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Pflanzenwelt => Arboretum => Thema gestartet von: maddaisy am 21. November 2020, 15:28:21
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Auf diesem Bild seht ihr den Zierstrauch, den ich für meine Weihnachtsdeko verwendet habe.
Beeren wie winzige Äpfelchen, ca 0,5-1,0 cm groß.
Ich hab keine Ahnung, wie der Strauch heißt. Lassen sich die winzigen Kernchen im Inneren aussäen? Ist der Strauch dann winterhart?
Im Voraus euch herzlichen Dank
mad daisy
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vergleiche mal mit Ilex vermicillata
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Mach ich.
Aber Ilex sind doch jetzt nicht blattlos, oder ?
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Nachgeschaut ;D
Du hast recht: Ilex vermicillata isses !!!! Korallenhülse.
Hätt ich nicht gedacht.
Danke dir :-*
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Ha, da sind wir zwei wohl beide am nachmittäglichen Tee ?
Doch, es gibt ganz wenige Ilex, die ihre Blätter abwerfen.
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Probier's mit der Aussaat, sobald Dein Gesteck nicht mehr hübsch ausschaut. Viele Gehölzsamen lieben es, im Winter draussen zu sein, dann keimen sie im Frühling besser. Winterhart sollte dieser Ilex sein, er kommt bis Kanada vor. Er hätte es aber gerne ein wenig feucht.
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verticillata ;)
Sind allerdings getrenntgeschlechtlich, du musst also mehrere Pflanzen bis zur ersten Blüte kultivieren, um dann ein Männlein und ein Weiblein zurückbehalten zu können, um Beerenschmuck zu erhalten.
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Huch :o
Knick in der Pupille.
Danke ;)
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Danke dir für deine wertvollen Ratschläge :)
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... beziehungsweise eure wertvollen Ratschläge. Danke nochmal.
Mit der Aussat werd ichs probieren.
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Gern :)
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Ilex verticillata sieht man um die Weihnachtszeit oft als kleinen Strauch im Topf, aber natürlich werden das immer weibliche Pflanzen sein. Ich fragte in einem renommierten Betrieb einmal, ob sie auch männliche Pflanzen hätten, und die Mitarbeiterin antwortete mir, sie wollten welche bestellen, hätten aber keine bekommen. Da ist es vielleicht in der Tat nicht verkehrt, es mal selbst mit der Aussaat zu versuchen, auch wenn es natürlich einige Jahre dauern wird, bis der Ilex blüht und fruchtet.
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Danke dir für diese Hintergrundinfo.
Hab mich selbst auch schlau gemacht: es gibt sogar eine Sorte, die eine männliche und weibliche Pflanze in einem Topf hat, da ist man dann auf der sicheren Seite
(Baumschule Hor..mann).
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Was ist das? Ein Ilex? Welcher?
Er wächst in Sand, wo es ihm offensichtlich gefällt, denn er muss uralt sein.
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Noch keiner geantwortet ???
Vielleicht haben die Cracks Angst, bei "einfachen" Fragen daneben zu liegen.
Für mich Ilex crenata.
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Tipp ich auch, solche stehen bei mir und daher kommt mir der auf dem Bild bekannt vor.
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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Ilex crenata und Ilex vomitoria? Wie lassen sie sich voneinander unterscheiden?
Eine App sagt, ist es mit 90% Wahrscheinlichkeit Ilex vomitoria. Die Ilexe auf den Fotos, die ich im Internet zu Ilex vomitoria finde, sehen jedoch irgendwie anders aus als mein Exemplar (daher meine Frage hier). Ich schätze, er wurde vor 40-50 Jahren gepflanzt. Gab es damals besonders häufig gepflanzte Ilexe?
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Ich würde gerne mal die Blattstellung sehen, um mich zu vergewissern, dass das ein Ilex ist.
Ilex vomitoria ist in Deutschland kaum in Kultur. Ilex crenata ist am wahrscheinlichsten, aber eine genaue Bestimmung könnte ich anhand dieses Fotos nicht.
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@ Bristlecone
Hilft dir dieses Foto?
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Schau bitte mal, ob die Blätter unterseits dunkle Punkte aufweisen (Lupe!).
