garten-pur
Pflanzenwelt => Obst-Forum => Thema gestartet von: rohir am 19. Januar 2023, 20:15:53
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Nachdem ich nicht der einzige bin, der Feigen, Kakis, Granatäpfel, Yuzu & Co. in spätfrostgefährdetem Terrain ausgepflanzt hat, und der nächste Spätfrost in ein paar Monaten wieder zur Herausforderung wird, soll dieser Thread dem Austausch zu diesem Thema dienen.
Ich überlege ja fast schon, meine Feigen und Granatäpfel bis zu den Eisheiligen in der Vliesverpackung zu lassen, weil ich nicht Lust hab, jede Nacht Wache zu schieben und sie an und auszuziehen. Die verwendeten Vliese sind allerdings hellbraun - ich nehme an, weißes Vlies wäre da besser geeignet, weil sich die Pflanzen darunter weniger erwärmen.
Wie macht ihr das mit dem Schutz vor Spätfrösten? Habt ihr spezielle Methoden?
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so oder so (braun/weiß) wohl keine gute Idee.
man kommt ums ein- und auspacken wohl nicht rum, außer man hat Kübelpflanzen. Dann kann man gleich rein und raus räumen ;D
spätestens ab Mitte März ist die Sonne richtig kräftig, das wird wahnsinnig heiß unter Vlies... ganz zu schweigen von Anfang Mai....
Zumindest bei relativ frostfesten Pflanzen wie Feige, Kaki und Granatapfel willst du es im Winter (eher) kalt und bloß nicht warm, sonst treiben sie dir noch früher aus. und dann wird dir das Vlies bei -5 auch nichts mehr nutzen...
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Wenn ich Rohir richtig verstehe geht es ja nur um diese Spätfröste nicht einen Winterschutz? Der ist wirklich nicht so einfach außer diese Drahtrollen mit Laub gefüllt. Aber die kann man auch kaum länger drum lassen.
Mir fällt auf die schnelle keine wirklich passende Lösung ein die nicht gleich bauliche Maßnahmen beinhaltet. Wie eine Speichermauer auf der Nordseite und ein Dach/Abdeckung von oben mit Vorhang nach Süden. Zusätzliche Speichermasse könnten in dieser Zeit auch volle blaue Wassertonnen bieten.
Bei richtiger Kälte gibt das gefrierende Wasser ja auch noch die Kristallisationswärme ab. Bei Wärmeperioden bremst es die Erwärmung runter.
Bei mir wär das alles wohl noch lange nicht praktikabel weil die Winter hier sowas kaum erlauben. Aber interessieren würden mich solche einfacheren Lösungen sehr.
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Warum Freilandanbau, wenn man doch wieder endlos irgendwelche Schutzmassnahmen braucht?
Nix da. Entweder es überlebt oder halt nicht. Aufgebaute Zelte, Riesenverpackungen, Dämmstoffe um das Pflänzchen, mit zunehmender Grösse ist das ohnehin nicht möglich. Viel wichtiger ist der Pflanzplatz, all diese Exoten haben sowieso nur eine Chance an einer Wand, an bevorzugtem Platz. Und wenn schon, dann ist auch nur dort sinnvoller Schutz möglich: Abhängen vor der Wand.
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Ich denke auch, für noch mehr Risiko ist die Zeit vorbei, das war mal. Es wird schwieriger mit warmem Herbst oder Winter und Pflanzen die in dieser zeit einfach weiter wachsen statt Winterruhe zu betreiben. Heute ist der 19. Januar. Der Wetterbericht sagt es gab schon 15 Vegetationstage dieses Jahr. Früher hätte man im Januar von Winterruhe gesprochen, das ist heute nicht mehr so.
Letztes Jahr gabs Anfang April den ersten Schnee des Winters voll in die Steinobstblüte. Das war nicht das erste Jahr mit Spirenzchen.
Wo fängt nun Spätfrost an? Ich mags nicht am Datum fest machen. Eher sollten die Entwicklungsstadien entscheidend sein. Also für manche Steinobstexoten wie Pluot ist hier schon Spätfrost, mitten im Winter. Die zeigen jetzt schon das weiß von den Blütenblättern in den Knospen. Sowas kann ich auch nicht mehr Frostschutzberegnen die nächsten Monate, sowas mach schlicht eigentlich keinen Sinn mehr. Da könnte man mal die Verkaufsstrategie der Händler überdenken, in wie weit die mit dem Anbau noch Schritt hält. Auch Aprikose, finde mal Reiser Mitte Januar die noch nicht angetrieben sind, hier ist das ein Problem.
Vlies, kann man vergessen für Bäume. Wenn dann Überdachung, fast im Gewächshaus. Im Winter offen das es kalt bleibt, im Frühjahr zu wegen den Spätfrösten.
