garten-pur
Pflanzenwelt => Obst-Forum => Thema gestartet von: A-String am 21. Juni 2010, 13:34:25
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Hallo,
letztes Jahr habe ich 20 (zertifizierte) Unterlagen (M9) veredelt, wovon auch sehr viele durchgekommen sind und etwa 1-1,5m ausgetrieben haben.
Im Winter waren die Pflanzen draußen. Im Frühjahr habe ich sie dann umgepflanzt und teilweise (wegen geplanter Heckenerziehung) recht scharf eingekürzt.
Leider sind jetzt 2/3 abgestorben, d.h. sie haben entweder gar nicht erst ausgetrieben oder ein paar Blätter erzeugt und sind dann abgestorben (ähnlich missglückter Veredelungen). An den Wurzeln einiger (nicht aller!) sind mir viele Ameisen und deren Eier aufgefallen. Das Holz der Triebe ist übelriechend, so ähnlich wie vergorener Apfelsaft.
Weiß jemand zufällig, an was diese unglückliche Entwicklung letztendlich liegen könnte? :-[ :'( :'( :'(
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Das mit dem Absterben schon angewachsener Veredelungen passierte dieses Jahr einem Freund hier auch! Am Gartenstammtisch, wo mehrere Experten zusammenkamen, standen auch alle vor einem Rätsel.
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Bei meinen veredelten Bäumchen ist es schon vorgekommen, daß Triebbohrer ihr Unwesen trieben und die Bäumchen zum absterben brachten. Diese dringen gerne über Schnittstellen oder die Veredelung ein.
Aber das wird es in Deinem Fall wohl nicht sein.
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Darf ich noch einmal nachfragen: Du hast die Unterlagen nicht veredelt, oder? Es geht also um die "Wildlinge" sozusagen?
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@Sonnenschein: Doch, doch, wie geschrieben wurden auf die Unterlagen verschiedene Sorten aus Baumschul-Reisern veredelt.
Es ist überdies zu vermuten, dass es letztendlich an der Unterlage liegen muss - ich hatte auch noch acht Sämlingsunterlagen und acht Sup-4- Unterlagen veredelt, von denen keine Probleme zeigt.
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die vom Slintkäfer befallenen Holzteile, das kenne ich, dir riechen übel. das kommt vom dem Pilz den der überträgt
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Splintkäfer natürlich