Das wird als Merkmal von I. crenata angesehen, allerdings ist I. vomitoria in dem Schlüsel gar nicht drin (zu selten).
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Ja, die Blätter haben dunkle Punkte.
Vielen Dank euch allen :D
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Eine App sagt, ist es mit 90% Wahrscheinlichkeit Ilex vomitoria.
Das kann einen ganz einfachen Grund haben: US-amerikanische App-Entwicklung mit dort erhobenen und eingespeisten Daten.
Ilex vomitoria ist dort heimisch und wird in den USA, vor allem im Südosten, sehr häufig gärtnerisch verwendet, I. crenata hingegen seltener.
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Bei mir ist ein Bäumchen wild gewachsen. Ist das vielleicht eine Maulbeere. Die Blätter sind rauh wie Sandpapier.
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Seh ich auch so.
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Danke Axel. Dann wäre es ja schön, wenn ich bis zum Herbst noch einen adäquaten Pflanzplatz finden würde. Da wo sie sich selbst den Platz gewählt hat, ist es mir zu nah am Haus für einen solchen Baum.
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Hier sind die völlig unbeindruckt von der Dürre.
Ein Freund der so einen Sämling an der Hauswand (2 Meter) wachsen ließ, hat ihn nicht mehr wegbekommen.
Allerdings lässt er sich ganz gut abmoose3n und selbst Stecklinge gingen ganz zufrieden stellend..
Seine Früchte sind hell, leicht rosa überhaucht und recht wohlschmeckend.
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In der Ortsmitte wurden mal ein paar Bäume für die Seidenraupenzucht gepflanzt. Diese Bäume sind jetzt alt und abgängig. Zwei waren beim Sturm schon umgebrochen. Aus den Stümpfen schlagen sie auch wieder aus. Diese kleine Maulbeerallee steht auch unter Naturschutz. Es gibt weiße und schwarze Früchte dort. Die Stare sind ganz verrückt danach. Mir haben sie auch geschmeckt. Ich denke, dass mir ein Vogel das Geschenk von dort in meinen Garten geworfen hat. ;) Das Bäumchen ist noch klein. Ich glaube ich bekomme ihn noch gut raus.
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Das passt. In Potsdam habe ich vor einigen Jahren den ersten spontan gekeimten Maulbeer-Sämling gesehen. Typisch in einem von Vogelsch...-Gehölzen dicht bewachsenen Gebüsch.
Im Oberrhein-Gebiet sind verwilderte Maulbeeren schon vielfach und seit längerem zu sehen.
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Kennt jemand dieses Gehölz?
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Näher dran
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Sieht für mich nach Cotoneaster aus.
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hätte ich jetzt auch gesagt.
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An Cotoneaster dachte ich auch. Ob es näher einzugrenzen ist? Ich habe eben das Angebot bei Eggert angesehen und finde, meine Fundpflanze könnte Cotoneaster conspicuus sein. Was meint ihr?
Ich möchte möglichst "genau ran", um einschätzen zu können, ob ich den Strauch überhaupt auspflanze.
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Cotoneaster sicher und Wachstum sicher auch ähnlich conspicuus. Also mehr breit als hoch. Über die Art möchte ich mich nicht auslassen, da müsste man recherchieren und das kostet bei Cotoneaster Zeit. Aber nach dem Auspflanzen lässt sich Cotoneaster immer auch problemlos schneiden.
VG Wolfgang
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Danke, Cryptomeria. Dann will ich mal versuchen, die Pflanze zu retten und ein Plätzchen zu finden. 8)
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Es kann nix außergewöhnliches sein, da es in einem ungenutzten, aber noch erdgefüllten Topf auf meinem Balkon aufgegangen ist, aber ich komm nicht drauf:
(https://up.picr.de/45719162pk.jpeg)
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Ich auch nicht...
Zumindest das darunter ist Stinkender Storchschnabel.
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Gewöhnlicher Schneeball hat solche Blätter
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Flora incognita sagt Althaea cannabina - hanfblättiger Eibisch :-\
https://susanna-komischke.de/pflanzenwiki/images/thumb/9/92/Hanfbl%C3%A4ttrigereibisch3.jpg/450px-Hanfbl%C3%A4ttrigereibisch3.jpg
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🤪
Geranium robertianum ’Alba’ hab ich mir selber unfreiwillig in den Fugen meines Balkonbelags angesiedelt 8)
Viburnum opulus kenn ich nicht aus eigener Anschauung, scheint aber gut zu passen und könnte auch von Vogelbesuch…..zurück gelassen worden sein ;D
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Das ist kein Viburnum opulus.