Frostschutzregner: ja, ich finde da könnte man mal damit spielen, weil oft sind es nur wenige Tage spät nach dem Austrieb, die eine Ernte noch zunichte machen können. Also über 2 Tage beregnen, das kann ich mir eher in Ausnahmejahren mal vorstellen. Die Frostkerzen vor ein paar Jahren waren jedenfalls keine Hilfe in der einzigen, entscheidenden Nacht.
Ich habe als Folge aus diesen Überlegungen Überkronenregner installiert, die decken auch gleich noch den Punkt der Krankheitsbekämpfung in ausgedehnten Trockenphasen ab. zB Mehltau von den Blättern abregnen, wenn es nicht regnen mag, aber auch gegen Spinnmilben in immer heißeren und trockeneren Sommern nicht zu unterschätzen.
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Foto der Wasserentnahmestelle der Versuchsstation. Es wird, weil dort `Erntesicherheit´ gefragt ist bzw feuchtes Wetter simuliert wird zwingend gebraucht.
Es geht hier in der Gegend nicht ohne Wasser wenn man es ernsthaft betreiben möchte. Mit Vlies arbeitet hier niemand gegen ernsthaften Frost in Frostempfindlichen Kulturen. Das dient nur zur Verfrühung. Auch Frühkartoffeln unter Vlies werden Frostschutzberegnet.
Wasser lässt sich auch automatisieren, mit einem frostfestem Bewässerungscomputer. Man muss nicht die ganze Nacht daneben stehen.
Exoten probieren wo sie nicht hinpassen, nette Spielerei. Mehr nicht. Trotzdem weiterprobieren.
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Für mich kommen auch nur Schutzmaßnahmen wie Abdecken mit Reisig und Laub sowie Einpacken in Vliese in Frage. Bei mir stehen alle Exoten an einer Südmauer, zwar nicht Hauswand, aber immerhin etwas geschützt. Die Winterhärte ist bei allen recht gut, aber da sie noch relativ klein sind schütze ich sie jetzt noch.
Was bedeutet es wenn es den Pflanzen im Mai zu heiß unterm Vlies wird? Verlieren sie die Blätter?
Eine Methode wäre vermutlich alle Vliese Anfang März runter und ein Weißanstrich überall drauf, um das Erwärmen der Pflanze und somit den Austrieb zu verzögern. Und dann Vliesschutz nur bei Minusgraden.
Die Frage ist, wie dick muss ein Vlies sein, um Pflanzen, die schon im Saft stehen, vor Spätfrösten zu schützen?
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Der Schutz schafft einen eigenen Raum. Er trennt das Gehölz von der (kalten) Umgebungsluft und verbindet seine unmittelbare Umgebung mit dem (noch wärmeren) Boden oder der rückwärtigen Mauer. Der Schutz sollte also wenig Luft reinlassen plus selber gut isolieren. Dafür gibt es keine Kalkulation, nur ein "so gut wie möglich". Empfindliche Junggehölze kann man übrigens auch im Topf weiter ziehen, man muss nicht alles sofort auspflanzen. Töpfe sind transportabel und wesentlich leichter zu schützen.
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Ich versuch mich das erste Jahr mit einer ausgepflanzten Feige und kleinwüchsigen Feigen im Topf. Seh das auch eher als Versuch und Spielerei und im großen Stil funktioniert der ganze Aufwand mit ein- und auspacken bzw. ein- und ausräumen natürlich nicht. Es sind aber meine einzigen empfindlichen Pflänzchen und die schütze ich auch nur die ersten Jahre (wenn sie denn überleben...) mit dem Aufwand. Der Rest ist robust und muss sich an die veränderten Bedingungen anpassen oder eben nicht.
Ich finde aber schon, dass ein Vlies manchmal die entscheidenden 1-2 Grad bringen kann oder wenigstens den kalten Wind etwas abhält. Wenn die Geranien wieder rauskommen bekommen sie auch ein Vlies gegen Sonnenbrand, die kann ich ja schlecht weiß anstreichen ;). Bei Spätfrost während der Birnenblüte (Spalier, Hauswand) häng ich nachts auch eins davor. Sind aber höchstens mal 3-4 Nächte und ich hab auch nur einen Baum.
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Also wenn wir wirklich von Spätfrost hier reden wollen, Feigen sind hier in den Wintermilden Gegenden ausgepflanzt ohne jeglichen (Pseudo)Schutz unproblematisch, Apfel bekommt Probleme.
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Ich überlege ja fast schon, meine Feigen und Granatäpfel bis zu den Eisheiligen in der Vliesverpackung zu lassen, weil ich nicht Lust hab, jede Nacht Wache zu schieben und sie an und auszuziehen.
Wenn wir vom überwintern und nicht von Spätfrösten sprechen ist das eigentlich der größte Fehler. Die zu warmen Winter, also Wochen in denen die Gehölze antreiben können und danach Frost kommt, werden unter Vlies doppelt zu warm. Das machts nicht besser.
