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Pflanzenwelt => Kräuter, Duft- und Aromapflanzen => Thema gestartet von: Petra 2 am 09. September 2006, 20:54:49
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Ich habe dieses Jahr jede Menge Salbeiblätter - die kann ich nicht alle "verkochen".
Was kann man denn alles damit machen ? Kann man die Blätter auch trocknen oder z.B. mit Öl einlegen ?
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lass´ sie doch einfach an der Pflanze, kannst sie doch im Winter noch ernten, ich mache das jedenfalls so. Getrockneter Salbei schmeckt anders, irgendwie nach Weihrauch :-\
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Den meisten Salbei verbrauche ich für Salbeitee (lieber frisch als getrocknet). Gerne in Mischung mit Minze und Zitronenmelisse.
Oder ein Salbeibad. Oder getrocknete Salbeiblätter für Duftkissen (die finde ich allerdings nur in Kombi mit Lavendel u.a. angenehm).
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Ich trockne die Salbeizweige und verwende die Blätter vorwiegend für Tee.
Meiner Meinung nach bleibt das Aroma sehr gut erhalten.
LG June
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hab mal wo gelesen, dass du alle kräuter auch einfrieren kannst, wie das in der weiterverwendung dann aussieht...keine ahnung
denke mal zum kochen kannst in dann noch gut verwenden...
lg
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ich trockne für den Notfall auch immer welche, aber eigentlich kann ich sie auch noch den ganzen Winter über frisch ernten.
LG
Sorcha
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Ich vergesse meist dass ich getrockneten Salbei habe und benutze ihn daher eingentlich nie außer bei Erkältung. Zum Essen nehme ich ihn nur frisch aus dem Garten-habe heute zB noch imemr schönen grünen Salbei ernten können.
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Petra, hast Du immer noch so viel Salbeiblätter? Kennst Du Salbeisirup?
Schmeckt als Grog mit heißem Wasser verdünnt ganz prima. Paßt auch als süße Soße zu Pfannkuchen/Omletten.
LG gundelrebe
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Salbei, fast winterfest , gibt was her. Eine einzige Pflanze nur und ein 3köpfiger Familienhaushalt ist schon damit überfordert, wie ich lese und spühre.
Öfters Triebe ernten fördert noch dazu das Neuwachstum.
Also, logischer Schluß, tuts den Salbei als Tee aufkochen und in die Badewanne schütten.
Ganz faule wie ich sagen: ich mensa du Salbei, wir gehen gemeinsam in die Badewanne. Und das tut gut sage ich euch, einen RießenStauch Salbei mit in die Badewanne zu nehmen ohne an das weibliche Geschlecht zu denken.
Must auch mal ausprobieren, fallst in diese Lage kommen kannst.
Gruß
mensa
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@ Gundelrebe,
... schreib doch mal das Rezept für Salbeisierup auf... hört sich ja toll an :-)
... ich kenne nur eins für Löwenzahn-Sirup.... und seit dem machen wir unseren Honig immer selben *g*
LG
Sorcha
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Hallo Kräuterfans,
klingt alles gut und nachvollziehbar:
- Salbei auch im Winter frisch ernten -
- Salbei einfrieren ( sicherheitshalber immer, weil mein Garten nicht am Haus ist ) -
- diverse Zubereitungsarten -
Ich habe die - negative - Erfahrung gemacht, daß man Salbei nicht zu radikal schneiden darf. Dann geht er ein. Schneiden muß man ihn, sogar reichlich, man sollte aber immer nur bis auf untere (Seiten-)Triebspitzen zurückschneiden. Ach ja, der beste Zeitpunkt für den Hauptschnitt ist nach der Blüte.
Gruß
hermann
P.S.: Hallo Mensa! Auch ein Salbeibad kann ich mir vorstellen, aber hattest Du vielleicht noch ein anderes Kraut in der Wanne oder geraucht?
hf
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Kennst du Salbeiküchlein (wir nennen sie Müslichüechli)? Salbeiblätter durch einen dünnen Pfannkuchenteig ziehen und ausbacken. Mit Salz bestreut zum Apéritiv, mit Zucker als Dessert.
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Ich schneide mir immer im Herbst genug Salbei und hänge ihn irgendwo trocken auf,
dann habe ich den ganzen Winter was für erkältungen.
Aber man kann auch ganz leckeren Pesto aus Salbei machen ;)
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Hallo Sorcha,
den Salbei-Sirup kannst Du eigentlich genau so machen wie den Löwenzahn-Sirup.
Für Salbeisirup koche ich 1 l Wasser mit 1 kg Zucker auf, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Ca. 4 handvoll Salbeiblätter und 2 in Scheiben geschnittene Zitronen in eine Schüssel geben. Die kochendheiße Zuckerlösung darübergießen, zudecken und 1 - 2 Tage ziehen lassen. Abseihen, die Flüssigkeit nochmals erhitzen und in heiß ausgespülte Flaschen abfüllen. Wenn Du magst, kannst Du zu den Salbeiblättern auch noch ein Händchen voll Minzeblätter geben.
