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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 326202 mal)

Gartenplaner

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #120 am: 11. September 2013, 19:12:09 »

Ja, das händische "Entlangschneiden" an der Kante zwischen Rasenweg und überhängenden Gräsern ist bei Wegen in hohem Gras wohl die einzige Möglichkeit....
Habs die letzten Jahre nie gemacht, weil ich es für eine langwierige Strafarbeit hielt, die möglicherweise auch noch nicht von Dauer ist, wenn Grashalme "nachrutschen" - ging dann aber doch recht zügig und vor allem hielt das Ergebnis adrett und sauber bis zur Mahd!
Nächstes Jahr mach ich das auf jeden Fall eher, sobald das Gras seine höchste Höhe erreicht hat und kippt!

Hm, die Idee, dass die durch Witterung patinierten Weidenflechtelemente keine so harte Kante ergeben, ist spannend - ich hab die Teile jetzt im Schuppen lagern, werd sie aber wieder rausstellen und dann schaun wer mal nächstes Jahr  ;D

Ich mag den starken Gegensatz zwischen großem Rasen und Wiese, aber das schliesst ja spätere Experimente nicht aus  ;)

@Gänselieschen:
Danke  :D
Und ja, ein ovaler Teich ist irgendwann geplant, hier rechts neben der ovalen Polyrattanliege, wo jetzt Rasen ist:



Und das Grundstück ist um die 3950m² groß.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 09:05:20 von Gartenplaner »
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riesenweib

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #121 am: 11. September 2013, 22:20:09 »

das wird geil, mit dem teich.
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Pinguin

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #122 am: 12. September 2013, 06:14:43 »

ja, den Teich kann ich auch schon direkt vor mir sehen, das wird dann das "i-Tüpfelchen" - irgendwie sehr malerisch! :D

@ gartenplaner: Deine Sitzgelegenheiten gefallen mir sehr gut, teilweise waren sie mir vorher gar nicht aufgefallen, vor allem die Bänke fügen sich sehr schön ein, was aus meiner Sicht noch fehlt. das wäre ein großer "Familientisch" für gesellige (Tafel-) Runden im Freien, den Platz dafür hast Du ja! ;)
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #123 am: 12. September 2013, 12:49:13 »

Auch wenn mein Garten nicht mit deinem vergleichbar ist nicht von der Größe und auch sonst nicht - das Finden neuer Sitzplätze und mal ne Bank aufstellen, ist eine gute Methode, den Garten neu zu entdecken. Ich habe in diesem Jahr eine neue kleine Teakholzbank gekauft (die erste Richtige) und einen ausbaufähigen günstigen Sitzplatz entdeckt - mein Nussbaum im hinteren Garten lädt geradeso dazu ein, darunter einen Sitzplatz fest einzuplanen. Das Gras wird immer schlechter dort und die Stelle ist kuschelig.

Bei mir hat ein Teich auch eine wunderbare Veränderung gebracht, und ein gemauertes Becken - ich finde solche Stellen hast du mehr - wo mit Mauerwerk und Wasser was gemacht werden kann - ein Sandsteinbecken an der Ruine ::)?


L.G.
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Gartenplaner

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #124 am: 12. September 2013, 19:28:22 »

das wird geil, mit dem teich.
;D
Hatte vor einiger Zeit schonmal eine schnelle Simulation gebastelt, ohne komplett alle Details einzubauen....wenns in der Realität daran herankommt....



@Pinguin:
Ich habe auf der Terrasse einen geräumigen Teakholz-Tisch, der ausziehbar ist  ;)
Die jetzige Terrasse, die ich ja beträchtlich erweitern möchte, verschwindet nur ziemlich hinter den beiden Kugelthujen, deshalb verliert man die schnell aus dem Blick.

@Gänselieschen:
Wasserbecken sind klasse, ich würd gerne an einigen Stellen welche mit und ohne Springbrunnen haben.
Z.B. auch in dem jetzt neu gepflasterten Gartenhof, einen Wandspringbrunnen mit steinernem Wasserbecken, in den sanft das Wasser plätschert.
Aber solche Becken sind immer mit Technik und einer regelmäßigen Pflege verbunden, dass das Wasser nicht umkippt, die Pumpe verstopft oder so, und das geht eben grad noch nicht  :-\