Weniger ist mehr. Gartencenter wollen verkaufen.
Wenn Vlies, dann großflächig, das die Bodenwärme auch unterm Vlies gefangen bleibt. Niemals nur Kronen einpacken!!
Ich rede von einer Wintermilden Gegend...
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Spätfrost erwischt den Apfel hier auch regelmäßig. Darum stehen Birne und Feige auch geschützt an einer Wand und ich kann notfalls (Pseudo) Schutzmaßnahmen ergreifen ;). Feige ist, wie gesagt, eine Spielerei und ich lass den Schutz auch nicht durchgehend drauf, sondern packe ein und aus und ein und aus...
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Vielleicht blöde Frage aber: Was heißt wintermilde Gegend und wie warm muss es durchgehend sein dass die Pflanzen austreiben wollen?
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Vielleicht blöde Frage aber: Was heißt wintermilde Gegend und wie warm muss es durchgehend sein dass die Pflanzen austreiben wollen?
Etwa so warm. >>>
1.1.2023 +16,0°C
2.1.2023 +16,0°C
3.1.2023 +5,9°C
4.1.2023 +1,7°C
5.1.2023 +9,9°C
6.1.2023 +6,7°C
7.1.2023 +6,8°C
8.1.2023 +2,6°C
9.1.2023 +3,0°C
10.1.2023 +4,2°C
11.1.2023 +1,5°C
12.1.2023 +4,3°C
13.1.2023 +7,0°C
14.1.2023 +5,5°C
15.1.2023 +9,5°C
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Deswegen habe ich meine Pfirsiche eher absonnig gepflanzt. Im Winter kommt die Sonne nicht hin, im Sommer sollte es hell genug sein.
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Vielleicht blöde Frage aber: Was heißt wintermilde Gegend und wie warm muss es durchgehend sein dass die Pflanzen austreiben wollen?
Etwa so warm. >>>
1.1.2023 +16,0°C
2.1.2023 +16,0°C
3.1.2023 +5,9°C
4.1.2023 +1,7°C
5.1.2023 +9,9°C
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7.1.2023 +6,8°C
8.1.2023 +2,6°C
9.1.2023 +3,0°C
10.1.2023 +4,2°C
11.1.2023 +1,5°C
12.1.2023 +4,3°C
13.1.2023 +7,0°C
14.1.2023 +5,5°C
15.1.2023 +9,5°C
Wie kalt waren da die Nächte? Spielen die eine Rolle?
Hier ist es im Januar bisher so:
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Es geht tatsächlich nicht mal nur um die Temperatursumme.
Mitte Dezember war es frostig, seitdem waren es bisher 25 Vegetationstage, also Tagesmittelwert über 5°C.
Das bringt Pflanzen durcheinander. Manche Forsythien blühen hier seit 2 Wochen, nicht Vollblüte, aber die Winterruhe ist es eben auch nicht mehr.
Pflanzen, die an warme Gebiete angepasst sind bleiben länger in Winterruhe, die nicht Exoten, schaffen das oft nicht. Ich denke in ein bis zwei Wochen blühen hier die ersten Aprikosen.
Die letzten Jahre waren heftig. Gerade auch 2022. Das fällt sogar in den Zahlen der Jahresstatistik auf, auch wenn die so harmlos aussieht.
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Pflanzen, die an warme Gebiete angepasst sind bleiben länger in Winterruhe, die nicht Exoten, schaffen das oft nicht.
Nicht nur. Maibeeren (Lonicera caerulea var. kamtschatica) sind auch mitten im Austrieb. Jetzt liegt Schnee drauf.
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Wie macht ihr das mit dem Schutz vor Spätfrösten? Habt ihr spezielle Methoden?
2017 gab es hier am 20.April Spätfrost. In dieser Woche waren Edelstahl Sektkühler im Angebot, da hatte ich zugeschlagen. Kurz zuvor war Karfreitag, da haben wir vom Angelverein Fisch verkauft, so habe ich mir ein kleines Fass gebrauchtes Frittieröl mitgenommen.
Der Test, wie gut das brennt und wie man den Karton (Docht) rollen oder falten muss war vielversprechend.
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Morgens war es dann schön klar, kurz vor Sonnenaufgang wurde es auch gut kalt.
Foto von 3:52 Uhr.
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Etwas später, kurz vor halb 5, brannten die Fackeln etwas besser. Sie brauchen einen Moment um richtig loszulegen.
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Kurz vor 5, es wird langsam hell.
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5:15, man sieht schon die ersten Schäden. Sitzenbleiben fällt schwer, eher gucken was das Wetter da gerade anrichtet.
