garten-pur
Pflanzenwelt => Obst-Forum => Thema gestartet von: Gülisar am 19. Oktober 2006, 20:39:17
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Hallo, in einem Thread hier war die Rede von Quitte auf Weissdornunterlage.
Das hat mich elektrisiert, im Garten gibt es eine lange, alte Weissdornhecke und auch das Veredeln haben wir schon erfolgreich geübt. Da entsteht schnell die Vision einer langen Obsthecke......
Welche Ostsorten kann man auf Weissdorn setzen? Gibt es beim Veredeln Besonderheiten gegenüber anderen Unterlagen?
Das Thema interessiert mich jetzt sehr - weiß jemand Rat?
danke, gülisar
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Hallo Gülisar, in meinem Buch Veredeln von Peter Klock (blv garten plus) ist Weißdorn nur als Unterlage für Quitten angegeben. Dabei steht aber auch noch: "Mittlerweile ist die Verwendung von Crataegus wegen der Anfälligkeit gegen Feuerbrand als Unterlage nicht mehr üblich."
Eine ganze Hecke Quitten wird dir wohl zuviel werden, könnte ich mir vorstellen ;) !?
LG Lisl
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moin,
der "opa" von dem ich den garten habe lief mit mir an den ganzen weißdornsämlingen vorbei die dort stehen und sagte : "hey druff' musste dir birnen pfropfen, dat ham'se früher nur gemacht, hab' ich von deinem opa gelernt..."
tja, meinen opa kann ich nicht mehr fragen, probiert habe ich verdeln noch überhaupt nicht, aber wenn'S mit quitte geht müsste es doch auch mit birnen gehen, oder ?
und mal ab vom weißdorn : habe auch viele quitten-wurzelschosse im garten, kann ich auf beliebige quitten birnen-reiser propfen ?
gruß SLH
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In irgendeinem alten Obstschmöker, vielleicht von Friedrich "Der Obstbau, noch aus DDR - Zeiten, wird der Weißdorn wg. nicht ausreichender Verträglichkeit abgelehnt. Aber das sind wirklich getrübte Erinnerungen.
Die Feuerbrandempfindlichkeit von Weißdorn ist bekannt.
Ein Freund von mir in Spanien hat ebenfalls das anfängliche Veredeln von Apfel, Birne und Quitte auf Weißdorn aufgegeben, nachdem nach einiger Zeit immer wieder Unverträglichkeiten auftraten.
@shivas l. h.,
warum sollte das mit dem Veredeln von Birne auf Quitte nicht gehen?
Umgekehrt wird es ja bis auf einige Ausnahmen gemacht. Davon etwas gehört habe ich aber noch nicht. Die Ausnahmen betreffen einige Birnensorten, die mit Quitte als unverträglich erwiesen haben.
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Hallo Gülisar,
prinzipiell lassen sich, soweit ich weiss, auf Weißdorn pfropfen:
Birne, Quitte, Vogelbeere, Rotdorn, Mispel, Wollmispel.
Meine Quitte habe ich nicht selbst veredelt, sie ist jedenfalls offensichtlich stabil und hält auch größeren Behang aus.
Die Feuerbrandempfindlichkeit des Weißdorn scheint ja keine große Rolle zu spielen, sonst wären die längst ausgestorben und deine Hecke auch.
Schönen Gruß
Ralf
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Also, ich habe aus alten Gartenbüchern gelernt, dass Weißdorn DIE Unterlage ist, wenn man niedrige Bäume haben will, Buschbäume. Für Hochstämme nicht geeignet.
Das bedeutet auch, wenn Du eine starkwüchsige Sorte aufpfropfst, dann bekommst Du den Effekt eines mickrigen dünnen Stämmchens (Weißdorn) und dann eine große Beule aus der der aufgepfropfte Stamm steht. Also Windbruchanfällig, es sei denn Du paßt auf mit dem Schnitt um immer ein gutes Gleichgewicht im Baum zu halten, ggfs. Stützstock.
Ansonsten - nix dagegen zu sagen. Auch von Birnengitterrost ist bei mir niemals etwas zu den Quitten übergesprungen (übrigens auch nicht zu den Weißdornhecken in den Winkeln meines Gartens).
