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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2194844 mal)

Siebenstein

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #585 am: 10. August 2010, 16:36:44 »

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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #586 am: 10. August 2010, 19:08:31 »

Wer kennt die folgenden Sorten bzw. hat Links zu den Sortenbeschreibungen:

- Ganame
- Rosowij Tschudo,
- Janisch matisch ?

Es kann sein, dass die Transkription nicht ganz exakt ist.
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Giaco85

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #587 am: 10. August 2010, 21:48:01 »

Hallo Dietmar,

- Janisch matisch ? ===> 18.03.2010 im selben Thread siehe hier oder gib mal bei http://www.vivc.de/index.php MATHIASZ JANOSNE als Suchbegriff ein.

- Rosowij Tschudo hier auf Position 124

Gib mal noch zusätzliche Informationen zu "GANAME"

VG
Giaco
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #588 am: 10. August 2010, 22:12:05 »

- Rosowij Tschudo hier auf Position 124

Rosowoje Cudo - oder wie auch immer passt bestens in mein beuteschema - muskatgeschmack mit spitzovalen beeren. 8)
falls wir bei dem jetzigen hochwasser nicht absaufen werde ich über meine erste ernte im herbst berichten. ;)


@monfortino

viele rebsorten tragen am zapfen. mit steigendem alter verliert sich der vegetative drang - die fruchtbarkeitszone verschiebt sich in den basalen bereich, wobei die größeren trauben meist auf den oberen augen gebildet werden (bogrebe).
langer ertragsschnitt ist oft an starkwachsenden sorten notwendig.
Mitschurinski und Frumoasa Alba fruchten bereits als jungreben am zapfen, Festivee etwas später.

Osella und Festivee hatte ich an fast identischem standort (ostwand).
Osella mit sehr attraktivem laub und mittleren beeren und teilweise sehr lockeren trauben und gutem geschmack.
ertragsmäßig konnte sie nicht wie Festivee überzeugen.
das laub von Festivee ist sehr gesund, die trauben sollte man vorbeugend gegen oidium-befall schützen.
2007 hatte ich ein vergleichsbild des ersten ertrages beider sorten eingestellt:
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jakob

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #589 am: 10. August 2010, 22:59:36 »

@Werner987
Wie sieht bei dir FVR 7-9 aus ??? Bei mir ist Der total veriselt.
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #590 am: 10. August 2010, 23:17:55 »

die ersten trauben sind nicht allzu groß, aber nicht verrieselt (südwand).
in unmittelbarer nähe der FVR 7-9 befinden sich Georg, Festivee, Naranczizu und M.Hamburg als mögliche pollenspender.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #591 am: 11. August 2010, 10:41:07 »

Vielen Dank zu den Sorten-Infos.

Zu "Ganame" habe ich keine weiteren Infos. Den Namen habe ich von Hr. Schmidt, der geringe Mengen dieser 3 Sorten hat.

Zu meinen FVR 7-9:

Der Wuchs ist recht zurückhaltend bis schwach - etwa vergleichbar mit Muskat Letni und Festivee. Alle meine anderen Sorten haben einen deutlich intensiveren Wuchs. Das kann aber auch an der Unterlage liegen. Die Trauben sind teilweise verrieselt, aber es gibt einen Anteil von ca. 50 % große Beeren mit aktuell ca. 15 mm Durchmesser. In Anbetracht der recht späten Reife ist das ziemlich groß. Alle anderen Sorten haben z.Z. kleinere Beeren.

Als Bestäuber steht direkt daneben Kischmisch Zaporoschje. Das soll angeblich neben Arkadia ein guter Bestäuber sein.

Etwas entfernt stehen Arkadia, Frumoase Alba, Kodrianka, Rhea und andere. Amerikanische Sorten sollen sich als Bestäuber nicht eignen.
« Letzte Änderung: 11. August 2010, 10:42:57 von Dietmar »
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monfortino

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #592 am: 11. August 2010, 11:29:06 »

@werner987: vielen dank für die antworten! dieses forum ist ein segen!

wenn du (auch allen anderen) mir aus dem folgenden quintettin bezug auf geschmack zwei empfehlen müsstest, welche wären das dann : festivee ontario osella nero kodrianka ???

danke!
herbert
« Letzte Änderung: 11. August 2010, 11:47:25 von monfortino »
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trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #593 am: 11. August 2010, 13:46:02 »

@monofortino

von denen auf jeden fall nero und ontario was geschmack angeht. die schwächen der sorten kennst du soweit??


ich werde nach mehrwöchiger abstinenz wohl dieses wochenende auch mal wieder meine tafeltrauben begutachten können. sehr gespannt bin ich auf delrho, perlaut, voegtle und garant. den rest hab ich bis auf wenige sowieso schon abgeschrieben. was nicht richtig reif wird, wird wohl versuchsweise zu chutney oder marmelade verarbeitet. für einen vernünftigen weinansatz habe ich kein ausreichend reifes und mengenmäßig lohnenswertes lesegut.

also über die wenigen vollreifen trauben freuen und sie direkt naschen.


alles was letztes jahr gepflanzt wurde trägt noch nicht also nur alte bekannte bei mir aber dafür konzentrier ich mich auf die zahlreichen neuheiten bei den rebschulen und geilweilerhof.
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monfortino