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Nach rund 2h brennen waren manche Töpfe in Vollbrand übergegangen. Also es brannte nicht mehr nur der Kartondocht, sondern das Öl kochte, verdampfte und dementsprechend hoch waren dann auch die Flammen. Da das kein sicherer Betrieb ist, musste abgelöscht, also erstickt werden.
Brennen musste es aber trotzdem noch, also andere Töpfe/Sektkühler umstellen oder neu in Betrieb nehmen.
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Im Zusammenhang mit Aprikosen hab ich mal die Empfehlung gelesen, dass man gegen Frost den Boden offenhalten soll. Meine jungen Bäumchen sind noch nicht so weit, aber ich hab mir vorgenommen, wenn sie mal tragen könnten, im Winter die Baumscheiben sauber zu machen, damit der Boden besser puffern kann.
Vielleicht hat schon jemand was in die Richtung ausprobiert und kann eigene Erfahrungen berichten?
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Durch welche physikalische Kausalität wird bei offenem Boden der Frost verhindert ?
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bessere Abstrahlung der Bodenwärme nach oben, dadurch kälterer Boden aber wärmere Luft darüber?
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Ja, bei Strahlungsfrost kann das ein bisschen ausmachen. Deshalb auch das Gras kurz mähen und nicht lange lassen.
Wirklich praktisch etwas bewirken kann das aber leider oft nur, wenn man noch ein Dach über den Aprikosen hat.
Das ist bei Steinobst immer häufiger zu sehen, auch weil hier Frostschutzberegnung nicht geht.
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bessere Abstrahlung der Bodenwärme nach oben, dadurch kälterer Boden aber wärmere Luft darüber?
Wieviel Megawatt gespeicherte Energie müßte im Boden vorausgesetzt werden, um den Aprikosenbaum 36 Stunden vorm erfrieren zu schützen ???
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bessere Abstrahlung der Bodenwärme nach oben, dadurch kälterer Boden aber wärmere Luft darüber?
Wieviel Megawatt gespeicherte Energie müßte im Boden vorausgesetzt werden, um den Aprikosenbaum 36 Stunden vorm erfrieren zu schützen ???
Deswegen auch mit Fragezeichen ;D
Um deine Frage genau zu beantworten, müsste man wohl noch ein paar weitere Variablen hinzunehmen. Selbst wenn wir die hätten, habe ich trotzdem nicht die Formel zur Berechnung ;D
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bessere Abstrahlung der Bodenwärme nach oben, dadurch kälterer Boden aber wärmere Luft darüber?
Wieviel Megawatt gespeicherte Energie müßte im Boden vorausgesetzt werden, um den Aprikosenbaum 36 Stunden vorm erfrieren zu schützen ???
Deswegen auch mit Fragezeichen ;D
Um deine Frage genau zu beantworten, müsste man wohl noch ein paar weitere Variablen hinzunehmen. Selbst wenn wir die hätten, habe ich trotzdem nicht die Formel zur Berechnung ;D
Logik brauch keine Formelberechnung. :P
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Abstrahlung von Bodenwärme kann bei Spätfrost helfen, für eine Nacht besser über die Runden zu kommen.
Da gibt es Empfehlungen, die Bodenfläche ganz kurz zu mähen und von Mulch freizuhalten. Dann strahlt der Boden etwas mehr Wärme ab.
Viel bringt das aber nicht.
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Wo Bodenwärme etwas bringt: bei Kübelpflanzen. Da ist es kontraproduktiv, die zum "Schutz vor Kälte" auf eine dämmende Unterlage zu stellen. Auch wenn das in jeder Gartenzeitschrift und jedem Gartenteil der Tageszeitung mindestens einmal pro Jahr zu lesen ist.
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bessere Abstrahlung der Bodenwärme nach oben, dadurch kälterer Boden aber wärmere Luft darüber?
Wieviel Megawatt gespeicherte Energie müßte im Boden vorausgesetzt werden, um den Aprikosenbaum 36 Stunden vorm erfrieren zu schützen ???
Deswegen auch mit Fragezeichen ;D
Um deine Frage genau zu beantworten, müsste man wohl noch ein paar weitere Variablen hinzunehmen. Selbst wenn wir die hätten, habe ich trotzdem nicht die Formel zur Berechnung ;D
Logik brauch keine Formelberechnung. :P
??? Daumenbund mal Schlüppermaß = Megawatt ???
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Es geht doch um Energie, das ist Megajoule und nicht Watt relevant.
Die Formel braucht aber niemand.
Wichtig ist das man schon Tage vor dem angekündigten Frost mäht (und Schnittgut abräumt), das sich der Boden auch erwärmen kann. Dann hat man einen 1-2°C wärmeren Boden als mit langem Gras. Die Wärmemenge kann man noch erhöhen, wenn man den Boden Tage vor dem Spätfrost feucht hält. 2-3 Tage vor dem Frost kann sich so Boden und Wasser aufwärmen, weil die Sonnenenergie besser draufscheint und das Wasser diese Energie speichern kann. Also feuchter Boden kann mehr Wärme speichern als trockener Boden. Bleibt der Bewuchs kurz, kann diese Wärmemenge auch wieder besser abgegeben werden, wenn es frostig wird.
