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Garten- und Umwelt => Quer durch den Garten => Thema gestartet von: fars am 17. Oktober 2019, 08:21:16
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War verwundert und erschrocken. Ist sie es oder ist sie es nicht?
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Ja, aber warum sind die Pflanzen so gestaucht?
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Ist sie nicht. Liegt nur am Aufnahmewinkel. War/ist manns/frau-hoch.
Hier, das ist in der Schweiz, unfern von Bern, gibt's ein ganzes Feld. Dürfen die das?
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Ja, die dürfen das vermutlich, weil es, wiederum vermutlich, THC-arme Sorten zur Fasergewinnung oder zum Samenanbau sind.
Auch in Deutschland gibt es vereinzelten Hanf-Anbau zur Rohstoff- oder Samengewinnung.
Bei näherer Betrachtung Deines Bildes könnte man aber den Eindruck gewinnen, dass es hier um "besondere Qualitäten" geht, die die Förderung der Einzelpflanzen erfordern.
Ob "die" "das" dürfen, weiß ich nicht.
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es gibt doch auch pharmazeutisch genutztes thc, das muss ja auch irgendwo herkommen. vielleicht daher.
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Wäre der THC-Gehalt sehr hoch, wäre das Feld sicher eingezäunt.
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Hier darf das medizinische Kraut nur unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen angebaut werden.
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Eure Antworten beruhigen mich. Aber auch wenn es anders wäre hätte ich damit keine Probleme.
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hier hatte mal jemand ein feld, dazwischen waren dann paar pflanzen mit th.
es waren dann uneingeladene erntehelfer mit blaulichtern am auto da
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Andererseits hat man manchmal Schwierigkeiten das THC niedrig zu halten. Äußere Umweltbedingungen etc. Letztens habe ich im Bio-Supermarkt den Produktrückruf eines Hanftees gesehen. Zurückgerufen wegen zu hohem THC-Gehalt. Ob den wirklich jemand zurück gebracht hat? ;D
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ist ja vollkommen egal wie hoch der thc gehalt ist, im tee ist er null, da nicht wasserlöslich
naja, mann könnte das produkt aufs butterbrot geben, dann................. ;D
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Aus Hanf können prima Seile und sogar Jeanshosen gemacht werden. Guckt Ihr denn gar nicht Die Sendung mit der Maus? ;)
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meine jeanshosen riechen auch nach h.... :-\
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Krümelst Du?
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Hanfseile für Henker waren ehemals sehr beliebt.
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THC-arme Cannabidiolprodukte (CBD-Hanf) erfreuen sich grosser Beliebtheit und sind in der Schweiz legal. Und ich binde das Altpapier immer noch mit Hanfschnur zu adretten Bündeln, wie es sich gehört.
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Bei näherer Betrachtung Deines Bildes könnte man aber den Eindruck gewinnen, dass es hier um "besondere Qualitäten" geht, die die Förderung der Einzelpflanzen erfordern.
Bei so viel Hirse und Amaranth zwischendrin ist eher was bei der Bestandsführung schief gelaufen. Die Pflanzen sind auch extrem niedrig. 2m sollten die wenigstens haben.
Bei der Kultivierung von Hanf gibts eine Lücke von über 50 Jahren. Nach dem 2ten Weltkrieg ist der Feldanbau praktisch weggebrochen. Nun muss man erst wieder lernen wie das überhaupt geht.
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Was mich sehr verwundert ist das da nur weibliche oder zwittrige Pflanzen zu sehen sind. Die männlichen sind ja viel lockerer gewachsen.
Das könnte durchaus mit dem schädlingsunterdrückenden Harzgehalt der Pflanzen zu tun haben. Auch die relativ geringe Höhe deutet darauf hin.
Das bei Faserhanf solche Selektionen dabei sind kann ich mir gerade nicht vorstellen, auch wenn ich davon keine Ahnung habe.
Ölhanf wäre schon eher möglich. Auf die Samen kommt es denen ja gerade an. Der Pflanzabstand erscheint mir aber auch komisch.
Einen Zaun würde ich nicht drum machen das lockt nur zweibeinige Schädlinge an.
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Bei näherer Betrachtung Deines Bildes könnte man aber den Eindruck gewinnen, dass es hier um "besondere Qualitäten" geht, die die Förderung der Einzelpflanzen erfordern.
Bei der Kultivierung von Hanf gibts eine Lücke von über 50 Jahren. Nach dem 2ten Weltkrieg ist der Feldanbau praktisch weggebrochen. Nun muss man erst wieder lernen wie das überhaupt geht.
In Deutschland. In der ehemaligen Sowjetunion, in Polen und Ungarn wurde Nutzhanf durchaus angebaut .
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Ein Bauer muss sich an eine neue Kultur erst herantasten. Mir sieht das Feld aus, als ob das Ausfallkörner wären, die gekeimt sind. Normalerweise ist Hanf um diese Zeit längst abgereift.
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nein, hier stehen die felder auch noch, hanf verträgt minus 4
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Nutzhanf, allein in Frankreich 17000 Hektar letztes Jahr. Auch viel Anbau in Estland und Österreich. Kein THC. Das Öl erzielt in der Kosmetikindustrie gute Preise, die Pressrückstände werden zu Tierfutter und die Fasern sind sowieso Rohstoff.
THC-Hanf darf nur unzugänglich wachsen, den findest du nicht auf einem Feld. Und selbst da wird in der Schweiz längst mit harten Bandagen ums Business gekämpft: https://www.nzz.ch/zuerich/cannabis-in-zuerich-das-gruene-gold-hat-seinen-glanz-verloren-ld.1496901
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Die Samen schmecken köstlich. Ich arbeite geschälte Hanfsaat gerne in den Brotteig ein.
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Deine letzthin überaus gute Laune ist mir in der Tat aufgefallen... ;)
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Bei der Kultivierung von Hanf gibts eine Lücke von über 50 Jahren. Nach dem 2ten Weltkrieg ist der Feldanbau praktisch weggebrochen. Nun muss man erst wieder lernen wie das überhaupt geht.
Im Altenburger Land liefen schon vor etlichen Jahren (nicht lange nach der Jahrtausendwende) wieder Versuche mit Nutzhanfanbau. Ich hab' allerdings keine aktuellen Informationen, was draus geworden ist.
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Nicht viel, absolute Nische.
In 2017 1600 ha, davon 850 ha im Bioanbau. https://www.oekolandbau.de/landwirtschaft/pflanze/spezieller-pflanzenbau/oelfruechte/oekologischer-hanfanbau/
Vielleicht ist das Feld auch als Gemenge gedacht worden, mit Quinoa oder irgendwas anderem Körnigem. Wenn das klappen würde und verkauft werden kann, wirds evtl mehr Fläche. Hanf wurde auch mal als Zwischenfrucht angedacht.
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Gerade gefunden:
http://www.tll.de/www/daten/pflanzenproduktion/nawaro/faserpflanzen/hanf0107.pdf
Und ein Bericht aus Sachsen:
https://www.lvz.de/Region/Oschatz/Hinter-Muegeln-Hanffeld-lockt-Selfiejaeger-an
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Der Schweizer CBD-Markt unterscheidet sich von anderen darin, dass er völlig legal ist. Dies ist eine Tatsache, die es jedem, der in dieser Branche tätig ist, leichter macht, dies legal zu tun. Und viele Länder legal cannabis für medizinische Zwecke.