Berichten durchforstet, dann widersprechen sich diese oft. Da vertrau ich dann doch lieber Euch (dann kann ich mich hinterher wenigstens beschweren ;D ).
Kann mir jemand seinen Häcksler ans Herz legen?

LG
macrantha
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Gart am 24. Oktober 2006, 14:31:50
Zur Unterhaltung bis zur ersten Antwort hier schon mal den Vorgängerthread (es gibt mehrere). Scheint ein Dauerbrenner zu sein. Ich hab keinen Häcksler.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: macrantha am 24. Oktober 2006, 14:34:03
Oh - danke ... dann werde ich erstmal nachlesen
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: callis am 24. Oktober 2006, 14:34:10
was willst du denn damit häckseln, macrantha?
eher Stauden oder eher dicke Äste? oder beides?
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: macrantha am 24. Oktober 2006, 18:15:58
In erster Linie geht es mir um Äste ...
3 bis 4cm sollten keine Probleme machen - dichere wären zwar auch nett, aber hier muß ich wohl (finanziell gesehen ::) Kompromisse machen)
Stauden zerschnippel ich mit der Heckenschere oder lasse sie ein Jahr hinter dem Komposter liegen (da ist viel Platz).
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: callis am 24. Oktober 2006, 18:32:35
Meiner ist ist so ein Typ. Ich habe ihn seit vielen Jahren (sicher acht) und bin sehr zufrieden damit. Man kann sowohl Strauchschnitt als auch Stauden (nicht zu naß) damit sehr gut zerkleinern. Der automatische Selbsteinzug erleichtert die Arbeit ungemein.
Und man braucht sich nicht so hoch zu recken wie bei manchen starken Geräten mit ziemlich hohen Einfüllstutzen. Mit den Rädern und dem großen Griff läßt er sich auch sehr gut manövrieren. Man schiebt ihn einfach in nach hinten gekippter Stellung wie einen Kinderwagen vor sich her. ;)
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: shrimpy am 24. Oktober 2006, 19:38:27
wir haben uns heuer einen Dolmar PH 6504 gekauft, weil inzwischen soviel dicke Äste und Strauchwerk zum Shreddern anfallen, daß es unser alter Viking nur noch mit viel Mühe und viel Zeitaufwand schafft. Der neue Shredder ist eine echte Wucht - der "frißt" die Äste wie nichts und produziert tolles Schnittgut. Wir haben heuer schon viel ausgelichtet und abgeschnitten und ich mulche überall auf den Beeten ganz dick. Bin hellaufbegeistert von dem neuen Teil :D, wenn es auch leider nicht billig war. Aber dank Internet kann man sich mit viel Suchen den preisgünstigsten Anbieter rauspicken.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Susanne am 24. Oktober 2006, 19:52:11
Meiner ist inzwischen gut zehn Jahre alt und hat schon viel geleistet. Er kann immer noch hervorragend frische Äste bis gut 3 cm Durchmesser beißen, aber von weichem Zeug bekommt er Verstopfung. Vielleicht sollte ich ihm mal eine Wartung gönnen... ::)
Der Selbsteinzug ist sehr praktisch. Außerdem ist der Häcksler sehr leise, braucht wegen der Quetschwinde nie geschliffen zu werden und ist auch noch nie kaputt gewesen.


Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Wigbert am 24. Oktober 2006, 19:54:33
Ich häcksel mit einem Bosch AXT mit 2200 Watt und Walzenwerk.
Gutes Gerät, kann ich nur empfehlen, weil es sehr leise und extrem zuverlässig arbeitet. Das Häckselgut wird gequetscht und geschnitten, dadurch verrottet es deutlich besser als das Häckselgut aus den Geräten mit Hochgeschwindigkeits-Drehtellern auf denen Messer angebracht sind. Hier wird vorgehäckselt und zerhackt. Die Messer müssen oft geschliffen oder gewechselt werden (Folgekosten). Außerdem sind die Dinger höllisch laut. Die Leisehäcksler mit Walzentechnologie sind zwar die teureren, aber um Welten besser.
Ich werde mir keinen anderen mehr zulegen, falls ich in diesem Leben noch einen neuen brauche.

Grüße
Wigbert
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: macrantha am 25. Oktober 2006, 12:32:21
Es scheint sich ja Bosch (mit verschiedenen Wattzahlen)als Favorit herauszuarbeiten. Nicht schleifen müssen beim Walzenwerk klingt auch gut.
Ach - wenn die nicht so teuer wären.
Aber hat man mal einen gekauft der dann Ärger macht, hätte frau vermutlich lieber 100 Euro mehr ausgegeben und ärgert sich erst recht... :-\
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Moniis am 30. Oktober 2006, 09:13:32
Hallo Macrantha,
ich hatte mir voriges Jahr ein Billigteil bei einem Discounter erworben - das war eindeutig rausgeschmissenes Geld :-[

Wir haben uns dieses Jahr einen Benzinhäcksler ausgeliehen, da unser Waldgarten erheblich ausgelichtet wurde und ganz viel angefallen ist, eben auch dickere Äste und kleinere Stämme.
So ein Profigerät "frisst" das Zeug wie nix ;D.

Ich werde nun das Häckselgut über´s Jahr sammeln (ok, ich hab auch den Platz dafür) und 1x im Jahr so ein Gerät ausleihen. Geht viel schneller, besser und über´s Jahr steht nix ungebraucht rum.

LG, Moniis
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Gart am 30. Oktober 2006, 09:47:17
Äste zersetzen sich übrigens mit der Zeit auch ganz von alleine, da brauchts kein energiefressendes und lärmproduzierendes Gerät. Aus Schnittgut lässt sich z.B. mit wenigen Handgriffen ein natürlicher Zaunwall bilden, den man dann jedes Jahr verschiebt, und das halbzerrottete Material kompostiert. Wenn mal ganz viel Material anfällt, gibts den Häckselservice.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: macrantha am 30. Oktober 2006, 10:00:23
Aber zerhäckselte Äste auf den Beeten sind ein fantastischer Mulche, verrotten deutlich schneller als in einem Zaunwall - ganz zu schweigen vom gesparten Platz.

Man spart sich viel vom Unkrautzupfen und zudem noch kostbares Wasser (weil es unter dem Mulch ja länger feucht bleibt).
Desweiteren bringe ich in meinem Garten keinen - möglicherweise - pestizidbelasteten Rindenmulch aus, spare mir die dazugehörigen Plastiksäcke und natürlich auch das Hin- und Herfahren.
Meine kleinen Laufkäfer tanzen fröhlich Ringel-Reihe unter den Häckseln und in der Grundstücksecke gibt es selbstferständlich auch einen Totholzhaufen (denn der häckselbare Durchmesser der Äste ist schließlich auch begrenzt.
Na Gart - beneidest Du mich ;)
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Gart am 30. Oktober 2006, 10:04:13
Ein wenig schon ;D.

Anderseits: Holzhäcksel sind nicht selten sauer. Das stört dann im Gemüsebeet, weniger im Staudenbeet. Und Zeit und Platz sind natürlich Argumente. Ich sage nur, Verrotenlassen und Kompostieren geht. Ist klar keine Methode unserer Zeit.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Pimpinella am 21. März 2007, 09:09:13
Ich habe heute das große Los gezogen - radelte an dem Baumarkt um die Ecke vorbei, nur um festzustellen, dass er eine 20%-Aktion hat. Da dachte ich bei mir, da willst du wohl mal schauen, ob sie den Häcksler, den du dir ausgespäht hast, noch haben und für diesen Rabatt hergeben. Und siehe da! Es war noch einer da, und ich bin jetzt stolzer Besitzer eines günstig erstandenen Bosch AXT 2500.

Bleibt nur noch die Frage - kann ich mit dem gehäckselten Zeug stracks mulchen oder muss ich es ein wenig ankompostieren? Ich habe vor kurzem mit Hornspänen gedüngt.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Wolfgang am 21. März 2007, 11:45:41
Erst einmal herzlichen Glückwunsch.

Holzhäcksel frisst beim Rotten Stickstoff, gibt ihn aber anschließend wieder her. Nach meiner Erfahrung ist die Ausbringung problemlos, wenn Du vorher Hornspäne gestreut hast, oder wenn Du anderen Häcksel, besonders Blätter oder Grasschnitt, untermischst. Ich mache es immer so.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Pimpinella am 22. März 2007, 21:56:32
Zitat
Erst einmal herzlichen Glückwunsch.

Danke! Es ist auch etwas, zu dem man sich beglückwünschenswert fühlt!

Und danke für die Auskunft. Es wird schon wärmer, und hinten im Garten wartet ein Riesenhaufen Äste.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Pimpinella am 24. März 2007, 18:35:47
Nachdem der Schnee ganz weg war, haben wir heute mal ein bisschen gehäckselt. Die Freude war groß - es geht ganz leicht und das Gerät ist ziemlich leise - leiser als unser Elektro-Rasenmäher.
Toll!
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Adji am 26. März 2007, 16:54:59
Ich hab den Bosch auch, mittlerweile den 2., der erste hat trotz teilweise ziemlich rabiater Behandlung (was geht da wohl alles durch?) meiner Sprösslinge immerhin 16 Jahre gehalten. Neben der Tatsache, das der Selbsteinzug viel Zeit spart find ich vor allem die leise Arbeitsweise toll. Schont meine Ohren und die Nerven der Nachbarn.

Die sind teuer, das stimmt, aber die Anschaffung lohnt wirklich.

gruss
Adji
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Wolfgang am 26. März 2007, 17:32:38
Die Erfahrung, dass sich gute Sachen lohnen, mache ich auch immer wieder. Meinen kleinen Billig-Häcksler, testweise gekauft, kann nur ich bedienen, weil ich schon eine Ratsche daneben liegen habe, um das Teil zu öffnen, wenn sich wieder ein Holz verhakt hat. Und ich weiß, dass die Messerscheibe ein Linksgewinde mit 30-mm-Mutter hat und wie bald die Messer nachgeschliffen werden müssen und wo Caramba zum Lösen der Schrauben steht.

Zum Glück hat mein Nachbar für den wirklichen Ernstfall einen richtigen Terminator, und wir leihen uns gegenseitig Geräte aus. Irgendwann demnächst kommt das Teil zum Spermüll und wird sein weiteres Leben in Kasachstan verbringen.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Ingeborg am 26. März 2007, 21:51:23
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere, dass ich einen Lieblingshäcksler habe den ich mir immer von einer Freundin leihen kann. Der alte grüne 4-Takter von Viking mit der gelben Tröte.

Den musste ich dann allerdings immer sehr weit transportieren und allein raus und reinheben geht gar nicht. Deshalb träumte ich diesen Winter sehr intensiv von einem Eigenhäcksler. Habe Kleinanzeigen studiert und mich in die Modellpalette Benzinhäcksler eingearbeitet.

Und was ist passiert? Am Samstag konnte ich genau dieses Modell sehr günstig erstehen. Jetzt ist er zur Durchsicht im Fachgeschäft meines Vertrauens. Der nächste Rodungsanfall kann kommen! Besser noch, ich kann jetzt auch jeden kleinen Anfall von Geäst einfach weghexeln. Mein Eigenviking und ich sind bereit!

Ingeborg
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Lilo am 27. März 2007, 07:05:49
Ich sehe schon, sämtliche Wege am Rehbach dick gemulcht mit Selbstgehexeltem, drunter die dicke Lage Zeitung (ich habe da eine zuverlässige Quelle) und Ingeborg über die federnden Wege schweben.

Dürfen wir am Samstag das Wunderwerk der Technik bereits bestaunen?

LG Lilo

Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Ingeborg am 28. März 2007, 21:37:40
Samstag is noch nich. Mein Häcksler-Pflegedienst hat um Gnade und 14 Tage Zeit gebeten. Ausgerechnet jetzt wollen alle die Rasenmäher duchchecken lassen, warum nur???


Ingeborg
Dabei fällt mir ein mein Rasenmäher muss auch dringend zum Service ...
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: kalle am 21. Februar 2010, 11:16:35
Nun muss ich, nach dem Lesen der bisherigen Häcksler-Threads, mal ganz dumm fragen:

Gibt es auch Häcksler, die mit der Kraft meiner Muskeln betrieben werden?

und damit meine ich jetzt nicht Säge und Schere, denn in einem 450 qm Schrebergarten ohne Stromanschluss (und Verbot von Benzinmotoren gemäß Kleingartengesetz) fällt auch ne Menge Baumschnitt und Krautschnitt an...

Ich freu mich schon jetzt auf Eure geschätzten anregungen.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Susanne am 21. Februar 2010, 11:18:53


Ja, gibt es. Elis benutzt so ein Teil. Die Info versteckt sich hier in Nachricht 54.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Thüringer am 21. Februar 2010, 11:24:24
Wenn ich mich richtig erinnere, hat Zausel auch ein solches oder sehr ähnliches Maschinchen. Und beide waren/sind damit sehr zufrieden.


P.S. Stichwort: Handhäcksler
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: elis am 21. Februar 2010, 11:38:39
Hallo kalle !

Ja, ich würde meinen Handhäksler nicht mehr hergeben. Benutze ihn aber nur für weiche Teile, wie Staudenrückschnitte, dünne Ästchen. Für starke Äste ist er nicht geeignet. Das sind meine Erfahrungen.

lg. elis
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: fromme-helene am 21. Februar 2010, 11:50:38
elis, so einen hätte ich auch gerne. Wo bekommt man sowas?
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: elis am 21. Februar 2010, 11:53:20
Hallo fromme-helene !

Frag mal bei www.ering.de nach, ob die ihn noch produzieren.

lg. elis
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: fromme-helene am 21. Februar 2010, 12:01:14
Danke. :-*
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: kalle am 21. Februar 2010, 17:19:13
 :D :D :D :D :D

Ohhh - danke Susanne, Thüringer und Elis.

Da ich auf dem Weg zu Schwiegermuttern gelegntlich an Ergolding vorbeirausche, werde ich im Frühjahr dort mal einen Zwischenstopp einlegen.
Ich hoffe mal, dass die dort auch an Endverbraucher verkaufen...die in meiner Nähe aufgelisteten Händler sind allesamt seit mindestens 3 Jahren nicht mehr existent.

Noch ein Hinweis für interessierte: Der Hersteller e...ing betreibt inzwischen auch einen ebay-shop und bietet die Teile dort an.

Also, vielen Dank für den Hinweis und die Übermittlung eurer Erfahrungen.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Danilo am 18. Mai 2010, 23:35:24
Bei mir ist auch gerade die Anschaffung eines vernünftigen Häckslers Thema, denn die vorhandene alte Krücke bringt mich inzwischen zur Weißglut. >:( ;)

Hier in den Threads verlaufen schon einige Links im Sande, aber dem Vernehmen nach sind wohl die Bosch-Häcksler bei vielen hoch im Kurs.

Veranschlagt hab ich erstmal so 400 €, notfalls mehr, gerne weniger. :)
Das läuft also auf diese (die ersten beiden) hinaus.
Meine Frage: Gibt es überlegenswerte Alternativen?
Schnittmaterial ist das Übliche, also ein paar Kubikmeter an Strauch- und Staudenschnitt, in der Regel trockenes Material, wenig Frischgrün, falls das relevant ist.
Es wäre eben schön, wenn Astdurchmesser von 4cm nicht nur theoretisch nach Herstellerangabe machbar sind, sondern das Gerät auch wirklich keinen Husten bekommt, wenn es so einen Ast vorgesetzt bekommt.
Da würden mich vor allem eure praktischen Erfahrungen interessieren.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: raiSCH am 18. Mai 2010, 23:49:27
Ich kann da eigentlich nicht mitreden, denn ich habe einen Compo-Häcksler, der mindestens das Doppelte bis Dreifache kostet, aber ich habe es noch nicht bereut. Ich häcksle damit Äste von 5 - 6 cm Durchmesser, wenn sie einigermaßen trocken sind, und sonst alles. Grundregel: Bei Werkzeugen soll man nicht sparen, sonst wird es teurer...
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Danilo am 19. Mai 2010, 00:02:04
Bei Werkzeugen soll man nicht sparen, sonst wird es teurer...
Nach dieser Maxime wollte ich den Kauf eigentlich auch angehen.
Nun ist in meinem Fall von Vornherein klar, daß ich alle Äste mit mehr als 5cm Durchmesser sowieso als Brennholz nutze, es fällt also mehrheitlich schlankeres Material an, daher war ich der Meinung, auf ein benzinbetriebenes Gerät verzichten zu können.
Interessanter ist für mich schon, ob diese kleinen Elektro-Häcksler auch sparriges Totholz schaffen. Wer mal einen vergreisten Obstbaum mit entsprechenden Quirltrieben verjüngt hat, weiß sicher was ich meine...
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: raiSCH am 19. Mai 2010, 00:08:43
Nur zur Klarheit: Ich betreibe meinen Häcksler mit Strom (Drehstrom). Ich würde zum Händler einfach mal einen fraglichen Ast mitbringen...
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Bergfeige am 19. Mai 2010, 19:06:52
Hallo,
ich habe den Aldi-Leisehäcksler GLLH 2541 von Gardenline, sieht aus wie Einhell RLH 2540 FB. Er wurde 2008oder 2009 bei einer Aldi-Neueröffnung fürn Appel und nen Ei verkauft, da konnte ich nicht widerstehen. Walzenführung, gutes Schnittgut, sehr leise und wunderbares Arbeiten, normales Einführen bis 4 cm Dicke, Stopfen mag er nicht, aber bisher musste er nicht auseinander genommen werden. Er schaffte mühelos totes und frisches Holz, Birnbaum, Hasel, Esche etc.. Bisher wurde er wenig benutzt. Das Schnittgut rettete meine noch in Töpfen stehenden Pflanzen vor der winterlichen Kälte.