Also auch wässern vor einem Spätfrost ist eine Art von Frostschutz, im Bild ein Unterkronenregner mit fast waagrechtem Strahlanstieg, das die Blüten trocken bleiben.
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Temperatur durch Strahlungsfrost ist tatsächlich oberflächenabhängig. Aber: Dieser Effekt schwächt sich mit jedem Zentimeter in die Höhe deutlich ab.
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Und mit einer auch nur dünnen Schneedecke wird er praktisch schon nach dem ersten Zentimeter aufgegeben.
Wer also maximale Schäden haben möchte, sollte das Gras mit einem Vlies abdecken, um die Wärmeabgabe nach oben zu verhindern.
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Wie erkennt man ob die Pflanze (zb. Feige) schon im Saft steht und aus der Winterruhe zurück ist?
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Mich wundert das du Feigen in einem Spätfrostthread ansprichst. So empfindlich sind die doch nicht.
Pfirsich oder Aprikose usw erkennt man besser, wenn man ein paar Knospen im November/Dezember mit einer Farbspraydose lackiert.
Wenn der geschlossene Farbfilm aufreißt, ist die Knospe weiter geöffnet. Also war Wuchs dahinter, Saftfluss da.
Mit anritzen oder so ist es nicht ausreichend sicher festzustellen. Was bei Weinreben noch ein Thema ist, wenn der Saft steigt, sind die Ruten leichter biegbar. Dazu muss man aber wissen, wie sie sich biegen lassen, wenn sie sich schlecht biegen lassen, weil sie noch in Winterruhe sind.
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Ich spreche es deshalb an weil sich die einjährigen Äste meiner Feigen in den letzten Jahren immer aufgrund von Spätfrösten verabschiedet haben und die Vegetationszeit zu kurz ist für die Früchte der Neutriebe. Das soll dieses Mal nicht passieren. Ich habe sie jetzt so vorbereitet wie auf dem Foto (RdB). Weißanstrich, Boden mit Laub und Reisig geschützt, ein Vlies, das bei starken Frösten und dann bei Spätfrösten über die Pflanze hochgestülpt wird.
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@Rohir
Es wäre besser, du würdest die Triebe mit trockene Laub anhäufeln, das schützt.
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Das Vlies isoliert nicht, das hält höchstens Wind ab.
Wie schon Roeschen schreibt, mit Laub kann man isolieren. Habe ich früher im Folgejahr nach einem oberirdischen abfrieren des großen Feigenstrauches gemacht, da froren nur noch die ungeschützten Spitzen. War wohl ein gemeines Wetter.
(https://up.picr.de/45265023la.jpg)
Jetzt schütze ich nur die kleinen auf diese Art.
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Lady Gaga,
ein sehr schönes Beispiel, hast du ein Regenschutz angebracht?
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Gute Frage, mit dem Regenschutz.
Ansonsten kann ich ja den Vlies-Sack mit Laub füllen, oder muss es der Hasendraht sein?
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Gute Frage, mit dem Regenschutz.
Ansonsten kann ich ja den Vlies-Sack mit Laub füllen, oder muss es der Hasendraht sein?
Hauptsache der Wind bläst das Laub nicht weg.
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Ich hatte diesen Schutz nicht lange verwendet, nur während kurzer Zeit unter -10°C.
Beim ersten mal ließ ich das Laub schon länger drin, aber das wird nass und sackt zusammen. Habe ich daher später immer schnell wieder entleert, notfalls nochmal aufgefüllt. Bei uns sind die Winter nur selten und kurz sehr kalt.
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Bei dem Durchmesser von ca. 1m vertraue ich mehr auf Hasengitter als auf Vlies. Wir haben oft starken Wind.
Rohir - welchen Durchmesser hast du geplant? Nur ein paar cm werden nicht viel helfen. ;)
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Das Vlies isoliert nicht, das hält höchstens Wind ab.
Auch Strahlung. Wenn die Sonne trotz Frost draufbrennt.
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Aktuell haben wir gerade den Fall mit Frosttrocknis. Das hat mit schlecht ausgereiften Triebspitzen und Spätfrost aber nicht viel zu tun, das sind nochmal unterschiedliche Dinge.
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Rohir - welchen Durchmesser hast du geplant? Nur ein paar cm werden nicht viel helfen. ;)
äääh ::)
Ich hab nachgesehen und hab gar kein Laub mehr.
Also tagsüber wirds hier eher keine Minusgrade mehr geben - da denk ich sind die Feigen safe. Vielleicht mach ich in Spätfrostnächten dann einfach noch ein zusätzliche, dickeres Vlies drum herum, Stichwort "Zwiebeltechnik". Das muss doch dann reichen.