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Ich hab meinen zwar wegen ständigem Raupenfraß gerodet, bin mir aber ebenfalls ziemlich sicher, dass die Blätter anders aussahen.
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Mein erster Gedanke war "Malvengewächs", das mit dem Eibisch könnte also durchaus stimmen.
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Aber Althaea cannabina glaube ich nicht. Der sieht bei mir momentan anders aus.
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🤪🤪🤪
Es bleibt also spannend?
Der Samen kann nur per Wind oder Vogel in den 5. Stock gekommen sein, und der Topf steht seit 2 oder sogar schon 3 Jahren nur rum, aus der Erde kann es nicht kommen.
Es schien mir verholzend, deshalb Arboretum.
Ich hab’s jetzt mal gegossen.
Noch ne Seitenansicht:
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Ich glaube nicht an Viburnum opulus und finde Althaea cannabina keine schlechte Idee. (Wäre aber selbst nicht darauf gekommen.)
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Die Blattstellung würde weiterhelfen, Viburnum hätte gegenständige Blätter.
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finde Althaea cannabina keine schlechte Idee. (Wäre aber selbst nicht darauf gekommen.)
Und ich erst recht nicht 🤣!
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Ich finde, dass Bilder vom Blatt von Althaea cannabina eine gewisse Ähnlichkeit mit den Blättern meines Sämlings aufweisen, bin aber noch nicht gänzlich überzeugt……
Die Seitenansicht in #44 zeigt wechselständige Blätter.
Der Stiel unten direkt überm Boden ist rötlich überhaucht und ne Krankheit oder nen Fressfeind scheint es auch schon zu geben:
(https://up.picr.de/45722160rj.jpeg)
(https://up.picr.de/45722161vr.jpeg)
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gestern Gartenbesuch und eine sehr große Birke mit starker Verzweigung im unteren Teil des Stamms, steht Jahrzehnte. Das Laub groß und nicht herzförmig. Sieht so aus. Welche ist das? Betula utilis?
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Wenn die Rinde leuchtend weiß ist, könnte das hinkommen. Eventuell auch die Sortee Doorenbos.
Das Laub ist jedenfalls deutlich größer als das von Betula pendula.
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ja, die Sorte Doorenbos hatte ich gerade vorhin mal angeschaut, davon gibt es Bilder von Laub im Netz, sonst wird nur der Habitus gezeigt. Und die Rinde, natürlich. In diesem Fall ist sie sehr weiß und typisch abblätternd.
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. (falscher Faden) ::)
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🤪🤪🤪
Es bleibt also spannend?
Der Samen kann nur per Wind oder Vogel in den 5. Stock gekommen sein, und der Topf steht seit 2 oder sogar schon 3 Jahren nur rum, aus der Erde kann es nicht kommen.
Es schien mir verholzend, deshalb Arboretum.
Ich hab’s jetzt mal gegossen.
Noch ne Seitenansicht:
Hat Ähnlichkeit mit einem Ribes-Sämling. Die werden von Vögeln gerne mal verstreut sehen so ähnlich aus, wenn sie jung sind.
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Na klar, eine Hasel. Aber gibt es Zweifel, dass das hier Corylus maxima ist? Der Strauch ist vor mehr als 20 Jahren auf der Gartengrenze gekeimt. Ich hab mir den nie genau angesehen. Jetzt erst ist mir aufgefallen, dass das keine normale C. avellana ist.
(https://onedrive.live.com/embed?resid=7E53D39A9BA33650%2138978&authkey=%21AISPcgM44Tjk9Hc&width=800&height=555) (https://onedrive.live.com/embed?resid=7E53D39A9BA33650%2138981&authkey=%21AISPcgM44Tjk9Hc&width=800&height=587)
(https://onedrive.live.com/embed?resid=7E53D39A9BA33650%2138980&authkey=%21AISPcgM44Tjk9Hc&width=800&height=550)
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Ja, diese Frage nach dem Unterschied zwischen C. avellana und C. maxima hat mich auch schon umgetrieben.