Mich überzeugte Schnittgut und der leise Arbeitston und dass er an die normale Steckdose angeschlossen werden kann. Ich gestehe, die Arbeit machten andere, die sich dabei wunderbar unterhielten. Man könnte sagen, dieser Leisehäcksler erzeugt eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
Es grüßt
Die Bergfeige
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Danilo am 19. Mai 2010, 21:29:15
Danke für Deine Einschätzung, Bergfeige.
Lärmpegel und Stromart sind bei mir nun nicht unbedingt Kriterium. Nur einen Benziner wollte ich nicht, Drehstrom ist aber verfügbar.
Im Bezug auf leistungsfähige Geräte stellt sich bei mir allein die finanzielle Frage, und ob sich der Mehraufwand für meine Zwecke auch lohnt. Es wird wohl wirklich am besten sein, ein paar "kritische" Äste einzupacken und beim Händler anschauen, wie die Geräte damit fertig werden.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: we-went-to-goe am 19. Mai 2010, 21:42:40
ich würde hier gerne einen Beitrag verlinken... arbeite aber noch dran ;)
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: we-went-to-goe am 19. Mai 2010, 21:46:18
anderer Beitrag

öff. geschafft. Also die schöne Verlinkung wird nicht mein Spezialgebiet ::)

PS: der in diesem Beitrag von uns erworbene Häcksler tut immernoch willig seinen Dienst. Er hat somit 1000 qm Wildwuchs ( mehere Bäume, eine die gesamte Grundstückslänge verlaufende Hecke, XY Sträucher und Häckselgut vo Nachbarn "verdaut" ohne zu motzen. Auch nach einem Jahr sind wir sehr froh, den "starken" Häckler an unserer Seite zu haben.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: anitram am 20. August 2010, 09:29:08
Hallöle,
wir haben einen großen Garten mit recht wenig Gehölz. Da wir viel Wiese haben habe ich lange überlegt, ob ich überhaupt einen Kompost anlegen möchte, aber ich denke mal, schlecht wäre es ja nicht. Auf den Kompost soll dann natürlich auch der Heckenschnitt... Ich weiß nicht, was da so alles wächst, aber die einzelnen Ästchen sind auf keinen Fall stärker als 1 oder 1,5cm. Geschnitten wird die Hecke wohl so zwei-drei Mal im Jahr (wir wohnen noch nicht im Haus und müssen mal schauen, wie sich das entwickelt). Mehr Gehölz wird definitiv nicht dazukommen.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich brauche einen Häcksler für das Zeugs. Lidl hat im Moment diesen hier: http://www.lidl-shop.de/de/Garten-Balkon/FLORABEST-Garten-Messerhaecksler im Angebot. Meiner Meinung nach reicht der für meine Bedürfnisse völlig aus.
Mir ist klar, dass das "nur" Discounter-Ware ist und kein Profigerät, aber letzteres brauche ich ja auch nicht. Ich habe mal nach Lidl-Häcksler gegoogelt, aber alles was ich finde ist mindestens 2 Jahre alt, der Test von der Stiftung ist sogar von 2003. Das hilft mir ja nun wirklich nicht weiter.
Hat jemand Erfahrung mit dem Häcksler und kann mir irgendwas dazu sagen? Vielen Dank schon mal!
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Eveline am 20. August 2010, 10:47:23
anitram, ich hoffe, es stört dich nicht, wenn ich mich hier auch anhänge.

jedes jahr im herbst denke ich an die anschaffung eines häckslers für laub und pflanzenreste. für die zerkleinerung von sträucherschnittgut habe ich einen bosch-leisehäcksler mit walzensystem. damit bin ich sehr zufrieden. doch leider eignet er sich nicht für laub.

jeden herbst fallen hier unmengen an walnußlaub an. anfangs hatte ich das laub in säcke verpackt und abtransportiert (man hörte, nicht auf den kompost wegen gerbstoffe, wachstumshemmend etc).

später bin ich dazu übergegangen, das nußlaub unzerkleinert in einem eigenen komposter zu lagern. nach 2 (max 3) jahren läßt sich dieser kompost verwenden - meine tomaten wachsen damit sehr gut. ich überlege nun die anschaffung eines häckslers, um nußlaub (auch apfel und birne) und staudenschnitt zerkleinern zu können.

meine vorstellung: großer trichter, oben laub in größeren portionen hinein, schwupps unten zerkleinert wieder heraus ... ohne nachstopfen, ohne probleme, ohne ärger. gibt es sowas ?
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Montydon am 20. August 2010, 11:09:23
@vanessa

Wäre es nicht eine Alternative, das Laub auf der Wiese auszubreiten und mit dem Rasenmäher (mit Fangkorb) drüber zu fahren?
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Thüringer am 20. August 2010, 11:09:44
Vanessa, ich verwende für derartige Fälle den Rasenmäher (hier aber Eichenlaub), womit gleichzeitig dann auch der letzte Grasschnitt im Jahr erledigt wird. Für Zweige habe ich einen Messer-Häcksler.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Thüringer am 20. August 2010, 11:10:58
Zwei "verwandte" Seelen. ;)
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Eveline am 20. August 2010, 11:21:31
montydon und thüringer, das werde ich heuer ausprobieren. vielen dank :D

ich hoffe nur, daß meine nachbarn sich nicht gestört fühlen, wenn ich zur zeit des laubfalls jeden tag meinen rasenmäher anwerfe - natürlich nur in der erlaubten zeit
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: anitram am 20. August 2010, 12:51:46
Mal ne ganz blöde Frage: Hat eine "Leisehäcksler" irgendwelche Vorteile, außer dass er leise ist ;) ? Lidl hat auch noch einen Leisehäcksler im Angebot...
Ich habe etliche "Elektrokleingeräte" von Lidl/Aldi und bin mit den meisten bisher ganz gut gefahren...

Die Zweige meiner Hecke wollte ich auch schon "kleinmähen", mag der Mäher aber nicht so sehr :-X . Ab Efeu scheitert er ;). Könnte aber auch an den Messern liegen; der Rasenmäher wurde mit dem Haus mitgekauft und ist lt. Gardena auch schon mindestens 18 Jahre alt. Im Herbst will ich ihn mal wegbringen und durchgucken lassen...
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: baeckus am 21. August 2010, 09:22:22
Hallo!
Leisehäcksler, sprich Walzenhäcksler schaben und zerquetschen das Häckselgut, wodurch eine größere Oberfläche entsteht, und somit die Rotte schneller vonstatten geht.
Auch ziehen sie oft die Äste besser ein als die Messergeräte.
Diese haben wiederum den Vorteil, dass die Äste geschnitten werden, die Oberfläche des Schnittgutes somit kleiner ist und sich dadurch besser als "Langzeitmulch" oder Wegebelag eignet.
Die Kracher arbeiten meist auch schneller.
Ciao baeckus
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Alfredos am 21. August 2010, 13:53:42
ich hoffe nur, daß meine nachbarn sich nicht gestört fühlen, wenn ich zur zeit des laubfalls jeden tag meinen rasenmäher anwerfe - natürlich nur in der erlaubten zeit

Mach Dir da mal keine Gedanken, laut Maschinen-Geräte-Verordnung darfst Du von 6 Uhr bis 22 Uhr mit dem Benzinmäher herumgasen, den muß man auch in der "Mittagsruhe" ertragen.... auch am Sonntag übrigens..... >:( Kreissägen auch................... Häcksler muß ich nachschlagen ;)

Unser Häcksler ist von ibäh und schafft 2cm-Ast-Durchmesser (reicht für uns), er hat nur 70 € gekostet und tut seit einigen Jahren klaglos seinen Dienst.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rieke am 22. August 2010, 18:13:15
Zitat
Mach Dir da mal keine Gedanken, laut Maschinen-Geräte-Verordnung darfst Du von 6 Uhr bis 22 Uhr mit dem Benzinmäher herumgasen, den muß man auch in der "Mittagsruhe" ertragen.... auch am Sonntag übrigens.....

Das stimmt so nicht. Die 32. BImschV gilt auch für motorbetriebene Rasenmäher usw.
Da steht:

§ 7 Betrieb in Wohngebieten
(1) In reinen, allgemeinen und besonderen Wohngebieten, Kleinsiedlungsgebieten ... dürfen im Freien

1. Geräte und Maschinen nach dem Anhang an Sonn- und Feiertagen ganztägig sowie an Werktagen in der Zeit von 20.00 Uhr bis 07.00 Uhr nicht betrieben werden,


In Gewerbegebieten gelten diese Betriebsverbote nicht.

Die Länder können Ausnahmen für lärmarme Geräte erlassen, also für lärmarme Häcksler oder Rasenmäher.

Wir haben übrigens so einen Leisehäcksler und sind ziemlich zufrieden damit. Es ist ja nicht nur für die Nachbarn weniger belästigend, sondern auch für einen selbst angenehmer, wenn so ein Gerät nicht so viel Krach macht.

Nußlaub (davon haben wir reichlich) kompostiere ich unzerkleinert zusammen mit den übrigen Gartenabfällen, das macht überhaupt keine Probleme.

Viele Grüße

Rieke
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Alfredos am 22. August 2010, 18:23:09

§ 7 Betrieb in Wohngebieten
(1) In reinen, allgemeinen und besonderen Wohngebieten, Kleinsiedlungsgebieten ... dürfen im Freien

Hallo Rieke,
genau da liegt der Hase im Pfeffer.... hier ist Dorf..... und damit so gesehen kein Wohngebiet. ;D (mein lärmender Nachbar ist kein Bauer!) Ich hab die noch druckfrische Entgegenung des Ordnungsamtes auf meine Beschwerde (mit Lärmprotokoll) auf dem Schreibtisch. Nix kannste dagegen machen. :'(

Wenn man nur dünne Zweiglein hat, dann rentiert sich auch ein billigeres Modell. Und leise find ich auch gut, ich will mir ja nicht selber schaden.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: anitram am 23. August 2010, 08:14:58
Zitat
Hallo!
Leisehäcksler, sprich Walzenhäcksler schaben und zerquetschen das Häckselgut, wodurch eine größere Oberfläche entsteht, und somit die Rotte schneller vonstatten geht.
Auch ziehen sie oft die Äste besser ein als die Messergeräte.
Diese haben wiederum den Vorteil, dass die Äste geschnitten werden, die Oberfläche des Schnittgutes somit kleiner ist und sich dadurch besser als "Langzeitmulch" oder Wegebelag eignet.
Die Kracher arbeiten meist auch schneller.
Ciao baeckus

Das heißt, wenn ich "nur" kompostieren möchte und keinen Mulch für einen Weg oder ein Beet benötige wäre ein Leishäcksler besser? Kann ich denn mit dem auch frisches Schnittgut verarbeiten, z.B. von der Hecke oder der Johannisbeere oder verschlucken sich da gerne mal die Walzen am frischen Holz?
Wobei man es natürlich auch nach dem schneiden erst mal ein paar Tage antrocknen lassen kann, tut ja nicht weh - oder wäre das dann wieder blöd für den Kompost?
[size=-3]Ich hätte nie gedacht, dass man sich über Häcksler und Kompost so den Kopf zerbrechen kann ... ;)[/size]

Zitat
Wenn man nur dünne Zweiglein hat, dann rentiert sich auch ein billigeres Modell. Und leise find ich auch gut, ich will mir ja nicht selber schaden

Für leise hilft auch Gehörschutz. Ich arbeite sowieso meistens mit Ohrenstöpseln...
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Nina am 23. August 2010, 09:29:54
Der Gehörschutz nutzt ja nur Dir. ::) Die Nachbarn und der Rest deiner Umwelt wird dankbar über einen Leisehäcksler sein.

Ich könnte immer aus der Haut fahren, wenn ich einen Gärtner mit Gehörschutz stundenlang mit einem Laubbläser arbeiten sehe/bzw höre... :P
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: baeckus am 23. August 2010, 09:44:51

Das heißt, wenn ich "nur" kompostieren möchte und keinen Mulch für einen Weg oder ein Beet benötige wäre ein Leishäcksler besser? Kann ich denn mit dem auch frisches Schnittgut verarbeiten, z.B. von der Hecke oder der Johannisbeere oder verschlucken sich da gerne mal die Walzen am frischen Holz?
Wobei man es natürlich auch nach dem schneiden erst mal ein paar Tage antrocknen lassen kann, tut ja nicht weh - oder wäre das dann wieder blöd für den Kompost?
[size=-3]Ich hätte nie gedacht, dass man sich über Häcksler und Kompost so den Kopf zerbrechen kann ... ;)[/size]
..

Hallo!
Genau so ist es - wenn man kein Häckselgut für Wege oÄ. benötigt, sondern kompostieren will, ist der Walzenhäcksler besser.
Auch wird recht weiches Schnittgut besser verarbeitet, als beim Schneidgerät.
Ciao baeckus
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: anitram am 23. August 2010, 10:03:57
Der Gehörschutz nutzt ja nur Dir. ::) Die Nachbarn und der Rest deiner Umwelt wird dankbar über einen Leisehäcksler sein.

Ich könnte immer aus der Haut fahren, wenn ich einen Gärtner mit Gehörschutz stundenlang mit einem Laubbläser arbeiten sehe/bzw höre... :P

Der Gärtner braucht den Gehörtschutz aber auch, wenn er einen Laubbläser hat.
Wobei ich die Dinger eh nicht mag - auf der Wiese mögen die ja nützlich sein, aber auf Wegen und Straßen könnte man ja auch kehren. Wäre leiser und vor allem abgasfrei.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: anitram am 23. August 2010, 10:04:41

Das heißt, wenn ich "nur" kompostieren möchte und keinen Mulch für einen Weg oder ein Beet benötige wäre ein Leishäcksler besser? Kann ich denn mit dem auch frisches Schnittgut verarbeiten, z.B. von der Hecke oder der Johannisbeere oder verschlucken sich da gerne mal die Walzen am frischen Holz?
Wobei man es natürlich auch nach dem schneiden erst mal ein paar Tage antrocknen lassen kann, tut ja nicht weh - oder wäre das dann wieder blöd für den Kompost?
[size=-3]Ich hätte nie gedacht, dass man sich über Häcksler und Kompost so den Kopf zerbrechen kann ... ;)[/size]
..

Hallo!
Genau so ist es - wenn man kein Häckselgut für Wege oÄ. benötigt, sondern kompostieren will, ist der Walzenhäcksler besser.
Auch wird recht weiches Schnittgut besser verarbeitet, als beim Schneidgerät.
Ciao baeckus

Vielen lieben Dank! Dann werde ich mir den Leisehäcksler mal genauer ansehen.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Nina am 23. August 2010, 10:14:38
OT:
Der Gärtner braucht den Gehörschutz aber auch, wenn er einen Laubbläser hat.
Keine Frage, wenn er so ein Teil benutzt! Aber generell sind die Dinger eine Pest. :P
Mehr zum Thema Laubbläser
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: anitram am 23. August 2010, 14:08:11
Keine Frage, wenn er so ein Teil benutzt! Aber generell sind die Dinger eine Pest. :P

Da sind wir uns ja einig! :)
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: anitram am 23. August 2010, 14:10:01
Keine Frage, wenn er so ein Teil benutzt! Aber generell sind die Dinger eine Pest. :P

Sie mögen in einigen Fällen durchaus ihre Berechtigung haben, und im großen und ganzen mag ich sie aber auch nicht.
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: baeckus am 23. August 2010, 14:49:07


Vielen lieben Dank! Dann werde ich mir den Leisehäcksler mal genauer ansehen.

Hallo!
Bei Lidl gibt es ab Donnerstag einen recht guten Leisehäcksler, mit dessem 70€ teureren Obi-Pendant, ich schon einige male gearbeitet habe.
Wenn man die Walze immer akkurat eingestellt hat läuft der richtig gut und steht den doppelt so teuren Markenprodukten nichts nach.
Essatzteile gibts über Obi..........
Ciao baeckus
P.S. Ich bin weder der Neffe von Herrn Obi noch die Tante von Frau Lidl....
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Dietmar am 23. August 2010, 15:45:18
Das Häckseln von Holz ist wahrscheinlich noch nicht das Komplizierteste.

Ich habe jedes Jahr größere Mengen wilden Wein und Ruten vom Rebschnitt von "echten" Wein zu häckseln. Dicke verholzte Ruten des echten Weines sind kein Problem, aber die dünneren weicheren Ruten des wilden Weines und die schwächeren des echten Weines häckseln sich gerade zu beschi...n. In kurzen Abständen wickelt sich das Zeug im Häcksler auf und es entsteht ein "Klumpen", der dann den Motor abwürgt.

Ich habe gegenwärtig einen "normalen" Häcksler, mit dem ich gar nicht zufrieden bin. Ich habe irgendwo gehört, dass Walzenhäcksler für solche weichen Ruten auch nicht geeignet seien.

Wer hat mit solchem Häckselgut mit seinem Häcksler gute Erfahrungen gemacht?
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Querkopf am 23. August 2010, 17:00:26
Hallo, Dietmar,

bei uns tut ein Leisehäcksler von Gloria seinen Dienst. Er schafft auch weicheres Zeuchs von der Art, wie du es beschreibst.

Allerdings hast du davon sicher viel mehr als wir. Und dann kann's eventuell umständlich werden. Denn man darf nie zu viel weiches Häckselgut auf einmal in den Schacht stopfen, sonst "zieht" die Walze nicht mehr. Abhilfe, wenn's stockt: einen kräftigen, langen, holzigen Ast nachschieben - der wird sofort eingezogen und zieht anderes, zuvor lose auf der Walze herumhoppelndes Material zuverlässig mit. Das funktioniert natürlich nur, wenn noch Platz im Schacht frei ist.

Wenn man einmal den Bogen raushat, geht's aber flott und pannenfrei. Ich jage im Frühjahr übrigens auch gröberen Staudenschnitt, von holzig bis halbweich, mit durch den Häcksler; geht gut.