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Ich hab nachgesehen und hab gar kein Laub mehr.
Stroh, Heu geht auch. Ist auch käuflich.
Stichwort "Zwiebeltechnik"
Nein. Mach dir klar, woher die Temperaturerhöhung für das Holz der Pflanze kommt. Nicht von der Pflanze selbst, die hat nur wenig Masse und speichert kaum Wärme. Das ist anders als bei einem Menschen, der mehrere Schichten Kleidung anzieht - der produziert selber Wärme und sorgt nur dafür, dass sie sich nicht nach aussen verbreitet.
Für Frostschutz an Pflanzen nutzt man stattdessen den Boden. Der Boden speichert Wärme und bleibt in Frostnächten wärmer als die schneller abkühlende Luft. Mit dem Laub/Stroh/Heu schliesst du dich an den Boden an und dämmst zur Luft hin.
Würdest du das Laub ohne Bodenkontakt oberhalb des Bodens mit Vlies drumrum um einen Stamm binden, würde das auch wenig nutzen bzw. nur gegen Wind und Strahlung. Der Drahtkorb mit kräftig Laub ist eine sehr alte Sache für Jungfeigen und eigentlich optimal. Damit hat man schon vor Jahrzehnten junge und kleinere Feigen im Freiland über den Winter gebracht, es steht in älteren Büchern. Im Feigenversuch in Veitshöchheim haben sie es auch so gemacht.
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Ich hab nachgesehen und hab gar kein Laub mehr.
Stroh, Heu geht auch. Ist auch käuflich.
Stichwort "Zwiebeltechnik"
Nein. Mach dir klar, woher die Temperaturerhöhung für das Holz der Pflanze kommt. Nicht von der Pflanze selbst, die hat nur wenig Masse und speichert kaum Wärme. Das ist anders als bei einem Menschen, der mehrere Schichten Kleidung anzieht - der produziert selber Wärme und sorgt nur dafür, dass sie sich nicht nach aussen verbreitet.
Für Frostschutz an Pflanzen nutzt man stattdessen den Boden. Der Boden speichert Wärme und bleibt in Frostnächten wärmer als die schneller abkühlende Luft. Mit dem Laub/Stroh/Heu schliesst du dich an den Boden an und dämmst zur Luft hin.
Würdest du das Laub ohne Bodenkontakt oberhalb des Bodens mit Vlies drumrum um einen Stamm binden, würde das auch wenig nutzen bzw. nur gegen Wind und Strahlung. Der Drahtkorb mit kräftig Laub ist eine sehr alte Sache für Jungfeigen und eigentlich optimal. Damit hat man schon vor Jahrzehnten junge und kleinere Feigen im Freiland über den Winter gebracht, es steht in älteren Büchern. Im Feigenversuch in Veitshöchheim haben sie es auch so gemacht.
Was würde ich nur ohne euch und dieses Forum machen! Der Austausch, eure Erfahrung und Expertise ist wirklich Goldwert. Ich werds also mit dem Hasendraht und Stroh versuchen. Kann ich das jetzt schon installieren und bis zu den Eisheiligen so lassen oder wirklich nur in gefährlichen Nächten einrichten?
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Die kalten Nächte sind jetzt, deine Feige dankt es dir.
Du kannst auch zerknülltes Zeitungspaier nehmen, das Material sollte nur trocken bleiben.
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Was würde ich nur ohne euch und dieses Forum machen! Der Austausch, eure Erfahrung und Expertise ist wirklich Goldwert. Ich werds also mit dem Hasendraht und Stroh versuchen. Kann ich das jetzt schon installieren und bis zu den Eisheiligen so lassen oder wirklich nur in gefährlichen Nächten einrichten?
Theoretisch schon, aber es gibt 2 Nachteile. Wie schon erzählt, das Stroh wird nass und sackt zusammen, das ist ein zu nasser Schlatz für die Feigenzweige. Und solche Isoliermengen sind bei Mäusen beliebt, also besser nicht bis zu den Eisheiligen liegen lassen, sonst siedeln sie sich an und fressen womöglich an den Feigenwurzeln.
Wie kalt ist es denn bei euch ab März? Bei uns kommt jetzt kein sehr kalter Frost mehr, also kein Grund für so eine Verkleidung. Ein paar Minusgrade sind kein Problem.
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So bis zu max. -5. Dass es nochmal -10 werden ist unwahrscheinlich. Ich habe ja eher Angst dass sie im April austreiben und über Nacht hats -2 Grad und alles beginnt wieder ganz von vorne.
Wobei die Lussheim den ersten Winter hier verbringt. Vielleicht hält sie mehr aus als die RdB.