Gruss
Traudi aus Würzburg
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@zuccalmaglio,
...Die Ausnahmen betreffen einige Birnensorten, die mit Quitte als unverträglich erwiesen haben....
auch solche hab ich schon auf quitte veredelt, mit doppelschildokulation.
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@max.,
da triffst du mich an meiner Achillesferse. Veredelungen bzw. Veredelungstechnik in Theorie und Praxis. War nie mein Ding und Interesse und deshalb muß ich mir die Doppelschildokulation noch einmal ansehen.
Ich kenne nur die Möglichkeit, durch Zwischenveredelung einer mit beiden Seiten verträglichen Sorte die Unverträglichkeit zu umgehen.
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bei der zwischenveredlung verlierst du aber doch ein jahr- oder nicht?
doppelschildokulation macht spaß, wenn man gerne fitzelkram macht.
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wie geht denn das, max? habe das noch nie gehört! das macht man aber nicht auf einmal, oder?
lg lisl
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doch. auf einmal. so etwas zu erklären dauert länger als es zu tun.
zeichnen ginge schneller, aber mein grafikstift ist defekt. ich versuch mal ein bild im internet zu finden.
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hab kein bild gefunden.
es ist eine zwischenveredlung, die nur wenige mm dünn ist. von einem auge einer verträglichen sorte (gellerts, glaube ich war es) wird ein dünnes scheibchen in der größe des okulats geschnitten, in den t-schnitt geschoben, das okulat draufgeschoben, genau ausrichten, verbinden, fertig.
ps:anfangs reihenfolge verwechselt, deshalb geändert.
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8) nix für leute mit schlechter brille und unruhiger hand ::) ! hab mir das so gedacht...... ::)!
aber danke, max ;) !
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Also zumindest eine Zeit lang funktioniert Birne ( in diesem Fall Williams) auf Weißdorn.
Vor drei Jahren veredelt, blüht dieser Baum dieses Jahr erstmals :)
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;)
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Leider erst im abblühen fotografiert.
Hier noch die Veredelungsstelle:
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Ja, die unterschiedlichen Stammdicke ist auch typisch für Weissdornunterlagen. Unterlage nimmt weniger an Stärke zu wie Edelreis. Daran erkennt man Quitte / Mispel auf Weissdorn sofort.
Viel gewachsen ist deine Birne auf Weissdorn nicht dafür, dass sie drei Jahre Zeit hatte. Entweder waren die Bedingungen schlecht oder im Gegensatz zur starkwachsenden Quitte zu Weissdorn bremst sie. So oder so ist noch nicht klar, was der Vorteil der Weissdornunterlage sein soll, auch wenn einige Birnensorten damit eine Zeitlang zurechtkommen könnten.
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Eine weitere Möglichkeit ist den Weisdorn ziemlich tief zu veredeln und das Bäumchen, wenn die Veredlung angegangen ist, dann unter die Veredlungsstelle zu pflanzen. So sollte ein wurzelechter Baum entstehen. Das funktioniert aber dann natürlich nur für Hochstämme.
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Habe nochmal nachgeschaut :
Sie ist erst 2 Jahre alt :)
Im Herbst wird sie ausgepflanzt.
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Also, ich habe aus alten Gartenbüchern gelernt, dass Weißdorn DIE Unterlage ist, wenn man niedrige Bäume haben will, Buschbäume. Für Hochstämme nicht geeignet.
In der Nachbarschaft hier steht ein Quittenhochstamm auf Weißdorn. Ich dachte, Weißdorn wär' d i e Unterlage für Quittenhochstämme. Quitte selber wächst doch eher buschig?
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http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,51570.msg2515802.html#msg2515802
Anderes Thema.
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Auf Weißdorn habe ich genau wie Cydorian das Problem mit Wildtrieben aus dem Stamm bzw der Stammbasis. Ich finde auch das der Wuchs auf Weißdorn teilweise sehr unterschiedlich ist. Wegen der Wildtriebe habe ich die meisten neuveredelten Mispel auf Weißdorn so tief wie möglich veredelt und, soweit schon ausgepflanzt, mit der Veredlungsstelle unter der Erdoberfläche gepflanzt.
Aber selbst aus einer Tiefe von 10 cm sind bei einem Baum noch Weißdorntriebe gekommen. Bei den anderen aber ist Ruhe.