Schöne Grüße
Querkopf
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Ubuntux am 23. September 2010, 12:14:55
Ich bin auch auf der Suche nach einem Häcksler. Ich brauche ihn nur um das Schnittgut meiner Ligusterhecke klein zu bekommen. Also Dicke Äste muss das gerät garnicht schneiden. Ich hatte bis jetzt einen Häcksler mit rotierendem Messer. Aber alle 2 Minuten ist das Teil verstopft.

Welche Art Häcksler eigent sich am besten für solches Schnittgut?
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Eveline am 14. November 2010, 09:36:53
@vanessa

Wäre es nicht eine Alternative, das Laub auf der Wiese auszubreiten und mit dem Rasenmäher (mit Fangkorb) drüber zu fahren?

diesem rat bin ich gefolgt und der rasenmäher hat das nußlaub mühelos zerkleinert. nimmt im kompostcontainer auch weniger platz ein.

und weil es so schön war, habe ich auch den staudenschnitt ausgelegt, mit dem rasenmäher zerschnipselt und flächenkompostiert. funktioniert super ! :D

vielen dank an montydon und thüringer :-* :D
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rosana am 20. Januar 2011, 13:05:30
Ich wärme hier mal wieder das Thema auf.

Ich habe die Thread durchgelesen, aber entweder gibt es die Häcksler nicht mehr oder sie passen nicht an unsere Anforderungen.

 Meine Anforderungen:
- muss leise sein
- sollte nicht zu gross und schwer sein (max 30 kg)
- sollte möglichst wartungsfrei
- sollte möglichst Rosenschnittgut gut verarbeiten

Selber war ich schon etwas auf der Suche und habe ein paar Kandidaten zusammen gesucht.
- Wolf SDL 2500
- Bosch AXT 2000 HP
- Scheppach Lonos 3
- Atika ALH 2500

Könnt ihr mir einer davon besonders empfehlen?
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rosana am 05. Februar 2011, 23:39:28
Schlussendlich wurde es der Scheppach.

Ausschlagebend war der tiefe Geräuschpegel (82 dB) und das es ein deutsches Produkt ist von einem Profihersteller.

Heute war das Teil das erste mal im Einsatz - was soll ich sagen, ich bin begeistert. Das Ding schluckt alles ohne einmal zu husten, egal ob klein oder gross, feuchtes Staudenmaterial oder knochentrockerner Ast. :D
Titel: Re:empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Gänselieschen am 10. Februar 2011, 12:16:32
Wo hast Du den bestellt? Ich wollte mal bissel was nachsehen - nirgends ein Preis, scheint aber Absicht zu sein.

L.G.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Orendarcil am 24. Januar 2022, 17:23:28
Hallo zusammen,

das Thema ist ja schon eine Weile alt, seit 2011 hat sich sicher nochmal etwas getan.
Hat zufällig jemand in den letzten Jahren einen "günstigen" Walzenhäcklser gekauft, den er empfehlen kann?
Wir möchten nicht zu viel Geld ausgeben, möchten uns aber gerne einen Häcksler für die Kompostierung von Heckenschnitt zulegen.
Ich habe einen günstigen bei Hornbach gefunden für 135€ von Einhell...aber keine Ahnung ob der am Ende etwas taugt.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Walt am 24. Januar 2022, 17:36:32
Ich könnte den folgenden empfehlen:

https://www.hornbach.de/shop/Elektro-Leisehaecksler-forq-FQ-ELH-2500-inkl-Schieber/6061731/artikel.html

Wir haben seit zehn Jahren das ziemlich baugleiche Vorgängermodell. Wir häckseln damit alles aus unserem fast 6000 m² großen Waldgrundstück.
Großer Vorteil an dem Gerät ist, dass man sowohl Walze als auch die Andruckplatte für kleines Geld bei Hornbach als Ersatzteil bekommt. Wir haben
inzwischen die dritte Andruckplatte drinnen. Bei vielen Walzenhäckslern sind diese Ersatzteile entweder gar nicht zu bekommen oder (wie im Falle von Bosch)
unverschämt teuer.

Walt
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Hausgeist am 24. Januar 2022, 17:47:13
Definiere unverschämt teuer? Bzw. was bezahltst du dafür?

Ich habe für die Andruckplatte von unserem AXT 25 TC letztes Jahr mit Versand ca. 30 Euro bezahlt und das ist überhaupt die erste gewesen, die ich nach Kauf des Gerätes (2011 oder 2012?) nachgekauft habe.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Orendarcil am 24. Januar 2022, 17:49:58
Hi,
danke für den Tipp, auch mit den Ersatzteilen.
Man möchte ja nicht ständig einen neuen Häcksler kaufen müssen nur weil die Innenausstattung schwächelt, auch wenn unser Grundstück (leider!) nicht so groß sein wird wie deines :D
Ich schaue mir den mal genauer an :)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Walt am 24. Januar 2022, 17:59:34
Definiere unverschämt teuer? Bzw. was bezahltst du dafür?

Ich habe für die Andruckplatte von unserem AXT 25 TC letztes Jahr mit Versand ca. 30 Euro bezahlt und das ist überhaupt die erste gewesen, die ich nach Kauf des Gerätes (2011 oder 2012?) nachgekauft habe.

BOSCH Turbinenmesser | Ersatzteile für AXT 25 TC - 3600H03301 | 2609002763:  205,65 Euro !!!!

Andruckplatte für den oben genannten Häcksler: 9,95 Euro -  Walze: 12,95 Euro
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: 555Nase am 24. Januar 2022, 18:04:49
Schau dir doch einfach die Testergebnisse an. >>> https://www.youtube.com/results?search_query=leiseh%C3%A4cksler+test
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Hausgeist am 24. Januar 2022, 18:06:18
Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass ich eine neue Walze kaufen müsste.  ???
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Starking007 am 24. Januar 2022, 18:36:34
Nun ja, jeder scheint anders zu häckseln und Häckselgut zu haben.

Wir häckseln alles zu jeder Jahreszeit, auch nass, incl. kleiner Steine und Humus,
als auch Reste vom gesiebten Kompost.
Bei uns muss der Häcksler schneller sein als der Bestücker.
Wir kaufen Häcksler gebraucht, es gibt viele, weil Neulinge den Aufwand völlig falsch einschätzen.
Grüncontainer geht schneller.
Wenn man aber Mulch braucht und ein bißchen Kreislaufwirtschaft betreiben will,
geht es nicht ohne.

Ein Walzenhäcksler ist für Holz gut.
135€ ?
Möglich.

1350€ Neupreis, da kann man häckseln und nicht die Freizeit rumbringen.

Aber macht, für das Geld kann man Erfahrungen sammeln, ob man gerne häckselt oder nicht.

Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Orendarcil am 24. Januar 2022, 19:08:44
Hi, danke für eure Rückmeldungen :)
Hab mir den von Einhell für 135 € nochmal angeschaut, auch in Bezug auf Ersatzteile.
Eine neue Walze kostet 60€, eine Gegenplatte 30€. Dafür könnte man dann schon fast einen neuen Häcksler kaufen, wenn denn mal wirklich was ausgetauscht werden müsste.
Aber sowas weiß man ja nicht im Voraus, andere halten ja, wie ich hier lese, sehr viele Jahre ohne zu murren.

Bei uns kostet beim Recyclinghof der Stadt die Enstorgung von Grünschnitt 30€/m². Da wir momentan eine "Grundsanierung" unseres Grundstücks machen, würde es sich schon bei ein paar m² ins positive entwickeln und in den nächsten paar Jahren in die schwarzen Zahlen rutschen. Das gehäckselte Holz soll dann auf den Komposter und für die Gartenneuanlage könnte man das auch hier und da verwenden. Zudem könnten wir es uns sparen einen Hänger zu mieten, um unser Grünzeug zum Recyclinghof zu fahren.

Man muss nur hoffen, dass man dann nicht ewig neben dem Häcksler steht... sonst müssen wir das in Rotation mit den Schwiegereltern machen, während die anderen auf dem Grundstück arbeiten.
Ich glaub mir würde es tendenziell Spaß machen das Holz zu schnetzeln...  ;D
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Orendarcil am 25. Januar 2022, 10:30:41
@Walt: Ich habe nochmal eine Frage zum Häcksler for_q FQ-ELH 2500
Momentan tendiere ich zu dem, allerdings habe ich gelesen, dass er Probleme mit Reisig hat. Nun ist es ja so, dass im kleinen Garten eher "weicherer Heckenschnitt", vielleicht auch mal ein paar Äste von Obstbäumen anfallen. Wie ist so deine Erfahrung mit der Reisig-Verarbeitung?
Manche stecken ja auch größere Stauden in den Häcksler, wäre der for_q FQ-ELH 2500 auch hier in der Lage alles ganz gut klein zu machen?
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Walt am 25. Januar 2022, 18:18:31
Wenn Du mit Reisig dünne Zweige meinst - kein Problem - was nicht gut geht sind Grashalme von größeren Gräsern Miscanthus oder Panicum. Alles was verholzt ist geht gut - auch der grüne Rosenschnitt geht gut. Äste bis über Daumendicke sind auch kein Problem. Und was in die Öffnung vom Durchmesser her gut reingeht, frisst er auch. Und wenn er trotzdem mal stecken bleibt, dreht die Walze automatisch die Richtung und wirft das wieder aus. Einziges Manko das ich bei dem neuen Typen entdeckt habe, ist, dass man zum Abnehmen der Frontplatte (Wechsel der Walze und der Andruckplatte) wohl einen Spezialschraubenzieher braucht. Schau Dir das mal im Original an.

Gruß
Walt
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 25. Januar 2022, 19:34:42
Genau das ist meiner Meinung nach der größte Vorteil vom Bosch AXT 25 TC. Die Turbine mag als Ersatzteil zwar sehr überteuert sein, allerdings sie ist extrem robust gebaut, ich glaube nicht, dass man die so schnell kaputt kriegt. Aber solange das Häckselgut nur trocken genug ist, zieht er wirklich alles ein, auch dünnen Staudenrückschnitt, Grashalme, Farnwedel und ähnlich labberiges Zeug. Wenn die Schnitte unsauber werden, muss man nur kurz an der Stellschraube für die Andruckplatte drehen, und schon wird wieder alles gut zerstückelt. Eine durch zu viel feuchtes Häckselgut verstopfte Turbine bekommt man zwar durchaus wieder frei, wenn man ein paar trockene Äste oder dicke Staudenstängel durchlässt, aber so richtig Spaß macht es nur mit trockenem Rückschnitt. Frisches Holz (inkl. "Reisig") mit daran anhaftende Blätter funktionieren in der Regel auch, aber es ist besser, wenn man Zweige ein paar Tage trocknen lässt.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Orendarcil am 25. Januar 2022, 20:33:21
Danke euch beiden für die Infos!
Wären wir nicht im Hausbau und würde nicht ständig jemand unplanmäßig die Hand aufhalten, weil es "doch leider teurer geworden ist" oder sich etwas weiter verzögert, was Folgekosten verursacht, würde ich auch Richtung Bosch tendieren.
Momentan ist dies aber leider nicht drin, er ist doppelt so teuer und ich glaube unser Grundstück ist dann nicht groß genug, als dass sich der Mehrpreis rentieren würde (auch wenn wir sehr viele Pflanzen: Hecken, Sträucher, Bäume setzen müssen als Auflage vom Amt).
Aber der vorgeschlagene von Walt sieht wirklich ganz gut aus.

Achja, mit Reisig meinte ich so dünnen Buchenheckenabschnitt z.B., aber das sollte dann wohl kein Problem sein, schätze ich, solang man immer mal was dickes dazwischenschiebt :D
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Wühlmaus am 25. Januar 2022, 21:23:58
Alastor, schau halt mal bei e..y nach einem gebrauchten Bosch!
Wir haben den ersten Axt 2500 2005 gekauft. Nie musste die Walze ausgewechselt werden, die Andruckplatte 1x. Das Gerät hat Berge von holzigem und staudigem Material zerkleinert, Zweige/Äste bis zur maximalen Durchlassstärke von Hasel, Weide, Eiche, Ahorn, Nadelgehölzen und Obstbaumschnitt zu unzähligen Kubikmetern Kompostmaterial aufbereitet. Leider gab es vor zwei Jahren Probleme mit dem Lüfterrad. Glücklicherweise habe ich das gleiche Model gebraucht für sehr günstiges Geld bekommen.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Conni am 25. Januar 2022, 21:36:18
Der Bosch Axt 2500 läuft auch bei mir seit vielen Jahren, mehrere Male die Woche, die Gegenplatte wurde einmal ausgewechselt. Zur Zeit häcksle ich klitschnassen Staudenschnitt und zurückgeschnittene Ziergräser, das bewältigt er genauso gut wie abgeerntete Gemüsepflanzen oder Hecken- und Baumschnitt.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Wühlmaus am 25. Januar 2022, 22:22:16
Pur sollte von Bosch eigentlich Provision bekommen ;)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 25. Januar 2022, 22:50:09
Kommt nicht schon von Radius Garden die ganze Provision? ;)

Ich denke aber, gerade beim Werkzeug sollte man nicht zu sehr sparen. In der Regel kauft man sich das einmal in vernünftiger Qualität und hat dann sehr lange etwas davon. Ich verstehe es nur allzu gut, dass man gerade am Anfang nach Hausbau und Co. finanziell klamm ist, aber alleine den Ärger und die Zeit, die man sich damit erspart, ist eigentlich durch nichts aufzuwiegen. Es gibt sicher auch noch andere gute Häcksler, womöglich auch günstigere Modelle, aber zumindest ich habe den Kauf des TC 25 nicht eine Sekunde lang bereut. :)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Starking007 am 26. Januar 2022, 02:43:21
Hier Viking GE 365
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: tarokaja am 26. Januar 2022, 07:44:46
Lange hatte ich den Viking G375  priorisiert, jetzt werde ich unsicher, ob ich den tatsächlich brauche, wenn z.B. Hausgeist in seinem grossen Territorium mit dem Bosch AXT 25 TC so zufrieden ist.
Hat jemand den Viking G375?
Bei mir wird v.a. viel Astzeug anfallen, Staudenschnitt eher wenig, da ich kaum Stauden habe.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: tarokaja am 26. Januar 2022, 08:36:28
Meine Frage zum Bosch AXT 25 TC ist v.a., wie sieht das zerkleinerte Material aus? Kann man es als Mulchmaterial direkt verwenden oder verarbeitet der Häcksler alles so, dass es nur für den Kompost gut geeignet ist?

Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Conni am 26. Januar 2022, 08:59:08
Ich verwende das Häckselgut vom Axt 2500 meist direkt zum Mulchen. Im Bild ist eine letzte Woche frisch gemulchte Fläche rund um eine Hamamelis. Ob das Häckselgut vom Axt 25 TC auch so aussieht, weiß ich allerdings nicht.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Bristlecone am 26. Januar 2022, 09:50:01
Meine Frage zum Bosch AXT 25 TC ist v.a., wie sieht das zerkleinerte Material aus? Kann man es als Mulchmaterial direkt verwenden oder verarbeitet der Häcksler alles so, dass es nur für den Kompost gut geeignet ist?
Ich nehme das bei Bedarf direkt zum Mulchen.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Wühlmaus am 26. Januar 2022, 10:40:36
Hier lagert das holzige Schreddergut immer ca ein Jahr separat um anzurotten. Dann erst wird es zum Mulchen/Düngen ausgebracht.
Im Vordergrund Material vom vergangenen Jahr und dahinter Ahorn von der vergangenen Woche.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: tarokaja am 26. Januar 2022, 11:39:02
Vielen Dank, ihr habt mir sehr geholfen und mich überzeugt. Bosch ist bestellt!
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 26. Januar 2022, 15:38:42
Du hast zwar schon bestellt, der Vollständigkeit halber aber noch ein Foto vom Häckselgut meines TC 25. ;) Staudenhäcksel ist vielleicht minimal grober als Holzhäcksel, aber super zu kompostieren (rechts vorne ist eine Lage alter Kompost, die ich als "Starter" verteilt habe).

(https://lychee.ar-media.info/uploads/small/09848c17573443529b779053c071a120.jpg)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Natternkopf am 26. Januar 2022, 17:53:41
Bin ein bisschen verwundert, dass einige dieser Fragen hier auftauchen.
Gab/gibt doch schon 4-5 verschiedene Beitragstitel dazu.

Werden wir konkret
Lange hatte ich den Viking G375  priorisiert, jetzt werde ich unsicher, ob ich den tatsächlich brauche, wenn z.B. Hausgeist in seinem grossen Territorium mit dem Bosch AXT 25 TC so zufrieden ist.
Hat jemand den Viking G375?
Bei mir wird v.a. viel Astzeug anfallen, Staudenschnitt eher wenig, da ich kaum Stauden habe.

Ja, habe den GE 375
Welchen Häcksler kaufen? 230Volt/1 Phasig oder 400Volt/ 3 Phasig

Häckselmaterialien -> Getrennt verarbeitet / Einblick Messerscheibe

Erfahrung Viking Messer Häcksler GE355 2 Funktionen

Thema: Der ultimative Häcksler / Bilder Kabelaufbewahrung

Empfehlungen Messerhäcksler / Erfahrungen die es hier bei Pur gesammelt gibt  :)

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Asinella am 26. Juli 2022, 10:52:46
Modell Beppo, Super-Öko-Flüsterhäcksler und Blitzkomposter  ;D
Na gut, 4,5 cm packt er nicht, aber alles im Bereich bis 1 cm wird genüsslich zermalmt, vorausgesetz natürlich, dass ungiftig und wohlschmeckend  :).

Disclaimer: Esel eignen sich nicht als Rasenmäher und ihre artgerechte Haltung ist entgegen der landläufigen Meinung durchaus anspruchsvoll.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Artessa am 26. Juli 2022, 11:09:25
Nachdem ich hier Eure Erfahrungen und Euer Wissen gelesen habe, haben wir den Bosch AXT 25 TC, 1 Jahr lang gebraucht, bei e...y sehr günstig erworben. Das macht richtig Spaß, so wie die 5 cm dicken Holzteile da durchgehen ohne Murren, auch mit angetrockneten Blätter. Und die Geräuschentwicklung ist ohne jeden Gehörschutz nicht unangenehm.
Also sehr empfehlenswert aus unserer Sicht.