Und so bin ich auf diesen Wikipedia-Artikel gestossen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Hasel#N%C3%BCsse,
in dem es heisst:
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" Da genetische Analysen keine Differenzierung zwischen Corylus avellana und Corylus maxima (sowie den von einigen Autoren zusätzlich unterschiedenen Corylus pontica Koch und Corylus colchica Albov) zulassen, die morphologischen Merkmale lückenlos ineinander übergehen und die Formen frei miteinander kreuzbar sind, betrachten die meisten neueren Autoren alle diese Formen allerdings als Varianten einer einzigen weitgefassten Art Corylus avellana."
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Vor einigen Tagen habe ich zum ersten Mal von einer amerikanischen Haselnuss (C. americana) gehört, sie hat ähnliche Zipfel an ihren Hüllen.
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Interessanter Link!
Die dort gezogene Schlussfolgerung, dass morphologische Merkmale sich graduell ändern und genetische Analysen keine Artabgrenzung zulassen, dürfte für viele Pflanzen zutreffen.
Ich kenne in hiesiger Gartenkultur C. maxima in erster Linie als rotlaubige Sorte, bei der auch die Hülle um die Nuss rotlaubig ist.
Ich weiß nicht, ob diese Spielart samenvermehrbar ist. Vielleicht ist es ja eine Kreuzung mit C. avellana?
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Corylus americana oder C. cornuta ist es nicht.
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Es gibt auch gezüchtete Sorten mit grünem Laub und grossen Nüssen, z.B. "Webbs Preisnuss", deren Hülle länger als die Nuss ist und die trotzdem unter C. avellana laufen.
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Danke Euch beiden. Das erklärt, dass oft über eine schwierige Trennung der beiden Arten anhand von morphologischen Merkmalen zu lesen ist. Ich hatte nur mit Bärtels/Roloff bestimmt, was zügig zu einem vermeintlich klaren Ergebnis bei C. maxima führt. Dann ist der Schlüssel dort wohl auf die extremeren Enden der Merkmalsspannen ausgelegt und nicht zuverlässig.
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Na ja, was heißt "zuverläässig"?
Der Schlüssel wird auf die Merkmale der hier in Mitteleuropa vorhandenen Pflanzen abgestimmt oder abgeleitet sein, also für die hiesige Bandbreite der C. avellana als Garten- und Wildform und der C. maxima, die hier als Gartenpflanzen in Umlauf sind.
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Vor kurzem gekauft. Ich sah zunächst nur ein Bandetikett der Gärtnerei: Indigofera heterantha. Zu Hause beim Auspacken tauchte ein großes Bundbildetikett mit der Bezeichnung Indigofera himalayensis 'Silk Road' auf. Kann jemand hier sie unterscheiden?
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Und noch
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Flora incognita sagt Althaea cannabina - hanfblättiger Eibisch :-\
https://susanna-komischke.de/pflanzenwiki/images/thumb/9/92/Hanfbl%C3%A4ttrigereibisch3.jpg/450px-Hanfbl%C3%A4ttrigereibisch3.jpg
Stimmte ;D
(https://up.picr.de/46167148ey.jpeg)
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Was ist das? Erst dachte ich an Lorbeerkirsche, aber gegoogelte Früchte sahen anders aus.
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Sieht sehr nach Lorbeerkirsche aus. Früchte sind noch nicht reif.
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Sehe ich auch so!
VG Wolfgang
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Danke
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Was ist das? Erst dachte ich an Lorbeerkirsche, aber gegoogelte Früchte sahen anders aus.
Ich will Lorbeerkirsche anhand des Fotos nicht ausschließen bzw. halte das für gut möglich (habs gerad nur auf dem Handy), aber sind die Blätter von Prunus laurocerasus nicht auch bei deren Sorten oft zumindest schwach gesägt oder jedenfalls mal ein paar Blätter mit angedeuteten "Sägezähnchen" zu sehen? Davon kann ich auf dem Bild nichts erkennen.
Könnte es vielleicht auch Ilex aquifolium 'J.C. van Tol' sein???
Eine Frucht aufpuhlen sollte Klarheit schaffen.
