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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Obstclub / Vermischtes  (Gelesen 322307 mal)

oile

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Re:Obstclub
« Antwort #675 am: 06. August 2013, 13:52:47 »

@ Gänselieschen
Warum hast Du die bogig nach außen hängenden Äste weggeschnitten?
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

Gänselieschen

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Re:Obstclub
« Antwort #676 am: 06. August 2013, 14:07:50 »

Weil ich mal gelesen habe, dass die nach unten hängenden Bögen ab der Kurve keinen Saftfluss mehr haben.
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andreasNB

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Re:Obstclub
« Antwort #677 am: 06. August 2013, 14:25:15 »

Ohne es zu wissen,
rein intuitiv würde ich die Triebe um wenigsten zwei Drittel zurücknehmen. Dabei sollte das letzte stehenbleibende Auge in die Richtung zeigen, in welcher der Ast weiterwachsen sollen.
oder
Binde doch einen passend stehenden Ast nach unten und in die Richtung, wo dem Baum ein Hauptast fehlt.
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Gänselieschen

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Re:Obstclub
« Antwort #678 am: 06. August 2013, 14:34:49 »

Letzteres habe ich ohne Erfolg versucht. Ich habe auch versucht starke Triebe von den beiden Y-Trieben rüberzuleiten, um den Baum auf der kahlen Seite "aufzufüllen". Das hat alles nicht geklappt. Die Y-Äste haben inzwischen einen Durchmesser von ca. 5-6 cm und der eine Ast, den ich rüberleiten wollte war immer noch bei 2cm und wurde sichtbar schlechter versorgt als der Rest des Baumes, was man an langsamerem Wachstum und Pilzbewuchs sehen konnte. Den habe ich jetzt weggeschnitten und aus.

Bei den hängenden Trieben habe ich auch etwas gezögert. Typisch ist das mit den Kurven ja bei älteren Apfelbäumen, aber der Saftfluss nach unten funktioniert sicher auch bei Pflaumen nicht. Allerdings haben die eben biegsamere Äste und Renekloden kenne ich noch garnicht. Nun sind die jedenfalls weg. Ich möchte kurzes Fruchholz, oder Fruchspieße.

Etwa diese Länge zum Einkürzen könnte ich mir auch vorstellen. Die Triebe stehen sehr steil und haben noch keine Zweige. Wahrscheinlich ist es der Neuaustrieb von diesem Jahr. Ich kann das kaum auseinanderhalten. Zumindest müsste die Krone offener werden, wenn ich nach außen ableite. Obwohl die obersten Triebe ja meist senkrecht wachsen.

Gestern die Schnittaktion war eigentlich dem Platz geschuldet. Ständig habe ich mich an den Peitschen vorbeibücken müssen.

L.G:

Habe jetzt nochmal bissel gegoogelt. Mit dem Schnittzeitpunkt im Sommer liege ich gut - der Baum trägt ja noch nicht. Sonst wäre es direkt nach der Ernte günstig.

Die Leitäste und die Seitenäste auf nach außen sitzenden Knospen einkürzen ist also richtig. Und das jedes Jahr. Dann greife ich heute Abend nochmal zur Schere.


« Letzte Änderung: 06. August 2013, 14:44:22 von Gänselieschen »
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carot

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Re:Obstclub
« Antwort #679 am: 06. August 2013, 20:27:59 »

Fruchtholz und insbesondere Fruchtspieße bekommst Du an mehrjährigem Holz. Dazu darfst Du die Langtriebe nicht stark schneiden. Wichtig ist die Gerüstäste aufzubauen (diese dürfen auch angeschnitten werden) und die sich daran bildenden Langtriebe als späteres Fruchtholz möglichst unangetastet zu lassen. Die werden dann später nur verjüngt. Ungünstig stehende Langtriebe werden ganz herausgenommen.
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Elro

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Re:Obstclub
« Antwort #680 am: 06. August 2013, 22:01:06 »