Gruß
artessa
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 26. Juli 2022, 14:40:59
Ich arbeite schon mit dem zweiten AXT Leisehäcksler (Achtung, es gibt auch AXT Lauthäcksler).

Beim ersten vertschüsste sich nur die Feststellschraube der Andruckplatte. Kein metrisches Gewinde, kein Amerikanisches, irgendein Phantasiegewinde, nicht auftreibbar. Ganzer Häcksler defekt wegen dieser fehlenden Schraube.
Falls wer eine hat...
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rüttelplatte am 26. Juli 2022, 14:52:01
Aufbohren, neues Gewinde schneiden und neue Schraube benutzen.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rantanplan am 28. Juli 2022, 23:14:15
Ich arbeite schon mit dem zweiten AXT Leisehäcksler (Achtung, es gibt auch AXT Lauthäcksler).

Beim ersten vertschüsste sich nur die Feststellschraube der Andruckplatte. Kein metrisches Gewinde, kein Amerikanisches, irgendein Phantasiegewinde, nicht auftreibbar. Ganzer Häcksler defekt wegen dieser fehlenden Schraube.
Falls wer eine hat...
Warum sollte die Schraube nicht auftreibbar sein? Hier, Nr. 38:
https://www.boschtoolservice.com/de/de/boschdiy/spareparts/haecksler-axt-25-tc-3600H03300
Das ist doch gerade einer der Vorteile, bei Bosch kann man praktisch alles nachbestellen.
Den Thread habe ich heute erst entdeckt. Ich finde, gerade beim Häcksler gilt der Spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal." Ich habe es aus eigener Anschauung gesehen. Der AXT 25 TC hat in 9 Jahren hier schon ganze Wälder geschrotet, eine neue Walze brauchte ich noch nie. Das Leitblech bestelle ich im Doppelpack. Da bin ich jetzt beim dritten. Angesichts der Belastungen, die das Ding aushalten muss, finde ich das sehr angemessen. Ein Bekannter, dem Bosch natürlich zu teuer war, hat seinen Discounter-Schrott in kürzester Zeit in gewöhnlichen Schrott verwandelt.  :P
 
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 29. Juli 2022, 00:17:02
Warum sollte die Schraube nicht auftreibbar sein? Hier, Nr. 38:
https://www.boschtoolservice.com/de/de/boschdiy/spareparts/haecksler-axt-25-tc-3600H03300

Ich habe das Uralt-Erstmodell 2500, noch ohne Häckselgutbehälter und ohne Nachstopfer. Dazu habe ich kein Ersatzteil gefunden. Ich werde mich aber nocheinmal schlau machen.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Querkopf am 29. Juli 2022, 01:24:30
Um da noch 'nen Löffel Senf  ;) hinzuzufügen:
Der Gloria-Leisehäcksler, den ich anno 2010 (#60) noch gelobt hatte, begann 2016/17 zu mucken, Tendenz zunehmend; ihn auszutricksen, wurde zeitraubend.
Vor zwei Jahren gab er vollends den Geist auf.

Als Nachfolger kam ein Bosch AXT 25 D. Walzenhäcksler.
Über den 25 TC, das Ding mit der "Turbine", hab' ich auch kurz nachgedacht. Aber der war seeehr viel teurer. So wurde es der Walzen-Kollege, der auch hervorragende Testergebnisse hatte und den ein Baumarkt in meiner Nähe zudem für einen Top-Sonderpreis anbot. (Inzwischen haben sich die Preise ein wenig angenähert, der AXT 25 TC ist günstiger zu haben als vor zwei Jahren. Und der AXT 25 D kostet etwas mehr.)

Der erste Einsatzversuch floppte, der Einfülltrichter passte nicht exakt; so ließ sich das Gerät nicht richtig schließen, ergo gar nicht in Betrieb nehmen (Sicherheits-Feature). Produktionsfehler, der in dieser Preisklasse eigentlich nicht vorkommen dürfte. Umtausch.
Das zweite Exemplar läuft & läuft & läuft, frisst problemlos und fix auch beklopptes Zeuchs. Inklusive Astwerk, das 4-cm-Versprechen wird lässig erfüllt. Derber Staudenschnitt, Gräser etc. gehen auch locker durch. Keine Verstopfungen, sofern man jeweils rechtzeitig den Auffangbehälter leert. 
Häckseln ist dadurch eine "Ach-ich-könnte-ja-mal-eben-rasch"-Angelegenheit geworden, ich habe die Anschaffung noch keinen Augenblick bereut.

Ein kleines Manko - das der 25 D mit dem 25 TC teilt - ist das geringe Volumen (53 l) des Auffangbehälters. Das Teil muss immer drunter sein, sonst springt das Gerät nicht an (Sicherheitsfeature) - man muss also ein größeres Behältnis zur Hand haben und den Geräte-Behälter häufig ausleeren, wenn ausführlichere Häckseleien anstehen. Ok, daran gewöhnt man sich.

Gut durchdacht ist (bei beiden Geräten) die Aufbewahrung: Der Trichter wird mit zwei Handgriffen abgenommen und kommt in den Auffangbehälter, das spart Platz, wenn das Gerät grad nicht in Betrieb ist.

Empfehlenswert.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 29. Juli 2022, 08:52:48
Ich habe das Uralt-Erstmodell 2500, noch ohne Häckselgutbehälter und ohne Nachstopfer.

Der hier? https://www.boschtoolservice.com/de/de/boschprof/spareparts/haecksler-axt-2500-hp-0600852103
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: ju_wien am 29. Juli 2022, 09:18:49
Noch eine Empfehlung für den Bosch AXT 25 CT Turbinenhäcksler. Ich habe meinen zwar erst seit ein paar Monaten und mein Garten ist relativ klein (ca. 120 m2), aber ich bin damit sehr zufrieden. Er häckselt leise und zuverlässig. Nur bei ganz weichem dünnen Zeug kann es passieren, dass es unzerkleinert durchgezogen wird. (Aber das verrottet auch so.) Ich habe meinen gebraucht gekauft, nachdem ich monatelang die Angebote auf einer österreichischen Kleinanzeigenplattform beobachtet hatte. Neu ist er ja wirklich etwas teuer. Und ich habe mir dieses Modell gekauft, weil ich es bei einem Kompost-Kurs in der Cityfarm Wien gesehen hatte und es auch die weit größeren Mengen die dort anfallen, problemlos bewältigt.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Blush am 29. Juli 2022, 09:22:58
Klingt ziemlich gut. Wir haben einen großen Garten und hatten nach einem langsamen, kleinen Billigmodell einen Cramer TerraCut 2000 gebraucht gekauft. Der bewältigt natürlich große Mengen problemlos. Aber ein Gerät zu besitzen, dass man schnell mal eben rausholen mag, ist auch von Vorteil.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 29. Juli 2022, 14:45:56
Ich habe das Uralt-Erstmodell 2500, noch ohne Häckselgutbehälter und ohne Nachstopfer.

Der hier? https://www.boschtoolservice.com/de/de/boschprof/spareparts/haecksler-axt-2500-hp-0600852103

Jep. Pos.129 werde ich mal bestellen.

Der Axt im Haus hat nur einen Nachteil. Die Aluminium-Andruckplatte wird zerspant. Stellt man die Andruckplatte so, dass der Häcksler NICHT "singt", dann kommen unten Stücke raus wie das Rückgrat vom Skelett im Naturkundezimmer, also gerade nicht ganz durchgeschnittene Teile. Stellt man die Andruckplatte, dass sie "singt", wird alles perfekt gehäckselt aber unten fallen auch feinste Aluspäne heraus. Die Platte "schleift" ja die Messer und wird dabei selbst abgenutzt, geht gar nicht anders (ausser die Platte wäre aus härterem Material). Das Schleifen passt eigentlich nur die Platte an die leichte Bombierung der Stachelwalze an und verringert den Spalt dort, die Spitzen der Walze werden nicht geschliffen, eher abgeplattet.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 29. Juli 2022, 14:57:53
Welche "Sicherheit" bringt eigentlich diese dumme Verriegelung der Behälter?!?

Vernünftiger wäre es, bei der Andruckplatte-Feststellschraube die "Ratsche" abziehbar zu machen. Die ging bei mir als erstes zu Bruch und wurde durch einen dort angehängten Inbus-Schlüssel ersetzt.

Es kann durchaus zu Verstopfungen mit zähen Hölzern kommen, bei denen die Walze sich weder vor noch zurück bewegt. Früher löste ich umständlich die 4 seitlichen Schrauben und legte die Walze frei und fräste zeitaufwändig mit Bohrmaschine und Holzbohrer das klemmende Holz seitlich heraus.

Heute lockere ich die Andruckplatte so weit, dass nichts mehr festklemmt und die Walze anstartet. Mit Fixier-Ratsche lässt sich aber nichts lockern.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 29. Juli 2022, 15:17:46
Meine ultimative Häckselung läuft mit einem Bosch Leisehäcksler mit "Stachelwalze" für Material mit "Langcharakter", also Äste, Ruten, lange Staudenstängel.

Das Gehäckselte häcksle ich ein zweites Mal mit einem Benz Kegelrad-"Mixerhäcksler", was zu schön kleinem Häckselgut führt.

Da die zu häckselnden Äste auf einem Haufen im hinteren Teil des Gartens gesammelt werden, nutze ich dazu eine fix eingesteckte 20 m 2,5 mm2 Guttapercha-Stromleitung, die nach der Arbeit in einen großen Blumentopf beim Haus "eingeringelt" wird und von dort bei Bedarf herausgezogen wird.

Mein Traumhäcksler wäre ein Altbrothäcksler / Restbrotzerkleinerer von Alva Laval, der ein Sieb im Austrag hat und nur Körnchen bestimmter Größe rauslässt. Das Zerkleinerungsprinzip ist wie bei einem Gehölzhäcksler (Mixerschneiden), er wäre also auch im Garten einsetzbar. Interessant wäre auch ein "Eliet Neo", der auch ein Austragsieb hat.

Grundregel: Häcksler für dicke Äste erzeugen große Hackschnitzel, Häcksler, die nur dünne Äste schaffen eher kleinere Hackschnitzel. Vorm Häckslerkauf ausprobieren oder fragen, wer so einen gekauft hat.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Natternkopf am 29. Juli 2022, 18:32:19
Zum nachschauen


Noch einen Link aus 2015 bei gartenpur gefunden.
Es hängt stark davon ab welche Materialien, welche Lautstärke du in Kauf nehmen kannst und welche Ansprüche du im Handling hast.
Billig ist schnell gekauft und laaaannge bleibt der mögliche Frust. Bewährtes Motto: Habe zuwenig Geld um Billig zu kaufen.


Grüsse Natternkopf
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Querkopf am 30. Juli 2022, 01:21:34
Welche "Sicherheit" bringt eigentlich diese dumme Verriegelung der Behälter?!? ...
Wenn man im Eifer des Gefechts den Auffangbehälter nicht rechtzeitig leert, gibt's Rückstau im Auslaufschacht. Leicht zu beseitigen, indem man schnell mal mit der Hand von unten reingreift. Dass das Gerät dabei - konstruktionsbedingt - außer Betrieb bleibt, finde ich ganz sinnvoll :).
(Ja, klar, man sollte vorm Irgendwo-Reingreifen IMMER und GRUNDSÄTZLICH den Stecker ziehen. Ist für mich eine Art Reflex, jahrelang eingeübt an Vorgängergeräten. Für Leute, die dieses Training  nicht haben und den Stecker vielleicht mal vergessen, ist's schon gut, wenn keine Finger in Gefahr geraten...)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Natternkopf am 30. Juli 2022, 10:22:53
Schön gesagt Querkopf.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 31. Juli 2022, 07:56:07
Ich brauchte dringend einen guten Gartenhäcksler und habe mir deshalb eine Weile lang Test- und Erfahrungsberichte durchgelesen. Herausgekommen ist dann der Bosch Axt TC25. Beim ersten Mal Häckseln hatte ich es so eilig, dass ich bei der Bedienungsanleitung nicht über Zusammenbau und Inbetriebnahme hinausgekommen bin.

Da war der Frust dann groß: Äste wurden nur angeschnitten, Staudenstängel, Bamushalme. Alles kam als teilsezierte aber noch zusammenhängende Masse unten heraus... Das passte so gar nicht zu dem, was ich hier an Schnittgutbildern im Forum gesehen hatte. Da habe ich mir die Bedienungsanleitung mal gründlicher anschauen müssen und mir obendrein noch zur Sicherheit  ein YouTube-Video angeschaut. So stand sehr schnell fest, die Andrückplatte muss näher an die Turbine. Ein paar Drehbewegungen an einem schwarzen Rädchen. Und siehe da, der Häcksler häckselt wie er soll.

Leider sind Bedienungsanleitungen für mich oft grauenvolle Lektüre, die ich aufs äußerste beschränke... Besser ist, man liest sie doch.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rantanplan am 31. Juli 2022, 21:14:59
Der Axt im Haus hat nur einen Nachteil. Die Aluminium-Andruckplatte wird zerspant. Stellt man die Andruckplatte so, dass der Häcksler NICHT "singt", dann kommen unten Stücke raus wie das Rückgrat vom Skelett im Naturkundezimmer, also gerade nicht ganz durchgeschnittene Teile. Stellt man die Andruckplatte, dass sie "singt", wird alles perfekt gehäckselt aber unten fallen auch feinste Aluspäne heraus. Die Platte "schleift" ja die Messer und wird dabei selbst abgenutzt, geht gar nicht anders (ausser die Platte wäre aus härterem Material). Das Schleifen passt eigentlich nur die Platte an die leichte Bombierung der Stachelwalze an und verringert den Spalt dort, die Spitzen der Walze werden nicht geschliffen, eher abgeplattet.
Ich bin mir nicht so sicher, ob das ein Nachteil ist. Zumindest steht es beim AXT 25 TC ausdrücklich in der Anleitung, dass man soweit nachdrehen soll, bis schleifende Geräusche kommen und Späne herausfallen, wenn das Häckselgut nicht richtig zerteilt wird. Das ist nun mal das Verschleißteil. Ich weiß nicht, wie es bei dem 2500er ist, aber angesichts der Massen, die wir hier schon gehäckselt haben, sind der Verschleiß und die Ersatzteilkosten vertretbar.
Und letztlich ist das ja auch der Grund, weshalb das teure Tubinenmesser im Normalfall eher nicht ersetzt werden muss.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 31. Juli 2022, 21:40:09
Ja, ich denke auch, dass das so gewollt ist. Bei einem Messerhäcksler muss man die Messer regelmäßig schleifen und ggf. irgendwann austauschen, bei einem Rasenmäher genauso. Bei einem Fadentrimmer ist der Faden das Verschleißteil, und bei den Walzen- bzw. Turbinenhäckslern eben die Andruckplatte. Die ist im Gegensatz zur Turbine auch nicht exorbitant teuer und kann mit vertretbarem Aufwand selbst gewechselt werden. Ich drehe den dazugehörigen Knopf einmal im Jahr ein wenig, wenn ich viel zu häckseln habe, vielleicht auch zweimal, mein Garten ist ja nicht so groß, dass ich den Häcksler ständig laufen habe. Vermutlich reicht die Andruckplatte also mehrere Jahre, und wenn der Häcksler auch in 10 oder 15 Jahren noch seine Arbeit tut, war das gut investiertes Geld (ich hatte ihn vor drei oder vier Jahren für knapp 300 EUR im Sonderangebot bekommen).
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 16. November 2022, 19:35:10
Ein kleines Manko - das der 25 D mit dem 25 TC teilt - ist das geringe Volumen (53 l) des Auffangbehälters. Das Teil muss immer drunter sein, sonst springt das Gerät nicht an (Sicherheitsfeature) - man muss also ein größeres Behältnis zur Hand haben und den Geräte-Behälter häufig ausleeren, wenn ausführlichere Häckseleien anstehen. Ok, daran gewöhnt man sich.

Ich habe nun den zweiten (gebraucht gekauften) AXT-Häcksler mit Freifall und im Zweitgarten (in Kroatien) einen dritten gebraucht gekauften mit Sicherheitsarretierung.

Für kleine Mengen kann man sich an die Arretierung gewöhnen, auch wenn sie jetzt schon "spiesst" und nur bei exaktest eingeschobener Behälterlade arretiert

Für Großmengen (Baumschnitt, viel Strauchschnitt) würde ich glatt den Sicherheitsbehälter mit der Flex öffnen bzw. abschneiden. Große Mengen häcksle ICH lieber direkt auf einen Hackguthaufen oder fülle 4-6 hohe Gärtnerkisten. Das liegt aber daran, dass ich das Häckselgut noch "durch einen lauten Drehmesserhäcksler jage", um noch kleinere Schnipsel zu bekommen (die Länge bleibt gleich, die Dicke ist dann max. 5mm)

Wenn der Behälter voll ist und das Häckselgut droht den Durchgang zu verstopfen, hilft es, den Häcksler zu kippen und so das Häckselgut im Behälter zu verlagern, dann passt noch mehr hinein.

Der Behälter kann auch als regenfeste Abdeckung verwendet werden und so kann der Häcksler am Häckselplatz stehen bleiben. Einzugswalze und Elektromotor und Stecker sind so vor Regenwasser geschützt.

Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Kapernstrauch am 15. Februar 2023, 14:59:12
So - ich freu mich gerade  ;D!
Nachdem ich schon letztes Jahr daran gedacht habe, mir einen Häcksler zuzulegen, hab ich gestern und vorgestern hier die Suchfunktion genützt.
Einiges Grundsätzliches über Häcksler hab ich gelernt, aber diesen Thread hier natürlich noch nicht gefunden  ::).
Heute hatten GG und ich Zeit und wollten uns mal in den Baumärkten der Umgebung informieren, bevor ich hier weitergelesen hätte ......