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In mausgefährdeten Gegenden nimmt man engere Maschen für das Haltegitter. Auch Gitternetze gehen, dann zusammenbinden. Will man es trocken halten, klemmt man noch eine Folie oben ein. Den Aufwand würde aber für Feigen nicht machen, da geht es nur um ein paar wenige Temperaturspitzen nach unten, ab März passiert das kaum mehr. Aber es gibt ja noch andere frostempfindliche Gehölze.
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Ich habe ja eher Angst dass sie im April austreiben und über Nacht hats -2 Grad und alles beginnt wieder ganz von vorne.
Jede Feigensorte treibt normalerweise im April aus. Du kannst den Austrieb nicht bremsen, wenn es jetzt wärmer wird.
Wobei die Lussheim den ersten Winter hier verbringt. Vielleicht hält sie mehr aus als die RdB.
Egal welche Feigensorte, die frischen, neuen Triebe mögen keine -2 Grad.
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Wenn ich so vernarrt im Pflanzenfrostschutz wäre, würde ich eine entsprechend große pyramidale Folienhaube bauen und eine thermostatgesteuerte Pflanzenheizung reinstellen.
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So ein Frostkabel habe ich auch mal gekauft, eigentlich für die Musa basjoo. Sofern der Stromanschluß nicht zu weit entfernt ist, beruhigt das ungemein. Im ersten Winter verwendete ich das Kabel aber für eine im November gepflanzte wurzelnackte Kaki. Die sollte man eigentlich im Frühling pflanzen, daher war das Kabel eine Absicherung für die kältesten Nächte.
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Wenn ich so vernarrt im Pflanzenfrostschutz wäre, würde ich eine entsprechend große pyramidale Folienhaube bauen und eine thermostatgesteuerte Pflanzenheizung reinstellen.
Ein temporäres Foliengewächshaus ist für Feigen eher ungeeignet, das heizt sich im März bei Sonne stark auf, somit wachen die Feigen aus der Winterruhe auf und sind dann sehr frostempfindlich. Das müßte bis Mitte Mai stehen und belüftbar sein.
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Ich will eigentlich weder Folienhaus noch Heizkabel.
Wenn Feigen im April erst austreiben, dann sollten die Ronde de Bordeaux und Lussheim nächtliche Tiefsttemperaturen von bis zu -7 Grad nachts nichts ausmachen, oder? Wenn ich es richtig verstanden habe wirds also erst im April kritisch, wenn es Nächte mit Temperaturen unter 0 gibt.
Sind getrocknete Tannenzweige eine Alternative zu Stroh und Laub als Füllmittel?
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Dünne, einjährige Triebe können Frostschäden bekommen.
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Stroh ist schon ideal (es gibt Gründe, wieso das früher als Füllung für Betten verwendet wurde), Laub und Heu dahinter, Tannenzweige wieder dahinter. Also ja, es ist möglich und verbessert, aber nicht so sehr wie die anderen Stoffe.
Inwieweit welcher Frost etwas ausmacht, hängt vom physiologischen Zustand der Feige ab. Schon vor dem Austrieb sinkt die Frostfestigkeit.
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Also dann doch Hasendraht und Stroh/Tanbenzweige. Die Pflanze auf dem Foto hat nur diese einjährigen Triebe und ich will sie auf jeden Fall in den Sommer hinein bringen ohne Frostschäden.
Soll ich jetzt schon damit beginnen?
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Spätherbst wäre besser gewesen aber besser jetzt als nie.
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Soll ich jetzt schon damit beginnen?
Was meinst du, einpacken? Hat halt auch Nachteile, wie schon geschildert.
Rohier, in welcher Gegend wohnst du denn? Ich sehe im Profil nur Österreich.
Bei uns im Burgenland ist derzeit kein Einpacken der Feigen nötig, ich habe auch 2 kleine im Garten.
Jetzt habe ich einmal Fotos durchsucht, leider ist da selten wo der Feigenstrauch nackt drauf. Vom 20. April 2021 fand ich eine Aufnahme, links noch ohne Blätter.
Feigen treiben relativ spät aus. Sollte es da nochmal kalt werden, kannst du dann noch immer deinen Strauch mit Laub schützen.
(https://up.picr.de/45271844yn.jpg)
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Bin bei Bruneck in Südtirol.
Wenn ich die jetzt einpacke bis oben hin bis Ende April, stört das nicht wenn die Jungtriebe/Blätter kaum Licht abbekommen?
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Habe ich noch nie probiert und kann es nicht beantworten. Was jedenfalls mehr stört, ist zuviel Wärme und Feuchtigkeit unter deiner Abdeckung. Da hast mehr Schaden als Nutzen.
Laß die Pflanze lieber im Freien und pack sie erst bei Bedarf ein.