Das SUCHEN neuer Sitzplätze kann ganz wunderbare Aha-Erlebnisse bringen - sogar in kleineren Gärten!
Einfach mal einen Klappstuhl untern Arm klemmen und irgendwo aufstellen, wo man noch nie über einen Sitzplatz nachgedacht hat.
Auch der Blick in die entgegengesetzte Richtung zu der, aus der man immer auf den Garten schaut kann interessante neue Perspektiven und Aussichten eröffnen - und sei es beim Nachbarn.
Aber die Aussicht kann man sich ja problemlos "ausborgen", sogar ohne zu fragen  ;D
Viel zu oft schauen wir, ohne zu sehen!
Will sagen, was man jeden Tag vor Augen hat und glaubt, in- und auswendig zu kennen, kann von einer Stelle, wo man sich vorher nie umgedreht hat und/oder sich die Zeit genommen hat, in Ruhe zu schauen, auf einmal ganz neue Details offenbaren, die einem nie aufgefallen sind.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 09:06:42 von Gartenplaner »
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cydora

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #125 am: 12. September 2013, 19:38:24 »

Wow, der Teichplan sieht ja sehr vielversprechend aus! :D Macht in dieser Sicht das Grundstück gleich viel größer und erlebnisreicher, da er die Länge gut unterteilt. Und der geplante rote Pavillon mit dem Bachlauf(?) davor wie eine Wegführung - gefällt mir gut!
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Liebe Grüße - Cydora

Saattermin

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #126 am: 12. September 2013, 20:05:40 »

Oh, Gartenplaner, das wird ja immer noch schöner. Hinten habe ich noch einen Pavillon entdeckt - geplant oder war der vorher schon da. Jetzt musst Du dann bald noch ein "Eintritthäuschen" bauen für die Ticketausgabe. In englischen Gärten muss man ja auch Eintritt bezahlen. :D
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riesenweib

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #127 am: 12. September 2013, 20:31:35 »

geplant, siehe bild weiter oben.
die schräg laufende kante im mittleren hintergrund, die Du in der simulation betonst - ist das die, wo heuer der weidenzaun war?

Sehr interessant finde ich, wie durch den teich die skulpturen rechts viel mehr ins blickfeld rücken. Und ein paradebeispiel, wie rot eine achse verkürzt (gemeinsam mit dem die quere betonenden teich)

ich war unverschämt:

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Gartenplaner

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #128 am: 12. September 2013, 21:38:14 »

 :D :D :D

@Saattermin:
Das ist wirklich ein großes Kompliment, danke dafür.....aber so weit fertig, dass ich wirklich überlegen würde, an einer "offenen Gartenpforte" teilzunehmen, ist der Garten noch lange nicht  :-\

@riesenweib:
Der Weidezaun war auf der Linie der Trockenmauer am hinteren Ende des Teiches.
[size=0.5](Da das Gelände ja stetig bis zum Pavillon ansteigt, um 7m vom Haus bis dahin, zieht eine Wasserfläche von 12m Länge oder mehr schon einen "Einschnitt" ins Gelände nach sich, gleiches bei der Vergrößerung der Terrasse, auch da ist am hinteren Ende deshalb eine Trockenmauer von 40-50cm notwendig)[/size]
Wenn du die graue Linie meinst, die sich vom Pavillon herunterzieht, das ist ein angedachter Bachlauf, der war mal mehr "schlangenlinienartig", dann hab ich den Verlauf klarer gezogen, aber das steht noch nicht fest.
Eine weitere frühere Weidenzaunabtrennung war auf Höhe der auf dem Foto noch kleineren, "püscheligen" Eiben im Mittelgrund links, eigentlich direkt gegenüber der Kopfweiden.
Eine zeitlang war bis dahin Gemüsegarten, dann wurde das zur Schafsweide dazu gepackt und der neue Weidenzaun am Ende des Teiches aufgestellt, bis ich die kläglichen Reste vor 10 Jahren entfernte.

Zur allgemeinen Klarstellung:
das ist eine Simulation mit Bildbearbeitungsprogramm, um Größenwirkung des Teichs, Farbwirkung des geplanten Pavillons (es gibt die Simulation auch mit dem Pavillon in weiß) und überhaupt die Verortung von "Einrichtungsgegenständen" im Garten sich besser vorstellen zu können - ist oft einfacher, als es sich aus einem Plan "virtuell" im Kopf in 3D umzusetzen.
Allerdings haben fotorealistische Simulationen auch ihre Fallstricke, durch perspektivische Verzerrung tut man sich oft schwer, abzuschätzen, wie groß etwas im Hintergrund sein muss, damit es der realen Wirkung entspricht, da muss man dann manchmal Höhen von Sträuchern oder tief sitzenden Ästen von Bäumen zu Hilfe nehmen um Höhen im Hintergrund abzuschätzen.
Und Farbwirkungen kann man nicht so 1zu1 nehmen - es ist sehr schwer, Lichtstimmungen mit Sonne, Schattenflecken etc. zu simulieren, so dass farbig simulierte Objekte oft "strahlender" wirken, als sie später sein würden.
Und man muss aufpassen, wie sich die Position, aus der das Foto gemacht wurde, auswirkt, das Ausgangsfoto der Simulation ist im Sitzen von der Bank auf der Terrasse aus aufgenommen, das aktuelle Foto des Ist-Zustandes im Stehen vor der Bank auf der Terrasse.