Ende der Geschichte - bei einem Werkzeug/Maschinen/Gartengerätemarkt hab ich den Bosch AXT 25 TC gesehen, die Empfehlungen hier hatte ich noch nicht gelesen!
Bei dem Preis (599.-) wollte ich aber nochmal drüberschlafen bzw. lesen.

Zufällig lag dann noch ein OBI am Weg und wir haben reingeschaut - und da gab es meinen Häcksler im Angebot um 399.- inkl. einer großen Astschere  ;D ;D.
 Er steht schon daheim, und jetzt freue ich mich noch mehr, nachdem ich die Beiträge hier gelesen habe!
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 15. Februar 2023, 15:12:38
Die UVP ist reichlich übertrieben, aber wenn die Astschere was taugt, ist das ein vernünftiger Preis. :) Solange Du dem AXT 25 TC trockenes Material gibst, "frisst" er alles brav, egal, ob es Äste, Staudenstängel, Gräser oder sogar Farnwedel sind. Belaubte Zweige sind auch kein Problem, nur nasses Material solltest Du tunlichst meiden (leicht feucht geht in der Regel, solange genügend trockenes Material dabei ist).
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Kapernstrauch am 15. Februar 2023, 15:23:53
Die UVP ist reichlich übertrieben, aber wenn die Astschere was taugt, ist das ein vernünftiger Preis. :) Solange Du dem AXT 25 TC trockenes Material gibst, "frisst" er alles brav, egal, ob es Äste, Staudenstängel, Gräser oder sogar Farnwedel sind. Belaubte Zweige sind auch kein Problem, nur nasses Material solltest Du tunlichst meiden (leicht feucht geht in der Regel, solange genügend trockenes Material dabei ist).

Naja, in meinem Umkreis hätte er sonst überall so viel gekostet, und bestellen wäre auch keine Option wegen der hohen Zustellkosten...also, ich bin zufrieden.
Danke für deine Tipps!
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: thuja thujon am 15. Februar 2023, 23:00:06
Hier knabbert er zuverlässig den Baumschnitt einiger Gärten weg. Dieses Jahr erst rund 10 Kubikmeter frisch, die kommen jetzt nochmal dazu. Das fressbare Maß trifft sich ganz gut, was zu groß für den Häcksler ist, taugt schon als Grillholz.

Viel Spaß mit dem neuen Ding!
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Kapernstrauch am 15. Februar 2023, 23:13:30
Danke - ich freu mich schon drauf!  Jetzt muss nur noch der Schnee wegschmelzen......ich hab ja keine Obstbäume, nur Sträucher und Stauden und ein paar große Weiden, die jedes Jahr gekürzt und ausgelichtet werden.
Aber im Matsch muss ich das noch nicht machen, in 2 Wochen hoffentlich!
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Snape am 23. Februar 2023, 15:12:23
Ich brauche auch einen neuen Häcksler  und nach durchwursteln dieses Fadens wird es wohl dieser Bosch 25 TC. Ich find ihn nicht so schlimm teuer nach den Preisen die mir in einem Fachgeschäft genannt wurden(Remarc, Stihl).

Ich wüsste nur gern was eigentlich diese Turbine ist? Walze und rotierendes Messer ist klar, aber Turbine?

Ausserdem, Ich hatte bislang einen "Samix Rapido"; vor 23 Jahren von den Eltern geschenkt. Ich hab immer über ihn geflucht, weil er bei zu dicken Ästen und zu viel Grünzeug so gern verstopfte, aber wenn ich das hier so lese, vielleicht war er doch ein guter. 23 Jahre nie was kaputt+ nicht gewartet. Keine Ahnung wo ihn meine Eltern herhatten.
Ich kann sein Schneidwerk nicht einsehen, fühlt sich an wie zwei geneigte Kreisscheiben mit scharfen Rändern und er hatte eine Rückwärtsgang-Auswurf-Funktion. Was war denn das?
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Snape am 23. Februar 2023, 15:17:54
Noch eine Frage, welchen Stromanschluss brauch ich für den Bosch Normal oder Starkstrom, hätte beides, der alte hatte Starkstrom.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: thuja thujon am 23. Februar 2023, 15:21:12
Wenn du den Rückwärtsgang brauchst musst du Wechselstrom nehmen.
Wenn er nur häckseln soll reicht Drehstrom.

Nee, im Ernst, normaler Stecker. Hier läuft er mit einem 2500Watt Stromgenerator und das funktioniert, ohne das was in die Knie geht.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Snape am 23. Februar 2023, 15:23:45
Ein bisschen hab ich gebraucht, um den Scherz zu verstehen (weil keine Ahnung von Elektrik  ;))
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 23. Februar 2023, 17:22:10
Unter "Turbine" konnte ich mir zunächst auch nicht so recht etwas vorstellen, aber eigentlich ist das Prinzip simpel. Es ist eine konische, mit Messern besetzte Walze, die sich senkrecht zur Einführung des Häckselguts dreht (die Welle liegt im Häcksler also waagerecht) und so die Äste, Stängel usw, in kleine Stückchen schneidet. Auf dieser Seite sind ein paar Fotos, von oben in den Einfülltrichter des Häckslers hinein fotografiert.

In der Regel reicht es aus, das Häckselgut einfach in den Trichter zu stecken, es wird dann automatisch Stück für Stück eingezogen, und man kann sich bereits den nächsten Ast bzw. das nächste Bündel mit Staudenschnitt nehmen. Wenn das Schnittgut gar zu lang ist und im Trichter hin und her schlägt (kann bei etwas dickeren Ästen durchaus etwas heftiger ausfallen), dann hält man es noch eine Weile fest, damit man nicht aus Versehen getroffen wird.

Und falls der Häcksler sich wirklich mal verschluckt, schaltet er sich ab und piepst, dann kann man den Knopf für den Rückwärtsgang drücken, und die Turbine ist in der Regel sofort wieder frei. Deshalb ist es auch so wichtig, dass das Häckselgut möglichst trocken ist, denn ansonsten setzt sich die Turbine mit nassem Zeug zu und verstopft nach und nach. Ein bisschen ist nicht so schlimm, dann einfach ein paar trockene Äste häckseln und ggf. etwas mit einem Ast nachstochern. Ansonsten den Häcksler ausschalten, Fangkorb herausziehen, und von unten mit dicken Handschuhen an die Turbine greifen und die Verstopfung lösen.

Ich verwende ein normales rotes, 40 m langes Rasenmäherkabel mit so einer Aufsteck-Buchse an der einen Seite, die man direkt an den Häcksler steckt. Das andere Ende kommt in eine normale Schuko-Steckdose. Diese sollte allerdings mit 16 A abgesichert sein, ich hatte hier vorher einen 10 A-Sicherungsautomaten, der ist regelmäßig 'rausgeflogen, wenn der Häcksler mal etwas mehr "Saft" brauchte. Falls der Garten am Haus ist, bei dem die Elektrik schon sehr alt ist, und Du im Keller eine Waschmaschine oder so hast, ist die betreffende Steckdose oder der entsprechende Raum wahrscheinlich separat mit 16 Ampere abgesichert, so hatte ich das gelöst, bevor mir mein Bruder (Elektotechnikermeister :) ) die Sicherung in der Verteilung ausgetauscht hat.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Snape am 23. Februar 2023, 19:34:28
Danke, Andreas für die Erklärung.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Natternkopf am 23. Februar 2023, 21:53:05
Kleiner Hinweis zu dem aufgeführten. / Genug dickes Kupferkabel
Kabel mit 1.5mm2 Querschnitt.

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: thuja thujon am 24. Februar 2023, 10:00:39
Dann auch der Hinweis, falls eine Kabeltrommel benutzt wird, diese komplett abrollen, damit sie nicht zu heiß wird.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Amur am 24. Februar 2023, 21:03:32
An den Samix wird der Bosch nicht ran kommen. Da konnte man deutlich sperrigeres ohne Probleme in den Trichter stopfen.
Da sind die Häcksler heut zu sehr durch die Sicherheitsvorschriften und den relativ kurzen Trichter eingeschränkt. Daher hat der Trichter so Zacken in der öffnung drin damit kein Kind mit der Hand da durch kommt. Das erschwert einem das Befüllen von etwas sperrigerem Gut deutlich,
Solange man nur schöne gerade Wasserschossen hat oder Miscanthusstängel - alles gut. Oben rein und die werden eingezogen. Sobald ein paar Seitenäste dran sind geht das oft nicht mehr und man muss jedes Ästchen separat reindrücken.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: lerchenzorn am 24. Februar 2023, 21:16:30
Ganz so schlimm ist es beim TC von Bosch nicht. Der schluckt so einiges. Wie schon geschrieben, immer etwas Starres mit dazu oder hinterher, wenn mal zu viel Weiches zusammengekommen ist.

Die einzigen Zeit raubenden Zwischenfälle hatte ich bisher mit zu knotigen Eibenästen. Die können sich oben im Einzug oder in der Messer"turbine" so verkeilen, dass ich sie mit dem Stechbeitel herausoperieren muss. Falls sie nur das Messer selbst blockieren, hilft es die Schraube zu lösen, die die Breite des Messerspaltes einstellt.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Hausgeist am 24. Februar 2023, 21:25:21
Ich kann das auch nicht bestätigen. Solange verzweigte Äste sich noch halbwegs zusammendrücken lassen, zieht der Bosch die auch ein.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 24. Februar 2023, 21:30:44
Seitenäste waren bei mir eigentlich noch nie ein Problem. Wenn's zu sparrig war, habe ich halt vorher mit der Astschere abgeschnitten, aber der Bosch ist so kräftig, dass er die Äste beim Einziehen ohne weiteres verbiegt und trotzdem alles brav häckselt. Klar, der Trichter ist nicht sonderlich groß, weil er eben verhindern soll, dass jemand hineingreift, und ich habe da auch echt Respekt davor, denn wenn man sich anschaut, mit welcher Gewalt da selbst 5 cm dicke Äste zerhackt werden, muss das einfach so gebaut werden, denn das Gerät ist ja für Privatleute gedacht und nicht für Profis, die in den entsprechenden Sicherheitsvorschriften geschult sind. Wenn gleich tonnenweise Häckselgut anfällt, wird man ohnehin zu einem Profigerät greifen (ggf. auch gemietet), aber für den Hausgebrauch ist der Bosch auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Natternkopf am 24. Februar 2023, 21:49:51
… der Bosch auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

Die beste Reklame war stets … ….
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: thuja thujon am 24. Februar 2023, 21:54:00
Da muss er oder es in 2h durch.
Ein Zubringer mit Astschere sollte natürlich neben den Häcksler gestellt werden.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Veilchen-im-Moose am 24. Februar 2023, 22:05:16
Ich habe heute noch mit dem Bosch gehäckselt. Da es wirklich unangenehm feucht und kalt war, habe ich mich sehr beeilt. Alles oben rein, so schnell wie möglich. Da habe ich auch Seitenäste einfach dran gelassen. Kein Problem beim Schmetterlingsflieder und Co. Ein Superergebnis. Natürlich darf das Gehölz nicht beliebig dick und starr gewachsen sein.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Amur am 24. Februar 2023, 22:09:19
Ich hab den Bosch ja nicht als schlimm beschrieben. Aber eben diese "Wenn's zu sparrig war, habe ich halt vorher mit der Astschere abgeschnitten",  "Solange verzweigte Äste sich noch halbwegs zusammendrücken lassen" sind bei einem Samix nicht annährend so nötig. Das sollte man eben klar stellen, wenn man hier einem ex Samix Benutzer einen Bosch Axt empfiehlt. Der Samix war damals auch deutlich teurer im Verhältnis gesehen.
Mein Samix Allesfresser hätte die Äste von Thuja in 20 Minuten klein gemacht und keine 2h gebraucht. Der hatte einen mannshohen Trichter mit grossem Durchmesser da dachte man noch gar nicht ans kleiner schneiden wo man beim Bosch gleich mehrere Schnitte braucht bis man den krummen Apfelast endlich im Trichter hat.

Nur noch als Ergänzung: Ich hab seit 2 Jahren einen Bosch Axt. Der ist recht für mässige Mengen. Eignet sich für lange wenig verästelten Aschnitt gut. Eben wie Schmetterlingsflieder oder Miscanthus. Auch Pfirsich geht recht brauchbar.
Aber krummer Auslichtungsschnitt von Apfel oder Birne - zeitaufwendig bis der durch ist. Eben kein Vergleich zu den teureren Häckslern mit vernünftigem Trichter.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: thuja thujon am 24. Februar 2023, 22:16:20
Einen Holzhacker habe ich mir auch mal überlegt. So einen, wo man 20cm Bäume reinschiebt und es macht nur krrrr statt knabber.
So viel ists dann aber auch nicht. 
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Amur am 24. Februar 2023, 22:28:52
Vom Durchmesser her konnte der Allesfresser nicht mehr als der Bosch. Nur die elende Zuführung mit den notwendigen Sicherheitsbegrenzungen ist der Nachteil und reduziert den Durchsatz von verästeltem Gut enorm.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: thuja thujon am 24. Februar 2023, 22:31:00
Ok, verstehe, ist ja aber wohl nicht mehr.
Den Simax hätte ich wohl gerne nochmal mitgenommen.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 24. Februar 2023, 22:54:42
Ich wüsste nur gern was eigentlich diese Turbine ist? Walze und rotierendes Messer ist klar, aber Turbine?

Die ersten Modelle der Bosch-AXT-Häcksler hatten eine Schneidwalze, die von der Seite gesehen wie ein Zahnrad aussah. Solche Einzugswalzen sind in Sägewerken üblich und vmtl. deshalb nicht mehr patentierbar. Als auch andere Hersteller dieses Prinzip kopierten ersetzte Bosch diese Stachelwalze durch ein Schneidwerk, das von der Seite aussieht "wie eine Königskrone von oben gesehen" und nannten es "Turbine". Dieses einzigartige Prinzip war vermutlich patentierfähig und hob sich dadurch vom Mitbewerb ab.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 24. Februar 2023, 23:08:51
Und falls der Häcksler sich wirklich mal verschluckt, schaltet er sich ab und piepst, dann kann man den Knopf für den Rückwärtsgang drücken, und die Turbine ist in der Regel sofort wieder frei. Deshalb ist es auch so wichtig, dass das Häckselgut möglichst trocken ist, denn ansonsten setzt sich die Turbine mit nassem Zeug zu und verstopft nach und nach.

Dicke Grünholzäste schneidet er leichter als dicke Altholzäste (dafür zerbröseln deren Hackschnitzel mehr). Falls der Häcksler blockiert und der zu dicke Ast nicht und nicht durch Rückwärtsgang plus Herausziehen zu entfernen ist. Dann die Andruckwalze entspannen und so den Schneidspalt erweitern. So  gelingt das Herausziehen eher.

Wenn das auch nicht funktioniert dann hilft nur mehr ausstecken, das Schneidwerk aufschrauben und die Verstopfung mit  Spiralbohrer für Holz und Bohrmaschine herausbohren. Oder wie schon beschrieben mit Hammer und Stechbeitel
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: lerchenzorn am 25. Februar 2023, 07:42:59
Ich wüsste nur gern was eigentlich diese Turbine ist? Walze und rotierendes Messer ist klar, aber Turbine?

... ein Schneidwerk, das von der Seite aussieht "wie eine Königskrone von oben gesehen" ...

Mich erinnert das an einen eisernen Federball, in dem die Messer die Längsstreben bilden. Königskrone ist auch ein gutes Bild, wobei die Kronzacken in einem Ring miteinander verbunden sind.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: 555Nase am 25. Februar 2023, 15:11:10
Die Bezeichnung "Turbine" rechtfertigt anscheinend den zehnfachen Preis. Alles nur Marketingverarsche, solange es die Leute kaufen, scheint es ja zu klappen. :o  >>> https://www.ebay.de/itm/374111772922
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 25. Februar 2023, 17:31:38
Den zehnfachen Preis von was? Von der Walze aus Deinem Link? Ich habe für den Bosch AXT 25 TC keine 1.500,- € bezahlt, sondern ca. 300,- € (war bei einer "20% auf alles"-Aktion). Ich glaube auch nicht, dass die Turbine jemals kaputt geht, die sieht schon sehr solide aus.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Blush am 25. Februar 2023, 17:53:37
Die Frage ist doch die, wieviel Schnittgut im Garten anfällt und auch wieviel Kraft dafür aufgewendet werden kann, diese evtl noch zurecht zu schneiden. Den Bosch-Häcksler kenne ich nicht, aber niedrigere Geräte mit kleinem Schlund.
.
Für mich und meinen Garten sind die zu klein. Mein rechter Arm reagiert heftig auf zu viel Schneidarbeit und es fällt regelmäßig viel Schnittgut an. Daher bin ich sehr froh mit dem Cramer-Gerät ein größeres Gerät zu haben, für das ich wenig noch besser zurecht schneiden muss.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 25. Februar 2023, 17:57:55
Eben, für jede Arbeit das passende Werkzeug. :) Wer große Mengen zu häckseln hat, wählt ein Gerät mit großem Trichter, was dafür aber evtl. sehr teuer ist, der Motor sehr laut, ggf. Drehstrom oder Benzin/Diesel benötigt usw. Für die Gärtner mit kleineren Gärten, wo nur ab und zu mal Schnittgut anfällt, und die Mengen überschaubar bleiben, ist der Bosch (oder ein vergleichbares Gerät) eine gute Wahl. Ich mähe ja auch keine 3000 m² Rasen mit einem 40 cm-Akkumäher, sondern würde dann eher zu einem Rasentraktor greifen. :)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Kapernstrauch am 25. Februar 2023, 18:24:08
Genau so ist es bei mir - ich hab keine Obstbäume, nur Sträucher und Stauden auf einem 1000 qm Grundstück. Und für die Geräte mit großem, hohen Trichter bräuchte ich eine Leiter  ;D.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Natternkopf am 25. Februar 2023, 18:24:56
Treffender, schöner Vergleich  :D
Eben, für jede Arbeit das passende Werkzeug. :)

Wer große Mengen zu häckseln hat, ...
... ...
Ich mähe ja auch keine 3000 m² Rasen mit einem 40 cm-Akkumäher, sondern würde dann eher zu einem Rasentraktor greifen. :)

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Ekwisetum am 25. Februar 2023, 19:20:06
Die Bezeichnung "Turbine" rechtfertigt anscheinend den zehnfachen Preis. Alles nur Marketingverarsche, solange es die Leute kaufen, scheint es ja zu klappen. :o  >>> https://www.ebay.de/itm/374111772922

Bei Lid$ gibts momentan  fürs gleiche Geld einen kompletten Häcksler: Parkside PWH 2800
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Natternkopf am 25. Februar 2023, 19:40:43
Parkside PWH 2800
Blick in den Walzenbereich und Anpressplatte einstellen beim Testlauf.