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Wenn ich wieder da bin und drankomme, versuche ich das mal. Auf jeden Fall ist das Ding ein Riesentrum. Ich werde mal eine Ganzkörperaufnahme versuchen.
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Wenn die etwas "schlangenartigen", nur am Ende belaubten Triebe dazugehören, spräche das für Ilex 'J.C. van Tol' (oder vielleicht auch eine andere Ilexsorte).
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Ja, genau - die Triebe sind irgendwie kahl bis auf die Enden.
Und die Früchte passen auch.
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Ja, da muss ich zorro recht geben. Riesentrum und längere, unbelaubte " schlangenförmige " Äste spricht für Ilex. Auch die glattrandigen Blätter. Zu schnell geschaut.
VG Wolfgang
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ilex
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Ich danke Euch :D
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Was ist das? Erst dachte ich an Lorbeerkirsche, aber gegoogelte Früchte sahen anders aus.
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Schliesse mich den anderen mit "Ilex" an, da brauchst Du garkeine Früchte zu sezieren. Ausser Ilex aquifolium (J.C van Tol) kämen da noch Sorten von anderen Arten in Frage.
Bei mir wächst ein Ilex x altaclerensis camelliifolia, der sieht genauso aus. Ob die Winterhärte genauso gut ist wie bei I. aquifolium weiss ich nicht, jedenfalls sind die Sorten von I. altaclerensis alle gut wüchsig. Es sind Hybriden zwischen I. aquifolium und I. perado (der letztere stammt je nach Unterart aus Madeira, den Azoren, den Canarischen Inseln oder dem äussersten Südwesten Europas).
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Was für eine Linde wächst in unserer Straße?
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/15444/Linde.jpg)
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Tilia henryana
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Danke :)
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Diese hier habe ich als Tsuga canadensis 'Jeddeloh' gekauft und angesichts des hohen Wuchses kommen mir nun Zweifel, dass die Sorte stimmt. Was sagen die Experten dazu? Wäre sie eine 'Jeddeloh', sollte sie im Herbst aus dem Kübel in ein Beet ziehen. Ich habe von unten fotografiert, das irritiert vielleicht. Die Spitze erreicht circa 1,30 m und die Ausdehnung der Zweige liegt auch in dem Bereich.
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'Jeddeloh' ist das auf keinen Fall. Könnte ein Sämling sein. Kann natürlich auch sein, dass die Unterlage durchgewachsen ist und die Veredlung nicht zu sehen oder abgestorben. Aber da müsste man noch einen Zwergformrest erkennen.
VG Wolfgang
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Dankeschön, Wolfgang. Dass es sich bei 'Jeddeloh' oder anderen Zwergformen um Veredelungen handelt, wusste ich nicht. Ich schau die Tage mal das untere Stammende genau an, ob ich da noch etwas erkennen kann. Nun habe ich da also eine Hemlocktanne, die circa 20 m hoch werden kann!? Dafür habe ich keinen Platz mehr. :-\ Ja, ich weiß, eigene Restlaufzeit und so. ::) Allerdings wuchs mein Tännchen rasant im letzten Jahr.
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Ich bin gerade schockverliebt in dieses Gehölz, Blush!
Wenn Du es loswerden möchtest und versenden könntest, würde ich mich gern gegen Ersatz anbieten.
Oder, anders gefragt, was ist es denn und wo kann man es erwerben?
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Bei einer 5 Stockwerke hohen Tsuga canadensis hier im Blockinneren starb über die letzten 4 Jahre zunehmend die Spitze nach und nach komplett ab, dieses Jahr hatten nur noch die unteren Äste Nadeln und letzte Woche wurde sie nun schließlich abgetragen.
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…Dass es sich bei 'Jeddeloh' oder anderen Zwergformen um Veredelungen handelt, wusste ich nicht.
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Diese Zwergformen enstehen meist als „Hexenbesen“ in/auf „normalenwüchsigen“ Bäumen, wenn man die erhalten/vermehren möchte, geht das nur über Veredelung.
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Ich bin gerade schockverliebt in dieses Gehölz, Blush!
Wenn Du es loswerden möchtest und versenden könntest, würde ich mich gern gegen Ersatz anbieten.