Dieser Sirup paßt z. B. auch über Bratäpfel mit Vanilleeis oder in Apfelkompott.
LG gundelrebe
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Hallo
Möchte zum Salbei noch folgendes anmerken - ist hier nirgends erwähnt worden, ich finde es aber doch wichtig:
Salbei officinalis und seine Sorten haben einen relativ hohen Anteil an Thujon, dies ist ein starkes Nervengift, deshalb sollte Salbei nie über einen längeren Zeitraum in
größeren Mengen verwendet werden.
Der spanische Salbei "Salvia lavendulifolia" hat kein Thujon, ist daher verträglicher bei den selben positiven Wirkstoffen.
Ich verwende Salbei schon, aber eben mit Bedacht genauso wie Wermuth, der auch einen hohen Anteil an Thujon hat.
Ich habe keine Angaben gefunden wo die Grenze liegt, es heißt meist nur: in ausreichen hoher Dosierung.............
LG Lamisa
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Hallo Lamisa,
du hast recht S. officinalis enthält das Nervengift Thujon und S. lavandulifolia nicht.
Ich habe bei Führungen durch den Kräutergarten auch immer darauf hingewiesen, dass Salbeitee kein Getränk für den Dauergebrauch ist.
Aber dann bin ich mit meinem Chef dem Apotheker diesbezüglich aneinandergeraten.
Daraufhin hat er mir Kopien von medizinischen Abhandlungen in die Hand gedrückt. Darin war zu lesen, dass bisher in Deutschland nur ein einziger Vergiftungsfall durch Thujon mit Salbei bekannt ist.
Es handelte sich dabei um einen jungen Mann, der unter schwerer Akne litt und dagegen Salbeiöl, also das konzentrierte Extrakt oral einnahm.
LG Lilo
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Na, eigenlich sind die meisten Kräutertees nicht als Haustees für täglichen Gebrauch gedacht, sondern dafür, dass man sie gelegentlich nach Lust und Laune, oder als Teekur über einige Wochen hinweg täglich trinkt und dann wieder absetzt.
Haustees sind eher sowas wie Hagebutte, Früchtetee, Himbeer-und Erdbeerblättertee....
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"Das ätherische Öl (1 bis 2.5%) ist in verschiedenen Salbeiarten ziemlich verschieden zusammengesetzt. „Dalmatinischer Salbei“ (S. officinalis ssp. minor) enthält vor allem Thujon (35 bis 60%), 1,8-Cineol (15%), Kampfer (18%), Borneol (16%), Bornylester, α-Pinen und Salven.
Dem „Spanischen Salbei“ (ssp. lavandulifolia) dagegen fehlt das Thujon, er enthält vor allem Cineol (29%) und Kampfer (34%); diese Unterart gilt als minderwertig. Dieser Art fehlt der Bitterstoff Carnosol in den Blättern (siehe Ysop).
...........................
Über die Giftigkeit des Thujons (das weiters auch in Eberraute auftritt) siehe bei Beifuß. "
Aus:
http://www.uni-graz.at/~katzer/germ/Salv_off.html
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Zitat:
"Kann man Salbeiblätter haltbar machen?"
Was für eine Frage.
im Schatten trocknen ! klaro?
Komische Frage, es sei denn mann(frau) will für spätere GUTE ZEITEN die Blätter in altersknausiger Besitztumabsicht weitervererben.
Ab in die Badewanne mit den ganzen grünen SalbeiBusch, dann stellt sich diese Frage erst gar nicht.
Gruß
mensa
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Ich geh lieber mit einigen Ästen Lavendel baden, den Salbei gieße ich auch zum Baden lieber auf, gibt mehr Aroma.
Trocknet ihr den Salbei vorschriftsmäßig im Sommer vor der Blüte, oder jetzt im Herbst, wenn einem auffällt, dass noch zuviel davon da ist?
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Bin ganz neu hier - habe das Forum über eine Suche nach "Salbei haltbar machen" gefunden - danke für die vielen Tipps, die ich hier schon lesen konnte (in wenigen zig Minuten).
LG, Immerwasneues
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Ich habe , allerdings nur Salbeiblüten letztes Jahr frisch geerntet und in Honig eingelegt,
war jetzt genau richtig zur Erkältungszeit,toller Salbeihonig,hat tollen Geschmack
Salbei ansonsten lasse ich wachsen und ernte immer so,wenn er zurück geschnitten wird nehme ich die Blätter und trockne sie,
jetzt hatten wir erkältung und ich nehme sie ständig zum inhalieren ;)
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Ich mache auch gern einen selbstgemachten Aufguss für die Sauna (einfach mit heißem Wasser überbrühen und dann abseihen) aus Salbei (oder Rosmarin .....) oder ich nehme getrocknete Salbeiblätter zum Verräuchern auf dem Räucherstövchen - des Duftes wegen wirklich toll.