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 25. Februar 2023, 19:52:36
Wenn ich mir das LIDL-Modell so anschaue, sind 150 EUR aber wirklich das Höchste der Gefühle, da wirkt der Bosch um Längen robuster, er häckselt viel schneller (und ist wohl auch leiser), der Motor ist durchzugsstärker, und man kann in den Trichter wesentlich mehr hineinstecken. Beim LIDL-Modell ist das ja wirklich nur ein schmaler Schlitz, wo es schon ziemlich problematisch wird, verästelte Zweige hineinzustecken.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Snape am 25. Februar 2023, 20:10:54
Nach dem Samix-Lob dank ich meinen lieben Eltern nochmal posthum-Klump haben sie einem nicht geschenkt :)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rantanplan am 26. Februar 2023, 00:54:10
Die Bezeichnung "Turbine" rechtfertigt anscheinend den zehnfachen Preis. Alles nur Marketingverarsche, solange es die Leute kaufen, scheint es ja zu klappen. :o  >>> https://www.ebay.de/itm/374111772922
Tut mir leid, das hat mit dem AXT 25 TC leider gar nichts zu tun. Der Begriff Turbine ist natürlich völlig falsch, da er aus der Strömungsmechanik stammt und im Gegenteil zu einem Verdichter ein kompressibles Medium entspannt und dabei in Rotation versetzt wird. (Sehr vereinfacht). Die Anordnung der Messer in der Walze sieht halt ein wenig so aus, wie das Laufrad einer Wasserturbine, daher durfte sich da ein Marketingfachmann dran austoben.
https://www.boschtoolservice.com/de/de/boschdiy/spareparts/haecksler-axt-25-tc-3600H03300
Das ist nur leider nicht das Teil aus Deinem Link in die Bucht.  ;)
Edit: Und ja, Wasser ist inkompressibel.  ::)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: thuja thujon am 26. Februar 2023, 10:23:47
Das Lidl Teil sieht so aus, als ob es hauptsächlich für dünne, einjährige Zweige oder auch mal einen Rosenstrauß geeignet ist.
Oft sind solche Gartenreststoffe das nervigste zum häckseln, es lohnt die Arbeit eigentlich gar nicht.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Immer-grün am 26. Februar 2023, 11:51:56
Daher bin ich sehr froh mit dem Cramer-Gerät ein größeres Gerät zu haben, für das ich wenig noch besser zurecht schneiden muss.
Dein Gerät schneidet alles gut, Holz- und Staudenschnitt?
Wie sieht das betreffend Wartungsaufwand aus?
Welches Modell hast du?
( Ich finde eine Entscheidung sehr schwierig, weil man diese Modelle ja nicht ausprobieren kann. Bosch könnte ich mieten, aber für den grossen Garten reicht der wohl nicht. Da ich wahrscheinlich sowieso erst im Rentenalter genügend Zeit zum Häckseln habe, kann ich ja noch eine bisschen Recherchieren... ;))
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Blush am 02. März 2023, 18:41:14
Dein Gerät schneidet alles gut, Holz- und Staudenschnitt?
Wie sieht das betreffend Wartungsaufwand aus?
Welches Modell hast du?
( Ich finde eine Entscheidung sehr schwierig, weil man diese Modelle ja nicht ausprobieren kann. Bosch könnte ich mieten, aber für den grossen Garten reicht der wohl nicht. Da ich wahrscheinlich sowieso erst im Rentenalter genügend Zeit zum Häckseln habe, kann ich ja noch eine bisschen Recherchieren... ;))

Ich las Deine Fragen erst heute, neo, entschuldige. Unser Gerät, ein Terra Cut 2000, schneidet alles gut, auch im feuchteren Zustand. Die Geräte sind zudem dafür geeignet, ungesiebten Kompost zu schreddern. Das habe ich bisher noch nicht gemacht, werde es aber mal ausprobieren, weil es mir jetzt, nach Deinen Fragen, wieder eingefallen ist. ::) ;) Stark verwurzelte Pflanzballen habe ich schon oft gehäckselt, da kommt feinster Mull heraus.
.
Recherchieren ist bestimmt gut, bei uns übernimmt das, wenn es um Werkzeug geht, ganz klassisch der Mann. Er fand unseren Häcksler auch in einem sehr guten gebrauchten Zustand über die Kleinanzeigen und konnte ihn vor Ort ausprobieren. Das wollte ich sowieso noch schreiben, Andreas hat ja zurecht auf die höheren Anschaffungskosten für ein solches Gerät hingewiesen. Aber das muss gar nicht sein. Ich bin ein Fan von Weiter-und Wiederverwendung ;) und vieles lässt sich gebraucht gut finden. Ein bisschen Suchen gehört dazu, das stimmt.  Der Gatte hatte auch hinsichtlich der Leistungsfähigkeit etc recherchiert, ich meine, unseres ist das kleinste Gerät dieser Baureihe. Läuft mit normalem Strom, Lautstärke geht so. Ich kann mich aber nicht unterhalten, während der Häcksler arbeitet. Der Häcksler hat 2 Schneidwerke, einmal das Messerwerk, dessen Einfülltrichter unten liegt und dessen Häckselergebnis ich mal an dieses post anhänge. Die Messer sind weder vom Vorbesitzer noch von uns (wir haben ihn bestimmt 3 Jahre) bisher geschärft worden und schneiden sehr gut. Der Einfülltrichter für das Hammerwerk, oben, ist 1,30 m hoch, das ist für kleinere Personen möglicherweise schon zu hoch. Das Häckselergebnis des Hammerwerkes lässt sich mittels Durchwurfsieb einstellen. Alles, was noch nicht durch das Sieb passt, wird weiter bearbeitet. Da rutscht dann aber der ein oder andere dünnere Stängel durch. Was mich nicht stört, wenn ich das Gehäckselte kompostiere, dann ist gleich etwas gröberes Material dabei. Zeige ich Dir im nächsten post. Ich denke aber, dass das Hammerwerk mal überarbeitet werden könnte, wobei eben Topfballen noch als allerfeinster Puder herauskommen.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Blush am 02. März 2023, 18:41:55
Und hier das Ergebnis des mit dem Hammerwerk gehäckselten Materials
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 07. März 2023, 11:02:36
Bei manchen AXT-Häckslern kann man das Hackgutgefäss als Regenschutz drüberstülpen (wenn man eine Pause macht).
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 07. März 2023, 11:03:37
Und hier das Ergebnis des mit dem Hammerwerk gehäckselten Materials

Also meine Häcksler hätten das Feuerzeug klein gekriegt.  ;D ;D  :-X
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Natternkopf am 07. März 2023, 13:19:41
Also hier braucht es wohl einen grösseren Häcksler.

Frühlinds
Rückschnitt

Merian Gärten
Sa. 4. März



Grüsse Natternkopf
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 07. März 2023, 13:28:38
Also hier braucht es wohl einen grösseren Häcksler.

Frühlinds
Rückschnitt

Merian Gärten
Sa. 4. März



Grüsse Natternkopf

Ich schätze mal 5 Stunden gesunde Arbeit ohne schwere Lasten (abgesehen vom Bücken) mit einem AXT-Häcksler.

Der AXT-Häcksler zieht selbsttätig ein, das machen die großen Trommelhäcksler zwar auch, aber kleine Trichterhäcksler nicht unbedingt.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: 555Nase am 07. März 2023, 13:46:43
Also hier braucht es wohl einen grösseren Häcksler.

Frühlinds
Rückschnitt

Merian Gärten
Sa. 4. März



Grüsse Natternkopf

Stell dir mal vor, du müßtest das mit so einem Häckselguteinschubkasten machen, wo sich nach drei Zweigen eine Holzhäckselpyramide bildet und das Konstrukt laufend verstopft.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Natternkopf am 07. März 2023, 20:43:05
Sorry, hast du auch schon (oder warst dabei) mal so richtige Volumen gehäckselt?
Ich schätze mal 5 Stunden gesunde Arbeit ohne schwere Lasten (abgesehen vom Bücken) mit einem AXT-Häcksler.

Der AXT-Häcksler zieht selbsttätig ein, das machen die großen Trommelhäcksler zwar auch, aber kleine Trichterhäcksler nicht unbedingt.


Die technische Beschreibung, ist in der zweiten Zeile, korrekt.
Die erste Zeile hat keinen Realitätsbezug zum Haufen.

5 Stunden kämen nicht mal hin mit einem solchen Häcksler
Einen solchen hatte ich mal ausgeliehen.  :)

Möglicherweise ist es auf dem Foto nicht leicht abzuschätzen.
Die Höhe ist zirka 4- 5 Meter
Die Länge ist könnte ein Sattleschlepper nicht abdecken.
Sprich gute 35 Meter.
Ein richtig grosser Haufen.  ;D

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 07. März 2023, 22:02:53
Hast recht.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 08. März 2023, 18:27:51
Heute habe ich gehäckselt.(Bilder)

Hackgut des AXT-Häckslers.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 08. März 2023, 18:35:32
Zusätzlich habe ich noch einen Benz 3500 Messerhäcksler mit Kegelschneidwerk. Das Schneidprinzip ist wie bei einem Hobel und das Häckselgut detto dann  einzelne Späne, etwa 3-5mm dick und in variabler Länge.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 08. März 2023, 18:38:19
Der Kegel sieht so aus (die Schnur wegdenken, die hat die Bewegung blockiert, worauf ich ihn zerlegen musste).

Die Messer habe ich irregulär mit der Schräge nach oben angeschraubt, damit der Schneidspalt kleiner wird.Zur Not kann man sie so auch ohne Abschrauben nachschärfen. Der kleinere Schneidspalt führte aber dazu, dass das Häckseln nun eine Kurzweil länger dauert.

Das Nachschärfen führt dazu, dass mit jedem Schärfen der Schneidspalt größer wird und die Häckselspäne dicker. Ein Konstruktionsfehler. Besser wäre eine nachführbare "Gegenschneide" oder ein Langloch bei den Messern, um sie nachführen zu können.

Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 08. März 2023, 18:38:42
Das Häckselgut vom Bosch erscheint mir optisch etwas gefälliger, aber dem Kompost ist's natürlich völlig egal, Hauptsache klein genug und mit viel Angriffsfläche für die Mikroorganismen. :)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 08. März 2023, 18:49:41
Ich optimiere meine Häcksel, indem ich die Häcksel aus dem AXT-Häcksler durch den zweiten schicke..

Die maximale  Länge von etwa 2cm haben sie vom AXT-Häcksler, die Dicke vom "Hobelhäcksler".
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Natternkopf am 08. März 2023, 18:53:08
Benz 3500 Messerhäcksler mit Kegelschneidwerk kannte ich tatsächlich nicht.
Da musste ich gleich nachschauen.

Schöne, gleichmässige Häckselgut Qualität.

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 08. März 2023, 18:56:40
Jetzt habe ich zwei Haufen. Frisch gehäckselten (hell), das gebe ich in den Kompost und auf den Haufen (weil ich noch jäten muss, bevor ich mulche). Der wird binnen einerWoche durchschimmelt sein und dann will ich die Sporen nicht mehr einatmen, also darf er ruhen.

Der Haufen vom Herbst ist dunkelbraun. Mit dem wird nach Bedarf gemulcht und wegen der Farbe fällt der Mulch optisch nicht so ins Auge. Manchmal mulche ich auch mit frischem Häcksel.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 08. März 2023, 19:00:41
Der "Vorzerkleinerer" beim Benz ist mehr ein Herumwirbler. Dickere Äste ab Fingerdicke sind ein Geduldsspiel, die knabbert der Bosch ratzfatz weg.

Ich hab schon einmal überlegt, den Vorzerkleinerer durch ein Messerkreuz zu ersetzen, wie bei einem Standmixer aus dem Haushalt, nur stabiler. Aber ob sich der Aufwand lohnt? Vorhäckseln und Nachhäckseln bringt auch gute Ergebnisse und die wenigen Topfballen hackt der "Vorzerkleinerer" eh gut staubfein.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 08. März 2023, 19:14:36
Schöne, gleichmässige Häckselgut Qualität.

Grüsse Natternkopf

Meiner Meinung nur "mit Nachhäckseln". Die Häcksel aus dem Bosch allein sind mir zu grob und klumpig, die Häcksel aus dem Benz allein zu langfaserig und mit zu vielen durchgerutschten dünnen Zweigen oder Stängel. Stroh (dürre Miscanthusblätter) wird damit zu langfaserig, gefällt mir nicht.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 08. März 2023, 19:25:45
Holzhäcksel verwende ich hier vorzugsweise als Wegbelag rund um den Kompost herum, aber sämtliche Staudenstängel, Miscanthusstroh etc. wird bei mir innerhalb von ein bis zwei Jahren praktisch restlos zu bestem Kompost umgewandelt, da ist das Häckselgut vom Bosch auf jeden Fall gut genug.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: thuja thujon am 08. März 2023, 22:06:33
Das grobe Bild beim Bosch ist eher nur optisch. Für die Rotte ist es egal, da die Oberfläche durch das anknacken und aufplatzen groß genug ist.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: 555Nase am 09. März 2023, 01:29:38
Stumpfe- ausgebrochene und verdrehte Messer mit völlig falscher Schnittgeometrie dienen sicherlich nicht der Arbeitserleichterung.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Starking007 am 09. März 2023, 06:44:51
Stumpfe- ausgebrochene und verdrehte Messer mit völlig falscher Schnittgeometrie dienen sicherlich nicht der Arbeitserleichterung.

Da es offensichtlich funzt, passt es doch?!
Stumpf sind diese Messer nicht, wenn sie ihren Dienst tun.
Natürlich ziehen manche ihre Messer mittels belgischem Brocken und Olivenöl ab.
Hier wäre das nix, da rauschen ganze Unkrautkübel, Topfballen und Rechengut durch. Mal auch ein Stützstab aus Metall...

Ansonsten finde ich alle Ergebnisse gut.

Das eine Bild mit dem großen Haufen ist unfair, das ist ein Profigelände,
mit Profimengen, die ein Häcksler bedienen sollte mit Selbsteinzug und Greiferbefüllung.

Ansonsten werfe ich mein Häckselgut NIE auf den Kompost, da ist mir der Verlust an Nährstoffen und Energie zu groß.
Das kommt alles in die Fläche, bzw. wird in Säcken und Bottichen zwischengelagert, gemischt mit Kompost, dadurch schimmelt es nicht, sondern rottet weiter oder fermentiert/vergärt.