Da wurde also schon, wenn auch mit Mispeln, genau das gemacht was ich oben vorgeschlagen habe und wie es aussieht sogar erfolgreich.
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Ich habe auch schon einiges mit Weißdorn als Unterlage experimentiert und ich meine, zumindest Felsenbirnen wurden noch nicht erwähnt.
Ich habe bisher auf Weißdorn veredelt:
- Quitten: Manchmal etwas heikel beim Anwachsen und bei mir manchmal auch etwas kümmerlich im ersten Jahr.
- Mispel: Lieben Weißdorn als Unterlage. Wachsen sehr gut an und treiben gut.
- Birne: Je nach Sorte unterschiedlich. Eine unbekannte, bergamotteähnliche Birne wächst seit drei Jahren recht gut, Conference ist nach 2 Jahren eingegangen. Letztes Jahr Schweizerhoe und Palmischbirne getestet, da sieht die Scheizerhose etwas besser aus und die Palmischbirne scheint sich eher wie die Conference zu verhalten.
- Felsenbirne: Wächst seit drei Jahren auf Weißdorn ganz OK, hat letztes Jahr auch geblüht.
- Scheinquitten: verschiedene Sorten ausprobiert, sind nach einem Jahr leider abgestorben.
Wie schon zitiert, gibt es, vor allem, wenn die Edelsorte nicht gut wächst und genug Nährstoffe und Wasser abnimmt, Probleme mit endlosen Wildtrieben der Weißdornunterlage, vor allem in den ersten beiden Jahren. Allerdings ist es sehr unterschiedlich, wie viele Triebe kommen. Tieferpflanzen und die Edelsorte sich freimachen lassen ist eine gute Möglichkeit, das zu minimieren.
Außerdem ist es wichtig, dass Weißdorn sehr schlecht große Wunden verwächst. Sehr misshandelnde Veredlungsmethoden wie zB. Spaltpfropfen auf große (>3cm) Weißdorntriebe haben bei mir nicht bis nicht wirklich funktioniert. Auch Rindenpfropfen auf große Durchmesser ist nicht zu empfehlen. Hat bei mir zwar sehr gut funktioniert, aber auch nach 3 Jahren ist die Abwurfstelle fast nicht zugewachsen, obwohl die Edelreiser gut angewachsen sind.
Ich würde inzwischen empfehlen, dicke Weißdorne bodeneben anzusägen und dann im Sommer auf die Neutriebe zu okulieren oder im Winter die Neutriebe zu kopulieren. Dann muss man aber jahrelang konsequent die Wildtriebe entfernen. Am besten ist es, gleich junge, bleistiftdicke Weißdorne zu verwenden. Da ist die Wildtriebproblematik deutlich reduziert und man kann sie noch verpflanzen.
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.... So oder so ist noch nicht klar, was der Vorteil der Weissdornunterlage sein soll, auch wenn einige Birnensorten damit eine Zeitlang zurechtkommen könnten.
Ich hab auf einige Weissdorne Birnen veredelt.
- Experimentierfreude
- die betreffenden Weissdorne stehen an schlechten Plätzen: ehemaliges Dickicht, immer noch Wurzelkonkurrenz einiger grosser Bäume, vollkommen durchwurzelt,teilweise Bauschutt und hoher Wasserstand. Eine gepflanzte, neue Birne würde sich dort nicht durchsetzen, Weissdorn wächst aber einigermassen gut. Auf Wurzeltriebe dieser eingewurzelten Weissdorne habe ich die Birnen veredelt. So kann ich eventuell dieser Fläche einige Jahre lang etwas Birnen abringen. Und wenn nicht, dann ist es auch egal.
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Ich habs jetzt auch mal probiert, restliche Birnenreiser (Muskatellerbirne und Vereinsdechant) auf Weissdorn. Der wächst bei mir als Unkraut, ich habe allerdings das Gegenteil von hohem Wasserstand: Nur 20cm Bodenmächtigkeit, drunter eine zähe Tonschicht und dann übler Kalkschutt, knochentrocken. Normale Birnen gedeihen auf Pyrus-Unterlagen nicht, auf Quitte so la la, vergreisen aber früh. Als man vor 80 Jahren den Weinberg in eine Obstwiese umgewidmet hat, hat man Löcher in den Boden gesprengt und mit aus dem Tal heraufgetragener Erde aufgefüllt, damit wenigsten Äpfel wachsen.