Oder, anders gefragt, was ist es denn und wo kann man es erwerben?
Ich verstehe Dich, denn ich finde sie auch wunderschön! Gekauft hatte ich sie in einer lokalen Gärtnerei. Und ich verstehe Wolfgang so, dass es sich eben um eine normale Tsuga canadensis, Kanadische Hemlocktanne handelt. Ich überlege es mir, Acontraluz, ja? Ich möchte gern noch wissen, ob sie weiterhin so schnell wächst oder ich vielleicht doch eine Chance hätte, sie zu behalten.
letzte Woche wurde sie nun schließlich abgetragen.
:'( Die Dürren?
Danke für Deine Erklärung :).
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Verstehe ich richtig, dass es eine Tsuga canadensis ist?
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Klar, Blush, behalte dieses schöne Ding. :)
Wenn ich wüsste, was es nun ist, könnte ich mich informieren, ob es bei mir gedeiht, und danach suchen. Tsuga canadenis?
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Ja, Tsuga canadensis. Mein Nachbar hat eine. Als wir hergezogen sind, habe ich mich über das seltsame Gehölz gewundert. Sie haben ganz andere Zapfen, als ich bisher kannte. Klein ist aber anders, denn der Nachbar schneidet sie ab und zu und sie ist sicher 5m hoch. Trotzdem schön. :D
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…
letzte Woche wurde sie nun schließlich abgetragen.
:'( Die Dürren?
Danke für Deine Erklärung :).
Ja, leider.
Gern :)
Tsuga fällt durch ihre besondere Wuchsform auf, wobei man wirklich selten große Exemplare sehen kann, die Äste hängen wie bei einer Trauerform.
(https://up.picr.de/46229702nx.jpeg)
(https://up.picr.de/46229703iv.jpeg)
Fotos vom letzten August (die damals „bräunende“ Birke direkt dahinter ist dieses Jahr nicht mehr ausgetrieben)
(https://up.picr.de/46229701ok.jpeg)
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Da wär ein Stammstück gut,
so ein Holz gibt`s nicht alle Tage.....
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;) :D
Ich seh schon was Du draus machen würdest.
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Klar, Blush, behalte dieses schöne Ding.
Ich hoffe, dass @Cryptomeria noch mal herein schaut und etwas zur Wuchsgeschwindigkeit sagen kann. Wie hoch kann sie circa in 10 und auch 20 Jahren sein, Wolfgang? 20 Jahre Jahre kann ich hoffentlich hier noch gärtnern. ;)
Dann entscheide ich mich, Acontraluz . :) Ich gäbe sie ja auch gern in gute Hände, wenn es denn sein muss. In dem Kübel steht sie vielleicht 3 Jahre und sah zunächst so aus, als ob sie ein Zwerg bleiben würde.
Gartenplaner, das ist ein harter Verlust für den Hof, gleich 2 Bäume.
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Ich habe die Fragen nach Hornklee und Kürbis/Zucchini aus dem Arboretum mit dem Was-ist-das-Thread in "Quer durch den Garten" verbunden und die Fragen nach Lorbeerkirsche/Ilex und nach der Linde mit "Was ist das?" im Arboretum verbunden.
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Hemlocktannen sind malerische Bäume, man muss sich aber bewusst machen, dass sie keine Trockenheit vertragen. In den letzten Jahren haben sie vielerorts gelitten, wie ich zuletzt erst irgendwo las. Die hiesige profitiert ganz sicher vom Topfquartier zu ihren Füßen, das regelmäßig gewässert wird. Sie dürfte jetzt um die 60 Jahre alt sein. Eine zwischenzeitlich an ander Stelle neu gepflanzte hat im letztjährigen Sommer das zeitliche gesegnet.
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Da wär ein Stammstück gut,
so ein Holz gibt`s nicht alle Tage.....
Wurde in von Frau/Mann tragbare Scheiben gesägt, da durch das Haus abtransportiert werden muss, wahrscheinlich dann, wie die Äste, geschreddert.
…
Gartenplaner, das ist ein harter Verlust für den Hof, gleich 2 Bäume.
Ja.
Glücklicherweise gibt es aber sehr viele Bäume in diesem Innenhof.