Die richtige Kunst bei Johannisbeeren ist glaub ich erst, sie als "Säule" zu ziehen, wie neuerdings angeboten. "Kieroyal als Säule". Toll, bei einem Strauchobst, das regelmäßig verjüngt werden will, bzw. sich von selbst durch neue Triebe aus der Basis verjüngt. Hat man dann jedes Jahr eine andere Säule?
Bei Säulen oder Spalierform wird alle drei Jahre ein neuer Bodentrieb hochgezogen, wenn er dann die richtige Höhe hat wird der alte Trieb abgeschnitten. So verjüngt sich die Säule.
Eigentlich ähnlich wie bei Brombeeren, nur daß die jedes Jahr gegen neue Triebe ausgetauscht werden.
« Letzte Änderung: 06. August 2013, 22:01:33 von Elro »
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Liebe Grüße Elke

Isatis blau

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Re:Obstclub
« Antwort #681 am: 08. August 2013, 16:17:51 »

Träuble sind alle geerntet, ein kleiner Teil ist Kuchen, der größere Teil gärt gerade 8).
Die Stachelbrombeeren Theodor Reimers werden nach und nach reif und schmecken, wenn sie weich sind wirklich aromatisch, besser als die stachellosen.

Die ersten Birnen, Frühe aus Trévoux fallen teils runter und werden teils angepickt. Hoffentlich nicht zu viele, sonst bei den anderen Sorten hat es dieses Jahr nicht sehr viele Birnen. Nur ein alter Mostbirnenbaum, dessen Früchte Ende August/Anfang September reifen ist übervoll.

Äpfel, manche Sorten sehen einfach nur traurig aus, manche gesund, es wird welche geben, aber nicht zu viele.
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b-hoernchen

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Re:Obstclub
« Antwort #682 am: 08. August 2013, 19:53:45 »

...weggeschnitten und alles, was nach innen wuchs oder in Bögen nach au8en runterhing. Jetzt ist es eindeutig eine Y-Krone und sieht irgendwie deutlich besser aus.

Bei meinen (wilden) Kirschpflaumen tragen eindeutig die nach unten hängenden Äste am besten. Alles was senkrecht nach obe wächst, kann ich wegschneiden, das trägt praktisch nichts an Frucht. Ich konzentriere mich voll auf die wenigen, waagrecht abstehenden Zweige.
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Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!

Gänselieschen

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Re:Obstclub
« Antwort #683 am: 21. August 2013, 15:33:08 »

Uij?

Ich habe es auch noch nicht zu Ende gebracht, irgendwie werde ich immer unsicherer. Wahrscheinlich bekommt jemand beim Treffen am 1.9. eine Schere und dann machen wir eine Vorführung draus ;D

Heute lag eine angefressene Pflaume ca. 20 m vom Baum entfernt. Offenbar geht das mit der Plünderei doch auch schon wieder los. Ich sollte die 10 Pflaumen, die da vielleicht noch dran sind, abmachen. Auch wenn sie noch nicht ganz reif sind. :-\
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Gänselieschen

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Re:Obstclub
« Antwort #684 am: 21. August 2013, 15:34:37 »

Fruchtholz und insbesondere Fruchtspieße bekommst Du an mehrjährigem Holz. Dazu darfst Du die Langtriebe nicht stark schneiden. Wichtig ist die Gerüstäste aufzubauen (diese dürfen auch angeschnitten werden) und die sich daran bildenden Langtriebe als späteres Fruchtholz möglichst unangetastet zu lassen. Die werden dann später nur verjüngt. Ungünstig stehende Langtriebe werden ganz herausgenommen.

So kenne ich das theoretisch auch, aber an diesem Baum weiß ich einfach garnicht mehr, was überhaupt noch Äste und was Langtriebe sind - die sehen alle irgendwie gleich aus.

Machen würde ich es gern so, wie o.g.

Danke Dir!
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carot

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Re:Obstclub
« Antwort #685 am: 21. August 2013, 17:39:59 »

Die Ausdrucke sind einfach eine Kategorisierung von im Baum befindlichen Trieben. Als Äste bezeichnet man dabei mehrjähriges Holz, welches wiederum Träger von Seitentrieben ist. Diese Seitentriebe sind wenn sie mehrjährig sind und ihrerseits Seitentriebe aufweisen ebenfalls Äste. Als Langtrieb bezeichnet man diesjährige oder vorjährige Triebe, also noch relativ junges Holz. Diese haben meist noch keine Seitentriebe, was aber nicht zwingend ist (vorzeitige Triebe).