Hab beide Bilder selber nochmal untereinander eingefügt, dann bleiben sie doch klarer  ;)

Momentaner Ist-Zustand:



Simulation mit zukünftigem Teich, Pavillon, Terrasse, Bachlauf..:
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 09:07:54 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #129 am: 13. September 2013, 11:54:04 »

das wird cool !!! :D
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #130 am: 30. September 2013, 21:25:07 »

So, Ende August gab es ja eine bauliche Veränderung der kleinen befestigten Fläche im Gartenhof direkt am Haus, in #112 hatte ich das gezeigt, nochmal ein kurzer Überblick:





Ich habe fleissig Threads zu schattigen Trockenmauern, Fugenbepflanzungen im Schatten usw. hier im Forum gewälzt und bin mit einer kleinen Liste zum Pflanzenmarkt im GRUGA-Park in Essen und auch prompt fündig geworden:



Unterste Reihe von rechts:
Corydalis cheilanthifolia, Cymbalaria muralis "Snow Wave", Saxifrga longifolia-Hybride (welche Tochter-Rosetten ausbildet und nicht wie die Art nach der Blüte abstirbt), Aquilegia scopulorum, Mentha requienii.
Obere Reihe von links:
Lysimachia japonica var. minutissima, Saxifraga cortusifolia var. fortunei "Silver Velvet", Primula marginata, Cortusa matthioli und schlussendlich noch links oben einzeln Sagina subulata "Aurea".

Und nach kniffliger Pflanzaktion, teilweise mit Steinblöcken wieder runternehmen (sie liegen nur aufeinander, sind nicht verklebt) und in Fugen stopfen sieht es jetzt so aus:







Ich habe noch einen Ableger von Blechnum penna-marina in die größere Fugen zwischen Platten und Mauer gesetzt, ebenfalls eine weißgestreifte Zwergform von Ophiopogon, und in engen Fugen nochmals einen Verpflanzungsversuch mit Asplenium ruta-muraria unternommen.
Asplenium trichomanes "Incisum" fehlt jetzt noch und ich hab überlegt, in den feuchten Fugen (die 3 untersten Reihen schliessen direkt ans Erdreich dahinter an, das im Gartenhof immer gleichmässig feucht bleibt) auch nochmal Asplenium rhizophyllum auszuprobiern, in dem Bereich direkt unter dem überhängenden Fargesia-Bambus.

Ich weiß, das sieht jetzt noch sehr punktuell und vielleicht auch nach zuviel Verschiedenem aus.
Aber erst mal schauen, was wirklich dort gut wächst.
Die Fotos hab ich zwar an einem trüben Tag gemacht, aber durch den Bambus ist es inzwischen dort auch an Sonnentagen doch schattiger, als ich das so vorm geistigen Auge in Erinnerung hatte, insofern könnte es für manche zu schattig sein.
Schaun wer mal  ;D
(Diese Fußmatte aus Gummi ist übrigens dort gelandet, weil sie vorher dort schon auf den Betonplatten lag und im Frühjahr und Herbst gute Dienste tat, indem ich dort Lehmklumpen abstreifen konnte, bevor ich in den Keller ging - jetzt auf den Fotos aus der "Distanz" betrachtet, bin ich nicht wirklich überzeugt....)

Und noch der Blick von oben:

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 09:08:33 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #131 am: 30. September 2013, 23:09:04 »

feine auswahl, sehr feine auswahl. Die gelbe form vom sternmoos habe ich gerade in Pairs gesehen, hier noch nie. Wäre aber wohl eh zu kalt im winter :P

OT
... jetzt auf den Fotos aus der "Distanz" betrachtet, bin ich nicht wirklich überzeugt...

besser? Und so wie die schwarze gibts was in hell, vllt passender zu stuhl und sessel als das kieselgeriesel.
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #132 am: 03. Oktober 2013, 11:00:20 »

 :)
Hm, ich hab bisher Sagina subulata eigentlich nicht als winterempfindlich auf dem Schirm  ???
Die gelbe Form soll, laut Anmerkungen hier im Forum in einigen Threads, sogar wüchsiger als die grüne sein - und die grüne hat sich von selbst bei mir im Schiefersplitt und in Buchskugel-Hochstammtöpfen angesät....

