@Greizer
momentan kann ich nichts ausschließen.
Narancsizü ist der ungarische name für Orange.
interessant wäre vlt. zu erfahren ob in den wärmeren weinbaugebieten wie bei Max generell die tafeltrauben die säure sehr stark abbauen.
wer hat ähnliche erfahrungen wie Max gesammelt? Siebenstein?
möglicherweise begünstigen höhere temperaturschwankungen (tag - nacht) in den kontinentalen klimaten den säureanteil.
m.w. liegt bei Max sandboden vor (bei mir ebenfalls).
@Apfelfreund
beim austopfen junger reben aus größeren behältern (5 - 7 l) wird vermutlich reichlich erde aus dem wurzelbereich bröseln.
im belaubten zustand benötigen die pflanzen festen wurzelkontakt mit dem boden (nährstoffnachschub). deshalb würde ich erst nach dem laubfall pflanzen. an der nordsee sind eigentlich keine sehr kalten winter zu erwarten, entscheidend ist das mikroklima vor ort.
temperaturen bis - 15 grad stecken im herbst gepflanzte reben locker weg.
wichtiger ist, daß sie z.b. bauphysikalisch bedingt nicht im winter ersaufen (dachtraufen, fallrohre....).
die vierte (kleinere) rebe würde ich erst pflanzen wenn der gut verholzte stamm bis ins GH reicht. (ein durchfädeln von grüntrieben durch das loch zum GH ist suboptimal wenn die rebe gepflanzt ist und nur die unteren augen austreiben.
wichtiger als den zeitpunkt für das einbringen von kompost finde ich seine gute reife, inbesondere bei tieferem einarbeiten. frischer kompost kann gase und säuren freisetzen, die den wurzeln schaden. wer richtig große pflanzgruben aushebt muß mit setzungen des bodens rechnen - im idealfall also erst später pflanzen. (falls sandiger boden vorliegt und entsprechend tief gegraben wird kann vorratsdünger zur erhöhung der fruchtbarkeit ausgebracht werden.)