Das ist meine Definition der Begriffe, es gibt auch graduell andere Definitionen. Faustregel: Äste sind schon älteres Holz (z.B. die Leitäste oder Fruchtäste), Langtriebe sind junges Holz.

Lass Dich von den Begrifflichkeiten nicht zu sehr verwirren. Wichtig ist, nicht wild draufloszuschnippeln und praktisch jeden Trieb/Ast anzuschneiden. Anschnitte sind ein Mittel für den Aufbau der Gerüstäste (also die Leitäste und die Stammverlängerung). Alles andere, was also später mal Früchte bringen darf/soll, wird möglichst gar nicht geschnitten. Gut stehende Langtriebe werden ungeschnitten gelassen oder bei Korrekturbedarf auf Seitentriebe abgeleitet. Ungünstig stehende werden ganz entfernt.

Das sind alles nur allgemeine Hinweise. Es gibt immer Ausnahmen und notwendige Abweichungen.
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Gänselieschen

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Re:Obstclub
« Antwort #686 am: 21. August 2013, 17:43:57 »

Wahrscheinlich muss ich mich einfach entscheiden, was ich als Astverlängerung annehme und was als seitlichen Langtrieb. Junges Holz ist alles, denn ich hatte auch schon die Astverlängerungen tiefer gesetzt, weil diese Reneklode über 2m lange Verlängerungen schiebt. Ich finde es erstaunlich, wie stark sie wächst. Damit habe ich nicht gerechnet. Ich dachte eher, es wird ein kleinerer Baum. Nun zeigt sich wahrscheinlich grad, dass das ein Irrtum ist.

Aber ich werde wirklich am nächsten Sonntag die Berliner fragen, die Woche kann der Baum auch noch ungeschnitten stehen.

L.G:
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carot

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Re:Obstclub
« Antwort #687 am: 21. August 2013, 22:51:06 »

Ich habe im letzten Jahr eine Toptaste und eine Große Grüne Reneklode bestellt und gepflanzt. Dieses Jahr haben beide Bäumchen wenige Früchte. Bei beiden Bäumen sind die Früchte blau.... Ich ärgere mich ziemlich, weil ich die Reneklode unbedingt haben wollte und es jetzt langsam eng wird.
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Mediterraneus

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Re:Obstclub
« Antwort #688 am: 22. August 2013, 07:54:20 »

Ob die Toptaste wohl eine selbige ist? ;D

Ich bin mit meiner Toptaste nicht zufrieden. Die Hälfte der Früchte ist der Monilia zum Opfer gefallen, 5 hab ich geerntet, Anfang August. Alle wurmig.

Ich dachte, die Sorte sei später dran. Ist vielleicht auch keine Toptaste :P

Hab gestern versucht, in einige Zweige Mirabellen einzuokulieren. Da weiß man wenigstens, was man hat.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

carot

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Re:Obstclub
« Antwort #689 am: 22. August 2013, 09:20:06 »

Tja keine Ahnung was ich da für Bäume erhalten habe, zumal die als Reneklode bezeichnete Pflanze nun die ist, deren Früchte der Beschreibung der Toptaste nahe kommen (große blaue Zwetschgen). Ich hatte nur 2 Früchte, weil der Baum zu allem Überfluss noch einen Rindenschaden aufwies, der anfing zu schimmeln. Hab daher weiter unten ein Auge reinokuliert und ziehe den Baum neu hoch. Die Früchte hängen am Zugast, den Rest der Krone habe ich entfernt. Die 2 Früchte waren am WE noch unreif ab. Da waren eindeutig Vögel zu Gange. Eine Frucht war schon essbar, hätte aber noch ein wenig Zeit benötigt. Wirklich spät ist das auch nicht....

Der zweite Baum hat kleinere runde Pflaumen. Zunächst hatte ich gehofft, die Label seien nur vertauscht worden. Die Früchte werden jetzt aber auch blau. Könnte eine Graf Altans sein, wenn es denn wenigstens eine Reneklode ist.

Es war übrigens der Lieferant, wo wir beide unsere Jujube bezogen haben. Hab sie gestern mal angemailt. Bin auf die Antwort gespannt.
« Letzte Änderung: 22. August 2013, 09:21:26 von carot »
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