Dazu ist natürlich einige Zeit und Aufwand nötig, was nicht jeder hat oder will.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Immer-grün am 09. März 2023, 19:24:04
Ich las Deine Fragen erst heute, neo, entschuldige.
Und ich deine Antwort erst gestern, danke für deinen Bericht. ;) Dein Gerät gibt in etwa die Stossrichtung vor, denke ich.
Inzwischen weiss ich zumindest mal, was für ein Gerät ich sicher nicht will, das ist ja auch schon was.
Es eilt mir ja nicht, sammle vorerst einfach Zahlen, Daten, Fakten. ( Im Ernstfall wird bei so Maschinenzeug (fast) immer mit dem technischen Leiter abgesprochen, also mit meinem Mann. ;))
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Blush am 09. März 2023, 20:42:23
Dein Gerät gibt in etwa die Stossrichtung vor, denke ich.
Die Firma Lumag stellt auch sehr leistungsstarke Häcksler her. Eine Bekannte aus meinem früheren Gartenforum hatte sich für ihren großen Garten für ein Lumag-Gerät namens Rambo  ;D entschieden.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rantanplan am 09. März 2023, 22:53:23
Eine Anmerkung zum AXT 25 sollte nicht unter den Tisch fallen: Er ist leise. Das denkt man nicht, wenn man direkt daneben steht. Aber ein paar Meter entfernt, ist das schon nicht mehr als störend zu empfinden. Wir häckseln im hinteren Teil des Gartens, am Haus hört man - wenn überhaupt - ein leises Wimmern. Das ist äußerst förderlich für das Nachbarschaftsverhältnis. Wir haben auch schon öfter an Sonntagen gehäckselt, einfach, weil es niemanden gestört hat.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 09. März 2023, 23:10:11
Stimmt, das Brummen ist recht erträglich, und vor allem wird es nicht deutlich lauter, wenn man das Häckselgut durch den Häcksler schickt. Kein Vergleich zum nervtötenden Jaulen und Kreischen anderer motorbetriebener Gartengeräte. Ich trage beim Häckseln meinen Augen und Ohren zuliebe zwar immer Schutzbrille und Gehörschutz, aber zur Not geht es auch ohne. Sonntags verkneife ich mir solche Einsätze allerdings, und die Nachbarn halten sich zum Glück in der Regel auch dran.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Immer-grün am 10. März 2023, 09:18:55
hatte sich für ihren großen Garten für ein Lumag-Gerät namens Rambo  ;D
Würde zu meinem „Totschlägerspaten“ passen. ;D
( Die Geräte sehen auch robust aus, danke.)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rantanplan am 09. April 2023, 00:28:51
Hui, der Tag heute lief anders geplant. Ich wollte Grüngut (naja, fast schon Kompost) wegbringen, meine Frau wollte häckseln mit dem AXT. Yep, nach  ein paar Minuten stand sie ratlos da: Der Motor lief, die Walze stand nach einem etwas dickeren Ast still. Hmm... Nach einiger Suche hat es sich herausgestellt, dass von 4 M8 Inbus-Schrauben, die die Walze an der Antriebswelle befestigen, nur noch eine vorhanden war, und die hatte sich verabschiedet. Eine fehlte komplett, drei waren abgerissen. Mein Dank geht an Bosch für einen hervorragend zu reparierenden Häcksler, den Nachbarn mit passenden Schrauben in entsprechender Festigkeitsklasse und den Baumarkt in Laufweite. Ich hatte bisher kein Ausdreherset für abgerissene Schrauben - jetzt schon.  ;D
Ich unterstelle mal, dass ein vergleichbarer Schaden für die meisten Billighäcksler das Todesurteil gewesen wäre - falls die diese Belastung in den letzten 10 Jahren überlebt hätten.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: 555Nase am 09. April 2023, 02:05:32
Mein Billighäcksler hat seit 25 Jahren noch keine Schraube verloren, dafür hab ich auch nur 1/3 bezahlt !
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: lerchenzorn am 09. April 2023, 09:00:49
Schöne Fehlerbeschreibung, Rantanplan. Danke  8)
Dann weiß ich, wo ich gelegentlich draufschauen sollte.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rantanplan am 10. April 2023, 21:04:05
Mein Billighäcksler hat seit 25 Jahren noch keine Schraube verloren, dafür hab ich auch nur 1/3 bezahlt !
Wenn der in der Zeit auch nur annähernd soviele "Wälder" geschrotet hat wie unserer, dann Glückwunsch und Anerkennung. Es gibt natürlich immer Ausnahmen, und "teuer" (was relativ ist) heißt auch nicht immer "gut". Die Billighäcksler, die ich im Bekanntenkreis erlebt habe, sind entweder am Häckselgut gescheitert oder in Kürze komplett verreckt. Was wir dem AXT schon angetan haben, war wirklich nicht eben feinfühlig.
@lerchenzorn,
bitte, gern geschehen!  :) Ein kleiner Hinweis noch: Die Explosionszeichnungen im Ersatzteilshop sind sehr hilfreich bei der Fehlersuche.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rantanplan am 11. April 2023, 19:52:25
Was wir dem AXT schon angetan haben, war wirklich nicht eben feinfühlig.
So im Nachhinein betrachtet, das war sogar eher grob. Wenn wir es mal übertrieben haben, kleineres Zeug etwas sperrig oder feucht für Überfüllung und Verstopfung gesorgt hat, dann wurde öfter mit einem der härteren Äste, die noch reinpassen, sehr kräftig nachgestopft. Wenn ich mir das so recht überlege, Krafteinwirkung von oben, massives Moment auf Torsionsbewegung sorgt natürlich für heftige Scherspannungen.
Da sind wir schon länger etwas vorsichtiger - hätte man aber früher drauf kommen können.  :P ::) ;D
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: CXM am 18. Mai 2023, 12:31:42
Hi,

den großen Bosch AXT Häcksler habe ich seit gut 10 Jahren.
Zweige und Äste nimmt der problemlos bis 4cm.
Ist etwas gemächlich, aber man hat ja Zeit.  ;D
Schwierig wird es mit belaubten Zweigen und Nadelzweigen.
Da verstopft der schnell, das kann man nur in kleinen Mengen nachschieben.
Jetzt nach 10 Jahren wird die Messerwalze langsam stumpf, das Teil musste aber auch viel ran.

Die lauten Messerhäcksler sind nur was für kleines Zeug.
Für Laub besser geeignet als ein Walzenhäcksler, aber sonst zu nichts zu gebrauchen.
Ohne Schwungmasse blockieren die zu schnell, extrem laut sind sie obendrein.

Wenn man mehr will, braucht man einen Trommelhäcklser mit Benzinmotor.
Die kosten aber auch mal eben das 4-fache des BOSCH Häckslers.
Wichtig ist, dass Trichter und Auswurf ohne Werkzeug schnell schwenkbar sind, falls mal was verstopft ist.
Schafft natürlich den 10-fachen Durchsatz wie der Bosch Häcksler.
Aber das geht dann schon in Richtung Park- oder Waldarbeiten...

Ciao - Carsten
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 08. November 2023, 10:40:16
Das Gehäckselte häcksle ich ein zweites Mal mit einem Benz Kegelrad-"Mixerhäcksler", was zu schön kleinem Häckselgut führt.

Ersatzmesser für den Benz gibt es ab Werk mit 56 HRC und mit 59 HRC. Selbst härten lassen kostet fürs erste Kilo 32 Euro, das hätte ich ich mir geleistet, bloß will die Härterei die Stahlqualität wissen. Die gibt der Hersteller unverständlicherweise nicht preis ("Geschäftsgeheimnis"). Idiotie, denn das Geheimnis analytisch lüften kostet gerade 100 Euro, für den Privaten zuviel, für den Gärtner von der Steuer absetzbar und ein Konkurrent zahlt das aus der Portokasse. Der einzige der stört ist halt der Kunde. Man hält ein Röntgenfluoreszenzspektrometer hin und das Geschäftsgeheimnis wird auf 2 Nachkommastellen genau angezeigt. Laut Hersteller macht das Härten das Material zu spröde und kleine Steinchen lassen es zerbrechen. Auf meinen Ästen wachsen aber keine Steine. Ärger. >:(
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: 555Nase am 08. November 2023, 23:50:43
Microcitrus, du würdest die 59 HRC nochmal härten lassen wollen oder habe ich deinen Text falsch verstanden ?
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Starking007 am 09. November 2023, 06:53:40
56 - 59 HRC....
Meine Häckslermesser, wenn sie mal nach dem Häckseln von Pflanzenstützen zerbrochen sind,
schweisse ich, lege sie etwas in die Glut des Kachelofens (müssen nicht glühen),
und schmeiß sie dann ins Wasser.
Dann mit der Schruppscheibe drüber, fertig.
Es funzt.

Ob die nun 55 oder 98 HRC haben.................

Sind halt dann nicht mehr zertifiziert.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Amur am 10. November 2023, 09:00:38
Mein Billighäcksler hat seit 25 Jahren noch keine Schraube verloren, dafür hab ich auch nur 1/3 bezahlt !
Hat der überhaupt Schrauben drin oder ist sowieso alles nur mit Popnieten zusammen gestoppelt? ;D Schrauben sind teuer im Einkauf und in der Montage.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 11. November 2023, 00:03:49
Microcitrus, du würdest die 59 HRC nochmal härten lassen wollen oder habe ich deinen Text falsch verstanden ?

Nö, die mit 56 HRC. Als ich die nachbestellte, wusste ich nicht, dass der Häckslerhersteller auch Messer mit 59 anbietet. Ein Messersatz kostet 56,- + Porto. Härten in der Härterei kostet 32,- + 2*3 km Anfahrt, Materialbestimmung kostet 100,- extra. Das mit dem Glühen im Kaminofen und Abschrecken werde ich probieren. Aber die Stunden des Benz-Häckslers sind gezählt.

Seit gestern bin ich Besitzer eines neuen Gartenhäckslers, ich konnte einen Eliet Neo, Modell für 230V, ergattern. Nein, es ist ein Gebrauchter und ich bin der Drittbesitzer. Hier nun mein Praxisbericht:

Der Motor brummt sehr leise (könnte man auch sonntags verwenden), kein "Singen" wie beim Bosch AXT. Schall entsteht aber doch beim Häckseln und weil der Trichter zum Benutzer gerichtet ist, braucht man schon Ohrenschutz. Kleine Häckselstücke fetzen auch beim Trichter raus, drum am besten einen Gehörschutz mit Visier nehmen, wie ihn Forstarbeiter verwenden. Oder eine gute Schutzbrille.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 11. November 2023, 00:18:22
...Ein Rätsel, warum das Einfüllrohr aus Aluminum sein musste. Als Körperschallbremse oder fürs schönere Design?  Ich werde eine Ummantelung zur Verminderung von Resonanz  ausprobieren.

Ich Langarm-Mensch erreiche im Stillstand die Messer, also darf ich nur mit Werkzeug nachstopfen, einem Holzprügel. Wenn man sieht wie der von den Messern zerfasert wird halte ich auf jeden Fall meine Finger raus. Es sind zwei Messerkränze mit je 6 rasiermesserscharfen Messern die angeblich Äste bis 3cm Dicke kleinhacken können.

Im Praxisversuch war bei Daumendicke Schluss. Die Messer blockierten. Laut dem Zweitbesitzer schaltet dann ein Überlastschutz den Motor aus. Dann steckt man ab, öffnet zwei Schrauben und legt man den Messerraum frei. Kein Aufwand, bloß die schwarze Schraube könnte im Gras verloren gehen, ein Schraubendreher hilft beim Abziehen der Abdeckscheibe. Das Häckselgut verlässt über ein "Sieb" den Messerraum und in dem Sieb steckte ein Zweigstück fest und blockierte den Messerkranz. Konnte ich ohne Werkzeug entfernen. Bei der zweiten Blockade steckte das Holz hinter dem Messerkranz und war nur schwierig mithilfe eines Schraubendrehers und Rüttelei entfernbar. Solche Verstopfungen dürften die Ursache sein, dass die Messerschneiden ein paar Kerben aufweisen, aber sonst noch sehr scharf sind und der Häcksler wieder verkauft wurde. Blockaden nerven, also besser Blockaden vermeiden!
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 11. November 2023, 00:23:55
...Die rotierenden gezackten Messer ziehen alles ein, was sie ergreifen können. Einzelne beblätterte Miscanthusstängel fetzen binnen einer Zehntelsekunde rein, Himbeerruten ebenso. Alles was an der Rohrwandung reibt kann stecken bleiben und muss per Holzstab nachgeführt werden.
(Bild: Miscanthushäcksel)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 11. November 2023, 00:25:20
...Herbstliches Falllaub wird in nullkommanix in kleine Stücke zerfetzt und ergibt schönen Mulch.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 11. November 2023, 00:41:53
...Resumee: Dicke Triebe und "lineare" Äste werde ich weiter mit dem Bosch AXT vorzerkleinern. Dünne Staudenstängel, Obstbaum-Fruchtzweige, Sparriges, Langgrasreste, Rankerlianen und Laub wohl mit dem Eliet.

Ersthäckselung mit dem Eliet ergibt auch einige lange dünne Späne, länger als 10cm. Um meinen Feinheits-Ansprüchen gerecht zu werden muss ich die Eliet-Ersthäckselung einer Zweithäckselung mit dem Eliet unterziehen. Rein für Kompostierung genügt aber eine Ersthäckselung.

Die Nachzerkleinerung der Bosch-Grobhäcksel ergibt mit dem Eliet dünnere Splitter (1mm dünn) als mit meinem Benz-Kegelhäcksler(2-4mm dick). Der Bosch-Häcksler erzeugt also die 2cm langen Stücke, der Eliet-Häcksler macht daraus 2cm lange Späne mit 1mm Dicke oder kleiner.

Feineres Häckselgut gewinne ich dann wohl mittels Sieben durch eine Gärtnerkiste. Oder vielleicht bastle ich ein feineres Sieb für den Eliet. Das Sieb erreicht man gut. Nachteil von feinerem Häckselgut ist, dass es der Wind forttragen kann, es muss mit Humus gemischt oder schnellkompostiert werden.

Der Häcksler funktioniert nur mit eingeschobener Lade, vermutlich mit einem kapazitiven Sensor. Das Wiedereinschieben der Lade wäre einfacher, wenn die Führungsschienen besser sichtbar wären, aber mit Anheben=Kippen des Häckslers (guter Kippunkt, geht leicht) klappt es ganz gut.
(Bild: Häcksler von unten betrachtet)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 11. November 2023, 00:44:05
Den Häcksler kann man durch Lösen der großen Schraube zusammenklappen, aber das-wieder-groß-machen schaffen nur Bärenstarke. Theoretisch könnte man den Einfülltrichter "senkrecht stellen" (um weniger Lärm abzubekommen), praktisch ist es etwas schwierig.

Den Allzweckhäcksler gibt es nicht, aber den Kauf des Eliet Neo habe ich (für das oben angeführte Häckselgut, das schwer in den Bosch-Häcksler zu stopfen ist) noch nicht bereut.
(Bild: zusammengeklappt)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Nox am 11. November 2023, 09:22:57
Letztes Jahr hatte ich mir einen Bosch AXT 25 TC gekauft. Für meine Zwecke ist er zu langsam, er arbeitet wie in Zeitlupe - oder ich habe den Turbo-Gang noch nicht gefunden. Wenn ich für das, was ich in 1/2 Stunde mit Astschere schneide, mindestens 2 bis 3 Stunden am Häcksler stehen muss, dann stimmt etwas nicht.
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Hier werden recht selten leistungsstärkere Geräte diskutiert. Was gibt es denn so zwischen Kleingarten- und Profibereich ?
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 11. November 2023, 09:31:20
Hier werden recht selten leistungsstärkere Geräte diskutiert. Was gibt es denn so zwischen Kleingarten- und Profibereich ?

Musst du Trommelhacker suchen. Ich testete mal einen benzinbetriebenen. Seine Verstopfungen nervten auch.

Oder einen Hammerhäcksler eines italienischen Herstellers. Gut aber teuer.

Vielleicht suchst du bei der Agritecnica-Messe 12.-18.11.2023 in Hannover?
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: thuja thujon am 11. November 2023, 09:35:42
Der Bosch AXT steht hier auch. Ich sammle über Winter Berge von Obstbaumschnitt, ab und an muss man dann eben einen Tag zum häckseln einlegen.
Mit einem Schlegelmulcher ginge es sicherlich schneller und mit dem könnte man auch mal ins Brombeerland fahren.

Holzhacker die Baumstämme fressen anschaffen, die Idee hat sich hier wieder zerschlagen.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Blush am 11. November 2023, 09:38:57
Ab Seite 11 hatten Immer-grün und ich über leistungsstärkere Geräte kurz geschrieben.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Nox am 11. November 2023, 09:48:21
Ich wollte ursprünglich Zeit sparen, Microcitrus. Aus der Bretagne nach Hannover ist ja nun kein Katzensprung.
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Meinen Bosch AXT hab' ich noch stehen und nicht verkauft, der bringt kein Geld, wenn man ihn gebraucht anbietet.
Um meinen Garten zu mulchen, hab' ich mittlerweile den 6 m3 Haufen vom gemieteten Profigerät aufgebraucht. Schön gemächlich jede 2. Woche einen Hänger voll.
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Genau das ist auch die Alternative zum selber Häckseln: Grillfeuer anstatt Häckseln mit dem Bosch ist schneller und zum Mulchen holt man sich Häckselgut vom Landschaftsgärtner.
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@ Blush und Immer-grün: Ich danke Euch, ich habe die empfohlenen Marken gegoogelt und werde mich danach erkundigen. Mir fällt halt auf, dass es wenig andere Erfahrungsberichte für diese Leistungsstärke gibt. Vermutlich investieren wenige in Geräte über 1000 €.
Doch gerade dann möchte man keinen Fehlkauf riskieren.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Blush am 11. November 2023, 10:14:18
Klar. Ich denke, dass bei einem Fachhändler solche Geräte eigentlich ausprobiert werden dürften. Mich würde es nicht stören, mit einem kleinen Schwung Material dort "auf der Matte" zu stehen.  ;)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Wühlmaus am 11. November 2023, 10:21:22
Jeder so wie er/sie will oder braucht :)
Hier wird seit 18 Jahren mit dem besagten Bosch gearbeitet. Klar, dass sich Schnittmaterial von Obstbäumen wg des engen Einfüllschlitzes nicht so flott verarbeitet. Geht es um Strauch- oder anderen Baumschnitt ist er doch sehr leistungsstark und zieht das Material sehr gut ein.
Diese Woche hatten wir wieder eine größere "HolzernteAktion". Wirklich wichtig ist es, sich das Häckselmaterial gut auf-/vorzubereiten/zu stapeln, dann flutscht es! Das Ergebnis ist ein knapper Kubikmeter wunderbares Häckselgut.
Hier sieht man weniger als die Hälfte des Materials und gebraucht hat es insgesamt rund drei Stunden. Die Äste haben die maximal mögliche Stärke...
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 11. November 2023, 10:42:16
Richtig fetten Durchsatz machen nur Häcksler mit großem (!) Einfülltrichter und viel PS. Die sind für den mobilen Einsatz im Gelände vorgesehen und deshalb nicht mit Elektroantrieb. Rotierende Hämmer sorgen für gute Zerkleinerung und auch für den wichtigen Selbsteinzug. Das Hackgut wird weit (auf einen Anhänger) weggeschleudert. Ab etwa 1.500 Euro chinesisches Zeug, um 3.000 Euro aus europäischen Landen.

Doch solche Großhäcksler produzieren Großhäckselgut, wie es zum Heizen gewünscht ist. Großhäckselgut trocknet nämlich besser als Mischgut. Grünschnitt enthält viel Feuchte und schimmelt schnell,  Brenngut wird liegen gelassen bis es "Hartholz" ist, das muss ein Häcksler erst mal bewältigen ...