Die Birke wird auch aufwändig, abzutragen, auch dort nur Zugang zum Garten durch das Haus und der Baum steht nah am Gebäude…
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@Blush: Du siehst selbst, wie sie bei dir in einem Jahr gewachsen ist. Hat sie ausreichend Wasser und guten Boden wird sie noch lange so weiter wachsen. Da kannst du leicht selbst errechnen, wie es in 10 oder 20 Jahren aussieht. Auf jeden Fall vom Haus weg und dann kann man auch überlegen irgendwann hoch zu asten, so dass nur der Stamm im unteren Bereich bleibt, man also Platz zum Gehen hat ,im Luftraum ist ja oft mehr Raum.
Wenn dir Tsuga gut gefällt, kannst du auch Tsuga mertensiana pflanzen. Sie wächst sehr langsam.
VG Wolfgang
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Okay, die Wachstumsgeschwindigkeit nimmt also so schnell nicht ab. Zwar kann ich mit 30 cm Zuwachs leben, aber ich befürchte, dass es ihr auf Dauer zu trocken werden wird. Was ich wirklich sehr bedaure, denn ich mag sie ausgesprochen gern leiden. Trotzdem lese ich mir etwas über Tsuga mertensiana an, danke Wolfgang.
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Wenn du Platz hast, würde ich es auf jeden Fall probieren. In den ersten 3 Jahren bei Bedarf Wassergaben. Wenn sie älter ist, weißt du nicht, wie schnell sie sich doch Wasser aus dem Untergrund holt und sich vielleicht doch ganz gut entwickelt. Es sind alles Lebewesen und damit gibt es immer Spielräume. Die einen gehen schnell, die anderen haben einen enormen Überlebenswillen.
Eine schöne, langsamwüchsige, schmalbleibende , also wenig Platz brauchende ist Tsuga mertensiana ' Blue Star '. Nur so nebenbei.
VG Wolfgang
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;D wieder mal falscher Faden nach dem Einloggen
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Flora incognita meint zu 64 Prozent, dies sei die Aleppo-Kiefer, Pinus halepensis. Was sagen die Gehölzexperten hier? Und ich sammelte Zapfen, lohnt der Versuch, sie auszusäen?
Nachtrag: gesehen in Kerkyra, Korfu-Stadt.
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Wo steht denn der Baum.
Pinus halepensis könnte gut sein, aber eine sichere Bestimmung von Kiefern anhand von Fotos ist schwierig, zumal Detailbilder und Bilder von reifen Zapfen und Samen fehlen.
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Aussäen ist nicht so schwierig, wenn die Zapfen reif waren. Die auf den Fotos scheinen mir nicht genügend ausgereift.
Die Winterhärte von Aleppokiefern in Deutschland ist sehr grenzwertig, im Rheinland sollte es gehen. Jungpflanzen sind in jedem Fall die ersten Jahre im Topf heranzuziehen und im Winter sehr gut zu schützen.
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Pinus halepensis ist gut möglich und ansonsten stimme ich Zorro auch in allem zu.
VG Wolfgang
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Danke an Euch Zwei. Standort Korfu-Stadt hatte ich nachgetragen, war wohl zu spät.
Ich habe jetzt noch Bilder der beiden gesammelten Zapfen und ich habe mit einer Pinzette Samen ausgelöst, saßen sehr fest. Den Baum habe ich auf dem Rückweg nicht wieder gefunden, um bessere Bilder zu machen. Kann aber sein, dass es mir noch gelingt.
Ich bin eher von dauerhafter Kübelkultur ausgegangen, wenn überhaupt. Ich wohne ja nicht im begünstigten Rheinland, sondern in der mecklenburgischen Provinz. Diese langnadeligen Kiefern sind einfach wunderschön! Pinus X schwerinii ginge natürlich, der Versuch mit der ersten 'Wiethorst' ist leider gescheitert. Da lag es aber sicher am Verkäufer, bzw der Qualität der Ware. Egal, ist auch off topic.
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Noch mal zu Tsuga - die Exemplare die ich kenne sind in 15 Jahren grade mal drei bis vier Meter hoch geworden, wächst hier also sehr langsam. Soll schwere Böden, Kalk, Hitze und Trockenheit schlecht vertragen, wobei hier Hamamelis und Birke vertrocknet sind während die Tsuga nicht mit der Wimper gezuckt hat.
