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Pflanzenwelt => Stauden => Thema gestartet von: Artus am 27. November 2018, 13:32:53
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Hallo Ihr Lieben,
im Sommer habe ich einen knotigen Storchenschnabel unter einen Wachholder gepflanzt. Der Boden ist dort sandig und trocken. Leider ist der Storchneschnabel kein bisschen gewachsen -> vermutlich gefällt ihm der Standort nicht. Also möchte ich den gerne umpflanzen, nun meine Frage kann ich das jetzt noch machen oder ist es zu kalt? Heute Morgen waren es hier minus 4 Grad. Ich würde es nun zwischen Kastanie und Konifere im Schatten probieren. Was meint Ihr? Jetzt oder lieber bis zum Frühling warten? Viele Dank vorab!
Artus
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Geranium nodosum möchte einen frischen Boden, also ist sandig und trocken nicht das geeignete Substrat.
Umpflanzen sollte er noch vertragen, oder ist der Boden schon gefroren? ;)
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Willkommen, Artus.
@Blommorvan: Geranium nodosum wird aber schon auch für trockene und schattige Stellen empfohlen, oder? ??? Deshalb hatte ich ihn (G. nodosum "Simon") mir nämlich ebenfalls in den Garten geholt (Sandboden und trockener Schatten). Sicher ist frischer Boden besser, aber da versamt er sich auch viel stärker. Die Sämlinge halten sich hier dankbarerweise in Grenzen. Allerdings wandert er, wenn ich es recht überlege. Wahrscheinlich spricht das dafür, dass Sandboden wirklich nicht sein Lieblingsplatz ist.
Verpflanzen würde ich ihn so, wie Blommorvan es schreibt, wenn der Boden noch nicht gefroren ist. Etwas Feuchtigkeit (= Gießen) im ersten Jahr wäre bestimmt auch nicht verkehrt, zumindest wenn es nicht regnet.
Ob aber überhaupt etwas unter einem Wacholder wächst, weiß ich nicht.
- Du siehst, hier werden auch Fragen behandelt, die überhaupt nicht gestellt wurden. ;)
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Hier wächst Geranium nodosum in schütterem Gras - aber unter hohen Bäumen. Stauden lassen sich am besten dann verpflanzen, wenn sie wachsen wollen. Das ist bei den meisten derzeit nicht der Fall. Ich würde bis April warten. Unter Immergrünen, die ganzjährig Wasser ziehen, wächst auf Sand fast nichts.
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Hier wächst er unter anderem sogar am Stammfuß vom Seqoiadendron. Da sollte ein Wacholder grundsätzlich kein Problem sein.
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Ich würde ihm noch eine Chance geben. Hier (Lehm) hält er unter Linden aus. Er treibt manchmal auch aus im Boden gebliebenen Wurzelstücken aus.
Ich persönlich finde ihn einen Wucherer.