Wenn du Großhäckselgut mit 2-3 cm Durchmesser nicht zum Mulchen nehmen willst musst du es so wie ich in einem zweiten Arbeitsgang mit einem "Kleinhäcksler" kleiner häckseln. Ausser du findest einen Hammerhäcksler mit Austragsieb odet Auswurfsieb (Hammerhäcksler Sieb suchen)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 11. November 2023, 10:45:35
Der Bosch AXT 25 TC ist in der Tat eher gemächlich, was das Arbeitstempo angeht, füttert man ihn mit ausreichend trockenem Material, zieht er aber klaglos Ast für Ast (auch gut 4 bis 5 cm dicke) bzw. Bündel für Bündel an Staudenschnitt und dergleichen ein, so dass auch ein großer Haufen nach und nach in seinem Einfülltrichter verschwindet. Wie Wühlmaus schon sagt, ist es hilfreich, sich das schon passend hinzulegen, dann kann man kontinuierlich arbeiten. Das gehäckselte Material kann direkt weiterverwendet werden (Holzschnitzel als Wegebelag, Staudenschnitzel auf den Kompost). Sehr dicke Äste säge ich dann eher klein und verwende sie als Brennholz. Für große Gärten mit sehr viel anfallendem Material wohl eher etwas für Gärtner mit viel Zeit, aber in kleineren Gärten, wo auch kein Platz für einen großen Maschinenpark ist, auf jeden Fall ein Segen.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Wühlmaus am 11. November 2023, 10:51:55
Zitat
Wenn du Großhäckselgut mit 2-3 cm Durchmesser nicht zum Mulchen nehmen willst musst du es so wie ich in einem zweiten Arbeitsgang mit einem "Kleinhäcksler" kleiner häckseln. Ausser du findest einen Hammerhäcksler mit Austragsieb.
Das "muss" ich nicht! Ich lasse das Material ein halbes bis zwei Jahr/e liegen und erhalte so hervorragendes Mulchmaterial, das ich für die Staudenbeete verwende und im Herbst ausbringe. Der kompostierte Anteil wird von Regen/Schnee in in den Boden gebracht und der holzige Rest schützt vor Verschlämmung bzw zu schnellem Austrocknen. Ich praktiziere das seit gewiss 15 Jahren so. Aus schlimmstem "Bepplehm" wurde so wunderbar humoser Boden.
Hier ist frisches Material neben dem vom Frühjahr...
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Paw paw am 11. November 2023, 20:27:42
Hier werden recht selten leistungsstärkere Geräte diskutiert. Was gibt es denn so zwischen Kleingarten- und Profibereich ?
Vor etwa 3-4 Jahren haben wir für unsern Gehölzschnitt einen Häcksler des Hersteller F.B.C. Maniago Italy aus der CIP Serie angeschafft, den CIP.8.13.H. Wir haben uns bewußt für das Modell mit dem Honda Viertakter und nicht für das preiswertere mit 'nem Loncin entschieden. Bisher sind wir mehr als zufrieden mit dieser Entscheidung. Bis 8cm Durchmesser zieht er alles ein. Dünnere Äste nimmt er bündelweise an. Soviel, wie ich mit beiden Händen umfassen kann. Nur bei der frisch gerodeten Thujahecke meiner Tochter hat er gestreikt und ist bei dem viele Grün sofort verstopft. Das ging gar nicht.
Video
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Nox am 12. November 2023, 08:16:17
Danke Euch !
Also wenn ich ein stärkeres Gerät will, dann mit Benzinmotor. Werden die auch mit Anlasserschnur gestartet ? Das klappt bei mir nie.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: 555Nase am 12. November 2023, 18:33:56
Dann nimmst du einfach einen Häcksler mit E-Anlasser. >>> https://www.p-lindberg.de/produkte/garten-park-wald/gartengerate/hacksler-und-freischneider/holzhacksler-mit-e-starter
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Nox am 13. November 2023, 18:52:54
Was ein Glück, dass es das auch gibt !
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Blush am 18. November 2023, 18:41:37
Unser Cramer-Gerät gehört meiner Meinung nach zu den kleineren, die sie herstellen. Heute habe ich gehäckselt und mal auf die Arbeitsstunden geachtet.

Diesen kleineren Haufen, fast nur Gehölzschnitt hatte ich mit dem Messerwerk in einer halben Stunde klein.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Blush am 18. November 2023, 18:46:06
Diesen Haufen, das Gestell fasst circa 1 Kubikmeter, gepresst, davor lagen noch rausgerissenne Stauden und Unkräuter sowie Topfballen, hatte ich in 2 Stunden gehäckselt. Das meiste davon war Staudenschnitt, viele Pflanzen mit Wurzelteller oder Ballen. Einige Ballen musste ich zuvor mit dem Spaten teilen, passgerecht schneiden nur sehr wenig.

Das Häckselgut habe ich mit reinen Pferdeäpfeln zu Mistkompost aufgesetzt.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rantanplan am 06. Januar 2024, 01:36:30
@Nox: Klar, die Wahrnehmungen und Beschreibungen hier sind sehr subjektiv und auf keinen Fall ist der der AXT 25 TC im Durchsatz vergleichbar mit hier beschriebenen "Groß-"Geräten. Der Durchsatz hängt aber auch stark von der Art der "Fütterung" ab. Letztlich ist er von der Drehzahl der Walze bestimmt. Da kann ich dann einen dünnen Zweig oder ein maximal dickes Bündel, was eben durch den Trichter geht, einfüllen. Beides braucht dann fast die gleiche Zeit. Du hast ja selber einen.
Das ist halt kein Massenmonster, aber für unsere Zwecke hervorragend. Ich habe "nach oben" aber auch keinen Vergleich. Den Mengenvergleich mit 1/2h Astschere kann ich leider nicht reproduzieren. Das hängt davon ab, was wie zu schneiden ist. Mit der Astschere kann ich soweit unten ansetzen, dass nach einer halben Stunden der AXT wahrscheinlich auch für 4-5 Stunden zu kauen hätte. Der macht dafür aber nicht bei "Daumendicke" zu. Zum Glück gibt es dafür ja ausreichend andere Auswahl. ;-)
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Thüringer am 22. Februar 2024, 12:57:11
Die Mengen an Zweigen/Ästen nehmen bei uns deutlich zu, auch die Zahl der Totholzhecken. Auf dem großen Grundstück stehen viele, auch alte Bäume, so dass immer für Nachschub gesorgt ist. Hunderte Meter Kabel sind auch umständlich, so dass ich mich mit dem Gedanken trage, einen grüßeren Benzin-Häcksler anzuschaffen:

https://www.agrieuro.de/geotech-pro-pcs70l-profi-benzin-hacksler-loncin-motor-7-ps-p-8189.html

Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesem oder einem ähnlichen Gerät? Was wäre zu beachten?
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Natternkopf am 22. Februar 2024, 19:48:49
Salü Thüringer

Preisangabe finde ich passend.
Ersatzteil-Verfügbarkeit kann ich nicht einschätzen
Wenn Kauf gleich kompletter Messersatz 2Stück und 1 Gegenstück mit bestellen.

Wieso Walzenhäcksler in der Auswahl?
Bin aus der Messerscheiben-Fraktion.  :)

Finden Sie den besten benzinbetriebenen Schredder für Ihren Garten / mein-gartenexperte.de

Grüsse Natternkopf  🇨🇭
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Amur am 22. Februar 2024, 21:13:38
Ich hab am WE mal wieder den Schnittabfall im Garten gehäckselt. Offen gesagt hab ich oft über die Krücke Bosch AXT geflucht und dem alten Samix hinterher geheult. Gut gingen langes halbwegs gerades Zeugs wie etwa Weidenäste oder Sommerflieder. Pfirsich mit seinen ebenfalls meist langen geraden Austrieben ging auch noch halbwegs. Aber bei Schnitt von älterem Obstbaum der nur wenig Wasserschossen hat, brauchst  du mehr Zeit den zurecht zu schneiden, damit er durch den Trichter geht als zum eigentlichen Häckseln. Ich glaub wenn ich mit dem Schlepper in den Garten käme würde ich mir noch einen Zapfwellenhäcksler leisten und den Bosch weg tun.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: AndreasR am 22. Februar 2024, 22:12:15
Als ich die Zweige meiner eher sparrig wachsenden Tamariske gehäckselt habe, musste ich die auch erst zurechtschneiden, aber mit einer guten Astschere dauert das auch nicht soooo lange. Das schöne am Bosch AXT ist ja, dass man da einfach ein paar Zweige in den Trichter stecken kann, welche mehr oder weniger automatisch eingezogen werden, so dass man währenddessen schon wieder weiteres Schnittgut "passend" machen kann. Für größere Mengen braucht man schon eine Weile, aber im Gegensatz zu einem großen benzin- oder zapfenwellenbetriebenen Häcksler kann man den Bosch doch recht platzsparend im Gartenhaus verstauen. Definitiv kein Gerät für Obstplantagen oder parkähnliche Gärten, für den üblichen Hausgarten mit ein paar Gehölzen und einigen Staudenbeeten aber mehr als ausreichend.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: 555Nase am 22. Februar 2024, 23:28:42
Ich würde den Zipper nehmen, der ist schön grün. :)
Die technischen Daten sind doch bei jedem Häcksler angegeben, da kann man doch raussuchen, wofür er gebraucht wird. Der Preis steht sicherlich nicht für Qualität, sondern für die Größe und Durchsatz.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 23. Februar 2024, 02:33:01
In diesem Video  (englischsprachig) werden 4 kräftige Powerhäcksler im Betrieb und auch die fertigen Häcksel gezeigt und verglichen. Sie unterscheiden sich auch beim Selbsteinzug. Interessant.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Thüringer am 23. Februar 2024, 13:03:00
Vielen Dank für eure hilfreichen Meinungen, Erfahrungen und Links, die mich in der Anschaffung bestärken. Aber die Qual der Wahl ...
Bei den Geräten, die für meine niedrig-professionellen Zwecke geeignet scheinen, gibt es keine riesigen Unterschiede. Das Preis-Leistungsverhältnis spielt natürlich auch eine Rolle für einen Rentner. Mal sehen.
Danke nochmals!
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Microcitrus am 23. Februar 2024, 14:06:21
Bei den Geräten, die für meine niedrig-professionellen Zwecke geeignet scheinen, gibt es keine riesigen Unterschiede.

Die Chinamodelle kosten € 700 bis etwa € 3.000 (entsprechend der Kilowatt), die anderen deutlich mehr.

Die technischen Daten sind doch bei jedem Häcksler angegeben, da kann man doch raussuchen, wofür er gebraucht wird. Der Preis steht sicherlich nicht für Qualität, sondern für die Größe und Durchsatz.

Wäre schön, wenn bei jedem Häcksler die Chipsgröße dabeistünde oder ein Foto der Endprodukte samt Zweieuromünze als Vergleich (falls ein innovativer Händler hier mitliest). Das Häckselergebnis siehst du nicht einmal in Produktvorstellungsvideos. Will man wohl 8cm lange dünne Späne von grünen Stängeln nicht herzeigen. Den "Selbsteinzug" oder Nachstopfenmüssen bis der Arm im Trichter verschwindet siehst du auch nicht in der Beschreibung der technischen Daten. Oder wie schnell man eine Verstopfung beheben kann.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: 555Nase am 24. Februar 2024, 14:41:36
Stimmt, das ist natürlich ein Problem, nur kann das bei dieser Sorten- und Wunschvielfalt eben keiner beantworten, da muß man selbst nach eigenen Wünschen und Vorstellungen recherchieren. 
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rantanplan am 25. Februar 2024, 22:39:31
Sperriges Häckselgut ist sicher nicht die Stärke des AXT25TC. Wir haben mit dem Grundstück eine Korkenzieherhaselnuss erworben. Die war gar nicht beliebt. Ich fand sie hässlich, die Blätter sahen immer irgendwie krank aus. Das war aber normal. Letztendlich brachte die Allergie meiner Frau das Todesurteil für den Baum. Das war tatsächlich kein Vergnügen, denn mit dem krummen, gewunden Zeug war an Selbsteinzug nicht zu denken. Letzendlich ging der Baum aber den Weg alles Vergänglichen.  :P

Edit: "Baum" ist eigentlich ein zu großes Wort. Es gab zwar so etwas wie einen Stamm, die Anmutung war aber doch eher ein Busch.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: hobab am 25. Februar 2024, 23:10:27
Pflanzgewordene Gastritis würde mir dafür einfallen, aber der Häcksler war  da sicher die richtige Medizin. 👍
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Rantanplan am 25. Februar 2024, 23:17:05
Pflanzgewordene Gastritis
Absolut richtig!  ;D Hätte ich selber merken können.  :D
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Thüringer am 01. März 2024, 11:07:27
Das große Geschoss ist angekommen. Es muss erst noch einges angebaut und eingefüllt werden. Mal sehen, wann die Premiere und wie das Ergebnis sein wird.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: 555Nase am 01. März 2024, 14:45:00
Was für einer ist es denn ?
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Thüringer am 01. März 2024, 15:20:28
Schwiegersohn ist hier federführend und hat viel recherchiert; er wollte den aus Italien.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Starking007 am 01. März 2024, 17:03:35
Nenne doch Type und Kosten, das darf man!!!!
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: thuja thujon am 01. März 2024, 23:06:14
Ich weiß nicht was los ist, aber scheinbar denken die Leute heutzutage jeder andere in irgendwo auf der Welt kann in ihre Köpfe reingucken und wenn man auch nix sagt, wissen alle wovon man redet. Ist es denn so schwer, mal andere Leute abzuholen? Man fragt, bekommt Antwort, und x Zeit später sollen sich alle dran erinnern können, was xy irgendwann mal gewollt haben hätte können. Loits, so läuft das nicht. Das ist kein miteinander. Es kann nicht jeder permanent in alle anderen Köpfe gucken. Bisschen Einfühlungsvermögen fürs gegenüber.

Mit ein bisschen Recherche könnte man jetzt vermuten, Thüringer redet von dem Modell, was er demletzt verlinkt hat. Siehe:
Die Mengen an Zweigen/Ästen nehmen bei uns deutlich zu, auch die Zahl der Totholzhecken. Auf dem großen Grundstück stehen viele, auch alte Bäume, so dass immer für Nachschub gesorgt ist. Hunderte Meter Kabel sind auch umständlich, so dass ich mich mit dem Gedanken trage, einen grüßeren Benzin-Häcksler anzuschaffen:

https://www.agrieuro.de/geotech-pro-pcs70l-profi-benzin-hacksler-loncin-motor-7-ps-p-8189.html

Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesem oder einem ähnlichen Gerät? Was wäre zu beachten?
Naja, die Videos dazu, da bleibt ja doch mal was stecken beim reinstecken. Die Rundumproblemloslösung ists vielleicht noch nicht, aber ich würde das Ding wohl auch lieber haben als den langsamBoschAxt. Für mich rentiert sichs nur nicht wirklich, ich bekomme die Äste auch im ganzen los. Bin da auch ein bissl falscher Ansprechpartner.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Thüringer am 01. März 2024, 23:15:49
Nenne doch Type und Kosten, das darf man!!!!
https://www.agrieuro.de/geotech-pro-pcs70l-profi-benzin-hacksler-loncin-motor-7-ps-p-8189.html
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: 555Nase am 02. März 2024, 00:48:08
Endlich ist das Geheimnis gelüftet !  :P Und nun kann jeder seinen Unmut darlegen. ;D
Schade, ist kein ausnahmsweiser Grüner geworden, echt, nur die Farbe ! Über die Funktionalität muß man noch reden. Bin ich gespannt.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Amur am 02. März 2024, 07:43:58
Schau mer mal was die ersten Praxisberichte so sagen.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Thüringer am 10. März 2024, 19:46:56
Nenne doch Type und Kosten, das darf man!!!!
https://www.agrieuro.de/geotech-pro-pcs70l-profi-benzin-hacksler-loncin-motor-7-ps-p-8189.html
Der Häcksler ist hervorragend, gestern war Premiere. Was nicht funktioniert, aber das war vorher schon bekannt, ist das Häckseln von kleinen Zweigen, Krautigem u.ä.; das gibt eine Verstopfung.
Mal sehen, was die Langzeit bringen wird; dicke Äste sind noch viele vorhanden und in Aussicht.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Natternkopf am 10. März 2024, 20:27:57
Salü Thüringer

Weiterhin gemütliches Häckseln und Motor wie Walze gut auf Drehzahl halten.
Grüsse Natternkopf
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Thüringer am 10. März 2024, 20:36:46
Vielen Dank! Ich bin optimistisch.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: tomma am 12. März 2024, 17:09:47
Im letzten Jahr habe ich mir einen Bosch AXT-Häcksler gekauft, nachdem so viel Gutes über ihn berichtet wurde. Am liebsten hätte ich ihn gleich wieder zurückgegeben, denn schon beim ersten Gebrauch verstopfte er auf der Stelle und nahm nicht einmal Helleborus-Blätter. Inzwischen bin ich heilfroh, dass ich ihn habe, weil ich begriffen habe, dass er ganz willig nur Holz und dürre Zweige frisst und zum Glück auch den Taxus-Heckenschnitt. 
Dazu habe ich Sonntag sozusagen im Gärtner-Lotto gewonnen: Über eine Kleinanzeige konnte ich einen Drehstrom betriebenen Samix-Häcksler für kleines Geld erwerben, dazu einen nagelneuen Messersatz + Drehstromkabel. Alles aufs Feinste gepflegt. Nun habe ich endlich Ersatz für meinen uralten Benziner-Samix der droht, allmählich auseinander zu fallen. Jetzt kann ich Holziges, Staudiges und Erdiges häckseln und freue mich wie Bolle. Ohne gute Kompost- und Bodenpflege kann ich mir Gartenarbeit nämlich gar nicht gut vorstellen.
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Starking007 am 12. März 2024, 17:59:23
So ist es!
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: Smiley am 12. März 2024, 19:11:15
uhiii ich bin wohl im falschen Thead gelandet...
Titel: Re: empfehlenswerter Häcksler
Beitrag von: 555Nase am 21. März 2024, 23:32:45
Den Häcksler "Golf" habe ich seit 30 jahren. Was besseres in der Funktionalität dieser Größenordnung habe ich noch nicht wieder gefunden. Der Preis war damals ~60,-DM. Zufällig habe ich das Video gesehen. >>>

https://www.youtube.com/watch?v=96BCXJUlqpk