Ich weiß nicht....ich glaub, ich fänds besser ganz ohne so eine "Matte" - muss nur etwas zum lehmschollen-abstreifen dann oben im Garten haben, ehe man auf die obere Treppe in den Gartenhof kommt  ;D
So in der Art Stiefelabstreifer, gibts bei mir sogar vorm Haus, allerdings in die Hauswand eingebaut, neben der Eingangstür.

Da momentan ja Blumenzwiebel-Pflanzzeit ist, wollte ich auch noch eine kleine Anekdote zum Besten geben.
Ich versuche ja schon seit einigen Jahren Arten anzusiedeln, die sich in der Wiese selber aussäen und vermehren sollen, vor allem Narcissus pseudonarcissus ssp. lobularis, aber auch Colchicum autumnale minor.
Bisher ist aber von Ausbreitungsdrang leider noch nicht so viel zu sehen  :-\
Das liess mich etwas davor zurückschrecken, weitere Versuche zu machen - ist schliesslich auch immer ganz schön ordentlich Arbeit, dutzende Spatenstich-Schollen aufzuklappen und dann da drei Zwiebeln zu versenken (wie bei den Narcissus).
Allerdings entdeckte ich letztens in Holland 100er-Packungen Crocus tommasinianus und konnte nicht widerstehen, hab dann gleich 4 Packungen geholt, so vor mich hinsinnierend, dass das schon eine ordentlich große Fläche ergibt......

So sieht die Fläche aus, wo sie gepflanzt sind, die kleinen Bambusstöckchen markieren die Grenzen:



So kann man sich täuschen  ;D

Hab jetzt nochmal gleich 800 nachgekauft  :o
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 09:09:28 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #133 am: 02. November 2013, 23:00:42 »

Der Herbst hat Einzug gehalten, deshalb nochmal ein paar letzte Eindrücke für dieses Jahr.
Werd zwar nochmal runterfahren, um einige Pflanzen einzupacken, aber wahrscheinlich wird dann das Laub schon größtenteils runter sein.



Was mich und mein Auge besonders erfreute war die wunderbare Rotfärbung AUCH des Laubes von Cornus alba "Sibirica", die ich primär wegen des Effektes der roten Äste im Winter gepflanzt hatte:





Verwundert hat mich in diesem Jahr ihr "Breitenwachstum", die Wuchsform ist eine andere als Cornus sanguinea, aus der ja die meisten der Grenzhecken zu den Nachbarn bestehen, die bleiben etwas schlanker.
Dafür liess sie sich dann aber problemlos zur "Formschnitthecke" ummodeln  ;D

Im Wiesenbereich neben dem Glassplittweg zur Ruine und der "Sibirica"-Hecke blühten die Herbstzeitlosen.
Leider ist an anderer Stelle, wo ich damals welche gepflanzt hatte, keine Blüte aufgetaucht - mal schauen, ob im Frühjahr dann dort auch kein Laub kommt  :-\
Aber das zweite Jahr in Folge habe ich ganz viel Herbstzeitlosen-Samen verstreut, vielleicht bringt das ja Erfolg.



In der Ruine habe ich, abgesehen vom jährlichen "aufasten" jetzt auch zum ersten Mal alte Halme an dem gelbhalmigen Phyllostachys entfernt - der Schnittguthaufen sah aus, als ob ich die halbe Pflanze gerodet hätte, aber man sieht es eigentlich trotzdem nicht  :o





Neben der Ruine habe ich auch nochmal eine gestalterische Veränderung vorgenommen, ich verstecke dieses seltsame Gebilde mehr hinter Eibenhecken, die zu "Mauern" mit Tür- und Fensteröffnungen geschnitten werden.




Eigentlich dachte ich zuerst, die Ruine als Blickpunkt quer durch den Garten zu nutzen und sie deshalb frei sichtbar zu lassen - aber inzwischen glaube ich, dass es ein wirkungsvollerer Blickpunkt wird, wenn man nur durch Öffnungen einen teilweisen Blick auf die Mauern und die Steinfragmentsammlung erhaschen kann.
Da der Bereich auch eine völlig andere Stimmung als die Obstwiese hat, entwickelte ich zusammen mit einem guten Freund die Idee, aus den Eibenhecken Mauern zu formen, die diesen Bereich in ähnlicher Formensprache - die Mauern der Ruine - aber mit pflanzlichen Mitteln zum restlichen Garten abgrenzen, aber nicht Durchblicke verhindern.