Überraschend war, wie gut und schnell die Reiser angewachsen sind. Sie treiben jetzt auch schon kräftig. Mal sehen, wie verträglich sich die Birnen mit der Unterlage auf Dauer zeigen.
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Habe auch auf Weißdorn veredelt bzw zusätzlich auf Quitte BA29, damit ich vergleiche bezüglich Lebensdauer und hohen Kalk habe.
Asperl, grüne Sommermagdalena, großer Katzenkopf und Gellerts Butterbirne.
Alle Unterlagen sind knapp über Bleistiftstärke.
Anwachsen ist nicht das Problem.
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Meine Birnen auf Weissdorn habe ich grossteils 2014 veredelt, jede Sorte auf mind. 3 Bäumen
Alle Sorten zeigten keine Probleme beim Anwachsen, schönes, kräftiges grün und im ersten Jahr guten Zuwachs.
Frühe aus Trevoux ist bereits 2015 nicht weitergewachsen.
2 der 3 Josephine von Mecheln sind 2016 abgestorben, eine ist auch dieses Jahr noch sehr vital
Madame Verte sehen so aus, als werden sie dieses Jahr absterben, helle Blätter, schwacher Wuchs
Vereinsdechantbirnen geht es allen sehr gut, die hatten letztes Jahr auch erste Erträge, dieses Jahr wegen Spätfrost aber genau 0.
als einzige bereits 2008 veredelt wurde Clapps liebling, die hats auch nur 7 Jahre geschafft, aber dazwischen immerhin einige Birnen geliefert.
vermutlich hätte ich eine Zwischenveredlung machen sollen.
Weiss jemand, was sicher mit Weissdorn und allen (oder mindestens den meisten) Birnensorten verträglich wäre?
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Mispel und Quitte. Auf einem Nachbargrundstück gibts z.B. eine uralte, grosse Quitte auf Weissdorn. Quittenverträgliche Birnensorten könnten somit gut mit einer Zwischenveredelung funktionieren. "Weissdorn" ist allerdings variabel. Vielleicht gibt es Unterarten, die besser verträglich sind und welche mit dem Gegenteil.
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Es gibt hier den eigriffeligen Weißdorn und den zweigriffeligen Weißdorn (wozu auch der Rotdorn gehört). Die meisten Veredelungen werden wohl auf den eingriffeligen vorgenommen worden sein, da er der häufigere ist.
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Ich habe zumindest laut Händler den Eingriffelige Weißdorn (Crataegus monogyna).
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Ich habe meine verschiedenen Weißdornunterlagen auch noch nie bestimmt, aber auch keine besonderen Unverträglichkeiten festgestellt.
Weißdorn verwende ich hauptsächlich weil er bei mir am Grundstücksrand wie Unkraut in den Hecken und am Waldrand wächst für Tests und für übrige Reiser.
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Auf greffer.net wird auch von einer Apfel/Weißdorn-Veredelung gesprochen. Das wäre auch mal einen Versuch wert.
http://www.greffer.net/discussion/viewtopic.php?f=14&t=561&start=15
Hier ein Bild v. einer zwei Jahre alten Veredelung :
http://greffer.net/forum/images/uploads/Alex/1301586446-0.JPG
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Ich habs jetzt auch mal probiert, restliche Birnenreiser (Muskatellerbirne und Vereinsdechant) auf Weissdorn. Der wächst bei mir als Unkraut, ich habe allerdings das Gegenteil von hohem Wasserstand: Nur 20cm Bodenmächtigkeit, drunter eine zähe Tonschicht und dann übler Kalkschutt, knochentrocken. Normale Birnen gedeihen auf Pyrus-Unterlagen nicht, auf Quitte so la la, vergreisen aber früh. Als man vor 80 Jahren den Weinberg in eine Obstwiese umgewidmet hat, hat man Löcher in den Boden gesprengt und mit aus dem Tal heraufgetragener Erde aufgefüllt, damit wenigsten Äpfel wachsen.
Überraschend war, wie gut und schnell die Reiser angewachsen sind. Sie treiben jetzt auch schon kräftig. Mal sehen, wie verträglich sich die Birnen mit der Unterlage auf Dauer zeigen.