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #594 am: 11. August 2010, 14:03:53 »

@ traubenfreund: danke für den tipp. und nachdem so deutlich nachgefragt hast: nein, die schwächen kenn ich nicht (hab in blau nur esther und m.bleu) würde mich aber freuen sie zu erfahren.

danke und gruß aus tirol!
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Eugen †

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #595 am: 11. August 2010, 16:34:38 »

@Dietmar: In den 80-Jahren gab es in der DDR eine aus der damaligen Sowjetunion stammende Rebe unter dem Namen Ganame. Erwähnt z.B. in "Obstbau" (Friedrich). Der Sortenname ist allerdings heute in Russland nicht bekannt. Möglicherweise wurde falsch übersetzt...
Ich habe 2 Ganame als große Rebstöcke (etwa 30-jährig) in klimatisch günstiger Lage (Südhang, Mauer).
Meine Erfahrungen: zuverlässig- nie Frostschäden, immer gute Erträge (Massenträger), weitgehend resistent, lediglich sehr anfällig für Traubenwickler, sehr wüchsig,
Beeren grün-gelb-rosa, nach deutscher Definition groß (5g), Geschmack wohlschmeckend-normal-fruchtig (ohne Muskat),Traube locker,Reifezeit mittel bis spät.
Meine Einschätzung: für mittlere bis gute Lagen auch heute sehr empfehlenswert.Unter Deinen Bedingungen sicherlich nicht geeignet.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #596 am: 11. August 2010, 20:54:10 »

@Eugen

Die Sorte Ganame will die Rebschule Schmidt in ihr Programm aufnehmen, falls diese ausreichend nachgefragt wird. Irgendwoher muss Herr Schmidt diesen Namen und die zugehörigen Edelreiser her haben. Wenn diese in Russland und Osteuropa nicht mehr verkauft wird (ich habe sie auch nicht in Rebschulen und Foren gefunden), dann hat Hr. Schmidt mal irgendwo Edelreiser von einem alten Rebstock in Ostdeutschland bekommen.

Bei anderen Obstarten findet man auch manchmal einen Baum einer nahezu ausgestorbenen bzw. vergessenen Sorte und züchtet dann diese wieder nach. Diese alten Sorten sind nicht so fotogen und groß, aber oft aromatischer als z.B. die süß-wässrigen Riesenäpfel.


Die Klimawandeldiskussion geht hier weiter. LG Nina
« Letzte Änderung: 12. August 2010, 14:28:02 von Admin »
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jakob

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Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #597 am: 12. August 2010, 00:18:18 »

Bei mir im Garten.
Milenium ist nicht gans kernlos.
Primus ist nicht gans kernlös.
Kishmich zaporozskij und kischmisch vom Schmidt,sind eine die selbe sorte.
Suvenir(aus dem garten katalog) und Odesskij suvenir eine die selbe Sorte.
Elegant swerchranij ist schon reif(die Samen sind schon braun)
Treumpf de Elsase ist auch reif.
Husain Halgi ist auch schon süss mit wenig seure.
Bostorg (kost probe) ist auch süss mit wenig seure.
Himrod süss mit viel seure noch,aber kernlos.
Rondo schon von den Vögeln verfresen,süss.
Ein geheim tip für alle muskat geniser ist die Liwia.



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trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #598 am: 12. August 2010, 10:20:07 »

@monfortino


sowohl festivee als auch ontario zeigten sich bei mir und auch an anderen standorten als leicht bis mittel anfällig für oidium. pero und frost sehr gut

nero ist oft sehr dicht (traube). man kann gut mit abstreifen nach der blüte entgegenwirken. halbieren würde ich nicht weil die traube nicht besonders lang ist aber recht breit.


kodrianka hat sich als anfällig gegen oidium erwiesen und neigt dann bei gut 60 oechsle dazu in grauschimmel überzugehen wenn die beeren vorgeschädigt waren. dazu viele jungfernfrüchtige beeren bei suboptimaler blüte.

osella mit dicker beerenhaut was nicht immer schlecht ist aber die vielen großen kerne stören die meisten weil die beeren nur mittel-groß sind.

das sind ledeglich die negativen aspekte der sorten, gibt auch über alle genügend positives!!
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Greizer

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Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #599 am: 12. August 2010, 12:17:59 »

Janisch matisch, erinnert mich an Mathias Janosne diese wiederum scheint Identisch mit Piroschka zu sein.
Mathias Lanosne hat gleich nach der Blüte rote Beeren, hatte sie mal im GW aber zu gunsten anderer gerodet.
Das Holz hatte ich mal von der Versuchstadion Radebeul so Anfang der 90er bezogen.
Ganama sagt mir nicht viel, gab aber mal zu Ostzeiten eine Gnama, die war ebenfalls rot reifezeit mit Gutedel, stand mal in einer Gartenzeitung ein Beitrag von Dr. Angelis(?) wo diese Sorte erwähnt wurde.

Die Versuchstadion Geilweilerhof hat eine Gendatenbank dort stehen etliche 1000 Sorten, da gibt es betimmt noch tolle Sachen die einen Anbau wert sind.
Viele Grüße
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