Passend zur Skurrilität der Ruine ist das inzwischen von mir so genannte "Kuriositätenkabinett" dahinter, ein Gartenbereich mit Monsterpflanzen, Exoten usw.



Den Arundo donax auf dem Foto habe ich übrigens im Frühjahr mit knapp 80cm Höhe gepflanzt  ;D
Der Tetrapanax kommt in Fahrt, nur die Gunnera wächst langsam - ich denke, die muss ich nächstes Frühjahr doch mal kräftig düngen, auch wenn mein Lehm nährstoffreich und speichernd ist.
Die Poncirus hatte eine wunderbare Herbstfärbung:



Und das "Schneegestöber" habe ich "geerbt", keine Ahnung, was es für eine Aster ist, sie wird riesig, macht Ausläufer ohne Ende und würde ohne Stützkorsett alles um sich herum begraben  :o




Ein Blick in den herbstlichen Eibenhain, einmal abends und morgens:





Die kleine Woodwardia unigemmata, die ich im Frühjahr dort ausgepflanzt habe, hat fast ohne Giessen auch den trockenen Juli problemlos überstanden, während die Rodgersie und der Mattheuccia struthiopteris ein paar Meter weiter dann mal wieder unfreiwillig eingezogen sind - mein Gartenboden bietet immer wieder Überraschungen, es gibt sehr viel feuchtere Stellen, man muss sie nur finden  ???



Der angrenzende "Fossilien"-Hain entwickelt sich auch langsam, stellte erstaunt fest, dass er eine interessante Herbstwirkung haben wird, da einige herbstfärbende Koniferen dabei sind, was ich am Anfang gar nicht so auf dem Schirm hatte, z.B. die Pseudolarix:



Aber natürlich auch die Ginkgos, die Metasequoias und die Taxodium ascendens:





Der Blick vom Erdplateau offenbart die Herbstfärbung der Mespilus germanica "Sultan":



Und die Herbstfärbung der neugepflanzten Morus nigra, die ich noch aufasten und ihr den Stamm weißen muss:





In dem Gartenraum mit dem Obelisken stehen auch gestalterische Veränderungen an.
Ich verknüpfe ja in dem Bereich ganz viele "Lagen" von Gartengeschichte und Kunstgeschichte miteinander.
Die Terrassierung zitiert die italienischen Gärten der Renaissance, der Obelisk ist in gewisser Hinsicht auch ein Element aus der Zeit, in der man die Antike mit ihren Ruinen und Skulpturen neu entdeckte und schätzte - der große Obelisk auf dem Petersplatz wurde in der Zeit aufgestellt.
Der Obelisk wiederum ist ursprünglich ein Symbol für die steingewordenen Strahlen des Sonnengottes und sollte die Verbindung zwischen der hiesigen und der Götterwelt darstellen.
Eine neue Idee, die mir letztens kam, als ich über die Bedeutung dieses Gartenraumes nachdachte und den sehr dunklen Hintergrund zum Nachbarn betrachtete, war, eine kosmische Komponente mit einzubeziehen - dem Obelisken als Repräsentant der Sonne, des Lichts - eines Sterns - muß natürlich sein Gegenpart im kosmischen Sinne gegenübergestellt werden.
Und zwar in Form einer kreisförmigen, tiefschwarzen Scheibe hinter dem Obelisken, im jetzt schon schummrigen Halbdunkel zum Nachbarn - ein abstrakte Darstellung dessen, was von einem großen, mächtigen Stern am Ende seines Daseins übrig bleibt  ;D
Andere Deutungen stehen frei  ;D  ;D

Zu diesem Hell-Dunkel-Kontrast und der angeschnittenen Gartenhistorie passte dann auf einmal auch ganz wunderbar eine Allee aus Betula utilis var. jaquemontii "Dorenbos", die ich schon an einigen Stellen versucht hatte, unterzubringen, wenn auch eher als freier Hain, wie in Anglesey Abbey.
Hier erst einmal die "Bauprobe" mit geweißten Bohnenstangen - war ein Krampf, die in ein präzises, "barockes" Raster zu kriegen ohne rechtwinkelige Bezugspunkte  :P





Von weiter oben dann nochmal ein Blick zum Haus - die Fernwirkung der Cornus Sibirica ist schön!



Das solls erstmal sein - vielleicht ja sogar für dieses Jahr  ;)
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #134 am: 18. November 2013, 00:17:42 »

Naja, doch noch nicht ganz für dieses Jahr  ;)

Noch ein paar letzte November-Impressionen:







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