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Ich habe jetzt noch Bilder der beiden gesammelten Zapfen und ich habe mit einer Pinzette Samen ausgelöst, saßen sehr fest.
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Ich bin eher von dauerhafter Kübelkultur ausgegangen, wenn überhaupt. Ich wohne ja nicht im begünstigten Rheinland, sondern in der mecklenburgischen Provinz. Diese langnadeligen Kiefern sind einfach wunderschön! Pinus X schwerinii ginge natürlich, der Versuch mit der ersten 'Wiethorst' ist leider gescheitert. Da lag es aber sicher am Verkäufer, bzw der Qualität der Ware. Egal, ist auch off topic.
Ich denke, das ist Pinus halepensis (wenn du nicht gerade den Garten eines Kiefernspezialisten erwischt hast, der exotischste Pinusarten gepflanzt hat).
Dann schau auch mal nach Pinus jeffreyi 'Joppi' und Pinus sabiniana 'Isabella'.
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Ja, der Zapfen gehört zu Pinus halepensis. ' Wiethorst ' müsste bei dir auch gedeihen. Das hat andere Gründe mit dem Eingehen. Wie Zorro aber auch sagt, es gibt noch andere langnadlige Optionen.
Man muss alles probieren, häufig ist der kleinklimatische Standort auch ganz entscheidend.
@hobab:Es kommt darauf an, welche Tsuga du meinst. T. mertensiana wächst extrem langsam. T. canadensis + heteropylla wachsen schneller. Hängt natürlich alles auch von Boden und Feuchtigkeit ab. Häufig werden heute auch keine Sämlingspflanzen sondern Veredlungen verkauft, die teilweise auch viel langsamer wachsen. Da muss man sich vielleicht die einzelnen genannten Pflanzen erst mal genauer anschauen.
VG Wolfgang
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Nee, ich war zwar heute ebenfalls in einem Gartenmarkt ;), der Baum steht aber ausgepflanzt in der Stadt. Danke für die Tipps! :D Schaue ich mir sehr gerne an, wenn ich wieder zu Hause bin. Die 'Wiethorst' kam mit schlechtem Wurzelwerk an, ich hoffte, dass sie es schafft. Zunächst trieb sie trotz brauner Nadeln aus, aber in den letzten Wochen hat sie fast alle abgeworfen. Wasserhaushalt habe ich natürlich im Blick gehabt.
Einen Aussatversuch unternehme ich auf jeden Fall. Im Frühjahr ist die richtige Zeit, nehme ich an?
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Entweder im zeitigen Frühjahr unter Glas im Haus oder nach den letzten Spätfrösten im Freiland. Hat man genügend, kann man beides probieren.
VG Wolfgang
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Öhm, im letzten Sommer dachte ich noch, da hat sich in einem der Kübel anscheinend ein Giersch ausgesät. Das kann aber nicht sein, denn ich sehe jetzt, dass der Haupttrieb anscheinend nun verholzt ist und unten aus der Erde auch Seitentriebe kommen. Also wohl ein Gehölz. Aber was denn? Holunder? Auch irgendwie nicht, oder? Hm.... ::)
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Holunder kommt schon hin!
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Also dann doch. Danke dmks! ;) Ich war mir unsicher wegen des gesägten Blattrandes.
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Ich tippe auch auf Holunder, also 'raus damit. Wenn man die Blätter zerreibt, müssten sie auch den typischen Holundergeruch haben.
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Ich werde morgen einmal daran reiben. Es gibt auch zwei alte Holunder im Garten, aber das Laub schien mir länglicher und auch schmaler. Aber vielleicht sieht es in der Jugendform auch etwas rundlicher aus. Danke auch dir.
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Auf Kalkfelsen entdeckt
Schaut für mich wie campanula rotundifolia aus aber sieht anders aus als ich es kenne und es wundert mich das hier auf Kalk verkommt, direkt neben der Pfirsich blättrigen Glockenblume und Kalkblaugras
Habe ich so in der Natur auch noch nicht gesehen
Oder ist es etwas gänzlich anderes
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Hier noch eine nah Aufnahme
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Ups falsches was ist das sorry