Wie stehen die Veredelungen denn mittlerweile da?
Oder hat jemand anders in der Zwischenzeit mehr Erfahrungen gesammelt, welche Birnensorten langfristig kompatibel mit Weißdorn sind?
Bei mir stehen auch relativ viele rum und scheinen mit den trockenen Jahren besser zurecht zu kommen als neugepflanzte Birnen.
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Quitte auf Weißdorn vor rund 2 Wochen.
Müsste mal wieder untenrum geputzt werden. Die Veredlung ist etwas höher als 1m.
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Veredlungsstelle, es wurde Spaltgepfroft, Durchmesser etwa gleichgroß.
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Cool, danke dir! Wie alt ist die ungefähr?
Plan B ist ja, erstmal Quitten zu veredeln und dann später darauf Birnen.
Aber evtl. gibt es ja Birnensorten, die direkt funktionieren.
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Ich habe hier zwei Mispel auf Weißdorn. bei beiden ist die Unterlage noch nicht zum Problem geworden. Eine Mispel an Scharlachdorn wächst schon merklich stärker.
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Cool, danke dir! Wie alt ist die ungefähr?
2017 waren noch Blätter in der Nähe. Da habe ich aber Feuerdorn geschrieben, nicht Weißdorn.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,61747.msg2954120.html#msg2954120
Nun ja, die Früchte der Unterlage sind ja mit auf dem Bild.
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Kurze Frage: Habe die Birne Clapp's Liebling auf Weissdorn veredelt, auf Quitte soll sie nicht wachsen, gibt es Erfahrungen?
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Nicht mit Clapps Liebling, Novembra wächst scheinbar, zumindest die letzten Jahre. Die soll auf Quitte ja auch nicht und das soll sich im 5ten jahr zeigen, zumindest kenne ich einen Versuch wo es so war. Allgemeingültig ist wohl recht wenig. Versuch macht klug. Bitte berichte, du hast ja schon angefangen.
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Ok, werde berichten, wenn sie sich nicht vertragen wächst das Edelreis erstmal oder ist es sofort sichtbar das es nicht passt?
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Wie gesagt, keine Ahnung. Aber eine Unverträglichkeit kommt oft erst nach Jahren. Man sieht es oft zuerst an zu vielen Blüten und zu wenig Triebleistung. Es sei denn vorher gibts schon Chlorose.
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Birne auf Weissdorn (hatten wir ev. schon?)
** zur Übersetzung auf deutsche Fahne klicken
https://mapassionduverger.fr/greffage/greffage-sur-aubepine/
Das funktioniert vielleicht besser als meine Birne auf Quitte ohne Zwischenveredlung aus deutscher Baumschule, die nun nicht mehr lebt :(
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Habe mal vor einiger Zeit eine Birne (Frühe von Trevoux) auf Weißdorn veredelt. Die ist dann ein paar Jahre vor sich hin gemickert und dann eingegangen. Bin aber für weitere Expierimente duchaus aufgeschlossen. Es wäre aber wirklich interessant, ob bei Sorten, die direkt mit Quitte kompatibel sind, die Erfolgsaussichten höher sind.
VG
Thomas
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Nicht mit Clapps Liebling, Novembra wächst scheinbar, zumindest die letzten Jahre. Die soll auf Quitte ja auch nicht und das soll sich im 5ten jahr zeigen, zumindest kenne ich einen Versuch wo es so war. Allgemeingültig ist wohl recht wenig. Versuch macht klug. Bitte berichte, du hast ja schon angefangen.
Der Versuch ist gescheitert, Clapps Liebling ist ein kleines bisschen gewachsen und seitdem stagniert sie ich vermute das sie langsam abstirbt, idem eine unbekannte Sommerbirne die ich letztes Jahr auf einer Wanderung im August mitnahm und auf Quitte okulierte. Nach 20cm Wuchs wurden von unten her die Blätter schwarz
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Hast du zufällig Fotos davon? Von beiden? Auch die schwarzgefärbte Okulation würde mich interessieren.
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Riecht nach einer bakteriellen Infektion über die Veredelungsstelle. I.d.R. Ist's dem Weißdorn schnurz egal ob der Edelreis lebt oder abstirbt. Der treibt dann einfach grün aus. Und wirklich frostempfindlich ist das Laub des Weißdorns auch nicht.