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Pflanzenwelt => Botanik => Thema gestartet von: Gart am 02. Oktober 2006, 14:05:57
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Gibt es wirklich kein anerkanntes Unterscheidungskriterium? Bislang ist mir das mit den Zellwänden (Pflanze ja, Tier nein) bekannt. Oder die Photosynthese, weshalb Pilze keine Pflanzen sein sollen. Wer weiss mehr?
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Doch, es gibt ein scharfes Kriterium: innerhalb der Domäne der Eukarya, zu denen nach dem System von Woese außer den Pflanzen (Plantae) noch die Tiere (Animalia), die Pilze (Fungi) und die ein- bis wenigzelligen Protisten (Protista) gerechnet werden, bilden die Pflanzen diejenige Gruppe vielzelliger Lebewesen, die auf Grund der Photosynthese photoautotroph leben (mit Ausnahme einiger parasitisch lebender Arten, die diese Fähigkeit sekundär verloren haben), also die zum Wachsen und Leben notwendigen organischen Stoffe mit Hilfe des Sonnenlichts durch Photosynthese selbst herstellen. Tiere und Pilze hingegen leben heterotroph.
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Vielen Dank. Sehr einleuchtend erklärt. Bliebe noch die Frage, was denn Pilze von Tieren unterscheidet. Will aber bestimmt niemanden überanstrengen. ;)
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Pilze sind weder Tier noch Pflanze, sondern einfach Pilze
Vielleicht trägt dieser Link etwas zur Erhellung bei
http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/sprechstunde/200609/st20060918_5.shtml
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Vielen Dank, fips.
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Oh, gerne.....
Pilze sind mir besonders ans Herz gewachsen !
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Pilze werden aber im allgemeinen als evolutonäre Schwestergruppe der Tiere angesehen. Im Unterschied zu diesen besitzen sie aber zum Beispiel eine Zellwand, und in Anpassung an ihre Lebens- und Ernährungsweise haben sie spezialisierte Zellgruppen zur Aufnahme der lebensnotwendigen Stoffe ausgebildet, die sich deutlich von denen der meisten Tiere unterscheiden.
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Demnach stehen sie denn Tieren also eher näher als den Pflanzen?
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Ja, so sind die eindeutigen Ergebnisse diverser Untersuchungen. ;)