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Ist zwar südlich des Alpenhauptkamms, aber fast 900m hoch, laut Wetter Online am 12.12.22 minus 17°C. Letztes Jahr -15C. Da brauchst du schon sehr guten Schutz in den Wintern plus überaus günstiges Kleinklima. Das ist auch kein Spätfrost-Problem mehr, sondern ein Generelles. hat jemand in der Nachbarschaft schon mal länger Feigen gehabt? Vielleicht doch besser beim Topfanbau bleiben.
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Wetter online ist nicht so verlässlich. Die Tiefsttemperatur diesen Winter war um die -12.
Wie gesagt, bis jetzt waren immer die Spätfröste das Problem.
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Ich muss dich enttäuschen, das ist der offizielle Wetterdienst der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol. Die Daten kannst du hier einsehen: https://wetter.provinz.bz.it/download-messdaten.asp
Die Station: https://wetter.provinz.bz.it/wetterstationen.asp?stat_stid=1240
WO visualisiert die Daten von denen nur schöner, das ist alles. Die letzten Jahrestiefstwerte waren demnach
-16,6
-19,8
-12,7
-17,0
-18,2
-19,0
Nicht so einfach.
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Diese Messstation steht mitten auf dem Feld, ich hab hier ein etwas besseres Kleinklima. Aber ich weiß eh, Feigenkultur ist hier grenzwärtig.
Hier
https://www.lwg.bayern.de/gartenbau/obstbau/238458/index.php
wird der Strohschutz für Jungpflanzen empfohlen.
Das werd ich dann dieses Wochenende angehen.
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Rohir,
eine mögliche Strategie wäre, 2-3 Jahre die Feige im Kübel zu halten und erst dann in den Garten zu pflanzen, wenn sie widerstandsfester ist.
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Hm ja, wenn es dieses mal wieder nicht klappt werde ich deinen Tipp beherzen.
Ich habe nun doch genug Laub gefunden und die Feigen mit Hasendraht und Laub eingepackt. So bleibt es jetzt mal bis Anfang April.
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Mein Vater hat seine Feige mit getrockneten Maispflanzen umwickelt. Also den kompletten 1,5-2m langen Halm mit Blättern. Die einzelnen Halme stehend nebeneinander an den Baum anlehnen, am besten mehrere Schichten aufbauen, dann mit Draht festbinden, damit der "Maismantel" nicht auseinanderfällt, fertig. Das war in Bulgarien, wo die Winter in der Regel um einiges kälter sind als hier. Und der Baum lebt schon seit über 10 Jahren. Nur die letzten 2 Jahren hat er das nicht mehr gemacht, weil der Baum zu groß geworden ist, dieser hat es aber trotzdem überlebt.
1-2 Jahren, wo er keinen Mais hatte und der Baum noch vergleichsweise klein war, hat er die Äste nach unten gebogen, bis sie die Erde berührt haben, dann beschwert, mit Laub bedeckt und dann eine Plane drüber, diese auch beschwert, fertig. Hat auch funktioniert, solange die Äste biegsam und klein genug sind.
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Ich stelle spätabends größe Töpfe mit kochendem Wasser unter den Aprikosenbaum, abgedeckt mit Vlies, Tüchern etc., damit sie nicht so schnell abkühlen. Morgens ist das Wasser immer noch lauwarm.
Einen Topf stelle ich auf eine Leiter, damit er den Zweigen näher ist.
Nach Möglichkeit decke ich den Baum oder ein paar Zweige oben ab. Das hilft schon etwas.
Einen geschlossenen Gasgrill auf niedrigster Stufe könnte man auch noch verwenden und unter den Baum stellen.
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Hat wer von euch schon mal Frostschutzberegnung im Hausgarten verwendet? (nicht wie Thuja Thujon in #5 von (s)einer Versuchsstation berichtet)
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Wenn es sein muss dreh ich den Überkronenregner auf. Siehe Bild.
Den gab es 2017 noch nicht, als die Nacht vom 20. April minus 4 oder so brachte. Damals waren die Aprikosen wie jetzt, auch in Walnussgröße.
Heute wird aber erst mal Rasen gemäht, egal wie nass er ist. Boden ist feucht genug, das Wasser auch halbwegs warm, also Wärme ist da, die abgegeben werden könnte. Da soll kein hohes Gras isolieren.
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Mit 2 Regnern bekomme ich jedenfalls die 300m² abgedeckt.
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Frostkerzen hatten 2017 nicht geholfen, es waren zu wenige.
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Jetzt meldet sich auch hier die Obstbauberatung mit den Spritzfolgen für die Hormone.
https://www.dlr.rlp.de/DLR-RLP/Aktuelles/Ueberblick/MassnahmenzurAbmilderungvonFrostschaeden
Sobald etwas Blattmasse vorhanden ist, kann bei Spritzungen Stickstoff in Form von
Aminosäuren zugesetzt werden, der ohne Energieaufwand von der Pflanze aufgenommen
wird, z. B. Aminosol, Siapton, Phytoamin u. a.